DE609376C - Anordnung zum gerichteten Senden und Empfang von Wellenenergie - Google Patents

Anordnung zum gerichteten Senden und Empfang von Wellenenergie

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DE609376C
DE609376C DEE37933D DEE0037933D DE609376C DE 609376 C DE609376 C DE 609376C DE E37933 D DEE37933 D DE E37933D DE E0037933 D DEE0037933 D DE E0037933D DE 609376 C DE609376 C DE 609376C
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directional transmission
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DEE37933D
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ELAC Electroacustic GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Transducers For Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Anordnung zum gerichteten Senden-und Empfang von Wellenenergie In dem Patent 6oi 677 sind Einrichtungen zum gerichteten. Senden und Empfangen von Wellenenergie (elektrisch oder mechanisch) mit einer Mehrzahl von Schwingern beschrieben, bei welchen diese an den Eckpunkten von Vielecken oder auf Kreisen angeordnet sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine dem gleichen Zweckdienende Anordnung, bei welcher die Schwinger in, im wesentlichen gleichen Abständen auf Kreisen angeordnet sind.
  • Bekanntlich hängt die Sende- oder Peilschärfe einer Richtanlage aus mehreren örtlich getrennten Schwingern ab von dem Verhältnis d : 2,, worin d die größte Entfernung der Empfänger voneinander, 2, die Wellenlänge der im wesentlichen aufzunehmenden Frequenz bzw. die Frequenz bedeutet, auf die die Schwinger der Anlage im wesentlichen abgestimmt sind. Unter Sende- oder Peilschärfe versteht man den Winkel, unterhalb dessen die Lage der gesuchten Schallquelle mit Sicherheit festgestellt werden kann bzw. außerhalb dessen nennenswerte Energiemengen nicht mehr ausgesandt werden. Bei nur zwei Schwingern ist d die Entfernung dieser unter sich. Bei einer Reihe von mehreren in gerader Linie angeordneten Schwingern ist d der Abstand der äußersten Schwinger, bei im Kreise angeordneten Schwingern ist d der Durchmesser des Kreises. Diese letztere Bedeutung hat d hier.
  • Die Anzahl n von Schwingern, die zwischen die äußersten Schwinger der Gruppe eingeschaltet sind, ist maßgebend für die Höhe, die Anzahl und die Lage der Nebenmaxima, nicht aber für die Sende- oder Peilschärfe. Bei Schwingeranordnungen auf Kreisen ist diese Zahl die Zahl der Schwinger auf dem Kreis.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß eine Vergrößerung dieser Zahl n nur bis zu einer gewissen Grenze eine Verringerung der Höhe der Nebenmaxima, und zwar insbesondere des ersten, zur Folge hat. Für auf einem Kreise in regelmäßigen Abständen angeordnete Schwinger gilt die Beziehung für die Mindestzahl von Schwingern in Abhängigkeit vom Durchmesser d und der Wellenlänge 2;, bei welcher die kleinsten Werte der Nebenmaxima erreicht werden. Während einerseits eine Unterschreitung dieser Zahl zur Ausbildung von höchst störenden Nebenmaxima führen kann, hat eine wesentliche Steigerung derselben über diesenWert hinaus keine nennenswerte Besserung mehr zur Folge.
  • Soll die Höhe der Nebenmaxima weiter vermindert werden, so muß man zu einem anderen Mittel greifen. Die Amplitude der verschiedenen Maxima einer Kreisgruppe (Hauptmaximum und Nebenmaximum) läßt sich in rechtwinkeligen Koordinaten darstellen durch eine Besselsche Funktion vom Charakter der Abb. i (punktierte Linie bzw. strichpunktierte Linie), von denen jede einer anderen Kreisgruppe von verschiedenem Durchmesser und verschiedener Schwingerzahl entspricht. In, der Kurve ist die Phase der Schwingung jeweils durch positiven oder negativen Ordinatenwert gegeben. Man sieht, daß es möglich ist, Gruppen zu finden, deren Maxima teilweise entgegengesetzt liegen. Das Mittel der Erfindung zur Verringerung und zur fast völligen Beseitigung der Nebenmaxima besteht nun darin, zwei Gruppen, deren Nebenmaxima hinsichtlich der Amplitude annähernd gleich, hinsichtlich der Phase aber möglichst entgegengesetzt sind, miteinander zu kombinieren und auf dasselbe Empfangsgerät arbeiten zu lassen. Die ausgezogene Kurve der Abb. i zeigt das Resultat, die lang gestrichelte Kurve dasselbe auf die Ordinate i zurückgeführt. Die am meisten störenden und größten Nebenmaxima dicht am Hauptmaximum sind stark vermindert. Wenn das mit den entfernter liegenden und kleineren Nebenmaxima nicht in gleichem Maße gelingt, so liegt darin kein. Einwand gegen den Wert der Erfindung, denn diese sind beim Empfang für den geübten Hörer z. B. schon an der Klangfarbe als Nebenmaxima (und nicht als neue Störquelle) erkennbar, im übrigen aber so klein, daß sie Beobachtung und Richtungsbestimmung nicht mehr stören. In der Praxis gelingt die Herabminderung des größten Nebenmaximums bei zwei Kreisgruppen auf weniger als 10/, der Energie des Hauptmaximums, während es mit nur einer Kreisgruppe gleich oder größer als 16 °/o ist.
  • In erster Annäherung läßt sich eine sehr brauchbare Wirkung bereits mit einer Kreisgruppe und einem einzelnen Schwinger in ihrem Innern, zweckmäßig im Mittelpunkt, erzielen, wobei im Sinne der Erfindung der Einzelschwinger als Kompensationsgruppe gilt.
  • Naturgemäß kann man in gleichem Sinne und mit ähnlicher Wirkung auch andere Gruppen von Schwingern zum Zwecke des Ausgleichs der Nebenmaxima auf den gleichen Anzeiger wirken lassen. Ebenso kann man mehr als zwei selbständige Gruppen miteinander kombinieren.
  • Die Richtungsbestimmung oder Schwenkung des Sendestrahls erfolgt, wie bereits früher vorgeschlagen, durch Verstellung eines zwischen Schwingern und Anzeigegerät (Telephon) oder Wechselstromquelle eingeschalteten einfachen oder kombinierten elektrischen oder akustischen Kompensators. Eine kombinierte Kreisgruppe mit zugehörigem Kompensator ist in Abb.2 in rein schematischem Aufbau der Anordnung dargestellt. Die zehn Schwinger in der äußeren und die sechs in. der inneren Gruppe sind mit i bis =o bzw. i= bis x6 bezeichnet. Die Doppelleitungen von den Schwingern zum Kompensator sind zum Teil als einfache Striche gezeichnet. Der Kompensator besteht aus zwei Ketten bzw. Kettengruppen 17 und 18, von denen jede einer Schwingergruppe zugeordnet ist, und zwar 17 der äußeren und 18 der inneren Gruppe. Die Verbindungsleitungen der äußeren Gruppe mit 17 sind 21 bis 3o und die der inneren Gruppe mit 18 sind 31 bis 36. Sie sind einerseits an die gemeinsame Nullleitung =g des Kompensators angeschlossen, andererseits über Gleitkontakte 41 bis 5o bzw. 51 bis 56 geführt, welche über entsprechende Kontaktklötze gleiten, zu denen die einzelnen Glieder des Kompensators herausgeführt sind. Bei dem dargestellten Beispiel laufen die Impulse aller Empfänger mit ihrem Abstand entsprechender Verzögerung über dieselbe Kette. Man kann naturgemäß auch für jeden Schwinger eine eigene Kette vorsehen. Ebenso kann man statt des Kompensators mit offenen Ketten, wie er dargestellt ist, einen Kreiskompensator von der im Patent 6oi 677 dargestellten Schaltung verwenden mit so viel Ketten, als Gruppen verwendet werden. Endlich kann man auch alle Schwinger über die gleiche Kette schließen, die alsdann naturgemäß nach verschiedenen Gesetzen, entsprechend den Abständen der Schwinger der verschiedenen Gruppen, unterteilt sein muß und wobei jeder Gruppe ihre besondere Bahn von Gleitkontakten zugeordnet sein. muß. Eine solche Anordnung würde sich aus Abb. 2 ergeben, wenn man die Kette 17 so unterteilt, daß die Zahl der Glieder für die beiden Gruppen kommensuxäbel ist, und wenn man jeweils eine entsprechend verschiedene Anzahl von Gliedern der Kette an je eine der Gleitbahnen anschließt.
  • Bei der Richtungsbestimmung von Geräuschen von Schiffen und unter Wasser wird man sich zweckmäßig solcher Unterwasserschallempfänger bedienen, die, fest oder ausfahrbar, oberhalb (bei Tauchbooten) oder unterhalb des Schiffes frei nach allen Richtungen liegen. Voraussetzung für die Anwendbarkeit der Methode sind Schwinger, die phasengetreu und gleichmäßig aufnehmen, also z. B. elektromagnetische oder elektrodynamische Schwinger. Zur Aussendung oder Aufnahme von elektrischer Wellenenergie kann man sich der vorhandenen Antennenanordnungen bedienen, jedoch wird es für eine klare Herausarbeitung der theoretisch vorher bestimmten Arbeitsweise der Anordnung notwendig sein, Antennen als Einzelschwinger zu verwenden, die selbst keine Richtcharakteristik haben.

Claims (3)

  1. PATF,NTANSpRÜciiE: i. Anordnung zum gerichteten Senden und Empfang von Wellenenergie nach Patent 6o= 677, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinger auf dem Umfang eines oder mehrerer Kreise in gleichen Abständen verteilt angeordnet sind und für das Verhältnis der Anzahl (n) der Schwinger auf dem Kreis zum Durchmesser (d) desselben die Beziehun-- zilt
  2. 2. Anordnung zum gerichteten Senden oder Empfangen von Wellenenergie nach Patent 6oz 677 mit in bestimmter geometrischer Anordnung über eine Fläche verteilten Schwingern, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr derartige Gruppen von Schwingern vorgesehen sind, deren Nebenmaxima teilweise entgegengesetzt liegen, und daß diese Anordnungen derart mit dem Anzeigeapparat oder der Energiequelle verbunden sind, daß ein Teil der Nebenmaxima sich gegenseitig aufhebt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr konzentrische Kreisgruppen zu einer Anlage vereinigt sind, von denen die innerste Gruppe aus einem einzelnen Schwinger bestehen kann.
DEE37933D 1928-09-05 1928-09-05 Anordnung zum gerichteten Senden und Empfang von Wellenenergie Expired DE609376C (de)

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DE (1) DE609376C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928351C (de) * 1949-06-05 1955-05-31 Siemens Ag Lautsprecheranordnung mit mehreren, zur Erzielung einer Richtwirkung nach Art der geraden Strahlergruppe in einer Reihe angeordneten Einzellautsprechern
DE948944C (de) * 1941-12-09 1956-09-06 Atlas Werke Ag Vorrichtung zum gerichteten Senden oder Empfangen von Schallwellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948944C (de) * 1941-12-09 1956-09-06 Atlas Werke Ag Vorrichtung zum gerichteten Senden oder Empfangen von Schallwellen
DE928351C (de) * 1949-06-05 1955-05-31 Siemens Ag Lautsprecheranordnung mit mehreren, zur Erzielung einer Richtwirkung nach Art der geraden Strahlergruppe in einer Reihe angeordneten Einzellautsprechern

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