DE2920852A1 - Ultraschall-abbildungsanordnung - Google Patents
Ultraschall-abbildungsanordnungInfo
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Description
292QS52
GENERAL ELECTRIC COMPANY, Schenectady, N.Y., VStA
Ultraschall-Abbildungsanordnung
Die Erfindung betrifft eine Ultraschall-Abbildungsanordnung und bezieht sich insbesondere auf die Signalverarbeitung
in einer derartigen Anordnung und die Ausbildung des Gerätes.
Nach einem nicht vorveröffentlichten Vorschlag der Anmelderin kann ein Ultraschall-Abbildungsgerät, das insbesondere
auch zur Abbildung von Körpergeweben verwendbar ist, derart aufgebaut sein, daß eine Anordnung von Wandlern
sowohl als Sender als auch als Empfänger dient. Die Resonanzfrequenz 3edes der einzelnen Wandler in der Anordnung
ist im wesentlichen die gleiche. Die einzelnen Wandler der Anordnung werden der Reihe nach durch elektrische Impulse
erregt, die Ultraschallimpulse erzeugen, die auch als Schallstöße oder Stoßwellen bezeichnet werden können und in der
Sprache des Ursprungslandes gewöhnlich als "bursts" bezeichnet
werden. Diese Ultraschallimpulse bestehen aus einigen Schwingungen der Resonanzfrequenz des betreffenden Wandlers.
Die Ultraschallimpulse werden in den Raum oder den Gegenstandsbereich ausgestrahlt, der die Anordnung umgibt. Die
Ultraschallimpulse treffen auf Gegenstandspunkte oder ein Körpergewebe in dem Gegenstandsbereich auf und erzeugen
Echos, die reflektiert und von den einzelnen Wandlern der Anordnung empfangen werden. Diese erzeugen in den Wandlern
elektrische Signale, die üblicherweise eine Dauer von wenigen Schwingungen haben. Die elektrischen Signale treffen
an den Wandlern zu verschiedenen Zeiten ein, da die Laufzeiten des Echos von einem Gegenstandspunkt zu den Wandlern
verschieden sind. Jedes Echo von einem Gegenstandspunkt erzeugt in den Wandlern eine Gruppe von elektrischen Echosi-
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gnalen und zwar Je ein elektrisches Echosignal in jedem
Wandler. Die Zeit des Auftretens von jedem der Echosignale hängt von dem Abstand zwischen dem betreffenden
Wandler und dem Gegenstandspunkt ab. Eine Anzahl oder ein Satz von ersten demodulierenden Signalen, die im wesentlichen
die gleiche Frequenz haben wie die oben erwähnte vorbestimmte Frequenz, werden mit verschiedenen relativen
Phasenlagen erzeugt, wobei die Phase jedes der ersten demodulierenden Signale im Verhältnis zu der Phase des betreffenden
Echosignals im wesentlichen auf die gleiche Größe eingestellt ist. Die von den Wandlern abgegebenen
Echosignale werden demoduliert und dabei wird jedes der Echosignale mit einem ersten demodulierenden Signale gemischt,
um ein erstes demoduliertes Signal zu erhalten. Dabei sind Einrichtungen vorgesehen, um jedes der ersten
demodulierten Signale um eine vorbestimmte Zeit zu verzögern, die dem Abstand zwischen dem betreffenden Wandler
und dem Gegenstandspunkt entspricht, so daß die ersten demodulierten Signale im gleichen Zeitpunkt auftreten.
Ferner ist ein erster Addierverstärker vorgesehen, der die verzögerten ersten demodulierten Signale addiert und
ein erstes Summensignal bildet. Ferner wird eine Gruppe von zweiten demodulierenden Signalen mit im wesentlichen
der gleichen Frequenz wie die vorbestimmte Frequenz gebildet. Jedes der zweiten demodulierenden Signale hat eine
Phasenverschiebung von 90° gegenüber einem zugehörigen Signal der ersten demodulierenden Signale. Die Echosignale,
die von den Wandlern abgegeben werden, werden in einer zweiten Demodulationsanordnung demoduliert, und dabei wird
jedes der Echosignale mit einem der zweiten demodulierenden Signale gemischt, um ein zugehöriges zweites demoduliertes
Signal zu bilden. In einer zweiten Verzögerungseinrichtung wird jedes der zweiten demodulierten Signale um ein entsprechendes
vorbestimmtes Zeitintervall verzögert, das dem Abstand zwischen dem betreffenden Wandler und dem Gegenstandspunkt
entspricht, damit jedes zweite demodulierte
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Signal im gleichen Zeitpunkt auftritt wie das entsprechende erste demodulierte Signal. Die verzögerten zweiten demodulierten
Signale werden addiert, um ein zweites Summensignal zu erhalten. Die Anordnung enthält Einrichtungen zur Bildung
eines resultierenden Signals, das eine monotone Funktion der Summe des Quadrates des ersten Summensignals und
des Quadrates der zweiten Summensignals ist.
Bei einer derartigen Anordnung wird jedes der ersten demodulierten Signale und jedes der zweiten demodulierten
Signale um eine vorbestimmte Zeit verzögert, die dem Abstand zwischen dem betreffenden Wandler und dem Gegenstandspunkt entspricht, damit die ersten demodulierten Signale
und die zweiten demodulierten Signale im gleichen Zeitpunkt auftreten. Jede Zeitverzögerung kann in zwei Komponenten
unterteilt werden. Eine kann als Strahlsteuerungszeitverzögerung
und die andere als Fokussierzeitverzögerung bezeichnet werden. Die Strahlsteuerungszeitverzögerung kompensiert
genau die Laufzeitdifferenzen, die bei ebener Wellenausbreitung auftreten und die Fokussierzeitverzögerungen kompensieren
die Laufzeitdifferenzen von dem Gegenstandspunkt zu den verschiedenen Wandlern in der Anordnung. Die Steuerungszeitverzögerung
ist für eine gegebene Winkelstellung des Strahls festgelegt, und die Fokussierungszeitverzögerung
ist eine Funktion des Abstandes. Diese Verzögerungen werden durch Verzögerungsleitungen, wie z.B. CCD-Verzögerungsleitungen
mit entsprechenden Eigenschaften erzeugt. Um den notwendigen Verzögerungsbereich zu bewältigen,
sind lange Verzögerungsleitungen in Gebrauch und wenn verhältnismäßig häufige Änderungen in den Verzögerungen erforderlich
sind, die durch die Verzögerungsleitungen geliefert werden, werden die Ausgangsgrößen durch Artefakte
geändert, die die Güte der Anlage unter Umständen verschlechtern.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu "beseitigen und die Ultraschall-Abbildungsanordnung
der oben angegebenen Art zu verbessern. Dabei wurde festgestellt, daß die Änderungen der Fokussierungsverzögerung,
die erforderlich - sind, um eine genaue Zeitverzögerungsfokussierung über einen breiten Bereich
zu erhalten, verhältnismäßig klein sind und daß die Anwendung eines Systems mit festem Brennpunkt in der gewünschten
Zone gerechtfertigt ist.
Gemäß der Erfindung werden daher Fokussierungsanordnungen
benutzt, die einen festen Brennpunkt in dem System erzeugen, so daß die ersten demodulierten Signale, die
aus den Echosignalen gebildet werden und durch ein Echo am Brennpunkt erzeugt werden, gleichzeitig auftreten. Der
Brennpunkt kann auf einer Linie liegen, die senkrecht zu der Anordnung steht und zwar in einem entsprechenden Abstand
davon in der Zone oder in dem Sektor, aus dem oder der die Echos vorzugsweise aufgenommen werden sollen.
Außerdem sind Einrichtungen vorgesehen, um jedes der ersten demodulierten Signale um ein entsprechendes vorbestimmtes
Zeitintervall zu verzögern, das der Projektion des Abstandes zwischen dem betreffenden Wandler und dem
Gegenstandspunkt, auf eine Achse zwischen dem Mittelpunkt der Anordnung und dem Gegenstandspunkt entspricht, so daß
jedes der ersten demodulierten Signale im wesentlichen zur gleichen Zeit auftritt. Ferner ist eine zweite Verzögerungseinrichtung
vorgesehen, um jedes zweite demodulierte Signal um ein entsprechendes vorbestimmtes Zeitintervall
zu verzögern, das der Projektion des Abstandes zwischen dem betreffenden Wandler und dem Gegenstandspunkt auf eine
Achse entspricht, die zwischen dem Mittelpunkt der Anordnung und dem Gegenstandspunkt liegt, so daß jedes der zweiten
demodulierten Signale im wesentlichen zum gleichen Zeitpunkt auftritt wie die ersten demodulierten Signale.
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Die Merkmale der Erfindung und ihrer Weiterbildung sind in den Kennzeichen der Ansprüche angegeben. Die Erfindung
selbst sowie der Aufbau der Anordnung und die Wirkungsweise derselben gehen aus der folgenden Beschreibung
hervor, in der auch die Vorteile angegeben sind und in der ein Ausführungsbeispiel in Verbindung mit den
Zeichnungen beschrieben wird.
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F i g . 1 ist ein Blockschaltbild, welches die Arbeitsweise der Ultraschall-Abbildungsanordnung veranschaulicht;
F i g . 2 ist ein Blockschaltbild, das Einzelheiten der Anordnung wiedergibt und zur Erläuterung der
Grundlagen der Erfindung benutzt wird;
Fi g . 3A bis 3L sind Diagramme, welche die Amplitude
von Spannungssignalen in Abhängigkeit von der Zeit darstellen, die an verschiedenen Punkten der Schaltung
nach Fig. 2 auftreten und zu dem I-Kanal gehören.
Die Punkte, an denen die Signale der Fig. 3A bis 3L im Blockschaltbild der Fig. 2 erscheinen, sind in Fig. 2
durch entsprechende Buchstaben bezeichnet.
Fig . 4A bis 4L sind Diagramme von Spannungssignalen,
welche die Amplitude in Abhängigkeit von der Zeit an verschiedenen Punkten der Schaltungsanordnung der
Fig. 2 darstellen und die zu dem Q-Kanal gehören. Fig. 4M
ist ein Diagramm des resultierenden Signals, das aus den Signalen 3L und 4L gebildet wird. Die Punkte, an denen die
Signale der Fig. 4A bis 4M dem Blockschaltbild der Fig. auftreten, sind in Fig. 2 durch entsprechende Buchstaben
mit Apostroph bezeichnet;
F i g . 5 ist ein ausführliches Blockschaltbild der Ultraschall-Abbildungsanordnung gemäß der Erfindung;
F i g . 6 zeigt eine gekrümmte Wandleranordnung mit festem Brennpunkt R5. und
F i g . 7 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 6, jedoch von einer geraden Wandleranordnung mit einer
konvergenten akustischen Linsei
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In Pig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Ultraschall-Abbildungsanordnung
10 gemäß der Erfindung dargestellt. Die Ultraschall-Abbildungsanordnung 10 enthält eine Wandleranordnung
11, eine Diplexschaltung 12, einen Sender 13
und einen Empfänger 14. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist die Wandleranordnung 11 eine geradlinige
Anordnung und enthält eine Anzahl von gleich beabstandeten Wandlern 15, deren Abstand von Mitte zu Mitte d beträgt.
Die Wandleranordnung dient dabei sowohl als Sendeanordnung als auch als Empfangsanordnung. Der Sender 13
erzeugt eine Folge von elektrischen Impulsen 16, die über die Diplexschaltung 12 den Wandlern 15 zugeführt werden.
Die Ultraschallimpulse, die in den Wandlern 15 erzeugt werden, werden in einen Gegenstandsbereich in der Nähe
der Anordnung ausgestrahlt. Die Ultraschallimpulse werden bei dieser Anordnung in einen vorbestimmten Azimutbereich
Oe nach der linearen Zeitfolge der Impulse 16 ausgestrahlt.
Die Intensitätsänderung oder Amplitude der Ultraschallimpulse in Azimutrichtung um den Mittelpunkt der Anordnung
wird auch als Strahl der Anordnung oder Strahlungskeule bezeichnet. Der Strahl 17 der Anordnung 11 hat eine
Achse 18, die einen Winkel θ mit der Senkrechten 19 auf
dem Mittelpunkt der Anordnung 11 einschließt. Die Beziehung zwischen den Zeitverzögerungs schritten T., die der
Reihe nach zu jedem i-ten Signal von dem einen Ende (i=1)
der Anordnung bis zum anderen Ende (i=n) addiert werden, um exakt die Laufzeitdifferenzen zu kompensieren, die
bei ebener Wellenausbreitung auftreten, ist durch die folgende Beziehung gegeben:
T „ (1-1)d sin θ 9 (1)
Wobei c die Geschwindigkeit des Ultraschalls in dem Gegenstandsbereich
neben der Anordnung ist.
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Indem die Zeitverzögerung zwischen aufeinanderfolgenden
Erregerimpulsen fortschreitend geändert wird, wird der Winkel θ auf der einen Seite der Senkrechten 19 schrittweise
verändert, und der ausgesandte Strahl derart gesteuert, daß der Reihe nach Abtastzeilen, die das Bild zusammensetzen,
erzeugt werden. Auf der anderen Seite der Senkrechten 19 wird die Zeitfolge der Erregerimpulse 16 umgekehrt, so daß
die Wandler in umgekehrter Reihenfolge erregt werden. Die Echos, die durch die Ultraschallimpulse erzeugt werden,
welche auf einen Gegenstand im Gegenstandsbereich auftreffen,
z.B. auf einen Gegenstandspunkt 20, werden von den Wandlern J5 infolge der Unterschiede der Laufzeit vom
Gegenstandspunkt 20 bis zu den Wandlern zu verschiedenen Zeitpunkten wahrgenommen. Die Echosignale, die in den
Wandlern 15 durch die Echos erzeugt werden, gelangen über die Diplexschaltung 12 zu dem Empfänger 14, indem sie auf
einen etwa konstanten Pegel verstärkt werden. Um die elektrischen Signale, die aus den Echos erzeugt werden, gleichzeitig
zu addieren, werden Zeitverzögerungen in die Signalverarbeitungskanäle des Empfängers eingeführt, die mit den
Wandlern 15 verbunden sind. Im Falle einer linearen oder geradlinigen Anordnung kann die Verzögerung, die in jedem
Kanal, der einem Wandler zugeordnet ist, eingeführt wird, in zwei Komponenten unterteilt werden. Die eine Komponente
ist eine Strahlsteuerungszeitverzögerung und die andere Komponente ist eine Fokussierzeitverzögerung. Die Strahlsteuerungsverzögerungen
für den Empfang sind die gleichen wie die Strahlsteuerungszeitverzögerungen für die Sendung.
Bei dem oben erwähnten vorgeschlagenen Gerät werden Fokussierzeitverzögerungen in Abhängigkeit von dem Abstand
in jeden Kanal eingeführt, um die Lauf Zeitdifferenzen von
einem Gegenstandspunkt bis zu den verschiedenen Wandlerstellungen der Anordnung auszugleichen. Die Fokussierverzögerungsinkremente
oder Schritte für jeden Wandler sind durch die Gleichung
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- Φ" J cos2 θ (2)
gegeben, wobei a der halbe Aperturabstand der Anordnung und R der Brennpunktabstand oder die Entfernung des Gegenstandspunktes
ist, ferner
c = die Geschwindigkeit des Ultraschalls in dem Gegenstandsbereich,
"3^k. = der Abstand vom Mittelpunkt der Anordnung bis
zum k-ten Element und
Tk = die Zeitverzögerung, die dem Signal von dem
k-ten Element zugeordnet ist, um die elektrischen Signale, die von einem Echo an dem Gegenstandspunkt, z.B. dem Gegenstandspunkt 20, erzeugt
werden, kohärent zu addieren.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Ultraschallecho zuerst an dem mittleren Wandler der Anordnung ankommt und
zuletzt an den Endwandlern, so daß die größte Verzögerung für das Echosignal des in der Mitte befindlichen Wandlers
vorgesehen wird. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die Verzögerung für das Echosignal von einem Wandler mit dem
Kosinusquadrat des Strahlwinkels sich ändert, wenn die scheinbare Breite der Apertur sich mit dem Kosinus des
Strahlwinkels θ ändert. Bei dem oben erwähnten Gerät wird der Empfangsbrennpunkt dynamisch geändert, um dem Bereich,
aus dem Echos während der Echoaufnahmeperiode empfangen werden, zu folgen. Es wurde nun gefunden, daß die Fokussierungsverzögerungen,
die erforderlich sind, um eine genaue Zeitverzögerungsfokussierung über einen weiten Bereich zu
erzeugen, verhältnismäßig klein sind und daß ein fester Brennpunkt in dem gewünschten Bereich durchaus genügt.
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Gemäß der Erfindung werden daher Einrichtungen vorgesehen, die insbesondere in Verbindung mit Fig. 2 und 5 näher beschrieben
werden und die eine feste Fokussierung in dem System vorsehen. Die Impulse 16 werden periodisch mit
einer Geschwindigkeit wiederholt, die als Wiederholungsfrequenz der Impulse bezeichnet wird, so daß entsprechende
Echoimpulse von einem Gegenstandspunkt auf jeden der Wandler auftreffen, die dann Echosignale in den Kanälen des
Empfängers erzeugen. Dadurch daß fortschreitend die Zeitverzögerung zwischen aufeinanderfolgenden Erregerimpulsen
geändert wird und daß fortschreitend die Zeitverzögerung in Zuordnung zu den empfangenen Signalen geändert wird,
ändert sich der Winkel θ des Strahls 17 schrittweise. Die am Ausgang des Empfängers auftretenden Signale werden auf
einem (nicht dargestellten) Oszillographen sichtbar gemacht und liefern eine Darstellung, des Gegenstandsbereichs,
der z.B. ein Teil eines menschlichen Körpers sein kann. Es können auch andere Wandleranordnungen benutzt werden,
vorausgesetzt, daß die erforderliche Zeitverzögerungskompensation vorgesehen ist, um die Echos, die von einem
Gegenstandspunkt herrühren, kohärent zu addieren.
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Pig. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Gerätes zur Verarbeitung von Echosignalen in einer Ultraschall-Abbildungsanordnung
gemäß der Erfindung. Das Gerät enthält eine Anordnung 11 von Wandlern 15» die im wesentlichen
die gleiche Resonanzfrequenz aufweisen. Zur Vereinfachung der Erläuterung ist die Anordnung 11 als geradlinige Anordnung
dargestellt, sie kann aber auch eine andere geeignete Form aufweisen. Der Punkt 20 stellt einen Gegenstandspunkt in einem Gegenstandsbereich dar, der die Anordnung
umgibt. Ein Impuls von mehreren Ultraschallschwingungen,
der von der Anordnung erzeugt wird, trifft auf den Gegenstandspunkt 20 auf und erzeugt ein Echo. Man kann annehmen,
daß der Impuls, der von mehreren Wandlern der Anordnung erzeugt wird, im Mittelpunkt der Anordnung entsteht. Das
Echo wird von verschiedenen Wandlern der Anordnung zu verschiedenen Zeiten aufgenommen, je nach dem Abstand zwischen
dem Gegenstandspunkt 20 und dem betreffenden Wandler. Ein Echo erzeugt also eine Gruppe von Echosignalen in den Wandlerelementen
und zwar je eines in jedem Wandler. Es wird nun die Verarbeitung der Echosignale beschrieben, die in
den Wandlern 15-1 und 15-2 erzeugt werden. Die an den anderen Wandlern erzeugten Echosignale werden in ähnlicher
Weise verarbeitet. Der Wandler 15-1 liegt im Mittelpunkt der Anordnung und der Wandler 15-2 etwas oberhalb der Mitte
der Anordnung. Die Linie 21 stellt die Bahn des Echos dar, das von dem Gegenstandspunkt 20 zum mittleren Wandler 15-1
läuft. Die Linie 22 stellt die Bahn des Echos dar, das von
dem Gegenstandspunkt 20 zum Wandler 15-2 läuft.
Das in dem Wandler 15-1 erzeugte Echosignal wird als Echosignal Nr. 1 bezeichnet und das Echosignal des Wandlers
15-2 als Echosignal Nr. 2. Die Echosignale Nr. 1 und 2 sowie die weiteren Echosignale, die in den anderen Wandlern
der Anordnung erzeugt werden, werden in einem Signalverarbeitungskanal verarbeitet, der als I-Kanal bezeichnet wird.
Jeder der I-Kanäle dient zur Demodulation, Filterung und
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Verzögerung. Jedes der Echosignale Nr. 1 und 2 sowie die anderen Echosignale, die in den anderen Wandlern der Anordnung
erzeugt werden, werden auch in einem Q-Signalverarbeitungskanal verarbeitet und zwar ebenfalls demoduliert,
gefiltert und verzögert. Das in jedem der Q-Kanäle benutzte demodulierende Signal hat eine 9O°-Phasenbeziehung
gegenüber dem demodulierenden Signal, das bei der Demodulation in dem I-Kanal benutzt wird. Die verzögerten
Signale in den !-Kanälen werden kohärent addiert, um ein erstes Summensignal zu erhalten und die verzögerten
Signale in den Q-Kanälen werden ebenfalls kohärent addiert, um ein zweites Summensignal zu erhalten. Aus dem ersten
Summensignal und dem zweiten Summensignal wird ein resultierendes Signal gebildet, welches die Reflektion von dem
Gegenstandspunkt 20 darstellt.
Es wird nun auf die Diagramme der Fig. 3A bis 3L
Bezug genommen. Die Punkte, an denen die Signale der Fig. 3A bis 3L in dem Blockschaltbild der Fig. 2 auftreten,
sind in Fig. 2 durch den Buchstaben des betreffenden Signals bezeichnet. Das Echosignal Nr. 1, das in dem Wandler
15-1 erzeugt wird, ist in Fig. 3A dargestellt. Die Spitze des Echosignals Nr. 1 tritt in einem Zeitpunkt t^
nach dem Zeitpunkt tQ auf, der die Spitze der von der Anordnung
ausgestrahlten Ultraschallschwingung bezeichnet. Die Zeit des Auftretens t^ der Spitze des Echosignals Nr.
hängt von dem Abstand 21 zwischen dem Gegenstandspunkt 20 und dem Wandler 15-1 ab. Das Echosignal Nr. 1 wird einem
ersten Demodulator 25 zugeführt, dem von einem Generator ein erstes demodulierendes Signal Nr. 1 nach Fig. 3B zugeführt
wird. Das erste demodulierende Signal Nr. 1 und die anderen ersten demodulierenden Signale, auf die in der
Beschreibung Bezug genommen wird, haben eine Grundfrequenz, die im wesentlichen gleich der Resonanzfrequenz des Wandlers
ist. Während der Schwingungsverlauf des ersten demodulierenden Signals als Sinuswelle dargestellt ist, können
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auch andere Schwingungsverläufe, z.B. Rechteckwellen, benutzt werden. Das erste demodulierende Signal Nr. 1 hat
eine Phasenverzogerung gegenüber dem Echosignal Nr. 1, die
mitου bezeichnet ist. Der erste Demodulator 25 liefert an
seinem Ausgang ein erstes demoduliertes Signal Nr. 1 nach Fig. 3E, welches das Produkt des Echosignals Nr. 1 und
des ersten demodulierenden Signals Nr. 1 darstellt. Das erste demodulierte Signal Nr. 1 wird einem Tiefpaßfilter 27
zugeführt, das die Hülle der Schwingung nach Fig. 3G bildet.
Eine Verzögerungsleitung 38 verzögert das ausgesiebte erste demodulierte Signal Nr. 1 um einen vorbestimmten Betrag,
so daß in ähnlicher Weise verarbeitete I-Kanalsignale
von anderen Wandlern der Anordnung im gleichen Zeitpunkt auftreten und daher kohärent addiert werden können. Das
verzögerte ausgesiebte erste demodulierte Signal Nr. 1 ist in Fig. 3J dargestellt und wird als erstes verzögertes Signal
Nr. 1 bezeichnet.
Das Echosignal Nr. 2 des Wandlers 15-2 ist in Fig. 3C dargestellt. Die Spitze des Echosignals Nr. 2 tritt in
einem Zeitpunkt t2 nach dem Zeitpunkt tQ auf, der die
Spitze des von der Anordnung ausgestrahlten Ultraschallimpulses bezeichnet. Die Zeit des Auftretens t2 der Spitze
des Echosignals Nr. 2 hängt von dem Abstand 22 zwischen dem Gegenstandspunkt 20 und dem Wandler 15-2 ab. Das Echosignal
Nr. 2 wird einem Demodulator 31 zugeführt, der von einer Signalquelle 32 ein erstes demodulierendes Signal
Nr. 2 nach Fig. 3D erhält. Das erste demodulierende Signal Nr. 2 hat eine -Phasennacheilung gegenüber dem Echosignal
Nr. 2, die mitcO bezeichnet ist, wobei die gleiche Phasenverzogerung
benutzt wird wie beim Echosignal Nr. 1 und dem ersten demodulierenden Signal Nr. 1. Um diese Bedingung
zu erfüllen, wird die Phase des ersten demodulierenden Signals Nr. 2 gegenüber der Phase des ersten demodulierenden
Signals Nr. 1 um einen Betrag geändert, der von der Laufzeitdifferenz der Bahnen 21 und 22 abhängt. Das erste de-
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modulierte Signal Nr. 2, das in Fig. 3F dargestellt ist,
tritt am Ausgang des ersten Demodulators 31 auf und stellt das Produkt des Echosignals Nr. 2 und des ersten
demodulierenden Signals Nr. 2 dar. Nach der Aussiebung durch das Tiefpaßfilter 33 erhält man die Hülle des ersten
demodulierten Signals Nr. 2 nach Fig. 3H. Das erste demodulierte Signal Nr. 2 wird durch eine Verzögerungsleitung
34 so verzögert, daß es im gleichen Zeitpunkt auftritt wie das verzögerte gefilterte erste demodulierte
Signal Nr. 1 und die anderen verzögerten gefilterten ersten demodulierten Signale des I-Kanals. Das verzögerte
gefilterte erste demodulierte Signal Nr. 2 ist in Fig. 3K dargestellt und wird als erstes verzögertes Signal
Nr. 2 bezeichnet.
Das erste verzögerte Signal Nr. 1 und das erste verzögerte Signal Nr. 2 werden in einem Addierverstärker
35 addiert, um ein erstes Summensignal nach Fig. 3L zu
bilden. Die in jedem der anderen Wandler der Anordnung erzeugten Signale werden in ähnlicher Weise verarbeitet
und addiert, wie durch den Pfeil 36 angedeutet ist, um am Ausgang des Addierverstärkers 35 ein Signal X I großer
Amplitude zu erhalten, das Beiträge oder Anteile von allen Echosignalen enthält, die in den Wandlern der Anordnung
für das erste Summensignal gebildet werden.
Es wird nun auf die Fig. 4A bis 4M Bezug genommen. Der Punkt des Auftretens eines Signals der Fig. 4A bis
4M im Blockschaltbild der Fig. 2 ist in Fig. 2 durch einen Buchstaben bezeichnet, der mit einem Apostroph versehen
ist.
Das Echosignal Nr. 1, welches in dem Wandler 15-1 erzeugt wird, ist in Fig. 4A dargestellt. Wie in Verbindung
mit Fig. 3A erwähnt wurde, tritt die Spitze des Echosignals Nr. 1 in einem Zeitpunkt t^ auf, der nach dem Zeit-
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punkt t0 liegt, an dem die Spitze des Ultraschallimpulses
ausgestrahlt wird· Die Zeit des Auftretens t^ der Spitze
des Echosignals Nr· 1 hängt von dem Abstand 21 zwischen dem Gegenstandspunkt 20 und dem Wandler 15-1 ab. Das
Echosignal Nr. 1 wird einem zweiten Demodulator 41 zugeführt, dem eine Signalquelle 42 ein zweites demodulierendes
Signal Nr. 1 nach Fig. 4B zuführt. Das zweite demodulierte Signal Nr. 1 und die anderen zweiten demodulierten
Signale, auf die in dieser Beschreibung Bezug genommen wird, haben eine Grundfrequenz, die im wesentlichen
gleich der Resonanzfrequenz der Wandler ist. Während die Schwingungsform der zweiten demodujierenden Signale als
Sinusform dargestellt ist, können auch andere Schwingungsformen, z.B. Rechteckschwingungen, benutzt werden.
Das zweite demodulierende Signal Nr. 1 ist so eingestellt, daß es eine Phasenverschiebung von 90° gegenüber dem ersten
demodulierenden Signal Nr. 1 hat, d.h., daß es um c^+ 90° gegenüber der Phase des Echosignals Nr. 1 nacheilt.
Der zweite Demodulator 41 erzeugt an seinem Ausgang ein zweites demoduliertes Signal Nr. 1 nach Fig. 4Ξ, das
dem Produkt des Echosignals Nr. 1 und des zweiten demodulierenden Signals Nr. 1 entspricht. Das zweite demodulierte
Signal Nr. 1 wird dem Tiefpaßfilter 43 zugeführt, das die Hüllenkurve nach Fig. 4G liefert. Die Verzögerungsleitung
44 verzögert das zweite demodulierte Signal Nr. 1 um einen vorbestimmten Betrag, so daß ähnlich verarbeitete
Q-Kanalsignale von anderen Wandlern der Anordnung im gleichen
Zeitpunkt auftreten und daher kohärent addiert werden können. Das verzögerte gefilterte zweite demodulierte Signal
Nr. 1 ist in Fig. 4J dargestellt und als zweites verzögertes Signal Nr. 1 bezeichnet.
Das Echosignal Nr. 2 des Wandlers 15-2 isu in Fig. 4C
dargestellt. Wie in Verbindung mit Fig. 3C erwähnt wurde, tritt die Spitze des Echosignals Nr. 2 in einem Zeitpunkt
tp nach dem Zeitpunkt tQ auf, in dem die Spitze der Ultraschallimpulse
durch die Anordnung ausgestrahlt wird. Die
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Zeit des Auftretens t2 der Spitze des Echosignals Nr. 2
hängt von dem Abstand 22 zwischen dem Gegenstandspunkt und dem Wandler 15-2 ab. Das Echosignal Nr. 2 wird einem
zweiten Demodulator 45 zugeführt, der von einer Signalquelle 46 ein zweites demodulierendes Signal Nr. 2 nach
Fig. 4D erhält. Das zweite demodulierende Signal Nr. 2 ist so eingestellt, daß es um 90° gegenüber der Phase des
ersten demodulierenden Signals Nr. 2 nacheilt und eine Phasenverzögerung di + 90° gegenüber dem Echosignal Nr.
hat. Das zweite demodulierte Signal Nr. 2 nach Fig. 4F tritt am Ausgang des zweiten Demodulators 45 auf und stellt
das Produkt des Echosignals Nr. 2 und des zweiten demodulierenden Signals Nr. 2 dar. Das zweite demodulierte Signal
Nr. 2 wird einem Tiefpaßfilter 47 zugeführt, das die Hülle des zweiten demodulierten Signals Nr. 2 nach Fig. 4H
liefert. Eine Verzögerungsleitung 48 bewirkt eine vorbestimmte Verzögerung des ausgesiebten zweiten demodulierten
Signals Nr. 2, so daß ähnlich verarbeitete Q-Kanalsignale
von anderen Wandlern der Anordnung im gleichen Zeitpunkt auftreten und daher kohärent addiert werden können. Das
verzögerte ausgesiebte zweite demodulierte Signal Nr. 2 ist in Fig. 4K dargestellt und wird als zweites verzögertes
Signal Nr. 2 bezeichnet.
Das zweite verzögerte Signal Nr. 1 und das zweite verzögerte Signal Nr. 2 werden in einem Addierverstärker
49 addiert und liefern ein zweites Summensignal nach Fig. 4L. Die in jedem der anderen Wandler der Anordnung
erzeugten Echosignale werden in ähnlicher Weise verarbeitet und addiert, wie dies durch den Pfeil 50 angedeutet
ist, um am Ausgang des Addierverstärkers 49 ein Signal Σ Q
großer Amplitude zu erzeugen, welches die Beiträge von allen Echosignalen darstellt, die in den Wandlern der Anordnung
für das zweite Summensignal erzeugt werden.
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Das erste Sumraensignal am Ausgang des Addierverstärkers
35 und das zweite Summensignal am Ausgang des Verstärkers 49 werden einer Schaltung 51 zugeführt, die ein
resultierendes Signal erzeugt, das eine monotone Funktion der Summe des Quadrates des ersten Summensignals und des
Quadrates des zweiten Summensignals ist. Die Schaltung liefert ein resultierendes Signal, das proportional der
Quadratwurzel der Summe aus dem Quadrat des ersten Summensignals und dem Quadrat des zweiten Summensignals ist.
Die Schaltung 51 liefert ein resultierendes Signal, dessen Amplitude unabhängig von der Phaseneinstellung der ersten
demodulierenden Signale mit Bezug auf die betreffenden Echosignale sind und ebenfalls unabhängig von der Einstellung
der zweiten demodulierenden Signale im Verhältnis zu den betreffenden Echosignalen, da jedes zweite demodulierende
Signal eine Phasenverschiebung von 90° gegenüber einem zugehörigen ersten demodulierenden Signal hat. Dieses
Ergebnis ist ohne weiteres verständlich, wenn man das folgende Beispiel betrachtet. Da das erste demodulierende
Signal Nr. 1 der Fig. 3B eine Phasennacheilung gegenüber dem Echosignal Nr. 1 der Fig. 3A um <^ ° hat, ist die
Spitzenamplitude des ersten demodulierten Signals Nr0 1
der Fig. 3E gleich dem Cosinus dJ mal dem Maximalwert, den
das erste demodulierte Signal Nr. 1 je nach der Situation
haben kann, in der das erste demodulierende Signal Nr. 1 der Fig. 3B sich in Phase mit dem Echosignal Nr. 1 der
Fig. 3A befindet. Da das zweite demodulierende Signal Nr. der Fig. 4B dem Echosignal Nr. 1 um (ck + 90°) nacheilt,
kann die Amplitude des zweiten demodulierten Signals Nr. 1 der Fig. 4E den Wert Cosinus (©C + 90°) mal der maximalen
möglichen Amplitude haben, die das zweite demodulierte Signal Nr. 1 je nach der Lage haben kann, in der das
zweite demodulierende Signal Nr. 1 sich in Phase mit dem Echosignal Nr. 1 befindet. Um den Maximalwert des ersten
demodulierten Signals Nr. 1 zu erhalten, ist es lediglich notwendig, die Quadratwurzel der Summe der Quadrate des
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ersten demodulierten Signals Nr. 1 und des zweiten demodulierten Signals Nr. 1 zu bilden. Da der Wert
ν cos Λ + cos (el* + 90°) unabhängig voncfc ist und
gleich 1 ist, ist es klar, daß der Maximalwert des ersten demodulierten Signals proportional der Spitze
des Echosignals Nr. 1 ist. Da jedes der anderen Echosignale in der gleichen Weise verarbeitet wird, ist es
klar, daß das für das obige Beispiel dargestellte Ergebnis auch für das erste Summensignal ΣI und für das
zweite Summensignal21Q gilt. In Fig. 3A bis 3D sind
die Phasenverschiebungen oder Winkelsummen als 60° dargestellt. In Fig. 4A bis 4D ist der Winkeldu mit
60° angegeben. Indem man zwei I- und Q-Kanäle für die Verarbeitung jedes Echosignals benutzt, erhält
man ein resultierendes Signal, das unabhängig von dem Winkel <λ» ist» Um jedoch eine Auslöschung zu verhindern,
wenn die Summensignale gebildet werden, muß der WinkeldL/ für
jedes erste demodulierende Signal und ein zugehöriges Echosignal im wesentlichen der gleiche sein. Dieses Ergebnis
wird dadurch erreicht, daß die Phase jedes ersten demodulierenden Signals mit bezug aufeinander so gewählt
ist, daß die Beziehung jedes ersten demodulieren-, den Signals mit bezug auf ein entsprechendes Echosignal
im wesentlichen die gleiche ist. Die Phaseneinstellung jedes ersten demodulierenden Signals ist unabhängig von
dem Abstand zwischen dem Gegenstandspunkt 20 und dem betreffenden Wandler. Da jedes zweite demodulierende
Signal eine 90°-PhasenverSchiebung mit bezug auf das
erste demodulierende Signal hat, erhält man automatisch die richtige Phasenbeziehung für jedes der zweiten demodulierenden
Signale.
Im folgenden wird nun näher erläutert, wie das Gerät auf Gegenstandspunkte in der Nähe des Gegenstandspunktes 20 anspricht. Wenn man in Fig. 2 einen Nachbarpunkt
35 betrachtet, der den gleichen Abstand von der
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Anordnung wie der Gegenstandspunkt 20 hat, aber seitlich gegenüber dem Gegenstandspunkt 20 auf einem Bogen versetzt
ist, dessen Mittelpunkt im Wandler 15-1 liegt, so erhält man eine Bahn zum Wandler 15-1 von gleicher Länge
und das Signal, das von dem Nachbarpunkt 53 ankommt, hat
den gleichen Phasenwinkel c*» gegenüber der demodulierenden
Schwingung, die in dem Demodulator 25 für das Signal vom Punkt 20 benutzt wird. Die Signale der anderen
Wandler, z.B. eines Wandlers 15-2, kommen jedoch mit verschiedenen Phasenverschiebungen an, im Vergleich zu
dem Signal von Punkt 20, weil die Abstände 161 und 162 nicht die gleiche Länge haben. Der Phasenwinkel zwischen
dem Signal, das vom Punkt 55 den Wandler 15-2 erreicht und das demodulierende Signal, welches dem ersten Demodulator
31 zugeführt wird, haben daher nicht den gleichen
Winkel cO. Der tatsächliche Phasenverschiebungswinkel
ändert sich daher mehr oder weniger gleichförmig mit der
Lage des Wandlers. Für jeden einzelnen Wandler ändert sich daher die Ausgangsgröße des betreffenden Demodulators nach
Amplitude und Polarität je nach der Lage des Wandlers. Diese Änderungen in Größe und Vorzeichen werden in den
Tiefpaßfiltern 27 und 33 und den Verzögerungsleitungen 28 und 34 aufrecht erhalten. In dem Addierverstärker 35
werden die Signale, die von allen Wandlern herkommen, algebraisch addiert und da sie mehr oder weniger gleichförmig
nach Größe und Polarität schwanken, ist der Nettoanteil der Echosignale, die von einem Echo des Nachbarpunktes
55 herrühren, sehr klein. Eine ähnliche Betrach- ■ tung führt dazu, daß auch die Echosignale von dem Gegenstandspunkt
55, die in den Q-Kanälen verarbeitet werden, hinsichtlich ihres Beitrags zur Ausgangsgröße des Addierverstärkers
sehr klein sind.Wenn man daher eine kohärente Phasendemodulation der Echosignale in Verbindung
mit der Verzögerung und Addition der demodulierten Signale benutzt, ergibt sich eine vorzügliche Abweisung von Echosignalen
von Punkten in der Nähe des Gegenstandspunktes 20,
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und man erhält eine hohe Auflösungsgenauigkeit. Echosignale, die in der Wandleranordnung durch Gegenstandspunkte
erzeugt werden, die sich in der Bereichszone des eingestellten Gegenstandspunktes befinden, jedoch demgegenüber
versetzt sind, werden im Mittel am Ausgang des Addierverstärkers ausgeglichen infolge der kohärenten Phasendemodulation
und der kohärenten Summenbildung. Die Empfindlichkeitskurve der Anlage gegenüber Echos, die
im Azimut von dem Brennpunkt versetzt sind, wird als Empfangsstrahl bezeichnet. Da außerdem die Ultraschallimpulse
in Form eines schmalen Strahles ausgestrahlt werden und auch die von den Wandlern der Anordnung aufgenommenen
Echos verzögert und addiert werden, so daß sie einem schmalen Strahl entsprechen, liefert eine Winkelabweichung
eines Gegenstandspunktes von der Achse des Strahls Echos am Videoausgang, die stark gedämpft sind und zwar sowohl,
weil die volle Intensität des Strahles nicht auf einen derartigen Gegenstandspunkt gerichtet ist als auch weil
der Empfangsstrahl nicht auf einen derartigen Gegenstandspunkt orientiert ist.
Um eine richtige Arbeitsweise des Geräts zait der in
Fig. 2 dargestellten Schaltung zu erreichen, sollte die Phasenlage jedes ersten demodulierenden Signals mit bezug
auf die Phasenlage eines zugehörigen Echosignals im wesentlichen die gleiche für alle Signalpaare sein. Die
Phasenlage der zweiten demodulierenden Signale ist durch die Phasenlage der ersten demodulierenden Signale bestimmt.
Ein Gegenstandspunkt in einer anderen Entfernung würde eine andere relative Phasenlage der ersten demodulierenden
Signale erfordern und auch der zweiten demodulierenden Signale, um eine günstigste Ausgangsgröße am Ausgang der Additionsverstärker
35 und 49 zu erreichen. Für kleine Abweichungen der Entfernung von der Entfernung des Gegenstandspunktes
20 ändern sich die Phasenerfordernisse der ersten demodulierenden Signale und der zweiten demodulie-
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renden Signale nicht so weit, daß sich eine bemerkenswerte Abweichung der Arbeitsweise von derjenigen Arbeitsweise
ergibt, die man erhält, wenn ideale relative Phasenlagen benutzt werden. An einem Punkt, der jedoch in der Entfernung
von dem Gegenstandspunkt 20 hinreichend abweicht, können die sich ändernden Beziehungen der Laufzeiten zu
den Wandlern einen Grenzwert erreichen und es ist dann notwendig, eine neue Gruppe von relativen Phasenbeziehungen
für die ersten und zweiten demodulierenden Signale vorzusehen, um annähernd ideale Betriebsbedingungen aufrechtzuerhalten.
Diese neue Gruppe von relativen Phasenbeziehungen würde für einen Bereich gelten, über den hinaus
eine weitere Gruppe von Phasenbeziehungen geschaffen werden müßte. Wenn die ültraschallimpulse tiefer in den Gegenstandsbereich
eindringen, muß der anvisierte Gegenstandspunkt den Impulsen nachfolgen, indem die Phasenbeziehungen
der demodulierenden Signale in einzelnen Schritten oder kontinuierlich eingestellt werden. Die Art und
Weise, in der die Phasenlagen der ersten und zweiten demodulierenden Signale neu eingestellt werden können, um
den verschiedenen Ansprüchen für die relative Phasenein^·
stellung zu entsprechen, wird in Verbindung mit dem Blockschaltbild der Fig. 5 näher erläutert.
Die Steuerung eines Empfangsstrahls in einer bestimmten Richtung, wie z.B. entlang der Linie 21, erfordert außer
der Auswahl der richtigen Phasenbeziehungen der demodulierenden Signale auch, daß die Zeitverzögerungen in jedem der
I- und Q-Kanäle entsprechend der Gleichung (1) für eine geradlinige
Wandleranordnung gewählt werden. Um einen bestimmten Gegenstandspunkt in der Richtung des gesteuerten Emp—
fangsstrahls anzuvisieren, ist jeder I-Kanal und jeder Q-Kanal
außerdem mit einer entsprechenden Fokussierungsverzögerung versehen, wie dies in Verbindung mit Gleichung (2)
beschrieben wird.
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Aufeinanderfolgende Echos, die von aufeinanderfolgenden Gegenstandspunkten aufgenommen werden, die fortschreitend
in größeren Entfernungen von der Anordnung liegen, erzeugen aufeinanderfolgende Gruppen von elektrischen
Signalen in den Wandlern der Anordnung 11. Aufeinanderfolgende
Gruppen von ersten demodulierenden Signalen und zweiten demodulierenden Signalen werden mit der entsprechenden
relativen Phasenlage, wie oben beschrieben, erzeugt. Außerdem werden die Steuerungsverzögerungen in
den I-Kanälen und den Q-Kanälen in der oben beschriebenen
Weise geändert. Die resultierenden Signale, die an dem Ausgang der Schaltung 51 auftreten, enthalten Elemente,
die den Echos von den aufeinanderfolgenden Gegenstandspunkten entsprechen.
Eine Anzahl oder ein Satz von Ultraschallimpulsen
kann der Anordnung zugeführt werden, um eine Anzahl oder einen Satz von Echosignalen und eine Anzahl oder einen
Satz von resultierenden Signalen am Ausgang der Schaltung 51 zu erhalten. Außerdem können die Winkel des Sendestrahls
und des EmpfangsStrahls nach jedem Impuls schrittweise
verändert werden, so daß eine Abtastung von dem einen äußersten Winkel auf der einen Seite der Anordnung
Ms zum anderen äußersten Winkel auf der anderen Seite erfolgt und entsprechende resultierende Signale erhalten
werden» Die resultierenden Signale können dann nach verschiedenen Abtastweisen auf einer Sichtvorrichtung sichtbar
gemacht werden, um eine sichtbare Darstellung der Struktur des Körpergewebes innerhalb des Bildfeldes zu
geben. Genügend hohe Wiederholungsgeschwindigkeiten können dabei benutzt werden, um auch eine visuelle Darstellung
von Gegenstandsbewegungen in dem menschlichen Körper zu liefern.
Die Art und Weise, in der die relativen Phasen der ersten demodulierenden Signale und der zweiten demodulie-
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renden Signale während der Empfangsperiode der Echos aus einem Gegenstandstiereich eingestellt werden und die Art
und Weise, in der die relativen Phasenlagen der ersten demodulierenden Signale und der zweiten demodulierenden
Signale in Abhängigkeit von der Entfernung geändert werden,
um eine kohärente Demodulation aufrechtzuerhalten, werden in Verbindung mit Fig. 5 beschrieben. Die Art und
Weise, in der die Zeitverzögerungen der I- und Q-Kanäle
eingestellt werden, um Empfangsstrahlen unter verschiedenen Winkeln zu erhalten, die auf verschiedene Entfernungen
fokussiert werden, sollen ebenfalls in Verbindung mit Fig. 5 erläutert werden.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild einer Ultraschall-Abbildungsanordnung
60, die in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben worden ist. Die Schaltelemente der Fig. 5, die
mit denen der Fig. 2 übereinstimmen, haben die gleichen Bezugszeichen. Ein Sender 61 liefert Impulse der gewünschten
Dauer und Zeitlage an die Wandler der geradlinigen Anordnung 11, um einen Sendestrahl . zu bilden, der nach
einer Anzahl von verschiedenen Richtungen ausgestrahlt werden kann. Jeder Richtung des Strahls ist eine Strahlzahl
zugeordnet. Strahlzahlen zur Steuerung der Richtung des SendeStrahls werden dem Sender 61 von einer Strahlzahlsteuerungsschaltung
62 zugeführt. Die Frequenzen zur Betätigung des Senders 61 und der Strahlzahlsteuerung 62
werden von Frequenzsyntheseschaltungen 63 und 64 geliefert, die mit einem Hauptoszillator 65 verbunden sind.
Eine Anzahl von Vorverstärkern 66 sind je mit einem
Wandler und einem zugehörigen Paar von I- und Q-Signalverarbeitungskanälen
verbunden, um Echosignale gewünschter Amplitude zur Verarbeitung zu liefern. Eine Verstärkungssteuerungsschaltung
67 liefert ein Ausgangssignal an jeden der Vorverstärker 66, um die Amplituden der Echosignale
von den verschiedenen Wandler der Anordnung 11 als Funktion der Entfernung zu vergleichmäßigen, um die Verarbei-
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tung zu erleichtern. Die Ver stärkungssteuerungsschaltung 67 wird nach jedem ausgestrahlten Ultraschallimpuls durch
ein Strahlstartsignal aktiviert, das von einer Strahlstartschaltung 68 geliefert wird und mit den Impulsen des
Senders 61 synchronisiert ist. Das Strahl start signal wird auch dazu verwendet, um die Voreinstellung der Phasenlagen
der I- und Q-Signalgeneratoren der Anordnung einzuleiten, wie weiter unten noch erläutert wird. Die I- und
Q-Signalgeneratoren 65 liefern die Ausgangsgrößen, die von dem ersten demodulierenden Signalgenerator 25 und
dem zweiten demodulierenden Signalgenerator 41 der Fig. 2 geliefert werden. Der I- und Q-Signalgenerator 76 liefert
die Ausgangsgrößen, die von dem ersten demodulierenden Signalgenerator 26 und dem zweiten demodulierenden
Signalgenerator 25 geliefert werden. Eine Empfangsstartschaltung
69, die mit den Impulsen des Senders 61 synchronisiert ist, liefert ein Signal zum Auslösen des Empfanges,
das dem Strahlstartsignal nachfolgt und das dazu benutzt wird, eine Phasenschlupffolge für die Signalverarbeitungskanäle
zu steuern, die den verschiedenen.Wandlern
der Anordnung zugeordnet sind, wie weiter unten noch näher erläutert wird.
Es wurde schon oben darauf hingewiesen, daß die anfängliche Einstellung der relativen Phasenlage der ersten
und zweiten demodulierenden Signale für jedes Echosignal der Anordnung 11 eine Punktion der Richtung des Empfangsstrahls ist. Die Art und Weise, in der die Phase der
ersten und zweiten demodulierenden Signale einem bestimmten Wandler zugeordnet wird, muß sich mit dem Abstandsbereich
ändern, von dem die Echos empfangen werden, um eine kohärente Demodulation zu erhalten und ist auch eine
Funktion der Richtung des EmpfangsStrahls. Es wurde oben darauf hingewiesen, daß die Verzögerungen, die in jedem
der Signalverarbeitungskanäle notwendig sind, um eine kohärente Addition zu erreichen, auch eine Funktion der
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Richtung des EmpfangsStrahls sind. Es muß also für jede
Stellung des Empfangsstrahls ein besonderer Satz von Phasendaten an die demodulierenden Schaltungen aller 'Ka
näle geliefert werden sowie ein besonderer Satz von Zeitverzögerungsdaten an die Verzögerungsleitungen von allen
Kanälen. Im allgemeinen ist bei einer linearen Anordnung die Phasenbeziehung nach Gleichung (1) unabhängig vom
Abstand und hängt nur vom Strahlwinkel ab, jedoch sind die 'Phasenbeziehungen nach Gleichung (2) vom Abstand abhängig
und daher auch zeitabhängig, so daß eine Folge von zeitabhängigen Änderungen der Phasenbeziehungen notwendig
ist. Dies wird durch den Phasenschlupf plan verwirklicht. Ein besonderer paarweise ausgebildeter Plan von Phasenschlupf
daten muß vorgesehen werden, er kann jedoch auch angenähert werden durch einen einzigen Satz von Phasenschlupfdaten,
vorausgesetzt, daß diese verschiedene ¥erte für verschiedene Richtungen haben. Auf diese Weise wird
die gesamte Phasenbeziehung in einen Teil unterteilt, der nur von dem Strahlwinkel abhängt und einen anderen Teil,
der parametrisch vom Strahlwinkel abhängt, aber andererseits nur vom Entfernungsbereich abhängig ist« Der Teil
der Phasenbeziehung, der nur vom Winkel abhängt^ wird durch eine Phasenvoreinstellung wirksam gemacht. Die
Phasenvoreinstellungsdaten werden für jede Strahlzahl abgeleitet und in einem Phasenvoreinstellungsspeicher ROM
gespeichert.(ROM bedeutet? Read Only Memory). Die Kanalverzögerungsdaten
werden für jede Strahlzahl abgeleitet und in einem Verzögerungsspeicher 73 RAM (RAM bedeutet:
Random Access Memory) gespeichert. Die Phasenschlupfdaten werden für jede Strahlzahl abgeleitet und in einem
Phasenschlupfspeicher ROM 72 festgehalten. Wie oben erwähnt, können die Phasenschlupfdaten zu einem einfachen
Plan vereinfacht werden, wenn dieser Plan mit verschiedenen Geschwindigkeiten bei verschiedenen Winkeln ausgelesen
wird.
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Im folgenden wird beschrieben, wie diese verschiedenenArbeitsweisen
verwirklicht werden. Zuerst soll die Art und Weise behandelt werden, in der die relativen
Phasen der ersten und zweiten demodulierenden Signale in den verschiedenen Kanälen voreingestellt werden, um eine
kohärente Demodulation für einen Empfangsstrahl bestimmter
Nummer zu erreichen. Die ersten und zweiten demodulierenden Signale für die Echosignale von dem Wandler
15-1 werden von dem I- und Q-Signalgenerator 75 geliefert.
Die ersten und zweiten demodulierenden Signale für die Echosignale von dem Wandler 15-2 werden von dem I-
und Q-Signalgenerator 76 geliefert. Jedes der ersten und zweiten demodulierenden Signale in jedem der Kanäle kann
auf eine von acht Stellungen voreingestellt werden, die
gegeneinander um 45° versetzt sind. Der Generator 75 steht unter der Steuerung eines Binärzählers 77, der eine
Teilung durch acht bewirkt. Der Generator 76 steht unter der Steuerung eines Binärzählers 78 mit einem Teilungsverhältnis 1:8. Irgendeine der acht möglichen Phasenlagen
von jedem der durch acht teilbaren Zähler wird dadurch erhalten, daß der durch acht teilbare Zähler durch
ein entsprechendes Drei-Bit-Wort voreingestellt wird. Die Drei-Bit-Worte werden dem Phasenspeicher ROM 71 entnommen.
Für jede Strahlzahl sind mehrere Drei-Bit-Worte in dem Speicher ROM 71 gespeichert, wobei jedes Wort die
Phaseneinstellung eines betreffenden I- und Q-Signalgenerators darstellt. Beim Auftreten einer Strahlzahl auf der
Leitung 74 des Strahlzahlsteuergerätes 62 wird der Speicher
ROM 71 angesteuert, um die richtige Voreinstellung der durch acht teilbaren Zähler für alle Kanäle zu liefern.
Beim Auftreten eines StrahlStartsignales an der
Strahl startschaltung 68 werden die Binärzähler 77 und 78 betätigt. Impulse, die mit einer achtmal größeren Frequenz
als die Frequenz der Echosignale der Wandler auftreten, werden auch den Zählern 77 und 78 über entsprechende Sperrtore
81 und 82 von einer Frequenzsyntheseschaltung 83 zu-
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geführt, deren Eingang an den Hauptoszillator 65 angeschlossen
ist. Nachdem ein Ultraschallimpuls in einer Richtung, die durch eine Strahlzahl definiert ist, ausgestrahlt
worden ist, wird eine Information von dem Phasenspeicher ROM 71 jedem der 8-Bit-Binärzähler zugeführt, ■
der einem betreffenden Signalverarbeitungskanal zugeordnet ist, um erste und zweite demodulierende Signale der
richtigen Phasenlage mit bezug auf die ersten und 2weiten demodulierenden Signale in den anderen Kanälen zu bilden,
um eine kohärente Demodulation der Echosignale in dem
Anfangsabstandsbereich des Gegenstandsbereiches zu ermöglichen. Da alle Kanäle die gleichen Taktimpulse erhalten,
wird eine Differenz der voreingestellten Phasenzählung,
die am Beginn einer Abtastung vorhanden ist, während dieser Abtastung aufrecht erhalten.
Es wurde oben darauf hingewiesen, daß, um die richtige relative Phasenlage der ersten und zweiten demodulierenden
Signale in den verschiedenen Verarbeitungskanälen mit bezug aufeinander zu liefern, es notwendig ist, die
Phasenlage jedes der ersten und zweiten demodulierenden Signale mit dem Abstand zu ändern, um die richtige gegenseitige
Phasenlage aufrecht zu erhalten. Die Art und Weise, in der die Phasenlage der ersten und zweiten demodulierenden
Signale jedes Kanales sich mit der Entfernung ändert, hängt von der Strahlzahl ab, d.h. von der Winkelorientierung
des Strahls und auch von der Position des Wandlers in Beziehung zu der Mitte der Wand!eranordnung» Der Betrag,
um den die Phase der ersten und zweiten demodulierenden Signale eines Kanals in Abhängigkeit von der Entfernung
geändert werden muß, um die kohärente Demodulation der Echosignale zu erreichen, kann für den Fall einer linearen
Anordnung aus der Gleichung (2) abgeleitet werden. Die Zeitverzögerung Tk ist eine Funktion des Abstandes R,
des besonderen Wandlerelementes x, und des Winkels Θ, den
der Strahl mit der Senkrechten auf der Anordnung einschließt,
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Die Zeitverzögerung T^ kann in eine Phasenabhängigkeit bei
der Resonanzfrequenz des Wandlers gebracht werden, indem
diese unabhängige Variable durch eine Schwingungsperiode bei der Resonanzfrequenz des Wandlers geteilt wird. Die
Phasenänderung, die für ein gegebenes Wandler element xk
erforderlich ist, ändert sich umgekehrt mit dem Bereich R oder der Zeit oder proportional dem Quadrat des Cosinus Θ.
Die Art und Weise, in der diese Beziehung benutzt wird, um einen Phasenschlupf in Abhängigkeit von der Entfernung
für jeden Signalverarbeitungskanal zu liefern, wird nun erläutert. Der Phasenschlupf der ersten und zweiten demodulierenden
Signale eines Signalverarbeitungskanals wird dadurch gebildet, daß ein Impuls aus einer Folge von Impulsen
gelöscht oder gesperrt wird, die den Binärzählern, d.h. den Zählern 77 und 78, zugeführt wird und zwar von
der Frequenzsyntheseschaltung 83 über Sperrtore, wie die Tore 81 und 82. Jedes der Sperrtore erhält eine Folge von
Bits aus dein Phasenschlupf speicher ROM 72. Jedesmal wenn eine Änderung eines Bits zu seinem Komplementwert eintritt
oder umgekehrt, wird ein Impuls durch das Sperrtor daran gehindert, zu dem Binär zähler zu gelangen, so daß ein Phasenschlupf
von 45° in dem Binärzähler verursacht wird. Der Phasenschlupfspeicher ROM 72 ist mit einer Folge von Worten
an aufeinanderfolgenden Adressen versehen. Die Zahl der Bits in jedem Wort ist gleich der Zahl der Kanäle in der Anordnung»
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Gleich numerierte Bits in aufeinanderfolgenden Worten
werden der Reihe nach einem entsprechenden Sperrtor in Übereinstimmung mit der Zählung des Adressenzählers
zugeführt. Der Adressenzähler 86 ist über ein Tor 87 mit einer Frequenzsyntheseschaltung 88 verbunden, die unter
der Steuerung des Hauptoszillators 65 steht. Die Frequenzsyntheseschaltung 88 liefert ein Ausgangssignal einer
Frequenz, die eine Funktion der Strahlzahl ist, die von der Strahlzahlsteuerung 62 geliefert wird. Die Frequenz
des Ausgangssignals der Frequenzsyntheseschaltung 88 ist
proportional dem cos θ Faktor der Gleichung (2). Das Tor 87 sperrt den Durchgang des Ausgangssignals der Frequenz
synthese schaltung 88 zu dem Adressenzähler 86, bevor
ein Startempfangssignal von der Startempfangsschaltung 69 auftritt. Beim Auftreten des Startempfangssignals
am Tor 87 wird die Ausgangsgröße der Frequenzsyntheseschaltung 88 dem Adressenzähler 86 zugeführt. Die Geschwindigkeit,
mit der der Adressenzähler 86 die Adressen durchläuft, hängt von der Frequenz ab, die von der Frequenzsyntheseschaltung
88 geliefert wird. Für einen Strahl, der senkrecht auf der Anordnung steht, würde die von der
Frequenzsyntheseschaltung 88 gelieferte Frequenz einen Wert haben, der einer bestimmten Zählgeschwindigkeit entspricht.
Für einen Strahl, der von der Senkrechten um einen Winkel θ abweicht, würde die Frequenz um den Faktor
"2
cos θ erhöht. Der Adressenzähler 86 würde dann mit schnellerer Geschwindigkeit arbeiten, und die Übergänge im Bitvorzeichen der Worte des Phasenschlupfspeichers wurden mit einer höheren Geschwindigkeit auftreten, so daß eine Änderung der Phase durch den Binärzähler schneller bewirkt wird.
cos θ erhöht. Der Adressenzähler 86 würde dann mit schnellerer Geschwindigkeit arbeiten, und die Übergänge im Bitvorzeichen der Worte des Phasenschlupfspeichers wurden mit einer höheren Geschwindigkeit auftreten, so daß eine Änderung der Phase durch den Binärzähler schneller bewirkt wird.
Die Art und Weise, in der Zeitverzögerungen in jedem der I-Kanäle und jedem der Q-Kanäle vorgesehen sind, um
der Anordnung einen festen Brennpunkt zu verleihen und bei der kohärenten Demodulation eine kohärente Addition der
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verarbeiteten Signale zu erreichen, wird im folgenden näher erläutert. Es wurde oben erwähnt, daß die Zeitverzögerungen,
die in jedem Signalverarbeitungskanal vorgesehen werden müssen, um eine kohärente Addition der
verarbeiteten Signale zu erhalten, eine Funktion der Winkelrichtung θ des Strahls oder der Strahlzahl ist. Um
entsprechende "Verzögerungen zu erzielen, sind die Verzögerungsleitungen
in den I-Kanälen^z.B. die Verzögerungsleitungen 28 und 34 und die Verzögerungsleitungen in dem
Q-Kanal, z.B. die Leitungen 44 und 48, von der zugeführten
Frequenz abhängig. Wenn eine bestimmte Strahlzahl auf der Leitung 74 von dem Strahlzahlsteuergerät 62 erscheint,
wird eine Gruppe von Frequenzen den I- und Q-Verzögerungsleitungen
zugeführt, um die Verzögerungen auf entsprechende Werte einzustellen, damit die kohärente Addition bewirkt
werden kann. Jede der I-Kanalverzögerungsleitungen
und auch der Q-Kanalverzögerungsleitungen liefert eine
Steuerverzögerung und eine Verzögerung für den festen Brennpunkt. Die Steuerverzögerungen sind für eine geradlinige
Anordnung durch Gleichung (1) gegeben. Die Verzögerungen für den festen Brennpunkt sind für den speziellen
Fall durch Gleichung (2) angegeben. Frequenzabhängige Verzögerungsleitungen, die frequenzabhängige Verzögerungen
liefern und die Bedingungen der Gleichungen (1) und (2) erfüllen, können so ausgebildet sein, wie dies in Fig. 9
einer Veröffentlichung "Ultrasonic Imaging Using Two-Dimensional Transducer Arrays" von W.L. Beaver, et al in
der Veröffentlichung "Cardio-vascular Imaging and Image Processing" Theorie und Praxis, 1975, Band 72, veröffentlicht
von der Society of Photo-Optical Instrumentation Engineers, Palos Verdös Estates, California, beschrieben
ist. In Fig. 9 dieser Veröffentlichung ist eine Anzahl von Signalverarbeitungskanälen gezeigt, die Echosignale
einer Wandleranordnung verarbeiten. Jeder der Kanäle enthält eine erste und eine zweite CCD-Verzögerungsleitung
zur Steuerung und eine dritte CCD-Verzögerungsleitung für
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die Fokussierung. Die Längen der ersten Verzögerungsleitungen ändern sich linear von einer Seite der Anordnung
zur anderen, und die zweiten Verzögerungsleitungen haben ebenfalls verschiedene Längen in komplementärer Weise.
Ein erster Taktgeber liefert erste Taktfrequenzen an die ersten Verzögerungsleitungen, und ein zweiter Taktgeber
liefert zweite Taktfrequenzen an die zweiten Verzögerungsleitungen. Die Gesamtzahl der Stufen in den ersten
und zweiten Verzögerungsleitungen jedes Kanals ist die gleiche. Auf diese Weise sind die relativen Verzögerungen
der Kanäle und dadurch der Winkel des EmpfangsStrahls abhängig
von den relativen Werten der Frequenz des ersten Taktgebers und der Frequenz des zweiten Taktgebers. Wenn
diese Frequenzen einander gleich sind, wird der Empfangsstrahl auf der Anordnung senkrecht stehen. Wenn die Frequenz
des ersten Taktgebers den einen Extremwert hat und die Frequenz des zweiten Taktgebers den anderen Extremwert
hat, ist der Empfangsstrahl nach der einen bzw. der anderen Seite um den extremen Winkel gegenüber der Senkrechten
abgelenkt. Die dritten Verzögerungsleitungen in jedem der Kanäle sind mit einer Anzahl von Stufen versehen,
die quadratisch von einem Mittelkanal abweichen, der eine maximale Zahl von Stufen an dem einen Ende und eine
minimale Zahl von Stufen an dem anderen Ende hat. Die
dritte Verzögerungsleitung wird durch einen dritten Taktgeber gesteuert, dessen Frequenz über die Dauer eines
Impulsechozyklus einen festen Wert hat, wie dies durch Gleichung (2) gefordert wird, um die gewünschte feste
Fokussierung zu liefern. Es kann also eine erste Gruppe von Verzögerungsleitungen, die je einen ersten, zweiten und dritten Abschnitt haben, als Verzögerungsleitung für die I-Kanäle der Anordnung dienen und eine zweite Gruppe von Verzögerungsleitungen, die je einen ersten, zweiten und dritten Abschnitt haben für die Verzögerungsleitung der Q-Kanäle der Anordnung. Für jede Strahlzahl wird eine Gruppe von zwei Frequenzen festgelegt, die den I- und Q-
dritte Verzögerungsleitung wird durch einen dritten Taktgeber gesteuert, dessen Frequenz über die Dauer eines
Impulsechozyklus einen festen Wert hat, wie dies durch Gleichung (2) gefordert wird, um die gewünschte feste
Fokussierung zu liefern. Es kann also eine erste Gruppe von Verzögerungsleitungen, die je einen ersten, zweiten und dritten Abschnitt haben, als Verzögerungsleitung für die I-Kanäle der Anordnung dienen und eine zweite Gruppe von Verzögerungsleitungen, die je einen ersten, zweiten und dritten Abschnitt haben für die Verzögerungsleitung der Q-Kanäle der Anordnung. Für jede Strahlzahl wird eine Gruppe von zwei Frequenzen festgelegt, die den I- und Q-
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Verzögerungsleitungen der Kanäle zugeführt wird und die entsprechenden Verzögerungen liefert. Die Daten für die
zwei Frequenzen jeder Strahlzahl sind in dem Verzögerungsspeicher RAM 73 gespeichert. Wenn der Speicher RAM 73
durch eine Strahlzahl angesteuert wird, werden die Daten der Gruppe von zwei Frequenzen an die Frequenzsyntheseschaltung
85 geliefert, die dann eine entsprechende Gruppe von zwei Frequenzen an alle Verzögerungsleitungen der I-
und Q-Kanäle abgibt. Nach Wunsch kann auch die dritte Verzögerungsleitung
wegfallen, und es kann eine Anordnung mit festem Fokus verwendet werden, so .wie dies in Verbindung mit
den Fig. 6 und 7 für die Anordnung 11 beschrieben ist.
Die CCD-Verzögerungsleitungen haben einen Aufbau, der
• sowohl bezüglich der Bandbreite als auch der Zeitverzögerungsgenauigkeit begrenzt ist. Bei bekannten Anordnungen
beschränken diese Begrenzungen die Resonanzfrequenz und für einen gegebenen Sektorwinkel die Apertur der Wandleranordnung.
Diese bekannten Anordnungen haben daher keine ausreichende Auflösung oder keinen genügend weiten Sektorwinkel
oder beides. Die gemäß der Erfindung angegebenen synchronen Demodulatoren ermöglichen es, daß die Resonanzfrequenz erhöht
werden kann, ohne die Breitbandanforderungen der CCD-Anordnungen zu beeinträchtigen. Man kann daher breitere
Wandleranordnungen und größere Sektorwinkel verwenden. Hieraus ergeben sich die Vorteile einer erhöhten Auflösung
über ein weites Gesichtsfeld der Körpergewebe, was für medizinische diagnostische und andere Zwecke günstig ist.
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Im folgenden wird die Wirkungsweise einer Anordnung nach Fig. 5 während einer Impulsechoperiode oder Arbeitsperiode beschrieben. Kurz bevor die Erregerimpulse den
Wandlern der Anordnung 11 von dem Sender 61 zugeführt werden, erscheint ein Strahlzahlsignal von der Strahlzahlsteuerung
62 auf der Leitung 74. Das Strahlzahlsignal auf der Leitung 74 wird dem Sender 61 zugeführt und stellt die
zugehörigen Zeitverzögerungen der Erregerimpulse ein, die von dem Sender 61 den Wandlern der Anordnung 11 zugeführt
werden, um einen Ultraschallstrahl zu erzeugen, der in die betreffende Richtung weist, die durch die Strahlzahl
gegeben ist. Das Strahlzahlsignal wird auch dem Phasenspeicher
ROM 71 zugeführt und steuert die darin enthaltenen Adressen an. Die Daten werden den Zählern 77 und 78 zugeführt,
die mit den Verarbeitungskanälen verbunden sind, um die Zähler auf einen Anfangswert zu bringen, der dem winkelabhärigigen
Teil der Phasenbeziehung der speziellen Anordnungsgeometrie entspricht. Dies stellt sicher, daß die
I- und Q-Signalgeneratoren 75 und 76 die richtige Phasenlage
zueinander haben, um eine kohärente Demodulation der Echosignale der Wandler der Anordnung aus einem nahen
Sichtbereich zu ermöglichen. Das Strahlzahlsignal wird
auch der Frequenzsyntheseschaltung 88 zugeführt, so daß es eine Phasenschlupffrequenz erzeugt, die der Strahlzahl zugeordnet
ist. Das Strahlzahlsignal wird auch dem ■Verzögerungsspeicher
RAM 73 zugeleitet, um Zugriff zu den Zeitverzögerungsfrequenzdaten zu haben, die der Frequenzsyntheseschaltung
85 zugeführt werden, um eine Gruppe von zwei Frequenzen, und zwar $e eine für die beiden Steuerungsverzögerungsleitungen
zu bilden. Die Steuerungsverzögerungen werden in den Leitungen 28, 34, 44 und 48 entsprechend dem
Empfang in einer Strahlrichtung gebildet, die die gleiche Richtung wie der Sendestrahl hat. Außerdem werden Verzögerungen
für die feste Fokussierung in der Verzögerungsleitung gebildet, so daß eine kohärente Addition der Echosignale
in den Sxgnalverarbeitungskanälen ausgeführt werden
909848/0822
Kurz nachdem die Erregerimpulse des Senders 61 die Ultraschallimpulse hervorrufen, die von der Anordnung 11
ausgehen, wird ein Strahlstartsignal erzeugt und der Verstärkungsregelungsschaltung 61 zugeführt, die den
Verstärkungsgrad des Vorverstärkers 66 in Abhängigkeit vom Entfernungsbereich steuert, um die Amplituden der
aufgenommenen Echosignale, die in den Wandlern der Anordnung erzeugt werden, zu vergleichmäßigen. Das Strahlstartsignal
aktiviert auch die durch acht teilbaren Zähler 77 und 78, um die Zählung einzuleiten und löst die I- und Q-Signalgeneratoren
75 und 76 aus, um I- und Q-Signale für die verschiedenen Kanäle der Anordnung zu liefern, um die
verschiedenen Echosignale in diesen Kanälen kohärent zu demodulieren. Die Echosignale werden zuerst von Echos erzeugt,
die von Gegenstandspunkten in dem Nahfeld der Anordnung
herrühren. Die Steuerungs- und Fokussierungsverzögerungen der Verzögerungsleitungen aller
Kanäle sind so eingestellt, daß sie eine Verzögerung der demodulierten Signale hervorrufen, die am Ausgang des
ersten und zweiten Demodulators aller Kanäle erscheinen, so daß sie gleichzeitig auftreten und in dem Additionsverstärker
kohärent addiert werden können.
Kurz nach dem Strahlstartsignal wird ein Empfangsstartsignal durch die Empfangsstartschaltung 69 gebildet
und dem Tor 87 zugeführt, das geöffnet wird und es ermöglicht, daß das Signal am Ausgang der Frequenzsyntheseschaltung
88 dem Adressenzähler 86 zugeführt werden kann, so daß der letztere in einer Geschwindigkeit zählt, die
durch die Frequenz des Signales der Frequenzsyntheseschaltung 88 gegeben ist. Der Adressenzähler 86 durchläuft die
Adressen des Phasenschlupfspeichers ROM 72 mit einer besonderen Geschwindigkeit, die bewirkt, daß die Sperrtore
81 und 82 Impulse der Frequenzsyntheseschaltung 83 aus-
909848/0822
fallen lassen und damit die Phase der Binärzähler ändern. Der Phasenschlupf der Binärzähler ermöglicht es, daß die
Phasenlagen der I- und Q-Signale aller Signalverarbeitungskanäle auf relativen ¥erten gehalten werden, die eine kohärente
Demodulation der Echosignale ermöglichen, welche von Echos herrühren, die an entfernteren Punkten der Anordnung
reflektiert werden. Die Datenlieferung des Verzögerungsspeichers RAM 73 steuert die Frequenz der Taktsignale,
die dem Fokussierabschnitt der Verzögerungsleitungen zugeführt \*erden, um die gewünschten Gegenstandspunkte, die von
der Anordnung weiter entfernt sind, im Gesamtbrennpunkt zu halten. Die Echosignale von entfernteren Gegenstandspunkten
werden in den Addierverstärkern 35 und 49 kohärent addiert. Die Signale der Addierverstärker 35 und 49 werden der Schaltung
51 zugeführt, die eine Ausgangsgröße entwickelt, die
proportional der Quadratwurzel der Summe der Quadrate der Summensignale 2 I und dem Quadrat der Summensignale 2; Q sind.
Die Ausgangsgröße der Schaltung 51 kann als Videosignal bezeichnet
werden und hat Amplitudenvariationen, die der Echostärke in verschiedenen Abständen als Funktion der Zeit entsprechen.
Dieses Signal kann verschiedenartigen Sichtvorrichtungen, z.B. einem Oszilloskop, zugeführt werden, um die Amplitude
der Signale als Funktion der Zeit darzustellen und eine sichtbare Wiedergabe der Gegenstandspunkte als Funktion
der Zeit oder des Abstandes zu erhalten. Im Bedarfsfall können auch andere Kombinationen der *j? Q- und Σ-1-Signale für
eine Sichtbarmachung hergestellt werden.
Die Impulsechoperiode für einen einzelnen Strahl kann mehrmals wiederholt werden, und dann kann der gleiche
Kreislauf für andere Strahlzahlen der Reihe nach durchlaufen werden. Auf diese Weise ist es möglich, durch die Video-,
signale eine sichtbare Darstellung von Gegenstandspunkten zu erhalten, die Echos produzieren, welche in dem von dem
Strahl abgetasteten Bereich liegen.
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2120852
Die Wandler 15 der Anordnung 11 können eine beliebige
Resonanzfrequenz haben. Vorzugsweise liegen die Resonanzfrequenzen der Wandler 15 zwischen 2,0 und 5,0 MHz.
Die Frequenz der I- und Q-Signalgeneratoren 75 und 76 und
auch die der Zähler 77 und 78 sollten vorzugsweise im wesentlichen die gleichen sein wie die Resonanzfrequenz
der Wandler 15. Die Frequenz am Ausgang der Frequenzsyntheseschaltung 83 ist achtmal so groß wie die Grundfrequenz
der durch acht teilbaren Zähler und beträgt daher für eine Wandlerresonanzfrequenz von 2,25 MHz z.B.
18 MHz. Die von dem Sender erzeugten Impulse können eine Zeitdauer von etwa 2 /us aufweisen, so daß Schwingungen
von mehreren vollen Perioden in den Wandlern hervorgerufen werden. Die Wiederholungsfrequenz der Sendeimpulse kann
in der Größenordnung von 3 kHz liegen. Diese Frequenz steht in Beziehung zu der Eindringtiefe und Reflexion des Ultraschalls
von Gegenstandspunkten im Gegenstandsbereich, auf den der Ultraschall gerichtet ist. Die Frequenzsyntheseschaltung
63 liefert eine entsprechende Frequenzinformation für die Erzeugung von Impulsen dieser Dauer und Wiederholungsgeschwindigkeit
durch den Sender 61. Die Abfolge der Strahl zahl steuerung 62 steht mit der Wiederholungsfrequenz
der Erreger impulse in Beziehung, und die Frequenzsyntheseschaltung
64 liefert daher Frequenzen, die für diese Taktgabe geeignet sind. Die Frequenz am Ausgang der Frequenzsyntheseschaltung
88, die für die Phasenschlupfverarbeitung benutzt wird, liegt im Bereich der von der Frequenzsyntheseschal
tung 83 gelieferten Frequenz. Vorzugsweise sollte dieser Frequenzbereich nicht das Videoband der Frequenzen
oder einen Frequenzbereich einschließen, der dicht bei der Resonanzfrequenz der Wandler liegt. Die von der Frequenzsyntheseschaltung
85 gelieferte Frequenz, die zur Steuerung der Verzögerung der Verzögerungsleitungen benutzt
wird, liegt im allgemeinen ziemlich weit über dem Frequenzbereich der Wandler, d.h. in der Größenordnung
von 4,5 MHz oder darüber. Der Hauptoszillator 65 liefert
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2320852
Frequenzen, die um ein Mehrfaches höher sein können als die höchste Frequenz, die in der Anordnung auftritt, damit
die von den verschiedenen Frequenzsyntheseschaltungen gelieferten Frequenzen die richtigen Werte haben können.
Die lineare Anordnung 11 kann etwa 50 Wandlerelemente aufweisen, die je 0,25 mm in Längsrichtung breit sind und
einen Abstand von etwa 0,3 mm von Mitte zu Mitte in Längsrichtung haben.
Gemäß der Erfindung sind feste Fokusverzögerungen in den I- und Q-Kanälen vorgesehen, durch die die Anordnung
auf einen festen Brennpunkt fokussiert wird, der auf einer Senkrechten in der Mitte der Anordnung liegt
und einen entsprechenden Abstand von der Anordnung hat. Die Festzeitverzögerung, die für jeden Kanal erforderlich
ist, kann aus der Gleichung (2) ohne weiteres bestimmt werden. Der feste Brennpunkt sollte in der Mitte
der Zone oder des Sektors liegen, von dem die Echos höchster Auflösung und größter Genauigkeit gewünscht werden.
Als Alternativlösung können auch anstelle der Festzeitverzögerungen in den Verzögerungsleitungen der I- und
Q-Kanäle Bahnen gleicher Laufzeit von einem festen Brennpunkt
zu jedem Wandler der Anordnung vorgesehen sein. Eine derartige fokussierte Anordnung ist in Fig. 6 dargestellt,
die eine Wandleranordnung 91 zeigt, welche die Form einer gekrümmten Anordnung hat und aus einer einzelnen Reihe von
Wandlern 92 besteht, die in gleichen Abständen entlang der gekrümmten Linie der Anordnung angeordnet sind. Die Orte
der Wandler entlang der Kurve sind so gewählt, daß gleiche Zeitverzögerungen bzw. Laufzeiten für den Schall entstehen,
der von dem Brennpunkt R£ die Elemente der Anordnung
erreicht. Die Wandlerelemente sind vorzugsweise aus piezoelektrischem Material hergestellt und können auch in Querrichtung
senkrecht zu der Papierebene gekrümmt sein.
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1110852
Ein alternatives Ausführungsbeispiel für eine Anordnung
mit festem Fokus ist in Fig. 7 dargestellt. Die Wandleranordnung 95 enthält eine einzelne Reihe von Wandlern
96 und eine konvergente akustische Linse 97. Die akustische Linse 97 ist vor den Wandlern 96 montiert und
besteht aus einem Material, z.B. einem entsprechenden Kunststoff, in dem die Geschwindigkeit des Schalles größer
ist als in dem Gegenstandsbereich, für den der Wandler benutzt wird, d.h. z.B. im Körpergewebe. Die Oberfläche
der Linse 97, die nach der Strahlungsoberfläche der Wandler 96 zu liegt, ist eben und die gegenüberliegende
Oberfläche ist gekrümmt, so daß isochrone Verzögerungsstrecken für den Schall von dem Brennpunkt Rf zu sämtlichen
Elementen 96 der Anordnung bestehen.
Die Erfindung ist in Verbindung mit einer geradlinigen Anordnung von Wandlern beschrieben worden. Es ist
jedoch klar, daß die Erfindung auch bei Anordnungen nutzbar gemacht werden kann, die keine lineare Anordnung der
Wandler enthalten, bei denen jedoch Zeitverzögerungen erforderlich sind, um eine kohärente Addierung der von
den Echos hervorgerufenen Signale zu bewirken.
Die Erfindung ist in Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel beschrieben worden, bei dem es sich um die
Abbildung von Körpergeweben in dem menschlichen Körper
für diagnostische medizinische Zwecke handelt. Es ist jedoch klar, daß die Anordnung auch für andere Zwecke,
z.B. zur Fehlerfeststellung in Gußstücken, benutzt werden kann.
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, -is-
Leerseite
Claims (10)
1. Ultraschall-Abbildungsanordnung mit Einrichtungen,
die einen Ultraschallimpuls vorbestimmter Frequenz erzeugen und in einen Gegenstandsbereich abstrahlen, sowie mit einer
Wandleranordnung zum Empfang eines Ultraschallechos, das durch den auf einen Punkt eines Gegenstandes auftreffenden
Ultraschallimpuls hervorgerufen wird und in den Wandlern
eine Gruppe von Ultraschallsignalen erzeugt, deren zeitliches Auftreten von dem Abstand zwischen dem betreffenden
Wandler und dem Auftreffpunkt abhängt, gekennzeichnet durch
a) Einrichtungen (26, 32), die eine Anzahl von ersten demodulierenden Signalen (3B, 3D) von im wesentlichen der
gleichen Frequenz wie die vorbestimmte Frequenz der Ultraschallimpulse, jedoch abweichender Phasenlage liefern, die
bei jedem der ersten demodulierenden Signale in bezug auf das zugehörige Echosignal (3Ar 3C) praktisch den gleichen
Wert (cC) hat,
b) Demodulationseinrichtungen (25, 31) für die von
den Wandlern (15) gelieferten Echosignale (3A, 3B), die Einrichtungen zum Mischen je eines der Echosignale (3A, 3C)
mit einem zugehörigen ersten demodulierenden Signal (3B, 3D) enthalten, um ein erstes zugehöriges demoduliertes Signal
(3Ξ, 3F) zu bilden,
2920652
c) Fokussiervorrichtungen (91, 95), die der Anordnung
einen festen Brennpunkt (Rp) geben, so daß die ersten aus
den Echosignalen von dem Brennpunkt abgeleiteten demodulierten Signale zu gleicher Zeit auftreten,
d) Verzögerungseinrichtungen (28, 34), die jedes der ersten demodulierten Signale um ein zugehöriges vorbestimmtes
Zeitintervall verzögern, das der Projektion des Abstandes zwischen dem betreffenden Wandler (15) und dem Gegenstandspunkt
auf einer Achse zwischen dem Mittelpunkt der Anordnung und dem Gegenstandspunkt entspricht, so daß
jedes der ersten demodulierten Signale praktisch zur gleichen Zeit auftritt, und
e) eine Addierschaltung (35), welche die verzögerten
ersten demodulierten Signale addiert, um ein erstes Summensignal (i I) zu bilden.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
a) zweite Signalerzeugungseinrichtungen (42, 46), die eine Anzahl von zweiten demodulierenden Signalen (4B, 4D)
von im wesentlichen der gleichen Frequenz wie die vorbestimmte Frequenz der Ultraschallimpulse liefern, die jedoch
eine um 90° phasenverschobene Lage zu dem zugehörigen ersten demodulierenden Signal (3B, 3D) haben,
b) zweite Demodulationseinrichtungen (41, 45) für die von den Wandlern (15) gelieferten Echosignale (4A, 4C),
die Einrichtungen zum Mischen je eines der Echosignale (4a, 4c) mit einem zugehörigen zweiten demodulierenden
Signal (4B, 4d) enthalten, um ein zugehöriges zweites demoduliertes Signal (4E, 4f) zu bilden,
c) zweite Verzögerungseinrichtungen (44, 48), die jedes der zweiten demodulierten Signale (4E, 4f) um ein zugehöriges
vorbestimmtes Zeitintervall verzögern, das der Projektion des Abstandes zwischen dem betreffenden Wandler (15) und dem
Gegenstandspunkt auf einer Achse zwischen dem Mittelpunkt der Anordnung und dem Gegenstandspunkt entspricht, so daß
jedes der zweiten demodulierten Signale (4E, 4f) praktisch
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2920612
zur gleichen Zeit wie die ersten demodulierten Signale (3E, 3F) auftritt,
d) eine Addierschaltung (49), welche die verzögerten zweiten demodulierten Signale addiert, um ein zweites
Summensignal (£ Q) zu erhalten, und
e) Einrichtungen (51) zur Bildung eines resultierenden
Signals (4M), das eine monotone Funktion der Summe aus dem
Quadrat des ersten Summensignals und dem Quadrat des zweiten Summensignals ist.
3. Anordnung nach Ansprüchen 1 oder 2, bei der aufeinanderfolgende
Echos von aufeinanderfolgenden Punkten eines Gegenstandes aufgenommen werden und aufeinanderfolgende Gruppen
von Echosignalen in den Wandlern erzeugen, gekennzeichnet durch
a) Einrichtungen (62, 68, 75, 76), die aufeinanderfolgende
Anzahlen oder Sätze von ersten demodulierenden Signalen erzeugen, von denen jeder Satz einer zugehörigen Gruppe von
aufeinanderfolgenden Echosignalen entspricht und deren Phasenlage in bezug auf die Phasenlage eines zugeordneten
Echosignals einer entsprechenden Gruppe praktisch den gleichen Wert hat,
b) Demodulationseinrichtungen (25, 31), die jede Gruppe der von den Wandlern (15) gelieferten Echosignale demoduliert,
um einen entsprechenden Satz von ersten demodulierten Signalen zu erhalten, wobei jedes Echosignal einer Gruppe
mit einem der ersten demodulierenden Signale eines entsprechenden Satzes gemischt wird, um ein erstes demoduliertes
Signal eines entsprechenden Satzes zu bilden,
c) Verzögerungseinrichtungen (28, 34), die aufeinanderfolgende Gruppen von Verzögerungen in aufeinanderfolgenden
Sätzen von ersten demodulierten Signalen bilden, so daß jedes der ersten demodulierten Signale eines Satzes praktisch
zur gleichen Zeit auftritt,
d) und durch eine Addierschaltung (35), die die verzögerten
ersten demodulierten Signale jedes Satzes addiert, um ein erstes Summensignal zu bilden.
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4. Anordnung nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
a) zweite Signalgeneratoren (75, 76), die aufeinanderfolgende Sätze von zweiten demodulierenden Signalen der
gleichen Frequenz wie die vorbestimmte Frequenz bilden, von denen jeder Satz der zweiten demodulierenden Signale
einem zugehörigen Satz der ersten demodulierenden Signale entspricht und bei denen jedes zweite demodulierende Signal
eines Satzes eine 9O°-Phasenverschiebung gegenüber einem entsprechenden demodulierenden Signal eines zugeordneten
Satzes hat,
b) zweite Demodulationseinrichtungen (41, 45);zur Demodulation
jeder Gruppe der von den Wandlern gelieferten Echosignale, die einen entsprechenden Satz von zweiten
demodulierten Signalen bilden und die Einrichtungen zum Mischen jedes Echosignals einer Gruppe mit einem entsprechenden
zweiten demodulierenden Signal eines zugehörigen Satzes enthalten, um ein entsprechendes zweites demoduliertes
Signal eines zugehörigen Satzes zu bilden,
c) Verzögerungseinrichtungen (44, 48), die aufeinanderfolgende Gruppen von Verzögerungen in aufeinanderfolgenden
Sätzen von zweiten demodulierten Signalen bilden, so daß jedes zweite demodulierte Signal eines Satzes praktisch zur
gleichen Zeit auftritt, und
d) eine Addierschaltung (49), die die verzögerten zweiten demodulierten Signale jedes Satzes addiert, um ein zweites
Summensignal zu erhalten,
e) und durch Einrichtungen (51) zur Bildung eines Satzes von resultierenden Signalen, die eine monotone Funktion der
betreffenden Summe aus dem Quadrat eines betreffenden ersten Summensignals und dem Quadrat eines betreffenden zweiten
Summensignals ist.
5. Anordnung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Gegenstandspunkte auf einer
geraden Linie liegen.
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6. Anordnung nach Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jederder aufeinanderfolgenden Sätze von ersten demodulierenden
Signalen (3B, 3D) eine Zeitdauer hat, die wesentlich größer ist als die der Ultraschallimpulse (3A,
3C).
7. Anordnung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die korrespondierenden ersten demodulierenden Signale
(3B) der aufeinanderfolgenden Sätze von ersten demodulierenden Signalen kontinuierlich in der Phase geändert werden,
um die erforderliche Phasenbeziehung gleicher Größe mit bezug auf korrespondierende Echosignale von aufeinanderfolgenden
Gruppen von Echosignalen zu erhalten, und daß korrespondierende zweite demodulierende Signale (4B) von
aufeinanderfolgenden Sätzen von zweiten demodulierenden Signalen kontinuierlich in der Phasenlage geändert werden,
um die erforderliche 9O°-Phasenbeziehung gegenüber korrespondierenden
ersten demodulierenden Signalen von aufeinanderfolgenden Sätzen von ersten demodulierenden Signalen
zu erhalten.
8. Anordnung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fokussiervorrichtung Verzögerungseinrichtungen enthält, die jedes der ersten von einem Gegenstandspunkt herrührenden
demodulierten Signale in negativer Beziehung zu der Abstandsdifferenz zwischen dem Brennpunkt (R™) und dem
betreffenden Wandler verzögert.
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2920952
9. Anordnung nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fokussiervorrichtung eine Reihe von Wandlern (96)
und benachbart dazu eine konvergente akustische Linse (97) aus einem Material aufweist, in dem die Fortpflanzungsgeschwindigkeit
des Schalles schneller als in Wasser ist, so daß sich gleiche Laufzeiten für den Schall von dem
Brennpunkt (R51) zu allen Wandlern (96) der Anordnung ergeben.
10. Anordnung nach Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fokussiervorrichtung in einer symmetrisch zum Mittelpunkt der Anordnung gekrümmten Reihe liegende Wandler
(92) aufweist, so daß sich gleiche Laufzeiten für den Schall von dem Brennpunkt (R51) zu allen Wandlern (92) der Reihe
ergeben.
909848/0622
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