DE1416101B2 - Einrichtung zum identifizieren von beweglichen objekten mittels hochfrequenter elektrischer signale - Google Patents
Einrichtung zum identifizieren von beweglichen objekten mittels hochfrequenter elektrischer signaleInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Iden- über zugehörige Sendespulen in eine Empfangstifizieren
von beweglichen Objekten mittels hoch- spule der Abfragestation übertragen. Dort erfolgt
frequenter elektrischer Signale, welche von dem eine Entschlüsselung der Frequenzen des Antwort-Sender
einer Abfragestation in Form eines aus einer signals, die alle für verschiedene Antwortstationen
Trägerfrequenz mit aufmodulierten Signalfrequenzen 5 verschieden sind. Auch bei dieser Einrichtung erbestehenden
Abfragesignals zu einer sich der Ab- folgt eine Verzögerung zwischen Abfragesignal und
fragestation genäherten Antwortstation übertragen Antwortsignal auf Grund der Gleichrichtung des
werden und von dieser nach Unterdrückung von Abfragesignals, in der ein Siebkondensator zur Auseinzelnen
ausgewählten Signalfrequenzen in Form siebung der Frequenz des Abfragesignals enthalten
eines verschlüsselten Antwortsignals, bei dem die io sein muß, weil die einzelnen Oszillatoren für die
nicht unterdrückten Signalfrequenzen auf eine andere Kodefrequenzen mit einer Gleichspannung gespeist
Trägerfrequenz aufmoduliert sind, zu dem Empfän- werden sollen. Der Siebkondensator benötigt zur
ger der Abfragestation zurückgesendet wird, der das Aufladung eine gewisse Zeit. Darüber hinaus besteht
Antwortsignal unter Bildung der den ausgewählten ein Nachteil darin, daß die Oszillatoren für die
Signalfrequenzen entsprechenden Audiosignale de- 15 Kodefrequenzen in der Antwortstation exakt und
moduliert. stabil auf der gleichen Frequenz wie die Entschlüsse-
Durch die deutsche Auslegeschrift 1 068 769 ist lungsnetzwerke in der Abfragestation liegen müssen,
ein Funksystem zur Übermittlung von Nachrichten Die Einrichtung ist außerdem anfällig auf Rausch-
von einem modulierbaren Antwortsender ohne und Störsignale.
eigene Stromversorgung zu einer primären Funk- 20 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Station mit eigener Stromversorgung, die als kombi- Einrichtung zum Identifizieren von beweglichen Obnierter
Impuls-Sender-Empfänger ausgebildet ist, jekten mittels hochfrequenter elektrischer Signale zu
bekannt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß als scharfen, die mit unterschiedlichen Trägerfrequenzen
Antwortsender ohne Stromversorgung ein Hoch- für Abfrage- und Antwortsignale arbeitet, eine
frequenzkreis mit angekoppelter elektromechanischer 25 schnelle Anwortgabe ermöglicht und unempfindlich
Schwingungsvorrichtung benutzt ist, zu der eine gegenüber Rausch- und Störsignalen ist und sehr geTaste
bzw. ein Mikrofon parallel liegt und die eine nau arbeitet.
Verzögerung der rückgestrahlten Impulse bewirkt, Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
die ungefähr der Impulsperiode des als primäre wird dadurch gelöst, daß die Trägerfrequenz des
Station arbeitenden Impuls-Sender-Empfängers ent- 30 Antwortsignals ein ganzzahliger Teiler der Trägerspricht.
Die elektromechanische Schwingungsvor- frequenz des Abfragesignals ist, und daß dem Emprichtung
ist z. B. ein Schwingquarz. Durch diese fänger von dem Sender der Abfragestation ein Synelektromechanische
Schwingungsvorrichtung soll eine chronisiersignal zugeleitet wird, welches den Emp-Verzögerung
der rückgestrahlten Impulse bewirkt fänger auf die Trägerfrequenz des Antwortsignals
werden. Das bedeutet, daß das Antwortsignal zeit- 35 synchronisiert.
lieh dem Abfragesignal folgt, und zwar auf der Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht in
gleichen Frequenz. Wegen dieser Zeitverzögerung einer hohen Genauigkeit und in einer stark verrin-
zwischen Abfragen und Antworten ist dieses be- gerten Rausch- und Störanfälligkeit. Dieser Vorteil
kannte Funksystem zur Identifizierung sich schnell wird durch Anwendung einer Synchrondemodulation
bewegender Objekte ungeeignet; denn das Antwort- 40 erzielt. Hierbei wird die Trägerfrequenz des Ant-
signal erscheint erst dann, wenn sich die das Ant- wortsignals stets mit festgelegter Phasen- und Fre-
wortsignal erzeugende Antwortstation in dem beweg- quenzbeziehung des Abfragesignals übertragen. Es
liehen Objekt wieder von der Abfragestation entfernt werden die Phase und die Frequenz des aufgenom-
hat. Die zu erzielende Empfindlichkeit reicht bei menen Antwortsignals mit der Phase und Frequenz
solchen Entfernungen zu einem sicheren Betrieb 45 des Abfragesignals verglichen. Das Antwortsignal
nicht mehr aus. Durch die geringe Empfindlichkeit wird so synchron demoduliert, wobei diejenigen
ist auch der Einfluß von Rausch- und Störsignalen Komponenten des empfangenen Antwortsignals als
besonders groß. Rauschkomponenten unterdrückt werden, die sich
Durch die deutsche Auslegeschrift 1 063 219 ist nicht in der richtigen Phasenbeziehung zur Trägerein
Funkübertragungssystem bekannt, daß im Prinzip 50 frequenz des Abfragesignals befinden,
wie das zuvor genannte Funkübertragungssystem mit Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung bezeitlicher Verzögerung des Antwortsignals auf der steht darin, daß die Trägerfrequenz des Antwortgleichen Frequenz arbeitet, also auch die gleichen signals halb so groß wie die Trägerfrequenz des AbNachteile aufweist. Es sind lediglich besondere Maß- fragesignals ist und das der Empfäeger mit der nahmen zur Verschlüsselung der Abfragesignale vor 55 Abfragestation über einen Frequenzteiler gekoppelt ihrer Ausstrahlung und zur Entschlüsselung des ist. Auf diese Weise läßt sich die Schaltung beson-Antwortsignals vorgesehen. Dadurch soll verhindert ders einfach und billig gestalten,
werden, daß nicht berechtigte Personen das Antwort- Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht signal empfangen können. darin, daß in der Antwortstation ein solcher Teil
wie das zuvor genannte Funkübertragungssystem mit Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung bezeitlicher Verzögerung des Antwortsignals auf der steht darin, daß die Trägerfrequenz des Antwortgleichen Frequenz arbeitet, also auch die gleichen signals halb so groß wie die Trägerfrequenz des AbNachteile aufweist. Es sind lediglich besondere Maß- fragesignals ist und das der Empfäeger mit der nahmen zur Verschlüsselung der Abfragesignale vor 55 Abfragestation über einen Frequenzteiler gekoppelt ihrer Ausstrahlung und zur Entschlüsselung des ist. Auf diese Weise läßt sich die Schaltung beson-Antwortsignals vorgesehen. Dadurch soll verhindert ders einfach und billig gestalten,
werden, daß nicht berechtigte Personen das Antwort- Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht signal empfangen können. darin, daß in der Antwortstation ein solcher Teil
Durch die USA.-Patentschrift 2 910 579 ist eine 60 der Trägerfrequenz des Abfragesignals einem die
Einrichtung zum Identifizieren von beweglichen Ob- Trägerfrequenz des Antwortsignals erzeugenden
jekten mittels hochfrequenter elektrischer Signale Oszillator zugeführt ist, daß dieser mit der Trägerbekannt, bei der von einer Abfragestation ein Ab- frequenz des Abfragesignals synchronisiert ist. Ein
fragesignal in eine Empfangsspule einer Antwort- Vorteil der Weiterbildung besteht in der Synchronistation
übertragen wird. Das Abfragesignal wird 65 sierung des Oszillators, der die Trägerfrequenz des
gleichgerichtet und liefert die Energie von verschie- Antwortsignals erzeugt, mit der Trägerfrequenz des
denen, auf bestimmten Kodefrequenzen schwingen- Antwortsignals, so daß insgesamt völlig starre Freden
Oszillatoren, die jeweils ihre Frequenzsignale quenzbeziehungen hergestellt sind. Schwingt der
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Oszillator der Antwortstation mit einer Frequenz, der Resonanzfrequenz der Filterkreise entspricht, aus-
die halb so groß ist wie die Trägerfrequenz des Ab- gelöscht, so daß in der verschlüsselten, zusammen-
fragesignals, so kann der Oszillator sehr leicht durch gesetzten Spannung, die zwischen den Punkten C
einen geringen Anteil der Trägerfrequenz des Ab- und D erscheint, diese Audio-Frequenzen fehlen,
fragesignals mitgenommen und damit synchronisiert 5 Selbstverständlich sind andere Antwortstationen
werden. innerhalb der Anlage mit einer unterschiedlichen
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung nach- Anzahl von Verschlüsselungsfiltern und mit anderen,
folgend näher erläutert werden. d. h. auf andere Frequenzen abgestimmten Ver-
F i g. 1 zeigt ein Schaltbild einer Ausführungsform schlüsselungsfutern ausgerüstet, so daß es möglich
der Einrichtung gemäß der Erfindung; io ist, eine große Anzahl der Antwortstationen in ein-
F i g. 2 zeigt ein Schaltbild einer Abwandlung einer deutiger Weise zu verschlüsseln.
Antwortstation. ' Die verschlüsselte, zusammengesetzte Spannung
In Fig. 1 ist eine Abfragestation 20 mit einer zwischen den PunktenC und D dient zum Betrieb
Sendespule 22 erkennbar, die ein Abfragesignal er- eines Antwortoszillators 15. Die Gleichspannungszeugen kann, das in der Lage ist, irgendeine Ant- 15 komponente dieser Spannung liegt über Oszillatorwortstation,
die auf das Abfragesignal abgestimmt tankkreis 16, enthaltend Induktivität L-4 und Kapaist
und die sich innerhalb einer vorbestimmten Ent- zität C-I, an der Kollektor-Emitter-Strecke von
fernung der Spule 22 nähert, zu erregen. Das Ab- Transistor T-I. Eine Rückkopplungsspule L-5 ist
fragesignal kann beispielsweise aus einer Abfrage- induktiv mit dem Oszillatortankkreis 16 gekoppelt,
trägerfrequenz f0 und einer Anzahl von Seitenband- 20 Soweit die an den Oszillator angelegte Verschlüssefrequenzen
bestehen, die durch Modulieren der lungsspannung noch Audio-Komponenten enthält,
Trägerfrequenz mit einer Anzahl gesonderter Audio- die durch das Verschlüsselungsnetz hindurch gelau-Frequenzen
gebildet sind. Beispielsweise können fen sind, erscheinen diese Audio-Komponenten als
zehn oder fünfzehn diskrete Audio-Frequenzen auf Modulation der vom Oszillator 15 gelieferten Trägereine
Trägerfrequenz f0 von 200 kHz aufmoduliert 25 frequenz des Antwortsignals, das von einer Empsein.
Die Anzahl dieser Audio-Frequenzen bestimmt fangsspule 23 eines Empfängers 21 aufgenommen
die maximale Kapazität des Systems, da durch diese wird.
Anzahl die Zahl der zum Verschlüsseln verfügbaren Ein Netzwerk mit in Serie geschaltetem Wider-Digits
bestimmt wird. In der Darstellung der F i g. 1 stand R-I und Kondensator C-3 verhindert die Abwird
die Trägerfrequenz f0 erzeugt durch einen Oszil- 30 schneidung der Modulationsfrequenzen. Gleichfalls
lator 26, während die Audio-Frequenzen durch verbindet dieses Netzwerk eine Kreuzmodulation der
Oszillatoren 26 a, 26 b, 26 c usw. gebildet werden. zahlreichen durch Demodulation gebildeten Audio-Aus
Gründen der Vereinfachung sind nur einige Frequenzen.
wenige der Audio-Oszillatoren gezeigt. In einem Nach der Erfindung ist die Resonanzfrequenz des
Modulator 27 werden die diskreten Audio-Frequen- 35 Oszillatortankkreises 16 so ausgewählt, daß sie ein
zen auf die Trägerfrequenz aufmoduliert. ganzzahliger Teiler der Abfrageträgerfrequenz ist,
Es soll angenommen werden, daß die Abfrage- beispielsweise 100 kHz. Demzufolge müssen Indukträgerfrequenz
f0 200 kHz beträgt und daß zehn tivität L-4 und Kapazität C-7 so ausgewählt sein,
Audio-Frequenzen auf die Trägerfrequenz aufmodu- daß die Resonanzfrequenz des Oszillatortankkreises
liert worden sind, und zwar innerhalb eines 10-kHz- 40 16 auf den gewünschten Wert gelangt. Rückkopp-Bandes,
das symmetrisch zu der Trägerfrequenz lungsspule L-5, die bei den bisherigen Anordnungen
liegt. In diesem Fall ist Abstimmkreis 10 der Ant- in Serie mit dem Kondensator C-4 zwischen Basis
wortstation 25 auf 200 kHz abgestimmt, und zwar und Emitter des Transistors lag, ist über eine Leibreit genug, um auch noch auf alle Seitenband- tungl3 an einen Abgriff 11 der Spule L-I des Abfrequenzen
ansprechen zu können. Der Abstimm- 45 Stimmkreises 10 angeschlossen. Auf diese Weise liegt
kreis 10 enthält, wie sich aus F i g. 1 ergibt, einen ein kleiner Anteil des Abfragesignals, nämlich derüblichen
parallelen Resonanzkreis mit einer Induk- jenige Anteil, der in dem unteren Teil der Spule L-I
tivität L-I und einer Kapazität C-I. induziert ist, in Serie mit der 100-kHz-Rückkopp-
Die über dem Abstimmkreis 10 durch das Ab- lungsspannung, die in der Rückkopplungsspule L-5
fragesignal induzierte Spannung wird an einen De- 50 von der Induktivität L-4 des Oszillatortankkreises 16
modulator gelegt, der einen Diodengleichrichter X-I her induziert ist. Diese einfache Einführung eines
und einen Kondensator C-I enthält. Nach Demodu- kleinen Anteiles der Abfragefrequenz in den Steuer-
lation des Abfragesignals erscheint zwischen den kreis des Antwortoszillators 15 dient dazu, die Fre-
Punkten A und B eine zusammengesetzte Spannung, quenz des Antwortoszillators auf einem exakten
die eine von der Demodulation. der Trägerfrequenz 55 ganzzahligen Teiler der Abfragefrequenz zu synchro-
herrührende Gleichspannungskomponente und eine nisieren.
Anzahl von Audio-Komponenten enthält. Die Audio- Die Größe des Anteiles an Synchronisierspannung
Komponenten entsprechen den auf die Träger- ist bestimmt durch das Verhalten des Antwortoszilfrequenz
in der Abfragestation 20 aufmodulierten lators gegenüber Synchronisiersignalen aus einer
Audio-Frequenzen. Diese zusammengesetzte Span- 60 unabhängigen Quelle. Falls der Oszillatortankkreis
nung läuft durch ein Verschlüsselungsnetz, das selek- selbst die Oszillatorfrequenz sehr nahe bei 100 kHz
tiv einzelne der Audio-Frequenzen durchläßt oder hält (mit nur geringer Drifttendenz), braucht auch
ausfiltert. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 nur ein sehr kleiner Anteil an Synchronisierspannung
besitzt die Antwortstation 25 zwei Sperrfilter F-I in den Steuerkreis eingeführt zu werden. Umgekehrt
und F-I im Verschlüsselungsnetz. Die beiden Sperr- 65 muß, wenn eine merkliche Drift der Oszillatorfilter
enthalten je eine Induktivität L-2 und L-3 und frequenz auftreten kann (besonders bei einigen Anje
eine Kapazität C-5 und C-6. Durch diese Filter Wendungsgebieten der Erfindung, bei denen starke
werden die Audio-Komponenten, deren Frequenz Temperaturänderungen toleriert werden müssen), ein
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größerer Anteil an Synchronisierspannung eingespeist seine Phasen- und Frequenzsteuerung durch die Abwerden.
Es ist jedoch unter Verwendung bekannter frageträgerfrequenz, die durch den Oszillator 26 er-
und üblicher Maßnahmen ohne weiteres möglich, die zeugt wird. Auf diese Weise können Komponenten,
Empfindlichkeit des Antwortoszillators 15 so ein- die im Antwortsignal erscheinen und die nicht in der
zustellen, daß das 200-kHz-Synchronisiersignal nicht 5 richtigen Phasenbeziehung zum Bezugssignal stehen,
größer als 5% der normalen Oszillator-Betriebs- durch den Synchrondetektor 32 als Rauschen Unterspannung zu sein braucht, d. h. derjenigen Span- drückt werden. Das Ausgangssignal von dem Synnung,
die über der Induktivität L-4 des Oszillator- chrondetektor 32 wird über Tiefpaßfilter 34 zur Ertankkreises
16 vorhanden ist. zielung der Selektivität und über einen Verstärker
Es ist wünschenswert, den Anteil des Synchroni- ίο 35 (mit automatischer Verstärkungsregelungsschleife
siersignals möglichst gering zu halten, da das Syn- 37) zur Erzielung der Empfindlichkeit geleitet. Das
chronisiersignal noch Audio-Komponenten enthält, an der Klemme 36 erscheinende Signal kann bei-
so daß es bis zu einem gewissen Grad solche Fre- spielsweise über eine übliche Filteranordnung
quenzen wieder in das von der Antwortstation aus- (Kammfilter) entschlüsselt werden, wobei sich ein
gesendete Antwortsignal einführen kann, die durch 15 paralleles Digitalsignal ergibt, das die Antwortstation
die Filter F-I und F-2 an sich vollständig unter- identifiziert.
drückt sein sollten. Der Empfänger 21 kann jedoch F i g. 2 zeigt eine abgewandelte Form einer Ant-
einen (nicht weiter dargestellten) Grenzwertdetektor wortstation, bei der die die Digits darstellenden
enthalten, so daß der geringe Anteil an solchen für Seitenbandfrequenzen vor der Demodulation des
Synchronisationszwecke wieder eingeführten Audio- 20 Abfragesignals bestimmt werden. In dem Verschlüs-
Frequenzen ignoriert werden kann, wenn das vom selungsnetz sind zwei Kristallfilter F-Il und F-12
Empfänger aufgenommene Antwortsignal entschlüs- vorhanden, von denen jedes in Reihenresonanz mit
seit wird. einer der Seitenbandfrequenzen im Abfragesignal
Bei einem typischen praktischen Ausführungs- kommt. Auf diese Weise werden die durch die Frebeispiel
der Erfindung zum Identifizieren von Omni- 25 quenz der Filter bestimmten Seitenbandfrequenzen
bussen entlang ihres Fahrweges sind Abfrage- kurzgeschlossen. Falls ein üblicher mit einem Modustationen
und Empfänger in die Straßen eingelassen, lator gekoppelter Sender zum Erzeugen des Abfrage-
und die Omnibusse tragen Antwortstationen. Die signals benutzt wird, ist ein oberes und ein unteres
Abfragestation 20 kann dabei beispielsweise ein Seitenband für jede Audio-Frequenz vorhanden, so
Signal von etwa 50 Watt an die Sendespule 22 lie- 30 daß zwei Hochfrequenzkristallfilter zum Eliminieren
fern. Die an den Omnibussen angeordneten Antwort- einer bestimmten Seitenbandfrequenz notwendig
Stationen werden bei Annäherung an die Sendespule sind. Um eine solche Verdoppelung der Schaltteile
allerdings erst zum Aussenden eines wirksamen Ant- zu vermeiden, wird im allgemeinen bei der Vorrichwortsignals
erregt, wenn der Abstand zwischen tung der F i g. 2 ein Einseitenbandsignal benutzt, das
Sendespule und Antwortstation auf unter etwa einen 35 eine Anzahl von diskreten, einzelnen Seitenband-Meter
abgesunken ist. Die Signalstärke der Antwort- frequenzen besitzt, von denen jede einem anderen
signale verändert sich außerordentlich stark bei Digit im System entspricht.
einer Änderung des Abstandes zwischen Sendespule Die Antwortstation der F i g. 2 arbeitet grundsätz-
und Antwortstation und Empfangsspule. Die maxi- Hch analog der Antwortstation der Fig. 1. Ein wichmale
Signalstärke des Abfragesignals, die im Emp- 40 tiger Unterschied besteht jedoch darin, daß beträchtfänger
während der dichtesten Kopplung in einem lieh größere Anteile der Abfrageträgerfrequenz als
typischen System aufgenommen werden kann, liegt Synchronisierfrequenz zum Antwortoszillator 15 der
in der Größenordnung von 0,01 Mikrowatt. Dieses Fig. 2 geleitet werden können, so daß die Phase
starke Mißverhältnis zwischen den Signalstärken des und Frequenz des Antwortoszillators 15 noch fester
Abfragesignals und des Antwortsignals würde eine 45 gesteuert werden kann, ohne daß dabei eine Gefahr
vollständige Verstümmelung oder Uberdeckung des der Wiedereinführung der für Verschlüsselungs-Antwortsignals
zur Folge haben, falls die Träger- zwecke auszufilternden Seitenbandfrequenzen besteht,
frequenz des Antwortsignals einer Oberschwingung Dies liegt daran, daß die Filter in Fig. 2 die Seitender
Abfrageträgerfrequenz entsprechen oder nahe- bandenergien in dem Abstimmkreis der Antwortkommen
würde. Bei der vorliegenden Erfindung 50 station selbst entfernen, so daß das von dem Abliegen
jedoch die Oberschwingungen des Abfrage- stimmkreis abgenommene Synchronisiersignal die besignals
bei 400, 600, 800 kHz usw., während das treffenden Seitenbandfrequenzen nicht mehr enthält.
Antwortsignal bei einer Frequenz von 100 kHz aus- Die von der Abfragestation 20 erzeugte Trägergesendet und vom Empfänger empfangen wird. Auf frequenz kann zahlreiche Oberschwingungen höherer
diese Weise kann keine Störung des Antwortsignals 55 Ordnung enthalten. Sie enthält jedoch keine harmodurch
die Oberschwingungen des Abfragesignals nischen Unterschwingungen, d. h. Frequenzen, die
auftreten. Weiterhin wird dadurch, daß Abfrage- tiefer liegen als die Grundfrequenz der Trägerträgerfrequenz
und Antwortträgerfrequenz im Ver- frequenz. Die Kreise können sehr leicht so ausgelegt
hältnis eines ganzzahligen Teilers zueinander stehen, werden, daß sie bei einer Frequenz schwingen, die
eine sehr große Einfachheit in der Synchronisation 60 ein ganzzahliger Teiler der Abfrageträgerfrequenz
des Antwortoszillators erzielt, so daß leicht eine ge- ist, und diese Kreise können in sehr einfacher und
naue und Rauschen vermeidende Synchrondemodu- wirtschaftlicher Weise miteinander und mit der Trälation
durchgeführt werden kann. gerfrequenz synchronisiert werden. Aus diesem
Das empfangene Antwortsignal wird von der Grund läßt sich die Einrichtung nach der Erfindung
Empfangsspule 23 aus — gegebenenfalls nach Ver- 65 wirtschaftlich auslegen und einfach betreiben. Ein
Stärkung an einen üblichen Synchrondetektor 32 ge- besonderer Vorteil der Erfindung liegt, wie erwähnt,
leitet, dem eine Bezugsfrequenz über einen Frequenz- darin, daß die Einrichtung praktisch immun gegen
teiler 33 zugeführt wird. Dieser Frequenzteiler erhält Rauschen oder die meisten Störinterferenzen ist.
Claims (3)
1. Einrichtung zum Identifizieren von beweglichen Objekten mittels hochfrequenter elektrischer
Signale, welche von dem Sender einer Abfragestation in Form eines aus einer Trägerfrequenz
mit aufmodulierten Signalfrequenzen bestehenden Abfragesignals zu einer sich der
Abfragestation genäherten Antwortstation übertragen werden und von dieser nach Unterdrückung
von einzelnen ausgewählten Signalfrequenzen in Form eines verschlüsselten Antwortsignals,
bei dem die nicht unterdrückten Signalfrequenzen auf eine andere Trägerfrequenz aufmoduliert sind, zu dem Empfänger der Abfragestation
zurückgesendet wird, der das Antwortsignal unter Bildung der den ausgewählten
Signalfrequenzen entsprechenden Audiosignale demoduliert, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerfrequenz des Antwortsignals ein
ganzzahliger Teiler der Trägerfrequenz (/0) des
Abfragesignals ist und daß dem Empfänger (21) von dem Sender der Abfragestation (20) ein
Synchronisiersignal zugeleitet wird, welches den Empfänger (21) auf die Trägerfrequenz des Antwortsignals
synchronisiert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfrequenz des Antwortsignals
halb so groß wie die Trägerfrequenz des Abfragesignals ist und daß der Empfänger
(21) mit der Abfragestation (20) über einen Frequenzteiler (33) gekoppelt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Antwortstation (25) ein
solcher Teil der Trägerfrequenz des Abfragesignals einem die Trägerfrequenz des Antwortsignals
erzeugenden Oszillator (T-I) zugeführt ist, daß dieser mit der Trägerfrequenz des Abfragesignals
synchronisiert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109519/120
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4314373A (en) * | 1976-05-24 | 1982-02-02 | Harris Corporation | Passive transmitter including parametric device |
US4481428A (en) * | 1981-05-19 | 1984-11-06 | Security Tag Systems, Inc. | Batteryless, portable, frequency divider useful as a transponder of electromagnetic radiation |
Family Cites Families (3)
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Also Published As
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GB984581A (en) | 1965-02-24 |
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