DE732892C - Einrichtung zum Beseitigen des beim Senden und Empfangen von Wellenenergie auftretenden Schielens - Google Patents

Einrichtung zum Beseitigen des beim Senden und Empfangen von Wellenenergie auftretenden Schielens

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DE732892C
DE732892C DEE51516D DEE0051516D DE732892C DE 732892 C DE732892 C DE 732892C DE E51516 D DEE51516 D DE E51516D DE E0051516 D DEE0051516 D DE E0051516D DE 732892 C DE732892 C DE 732892C
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DE
Germany
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oscillators
squint
transducers
transducer
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Expired
Application number
DEE51516D
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English (en)
Inventor
Dr Friedrich Fischer
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ELAC Electroacustic GmbH
Original Assignee
ELAC Electroacustic GmbH
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Publication date
Application filed by ELAC Electroacustic GmbH filed Critical ELAC Electroacustic GmbH
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Publication of DE732892C publication Critical patent/DE732892C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
  • Transducers For Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Beseitigen des beim Senden und Empfangen von Wellenenergie auftretenden Schielens Bei der benachbarten Anordnung zweier zum Senden oder Empfangen von Wellenenergie dienender Schwinger, von denen mindestens der eine eine scharfe Richtcharakteristik besitzt, macht sich im allgemeinen eine störende gegenseitige Beeinflussung der beiden Nachbarschwinger bemerkbar, die als Schielen bezeichnet wird. Das Wesen dieses Schielens sei an Hand der Abb. I erläutert. I bedeutet einen elektroakustischen Empfänger, dessen Empfangscharakteristik durch die Kurve I' dargestellt ist. Ein solcher Empfänger kann zur Richtungsbestimmung von aufgenommenen Schallwellen dienen. Dabei liegt die Richtcharakteristik 1' symmetrisch zur Oberfläche des Schwingers I, und bei einer Peilung der ankommenden Schallwellen nach der Maximal- oder Minimalmethode ist der Schwinger I genau auf die ankommenden Schallwellen ausgerichtet.
  • Diese symmetrische Beschaffenheit der Richtcharakteristik I' wird jedoch gestört, sobald man in der Nachbarschaft des Schwingers I einen zweiten Schwinger 2 anordnet.
  • Dies geschieht z. B. zu dem Zweck, mit den beiden Schwingern I und 2 zu peilen. Bei einer solchen Anordnung sind insbesondere die beiden Schwinger 1 und 2 gleichartig ausgebildet, d. h. sie besitzen jeder für sich die gleiche Richtcharakteristik.
  • Der Schwinger I empfängt nun nicht nur aus der ursprünglichen Richtung Schallwellen, sondern auch noch von der Seite. Dies liegt darin, daß der Schwinger 2 ebenfalls von den Sehallwellen getroffen wird und einen Teil derselben wieder ausstrahlt. Es stellt also der SC}lWillger 2 in bezug auf den Schwinger 1 eine zweite Schallquelle dar, deren Schallwellen jedoch beim Schwinger I mit einer Phasenverzögerung gegenüber den ursprünglichen Sehallwellen eintreffen, die durch die Laufzeit der Sehallwelle vom Schwinger 2 zum Schwinger 1 bedingt ist. Außerdem findet selbstverständlich auch eine Reflexion bzw. Rückstrahlung von Schallvellen vom Schwinger I zum Schwinger 2 statt und von diesem wieder zurück zum Schwinger I. Setzt man nun alle auf diese Weise auf den Schwinger I treffenden Schallwellen zusammen und konstruiert die hierzu gehörige Empfangscharakteristik des Schwingers I, so ergibt sich die Kurve I".
  • Diese unter der Einwirkung des Nachbarschwingers 2 entstandene tatsächliche Richtcharakteristik liegt unsymmetrisch zum Schwinger I. Die vom Schwinger I ermittelte Peilrichtung für die aM,'ommenden ellen weicllt also um einen gewissen Winkel von der Richtung der ursprünglich aus der Ferne ankommenden Schalkvellen ab; der Empfänger schielt also.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Schielen eines gerichtet empfangenden elektrischen Empfängers, in dessen Nachbarschaft sich ein weiterer Schwinger befindet, dadurch beseitigt, daß die beiden Schwinger gegenpolig an eine elektrische Verzögerungskette angeschlossen sind, deren Verzögerungszeit gleich der Schallaufzeit zwischen den beiden Schwingern ist. Durch diese bIaßnahme wird erreicht, daß von dem Nachbarschwirlger nicht nur sekundäre mechanische Wellen auf den ursprünglochen Schwinger treffen, sondern außerdem der ursprüngliche Schwinger von dem Nachbarschwinger noch elektrisch erregt wird, und zwar in einem solchen gegenphasigen Rhythmus, daß sich die vom Nachbarschwinger herrührende mechanische und elektrische Erregung gerade aufheben.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. In Abb. 2 bedeuten I und 2 zwei elektroakustische Schwinger, die aus einer durch die Pfeile 3 angedeuteten Richtung Schall empfangen. Die beiden Schwinger sind je über einen Transformator 4 und 5 an die Klemmen je eines Anzeigegerätes angeschlossen. Gemäß der Erfindung sind die beiden Schwinger I und 2 durch eine elektrische Verzögerungskette 6 miteinander verbunden; sie ist an ihren Enden durch ihrem Wellenwiderstand gleiche Widerstände 7 und 8 abgeschlossen, so daß an ihren Enden keine Reflexionen auftreten können.
  • Die Verzögerungszeit der Kette ist zwischen den beiden Anschlußstellen g und io der Schwinger derart bemessen, daß sie gerade gleich der Laufzeit des Schalles zwischen den beiden Schwingern I und 2 in dem die Schwinger umgebenden Medium, beispielsweise Wasser, ist. Dabei ist die Polung der Schwinger derart vorgenommen, daß die vom Schwinger 2 zum Schwinger 1 ausgehenden mechanischen Schallwellen den Schwinger I zur selben Zeit aber gegenphasig erregen, wie die vom Schwinger I zum Schwinger 2 gehenden elektrischen Impulse.
  • In Abb. 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung dargestellt. Die Kette 6, durch die nach der Erfindung die Schwinger I und 2 verbunden sind, ist in diesem Fall über veränderbare induktive Kopplungen 11 und I2 an die Schwinger angeschlossen. Durch die Veränderung des Kopplungsgrades des Schwingers an die Kette läßt sich die Amplitude, mit der der Schwinger I vom Schwinger 2 elektrisch erregt wird, der Amplitude ihrer mechanischen Erregung derart anpassen, daß eine völlige Auslöschung der Beeinflussung des Schwingers I durch seinen Nachbarschwinger 2 erfolgt. Es genügt im übrigen auch, daß nur eine der beiden Kopplungen II oder 12 veränderbar ausgebildet ist, oder überhaupt nur einer der beiden Schwinger I oder 2 induktiv an die Kette angeschlossen ist.
  • Der Erfindungsgedanke beschränkt sich nicht auf die Ausführungsbeispiele. Es können insbesondere auch mehrere Nachbarschwinger vorhanden sein, die entweder beliebig oder mit dem ursprünglichen Schwinger gleichartig sind. In diesem Fall ist der ursprüngliche mit jedem seiner Nachbarschwinger mit entsprechenden Ketten zu verbinden. Es läßt sich im übrigen der Erfindungsgedanke uf jede Gruppe von Schwingern anwenden, die aus zueinander benachbarten Schwingern besteht, die nicht alle gemeinsam von den ankommenden Schallwellen erregt werden, d. h nicht alle hintereinandergeschaltet sind In einem solchen Fall sind sämtliche Schwinger der Gruppe durch entsprechende Ketten zu verbinden.
  • Schließlich ist der Erfindungsgedanke nicht auf das Gebiet der elektroakustischen Schwinger beschränkt, von denen bisher hauptsächlich bei Unterwasserschallschwingern die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe aufgetreten ist. Die Erfindung läßt sich vielmehr sinngemäß auf die Antennen der Hochfrequenztechnik anwenden. Der allgemeine Erfindungsgedanke ist nämlich der, neben der Erregung eines Empfängers durch einen Xachbarschwinger auf Grund von Reflexionen und Rückstrahlungen noch eine zweite Erregung zu schaffen, die von dem Nachbarschwinger durch elektrische Leitung in einem künstlichen Medium (Verzögerungskette) an den ursprünglichen Empfänger abgegeben wird.
  • Es ergibt sich ferner eine besondere Anwendung des Erfindungsgedankens auf solche Fälle, in denen nur ein einziger Schwinger vor handen ist, der auf Grund des Einflusses der ihn umgebenden Wände schielt. Sind nämlich die umgebenden Wände unsymmetrisch zu dem Schwinger angeordnet, so treten ebenfalls störende Reflexionen auf, die den Schwinger teilweise erreichen und zu einem Schielen veranlassen. Dieses Schielen läßt sich gemäß einer besonderen Ausbildung des Erfindungsgedankens dadurch vermeiden oder mindestens auf einen geringsten Betrag herabsetzen, daß man in den umgebenden Wänden einen oder mehrere Hilfsschwinger anordnet, die mit dem Empfänger durch entsprechende Verzögerungsketten verbunden sind. Die Hilfsschwinger werden sonst nicht weiter benutzt und dienen nur dem Zweck, die Störbeeinflussung des Empfängers durch die umgebenden Wände wieder aufzuheben.
  • Sämtliche unter die Erfindung fallenden Maßnahmen lassen sich sowohl auf Empfänger als auch auf Sender anwenden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zum Beseitigen des Schielens eines Wellenenergie gerichtet empfangenden oder sendenden, vorzugsweise elektroakustischen Schwingers, in dessen Nachbarschaft sich ein weiterer Schwinger befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwinger gegenpolig an eine elektrische Verzögerungskette angeschlossen sind, deren Verzögerungszeit gleich der Schallaufzeit zwischen den beiden Schwingern ist, so daß sich die vom Nachbarschwinger herrührende mechanische und elektrische Erregung gerade aufheben.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Schwinger oder beide über einen Transformator mit veränderlicher Kopplung an die Kette angeschlossen sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gleichartige Schwinger und/oder mehrere Nachbarschwinger vorhanden sind, wobei die gleichartigen Schwingerunmittelbar zusammengeschaltet und mit jedem der Nachbarschwinger durch eine Kette verbunden sind.
  4. 4. Anwendung der Einrichtung nach Anspruch I oder einem der folgenden auf einen unter dem Einfluß der umgebenden Wände schielenden Empfänger oder Sender, dadurch gekennzeichnet, daß an den umgebenden Wänden ein oder mehrere Hiifsschwinger angeordnet sind, die mit dem Empfänger oder Sender durch derartige Vierzögerungsketten verbunden sind, daß das Schielen auf einen geringsten Betrag herabgedrückt wird.
DEE51516D 1938-08-23 1938-08-23 Einrichtung zum Beseitigen des beim Senden und Empfangen von Wellenenergie auftretenden Schielens Expired DE732892C (de)

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DE732892C true DE732892C (de) 1953-05-04

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DE (1) DE732892C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975134C (de) * 1955-03-13 1962-04-19 Heinz Dr-Ing Matusche Einrichtung zur Echoortung mit Schallwellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE975134C (de) * 1955-03-13 1962-04-19 Heinz Dr-Ing Matusche Einrichtung zur Echoortung mit Schallwellen

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