AT98599B - Einrichtung zur Messung durch Röntgenstrahlung erzeugter Ionisationsströme. - Google Patents

Einrichtung zur Messung durch Röntgenstrahlung erzeugter Ionisationsströme.

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AT98599B
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Siegmund Ing Strauss
Walter Ing Brandt
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Siegmund Ing Strauss
Walter Ing Brandt
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    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/025Measuring very high resistances, e.g. isolation resistances, i.e. megohm-meters
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
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    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Messung durch Röntgenstrahlung erzeugter   Ionisationsströme.   



   Es ist bekannt, Widerstände von Isolationen, Ionisationen von Gasen u. dgl. aus der Zeit zu berechnen, in der sich eine Kapazität von einem bestimmten höheren Potential durch den zu messenden
Widerstand hindurch auf ein bestimmtes niedrigeres Potential entlädt. Eine Verbesserung dieser Methode   ist durch eine Anordnung zur Sehwingungserzeugung bekannt geworden, bei der in den Gitterkreis einer Glühkathodenröhre ein von dem zu messenden Widerstand überbrückter Kondensator geschaltet ist.   



   Die Messung erfolgt nach Art einer Substitutionsmethode, indem Widerstand und Kapazität so ein- geregelt werden, dass ein ganz bestimmter Ton entsteht und dann an Stelle des zu messenden Widerstandes ein Satz bekannter Widerstände eingefügt und dieser so lange verändert wird, bis derselbe Ton entsteht. 



   Nach einem andern Messverfahren wird die Substitutionsmethode in der Weise angewendet, dass auf das
Verschwinden oder Entstehen des Tones eingestellt wird. 



   Substitutionsmethoden haben aber besonders bei Messung sehr hoher Widerstände Nachteile, denn es ist bisher noch nicht gelungen, bei Widerständen von der Grössenordnung bis zu 10.   000   M Q, 
 EMI1.1 
 einstellbare Widerstände zu bauen. 



   Die Erfindung vermeidet die Verwendung besonders genauer und einstellbarer Widerstände. 



  Gebraucht wird im wesentlichen nur ein Kondensator, bei Herstellung von mehreren Messbereichen ein Satz von Kondensatoren. Es wird auch dabei von einer Glühkathodenröhre Gebrauch gemacht, in deren 
 EMI1.2 
 
Gemäss der Erfindung sind die einzelnen Grössen der   Schwingungsanordnung   derartig bemessen, dass durch Pausen zwischen den über dem zu messenden Widerstand erfolgenden Entladungen des Kondensators deutlich getrennte Kondensatoraufladungen erfolgen, deren Zahl in der Zeiteinheit ein   Mass ffir   die Grösse des Widerstandes ergibt. Die Einrichtung ist insbesondere vorteilhaft für die-Messung von   Ionisierungsstärken,   insbesondere soweit sie durch Röntgenstrahlung erzeugt werden. 



   Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des Verfahrens unter Verwendung einer Elektronenröhre. 



  Fig. 2 zeigt eine   Ausführungsform   in der Anwendung auf die Messung der Ionisation durch Röntgenstrahlen. In Fig. 1 liegt im Anodenkreis der Elektronenröhre R eine Spule S mit zweckmässig vielen Windungen. Das Ende e der Spule ist über einen Kondensator K mit dem Gitter der'Röhre verbunden. 
 EMI1.3 
 
Wird der Stromkreis geschlossen, so geht im ersten Moment ein   Stromstoss   durch die Spule, u.   zw.   von der Batterie B über e d T zur Glühkathode der   Verstärkerrohre.   Dadurch entsteht in der   Spule"   ein im Punkte c   induziertes   positives Potential, welches das Gitter positiv auflädt, wodurch der Strom weiter wächst und das Gitterpotential noch positiver macht.

   Dies geht weiter, bis infolge der   Krümmung   der Charakteristik der Röhre in der Nähe des Sättigungsstromes der Anodenstrom nicht weiter anwachsen kann, so dass das induzierte positive Potential im Punkte c sinkt. Die so erhaltene positive Ladung des Gitters wird durch den Gitterstrom, also den Strom negativer Elektronen zum positiven Gitter, abgeleitet. Dadurch beginnt der Anodenstrom wieder zu sinken, was in der Spule bei c eine entgegengesetzte Spannung induziert, die das Gitter negativer lädt, wodurch der Anodenstrom noch mehr sinkt. Dies geht so weiter. 
 EMI1.4 
 Potential des Gitters kann sich aber durch den Gitterstrom nicht entladen, da die negativen Ionen zum negativen Gitter nicht gelangen können.

   Daher bleibt dasselbe, sowie auch der Kondensator K, so lange 
 EMI1.5 
 

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 EMI2.1 
 ladungszeit bestimmt ist, die wieder von dem zu messenden Widerstand   tfa ;   abhängt, so dass dessen Grösse aus der Zeit der Entladung des Kondensators J bzw. aus der Zahl der Entladungen in einen   bestimmten   Zeitabschnitt mit beliebiger Genauigkeit gefunden werden kann. Die Beobachtung erfolgt mittel'des Hörers T, in welchem bei jeder Ladung ein Ticken oder kurzzeitiges Tönen zu hören ist, oder auch beispielsweise mittels einer an dessen Stelle geschalteten Glimmlampe, die bei jeder Ladung   aufleuchtet.   



   Fig. 2 zeigt die Anwendung des Verfahrens zur Messung der Ionisation durch Röntgenstrahlen. 



  An Stelle des Widerstandes   Xi'liegt   parallel zum   Kondensator   ein kleiner abgeschlossener Entladungsraum, der zweckmässig luftverdünnt oder beispielsweise mit verdünntem Helium gefüllt ist und mit einer Platte von bestimmter Röntgenstrahlendurchlässigkeit bedeckt sein kann. Der Widerstand einer solchen Entladungsstrecke hängt vom Ionisationszustand zwischen den Elektroden ab, die zweckmässig aus zwei sehr nahe beieinander stehenden Platten oder auch Kugeln oder Spitzen gebildet sind. Wird der Ent- 
 EMI2.2 
 ladlmgen kann mit Genauigkeit auf die Ionisation geschlossen werden, die von der Intensität der   Strahlung   und von der Entfernung der Strahlungsquelle abhängt.

Claims (1)

  1. Fig. 3 zeigt die Ladeperiode 1 und die Entladeperiode e. Je nach Wahl der Kapazität und Selbstinduktion kann die Ladung aus einem einzigen Stromstoss (Ticken) oder aus einer nach Art der gedämpften Schwingungen abklingenden Stromstossfolge bestehen. (Kurzes Pfeien.) PATENT-ANSPRUCH :
    Einrichtung zur Messung durch Röntgenstrahlung erzeugter Ionisationsstromstärken, gekennzeichnet durch eine Anordnung zur Schwingungserzeugung mit Glühkathodenröhre, in deren Gitters eu ein vom zu messenden Ionisationswiderstand überbrückter Kondensator geschaltet ist, wobei die einzelnen Grössen der Sehwingungsanordnung derart bemessen sind, dass durch Pausen zwischen den über den zu EMI2.3 densatoraufladungen erfolgen, deren Zahl in der Zeiteinheit ein Mass für die Grösse des Widerstandes ergibt. EMI2.4
AT98599D 1921-04-02 1921-04-02 Einrichtung zur Messung durch Röntgenstrahlung erzeugter Ionisationsströme. AT98599B (de)

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CH (1) CH100504A (de)
DE (1) DE371061C (de)
FR (1) FR549368A (de)
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NL12103C (nl) 1925-03-16
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CH100504A (de) 1923-08-01
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