DE300043C - - Google Patents

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DE300043C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B11/00Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit
    • H03B11/04Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by interrupter
    • H03B11/06Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by interrupter by mechanical interrupter

Landscapes

  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

Der Zweck der Anordnung besteht darin, in einem Schwingungskreise Hochfrequenzenergie derart zu erzeugen, daß ihre absolute Größe in bequemer Weise bestimmt werden kann oder daß sie, was in vielen Fällen genügt, in bekanntem Grade verändert werden kann.
Benutzt wird die bekannte Summerschaltung: Ein durch die Selbstinduktionsspule eines Schwingungskreises fließender Gleichstrom wird
ίο periodisch plötzlich unterbrochen, so daß die in der Selbstinduktion aufgespeicherte Gleichstromenergie in den Kondensator ausschwingt. Bei der üblichen Anordnung liegt in Reihe mit der Hochfrequenzselbstinduktion die Magnet spule des Selbstunterbrechers.'~ Deren Selbstinduktion ist aber so groß, daß während der kurzen Kontaktdauer der Endwert des Gleichstromes noch nicht erreicht wird; infolgedessen hängt die Stärke des Gleichstromes im Augenblicke der Unterbrechung von der Kontaktdauer ab und schwankt mit dieser. Außerdem bewirkt die große Selbstinduktion leicht Funkenbildung, was eine neue Quelle für Unregelmäßigkeiten ergibt.
ϊ5 Nach der Erfindung wird der Gleichstrom nicht durch einen im selben Stromkreise liegenden Selbstunterbrecher unterbrochen, sondern mechanisch (z. B. durch ein Uhrwerk
, oder durch einen besonderen Selbstunterbrecher
so nach Art des Tikkers).
In Fig. ι bedeutet b eine Gleichstromquelle (Batterie), s die Hochfrequenzselbstinduktionsspule, der der Kondensator c parallel liegt, und u den durch fremde Kraft bewegten Unter-
!5 brecher. Wesentlich für die Erfindung ist der Vorschaltwiderstand w; er hat den Zweck, die Zeitkonstante des Gleichstromkreises so herab zu setzen, daß der Gleichstrom mit Sicherheit während einer Kontaktdauer seinen vollen Endwert erreicht. Aus diesem Grunde und zur Vermeidung von Funkenbildung soll der Widerstand w möglichst selbst induktionsfrei sein. Zur Messung des Gleichstromes kann ein Amperemeter α eingefügt werden.
Bei dieser Anordnung ist die Stärke des Gleichstromes im Augenblicke der Unterbrechung immer die gleiche und kann aus der Größe des Widerstandes w berechnet oder nach Kurzschließen des Unterbrechers u am Instrumente α abgelesen werden. Infolgedessen ist aber auch die Hochfrequenzenergie, die im Schwingungskreise s, c bei jeder Unterbrechung entsteht, immer dieselbe und läßt sich nach der
LJ2
Formel berechnen, wobei L den Selbst-
induktionskoeffizienten von s und / die Stärke des Gleichstroms bedeutet. Ist die Unterbrechungszahl konstant, so bleibt es auch die Hochfrequerizleistung im Schwingungskreise.
Befindet sich im Schwingungskreise eine Selbstinduktion, die nicht vom Gleichstrom durchflossen wird, so ist die zur Wirkung kommende Hochfrequenzenergie nicht gleich der vom Gleichstrom in der von ihm durchflossenen Spule aufgespeicherten, sondern geringer. Es gelten die Gesetze des unelastischen Stoßes. Liegt z. B. gleichviel Selbstinduktion außerhalb und innerhalb des Gleichstromkreises, so geht die halbe Energie verloren.
Zur Veränderung der Energie jeder Ent-
ladung kann man entweder die Spannung der Stromquelle b (z. B. mittels eines Potentiometers) oder die Größe des Widerstandes w ändern oder die Größe der Selbstinduktion s. Um in letzterem Falle die Wellenlänge gleich zu erhalten, muß man. natürlich den Kondensator c entsprechend nachstellen.
Die beschriebene Anordnung läßt sich zu vielen Messungen verwenden. .Beispielsweise
ίο seien ausführlicher beschrieben die Messung der Dämpfung eines Luftdrahtes (Fig. 2) und die absolute Messung der Empfangsenergie einer funkentelegraphischen Station (Fig. 3).
In Fig. 2 bedeutet I den zu untersuchenden Luftdraht, s die bei der betreffenden Wellenlänge benutzte Verlängerungsspule und e einen Empfangskreis, der mit dem Luftdrahte sehr
' lose gekoppelt ist und entweder ein Telephon oder ein anderes Meßinstrument enthält. In den Lüftdraht ist ein Zusatzwiderstand ζ eingefügt, den man so wählt, daß er dessen natürliche Dämpfung ungefähr verdoppelt. Der Um-' schalter k schließt in seiner linken Stellung den Widerstand ζ kurz; dieser Stellung entspricht der linke Stromabnehmer mit Potentiometer p. Legt man den Umschalter k um, so befindet, sich der Widerstand ζ im Luftdrahte und es kommt der rechte Stromabnehmer des Potentiometers zur Wirkung, dem eine größere Spannung entspricht, die so eingestellt wird, daß in beiden Fällen der Empfangskreis e dieselbe Erregung erhält. Dies kann bei Telephonempfang und schnellem Hin- und Herlegen des Umschalters akustisch, bei Anwendung eines Meßinstrumentes durch Ablesen ■ desselben festgestellt werden. Da die Erregung in beiden Fällen die gleiche ist, ist die Charakteristik des Detektors gleichgültig. Die Dekremente des Luftdrahtes mit und ohne Zusatzwidefstand verhalten sich wie die Quadrate der Spannungen am Potentiometer (oder wie die Quadrate der am Instrumente α abzulesenden Stromstärken), woraus sich in bekannter Weise die natürliche Dämpfung des Luftdrahtes berechnen läßt.
In Fig. 3 ist beispielsweise angenommen, daß der Luftdraht I durch seine Spule υ über den Zwischenkreis S1, S2, c mit dem aperiodischen Empfängerkreise e gekoppelt ist. Durch den Umschalter k wird in seiner einen (gezeichneten) Lage diese Schaltung hergestellt. Legt man den Umschalter, um, so erhalten die Spulen S1 und s2 Gleichstrom von der Batterie b; er wird durch den Unterbrecher u, dessen Frequenz der der Funken des fernen Senders gleich gemacht ist, unterbrochen und durch Veränderung des Widerstandes w so eingestellt, daß im Empfängerkreise e dieselbe Wirkung entsteht wie durch den fernen Sender. Selbstverständlich kann auch die Spule ν unmittelbar in den Gleichstromkreis gelegt werden.
- Andere Zwecke, für die die Anordnung nach der Erfindung verwendet werden kann, sind die Prüfung von Detektoren, die Messung ihres Widerstandes und ihres Nutzeffektes (durch Vergleich der zugeführten Hochfrequenzleistung mit der von ihr abgegebenen Tonfrequenz- oder Gleichstromleistung) und ähnliche Messungen.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Anordnung zur Bemessung der Hochfrequenzenergie eines entladestreckenfreien Schwingungskreises, wobei in an sich bekannter Weise die Schwingungen durch plötzliche Unterbrechung eines durch die Selbstinduktionsspule des Kreises fließenden Gleichstromes erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante des Gleichstromkreises durch Einfügen eines hinreichend hohen Ohmschen Widerstandes 8c kleiner als die Kontaktdauer gemacht wird, so dass die jeder Unterbrechung entsprechende Schwingungsenergie nach der
Formel berechnet werden kann.
■ 2 . ■ - 8;
2. Anwendung der Anordnung nach Anspruch ι zur Bestimmung der Dämpfung eines Schwingungskreises, dadurch gekennzeichnet, daß diesem Schwingungskreis vor und nach Hinzufügung eines bekannten zu- gc sätzlichen Dämpfungswiderstandes Schwingungsenergie mittels der Anordnung nach Anspruch 1 zugeführt wird, die so bemessen ist, daß ein mit dem Schwingungskreise lose gekoppelter Empfangskreis in beiden Fällen 9; gleich stark erregt wird. :
3. Anwendung der Anordnung nach Anspruch ι zur absoluten Messung der von einem fernen Sender herrührenden Empfangsenergie, dadurch gekennzeichnet, daß dem Detektor der Empfangsstation abwechselnd die Empfangsenergie und eine nach dem Anspruch 1 hergestellte lokale Schwingungsenergie zugeführt und in beiden Fällen auf gleiche Empfangsstärke einge- ic stellt wird. ι
4. Anwendung der Anordnung nach Anspruch ι zur Prüfung von Detektoren, dadurch gekennzeichnet, daß diesen Detektoren mit Hilfe der Anordnung nach Anspruch in Hochfrequenzleis'tung zugeführt und diese Hochfrequenzleistung mit. der von 'ihnen gelieferten Tonfrequenz- oder Gleichstromleistung verglichen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7347877B2 (en) 2004-05-28 2008-03-25 össur hf Foot prosthesis with resilient multi-axial ankle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7347877B2 (en) 2004-05-28 2008-03-25 össur hf Foot prosthesis with resilient multi-axial ankle
US9668887B2 (en) 2004-05-28 2017-06-06 össur hf Foot prosthesis with resilient multi-axial ankle

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