DE825857C - Verfahren zur UEbertragung von Tonfrequenz-Wahlimpulsen - Google Patents

Verfahren zur UEbertragung von Tonfrequenz-Wahlimpulsen

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DE825857C
DE825857C DEM1121A DEM0001121A DE825857C DE 825857 C DE825857 C DE 825857C DE M1121 A DEM1121 A DE M1121A DE M0001121 A DEM0001121 A DE M0001121A DE 825857 C DE825857 C DE 825857C
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DE
Germany
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transmission
frequency
audio frequency
frequencies
signals
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Expired
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DEM1121A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Gerhard Haessler
Dr-Ing Martin Jaenke
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • H04Q1/444Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
    • H04Q1/45Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling

Description

  • Verfahren zur Ubertragung von Tonfrequenz-Wahlimpulsen Für die Übertragung von Signalen, insbesondere Wahlimpulsen über lange Verbindungsleitungen hat sich schon seit langem die Verwendung von Tonfrequenzen als besonders zweckmäßig erwiesen. Es ist hierzu bekannt, Fernwahleinrichtungen durch Tonfrequenzimpulse zu betätigen, die im Takte der Nummernscheibe gesteuert werden. Mit dieser Art der Signalübertragung ist jedoch das Problem verknüpft, die Signalempfänger, die auch außerhalb der Wahlzeiten für den Empfang von Signalen an den Übertragungsweg angeschaltet bleiben, vor einer Beeinflussung durch die Sprachschwingungen zu schützen, da ja die Tonfrequenzsignalströme und die Sprechströme über den gleichen Übertragungsweg verlaufen.
  • Um eine solche Beeinflussung zu verhindern, sind bereits die verschiedensten Maßnahmen getroffen worden. So sind z. B. die Signalempfänger mit Sprachsperren ausgerüstet worden, die bei gleichzeitigem Vorhandensein anderer Frequenzen neben der eigentlichen Signalfrequenz, wie dies bei Sprache in der Regel der Fall ist, den Empfänger unwirksam machen. Es ist ferner bekannt, zur Bildung der Tonfrequenzsignale mehrere Tonfrequenzen zu verwenden, die abwechselnd oder gleichzeitig übertragen werden. Hierdurch wird die Sprachsicherheit wesentlich erhöht, da bei geeigneter Wahl dieser Frequenzen ein so gebildetes Signal schwerer nachbildbar ist. Bei gleichzeitiger impulsweise erfolgender Übertragung zweier Tonfrequenzen spricht dann der Signalempfänger nur an, wenn diese beiden Frequenzen von ihm gleichzeitig aufgenommen werden. Die Sprachsicherheit des Signalempfängers wird nun besonders hoch, wenn man die beiden Frequenzen mit einem möglichst großen gegenseitigen Abstand wählt. Hierbei ergibt sich jedoch als eine neue Schwierigkeit, daß, vor allem bei größeren Leitungslängen die beiden Signalfrequenzen bereits merkbare Laufzeitunterschiede aufweisen, die erhebliche Zeichenverzerrungen zur Folge haben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem derartigen Tonfrequenzfernwahlsystem mit Verwendung von zwei, insbesondere weit auseinanderliegenden Tonfrequenzen zur Bildung der Wahlimpulse die genannten Schwierigkeiten zu beseitigen. Dies wird erfindungsgemäß durch ein Übertragungsverfahren erreicht, das darin besteht, daß beim Aussenden von jeweils ein bestimmtes Signal, z. B. eine Wahlziffer, kennzeichnenden Impulsreihen die eine der beiden Tonfrequenzen impulsweise, die andere Frequenz dagegen unterbrechungslos für die Gesamtdauer der Impulsreihe ausgesendet wird.
  • Durch ein solches Übertragungsverfahren erfährt die den Doppeltonsystemen anhaftende hohe Sprachsicherheit in den sprachbeeinflußten Zeiten keine Einbuße, während andererseits die nachteiligen Laufzeiteinflüsse vollständig vermieden werden, so daß das System in dieser Beziehung die Übertragungseigenschaften von Eintonsystemen aufweist.
  • Die Realisierung dieses Verfahrens erfolgt zweckmäßig mit Hilfe geeigneter Relaisschaltungen, deren schaltungsmäßiger Aufbau keinerlei Schwierigkeiten bereitet und mit allgemein bekannten Mitteln durchgeführt werden kann. Um dabei mit Sicherheit Impulsverzerrungen auch für den ersten und letzten Impuls einer Reihe zu vermeiden, wird zweckmäßig für die Dauereinschaltung die Frequenz mit der niedrigeren Gruppenlaufzeit verwendet und die Steuereinrichtung so ausgebildet, daß die Einschaltdauer dieser Frequenz um eine gewisse Nachwirkzeit über den letzten Impuls hinaus verlängert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Übertragung von Signalen, insbesondere Wahlimpulsen, unter Verwendung von zwei, vorzugsweise einen größeren Frequenzabstand aufweisenden, gleichzeitig übertragenen Tonfrequenzen zur Bildung der Signale, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aussenden von jeweils ein bestimmtes Signal, z. B. eine Wahlziffer, kennzeichnenden Impulsreihen die eine der beiden Tonfrequenzen impulsweise, die andere dagegen unterbrechungslos für die Gesamtdauer der Impulsreihe ausgesendet wird. 2: Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Dauereinschaltung die Frequenz mit der niedrigeren Gruppenlaufzeit verwendet wird unter gleichzeitiger zwangsläufiger Verlängerung der Einschaltdauer dieser Frequenz um eine gewisse Nachwirkzeit über den letzten Impuls hinaus.
DEM1121A 1949-10-26 1949-10-27 Verfahren zur UEbertragung von Tonfrequenz-Wahlimpulsen Expired DE825857C (de)

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