DE1416106B2 - Einrichtung zum identifizieren von beweglichen objekten mittels hochfrequenter elektrischer signale - Google Patents
Einrichtung zum identifizieren von beweglichen objekten mittels hochfrequenter elektrischer signaleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Identifizieren von beweglichen Objekten mittels
hochfreqenter elektrischer Signale, mit wenigstens einer Abfragestation zur Aussendung eines vorzugsweise
mehrere Frequenzen enthaltenden Abfragesignals, die von in die Nähe der Abfragestation bewegten
Antwortgebem empfangen werden, die Filter zur Dämpfung wenigstens einer der ausgesendeten
Abfragefrequenzen entsprechend einem zur Identifizierung der Objekte dienenden Kode enthalten und
die ein von den Filtern bestimmtes Antwortsignal an die Abfragestation zurücksenden.
Durch die USA.-Patentschrift 2 910 579 ist bereits eine Einrichtung zum Identifizieren von beweglichen
Objekten mittels hochfrequenter elektrischer Signale bekannt, bei der ein passiver Antwortgeber verwendet
wird, der von der Abfragestation hochfrequente Impulszüge von Pulsen unterschiedlicher
Frequenz empfängt. Die Impulszüge werden zyklisch wiederholt. In dem Antwortgeber befinden sich abgestimmte
Kreise, die bei Aufnahme entsprechender Impulsfrequenzen eine Leistung an einen Antwortgeberoszillator
liefern, der auf einer weiteren hohen Frequenz ein Antwortsignal aussendet. Es wird also
ein Frequenzkode verwendet, und auch die Antwortsignale werden auf einer anderen Frequenz ausgesendet.
Auf Grund dieses Frequenzkodes können die sich den Abfragestationen nähernden Objekte
identifiziert werden.
Bei dem verwendeten Kode handelt es sich praktisch um einen Digitalkode, und entsprechend der
Zahl der verwendeten Frequenzen ist die Zahl der identifizierbaren Objekte begrenzt. Bei einem »Zwei
aus zehn«-Kode werden in jedem Antwortgeber jeweils nur zwei der zehn von der Abfragestation
ausgesendeten Frequenzsignale zur Identifizierung ausgenutzt. Die Maximalzahl der mit einem solchen
Kode identifizierbaren Objekte ist auf 45 begrenzt; bei einem »Zwei aus fünfzehn«-Kode ist sie auf 105
. begrenzt.
Die Erhöhung der Zahl der identifizierbaren Objekte führt also bei Verwendung eines reinen
Frequenzkodes zu einer beträchtlichen Erhöhung der zu verwendenden Frequenzen. Die Zahl der verwendeten
Frequenzen läßt sich zwar verringern, wenn z. B. ein »Drei aus zehn«-Kode oder »Vier
aus zehn«-Kode verwendet wird, jedoch erhöht sich dadurch der Aufwand in den Antwortgebern; denn
es müssen an Stelle von zwei Filtern oder Resonanzkreisen drei oder vier in jedem Antwortgeber verwendet
werden.
Auch die Einrichtung gemäß der deutschen Auslegeschrift 1068 769 vermeidet diesen Nachteil nicht;
denn es wird ein reiner Frequenzkode verwendet. Das Besondere soll hier lediglich in der Verzögerung
der rückgestrahlten Impulse gegenüber den Abfrageimpulsen liegen.
Die deutsche Auslegeschrift 1063 219 befaßt sich mit der Verbesserung des zuvor genannten Systems,
und zwar soll der Empfang der vom Antwortgeber mittels der rückgestrahlten Impulse übertragenen
Signale durch nicht berechtigte Personen verhindert werden. Das geschieht dadurch, daß die in der Phase
verschlüsselten Abfrageimpulse mit den von den Antwortgebern zurückgesendeten Signalen in der
Phase verglichen werden. Die Kombinationsmöglichkeiten für den verwendeten Frequenzkode erhöhen
sich durch diese Maßnahmen nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Identifizieren von beweglichen
Objekten mittels hochfrequenter Signale zu schaffen, bei der die Kombinationsmöglichkeiten für den Kode
bei einem in den Antwortgebern gleichen Aufwand wie bei einem Frequenzkode wesentlich erhöht werden
und bei der insbesondere der Frequenzkode gleichzeitig anwendbar ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in mehr als einem Antwortgeber
auf die gleiche Abfragefrequenz abgestimmte Filter vorgesehen sind, die gegenüber dieser Abfragefrequenz
unterschiedlich verstimmt sind, daß ein Frequenzmodulator zur Verschiebung der Abfragefrequenz
aus einer Normallage über den Verstimmungsbereich Af der Filter und daß ein Frequenzmodulator
vorgesehen ist, der ein Ausgangssignal abgibt, dessen Amplitude sich in Abhängigkeit von
Verschiebungen der Abfragefrequenz ändert.
Bei der Erfindung wird also in verschiedenen Antwortgebern für eine bestimmte Abfragefrequenz
eine durch Verstimmung der Filter gegenüber der Abfragefrequenz erzielte eigentümliche Dämpfungscharakteristik erzielt. Wird jetzt die Abfragefrequenz
über den Dämpfungsbereich der Filter für diese Abfragefrequenz verschoben, so ergibt sich ein
charakteristischer Amplitudenverlauf, der zur Identifizierung des mit diesem Antwortgeber versehenen
Objekten dienen kann.
Besonders zweckmäßig ist es, daß wenigstens eines der auf die gleiche Abfragefrequenz abgestimmten
Filter in einem Antwortgeber auf die Normallage dieser Abfragefrequenz abgestimmt ist, während
andere, auf die gleiche Abfragefrequenz abgestimmte Filter in anderen Antwortgebern auf eine Frequenz
etwas oberhalb oder etwas unterhalb von der Normallage der Abfragefrequenz abgestimmt sind. Auf
diese Weise ist der Aufwand besonders gering. Für ein Filter sind drei Kodeeinstellungen möglich.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Frequenzmodulator zur Verschiebung
der Abfragefrequenz aus einer Normallage die Abfragefrequenz zyklisch um die Normallage pendeln
läßt, und daß der in der Abfragestation vorgesehene Frequenzdetektor zur Feststellung der Verstimmung
eines Filters in einem Antwortgeber mit dem Frequenzmodulator zur Verschiebung der Abfragefrequenz
gekoppelt ist. Auf diese Weise lassen sich dynamische Feststellungsmethoden für die Feststellung
des Dämpfungsverlaufs in einer Abfragestation für eine Abfragefrequenz verwenden. Besonders
zweckmäßig ist es dann, daß der Frequenzdetektor zur Feststellung der Verstimmung der
Filter die Phasenlage zwischen dem von den Filtern verstimmten Amplitudenverlauf der Abfragefrequenz
im Antwortsignal und dem von der Abfragestation ausgesendeten Abfragesignal bestimmt.
Die Kodeentschlüsselung geschieht hier in einfachster Weise durch Zuhilfenahme von Phasendetektoren.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert
werden. In den Zeichnungen stellt dar
F i g. 1 ein Diagramm eines aus Abfrageeinheiten und Antworteinheiten aufgebauten Signalsystems mit
den Merkmalen der Erfindung,
F i g. 2 ein Diagramm einer alternativen Ausführungsform
eines Teilers des Systems nach Fig. 1,
Fig. 3 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
der Wirkungsweise der Erfindung,
F i g. 4 eine weitere graphische Darstellung zur Erläuterung der Erfindung,
F i g. 5 ein Schaltbild der Phasendetektorkreise, die in Blockform in F i g. 1 gezeigt sind.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten System wird ein Trägersignal von einem HF-Oszillator 6 erzeugt.
Dieses Trägersignal wird in einem Modulator 10 mit Tonfrequenzen aus Oszillatoren 7, 8 und 9 moduliert.
Das so gebildete Abfragesignal enthält somit in Amplitudenmodulation eine Trägerfrequenz mit
einer Anzahl von Seitenbandfrequenzen. Dieses Abfragesignal wird über eine Antenne 11 ausgestrahlt, die
als Schleife zwischen den Schienen einer Eisenbahnspur (bei Verwendung des Systems im Eisenbahnwesen) oder unterhalb der Fahrbahndecke einer Straße
(bei Verwendung für gleislose Fahrzeuge) angeordnet sein mag. Wenn ein Antwortgeber 12 von
einem Fahrzeug in die Nähe der Antenne 11 gebracht wird, nimmt der Antwortgeber 12 das ausgesendete
Signal auf. Ein Detektorkreis 13 in dem Antwortgeber bildet die Tonfrequenzen aus den
Seitenbandfrequenzen. Zwei abgestimmte Filter 14 und 15 dämpfen zwei der insgesamt zugeführten
Tonfrequenzen und lassen die übrigen Tonfrequenzen zu einem Oszillator 16 durchlaufen. Oszillator 16
liefert ein Antwortsignal, das mit den nicht in den Filtern gedämpften Tonfrequenzen moduliert ist.
Dieses Antwortsignal wird von einer weiteren Antenne 17 an der Abfragestation aufgenommen und
an einen Empfängerkreis 18 weitergeleitet, der die in dem Antwortsignal enthaltenen Tonfrequenzen
gewinnt. Selektive Verstärker 20, 21 und 22 sind so abgestimmt, daß sie jeweils eines der im Antwortsignal
möglichen Tonfrequenzsignale durchlassen können. Die gewünschte Information ergibt sich
durch Abtastung derjenigen Tonfrequenzen, die gedämpft bzw. eliminiert worden sind.
Jedes der Filter 14 und 15 kann selektiv auf eine Frequenz abgestimmt sein, die etwas höher, gleich
oder etwas niedriger ist als die ausgewählten Tonfrequenzen aus den Oszillatoren 7, 8 und 9. Ein
Frequenzschiebekreis 24 ist mit dem HF-Oszillator 6 so gekoppelt, daß sich dessen Frequenz mit einer
geringen Geschwindigkeit verschiebt, z. B. in der Größenordnung von zehn Perioden pro Sekunde.
Das von dem Frequenzschiebekreis 24 erzeugte Signal läuft parallel zu mehreren Phasendetektoren 26, 27
und 28, wo es mit dem Ausgangssignal der selektiven Verstärker 20, 21 und 22 verglichen wird. Die von
•den Phasendetektoren gelieferten Ausgangssignale werden in eine von drei Leitungen H, E oder L abgegeben,
und zwar in Abhängigkeit davon, ob die Filter 14 und 15 in dem gerade ansprechenden Antwortgeber
etwas höher (H), gleich (E) oder etwas tiefer (L) abgestimmt sind als die Tonfrequenzen
der Oszillatoren 7, 8 oder 9.
Bei der Abwandlung nach F i g. 2 erzeugt. ein
erster HF-Oszillator 6', der dem HF-Oszillätor 6 in Fig. 1 entspricht, ein Trägerfrequenzsignal. Mit
einer Anzahl weiterer HF-Oszillatoren 30, 31 und 32 werden Seitenbandsignale erzeugt, die sich von der
Trägerfrequenz fc um den Betrag der Tonfrequenzen
jv f2 und /„ unterscheiden. Ein Verstärker 33 sammelt
die Oszillatorausgangsspannungen über Widerstände 34, 35, 36 und 37 und kombiniert dabei die
Trägerfrequenz mit den Seitenbandfrequenzen. Mit einem weiteren Widerstand 38 wird eine negative
Rückkopplung für den Verstärker 33 gebildet. Diekombinierten Signale laufen über einen Ausgangsverstärker
39 zur Antenne 11. Der HF-Oszillator 6' wird durch einen Frequenzschiebekreis 29 mit einer
relativ niedrigen Geschwindigkeit von z. B. zehn Perioden pro Sekunde in der Frequenz verschoben.
Da die erzeugten Seitenbandfrequenzen konstant bleiben, während sich die Trägerfrequenzen verschieben,
ergibt sich eine entsprechende Verschiebung der im zusammengesetzten Signal enthaltenen
Tonfrequenzen, so daß die in dem Antwortgeber 12 gebildeten Tonfrequenzen synchron mit der Häufigkeit
von zehn Perioden pro Sekunde ansteigen oder abfallen.
Fig. 3 gibt die Ansprechkurven für die abgestimmten Filter 14 und 15 in den Antwortgebern 12
wieder. Jedes der Filter hält zurück oder dämpft gewisse Frequenzen, die im Bereich um eine Mittellinie
41 liegen. Der Effekt ist jedoch unterschiedlich, je nachdem, ob das betreffende Filter etwas höher,
gleich oder etwas tiefer abgestimmt ist als die der Mittellinie 41 entsprechende Zentral- oder Normalfrequenz.
In der Darstellung der Fig. 3 stellt die Kurve 42 die Ansprechkurve eines Filters dar, das
etwas unterhalb der Zentralfrequenz abgestimmt ist. Sobald bei der Verschiebung der Tonfrequenzen ein
Frequenzanstieg beginnt, wird der Dämpfungseffeki des der Kurve 42 entsprechenden Filters geringer,
da der Arbeitsbereich im wesentlichen im Gebiet der positiven Flanke der Kurve 42 liegt. Entsprechend
nimmt umgekehrt die Wirkung des Filters mit abnehmender Tonfrequenz wieder zu. Diese Eigenschaft
ist weiter an Hand der F i g. 4 erläutert. Dort stellt eine obere Kurve 43 das niederfrequente
Pendeln (z. B. mit zehn Perioden pro Sekunde) dar, das durch den Frequenzschiebekreis 24 erzeugt wird.
Man erkennt an Hand einer Kurve 44, daß dei soeben erwähnte Dämpfungseffekt des der Kurve 42
entsprechenden Filters außer Phase mit der Pendelfrequenz ist.
Falls eines der Filter 14 oder 15 etwas höher abgestimmt ist als die zugehörige Tonfrequenz, gilt
in F i g. 3 Kurve 45. In diesem Fall steigt die Dämpfung des Filters mit zunehmender Tonfrequenz an
und fällt mit abnehmender Tonfrequenz wieder ab, da der Arbeitsbereich im wesentlichen auf der negativen
Flanke der Kurve 45 liegt. Damit ist der Dämpfungseffekt des Filters in Phase mit dem Signal aus
dem Frequenzschiebekreis 24, so daß eine der Kurve 46 in F i g. 4 folgende Spannung an den Phasendetektor
26, 27 oder 28 angelegt wird.
Falls eines der Filter 14 oder 15 genau auf die zugehörige Tonfrequenz abgestimmt ist, ergibt sich
eine Ansprechkurve entsprechend Kurve 47 in F i g. 3, die symmetrisch zur Mittellinie 41 liegt. Bei
einer Verschiebung der Frequenz über den Arbeitsbereich hinweg nach beiden Seiten der Zentralfrequenz
ist bei einem solchen Filter die Durchlaßänderung beträchtlich geringer als in den beiden
vorerwähnten Fällen. Während einer ansteigenden Halbperiode im Frequenzschiebekreis kann die
Dämpfung zunächst ansteigen und dann wieder abfallen, so daß sich die eine verdoppelte Frequenz
aufweisende Kurve 48 in F i g. 4 ergibt.
F i g. 5 zeigt in größeren Einzelheiten einen der Phasendetektoren 26, 27 und 28, die in F i g. 1 in
Blockform angedeutet sind. Eine niederfrequente
5 6
Wechselspannung wird durch ein kreisförmiges daß das Filter etwas höher oder etwas tiefer als die
Potentiometer 50 erzeugt, dem als Speisespannung Tonfrequenz eingestellt ist, erfolgt in der beschriebe-
eine Gleichspannung aus einer Quelle 51 über mit nen Weise ein Einstellen der Flip-Flops 58 oder 59,
zehn Umdrehungen pro Sekunde rotierende Gleit- so daß entweder der UND-Kreis 65 oder der UND-
kontakte zugeführt wird. Die in Leitungen 52 und 53 5 Kreis 71 ein zweites Eingangssignal erhält und ein
abgegebene Spannung ist somit im wesentlichen Ausgangssignal an die Klemme L oder H abgeben
sinusförmig mit einer Frequenz von zehn Perioden kann. Wenn jedoch das Tonsignal eine Dämpfung
pro Sekunde, sie ist »schwimmend«, d. h. ungeerdet. entsprechend der Kurve 48 in Fig. 4 aufweist, wird
Zwei Widerstände 54 und 55 liegen in Serie über weder der Flip-Flop 48 noch der Flip-Flop 59 ein-
der niederfrequenten Wechselspannungsquelle. An io gestellt, sondern beide bleiben im rückgestellten Zu-
der mittleren Verbindungsstelle zwischen diesen stand, und demzufolge kann ein Ausgangssignal nur
beiden Widerständen liegt die Spannung aus einem über den UND-Kreis 70 laufen und an der Klemme E
der selektiven Verstärker 20, 21 oder 22. Da die erscheinen.
Ausgangsspannung der selektiven Verstärker auf Jeder der selektiven Verstärker 20, 21 und 22
Erde bezogen ist, wirkt der Spannungsabfall über 15 kann in üblicher Bauart aufgebaut und mit einem
einem der Widerstände 54, 55 additiv zu dem des Filternetzwerk kombiniert sein, um den Verstärker
selektiven Verstärkers, während der Spannungsabfall mit einer solchen Bandpaß-Charakteristik zu verüber
dem anderen Widerstand subtraktiv zu dem sehen, daß die jeweils gewünschte der Tonfrequendes
selektiven Verstärkers wirkt. Demzufolge kann zen Z1 bis fn durchgelassen wird. Die Anordnung
die Spannung in einer der Leitungen 52 und 53 20 kann dabei so beschaffen sein, daß ein Bandfilter
während abwechselnder Halbperioden positiv - und mit dem Eingang des Verstärkers gekoppelt ist, der
negativ werden, während die Spannung in der ande- Verstärker kann aber auch mit einer negativen Rückren
Leitung praktisch auf Erdpotential bleibt. Es kopplungsschleife versehen sein, die ein Bandsperrsind
zwei Dioden 56 und 57 vorgesehen, die in filter enthält. Eine solche Anordnung läßt sich entjeweils
einer Halbperiode Spannungen aus einer der 35 nehmen bei F.E. Term an, »Radio Engineers Hand-Leitungen
52 oder 53 zu einem der beiden Flip- book«, McGraw-Hill Book Company, 1943, S. 919,
Flops 58 und 59 durchlassen. Diese Spannungen Fig. 23 (d). Ein Detektorkreis, der als Teil des
dienen zum Einstellen der Flip-Flops. Die Dioden 56 selektiven Verstärkers angesehen werden kann, er-
und 57 können vorgespannt sein, wie dies durch die zeugt Ausgangswellenzüge entsprechend den Kurven
Batterien 60 und 61 angedeutet ist, so daß die Flip- 30 44, 46 oder 48.
Flops nur dann eingestellt werden können, wenn die Die bisher bekannten, aus Abfragestationen und
Spannung aus dem selektiven Verstärker beträchtlich Antwortgebern aufgebauten Signalsysteme konnten
höher ist als die Spannung aus der Quelle 51. für jedes der in dem Antwortgeber enthaltenen Filter
Bei Beginn einer jeden Periode werden die Flip- nur eine einzige Ziffer der verschlüsselten Informa-Flops
58, 59 (zusammen mit einem weiteren Flip- 35 tionen liefern. Wie erwähnt, führt dies bei einem
Flop 63) zurückgestellt. Sobald einer der selektiven »Zwei aus zehn«-Kode zu fünfundvierzig eindeutigen
Verstärker 20 bis 22 ein Tonsignal ermittelt, das Kombinationen. In der Anordnung nach der Erfinentsprechend
der Kurve 44 (F i g. 4) gedämpft ist, dung wird eine zusätzliche Schlüsselinformation geergibt
sich in der Eingangsleitung zum Flip-Flop 58 bildet durch die drei möglichen unterschiedlichen
eine Spannungskombination, die ein Einstellen des 40 Dämpfungsarten, die die Filter 14 oder 15 in die
Flip-Flops 58 hervorruft, so daß ein Signal über Lei- Tonsignale einführen können. Praktisch bedeutet
tung 64 und durch UND-Kreis 65 zu einer Ausgangs- dies, daß durch die Ermittlung der Art der Dämpklemme
66 laufen kann. Dieses Signal zeigt an, daß fung zusätzlich zu der Information, daß eine bedas
Filter 14 oder 15 in dem Antwortgeber etwas stimmte Tonfrequenz in dem Antwortgeber geniedriger
abgestimmt ist als die Tonfrequenz. Falls 45 dämpft worden ist, sich die Kapazität des Systems
der Wellenzug aus dem selektiven Verstärker der um den Faktor 9 erhöht. Im Beispiel des erwähnten
Kurve 46 in F i g. 4 entspricht, führt die Spannungs- »Zwei aus zehn«-Kodes ergeben sich dabei vieraddition
in den Widerständen 54 und 55 zu einer hundertfünf eindeutige Kombinationen zur weiteren
ausreichenden Spannung in der Eingangsleitung zum Identifizierung von Fahrzeugen.
Flip-Flop 59 (über die Diode 56), und es ergibt sich 50 Die Erfindung ist nicht nur bei neugebauten Anein Ausgangssignal an Klemme 67, welches anzeigt, lagen anwendbar, sondern kann auch bei bereits daß das Filter höher abgestimmt ist als die Ton- bestehenden Anlagen verwendet werden. Wenn beifrequenz. spielsweise in ein schon bestehendes System weitere
Flip-Flop 59 (über die Diode 56), und es ergibt sich 50 Die Erfindung ist nicht nur bei neugebauten Anein Ausgangssignal an Klemme 67, welches anzeigt, lagen anwendbar, sondern kann auch bei bereits daß das Filter höher abgestimmt ist als die Ton- bestehenden Anlagen verwendet werden. Wenn beifrequenz. spielsweise in ein schon bestehendes System weitere
An die Leitung zum selektiven Verstärker ist ein Antwortgeber hineingenommen werden, deren Filter
Inverter 68 angeschlossen, der immer dann ein 55 selektiv etwas höher oder etwas niedriger abgestimmt
Signal in eine Leitung 69 abgibt, wenn das entspre- sind als die von der Abfragestation gelieferten Tonchende
Tonsignal in dem Antwortgeber gedämpft frequenzen, werden zusätzliche eindeutige Schlüsselwurde, ohne Rücksicht auf die Art der Dämpfung kombinationen verfügbar, durch die sich die Kapadieses
Tonsignals. Durch die Spannung in der Lei- zität des Systems erhöht. Hierbei können die betung
69 wird Flip-Flop 63 eingestellt. Mithin erfolgt 60 stehenden Abfragestationen dort modifiziert werden, ■
ein Einstellen des Flip-Flops 63 immer dann, wenn wo eine Abtastung der Art der Dämpfung hinsichtdie
zugeordnete Tonfrequenzkomponente zu ver- lieh der neu zugefügten Antwortgeber notwendig ist,
arbeiten ist. Der Flip-Flop 63 ist mit drei UND-Krei- während es an anderen Stellen ausreichend sein
sen 65, 70 und 71 verbunden (von denen der eine kann, die bestehenden Abfragestationen unverändert
bereits erwähnt war), so daß an allen drei UND- 65 zu lassen, so daß an diesen anderen Stellen nur die
Kreisen ein erstes Eingangssignal vorliegt, sobald der ursprünglichen fünfundvierzig eindeutigen Kombi-Flip-Flop
63 eingestellt ist. Wenn sich bei der Er- nationen eines »Zwei aus zehn«-Kodes abgetastet
mittlung der Dämpfungsart der Tonfrequenz ergibt, werden. Somit führt die Erfindung auch zu dem Vor-
teil, daß bestehende Systeme mit neuen Antwortgebern ausgerüstet werden können, die auch im Rahmen
des bisherigen Systems brauchbar sind.
Claims (5)
1. Einrichtung zum Identifizieren von beweglichen Objekten mittels hochfrequenter elektrischer
Signale, mit wenigstens einer Abfragestation zur Aussendung eines vorzugsweise mehrere
Frequenzen enthaltenden Abfragesignals, die von in die Nähe der Abfragestation bewegten Antwortgebern
empfangen werden, die Filter zur Dämpfung wenigstens einer der ausgesendeten Abfragefrequenzen entsprechend einem zur
Identifizierung der Objekte dienenden Kode enthalten und die ein von den Filtern bestimmtes
Antwortsignal an die Abfragestation zurücksenden, dadurch gekennzeichnet, daß in mehr als einem Antwortgeber (12) auf die
gleiche Abfragefrequenz abgestimmte Filter (14, 15) vorgesehen sind, die gegenüber dieser Abfragefrequenz
unterschiedlich verstimmt (42, 45, 47) sind, daß ein Frequenzmodulator (24) zur Verschiebung der Abfragefrequenz aus einer
Normallage über den Verstimmungsbereich Δ / der Filter (14,15) und daß ein Frequenzmodulator
(26, 27, 28) vorgesehen ist, der ein Ausgangssignal abgibt, dessen Amplitude sich in Abhängigkeit
von Verschiebungen der Abfragefrequenz ändert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der auf die
gleiche Abfragefrequenz abgestimmten Filter (14,
15) in einem Antwortgeber (12) auf die Normallage dieser Abfragefrequenz abgestimmt ist, während
andere, auf die gleiche Abfragefrequenz abgestimmte Filter in anderen Antwortgebern
auf eine Frequenz etwas oberhalb oder etwas unterhalb von der Normallage der Abfragefrequenz
abgestimmt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Empfänger
der Abfragestation ein Amplitudendetektor vorgesehen ist, der bestimmt, welche Frequenzen in
der Amplitude gedämpft worden sind, also ob ein Filter (14, 15) gegenüber der Abfragefrequenz
verstimmt war oder nicht.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Frequenzmodulator (24) zur Verschiebung der Abfragefrequenz aus einer Normallage die Abfragefrequenz
zyklisch um die Normallage (41 in Fig. 3) pendeln läßt, und daß der in der Abfragestation
vorgesehene Frequenzmodulator (26, 27,28) zur Feststellung der Verstimmung eines
Filters in einem Antwortgeber mit dem Frequenzmodulator (24) zur Verschiebung der Abfragefrequenz
gekoppelt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzmodulator (26,
27, 28) zur Feststellung der Verstimmung der Filter (14,15) die Phasenlage zwischen dem von
den Filtern (14, 15) bestimmten Amplitudenverlauf der Abfragefrequenz im Antwortsignal
und dem von der Abfragestation ausgesendeten Abfragesignal bestimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 533/150
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- CA CA692509A patent/CA692509A/en not_active Expired
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1960
- 1960-10-06 US US60873A patent/US3172102A/en not_active Expired - Lifetime
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1961
- 1961-09-28 DE DE19611416106 patent/DE1416106B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1416106A1 (de) | 1968-10-10 |
CA692509A (en) | 1964-08-11 |
US3172102A (en) | 1965-03-02 |
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