DE715477C - Aus koaxialen Leitern gebildeter abgestimmter Kreis - Google Patents
Aus koaxialen Leitern gebildeter abgestimmter KreisInfo
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- H01P7/00—Resonators of the waveguide type
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- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B5/00—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
- H03B5/18—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising distributed inductance and capacitance
- H03B5/1817—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising distributed inductance and capacitance the frequency-determining element being a cavity resonator
- H03B5/1835—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising distributed inductance and capacitance the frequency-determining element being a cavity resonator the active element in the amplifier being a vacuum tube
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- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
Description
Bur. tn:l^r—^;t
25 FEB. 1942
AUSGEGEBEN AlW
22. DEZEMBER 1941
22. DEZEMBER 1941
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVI 715477
KLASSE 21 a 4 GRUPPE 69
KLASSE 21 a 4 GRUPPE 69
155014 VIII aj21 a*
International Standard Electric Corporation in Neuyork, V. St. A. Aus koaxialen Leitern gebildeter abgestimmter Kreis
Patentiert im Deutschen Reich vom 15. Mai 1936 an
Patenterteilung bekanntgemacht am 27. November 1941
Patenterteilung bekanntgemacht am 27. November 1941
Die Priorität der Anmeldung; in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 17. Mai 1935
ist in Anspruch.genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen aus koaxialen Leitern gebildeten, abgestimmten
Kreis für Ultrakurzwellen. Schleifenresonanzkfeise oder geschlossene Abstimmkreise
werden- bekanntlich in der Hochfrequenztechnik vielfach verwendet, beispielsweise bei
Hochfrequenzverstärkern, Filtern, Schwingungserzeugungsschaltungen und Sperrkreis
sen. Für Schwingungen oberhalb 300 Mega-Hertz können zweckmäßig koaxiale Leiter als Abstimmkreise verwendet werden. Wenn
die Resonanzfrequenz solcher koaxialer Leiter regulierbar sein soll, werden meistens ineinandergreifende
koaxiale Leiterabschnitte benutzt. Die Verwendung solcher Teleskopabschnitte · ist jedoch mit gewissen Schwierigkeiten
verknüpft, da die notwendigen mechanischen Haltevorrichtungen kompliziert werden. Außerdem entstehen Reilexionsstellen
an den Enden der verschiebbaren Abschnitte auf Grund der plötzlichen Veränderung
der Durchmesser des Innen- und Außenleiters. Außerdem ist die genaue Abstimmung solcher Kreise schwierig und erfordert umständliche
Einstellvorrichtungen.
Es ist bekannt, daß die Resonanzfrequenz koaxialer Leiter durch eine Veränderung der
Lage des Inncnleitevs gegenüber dem Außenleiter
geändert werden kann. Es sind auch bereits Anordnungen bekanntgeworden, bei denen normalerweise der Innenleiter gegenüber
dem Außenleiter eine geringe Exzentrizität besitzt und bei denen durch Änderung '
dieser Exzentrizität eine geringe Veränderung der Frequenz nach oben oder unten erzielt
werden kann. Bei diesen bekannten Anordnungen ist jedoch nur eine Frequenzänderung
in sehr kleinen Grenzen möglich. Die vorliegende Erfindung richtet sich auf eine
Anordnung, bei der auf einfache Weise eine verhältnismäßig große Frequenzänderung in
beiden Richtungen erzielt werden kann.
Eine Doppelleitung mit sehr geringer Dämpfung, deren Länge etwa ein Viertel der
Wellenlänge beträgt, besitzt eine Eingangsimpedanz, die gleich dem Quadrat des Wellenwiderstandes
dividiert durch die an den Ausgangsklemmen angeschlossene Endimpedanz ist. Wenn diese Endimpedanz sehr
niedrig ist, z. B. durch eine direkte Verbindung zwischen den Ausgangsenden der beiden
Leiter, so kann die Eingangsimpedanz sehr hoch sein, und die^ Schaltung wird zu einer
Nachbildung eines Schleifenresonanz- oder Sperrkreises bei der Frequenz, bei der der
Kreis tatsächlich ein Viertel der Wellenlänge
beträgt. Bei koaxialen Leitern, zwischen
deren Ausgangsenden eine Kurzschlul.iimpedanz oder eine Impedanz gleich XnIl liegt,
ist festgestellt worden, dai.i die elektrisch-.· 'Wellenlänge, bei welcher der Kreis als Sperrkreis
wirkt, im allgemeinen nur ganz wenig
mehr als das Vierfache der physikalischen Länge der koaxialen Leitung beträgt. ILs hat
sich ferner gezeigt, daß die Resonanzfrequenz eines solchen, eine viertel Wellenlänge betragenden
Kreises abnimmt, wenn rler Mittelleiter'am Eiugangsende exzentrisch zu dem
umgebenden Leiter liegt, und umgekehrt, clatj die Resonanzfrequenz steigt, wenn die Leiter
am Ausgangs- bzw. an dem kurzgeschlosseneu Ende exzentrisch zueinander angeordnet
sind. Der Ausdruck koaxiales Leitersystem wird nachstehend im allgemeinen Sinne gebraucht,
um konzentrische und exzentrische ■ 20 Leiteranordnungen zu kennzeichnen.
Gemäß der Erfindung wird bei einem zur Frequenzbestimmung dienenden Resonanzkreis
mit zwei Anschlüssen, der aus einem zylindrischen Außenleiter und einem in diesem
angeordneten Innenleiter besteht, die annähernd eine Viertelwellenlänge lang und an
einem Ende kurzgeschlossen sind, eine Einstellvorrichtung an jedem Ende des Kreises
vorgesehen, durch die die Exzentrizität des Innenleiters an beiden Enden unabhängig
voneinander einstellbar ist. Mit Hilfe dieser Anordnung ist es möglich, die Resonanzfrequenz
nach beiden Richtungen in verhältnis- ·-. mäßig weiten Grenzen zu ändern. Im nachstehenden sind einige erfindungsgemäße
Ausführungsbeispiele an Hand der Abbildungen näher beschrieben.
Die Abb. 1 zeigt einen Mittelleiter 1 und
einen Außenleiter 2, die durch die v\bstandshalter 3 und 4 in einem bestimmten Abstand
voneinander gehalten werden. Die Leiter 1 und 2 können aus Kupfer oder einem sonstigen
Material mit geringem Widerstand be- - ■ stehen. Die Abstandshalter 3 und 4, die mit
je einer Mittelöffnung versehen sind, die zur Aufnahme des Mittelleiters dient, passen
genau in das Ende des Außenleiters 2 und können aus Messing oder einem sonstigen
Material mit geringem Widerstand bestehen, 5» so daß der Abstandshalter 4, der in direkter
Berührung mit den Leitern 1 und 2 steht, als Verbindungsglied mit sehr niedriger Impedanz
zwischen den Enden der verbundenen Leiter dient. Der Leiter 1 reicht nicht bis
an den Abstandshalter 3 heran, sondern wird an diesem Ende durch einen längs gerichteten
Stab aus Glas oder einem sonstigen Isolierstoff, der durch die öffnung der Abstandshalter
3 ragt, gehalten. Die Mittelöffnungen fio der Buchsen 3 bzw. 4 bestehen aus einem in
der Abb. 2 bei 6 gezeigten Schlitz, so daß das Ende des Leiters 1, das sich durch die
Buchse 4 erstreckt, seitlich in den Schlitz (> · 1 in eine dem Leiter 2 gegenüber exzentrische
; Lage verschoben werden kann. Um die Lage j des Leiters 1 in dem Schlitz 6 verschieben zu
können, sind die Stellschrauben 7 vorgesehen, die in entgegengesetzten Richtungen gegen
den Leiter τ drücken. Durch Lockerung der einen und durch Anziehen der entgegengesetzten
Schraube 7 kanu der Leiter 1 beliebig seitlich verschoben werden. Die normale Frequenz
der koaxialen Leiteranordnung 1, 2 erhält man, wenn der Mittelleiter 1 konzentrisch
zu dem Außenleiter 2 liegt. Diese Frequenz steigt jedoch, wenn der Leiter 1 seitlich aus
seiner Mittellage in dem Schlitz 6 der Buchse4 verschoben wird. Soll jedoch die Resonanzfrequenz
herabgesetzt werden, so wird zunächst .das Ende des Leiters 1, das sich durch
rlie Buchse 4 erstreckt, konzentrisch zu dem Leiter 2 eingestellt. Erst danach werden die
Schrauben S so gedreht, daß der Glasstab 5 seitlich aus seiner Mittellage in dem Schlitz
des Abstandhalter:* 3 verschoben wird. Wenn das von dem Glasstab getragene Ende des
Leiters 1 exzentrisch zu dem Leiter 2 liegt, sinkt die Resonanzfrequenz. Auf diese Weise
kann die Resonanzfrequenz eines solchen koaxialen Leitersystems leicht erhöht oder
herabgesetzt werden, ohne die Träger der Leiter zu beeinträchtigen oder unzweck- ·
mäßige Einstellungen der linearen Dimensionen der Leitung vorzunehmen.
Die elektrischen Anschlüsse für die -An-Ordnung
in der Abb. 1 können über 9 und 10 führen. Der Anschluß 9 ist direkt mit dem'
Außenleiter 2 oder mit Erde verbunden, falls· der Außenleiter 2 geerdet ist. Der Anschluß
10 führt von dem Innenleiter 1 durch eine
Öffnung des Außenleiters 2. Die Lage des Anzapfungspunktes für den Anschluß 10 ist
mit Hilfe einer Buchse und ihrer Schraube an dem Innenleiter entlang veränderlich, damit
die gewünschte Eingangsimpedanz erhalten werden kann.
An Stelle des leitenden Abstandshalter 3 und des Isolierstabes 5 kann eine Isolierbuchse
benutzt werden, wie nachstehend an Hand der Abb. 4 beschrieben. >
>°
Die Abb. 3 zeigt die erfindungsgemäße Verwendung der Anordnung in einer Vakuumröhrenschwingungserzeugerschaltung,
in der eine Schirnigitterröhre einen abgestimmten Eingangs- und Ausgangskreis besitzt, die
beide die Form eines koaxialen Leitersystems haben. Die Schirmgitter röhre 11 besitzt das
Gitter 12, die Kathode 13, die Anode 14, das
Schirmgitter 15 und außerdem ein Heizungselement 16, welches von der Stromquelle 17
gespeist wird. Die Kathode 13 ist hui x8 geerdet.
Das Schirmgitter 15 ist über die Spannungsquelle 19 bei 20 geerdet. Die Anode 14
steht über die Leitung 21, die durch eineüffnung
des Außenleiters 22 führt, mit dem Innenleiter23 in Verbindung. Die Innenleiter
23 und 24 sind beide in derselben Weise an je einem Ende an den längs gerichteten Glasröhren
25, die sich durch die Schlitze der Abstandshalter 26 erstrecken, befestigt. Die entgegengesetzten
Enden der Innenleiter ragen durch die Buchsen 27 hindurch. Die Stellschrauben
28 dienen zur Fixierung der Enden der Leiter 23 und 24, wie an Hand der Abb. 1
und 2 beschrieben wurde. Die Batterie 29, deren positiver Pol mit dem Außenleiter 22
verbunden und deren negativer Pol bei 30 geerdet ist, liefert den Anodens'trom für den
Schwingungserzeuger. Die Batterie 31, deren negative Klemme mit dem Außenleiter 32 in
Verbindung steht und deren positive Klemme 'l>ei 33 geerdet ist, liefert dem Gitter die
zweckmäßige Vorspannung. · Die Kondensatoren 34 mit relativ hohen Kapazitäten sind
an verschiedenen Punkten der Außenleiter 22 und 32 angebracht, um Ströme jeglicher Art,
die unerwünschte Spannungen hervorrufen könnten, von diesen Leitern abzulenken.
Die Abstimmung des Eingangskreises und die des Ausgangskreises des Schwingungserzeugers der Abb. 3 geht in der Weise vor
sich, daß die Kreise auf eine höhere oder eine niedrigere Frequenz eingestellt werden, als sie
bei der normalen Justierung der konzentfischen Leitung auftritt. Der Schwingungserzeuger
kann somit auf eine bestimmte Frequenz, genau abgestimmt werden.
Die Abb. 4 zeigt eine Schwingungserzeugerschaltung nach. Barkhausen, in der das
Gitter 35 von der Stromquelle 30 eine relativ • hohe Spannung erhält, während der negative
Pol der Spannungsquelle geerdet ist. Die Spannungsquelle 39 liefert die Spannung für
die Anode 38, die etwa die gleiche ist wie die der Kathode. Diese Spannung kann der Kathode
gegenüber auch leicht positiv oder negativ .sein. Zwei Lecher-Drähte 40, deren innere
Enden mit dem Gitter bzw. mit der Anode und deren äußere Enden durch eine Kapazität
42 enthaltende Brücke verbunden sind, bilden den die Frequenz bestimmenden Schwingungskreis
des Schwingungserzeugers. Die Kathode 43 ist über den in Reihe mit dem Außenleiter 46 geschalteten Innenleiter 45 des
koaxialen Leitersystems bei 44 geerdet. Die Außenenden der Leiter 45 und 46 smd durch
die leitende Buchse 47 elektrisch miteinander verbunden. Am inneren Ende sind die Leiter
45 und 46 durch den Abstandshalter 48 aus irgendeinem geeigneten Isoliermaterial von- ß»
einander isoliert. Die in der Buchse 48 angebrachten Schrauben 49 oder deren Spitzen
sind zweckmäßig aus Isoliermaterial, um eine leitende Verbindung zwischen Innen- und
dem Außenleiter an dieser Stelle zu vermeiden. Die koaxiale Anordnung ist mit Stellschrauben
50 versehen, deren Bedeutung an Hand der Abb. 1 und 3 beschrieben ist. Das
koaxiale System 45, 46 wird auf ein Viertel der Wellenlänge irgendeiner Schwingung abgestimmt,
für welche der Weg von der Kathode zur Erde gesperrt werden soll, und dient daher als Hochfrequenzdrossel.
Obwohl die Einstellanordnung für den Mittelleiter als Schlitz mit dazugehörigen
Stellschrauben dargestellt ist, kann jede mechanisch oder elektrisch gleichwertige Anordnung
für diesen Zweck benutzt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Resonanzkreis mit zwei Anschlüssen zur Frequenzbestimmung, der aus einem zylindrischen Außenleiter und einem in diesem angeordneten Innenleiter besteht, die annähernd eine Viertelwellenlänge lang und an einem Ende kurzgeschlossen sind, gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung an jedem Ende des Kreises, durch die die Exzentrizität des Innenleiters an beiden Enden unabhängig voneinander einstellbar ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US22037A US2116996A (en) | 1935-05-17 | 1935-05-17 | Variable tuned circuits |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE715477C true DE715477C (de) | 1941-12-22 |
Family
ID=21807490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI55014D Expired DE715477C (de) | 1935-05-17 | 1936-05-15 | Aus koaxialen Leitern gebildeter abgestimmter Kreis |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2116996A (de) |
DE (1) | DE715477C (de) |
FR (1) | FR808523A (de) |
GB (1) | GB454077A (de) |
Cited By (4)
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Also Published As
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FR808523A (fr) | 1937-02-09 |
GB454077A (en) | 1936-09-23 |
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