DE1514905C3 - - Google Patents
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- DE1514905C3 DE1514905C3 DE19511514905 DE1514905A DE1514905C3 DE 1514905 C3 DE1514905 C3 DE 1514905C3 DE 19511514905 DE19511514905 DE 19511514905 DE 1514905 A DE1514905 A DE 1514905A DE 1514905 C3 DE1514905 C3 DE 1514905C3
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/28—Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
- H01H51/281—Mounting of the relay; Encapsulating; Details of connections
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen in einem luftdichten Gehäuse angeordneten Mehrfachschalter
mit mehreren magnetisch beeinflußbaren Kontaktsätzen, der zwei Bodenplatten aufweist, die durch ein
Distanzteil starr miteinander verbunden sind und an denen die Kontakte der Kontaktsätze befestigt sind
sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Mehrfachschalters.
Es ist in den älteren Patentanmeldungen deutsche Auslegeschrift 1 252 298 und deutsche Auslegeschrift
011 bereits vorgeschlagen worden, mehrere Kontaktsätze, die mit Hilfe magnetischer Mittel beeinflußbar
sind, in einem einzigen luftdichten Gehäuse anzuordnen. Das luftdichte Gehäuse kann evakuiert
sein oder mit einem Schutzgas, gegebenenfalls unter Überdruck, gefüllt sein. Derartige Schalter besitzen
den Vorteil, daß sie zur Bestätigung eine verhältnismäßig geringe Leistung benötigen und daß gegenüber
bekannten offenen Relais die Abnutzung der Kontakte äußerst gering ist. Insbesondere wird eine
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Oxydation der Kontakte vermieden, so daß auch mit Das luftdichte Gehäuse besteht aus einer Kappe 1
verhältnismäßig kleinen Kontakten große Ströme ge- und einem Preßglassockel 2. Der Aufbau des Gehäuschaltet
werden können. Ein weiterer Vorteil solcher ses gleicht also dem Aufbau einer üblichen Elektro-Schalter
besteht darin, daß sie infolge ihrer kleinen nenröhre, wobei sowohl der Preßglassockel 2 mit den
Abmessungen der Kontaktzungen für hohe Schaltfre- 5 Durchführungsstiften 15, wie auch die Kappe 1 aus
quenzen geeignet sind. Glasteilen bestehen, die miteinander verschmolzen
Aus der französischen Patentschrift 1 414 596 ist sind.
ein, in einem luftdichten Gehäuse angeordneter Der erfindungsgemäße Mehrfachschalter weist ein
Mehrfachschalter bekannt, dessen Kontaktsätze je- starres selbsttragendes Aufbauteil auf, das aus den
weils aus einem ferromagnetischen Joch und einem io beiden Bodenplatten 3 und einem diese beiden Bofedernden
Kontakt bestehen. Eine solche Kontaktan- denplatten starr miteinander verbindenden Distanzordnung
verlangt einen auf die Wirkungsweise der teil 9 besteht. Dieses Distanzteil 9 besteht bei dem
ferromagnetischen Joche abgestellten verhältnismä- dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei gekreuzßig
komplizierten Aufbau. Die britische Patentschrift ten Blechteilen. Diese Blechteile weisen Laschen 14
476 457 zeigt ein in üblicher Weise aufgebautes Re- 15 auf, die die starre Verbindung mit den beiden Bolais,
das auf die Quetschfußdurchführungen eines denplatten 3 herstellen. Selbstverständlich kann auch
Vakuumkolbens, wie er für Elektronenröhren ver- eine Schweißverbindung oder andere Verbindungsart
wendet wurde, aufgesetzt ist. Auch die deutschen zwischen dem Distanzteil und den beiden Bodenplat-Auslegeschriften
1 102 283 und 1143 272 zeigen in- ten vorgenommen sein.
nerhalb luftdichter Gehäuse angeordnete Relais mit 20 Die gewählte Form des Distanzteiles erlaubt die
jeweils aus einem Festkontakt und einem federnden Bildung von vier sektorförmigen Kammern, in wel-Kontakt
bestehenden Kontaktzusätzen. chen jeweils ein Kontaktpaar mit den zugehörigen
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht Erregerspulen angeordnet ist.
darin, einen neuartigen Mehrfachschalter der oben- Jedes der vier Kontaktpaare besteht aus zwei Kongenannten
Art vorzusehen, der einfach und wirt- 25 taktzungen7 und 8, die sich im mittleren Bereich
schaftlich herzustellen ist. Eine weitere Aufgabe der zwecks Kontaktgabe überlappen. Die freien Enden
vorliegenden Erfindung besteht darin, ein neuartiges der Kontaktzungen sind in den beiden Bodenplatten
Verfahren zur Herstellung solcher Mehrfachschalter befestigt, und zwar in der Weise, daß sie berührungsanzugeben.
frei in die entsprechenden Öffnungen der beiden Bo-
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß jeder 30 denplatten 3 eingekittet oder eingeschmolzen sind.
Kontaktsatz aus mindestens zwei ferromagnetischen Als Kittmasse oder Schmelzmasse 4 ist ein isolieren-Kontaktzungen
besteht, von denen die einen an der des Material, insbesondere ein Glaslot, dem vorzugseinen
Bodenplatte und die anderen an der anderen weise Glimmeranteile zugesetzt sind, verwendet.
Bodenplatte befestigt sind, und daß das luftdichte Ge- An einer oder an beiden Bodenplatten 3 sind fe-
Bodenplatte befestigt sind, und daß das luftdichte Ge- An einer oder an beiden Bodenplatten 3 sind fe-
häuse einen oder zwei, in an sich bekannter Weise 35 dernde Mittel 6 vorgesehen, die ein Abstützen des
mit elektrischen Durchführungen versehene Sockel selbsttragenden Schalteraufbauteils an der Innenwanaufweist,
die elektrisch leitend mit den Kontaktzun- dung des luftdichten Gehäuses 1 gestatten. Diese
gen verbunden sind. federnden Mittel können beispielsweise aus einem
Für ein gleichmäßiges Arbeiten mehrerer Kontakt- entsprechend gestanzten federnden Blech, Federzunsätze
in einem einzigen luftdichten Gehäuse ist es 40 gen od. dgl. bestehen. Vorzugsweise befinden sich
von großer Bedeutung, daß die Justierung der einzel- solche Abstützungsmittel an der Bodenplatte, die
nen Kontaktsätze sehr gleichmäßig erfolgt. Der Ab- dem Sockel entfernt liegt. Das selbsttragende Aufstand
zwischen den Kontaktzungen der einzelnen bauteil ist an dem mit mehreren Durchführungsstif-Kontaktsätze,
bzw. die Planlage der Kontaktzungen ten 15 versehenen Sockel 2 befestigt,
zueinander sollen weitgehend eingehalten sein, wenn 45 Es ist zur Erzielung besonders niedriger Erregerein zufriedenstellendes Arbeiten eines solchen Mehr- leistungen zweckmäßig, die Erregerspulen für die fachschalters verlangt wird. Sind diese Anforderun- Kontaktsätze, deren Kontaktzungen selbstverständgen nicht weitgehend erfüllt, so ergeben sich für die lieh aus ferromagnetischem Material bestehen, ebeneinzelnen Kontaktsätze unterschiedliche Erregerlei- falls innerhalb des luftdichten Gehäuses anzuordnen, stangen und unterschiedliche Schaltfrequenzen, was 50 Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen weitgehend vermieden werden muß. die magnetischen Erregermittel aus jeweils einem
zueinander sollen weitgehend eingehalten sein, wenn 45 Es ist zur Erzielung besonders niedriger Erregerein zufriedenstellendes Arbeiten eines solchen Mehr- leistungen zweckmäßig, die Erregerspulen für die fachschalters verlangt wird. Sind diese Anforderun- Kontaktsätze, deren Kontaktzungen selbstverständgen nicht weitgehend erfüllt, so ergeben sich für die lieh aus ferromagnetischem Material bestehen, ebeneinzelnen Kontaktsätze unterschiedliche Erregerlei- falls innerhalb des luftdichten Gehäuses anzuordnen, stangen und unterschiedliche Schaltfrequenzen, was 50 Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen weitgehend vermieden werden muß. die magnetischen Erregermittel aus jeweils einem
Der erfindungsgemäß angegebene Aufbau eines in Weicheisenkern 10, auf welchem die Erregerspulen
einem luftdichten Gehäuse angeordneten Mehrfach- 11 angeordnet sind. Um einen möglichst luftspaltarschalters
macht die Herstellung von Schaltern, die men Übergang zwischen den Kernen 10 und den
den zuvor genannten Anforderungen genügen, in ein- 55 Kontaktzungen 7 und 8 zu erzielen, sind die Kerne
fächer Weise möglich. Das erfindungsgemäß angege- auf ihrer einen Seite, auf der unteren Seite, metalbene
Verfahren zur Herstellung eines solchen Schal- lisch mit den Kontaktzungen verbunden. Auf der
ters gewährleistet in engen Grenzen, daß sämtliche, oberen Seite sind die Kontaktzungen gegenüber dem
in einem Gehäuse angeordnete Kontaktsätze die glei- Kern 10 durch ein Isolierteil 12 getrennt, um einen
chen Schalteigenschaften, insbesondere bezüglich der 60 Kurzschluß der beiden Kontaktzungen zu vermeiden.
Erregerleistungen besitzen. Dieses Isolierteil soll einen möglichst hohen Isola-
An Hand der in den F i g. 1 bis 7 a gezeigten be- tionswert besitzen, damit es sehr dünnwandig ausgevorzugten
Ausführungsbeispiele wird der Erfindungs- führt werden kann und somit der Kern 10 möglichst
gegenstand nachfolgend näher erklärt. dicht an das Ende dieser Kontaktzunge herange-
F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen erfin- 65 bracht werden kann,
dungsgemäßen Mehrfachschalter, und die Selbstverständlich sind die Zuführungen zu den
dungsgemäßen Mehrfachschalter, und die Selbstverständlich sind die Zuführungen zu den
F i g. 1 a und 1 b beschreiben senkrecht dazu ste- Erregerspulen und den oberen Kontaktzungen mit
hende Querschnitte. weiteren Sockelstiften des Sockels 2 verbunden.
I 514 905
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Diese Zuführungen und weitere Sockelstifte sind der stanzteil 29 verbindet die beiden Bodenplatten 23
Deutlichkeit halber in der vorliegenden Figur nicht starr miteinander. Die Kontaktzungen 27 und 28 sind
eingezeichnet. mittels eines Glaslotes 24 in die Öffnungen der Boje
nachdem, welche Betriebsart gewünscht wird, denteile 23 eingeschmolzen. Die Erregerspulen 26
können zusätzlich Mittel zur Vormagnetisierung bzw. 5 sitzen auf einem Weicheisenkern 30, der wiederum
Polarisierung der Kontaktzungen vorgesehen sein. mit den unteren Kontaktzungen verbunden ist und
Das in den F i g. 1 bis Ib dargestellte Ausführungs- der an seinem oberen Ende Polschuhe 31 aufweist,
beispiel weist zu diesem Zweck Dauermagnetkörper die möglichst dicht an die Enden der Kontaktzungen
13 auf, die ebenfalls in den durch das Distanzteil 9 27 heranreichen. Der Abstand zwischen den Polgebildeten Kammern angeordnet sind. io schuhen 31 und den Kontaktzungen 27 definiert man
Die Herstellung eines erfindungsgemäßen Mehr- zweckmäßig durch Zwischenfügen eines Isolierstükfachschalters
geschieht erfindungsgemäß zweckmäßig kes 32. Die Herstellung eines solchen Mehrfachin
der folgenden Weise. Zunächst werden die beiden schalters geschieht zweckmäßig in der gleichen Weise
Bodenplatten 3 durch das Distanzteil 9 starr mitein- wie im Zusammenhang mit F i g. 1 beschrieben. Die
ander verbunden. Die Öffnungen für die Aufnahme 15 Fig. 2 a zeigt eine Ansicht eines Mehrfachschalters
der Kontaktzungen in den Bodenplatten sollen we- nach F i g. 2 in natürlicher Größe,
sentlich größer sein als der Querschnitt der Kontakt- In F i g. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der zungen an den Befestigungsstellen. Nachdem nun das Erfindung dargestellt, dessen luftdichtes Gehäuse aus aus den beiden Bodenplatten und dem Distanzteil ge- einem rohrförmigen Körper 41 und zwei Sockelfüßen bildete selbsttragende Aufbauteil hergestellt ist, wer- 20 42 und 43 besteht. Als Distanzteil zur starren Verden die Kontaktzungen in die Öffnungen der beiden bindung der beiden Bodenplatten 46 dienen bei die-Bodenplatten eingeführt und mittels eines Hilfswerk- sem Ausführungsbeispiel die Kerne 47 der magnetizeugs in dem Kontaktbereich, d. h. also in dem Be- sehen Erregungsmittel 48. Das starre Aufbauteil bereich, in dem sie sich zwecks Kontaktgabe überlap- steht also aus den ferromagnetischen Kernen 47 und pen, derart gehalten, daß ihre freien Enden beruh- 25 den Bodenplatten 46. Die Bodenplatten 46 weisen rungsfrei durch die Öffnungen in den Bodenplatten federnde Mittel 50 auf, die der Abstützung des Aufhindurchragen. Das Hilfswerkzeug weist Vorzugs- bauteiles an der Innenwandung des Gehäuseteiles 41 weise magnetische Mittel zur Halterung dieser Kon- dienen.
sentlich größer sein als der Querschnitt der Kontakt- In F i g. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der zungen an den Befestigungsstellen. Nachdem nun das Erfindung dargestellt, dessen luftdichtes Gehäuse aus aus den beiden Bodenplatten und dem Distanzteil ge- einem rohrförmigen Körper 41 und zwei Sockelfüßen bildete selbsttragende Aufbauteil hergestellt ist, wer- 20 42 und 43 besteht. Als Distanzteil zur starren Verden die Kontaktzungen in die Öffnungen der beiden bindung der beiden Bodenplatten 46 dienen bei die-Bodenplatten eingeführt und mittels eines Hilfswerk- sem Ausführungsbeispiel die Kerne 47 der magnetizeugs in dem Kontaktbereich, d. h. also in dem Be- sehen Erregungsmittel 48. Das starre Aufbauteil bereich, in dem sie sich zwecks Kontaktgabe überlap- steht also aus den ferromagnetischen Kernen 47 und pen, derart gehalten, daß ihre freien Enden beruh- 25 den Bodenplatten 46. Die Bodenplatten 46 weisen rungsfrei durch die Öffnungen in den Bodenplatten federnde Mittel 50 auf, die der Abstützung des Aufhindurchragen. Das Hilfswerkzeug weist Vorzugs- bauteiles an der Innenwandung des Gehäuseteiles 41 weise magnetische Mittel zur Halterung dieser Kon- dienen.
taktzungen auf. Die Halterung der Kontaktzungen, Die Kontaktzungen 44 und 45, von denen beidurch
magnetische Felder des Hilfswerkzeuges, ge- 30 spielsweise wiederum jeweils vier vorgesehen sein
währleisten eine weitgehend spannungsfreie Justie- können, sind in der zuvor beschriebenen Weise mit
rung der Kontaktzungen und vermeidet eine Beschä- Hilfe von Glasloteinschmelzungen 49 in entsprechendigung
der Kontaktzungen. den Öffnungen der beiden Bodenplatten 46 gehaltert. Nachdem nun die durch das Hilfswerkzeug gehal- Das luftdichte Gehäuse besteht zweckmäßig wieterten
Kontaktzungen durch die Öffnungen in den 35 derum aus Glasbauteilen. Die beschriebene Aufbau-Bodenplatten
des Aufbauteiles hindurchragen wird art mit zwei Sockelfüßen 42 und 43 eignet sich bedie
Befestigung der Zungen in den Öffnungen vorge- sonders für die Verwendung im Zusammenhang mit
nommen. Zweckmäßig verwendet man dazu ein gedruckten Schaltungen.
Glaslot, das beispielsweise die Form eines entspre- Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
chend großen Ringes (Ringperle) haben kann. Ein 40 im Längsschnitt in der F i g. 4 und im Querschnitt in
solcher Glaslotring wird über das freie Ende der der Fig.4a dargestellt, wobei lediglich das starre
Kontaktzunge an die gewünschte Einschmelzstelle Aufbauteil des Mehrfachschalters gezeigt ist. Dieses
geschoben. Durch einen Erwärmungsvorgang, bei- Aufbauteil kann in ein luftdichtes Gehäuse beliebiger
spielsweise mit Hilfe einer Hochfrequenzspule, wird Art, beispielsweise in ein Gehäuse, wie in F i g. 1
das Glaslot flüssig gemacht und läuft nun in die Öff- 45 oder 2 gezeigt, eingebettet werden. Das selbsttranung
der Bodenplatte ein. Nach Abkühlen ist die gende Aufbauteil besteht wiederum aus zwei Boden-Kontaktzunge
fest in die Öffnung eingeschmolzen. platten 65, die durch das Distanzteil 61 starr mitein-Dadurch,
daß die Kontaktzungen berührungsfrei ander verbunden sind. Das Distanzteil 61 besteht aus
durch das Hilfswerkzeug in den Öffnungen gehaltert Blechteilen, der in F i g. 4 a ersichtlichen Form, wosind,
können sich durch den Einschmelzvorgang 5° durch zwei Kammern gebildet werden. In jeder Kamkeine
Spannungen ergeben, die nach Wegnahme des mer sind zwei Kontaktsätze mit den Kontaktzungen
die Kontaktzungen haltenden Hilfswerkzeuges eine 67 und 66 angeordnet. Je zwei Kontaktsätzen ist eine
Veränderung des Kontaktabstandes bzw. der Plan- magnetische Erregerspule 64, die auf einen Weicheilage
bewirken könnten. senkern 63 aufgeschoben ist, zugeordnet. Das bedeu-Die F i g. 1 c zeigt eine Ansicht des in den F i g. 1 55 tet, daß mit Hilfe einer Erregerspule jeweils zwei
bis 1 b dargestellten Mehrfachschalters in natürlicher Kontaktsätze geschaltet werden können. An dem Di-Größe,
stanzteil 62 können zur Vormagnetisierung bzw. Po-Die F i g. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel larisierung der Kontaktzungen Dauermagnetkörper
der Erfindung, das in seinen Ausmaßen noch kleiner 62 befestigt sein. Die Kontaktzungen sind wiederum
ist. Der Aufbau des Schalters ist ähnlich dem in 60 in der beschriebenen Weise mit Hilfe einer erstarrten
Fig. 1, jedoch weisen die zum einen Kontaktsatz ge- Schmelzmasse 68 in den Öffnungen der Bodenplatten
hörenden Kontaktzungen 27 und 28 eine unter- 65 befestigt. Wenn beispielsweise von den beiden
schiedliche Länge auf, was zu einer Verkürzung des einer Erregerspule zugeordneten Kontaktsätzen der
starren Aufbauteiles und damit des gesamten Schal- eine als Ruhestromkontakt und der andere als Arters
führt. Die Zungen 27 sind kürzer ausgebildet als 65 beitskontakt ausgebildet ist, besitzt diese Anordnung
die Zungen 28. Das luftdichte Gehäuse besteht wie- die Schalteigenschaften eines sogenannten »Flipderum
aus einer Glasglocke 21 und einem Preßglas- Flops«,
sockel 22 mit den Durchführungsstiften 25. Das Di- Die F i g. 5 zeigt eine Anordnung, bei welcher das
sockel 22 mit den Durchführungsstiften 25. Das Di- Die F i g. 5 zeigt eine Anordnung, bei welcher das
Claims (18)
1. In einem luftdichten Gehäuse angeordneter Mehrfachschalter mit mehreren magnetisch beeinflußbaren
Kontaktsätzen, der zwei Bodenplatten aufweist, die durch ein Distanzteil starr miteinander
verbunden sind und an denen die Kontakte der Kontaktsätze befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kon-
taktsatz aus mindestens zwei ferromagnetischen Kontaktzungen besteht, von denen die einen an
der einen Bodenplatte und die anderen an der anderen Bodenplatte befestigt sind, und daß das
luftdichte Gehäuse einen oder zwei, in an sich bekannter Weise mit elektrischen Durchführungen
versehene Sockel aufweist, die elektrisch leitend mit den Kontaktzungen verbunden sind.
2. Mehrfachschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse ein Vorzugsweise
hohlzylindrisches Wandungsteil aufweist und daß an dem selbsttragenden Aufbauteil federnde
Stützglieder vorgesehen sind, die sich an der Innenwandung des hohlzylindrischen Wandungsteiles
abstützen.
3. Mehrfachschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennnzeichnet, daß die Kontaktzungen
durch Öffnungen in den Bodenplatten hindurchragen und mittels einer Verbindungsmasse,
vorzugsweise mittels eines Glaslotes, beriihrungsfrei in diesen Öffnungen befestigt sind.
4. Mehrfachschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Glaslot Glimmeranteile
enthält.
5. Mehrfachschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Distanzteil als zwischen den Kontaktsätzen angeordnetes, zentrales Aufbauteil ausgebildet
ist.
6. Mehrfachschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Distanzteil als die Kontaktsätze gegeneinander magnetisch abschirmendes Bauteil, insbesondere
Blechteil, ausgebildet ist.
7. Mehrfachschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Distanzteil als ein oder mehrere Kerne für die Erregerspulen für die Kontaktsätze ausgebildet
sind.
8. Mehrfachschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß insbesondere an dem Distanzteil Dauermagnetkörper zur Vormagnetisierung bzw. Polarisierung
eines oder mehrerer Kontaktsätze angeordnet sind.
9. Mehrfachschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Distanzteil aus mehreren, die beiden Bodenplatten miteinander verbindenden Einzelteilen
besteht.
10. Mehrfachschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das luftdichte Gehäuse aus Glasteilen besteht, die nach Art einer Elektronenröhre miteinander
verschmolzen sind.
11. Mehrfachschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß eine oder mehrere Erregerspulen zur Betätigung der Kontaktsätze innerhalb des
luftdichten Gehäuses angeordnet sind und daß die elektrischen Zuführungen der Erregerspulen
mit Durchführungen des oder der Sockel verbunden sind.
12. Mehrfachschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Bodenplatten als Sockel ausgebildet ist.
13. Mehrfachschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sockel als Quetschglassockel ausgebildet sind.
14. Mehrfachschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sockel als Preßglas-Scheibenfüße ausgebildet sind.
15. Mehrfachschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sockel als Metall-Keramik-Bauteile ausgebildet sind.
16. Mehrfachschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sockel als Metall-Glas-Bauteile ausgebildet sind.
17. Verfahren zur Herstellung eines Mehrfachschalters, insbesondere nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bodenplatten mittels des
Distanzteils starr miteinander verbunden werden, daß dann jeweils die zu einem Kontaktsatz gehörenden
Kontaktzungen im Bereich ihrer sich überlappenden Enden mittels eines Hilfswerkzeuges
in der gewünschten Kontaktlage derart gehalten werden, daß ihre freien Enden berührungsfrei
durch die entsprechenden Öffnungen in den Bodenplatten hindurchragen und daß dann die Einschmelzung
der Kontaktzungen in die Öffnungen der Bodenplatten vorgenommen wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung der Kontaktzungen
mit Hilfe von Magnetfeldern erfolgt, die durch an dem Hilfswerkzeug befestigte Magnetmittel
erzeugt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511514905 DE1514905A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | In einem luftdichten Gehaeuse angeordneter Mehrfachschalter und Verfahren zur Herstellung desselben |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511514905 DE1514905A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | In einem luftdichten Gehaeuse angeordneter Mehrfachschalter und Verfahren zur Herstellung desselben |
DET0029985 | 1965-12-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1514905A1 DE1514905A1 (de) | 1970-06-04 |
DE1514905B2 DE1514905B2 (de) | 1973-09-20 |
DE1514905C3 true DE1514905C3 (de) | 1974-04-18 |
Family
ID=25752602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19511514905 Granted DE1514905A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | In einem luftdichten Gehaeuse angeordneter Mehrfachschalter und Verfahren zur Herstellung desselben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1514905A1 (de) |
-
1951
- 1951-01-28 DE DE19511514905 patent/DE1514905A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1514905A1 (de) | 1970-06-04 |
DE1514905B2 (de) | 1973-09-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |