DE296515C - - Google Patents
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- DE296515C DE296515C DENDAT296515D DE296515DA DE296515C DE 296515 C DE296515 C DE 296515C DE NDAT296515 D DENDAT296515 D DE NDAT296515D DE 296515D A DE296515D A DE 296515DA DE 296515 C DE296515 C DE 296515C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/72—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves
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- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
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- Circuit For Audible Band Transducer (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 296515 KLASSE 74 d. GRUPPE
von Unterwasserschallwellen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. November 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum
Empfangen von Signalimpulsen niedriger Frequenz, und zwar insbesondere zum Empfangen
von Unterseesignalen.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Unterseesignalen die Frequenz der empfangenden
Bewegung zu verdoppeln, um Schwingungszahlen benutzen zu können, die sich be-
sonders zur Übertragung von Signalen eignen. Die Anwendungsmöglichkeit eines derartigen
Verfahrens ist nun aber, abgesehen von anderen Hindernissen, die eine praktische Durchführung
erschweren, eine sehr beschränkte, da als niedrigste Frequenz nur eine solche in
Frage kommt, die verdoppelt einen noch *- hörbaren Ton gibt.
Der Zweck der Erfindung ist es nun, ein Verfahren zu schaffen, das diese Nachteile
vermeidet, indem es die zu gebenden Signalimpulse unabhängig von dem abzuhörenden
Ton macht und die Signalimpulse nur dazu benutzt, die Intensität des Tones zu verändern.
Auf diese Weise ist es möglich, Impulse von so niedriger Frequenz, daß auch bei Verdopplung derselben ein hörbarer Ton
nicht erzeugt wird, zum Signalisieren zu verwenden bzw. Impulse so niedriger Frequenz
kenntlich zu machen. Die praktische Durchführung kann hierbei so geschehen, daß ein
elektrischer Unterbrecher hoher Periodenzahl im Stromkreis einer Batterie liegt, und daß
dieser Stromkreis sich in zwei weitere Stromkreise verzweigt, von denen der eine ein Mikrophon
oder Magnetophon und die eine 3S Wicklung eines Differentialtelephons, der andere
aber eine regelbare Induktanz oder einen Widerstand und die andere Wicklung des Differentialtelephons enthält.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Schaltung zur Durchführung des
Verfahrens schematisch dargestellt.
Mit 21 ist eine Schallquelle irgendwelcher bekannten Bauart bezeichnet, die sich beispielsweise
an Bord oder an Land befinden kann. Das Empfangssystem befindet sich auf einem anderen Schiffe oder an der Küste
und besteht aus einem Mikrophon oder Magnetophon 22. 23 ist eine Batterie, welche
ausgeschaltet werden kann, wenn das Magnetophon benutzt wird. 24 ist ein umlaufender
Stromunterbrecher für die Erzeugung von Unterbrechungen mit hoher Periodenzahl, also
etwa 1000 pro Sekunde. Weiter befindet sich im Stromkreis das Telephon 25 mit Differentialwicklung,
nämlich mit einer Wicklung, die in Reihe mit dem Mikrophon liegt, und einer zweiten in Reihe mit einem veränderlichen
Widerstand oder Induktanz 26. Dabei fließen die Ströme in den Wicklungen in ent-
gegengesetzter Richtung. Solange nun das Mikrophon nicht, erregt ist und der Stromunterbrecher
sich dreht, hört man einen hohen Ton in 25, welcher nach Belieben durch Einschaltung
von Widerstand bei 26 verringert werden kann, indem auf diese Weise das Differentialtelephon im Gleichgewicht gehalten
wird. Es empfiehlt sich, ein geringes Geräusch beizubehalten, weil das Ohr unter solchen
Umständen einer kleinen Änderung in den Mikrophonwiderständen gegenüber empfindlicher
ist.
Geht nun von 21 ein Impuls aus mit einer Periodenzahl, vorzugsweise geringer als 300,
wird also beispielsweise ein Geräusch durch eine Schiffsschraube hervorgebracht mit einer
Frequenz von 7 pro Sekunde, so hört man so lange nichts, als der Stromunterbrecher
sich nicht dreht, weil eine Periodenzahl von 7 nur zu hören ist, wenn ein erheblicher Energiebetrag
vorhanden ist. Dreht sich aber der . Stromunterbrecher, so hört man, wie der geringe
Ton der Periodenzahl von 1000 siebenmal in der Sekunde steigt und fällt; dies läßt
sich aber sehr scharf und leicht hören. Benutzt man ein Magnetophon, so können die
Differentialwicklungen und der Widerstand 26 fortgelassen werden.
Auf diese Weise kann die Anwesenheit von Schiffen entdeckt werden, und man kann
Signale geben, indem man niedrigere Periodenzahlen als bisher möglich verwendet. Obwohl
vorzugsweise für Unterseesignale bestimmt, sowie dazu, unterseeische Töne zu hören, läßt
sich das Verfahren und die Vorrichtung auch für die Luft, für den Äther und für elektrische
Stromkreise, also für Telegraphen, Kabel u. dgl. benutzen.
Claims (2)
1. Verfahren zum Empfangen von Signalimpulsen niedriger Frequenz, insbesondere
von Unterwasserschallwellen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Impulse die Intensität
anderer elektrischer Impulse von hoher Frequenz beeinflussen, welch letztere unabhängig von der Frequenz der Signalimpulse ist, und daß die Intensitätsschwankungen
der Impulse hoher Frequenz durch eine Anzeigevorrichtung kenntlich gemacht werden.
2. Schaltungsanordnung für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein elektrischer Unterbrecher hoher Periodenzahl im Stromkreis einer Batterie
liegt, der sich in zwei weitere Stromkreise verzweigt, von denen der eine ein Mikrophon oder Magnetophon und die eine
Wicklung eines Differentialtelephons, der andere aber eine regelbare Induktanz oder
einen Widerstand und die andere Wicklung des Differentialtelephons enthält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE296515C true DE296515C (de) |
Family
ID=550896
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT296515D Active DE296515C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE296515C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6068805A (en) * | 1999-01-11 | 2000-05-30 | 3M Innovative Properties Company | Method for making a fiber containing a fluorochemical polymer melt additive and having a low melting, high solids spin finish |
US6077468A (en) * | 1999-01-11 | 2000-06-20 | 3M Innovative Properties Company | Process of drawing fibers |
US6117353A (en) * | 1999-01-11 | 2000-09-12 | 3M Innovative Properties Company | High solids spin finish composition comprising a hydrocarbon surfactant and a fluorochemical emulsion |
US6120695A (en) * | 1999-01-11 | 2000-09-19 | 3M Innovative Properties Company | High solids, shelf-stable spin finish composition |
US6207088B1 (en) | 1999-01-11 | 2001-03-27 | 3M Innovative Properties Company | Process of drawing fibers through the use of a spin finish composition having a hydrocarbon sufactant, a repellent fluorochemical, and a fluorochemical compatibilizer |
US6537662B1 (en) | 1999-01-11 | 2003-03-25 | 3M Innovative Properties Company | Soil-resistant spin finish compositions |
-
0
- DE DENDAT296515D patent/DE296515C/de active Active
Cited By (8)
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