DE215497C - - Google Patents

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DE215497C
DE215497C DENDAT215497D DE215497DA DE215497C DE 215497 C DE215497 C DE 215497C DE NDAT215497 D DENDAT215497 D DE NDAT215497D DE 215497D A DE215497D A DE 215497DA DE 215497 C DE215497 C DE 215497C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
,.^PATENTSCHRIFT
- JVi 215497 KLASSE 74 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Januar 1909 ab.
Die insbesondere in der Kriegsmarine zum Ersatz für Befehlsübermittlung eingeführten akustischen Unterwassersignale unterliegen in ähnlicher Weise der Gefahr einer zufällig oder absichtlich herbeigeführten .Störung wie die dem gleichen Zwecke dienende drahtlose TeIegraphie.
Man hat daher auch hierbei nach Sicherheitseinrichtungen gestrebt, um Irrtümer zu ίο vermeiden. Z. B. wurde vorgeschlagen, sich der akustischen Resonanz zu bedienen, d. h. den Empfänger auf eine mit der Geberfrequeriz konsonante Eigenschwingungszahl abzustimmen, und umgekehrt.
Weiterhin sind Mittel bekannt geworden, diese Resonanz am Empfänger selbst oder in beliebiger Entfernung von diesem sichtbar und hörbar zu machen. Hierzu könnte z. B. ein Frequenzmesser nach dem Resonanzprinzip gemäß dem Patent 114565 (Kl. 21 e) dienen, welcher in der in Patentschrift 202457 (Kl. 420) beschriebenen Weise elektrisch erregt wird und sowohl durch Tönen als auch durch Schwingungsbilder den Eintritt der Konsonanz anzeigt. Meistens wird es sich zwar um so geringe Kräfte handeln, daß das Umsetzen der Resonanz in hörbare Form besser einer Telephonmembran übertragen wird, während man sich mit der optischen Wirk-ung der Schwingungsbilder begnügt bzw. diese mechanischen Resonanzschwingungen zur graphischen Registrierung auf bekannte Art benutzt.
In solchen Fällen können aber Irrtümer entstehen; z. B. ist dem Gegner die Mögliches keit gegeben, durch Erschütterung von beliebiger Frequenz auch den abgestimmten Empfän-
ger in Resonanz zu bringen. Auch periodische Stöße innerhalb des Schiffskörpers können die Konsonanzstelle erreichen, zumal die Resonanzkörper für optische Anzeige auf verhältnismäßig niedere Schwingungszahlen abgestimmt sein müssen, z. B. auf 50 bis 100 Schwingungen pro Sekunde. Diese tiefe Tonlage ist überdies für Gehörwahrnehmungen recht ungünstig.
Gemäß der Erfindung werden die Empfänger auf mehrere, d. h. mindestens zwei Geberfrequenzen abgestimmt, von denen sich eine in der für mechanische Resonanz (Schwingungsbilder, Resonanzrelais u. dgl.) geeigneten tiefen Tonlage, eine andere in der für Hörbarkeit günstigen Lage hält.
In der schematischen Fig. 1 bezeichnet p einen Geber für geringe Frequenzen, etwa eine Plattenmembran für 80 Schwingungen, g einen Geber für höhere Frequenzen, etwa eine Glocke von 400 Schwingungen. ■ Beide Geber befinden sich im nämlichen Schiffsraum und werden durch magnetische Impulse erregt.
Der Empfänger besteht aus den abgestimmten Membranen mx und w.2, wovon Wi1 mit einem auf 80 Schwingungen abgestimmten Resonanzkörper r mechanisch oder elektrisch verbunden ist, während m.2 bei 400 Schwingungen in Resonanz gerät und diese einem Telephon t mitteilt. Die beiden Geber mögen gleichzeitig oder in verabredeter Reihenfolge in Tätigkeit gesetzt werden; jedenfalls bedarf es zur sachgemäßen Anzeige durch die beiden Empfänger stets dieser beiden Frequenzen, also der Bedienung beider Geber. Es ist aber nahezu ausgeschlossen, daß der Gegner die beiden
Frequenzen durch willkürliche Kombinationen oder durch Herumtasten zufällig findet.
Die Erfindung erlaubt weitere Ausgestaltungen. Z. B. kann durch Wahl von zwei oder drei Glocken und ebensoviel abgestimmten Empfängern ein wohltönender musikalischer Akkord' geschaffen werden, der sich aus dem Gewirr von unregelmäßigen Tönen klar heraushebt. Ja, es ist sogar möglich, bei Anwendung zweier Tongeber von verhältnismäßig hoher Schwingungszahl den Geber für tiefe Tonschwingungen zu vermeiden, wenn man die Empfänger für tiefe Schwingungen auf die Tonschwebungen zwischen den beiden hohen Gebern abstimmt, d. h. auf den sogenannten Differenzton. Gibt z. B. in Fig. 2 die Glocke g1 240 Schwingungen, g2 um 60 Schwingungen mehr, also 300, so spricht W1 auf 240, m.2 auf 300 und ms auf den Differenzton von 60 Schwingungen an.
Mit einer weiteren Glocke z. B. von 340 Schwingungen ließen sich zwei neue Klänge und zwei neue Differenztöne, nämlich 40 und 100 hervorbringen.
.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Verfahren zur Verhütung von Irrtümern bei der Übertragung von Unterwassersignalen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Signale, welche durch Geber von verschiedener Frequenz erzeugt werden, zur Erregung von Resonanzschwingungen in !consonant abgestimmten Empfängern verwendet werden, von welchen der für geringere Frequenz abgestimmte Empfänger zum Hervorbringen von mechanischen Resonanzschwingungen dient, während der andere, für hohe Frequenz abgestimmte, zur Verstärkung' der Lautwirkung z. B. mit einem Telephon verbunden wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Geber zwei oder mehrere Tonerzeuger verwendet werden, deren Schwingungszahlen in einem der musikalischen Akkordfolge entsprechenden Verhältnis ■ stehen, so daß sich der mit dem mechanischen Resonanzzeichen (Schwingungsbild) in Verbindung zu bringende Klang von anderen nicht erwünschten Klängen deutlich unterscheidet.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer den den Gebern entsprechend abgestimmten Resonanzkörpern ein oder mehrere auf den oder die Differenztöne zwischen den Gebertönen abgestimmte Resonanzkörper zum Mitschweigen gebracht werden.
    IiT"
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055407B (de) * 1952-05-05 1959-04-16 Dr Gerd Gerloff Richtempfaenger fuer Wasserschall

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1055407B (de) * 1952-05-05 1959-04-16 Dr Gerd Gerloff Richtempfaenger fuer Wasserschall

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