DE972526C - Rad-Magnetronroehre - Google Patents
Rad-MagnetronroehreInfo
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- DE972526C DE972526C DER3786A DER0003786A DE972526C DE 972526 C DE972526 C DE 972526C DE R3786 A DER3786 A DE R3786A DE R0003786 A DER0003786 A DE R0003786A DE 972526 C DE972526 C DE 972526C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/50—Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field
- H01J25/52—Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode
- H01J25/58—Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode having a number of resonators; having a composite resonator, e.g. a helix
- H01J25/587—Multi-cavity magnetrons
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- Microwave Tubes (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 6. AUGUST 1959
R 3786 VIII a12ig
Rad-Magnetronröhre
Die Erfindung betrifft Magnetronröhren in Radbauart, bei der die Stirnseiten des zylindrischen
Entladungsraumes durch die Polschuhe eines im übrigen luftspaltfreien Magnetsystems gebildet
werden. Bei einer bekannten Röhre dieser Art ist der eine Polschuh mit einer Bohrung versehen, durch
welche die koaxial und als starre Säule ausgebildete und zugleich als Kathodenhalterung dienende
Kathodenzuleitung isoliert hindurchgeführt ist. Die Kathodenzuleitung ist hierbei entweder mittels eines
Isolators im Polschuh befestigt, oder das vordere Ende des Polschuhes selbst bildet die Kathodenhalterung.
Zu diesem Zweck ist es durch einen Luftspalt und Abstandsstücke von dem übrigen Polschuh isoliert.
Demgegenüber ist die erfindungsgemäße Magnetronröhre der angegebenen Art dadurch gekennzeichnet,
daß die Kathodenzuleitung mit geringem Spiel durch den Polschuh hindurchgeht und außerhalb
des Polschuhes von einer metallischen Halterung getragen wird, die durch ein isolierendes und
vakuumdichtes Zwischenstück vom Polschuh getrennt ist.
Diese Anordnung hat folgende Vorteile: ι. Isolation und Halterung der Kathodenzuleitung
können beliebig weit aus dem Entladungs- und
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Wärmebereich der Kathode herausgerückt werden.
2. Die durch Niederschläge der Kathode bedingten Kriechwege können beliebig lang gemacht
werden.
J. Durch Verkleinerung der Durchführungsöffnung wird eine Verbesserung des magnetischen
Flusses erzielt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnung beschrieben.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt längs der Linie i-i einer in Fig. 3 dargestellten Ausführung
der Erfindung;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt längs der '5 Linie 2-2 der Fig. 3, wobei der obere Polschuh entfernt
ist;
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch die Kathodenhalterung der in
den Fig. 1 bis 3 dargestellten Röhre, und
Fig. 5 zeigt in noch größerem Maßstab einen Längsschnitt durch den in Fig. 4 dargestellten
Kathodenaufbau.
In der in den Fig. 1 bis 5 gezeigten erfindungsgemäßen
Ausführung stellt die Bezugsziffer 35 einen rohrförmigen Körper aus Kupfer oder aus
einem anderen leitenden Material dar, der nach außen hervortretende Kühlrippen 36 und radial
sich erstreckende, von seiner inneren Oberfläche nach innen hervortretende Speichen 38 besitzt. Die
nach innen hervortretenden Speichen 38 sind im mittleren Teil des rohrförmigen Körpers 35 angeordnet
und lassen an dessen Enden Hohlräume frei. Die Polschuhe 39 und 40 besitzen verjüngte Teile,
die in die Endräume der Umhüllung hineinragen und die sich bis zu den Speichen benachbarter
Stellen erstrecken. Die Polschuhe 39 und 40 sind, wie gezeigt, abgesetzt, um in die Enden des rohrförmigen
Teiles 35, mit dem sie hermetisch abschließend verbunden sind, wie z. B. durch Weichlötung,
hineinzupassen. Die Polschuhe 39 und 40 erstrecken sich in einer genügenden Entfernung nach
außen, um seitliche Oberflächen zu bilden, die mit den Stirnflächen der Magnete 41 und 42 zusammenwirken.
Wie gezeigt, sind die seitlichen Flächen der Polschenkel flach, aber diese Oberflächen können
auch gewölbt oder anders geformt sein, so daß sie mit den Stirnflächen der Magnete zusammenpassen.
Die Magnete 41 und 42 sind mit dem Körper 35 des Magnetrons durch Schraubenbolzen 43
und 44 so verbunden, daß sie entfernt werden können. Für diesen Zweck eignet sich irgendeine geeignete
Befestigungsvorrichtung zur Verbindung der Magnete 41 und 42 mit den Polschenkeln 39
und 40.
Der Polschuh 40 besitzt in der Längsrichtung eine mittlere Bohrung 45, die einen Raum für einen
leitenden Stab 46 frei läßt, der eine Zuführungsverbindung und eine Stütze für den Kathodenaufbau
47 bildet. Der Kathodenaufbau besteht aus einem rohrförmigen Stück 48, dessen eines Ende
im erweiterten Ende der Durchführung 49 in dem leitenden Stab 46 befestigt ist und dessen anderes
Ende etwas erweitert ist, so daß darin ein Heizfaden 50 untergebracht werden kann. Der Kathodenaufbau
erstreckt sich über das verjüngte Ende des Polschuhes 40 hinaus und durch den mittleren
Teil des Körpers 35 hindurch, wobei seine zylindrische Oberfläche immer denselben Abstand von
den radialen Speichen 38, die mit der Kathode zusammenwirkende Anodenfläche bilden, besitzt. Die
wirksame Oberfläche der Kathode ist mit einem elektronenemittierenden Material bekannter Art
überzogen. Der Heizfaden 50 zur Heizung der Kathode befindet sich in dem erweiterten Ende des
rohrförmigen Stückes 48 und besitzt ein mit diesem galvanisch verbundenes Ende. Das entgegengesetzte
Ende ist mit einem isolierenden Draht 51, der sich durch die Durchführung 49 im leitenden Stab 46
erstreckt, verbunden. Der Stab 46 besitzt einen Schlitz 52 von genügender Tiefe, der eine öffnung
am inneren Ende der Durchführung 49 zu bildet. Durch diesen Schlitz tritt der Draht 51, der mit
einem Stab 53 verbunden ist, aus dem Leiter 46 hervor. Somit bilden die Leiter 46 und 53 zusammen
mit dem Draht 51 die Zuführungsverbindungen für die Lieferung des Heizstromes an den
Heizfaden 50 und einer Vorspannung für die Kathode 47. Der leitende Stab 46 ist mit einer Endkappe
54 aus leitendem Material mit Hilfe einer auch aus leitendem Material bestehenden Buchse 55
starr verbunden. Die Buchse 55 ist durch Hartoder Weichlötung an der Kappe 54 angebracht
und bildet somit eine gutleitende Verbindung zwisehen der Kappe und dem Stab 46 wie auch einen
starren Halt für den Stab. Der Stab 53 geht durch eine Buchse 56 hindurch, die in einer öffnung der
Kappe 54 hartgelötet ist und die, hermetisch abdichtend, gegen den Stab durch einen Glasver-Schluß
57 isoliert ist. Die Kappe 54 ist gegen den Polschuh 40 und infolgedessen auch gegen den
Körper 35 mittels einer Glasröhre 58 isoliert, deren eines Ende mit der Kappe hermetisch, z. B. durch
Verschmelzung, verbunden ist und deren gegenüberliegendes Ende in gleicher Weise mit einer
röhrenförmigen Hülle 59 verbunden ist. Das auf der entgegengesetzten Seite der Röhre 58 liegende
Ende der Umhüllung 59 ist in ein erweitertes Ende der Durchführung 45 vom Polschuh 40 eingefügt i"
und mit ihm, z. B. durch Hartlötung, hermetisch verbunden. Der Polschuh 40 bildet zusammen mit
dem Kathodenaufbau und seinen Zuführungsverbindungen und Durchführungen einen einheitlichen
Bauteil, der schnell gebaut und danach mit dem Körper 35 des Magnetrons leicht zusammenmontiert
werden kann.
Die Bohrung 45 läuft gegenüber dem verjüngten Ende des Polschuhes 40 spitz zu, so daß das magnetische
Feld in einem der zylindrischen Oberfläche der Kathode 47 und den Enden der Speichen
38 benachbarten ringförmigen Raum konzentriert wird. Der andere Polschuh 39 besitzt an seiner
Endfläche eine Höhlung 60, so daß seine wirksame Stirnfläche dieselbe Form hat wie die Stirnfläche
des Polschenkels 40. Dies bewirkt, daß das magne-
tische Feld zwischen den beiden Polschuhen in dem Raum zwischen der zylindrischen Oberfläche der
Kathode 47 und den Enden der Speichen 38 konzentriert wird. Im Körper 35 ist eine Kopplungsschleife
61 vorgesehen. Die Schleife kann in irgendeiner Weise derart angebracht sein, daß sie die
Energie der primären Schwingungen der Röhre empfängt. Sie kann somit in einen der von zwei
einander benachbarten Speichen 38 und der dazwischenliegenden Wandung des Rohres 35 gebildeten
Hohlräume hineinragen, oder sie kann auch, wie in dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel, in
einem der Endräume angebracht sein, die sich zwischen einem der Polschuhe und dem durch die Speichen
38 gebildeten Radkörper befinden. Ein Ende der Verbindungsschleife 61 ist mit der inneren
Wandung des Körpers 35 galvanisch verbunden. Das andere Ende ist mit einem Leiter 62 verbunden,
der durch ein Rohr 63 aus leitendem Material
ao hindurchgeht. Dieses Rohr ist in einer öffnung in
der Seitenwandung der Röhre hermetisch abschließend angebracht. Das Rohr 63 ist an seinem
äußeren Ende durch einen Glasverschluß 64, der den leitenden Stab 62 in passendem Abstand von
der Röhre stützt, verschlossen. Ein leitendes Rohr kann mit dem Rohr 63 galvanisch verbunden sein,
wodurch eine koaxiale Leitung gebildet wird, durch welche die hochfrequenten Schwingungen,
die vom Magnetron erzeugt werden, zur weiteren Verwendung geleitet werden können.
Ein Scheibenpaar 65 ist am Kathodenaufbau 47 auf dem erweiterten Ende des rohrförmigen
Stückes 48 weich angelötet oder auf andere Art derart befestigt, daß die aktive Kathodenoberfläche
sich zwischen diesen beiden Scheiben befindet. Diese wirken als Elektrodenabschirmvorrichtung
und tragen dazu bei, die von der Kathodenemissionsschicht emittierten Elektronen auf den
Raum zwischen dieser Schicht und den Speichen 38 zu beschränken und somit unerwünschte Verluste
von Elektronen, die in die Endteile gehen würden, zu vermeiden.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι . Magnetronröhre der Radbauart, bei der die Stirnseiten des zylindrischen Entladungsraumes durch die Polschuhe eines im übrigen luftspaltfreien Magnetsystems gebildet werden, von denen einer mit einer Bohrung versehen ist, durch welche die koaxial und als starre Säule ausgebildete und zugleich als Kathodenhalterung dienende Kathodenzuleitung isoliert hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathodenzuleitung (46) mit geringem Spiel durch den Polschuh (40) hindurchgeht und außerhalb des Polschuhes von einer metallischen Halterung (54, 55) getragen wird, die durch ein isolierendes und vakuumdichtes Zwischenstück (58) vom Polschuh getrennt ist.
- 2. Magnetronröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (54) als Kappe ausgebildet ist, die ein Rohr abschließt, das aus einem mit dem Polschuh verbundenen metallischen Abschnitt (59) und einem daran angeschmolzenen Glasrohr (58) besteht.
- 3. Magnetronröhre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizleiter durch einen seitlichen Schlitz (52) innerhalb des Metallrohres (59) aus der die Kathode tragenden Säule (46) austritt und durch eine vakuumdichte Durchführung (56, 57) in der Kappe (54) nach außen geführt ist.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 645891, 730106, 738320, 738321;britische Patentschriften Nr. 454361, 491444, 102;französische Patentschrift Nr. 816986;USA.-Patentschrift Nr. 2 162477;Espe-Knoll, Werkstoffkunde der Hochvakuumtechnik, S. 348.In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 968 998.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 909 572/26 7.
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