DE722393C - Schallempfangsanordnung - Google Patents

Schallempfangsanordnung

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DE722393C
DE722393C DEE41121D DEE0041121D DE722393C DE 722393 C DE722393 C DE 722393C DE E41121 D DEE41121 D DE E41121D DE E0041121 D DEE0041121 D DE E0041121D DE 722393 C DE722393 C DE 722393C
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DEE41121D
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ELAC Electroacustic GmbH
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ELAC Electroacustic GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/52Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S15/00
    • G01S7/523Details of pulse systems
    • G01S7/526Receivers
    • G01S7/527Extracting wanted echo signals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Schallempfangsanordnung Die Erfindurig bezieht sich auf die Anordnung von Echolotempfängern am Schiff.
  • Ein Hauptaugenmerk ist dabei darauf zu richten, daß die stets vorhandenen Störungen, die vom Schiff oder vom Seegang herrühren, in ihrem Einfluß auf das Anzeigegerät zurücktreten. Diese Störungen treffen aus zwei wesentlichen Hauptrichttlngen auf den oder die Empfänger. Soweit sie direkt von der Störquelle (Schraube, Bug, M,eeresoberflächle, fremden Störern, Nachbarschiff u. dgl.) kommen, erreichen sie den Empfänger aus horizontaler Richtung her. Es kommen jedoch auch vom Meeresboden reflektierte Störungen auf den Empfänger. Bei diesen ist die ein fallsrichtung von dem Abstand zwischen Störer und Empfänger und der Meerestiefe abhängig. Während nun die erste Gruppe von Störungen im wesentlichen stets aus konstanter Richtung, aber auch mit konstanter L,autstärke auftritt, wechselt bei der zsveiten Gruppe Richtung und Lautstärke mit der Tiefe.
  • Nun nimmt die Echointensität mit steigender Tiefe gesetzmäßig ab, ebenso die Stärke der reflektierten Strömungen. Die Stärke der hauptsächlichen direkten Störungen nämlich Schiffsschraube und Bugwelle, bleibt jedoch stets konstant. Es kommt also, wenn man die lotbare Tiefe steigern will, nicht so sehr auf die Ausschaltung der reflektierten (ebenfalls abnehmenden) Störungen als auf die Ausschaltung der stets mit großer Stärke vorhandenen direkten Störwellen an. Da diese im wesentlichen aus horizontaler Richtung eintreffen, löst man das Problem durch Verwendung einer Empfängeranordnung mit einer Empfangs charakteristik, die in der horizontalen Ebene, d. h. im Wasser parallel zur Wasseroberfläche, ein Minimum besitzt.
  • Es sind bereits Anordnungen für Unterwasserschallempfang auf Schiffen mit symmetrisch zur Schiffslängsachse liegenden und gegeneinandergescllalteten Empfängern bekannt, bei denen auf jeder Schiffsseite zwei Einzeiempfänger oder zwei Reihen von mehreren Empfängern im Abstand von einer halben Wellenlänge lotrecht über,einanderliegend und zu je leinem Paar hinterein,andergeschaltet sind. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß sich die von den Schiffsschrauben und den Bugwellen herrührenden Schallxvelllen in ihrer Wirkung auf das Anzeigegerät aufheben, und zwar sowohl die direkt, also in horizontaler Richtung ankommenden Wellen als auch die vom Meeresboden redtektierten. Dagegen treffen Schallwellen, die von einer seitlich liegenden Schallquelle herrühren, nicht gleichzeitig an den ,entsprechenden Empfängern oder Empfängerpaaren an den beiden Schiffsseiten ein, so daß sie sich trotz der Gegeneinanderschaltung nicht völlig aufheben.
  • Eine solche Anlage ist daher für den Geräusch- oder Signalempfang aus der horizontalen Richtung bestimmt, für Echolotung aber natürlich nicht geeignet.
  • Es sind ferner Schallempfangsanlagen zur Richtungsbestimmung von Schallquellen nach der WIinimummethodle bekannt, bei denen zwei horizontal nebeneinanderliegende Empfänger gegeneinandergeschaltet sind. Befindet sich die zu peilende Geräuschquelle senkrecht zur Verbindungslinie der beiden Empfänger, so entsteht im Anzeigegerät ein Mimmurneindruck. Diese Anordnung ist für Echolotung ebensowenig zu gebrauchen. Der vom Meeresboden kommende Echoschall wird durch die Gegeneinanderschaltung der beiden Empfänger unwirlSsam gemacht.
  • Es ist ferner bekannt, bei einer vertil-alen Gruppe von Empfängern zusätzliche Verzögerungsketten zwischen den Empfängern vorzusehen, so daß beim Einschalten dieser Verzögerungsketten die zunächst in der Horizontaleb ene verlaufende Richtcharakteristik in eine vertikal verlaufende, zigarrenförmige Empfangscharakteristik verwandelt wird. Hierdurch soll erreicht werden, daß ein und die selbe Empfängergruppe wahhveise für den Signalverkehr in der Horizontalebene und für die Echolotung in der Vertikalen verwendbar gemacht werden kann. Beim Einschalten der Verzögerungsglieder ist bei dieser Einrichtung zwar die Vertikalrichtung start bevorzugt, es treten jedoch hierbei zusätzliche -NTebenmasima auf, die je nach den Abmessungen und der Anzahl der Empfänger u. U. auch in der Horizontalebene liegen können, so daß also hierdurch auch keine vollständige Ausschaltung der aus der Horizontalebene stammenden Störgeräusche erreicht wird.
  • Gemäß der Erfindung wird bei einer Schallempfangsanordnwlg, die ein oder mehrere Empfängerpaare mit paarweise gleichen und paarweise senkrecht übereinanderliegenden Empfängern aufweist, eine völlige Aufhebung der aus einer horizontalen Ebene einfallenden Störimpulse bei der Echolotung dadurch erreicht, daß die Empfänger jedes Paares, die auf eine bestimmte Frequenz abgestimmt sind und deren Abstand voneinander gleich der halben Wellenlänge ihrer Åbstimmungsfrequenz ist, am Anzeigeort gegeneinandFergeschaltet sind. Es werden bei einer solchen Anordnung nicht nur die vom Schiff selbst herrührenden. in horizontaler Richtung verlaufenden Störgeräuscb wie z. B. die Geräusche der Schiffsschrauben oder der Bugwelle, sondern alle aus beliebiger Windrosenrichtung in der horizontalen Ebene auf das Schiff und die Empfänger treffenden und den Empfang des Echos vom Meeresboden störenden Schallwellen unwirksam gemacht.
  • Eine solche Anordining ist in der Abbildung dargestellt. Es sind I und 2 zwei Spulenempfänger z. B. elektromagnetischer oder elektrodynamischer Bauart, die in einem Ausbau am Schiffsboden sitzen. Ihre Membranen können vertikal oder horizontal angeordnet sein. Letzteres ist vorzuziehen. Ihre Empfangsspulen sind über die beiden Primärspulen 9 und Io und die Sekundärspule 11 eines Transformators auf ein Anzeigegerät I2 beliebiger Art, z. B. einen der bekannten elektrisch betriebenen Kurzzeitmesser oder ein Telephon, geschaltet. Die Primärspulen 9 und 10 sind gegeneinandergeschaltet. Dadurch wird erreicht, daß gleichzeitig, d. h. also aus einer horizontakn Ebene eintreffende Impulse sich in ihrer Wirkung- auf das Anzeigegerät aufheben.
  • Vorteilhafter ist es noch, die Empfänger in an sich bekannter Weise nach dem Bug des Schiffes hin zu verlegen, etwa an die Plätze 3. 4 oder 5, 6, weil dort gegenüber den direkten Schraubengeräuschen noch die Abschattungswirkung der Schiffskrümmung hinzukommt. Die Bugwelle erzeugt ihre Störunben ebenfalls erst verhältnismäßig weit hinten nämlich dort, wo sie sich abzulösen beginnt. etwa bei der Einsenkunge der das Profil der Bugwelle darstellenden strichpunktierten Linie, so daß auch diese Störung die Empfinger im svesentlichell aus horizontaler Richtung trifft.
  • Als Empfänger können alle Empfängerarten in Frage kommen, die bei gleicher Bauart gleich ansprechen, also insbesondere einwellige elektrodynamische oder elektromagne tische Empfänger; es können aber auch gut konstante und abgeglichene Mikrophon empfänger oder Kondensatorempfänger oder andere verwendet werden. Es kann auch von Vorteil sein, bei Schlagsendern auf irgendeinen beliebigen, abler für beide Empfänger gleichen Ton abgestimmte Empfänger zu verwenden, weil die Störungen solcher Empfänger in der gleichen Frequenz und, wenn sie aus horizontaler Richtung kommen, zeitgleich erregen, so daß hier eine vollständige Auslöschung erfolgt. Der Echoimpuls erregt sie ebenfalls zu Eigenschwingungen in ihrer Frequenz, aber nicht zeitgleich, wird also nicht kompensiert. Der Empfängerabstand muß dann gleich der halben Wellenlänge der Empfängerabstimmung sein. Bei Tonsendem muß selbstverständlich die Abstimmung der Empfänger gleich der des Senders sein.
  • Naturgemäß kann man auch mehrere solche Empfängerpaare miteinander kombinieren, in neben- oder über,einanderliegender Anordnung und gleichzeitig auf das Anzeigegerät zur Wirkung bringen. Oder man kann mehrere Paare an verschiedenen Stellen im Schiff einbauen und umschaltbar (Schalter 20) an das Anzeigegerät legen. Die Erfindung ist in ihrer Anwendbarkeit nicht auf Seeschiffe beschränkt, sondern ist auch von Bedeutung für Luftfahrzeuge und ähnliche Fälle, wo auch in der Regel die Hauptstörquellen ziEemlich in einer durch den Empfänger gehenden horizontalen Ebene liegen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Schallempfangsanordnung, die ein oder mehrere Empfängerpaare mit paarweise gleichen und paarweise senkrecht übereinanderliegenden Empfängern aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Aufhebung der aus einer horizontalen Ebene einfallenden Störimpulse und zum Zwecke der Echolotung die Empfänger jedes Paares, die auf eine bestimmte Frequenz abgestimmt sind und deren Abstand voneinander gleich der halben Wellenlänge ihrer Abstimmungsfrequenz ist, am Anzeigeort gegeneinandergeschaltet sind.
  2. 2. Schallempfangsanordnung nach Anaspruch in dadurch gekennzeichnet, daß das Empfängerpaar in an sich bekannter Weise am Bug des Schiffes angeordnet ist.
  3. 3. Schallempfangsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere an sich in der Lage voneinander unabhängige Empfängerpaare an verschi,edenen Plätzen des Schiffes in der in Anspruch I oder 2 angegebenen Weise angeordnet und umschaltbar mit dem Anzeigegerät verbunden sind.
DEE41121D 1931-04-29 1931-04-29 Schallempfangsanordnung Expired DE722393C (de)

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