DE318996C - Verfahren zum Betriebe von Funkenstationen - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Funkenstationen

Info

Publication number
DE318996C
DE318996C DE1915318996D DE318996DD DE318996C DE 318996 C DE318996 C DE 318996C DE 1915318996 D DE1915318996 D DE 1915318996D DE 318996D D DE318996D D DE 318996DD DE 318996 C DE318996 C DE 318996C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
instrument
spark
radio stations
procedure
operating radio
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1915318996D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Erich F Huth GmbH
Original Assignee
Dr Erich F Huth GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr Erich F Huth GmbH filed Critical Dr Erich F Huth GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE318996C publication Critical patent/DE318996C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B11/00Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit
    • H03B11/02Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by spark

Landscapes

  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betriebe' von Funkenstationen. Bei den modernen tönenden Stationen für drahtlose Telegraphie ist die Funkenzahl im allgemeinen an der Höhe des hörbaren Tones erkennbar, der infolge der gesteigerten Funkenzahl entsteht. Es tritt jedoch das Bedürfnis auf, die Regelmäßigkeit der Funkenfolge und damit die Reinheit des ausgesandten Tones überprüfen zu können. Die übrigen Methoden, bei denen mittels eines ein Telephon und einen Detektor enthaltenden Kreises der erzeugte Ton abgehört oder an einer rotierenden Heliumröhre das Funkenbild beobachtet: wird, genügen nicht allen Anforderungen. Beim Telephon z. B. treten häufig die eigenen Schwingungen der Membrane so stark hervor, daß der Toncharakter vollständig verändert wird. Ebenso zeigt sich häufig, . daß das an der rotierenden Heliumröhre zu beobachtende Bild ein verhältnismäßig regelmäßiges Aussehen hat, ohne daß der Ton deshalb rein ist.
  • Die Erfindung geht nun von der Erkenntnisaus, daß ein guter Ton nur dann eintreten kann, wenn alle Vorgänge im Senderkreis sich genau periodisch wiederholen, daß dagegen ein schlechter Ton immer dann .vorhanden ist, wenn sich irgendwelche unregelmäßige Vorgänge abspielen. Unter Zugrundelegung dieser Erkenntnis wird gemäß der Erfindung zwecks Beobachtung der regelmäßigen Funkenfolge so verfahren, daß die periodische Wiederholung der Vorgänge im Senderkreis bzw. die dabei auftretenden Störungen der Prüfung durch ein Anzeigeinstrument unterworfen werden, das unmittelbar in den Stoßkreis oder in den Antennenkreis oder parallel zum Transformator geschaltet ist. Dadurch werden.in einfacher Weise - die Nachteile vermieden, welche den bisher gebräuchlichen.Methoden zur Feststellung der' Regelmäßigkeit der Funkenfolge anhaften. Gleichzeitig ist dadurch, daß für das Anzeigeinstrument verschiedene Einschaltungsmöglichkeiten in die drahtlose Anordnung erkannt sind, ganz allgemein ein Mittel gegeben, die den jeweiligen Betriebsverhältnissen günstigste Schaltung zu wählen: Das Anzeigeinstrument kann verschiedene Eigenschaften besitzen. Es kann z: B. nur auf Störungen ansprechen, wobei dann das Kennzeichen des Vorhandenseins eines guten Tones darin besteht, daß das Instrument dauernd in seiner Ruhelage bleibt. Es kann sowohl auf den periodischen Vorgang wie auf den Störungsvorgang ansprechen, und hier wird das Kriterium für einen guten Ton in einem sehr ruhigen Ausschlag des Instrumentes bestehen. Das Instrument kann schließlich -nur auf dem periodischen Vorgang allein zum Ansprechen kommen, wobei z. B. aus dem Vergleich zwischen aufgewandtem und nutzbar erhaltenem Effekt ein Maß für das Auftreten von Störungen zu finden sein. wird. Das Instrument selbst braucht nicht etwa ausschließlich ein elektrisches zu sein, vielmehr läßt sich die Aufgabe, die Vorgänge im Senderkreis einer Station auf ihre Regelmäßigkeit hin zu untersuchen, teils mit elektrischen, teils mit mechanischen Mitteln, wie z. B. mit Resonatoren, lösen.
  • Wird z. B. ein gewöhnliches Gleichstrom-Amperemeter in den Stoßkreis einer Sendestation für drahtlose Telegraphie eingeschaltet, so, darf es ,keinen Ausschlag geben, wenn wirklich bei jedem Wechsel, ein Funke im Primärkrei5,..erzeugt wird;; vorausgesetzt, daß der Funke,' ' welcher von der, positiven Halbwelle heevorgerüfen wurde, bei' der , gleichen Spannung wie der von der negativen Halbwelle herrührende Funke ausgelöst wurde`: Das Gleichstrominstrument wird dann von jedem Funken ballistisch angestoßen und verbleibt in Ruhe, wobei natürlich die Funkenzahl hinreichend groß sein muß, so daß das Instrument nicht den einzelnen Funkenimpulsen folgt. Tritt jedoch bei jeder positiven Halbwelle nur ein Funke auf, während bei jeder negativen Halbwelle zwei Funken übergehen, . so würde das Gleichstrominstrument einen Ausschlag nach der negativen Seite zeigen. Tritt ein solcher doppelter Funke bei einer Halbwelle mehr oder minder häufig auf, so schwankt dann das#Amperemeter hin und her und zeigt hierdurch das Vorhanden-, sein von Störungen an. Durch Nachregelung der Spannung kann dann die Störung beseitigt werden, so daß der Ausschlag des Amperemeters auf o zurückgeht oder einen konstanten. Wert annimmt, wobei .unter Umständen in beiden Fällen sich ein reiner Ton ergeben .kann. Es, ist eben hier die.Ruhe des Zeigers ein Kennzeichen für.. das Eintreten. eines guten Tones. Man kann aber nicht nur das Vorhandensein guten Tones an der Ruhe des Zeigers feststellen; sondern auch die Art. des Tones . ablesen, indem je nach dem Ausschlag des Zeigers Grundton, Terz,' Oktave usw. angedeutet wird. Bei allen Zuständen nämlich, bei denen in gleichen Zeitpunkten gleich viele, gleich starke, aber entgegengesetzte Funken erzeugt werden; steht nämlich das Instrument ruhig auf o, was z: B. der Fall ist, wenn bei jedem Wechsel oder. bei jedem dritten; fünften, siebenten usw. Wechsel ein Funke erzeugt wird. Tritt jedoch bei jedem zweiten, vierten, sechsten usw..' Wechsel ein Funke auf, so zeigt das Instrument konstante, positive oder negative Ausschläge.. Es arbeitet somit in der Art eines direkt zeigenden Instrumentes. In entsprechender Weise können auch Patrialfunken kenntlich gemacht werden.
  • Ähnlich wie ein in den Stoßkreis gelegtes Instrument wirkt auch eine in den Antennenkreis .oder parallel zum Transformator oder einen Transformätorteil geschaltete Anzeige vorrichtung. Naturgemäß wird die Dämpfung eines solchen Instruments derart bemessen, daß .es auf die praktisch vorkommenden Störungen hinreichend reagiert. andererseits aber auch nicht durch jede zufällige Störung über die Skala geworfen. wird. Eine Möglichkeit, das Vorhandensein guten Tones; im Sinne der Erfindung kenntlich zu machen, bietet sich weiterhin dadurch, däß an den charakteristischen Zacken und Spitzen, welche sich in der Kurve des. Primärstromes bei gutem Tone ausbilden und durch die Störungen des primären Stromverlaufes durch das Einsetzen der Funken bedingt sind; das Bestehen eines guten Tones nachgeprüft werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Verfahren zum Betriebe von Funkenstationen, dadurch gekennzeichnet, daß die , periodische Wiederholung der Vorgänge. im Senderkreis -bzw. -die etwa auftretenden Störungen der Beobachtürrg durch ein Anzeigeinstrument unterworfen werden; das unmittelbar' in den Stoßkreis oder in den Antennenkreis oder parallel zu einer Wicklung des Hochfrequenztransforinators oder eines Teiles 'davon geschaltet ist.
DE1915318996D 1915-09-16 1915-09-16 Verfahren zum Betriebe von Funkenstationen Expired DE318996C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE318996T 1915-09-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE318996C true DE318996C (de) 1920-02-13

Family

ID=6151391

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1915318996D Expired DE318996C (de) 1915-09-16 1915-09-16 Verfahren zum Betriebe von Funkenstationen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE318996C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE318996C (de) Verfahren zum Betriebe von Funkenstationen
DE1541755C3 (de) Anordnung zur Ortung elektrischer Isolationsfehler
DE1935205A1 (de) Schaltungsanordnung zum Messen der Nichtlinearitaet eines Nachrichtenuebertragungssystem
EP3929600A1 (de) Verfahren zur breitbandigen ultraschalldetektion elektrischer entladungen
DE102010010396A1 (de) Verfahren und Überwachungseinrichtung zur Überwachung der elektrischen Isolation einer Wicklung einer elektrischen Maschine
DE2721353C3 (de) Verfahren zur Erfassung von inneren Teilentladungsimpulsen elektrischer Isolierungen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE238973C (de)
DE3918116C2 (de)
DE933460C (de) Geraet zur Pruefung von Spulen auf Windungsschluss mit magnetischer Ankopplung des Prueflings
AT215172B (de) Verfahren und Einrichtung zur elektrischen Widerstandsmessung in Bohrlöchern
DE300043C (de)
DE450092C (de) Einrichtung zur Betaetigung eines Anrufrelais mit elektrischen Wellen
DE370856C (de) Verfahren zum Empfang kontinuierlicher elektrischer Schwingungen
DE892386C (de) Grenztaster mit elektrisch-akustischer Anzeige
DE215497C (de)
DE334000C (de) Sender fuer drahtlose Telegraphie und Telephonie
DE3142069C2 (de)
DE903593C (de) Verfahren zur Messung der Instabilitaet von elektrischen UEbertragungsgliedern
DE309177C (de)
DE814610C (de) Einrichtung zur Pruefung von elektro-akustischen UEbertragungs-systemen mit Hilfe von periodisch wiederholten Impulsen
DE326435C (de) Abstimmverfahren fuer drahtlose Telegraphie und Schaltung zur Ausuebung dieses Verfahrens
DE832685C (de) Objektiv anzeigender Verkehrsgeraeusch-Laestigkeitsmesser
DE542788C (de) Sender fuer Seekabel-Telegraphie mit einem Sendekondensator zwischen Kabelanfang und Sendekontakt sowie einer zwischen Kabelanfang und Erde liegenden Impedanz zur Vorverzerrung der Sendestromkurve
DE510098C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Nebensprechdaempfung eines Leitungssystems
DE711249C (de) Verfahren zur Messung des nichtlinearen Nebensprechens