DE608228C - Einrichtung zum Signalaustausch mittels Unterwasserschall auf Schiffen - Google Patents

Einrichtung zum Signalaustausch mittels Unterwasserschall auf Schiffen

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DE608228C
DE608228C DEE44893D DEE0044893D DE608228C DE 608228 C DE608228 C DE 608228C DE E44893 D DEE44893 D DE E44893D DE E0044893 D DEE0044893 D DE E0044893D DE 608228 C DE608228 C DE 608228C
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DE
Germany
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horizontal
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ship
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DEE44893D
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ELAC Electroacustic GmbH
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ELAC Electroacustic GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Signalaustausch mittels Unterwasserschall auf Schiffen Beim Signalisieren mittels Wasserschallwellen handelt es sich um die Aufgabe, innerhalb eines Flottenverbandes urigerichtet von Schiff zu Schiff zu senden bzw. zu empfangen. Diese Aufgabe wurde bisher so gelöst, daß auf dem Schiff an einem ausfahrbaren Träger eine vertikale Gruppe von Schwingern angebracht wurde, die sowohl als Sender wie als Empfänger dienten. Diese Anordnung besitzt ,aber bei einem fahrenden Schiff hinsichtlich des Empfangs den schwerwiegenden Nachteil, daß die Geräusche der Schraube ungehindert die Empfänger treffen. Nun kann man diesen Nachteil zwar dadurch beheben, daß man nicht mit den auf dem Träger befindlichen Sendern, wie bisher üblich, gleichzeitig empfängt, sondern besondere Empfänger verwendet und diese in die Schiffswand einbaut. Dies führt aber zu einer Schwächung des Empfangs aus allen Richtungen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung, bei der dieser Nachteil vermieden ist. Ihr Grundgedanke ist der, auf dem ausfahrbaren Träger eine Gruppe von Empfängern unterzubringen, die eine Horizontalcharakteristik von der Form der Abb. r besitzt. Die Empfänger können dabei alle oder nur teilweise auch als Sender benutzt werden. Die Richtung achteraus, aus der (die Schraubengeräusche kommen, ist hier und in den weiteren Abbildungen durch einen Pfeil gekennzeichnet.
  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um diesen Erfindungsgedanken zu verwirklichen. In dem in Abb. a dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei vertikale Reihen von Empfängern A und B angeordnet und wie in Abb. 3 dargestellt geschaltet. Die Empfänger der Gruppe A, die untereinander in Serie oder inParallelschaltung liegen können, sind direkt mit dem TelephonT verbunden. Die GruppeB-ist entgegengesetzt gepolt wie die Gruppe A und über eine Verzögerungskette V mit dem Telephon verbunden. Der Wert der von der Kette V verursachten Verzögerung entspricht dem Abstand der beiden Gruppen A und B. Die aus den Elementen A und B bestehende Zweiergruppe ist also für die Richtung achteraus kompensiert. Beträgt der Abstand der Gruppen eine Viertelwellenlänge, so besitzt der Horizontalschnitt der Richtcharakteristik der Anordnung die in Abb. r dargestellte Gestalt. Da die Schraubengeräusche nur den Empfang stören, wird man beim Senden nicht mit dieser Charakteristik arbeiten. Man wird also beim Senden entweder nur mit einer- Gruppe arbeiten oder beide Gruppen ohne Verzögerungskette und gleichgepolt verwenden, letzteres dann, wenn der Abstand der beiden Gruppen kleiner als oder etwa gleich einer Viertelwellenlänge ist, denn dann haben beide Gruppen eine für alle Richtungen der Horizontalebene praktisch genügend gleichmäßige Sendestärke. In der Schaltung ist für diesen Fall einUmschalter S vorgesehen, der es-gestattet, die Schwingergruppen oder eine derselben direkt an den Erregermotor G' zu legen.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel ist in Abb. q. angedeutet. Man verwendet drei Gruppen A, B, C, wobei C in der Mitte von A und B .angebracht ist. Besitzen A und B entgegengesetzte Polarität und hat C dieselbe Polarität wie A, aber die doppelte Intensität, was man leicht durch Wahl der Strahleranzahl oder durch besonderen Abgleich erreichen kann, so erhält man eine Charakteristik von ähnlicher Form wie die in Abb. z dargestellte. Beträgt z. B. der Abstand zwischen A und B eine halbe Wellenlänge, so besitzt diese Anordnung die in Abb. 5 dargestellte Charakteristik.
  • Man kann .die durch die Abb. q. und 5 ,dargestellte Anordnung hinsichtlich ihrer Wirksamkeit in der Horizontalebene auch auffassen als eine für die Richtung ächteraus kompensierte Zweiergruppe A, B - die Kompensation wird bei dem angenommenen Abstand von einer halben Wellenlänge einfach durch Umpolen bewirkt - kombiniert mit einem Mittelstrahler C von der doppelten Intensität der Strahler A und B.
  • Diese Auffassung macht klar, wie-man erfindungsgemäß Anordnungen aufbaut, die ein wesentlich schärferes Minimum in derAchterausrichtung haben. Man muß zu diesem Zweck eine Gruppe mit einer einseitigen Charakteristik, d. h. eine Gruppe, bei welcher bei der Drehung der Schallquelle im ganzen Kreise bzw. bei der Durchdrehung des Kompensators im ganzen Kreise niemals ein zweites Maximum auftritt, das zu Seitenverwechselungen Anlaß geben könnte, mit. einem entgegengesetzt gepolten Mittelstrahler kombinieren, dessen Intensität gleich der Gesamtintensität dieser Gruppe ist.
  • Kombiniert man z. B., wie in Abb. 6a und 6b angedeutet, eine für die Richtung achteraus kompensierte Kreisgruppe von n-Empfängern Al, A" As, . . . An mit einem Mittelstrahler von der n-fachen Intensität der Kreisgruppenstrahler, aber entgegengesetzter Polung, so erhält man das in Abb. 7 ,dargestellte Diagramm, bei dem das Minimum für die Richtung achteraus wesentlich schärfer ist als in den oben .angeführten Beispielen. Die Anordnung am Schiff zeigt Abb. 6b. Die Empfänger der Kreisgruppe sitzen an dein Ausfahrträger A1 As, während der Mittelstrahler durch einen Ausfahrträger mit sechs Empfängern in vertikaler Linienanordnung ,gebildet wird. Die sa-Empfänger Al, A2, . ; . An sind in einem Kreise vom Durchmesser D angeordnet, und zwar derart, daß n (Anzahl der Empfänger) und D (Kreisdurchmesser) der an sich bekannten Bedingung zur Vermeidung von Nebenmaxima genügen. Naturgemäß können Anordnungen der beschriebenen Art aus der Richtung des Miniinums der Charakteristik auch keine Signale empfangen. Wünschenswert erscheint . aber eine Anordnung, die zwar Störungen von der Schraube nicht aufnimmt, .dagegen die Signale auch aus dieser Richtung empfängt. Das kann man in weiterer Ausbildung der Erfindung auf folgende Art erreichen: Sämtliche bisher geschilderten Gruppen arbeiten mit I@I einer Gegeneinanderschaltung von Empfängern, derart, daß für die abgeblendete Richtung ein Teil der Empfänger die Wirkung des anderen Teils aufhebt. Um nun diese Aufhebung für die Signalfrequenz auszuschließen, wird erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß für diese Frequenz zwischen die eine Gruppe und das Telephon eine Sperre oder Weiche eingefügt wird. Solche elektrischen Sperrschaltungen oder Weichenschaltungen sind an sich in zahlreichen Varianten bekannt, so,daß es genügt, diesen Teil der Erfindung an einem einfachen Beispiel (Abb. 8) zu erläutern, der sich eng an das Beispiel der Abb. a und 3 anschließt. Es werden wieder zwei Empfänger A und B oder Empfängergruppen in der dort beschriebenen Weise angeordnet. Ihr Abstand. voneinander sei d. Der eine Empfänger oder die eine Gruppe erhält eine Kompensation V von der Größe worin a die Schallgeschwindi.a keit bedeutet. Parallel zu dem anderen Empfänger wird ein auf die Signalfrequenz abgestimmter Schwingungskreis K geschaltet, der die der Signalfrequenz entsprechenden Schwingungen vom Telephon T fernhält, so daß dieses diese Schwingungen nur von dem anderen Empfänger oder der anderen Gruppe erhält. Für die Signalfrequenz hat diese Anordnung also eine kreisförmige Horizontalcharakteristik, für die Störfrequenzen eine solche gemäß Abb. 7. Zum Senden wird, um allseitig gleichstarke Signale geben zu können, nur die eine oder die andere Gruppe , verwendet oder, wenn der Horizontalabstand der Gruppe klein ,genug ist, beide Gruppen parallel oder in Reihe, wie es sich durch Umlegen des Schalters S (Abb. 8) erreichen läßt. Entsprechende Sperr- oder Weichenschaltun- j gen kann man naturgemäß mit dem gleichen Erfolg bei dem Einzelempfänger e oder der Gruppe C bei dem Beispiel -der Abb. 6a und b anwenden, wie es dort bei K angedeutet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zum Signalaustausch mittels Unterwasserschall auf Schiffen, gekennzeichnet durch eine derartige Gruppenanordnung und Schaltung von Schwingern am Schiff, daß die horizontale Empfangscharakteristik nur ein nach dem Schiffsende weisendes ausgeprägtes, Minimum aufweist, während die horizontale Sendecharakteristik möglichst gleichmäßig im ganzen Umfang verläuft. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einem ausfahrbaren Träger zwei- Empfänger oder zwei vertikale Reihen von Empfängern in horizontalem Abstand von einer Viertelwellenlänge der Signalfrequenz in Richtung der Schiffshauptachse hintereinander angeordnet und entgegengesetzt .gepolt sind, und daß dem einen Empfänger oder der einen Gruppe eine Verzögerungskette von ihrem Abstand entsprechendem Verzögerungswert vorgeschaltet ist, während für das Senden nur eine,der beiden Gruppen oder, bei genügend kleinem Horizontalabstand, beide Gruppen parallel oder in Reihe direkt an den Erregergenerator an= geschlossen sind. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Schiff eine Gruppe mit einer Horizontalcharakteristik, die nur ein einziges Maximum besitzt, mit einem Empfänger oder einer Empfängergruppe mit einer allseitig gleichmäßigen Horizontalcharakteristik derartig kombiniert ist, -daß ihre Empfangswirkungen aus der Richtung achteraus sich am Anzei,georgan aufheben. q.. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe und der Einzelempfänger bzw. die beiden Gruppen gleiche Intensität am Anzeigeorgan ergeben. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhebung des Empfanges achteraus durch Gegenpolung der Gruppe und des Einzelsenders bzw. der beiden Gruppen @ erzielt wird. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch die Kombination einer achteraus kompensierten Empfängerkreisgruppe mit einem gleichwertigen und entgegengesetzt gepolten Mittelstrahler, z. B. einer vertikalen Gruppe mit der gleichen Empfängerzahl wie die Kreisgruppe. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Gegenschaltung benutzte (z. B. gegengepolte) Empfänger bzw. die entsprechende Gruppe durch eine an sich bekannte Sperr-oder Weichenschaltung für die Signalfrequenz gegen das Anzeigegerät hin gesperrt wird.
DEE44893D 1933-11-12 1933-11-12 Einrichtung zum Signalaustausch mittels Unterwasserschall auf Schiffen Expired DE608228C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038458B (de) * 1955-07-02 1958-09-04 Electroacustic Gmbh Unterwasserschallgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1038458B (de) * 1955-07-02 1958-09-04 Electroacustic Gmbh Unterwasserschallgeraet

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