DE3335157A1

DE3335157A1 - Werkzeugmaschinensteuerung mit sprachsynthesemodul

Info

Publication number: DE3335157A1
Application number: DE19833335157
Authority: DE
Inventors: Andreas Dipl.-Ing. Diepgen (FH), 8520 Erlangen
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1983-09-28
Filing date: 1983-09-28
Publication date: 1985-04-04

Description

Werkzeuqmaschinensteuerun mit Sprachsynthesemodul
Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugmaschinensteuerung, bei der definierte Betriebszustände mindestens einer Werkzeugmaschine mit Hilfe eines Sprachsynthesemoduls und eines nachgeschalteten elektroakustischen Wandlers in akustische Meldungen umgesetzt werden.
Sprachsynthesemodule sind seit geraumer Zeit handelsüblich (DE-Zeitschrift "Markt & Technik", Nr.14, S.68 ff).
Der Einsatz bei Werkzeugmaschinensteuerungen ermöglicht es, definierte Betriebszustände einem Bediener der Steuerung akustisch zu melden. Die Meldung kann beispielsweise dazu dienen, dringend erforderliche Eingriffe in den Steuerungsprozeß zu signalisieren.
Unabhängig von der akustischen Meldung können Informationen über den Steuerungsprozeß auch mit Hilfe optischer Anzeigen signalisiert werden. Derartige Anzeigen fordern jedoch die Aufmerksamkeit des Bedieners in erhöhtem Maße.
Daher kann die akustische Meldung insbesondere dazu dienen, die Aufmerksamkeit eines Bedieners auf optische Anzeigen zu lenken, was insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn der Bediener durch andere Aufgaben davon abgehalten wird, ständig das Sichtgerät zu beobachten.
Da am Einsatzort von Werkzeugmaschinen häufig ein relativ hoher Lärmpegel herrscht, besteht jedoch die Gefahr, daß die akustischen Meldungen den Bediener nicht erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Werkzeugmaschinensteuerung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine sichere Ubertragung von akustischen Meldungen gewährleistet ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der akustische Wandler in einer Gehörschutzvorrichtung -integriert ist. Damit wird nicht nur eine sichere akustische Ubertragung erreicht, sondern zusätzlich wird ein Schutz des Gehörs gewährleistet.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler und der Sprachsynthesemodul drahtlos miteinander verbunden sind. Hierdurch ist dem Bediener eine relativ große Freizügigkeit hinsichtlich seines Standortes gegeben.
Dadurch, daß die Verbindung über eine Hochfrequenz-Sende-Empfangseinrichtung erfolgt, wird eine kostengünstige und störungsunanfällige drahtlose Verbindung ermöglicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Die Darstellung zeigt eine Steuerungseinrichtung ST, die im Prozeßsignalaustausch mit einer oder mehreren Werkzeugmaschinen steht. Der Übersichtlichkeit halber ist nur eine Werkzeugmaschine WM dargestellt. Mit Hilfe eines Bedienfeldes BF werden vom Bediener manuell Befehle der Steuerungseinrichtung ST zugeführt. Meldungen, die den Ablauf des Verarbeitungsprozeßes signalisieren, werden mit Hilfe einer visuellen Einrichtung, in diesem Fall eines Monitors M, dargestellt. Die-bildliche Darstellung ermöglicht dabei eine große Vielfalt und Dichte von darzustellenden Informationen.
Ausgewählte Informationen, beispielsweise Nothaltbefehle oder Befehle, über das Bedienfeld BF auf eine oder mehrere Werkzeugmaschinen enzuwirken, oder auch akustische Quittungen von über das-Bedienfeld BF eingegebenen Befehlen werden einem Sprachsynthesemodul SM zugeführt. Dieses ermittelt hieraus elektrische Signale, die für eine direkte Wandlung in akustische Befehle geeignet sind. Die Signale des Sprachsynthesn?öu1s SM werden jedoch nicht unmittelbar einem elektroakustischen Wandler zugeführt, sondern gelangen zunächst zu einer Hochfrequenz-Sende-Einrichtung SE, die die Signale des Sprachsynthesemoduls an eine Empfangseinrichtung E überträgt, woraufhin die Wandlung in akustische Signale mit Hilfe eines Wandlers W erfolgt.
Die Empfangseinrichtung E und der Wandler W sind baulich zusammengefaßt (durch strichpunktierte Linien angedeutet) und sind integraler Bestandteil einer Gehörschutzvorrichtung GS. Dieser Sachverhalt ist durch einen offenen Pfeil angedeutet.
3 Patentansprüche 1 Figur

Claims

Patentansprüche S Werkzeugmaschinensteuerung, bei der definierte Betriebszustände mindestens einer Werkzeugmaschine mit Hilfe eines Sprachsynthesemoduls und eines nachgeschalteten elektroakustischen Wandlers in akustische Meldungen umgesetzt werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der elektroakustische Wandler (W) in einer Gehörschutzvorrichtung (GS) integriert ist.
2. Werkzeugmaschinensteuerung nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Wandler (W) und der Sprachsynthesemodul (SM) drahtlos miteinander verbunden sind.
3. Werkzeugmaschinensteuerung nach Anspruch 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verbindung über eine Hochfrequenz-Sende-Empfangseinrichtung (SE, E) erfolgt.