DE634238C - Elektronenroehre fuer sehr kurze Wellen mit konzentrisch ausgebildetem Elektrodensystem - Google Patents

Elektronenroehre fuer sehr kurze Wellen mit konzentrisch ausgebildetem Elektrodensystem

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Publication number
DE634238C
DE634238C DET41112D DET0041112D DE634238C DE 634238 C DE634238 C DE 634238C DE T41112 D DET41112 D DE T41112D DE T0041112 D DET0041112 D DE T0041112D DE 634238 C DE634238 C DE 634238C
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DE
Germany
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cathode
electrode system
electron tube
grid
anode
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Expired
Application number
DET41112D
Other languages
English (en)
Inventor
Felix Herriger
Dr Wilhelm Eberhard Kuehle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE634238C publication Critical patent/DE634238C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/68Tubes specially designed to act as oscillator with positive grid and retarding field, e.g. for Barkhausen-Kurz oscillators

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  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Elektronenröhre für sehr kurze Wellen mit konzentrisch ausgebildetem Elektrodensystem Die Erfindung betrifft die konstruktive Ausbildung von Elektronenröhren für sehr kurze elektrische Wellen und insbesondere die Halterung der Elektroden.
  • Es ist bekannt, bei Röhren, die in der sog. Bremsfeldschaltung betrieben werden, Anode und Gitter auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit Zuleitungen zu versehen, so daß man an der einen Seite die Gleichstromquelle und an der anderen die Antenne anschließen kann. Dabei stellte man jedoch die Elektrodenzuleitungen aus .dünnen, biegsamen Drähten her, so daß die mechanische Halterung dieser Elektroden besondere Mittel, z. B. Glasstäbe, Stützdrähte o. dgl., erforderte. Diese zusätzlichen Mittel erschwerten aber nicht nur den konstruktiven Aufbau und insbesondere die genaue Zentrierung des Elektrodensystems, sondern erhöhten auch die elektrischen Verluste. Es ist auch bekannt, eine Röhre derart auszubilden, daß sie an zwei gegenüberliegenden Stellen Quetschfüße besitzt, die zur beiderseitigen Abstützung und Herausführung von Elektroden einschließlich der Kathode dienen. Dadurch wird zwar die Steifigkeit der betreffenden Elektroden erhöht, aber noch keine Erleichterung beim Zusammenbau der Röhre erzielt. Um die Kapazität zwischen den ,einzelnen Elektroden zu verringern, hat man ferner die Elektroden nicht durch einen gemeinsamen Quetschfuß, sondern jede für sich durch die Kolbenwand herausgeführt. Dabei muß man jedoch eine große Unbequemlichkeit sowohl zum Zusammenbau des Elektrodensystems als auch beim Anschluß der einzelnen Elektroden an die Schaltungselemente in Kauf nehmen. Schließlich ist es noch bekannt, das Gitter bzw. die Anode eines koaxialen Anodensystems mit einem Längsschlitz zu versehen, durch den die Kathode seitlich eingeschoben werden kann. Man hat jedoch die Kathode an dem für alle Elektroden gemeinsamen Quetschfuß abgestützt und infolgedessen die Schwierigkeiten beim Zusammenbau und für die genaue Zentrierung nicht wesentlich verringert.
  • Erfindungsgemäß werden beim Aufbau einer Elektronenröhre für sehr kurze Wellen mit konzentrisch ausgebildetem Elektrodensystem folgende Gesichtspunkte beachtet: Gitter und Anode, die von beiderseits befestigten Zuführungen getragen werden, sind mit einem parallel zum Glühfaden verlaufenden Schlitz versehen; die Kathode ist auf einem Quetschfuß aufgebaut, der von den die übrigen Elektroden tragenden Quetschfüßen getrennt ist; die Achse des Kathodenquetschfußes steht senkrecht zur Achse des Elektrodensystems.
  • Man erzielt auf diese Weise Vorteile mechanischer und elektrischer Natur, die sich gerade bei der Verwendung der Röhre für Kurzwellenzwecke auswirken. Die Kathode bildet zusammen mit ihren Zuleitungen eine schmale Schleife, deren Kopplung mit dem an Gitter und Anode ;angeschlossenen Schwri"". gungssystem so gering ist, daß eine störe;' Beeinflussung des Schwingungsvorgangesr durch den Heizkreis nicht mehr stattfindet " Infolge des großen Abstandes zwischen den Kathodeneinschmelzungen und den Zuführungen zu Gitter und Anode wird auch eine ausreichende elektrostatische Entkopplung gewährleistet; gegenüber der vorerwähnten Verteilung der Elektrodenzuführungen über die Kolbenwand hat die erfindungsgemäße Anordnung den Vorzug einer wesentlich größeren Einfachheit und Stabilität voraus. Die gewählte Bauart gestattet ferner eine sehr genaue Zentrierung des Elektrodensystems, die für den Kurzwellenbetrieb ebenfalls von Wichtigkeit ist.
  • Eine Ausführungsform ist in der Abb. i dargestellt. Hierin bedeutet i den Glaskolben, der an. zwei einander gegenüberliegenden Seiten die Quetschfüße 2 'und 3 enthält. In diese Füße sind die Anodenhalterungsdrähte 4 5 und die Gitterhalterungsdrähte 6, 7 eingeschmolzen. Die zylindrische Anode 8 ist mit Hilfe eines Metallröhrchens :9, das selbst einen Teil -des Anodenbleches bilden kann, auf die Zuleitungen 4 und 5 aufgeschoben. Das Gitter io ist mit Hilfe von zwei Röhrchen ri und -12 in derselben Weise an seinen Zuleitungsdrähten 6 und 7 befestigt.
  • Ein weiterer Quetschfuß 13 enthält die Zuführungen r4, 15 für die Kathode 16. Der Kathodendraht ist an dem. einen Zuführungsdraht 14 unmittelbar angeschweißt, während er mit dem. anderen Draht 15 nicht unmittelbar, sondern über eine Blattfeder 17 verbun-, den- ist. Die Blattfeder 17 ist durch einen biegsamen Litzendraht 18 leitend überbrückt, da sie andernfalls durch den Heizstrom unzulässig hoch erhitzt werden könnte.
  • In Abb. 2 ist ein Querschnitt des Elektro-'öenaufbaues dargestellt, der die Montage der :R<ihre erkennen läßt. Die Anode und das Gitgä_ weisen auf der dem Kathodenfuß zuge-'6ndten Seite je einen Schlitz i9 bzw. 2o auf. Dieser Schlitz ermöglicht es, die Kathode in .das Gitter-Anoden-System hineinzuschieben, nachdem Gitter und Anode auf ihren Trägerdrähten montiert sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektronenröhre für sehr kurze Wellen mit konzentrisch ausgebildetem Elektrodensystem, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: Gitter und Anode, die von beiderseits befestigten Zuführungen getragen werden, sind mit einem parallel zum Glühfaden verlaufenden Schlitz versehen; die Kathode ist auf einem Quetschfuß aufgebaut, der von den, die übrigen Elektroden tragenden Quetschfüßen ;getrennt ist; die Achse des Tellerrohres des Kathodenquetschfußes ist senkrecht zur Achse des Elektrodensystems angeordnet.
  2. 2. Elektronenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodendraht mit einem seiner Trägerdrähte unmittelbar, mit dem anderen über eine Blattfeder verbunden ist.
  3. 3. Elektronenröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathodenfeder durch einen biegsamen Draht leitend überbrückt ist.
  4. 4. Elektronenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterelektrode aus parallel zum Glühfaden verlaufenden Stegen zusammengesetzt ist.
DET41112D 1932-07-22 1932-07-23 Elektronenroehre fuer sehr kurze Wellen mit konzentrisch ausgebildetem Elektrodensystem Expired DE634238C (de)

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