DE1183559B - Abstimmvorrichtung fuer Hoechstfrequenzen - Google Patents

Abstimmvorrichtung fuer Hoechstfrequenzen

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DE1183559B
DE1183559B DEH42763A DEH0042763A DE1183559B DE 1183559 B DE1183559 B DE 1183559B DE H42763 A DEH42763 A DE H42763A DE H0042763 A DEH0042763 A DE H0042763A DE 1183559 B DE1183559 B DE 1183559B
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DE
Germany
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conductor
section
capacitor
circle
cross
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Application number
DEH42763A
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English (en)
Inventor
Rudolf Hopt
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R&E Hopt KG
Original Assignee
R&E Hopt KG
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Publication date
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Publication of DE1183559B publication Critical patent/DE1183559B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P7/00Resonators of the waveguide type
    • H01P7/04Coaxial resonators

Landscapes

  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Abstimmvorriehtung für Höchstfrequenzen Die Erfindung bezieht sich auf eine Abstimrrivorrichtung für Höchstfrequenzen, insbesondere zur Verwendung in Fernsehempfängern, die mindestens einen abstimmbaren Topfkreis aufweist, der aus einem Koaxialleiterabschnitt besteht, wobei zwischen dem Mittelleiter und der hinteren Abschlußwand des Koaxialleiters ein Drehkondensator eingeschaltet ist.
  • Bei bekannten Abstimmvorrichtungen dieser Art sind das Maß und die Charakteristik einer Verstimmung allein von der Kennlinie des Drehkondensators und dem Verhältnis seiner Kapazität der übrigen Teile des Topfkreises abhängig. Dabei ändert die Kapazität, die von dem Drehkondensator gebildet wird, die Gesamtkapazität des Resonanzkreises nur verhältnismäßig wenig, weil die Größe der Drehkondensatoren, die in derartige Resonanzkreise eingebaut werden können, sehr beschränkt ist. Infolgedessen ist auch ihre Kapazität beschränkt und im Verhältnis zur Kapazität des Topfkreises relativ klein.
  • Diese Nachteile der bekannten abstimmbaren Topfkreise werden durch die Erfindung vermieden, die darin besteht, daß auf dem Wegabschnitt, den ein Spannungsmaximum oder ein Strommaximum auf dem Innenleiter beim Durchdrehen des Drehkondensators durchwandert, die Kapazität und/oder die Induktivität in den einzelnen Querschnittsebenen des Topfkreises längs dieses Weges verschieden ist. Es sind zwar Koaxialleiter an sich bekannt, bei denen sich die Induktivität oder Kapazität über einen Teil ihrer Länge ändert, jedoch handelt es sich bei solchen Anordnungen in der Regel um übergänge zwischen Leitungen verschiedenen Wellenwiderstandes. In abstimmbaren Topfkreisen wurde von solchen Leitungen mit wechselnder Induktivität oder Kapazität bisher kein Gebrauch gemacht.
  • Die Wirkung der erfindungsgemäßen Maßnahmen läßt sich wie folgt erklären: Wenn der Drehkondensator am Ende des Topfkreises ganz herausgedreht ist, befindet sich an dieser Stelle ein Spannungsmaximum und im Abstand von einer Viertelwellenlänge hiervon ein Strommaximum. Im Bereich des Strommaximums wirkt sich eine durch geometrische Verhältnisse bedingte Induktivität stark aus, während an Bereichen des Topfkreises, in denen kein Strom fließt, eine durch geometrische Verhältnisse bedingte Induktivität sich selbstverständlich nicht auswirkt. Der Topfkreis weist daher im ganzen gesehen eine Induktivität auf, die im wesentlichen dei Induktivität in den Bereichen der Strommaxima entspricht. Wandert nun durch Verändern des Drehkondensators das Strommaximum entlang dem Mittelleiter und nimmt beispielsweise die Induktivität des Mittelleiters in Richtung auf den Drehkondensator hin. zu, so wandert beim Hereindrehen des Drehkondensators das Strommaximum in die entsprechend angeordneten Bereiche immer größer werdender Induktivität, so daß beim Hereindrehen des Drehkondensators nicht nur eine größere Kapazität, sondern. auch eine größere Induktivität wirksam wird und -sich damit die Frequenz des Abstimmkreises wesentlich. stärker ändert, als wenn nur die Kapazität variabel wäre. Der Abstimmbereich des Resananzkreisas ist bei gleich großem Drehkondensator daher wesentlich größer, und man kann, bei entsprechender Beschneidung des Abstimmbereiches, die geometrischen Abmessungen des Topfkreises entsprechend kleiner halten.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt daher in einer Vergrößerung des Abstimmbemiches oder aber in einer Verkleinerung der geometrischen Abmessungen bei gleichem Abstimmbereich gegenüber den bekannten Abstimmkreisen. Außerdem macht es die Erfindung möglich, Abstimncharakteristiken zu realisieren, die mit Hilfe eines Drehkondensators allein nicht ohne weiteres erzielbar wären.
  • Ebenso wie die Induktivität des Mittelleiters in den einzelnen aufeinanderfolgenden Querschnittsebenen verschieden sein kann, kann. auch die Kapazität des Mittelleiters gegenüber den anderen Teilen des Topfkreises längs des Spannungsmaximums veränderlich sein. Die angestrebten Änderungen von Induktivität und Kapazität können dadurch erzielt werden, daß der Querschnitt des Mittelleiters über die Länge des Topfkreises verschieden ist: Es ist auch möglich, den Abstand des Mittelleiters von einer Wand des Topfkreises über ..die Länge des Topfkreises zu verändern. Dabei kann die Änderung der Induktivität oder Kapazität linear oder gemäß irgendeiner beliebigen Funktion, bezogen auf die Länge des Topfkreises; erfolgen. Es können Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen sein, in denen die Induktivität des Mittelleiters in Richtung auf den Drehkondensator hin zunimmt. Es können aber auch für bestimmte andere Zwecke Resonanzkreise vorgesehen sein, bei denen die Induktivität längs des Mittelleiters zunächst zunimmt und dann wieder abnimmt oder aber überhaupt in Richtung auf den Drehkondensator hin abnimmt, je nachdem, welcher Abstimmbereich auseinandergezogen werden soll und welcher Abstimmbereich zusammengerafft werden soll.
  • Die Änderungen der Kapazität und der Induktivität können so aufeinander abgestimmt sein, daß sich der rechnerisch ermittelte Wellenwiderstandswert der Querschnittsebene nicht ändert. Die Änderungen von Induktivität und/oder Kapazität längs des Resonanzkreises können jedoch auch so vorgesehen sein, daß der Wellenwiderstand der aufeinanderfolgenden Querschnittsebenen des Resonanzkreises verschieden ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale der Erfindung können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein.
  • In der Zeichnung sind die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teile eines aus einem Koaxialleiterabschnitt gebildeten Resonanzkreises in einem Längsschnitt dargestellt.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Abstimmvorrichtung in einer Wanne I angeordnet, die durch mehrere Trennwände 2 in einzelne Topfkreise unterteilt ist. Ein Mittelleiter 3 bildet mit den ihn umgebenden Innenwänden der Trennwände 2, der Wanne 1 und der Innenfläche einer abgebrochen dargestellten Deckplatte 4 einen Koaxialleiter, der den Resonanzkreis darstellt und der mit einer nicht gezeichneten Röhre oder einem Transistor verbunden ist. Der Mittelleiter 3 ist durch zwei Stütztrimmer 5 und 6 gehalten. Der Stütztrimmer 5 dient außerdem zur Halterung der Statorlamellen 7 eines kleinen Drehkondensators, dessen Rotorlamellen 8 auf 'einer Rotorwelle 9 befestigt sind. Die Rotorlamellen 8 sind zu beiden Seiten des Mittelleiters 3 angeordnet. Die Rotorwelle 9 ist elektrisch leitend in den Trennwänden 2 gelagert. Bei ganz hereingedrehtem Drehkondensator nimmt der Strom seinen Weg über den Drehkondensator und die Rotorwelle 9 an den Außenleiter. Diese Stellung entspricht einem Kurzschluß an diesem Ende des Koaxialleiters. Ist der Drehkondensator ganz herausgedreht, so ist die Ankoppelung an die Innenwände des Außenleiters äußerst gering. Dieser Betriebszustand entspricht dann einem Koaxialleiter mit offenem Ende.
  • Die Induktivität des Mittelleiters 3 ist über seine Länge verschieden. Zu diesem Zweck ist der Koaxialleiter in Richtung auf den Drehkondensator zu verjüngt, seine Induktivität ist um so größer, je kleiner sein Querschnitt ist. In Richtung auf den Stützkondensator 6 zu weist der Mittelleiter 3 zur Verringerung der Induktivität und Vergrößerung der Kapazität einen lappenartigen Ansatz 3' auf. Bei ganz herausgedrehtem Kondensator 7, 8, ist am Kondensator ein Stromminimum und etwa in der Gegend des Stütztrimmers 6 ein Strommaximum. Bei zunehmendem Hereindrehen des Kondensators 7; 8 wandert das Strommaximum auf dem Mittelleiter 3 in Richtung auf den Kondensator 7, 8 zu.: Das Strommaximum durchläuft dabei Abschnitte des Mittelleiters mit immer geringerem Querschnitt und damit mit immer höherer Induktivität. Da sich In.. duktivitäten in erster Linie im Bereich der Strommaxima auswirken, so werden dabei immer größere Induktivitäten wirksam. Der Mittelleiter 3 kann einen runden oder aber einen rechteckigen plattenförmigen Querschnitt aufweisen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Abstimmvorrichtung für Höchstfrequenzen,' insbesondere zur Verwendung in Fernsehempfängern, die mindestens einen abstimmbaren Topfkreis aufweist, der aus einem Koaxialleiterabschnitt besteht, wobei zwischen dem Mittelleiter und der hinteren Abschlußwand des Koaxialleiters ein Drehkondensator eingeschaltet ist,. dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Wegabschnitt, den ein Spannungsmaximum oder ein Strommaximum auf dem Innenleiter beim Durchdrehen des Drehkondensators durchwandert, die Kapazität und/oder die Induktivitäi in den einzelnen Querschnittsebenen des Topf-. kreises längs dieses Weges verschieden ist: 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 bei einem Topfkreis mit einem Koaxialleiter, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Mittelleiters über die Länge des Topfkreises verschieden ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Mittelleiters von einer Wand des Topfkreises über; die Länge des Topfkreises verschieden ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität des Mittelleiters in Richtung auf den Drehkondensator zunimmt. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichbleibendem Innenquerschnitt des Außenleiters der :Querschnitt des Mittelleiters in Richtung auf den Abstimmkondensator zunimmt: 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenwiderstand im Bereich der Lage des Spannungsknotens (Strommaximum) bei herausgedrehtem Drehkondensator verhältnismäßig gering ist und der Wellenwiderstand in Richtung auf' den veränderlichen Drehkondensator zunimmt.' 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß' der Mittelleiter einen rechteckigen Querschnitt auf-: weist und aus einem Werkstoffstreifen ausgestanzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 715 477; deutsche Auslegeschriften Nr. 1015 873, 1051922; französische Patentschrift Nr. 1254 790; USA.-Patentschrift Nr. 2 752 494.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE715477C (de) * 1935-05-17 1941-12-22 Int Standard Electric Corp Aus koaxialen Leitern gebildeter abgestimmter Kreis
US2752494A (en) * 1951-08-22 1956-06-26 Polytechnic Res And Dev Compan Wide range resonator
DE1015873B (de) * 1956-01-31 1957-09-19 Siemens Ag Mittels einer Kurzschlusseinrichtung abstimmbare Leitungsanordnung fuer sehr kurze Wellen
DE1051922B (de) * 1956-09-19 1959-03-05 Siemens Ag UEber einen weiten Frequenzbereich mittels eines Kurzschlussschiebers abstimmbare Leitungsanordnung
FR1254790A (fr) * 1960-04-22 1961-02-24 Philips Nv Dispositif d'accord pour ondes décimétriques

Patent Citations (5)

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