DE1416096B2 - Einrichtung zum identifizieren von beweglichen objekten mittels hochfrequenter elektrischer signale - Google Patents
Einrichtung zum identifizieren von beweglichen objekten mittels hochfrequenter elektrischer signaleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Identifizieren
von beweglichen Objekten mittels hochfrequenter elektrischer Signale, welche von dem Sender einer
Abfragestation in Form eines aus einer Trägerfrequenz und einer Anzahl darauf aufmodulierter Signalfrequenzen
bestehenden Abfragesignals zu einer sich der Abfragestation genäherten Antwortstation übertragen
werden und von dieser nach Unterdrückung von einzelnen ausgewählten Signalfrequenzen in Form
eines verschlüsselten, die nicht unterdrückten Signalfrequenzen enthaltenden Antwortsignals zu einem
Empfangs- und Entschlüsselungsnetzwerk der Abfragestation zurückgesendet werden, welches das
Antwortsignal unter Bildung der den ausgewählten Signalfrequenzen entsprechenden Audiosignale demoduliert
und entschlüsselt.
Durch die USA.-Patentschrift 2 910 579 ist eine Einrichtung zum Identifizieren von beweglichen Objekten
mittels hochfrequenter elektrischer Signale bekannt, bei der von einer Abfragestation hochfrequente
Abfragesignale ausgesandt werden, die eine Antwortstation auffängt und gleichrichtet. Die gleichgerichtete
Spannung dient zur Speisung mehrerer Oszillatoren, die auf Kodefrequenzen abgestimmt sind, die für alle
Antwortstationen verschieden bzw. verschieden kombiniert sind. Diese Kode- oder Signalfrequenzen
werden wieder abgestrahlt und von der Abfragestation aufgefangen und entschlüsselt. Für die Entschlüsselung
ist das Vorhandensein der einzelnen Signalfrequenzen, also deren Amplitude, maßgebend. Durch Störsignale
oder durch Rauschen können jedoch Fehldekodierungen auftreten. Darüber hinaus lassen sich die hochfrequenten
Signalfrequenzen wegen ihrer hohen Frequenzlage nur mit aufwendigen Filtern trennen und
auch nur mit aufwendigen Verstärkern verstärken. Die Verstärkung bei hoher Frequenzlage kann besonders
bei Verwendung von Transistoren nachteilig sein.
Durch die deutsche Patentschrift 1 063 219 ist ein Funkübertragungssystem bekannt, das im wesentlichen
wie die zuvor geschilderte Einrichtung zum Identifizieren von beweglichen Objekten aufgebaut ist und
mit zeitlicher Verzögerung des Antwortsignals arbeitet. Das Abfragesignal wird vor seiner Ausstrahlung von
einem Verschlüsselungsgenerator moduliert. Diese Verschlüsselungsmodulation kehrt auf dem von der
Antwortstation zurückgesandten Antwortsignal wieder und wird von dem Antwortsignal nach dessen Empfang
in der Abfragestation dadurch entfernt, daß die Modulationsspannung des Verschlüsselungsgenerators in geeigneter
Phase und Amplitude so hinzugefügt wird, daß die Verschlüsselung aufgehoben wird. Durch diese
Maßnahmen soll der Empfang der von der Antwortstation übertragenen Signale durch nicht berechtigte
Personen verhindert werden. Die zuvor beschriebenen Nachteile bezüglich der verwendeten Amplitudenmodulation
(Auftreten von Fehlern durch Störungen und Rauschen, komplizierte Bauteile) sind durch diese
Maßnahmen nicht beseitigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Identifizieren von beweglichen Objekten
mittels hochfrequenter elektrischer Signale zu schaffen, bei der Fehidekodierungen auf Grund von
Stör- oder Rauschsignalen nicht auftreten können, die zuverlässig arbeitet und mit einfachen, billigen und
leichten Bauelementen auskommt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Empfangs- und Entschlüsselungsnetzwerk
einen Synchrondetektor enthält, der das Antwortsignal einem Phasenvergleich mit einem von
dem Abfragesignal abgeleiteten Bezugssignal unterwirft und die Leitung zum Entschlüsselungsnetzwerk
gegen alle Signale sperrt, die sich nicht in richtiger Phasenbeziehung zu einer der Signalfrequenzen des
Abfragesignals befinden.
Gemäß der Erfindung erfolgt also eine phasenstarre Verknüpfung der Abfrage- und Antwortsignale, so
daß eine Synchronentschlüsselung möglich ist. Nur
ίο solche Signalfrequenzen des Antwortsignals werden
zur Dekodierung herangezogen bzw. durchgelassen, die eine exakte Phasenbeziehung zum Abfragesignal
haben. Dadurch werden Stör- und Rauschsignale völlig eliminiert. Der Synchronismus kann mittels
einer zusätzlichen Signalfrequenz oder auch mittels der verwendeten Trägerfrequenzen selbst hergestellt
werden. Die Zuführung des Synchronsignals zur Synchronentschlüsselung kann entweder über Draht von
der Abfragestation oder drahtlos über den Abfrage- und Antwortkanal erfolgen. Im zuletzt genannten Fall
kann der Empfänger der Abfragestation entfernt vom Sender angeordnet sein, was in einigen Anwendungsfällen bei Auswertung des Antwortsignals am Empfangsort
des Antwortsignals von Vorteil ist.
Die erfindungsgemäße Lösung sieht darüber hinaus zweckmäßigerweise eine Dekodierung der Signalfrequenzen
im niederfrequenteren Bereich vor, wodurch sich einfachere Filter und Verstärker ergeben.
An Hand der Zeichnungen soll die Erfindung an Ausführungsbeispielen nachfolgend näher erläutert
werden.
F i g. 1 ist eine Schaltung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung;
F i g. 2 ist eine Schaltung einer Antwortstation, die bei dem Beispiel nach F i g. 1 benutzt werden kann; F i g. 3 ist eine Schaltung eines zweiten Ausführungsbeispieles der Erfindung;
F i g. 2 ist eine Schaltung einer Antwortstation, die bei dem Beispiel nach F i g. 1 benutzt werden kann; F i g. 3 ist eine Schaltung eines zweiten Ausführungsbeispieles der Erfindung;
F i g. 4 ist eine Schaltung eines dritten Ausführungsbeispieles der Erfindung;
F i g. 5 ist eine Schaltung einer besonderen Ausführungsform eines Entschlüsselungsnetzwerkes.
Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 wird die Abfragestation 10 durch die innerhalb des gestrichelten
Rechtecks angeordneten Teile gebildet. Oszillatoren 11 bis 15 erzeugen eine Anzahl von Signalfrequenzen /u
bis /15. Das gezeigte Ausführungsbeispiel benutzt fünf
solcher Signalfrequenzen, es ist jedoch ohne weiteres möglich, eine größere oder eine geringere Zahl zuverwenden.
Ein Oszillator 16 erzeugt die Trägerfrequenz fu des Abfragesignals. In einem üblichen
Modulator 17, der mit dem Oszillator 16 verbunden ist, werden die Signalfrequenzen auf die Trägerfrequenz
des Abfragesignals aufmoduliert. Die modulierte Trägerfrequenz läuft über eine regelbare Vorrichtung
18 und einen Verstärker 19 zu einer Spule 20, die beispielsweise in einer Bahnanlage unterhalb der
Schienenebene zwischen den Schienen stationär befestigt sein kann.
Im Betrieb laufen Eisenbahnwagen, die mit Antwortstationen
22 ausgerüstet sind, periodisch über die Spule 20 hinweg. Sobald eine Antwortstation in die
Nähe der Spule 20 gelangt, nimmt sie das Abfragesignal, bestehend aus der Trägerfrequenz mit den fünf
aufmodulierten Signalfrequenzen, auf und liefert ein Antwortsignal, dessen Modulation eindeutig auf die
betreffende Antwortstation bezogen ist. Beispielsweise kann eine gegebene Antwortstation 22 eine Trägerfrequenz
frc mit aufmodulierten Signalfrequenzen /n,
3 4
/i2> /i4 und /i5>
jedoch mit fehlender Signalfrequenz dabei vom Punkt A über die Induktivität L-3 eines
/13 liefern, während eine andere Antwortstation eine Abstimmkreises 55 und die Kollektor-Emitter-Strecke
Trägerfrequenz frc mit einer anderen Auswahl von eines Transistors T-I zum Punkt B. Zur Unterstützung
Signalfrequenzen abgibt. Durch die Ermittlung der der Oszillation ist eine positive Rückkopplung zur
von der Antwortstation abgestrahlten, der Träger- 5 Basis des Transistors T-I vorgesehen, und zwar über
frequenz des Antwortsignals aufmodulierten Signal- Induktivität L-4, die mit der Spule L-3 des Abstimmfrequenzen
im Vergleich zu den fehlenden Signal- kreises 55 gekoppelt ist. Der Widerstand R-I dient
frequenzen läßt sich die betreffende Antwortstation zum Vorspannen der Basis des Transistors, während
identifizieren. Da bereits bei wenigen Signalfrequenzen Kondensator C-5, der parallel zum Widerstand R-I
die Möglichkeiten zur Auswahl der abgestrahlten und io liegt, die Hochfrequenz überbrückt. Da die Spannung
der unterdrückten Signalfrequenzen sehr groß sind, zwischen den Punkten A und B durch einige der Signalläßt
sich eine entsprechend große Anzahl von vorbei- frequenzen moduliert ist, ergibt sich eine entsprechende
laufenden Antwortstationen identifizieren. Modulation der Trägerfrequenz/r(- des Antwortin
der nachfolgenden Beschreibung sollen diejenigen trägers mit den gleichen Signalfreqüenzen, während
Hochfrequenzsignale, die mit den Signalfrequenzen 15 die im Filter 53 unterdrückte Signalfre'qüenz /13 in der
(Identifizierungssignale) moduliert werden können, als Modulation der Trägerfrequenz des Antwortsignal
Trägerfrequenzen bezeichnet werden, während die fehlt.
niederfrequenten, auf die Trägerfrequenzen aufzu- Natürlich kann in einer bestimmten Antwortstation
modulierenden Signale als Signalfrequenzen bezeichnet mehr als ein solches Filter 53 benutzt werden. Es ist
werden sollen. Diese Bezeichnungsweise soll jedoch 20 ebenfalls möglich, an Stelle der Sperrfilter Durchlaßnur
der Erleichterung der Beschreibung dienen, die filter zu verwenden. Überhaupt lassen sich für die Ver-Signalfrequenzen
können sehr gut auch außerhalb des schlüsselung zahlreiche Möglichkeiten verwenden,
hörbaren Bereiches liegen, und als Trägerfrequenzen Das aus dem Widerstand i?-100 und dem Kondenkönnen irgendwelche Frequenzen im Spektrum von sator C-100 bestehende Netz dient dazu, ein Aboberhalb der Signalfrequenz bis zum Mikrowellen- 25 schneiden der modulierenden Signalfrequenzen zu verbereich benutzt werden. Eine typische Trägerfrequenz hindern, und zwar indem eine Belastungsimpedanz liegt zwischen 60 und 200 kHz, wobei die Signal- für die Signalfrequenzen erzeugt wird, die nicht den frequenzen zwischen 1 und 10 kHz liegen. Gleichstromwiderstand des Detektorteils der Antwort-Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen wird station überschreitet und indem eine Kreuzmodulation für die Trägerfrequenz des Antwortsignals übliche 30 der zahlreichen Signalfrequenzen vermieden wird. Es Doppelseitenband-Amplitudenmodulation verwendet, ist zwar möglich, die prozentuale Aussteuerung der wobei auch die Empfänger zum Empfang dieser übertragenen Trägerfrequenz auf einen Pegel zu redu-Signale ausgelegt sind. Ohne daß vom Erfindungs- zieren, bei dem ein Abschneiden nicht auftreten kann, gedanken abgewichen wird, kann jedoch auch eine jedoch ergibt dies eine geringere nutzbare prozentuale Amplitudenmodulation mit unterdrücktem Träger 35 Aussteuerung der Einrichtung, als wünschenswert sein oder ein Einseitenbandempfang angewandt werden. kann und als sich mit der nachfolgend beschriebenen Die Schaltung einer typischen Antwortstation ist in Anordnung erreichen läßt. Die Impedanz des Konden-F i g. 2 dargestellt. Abstimmkreis 56, bestehend aus sators C-100 ist sehr viel geringer als die des Widereiner Induktivität L-I und einer Kapazität C-I, ist auf Standes /MOO bei niedrigster Signalfrequenz. Der die Trägerfrequenz fic des Abfragesignals abgestimmt, 40 Widerstand i?-100 ist auf den Maximalwert oder so daß sich eine Wechselspannung über diesem Ab- Grenzimpedanzwert eingestellt, bei dem die Signalstimmkreis aufbaut, sobald sich die Antwortstation frequenzen aufrechterhalten bleiben sollen, ohne daß einer Spule 20 nähert. Die Wechselspannung besteht ein Abschneiden stattfindet. Wenn der Widerstandsaus der Trägerfrequenz fic mit darauf auf modulierten wert R des Widerstandes i?-100 gleich dem Gleich-Signalfrequenzen /u bis /15. Durch eine Diode X-I 45 Strombelastungswiderstand des Detektors ist, läßt sich und einen Filterkondensator C-2 wird die Träger- ein Abschneiden vermeiden. Diesen Vorgang verdeutfrequenz demoduliert, wobei sich eine zusammen- licht die nachfolgende Gleichung:
gesetzte Spannung zwischen Leitungen 50 und 51 IZm!
ergibt, die aus einer Gleichstromkomponente mit den m ^ ~j7~mt'
darauf aufmodulierten fünf Signalfrequenzen besteht. 50
Im Beispiel der F i g. 2 wird sodann die zwischen den worin
hörbaren Bereiches liegen, und als Trägerfrequenzen Das aus dem Widerstand i?-100 und dem Kondenkönnen irgendwelche Frequenzen im Spektrum von sator C-100 bestehende Netz dient dazu, ein Aboberhalb der Signalfrequenz bis zum Mikrowellen- 25 schneiden der modulierenden Signalfrequenzen zu verbereich benutzt werden. Eine typische Trägerfrequenz hindern, und zwar indem eine Belastungsimpedanz liegt zwischen 60 und 200 kHz, wobei die Signal- für die Signalfrequenzen erzeugt wird, die nicht den frequenzen zwischen 1 und 10 kHz liegen. Gleichstromwiderstand des Detektorteils der Antwort-Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen wird station überschreitet und indem eine Kreuzmodulation für die Trägerfrequenz des Antwortsignals übliche 30 der zahlreichen Signalfrequenzen vermieden wird. Es Doppelseitenband-Amplitudenmodulation verwendet, ist zwar möglich, die prozentuale Aussteuerung der wobei auch die Empfänger zum Empfang dieser übertragenen Trägerfrequenz auf einen Pegel zu redu-Signale ausgelegt sind. Ohne daß vom Erfindungs- zieren, bei dem ein Abschneiden nicht auftreten kann, gedanken abgewichen wird, kann jedoch auch eine jedoch ergibt dies eine geringere nutzbare prozentuale Amplitudenmodulation mit unterdrücktem Träger 35 Aussteuerung der Einrichtung, als wünschenswert sein oder ein Einseitenbandempfang angewandt werden. kann und als sich mit der nachfolgend beschriebenen Die Schaltung einer typischen Antwortstation ist in Anordnung erreichen läßt. Die Impedanz des Konden-F i g. 2 dargestellt. Abstimmkreis 56, bestehend aus sators C-100 ist sehr viel geringer als die des Widereiner Induktivität L-I und einer Kapazität C-I, ist auf Standes /MOO bei niedrigster Signalfrequenz. Der die Trägerfrequenz fic des Abfragesignals abgestimmt, 40 Widerstand i?-100 ist auf den Maximalwert oder so daß sich eine Wechselspannung über diesem Ab- Grenzimpedanzwert eingestellt, bei dem die Signalstimmkreis aufbaut, sobald sich die Antwortstation frequenzen aufrechterhalten bleiben sollen, ohne daß einer Spule 20 nähert. Die Wechselspannung besteht ein Abschneiden stattfindet. Wenn der Widerstandsaus der Trägerfrequenz fic mit darauf auf modulierten wert R des Widerstandes i?-100 gleich dem Gleich-Signalfrequenzen /u bis /15. Durch eine Diode X-I 45 Strombelastungswiderstand des Detektors ist, läßt sich und einen Filterkondensator C-2 wird die Träger- ein Abschneiden vermeiden. Diesen Vorgang verdeutfrequenz demoduliert, wobei sich eine zusammen- licht die nachfolgende Gleichung:
gesetzte Spannung zwischen Leitungen 50 und 51 IZm!
ergibt, die aus einer Gleichstromkomponente mit den m ^ ~j7~mt'
darauf aufmodulierten fünf Signalfrequenzen besteht. 50
Im Beispiel der F i g. 2 wird sodann die zwischen den worin
Leitungen 50 und 51 bestehende Spannung durch m der ModuIationsindex des empfangenen Signals,
Elimination einer der Signalfrequenzen verschlüsselt. der Modulationsindex des übertragenen Signals
Zu diesem Zweck ist ein Filter 53, bestehend aus un(j
Induktivität L-2 und Kapazität C-3, in Serie in die 55 Zro die Belastungsimpedanz der Diode X-I bei Signal-Leitung
50 eingeschaltet. Das Filter 53 ist auf die frequenz ist
Signalfrequenz /13 abgestimmt, und damit erscheint
Signalfrequenz /13 abgestimmt, und damit erscheint
zwischen den Punkten A und B in F i g. 2 eine Span- Bei der obigen Gleichung ist vorausgesetzt, daß sich
nung, die aus einer Gleichstromkomponente und den weder der Detektorwirkungsgrad noch die Impedanz
vier übriggebliebenen Signalfrequenzen besteht, wäh- 60 des Abstimmkreises zwischen Träger und den Signal-
rend die der Signalfrequenz /13 entsprechende Korn- frequenzen (Seitenbändern) ändert und daß weiterhin
ponente fehlt. Bei der Betrachtung mag dabei zunächst die Impedanz des Abstimmkreises sehr groß ist gegen-
das Vorhandensein eines Widerstandes i?-100 und über dem Gleichstrombelastungswiderstand. Ein Ab-
einer Kapazität C-100 vernachlässigt werden. schneiden des aufgenommenen Signals kann nur auf-
Die verschlüsselte zusammengesetzte Spannung 65 treten, wenn m, der Modulationsindex, den Wert 1
zwischen den Punkten A und B wird an einen Tran- übersteigt; da die prozentuale Aussteuerung des über-
sistoroszillator 54 angelegt, der die Trägerfrequenz tragenen Signals notwendigerweise gleich oder kleiner
des Antwortsignals liefert. Der Gleichstromweg läuft als 1 ist, läßt sich durch eine Begrenzung der Be-
5 6
lastungsimpedanz Zm auf einen Wert kleiner oder liehen Phasenschieber 68 um 90° phasenverschoben
gleich dem Gleichstrombelastungswiderstand ein Ab- und dann als Phasenbezugssignal dem Synchronschneiden
verhindern. detektor 69 für die Signalfrequenz zugeführt. Das
Der Empfängerteil ist ebenfalls in F i g. 1 dar- zweite dem Synchrondetektor 69 zugeführte Eingangsgestellt.
Die in der Empfangsspule 60 induzierte Energie 5 signal wird von der Leitung 65 abgenommen und entrails
gewünscht über Filter und Verstärker) gelangt hält damit (neben den übrigen, von der Antwortan
einen Synchrondetektor 61, der die empfangene station weitergeleiteten Signalfrequenzen) die über die
Trägerfrequenz des Antwortsignals demoduliert und Antwortstation gelaufene Steuersignalfrequenz /15.
ein Signal erzeugt, das aus der Gruppe derjenigen Falls der Oszillator 62 exakt phasenstarr gegenüber Signalfrequenzen besteht, die durch den Empfänger io der über die Empfangsspule 60 aufgenommenen hindurchgelaufen sind. Der Synchrondetektor 61 wird Trägerfrequenz des Antwortsignals ist, besteht eine mit einem Eingangssignal aus dem Oszillator 62 ge- Phasendifferenz von 90° zwischen der Signalfrequenz speist, der, wie noch weiter unten beschrieben werden /15 auf der Leitung 67 und der Signalfrequenz /15 auf soll, gegenüber dem Träger des Antwortsignals phasen- der Leitung 65, und zwar wegen der Phasenverschiestarr ist. Auf diese Weise wird der Synchrondetektor 61 15 bung in dem Phasenschieber 68. Der Synchrondetekvon dem Oszillator 62 mit einem Bezugssignal ver- tor 69 liefert kein Ausgangssignal, wenn sich der Oszilsorgt, mit dem das empfangene Antwortsignal ver- Iator62 in exakter Phasenbeziehung zur aufgenomglichen werden kann. Irgendwelche Störungen, die den menen Trägerfrequenz des Antwortsignals befindet. Synchrondetektor 61 erreichen und die nicht die Falls jedoch die Frequenz des Oszillators 62 und die richtige Phase oder Frequenz besitzen, können vom 20 Trägerfrequenz des aufgenommenen Antwortsignals Synchrondetektor als Rauschen zurückgeschaltet wer- unterschiedlich sind, ergibt sich eine Phasenänderung den, während die mit richtiger Phase und richtiger zwischen den beiden dem Synchrondetektor 69 zuFrequenz ankommenden Signale weiterlaufen. Die geführten Eingangssignalen. Hierauf liefert der Syn-Selektivität der Einrichtung wird bestimmt durch die chrondetektor 69 ein entweder positives oder negatives Durchlaßcharakteristik eines Tiefpaßfilters 63, wäh- 25 Ausgangssignal, dessen Polarität von der Richtung der rend die Leistung der Einrichtung durch die Leistung Phasendifferenz abhängt und dessen Größe von dem eines Verstärkers 64 bestimmt wird. Das Ausgangs- Ausmaß der Phasendifferenz abhängt. Das Ausgangssignal aus dem Verstärker 64 enthält diejenigen Signal- signal des Synchrondetektors 69 wird in einer gefrequenzen, die die Antwortstation passiert haben. Der schlossenen Ausgleichsschleife zur Regelung einer Verstärker 64 ist mit üblicher und bekannter auto- 30 automatischen Frequenzregelschaltung 62a zugeführt, matischer Verstärkungsregelung versehen, so daß im die mit dem Oszillator 62 so verbunden ist, daß die gesamten Empfindlichkeitsbereich der Einrichtung das Oszillatorfrequenz starr gegenüber der Phase der Ausgangssignal aus dem Verstärker praktisch kon- Trägerfrequenz des Antwortsignals bleibt. Die den stante Amplitude besitzt. Frequenzfehler darstellende Ausgangsspannung des
ein Signal erzeugt, das aus der Gruppe derjenigen Falls der Oszillator 62 exakt phasenstarr gegenüber Signalfrequenzen besteht, die durch den Empfänger io der über die Empfangsspule 60 aufgenommenen hindurchgelaufen sind. Der Synchrondetektor 61 wird Trägerfrequenz des Antwortsignals ist, besteht eine mit einem Eingangssignal aus dem Oszillator 62 ge- Phasendifferenz von 90° zwischen der Signalfrequenz speist, der, wie noch weiter unten beschrieben werden /15 auf der Leitung 67 und der Signalfrequenz /15 auf soll, gegenüber dem Träger des Antwortsignals phasen- der Leitung 65, und zwar wegen der Phasenverschiestarr ist. Auf diese Weise wird der Synchrondetektor 61 15 bung in dem Phasenschieber 68. Der Synchrondetekvon dem Oszillator 62 mit einem Bezugssignal ver- tor 69 liefert kein Ausgangssignal, wenn sich der Oszilsorgt, mit dem das empfangene Antwortsignal ver- Iator62 in exakter Phasenbeziehung zur aufgenomglichen werden kann. Irgendwelche Störungen, die den menen Trägerfrequenz des Antwortsignals befindet. Synchrondetektor 61 erreichen und die nicht die Falls jedoch die Frequenz des Oszillators 62 und die richtige Phase oder Frequenz besitzen, können vom 20 Trägerfrequenz des aufgenommenen Antwortsignals Synchrondetektor als Rauschen zurückgeschaltet wer- unterschiedlich sind, ergibt sich eine Phasenänderung den, während die mit richtiger Phase und richtiger zwischen den beiden dem Synchrondetektor 69 zuFrequenz ankommenden Signale weiterlaufen. Die geführten Eingangssignalen. Hierauf liefert der Syn-Selektivität der Einrichtung wird bestimmt durch die chrondetektor 69 ein entweder positives oder negatives Durchlaßcharakteristik eines Tiefpaßfilters 63, wäh- 25 Ausgangssignal, dessen Polarität von der Richtung der rend die Leistung der Einrichtung durch die Leistung Phasendifferenz abhängt und dessen Größe von dem eines Verstärkers 64 bestimmt wird. Das Ausgangs- Ausmaß der Phasendifferenz abhängt. Das Ausgangssignal aus dem Verstärker 64 enthält diejenigen Signal- signal des Synchrondetektors 69 wird in einer gefrequenzen, die die Antwortstation passiert haben. Der schlossenen Ausgleichsschleife zur Regelung einer Verstärker 64 ist mit üblicher und bekannter auto- 30 automatischen Frequenzregelschaltung 62a zugeführt, matischer Verstärkungsregelung versehen, so daß im die mit dem Oszillator 62 so verbunden ist, daß die gesamten Empfindlichkeitsbereich der Einrichtung das Oszillatorfrequenz starr gegenüber der Phase der Ausgangssignal aus dem Verstärker praktisch kon- Trägerfrequenz des Antwortsignals bleibt. Die den stante Amplitude besitzt. Frequenzfehler darstellende Ausgangsspannung des
Die von einer Leitung 65 erscheinenden Signal- 35 Synchrondetektors 69 kann auf das erforderliche Maß
frequenzen können durch übliche Filter, beispielsweise verstärkt werden, so daß die Frequenz des Oszillators
Kammfilter, in die einzelnen Signalfrequenzen auf- 62 stets sehr eng der Trägerfrequenz des Antwortgeteilt werden. Hierbei wird das Ausgangssignal aus signals folgt. Es wurde erwähnt, daß die Phasenjedem
Filterabschnitt gleichgerichtet, und die sich verschiebung um 90° zwischen den beiden dem Synergebende
Gleichspannung wird zum Betätigen eines 40 chrondetektor 69 zugeführten Signalen durch den
Registers oder einer anderen Ausgangsvorrichtung Phasenschieber 68 eingeführt wird. In der Praxis ergibt
benutzt. Falls gewünscht, kann eine automatische sich jedoch bereits eine konstante Phasenverschiebung
Leistungssteuerung zum Steuern einer Anzahl von durch die Leitung 67, das Tiefpaßfilter 63, den Ver-Gattern
verwendet werden, um sicherzustellen, daß stärker 64 und die zugeordneten Schaltteile, so daß
Ausgangssignale aus den Filtern, die unterhalb eines 45 der Phasenschieber 68 einstellbar sein kann, um die
bestimmten Pegels liegen, das Register nicht einstellen gesamte Phasenverschiebung zwischen den beiden Einkönnen.
Ein alternatives, jedoch bevorzugtes Aus- gangen zum Synchrondetektor 69 auf 90° einstellen
führungsbeispiel ist in F i g. 5 dargestellt. zu können.
Wie bereits erwähnt, ist der Oszillator 62 phasen- Die in F i g. 1 dargestellte Einrichtung besitzt bestarr
gegenüber der ankommenden Trägerfrequenz. 50 trächtliche Vorteile gegenüber Einrichtungen mit ab-Die
Mitnahme des Antwortsignals des Oszillators 62 gestimmter Frequenz oder mit Heterodyn-Schaltungen,
erfolgt durch eine Signalfrequenz, die von einem der und zwar dadurch, daß keine Bandpaßverstärker be-Signalfrequenzoszillatoren
in der Abfragestation 10 nötigt werden. Geeignete Bandpaßfilter sind sehr viel abgenommen wird und die auf die Trägerfrequenz des schwieriger herstellbar als geeignete scharfe Tiefpaß-Abfragesignals
in der gleichen Weise aufmoduliert 55 filter 63, so daß sich bei der Einrichtung der F i g. 1
wird wie die übrigen Signalfrequenzen. Beispielsweise mit einfachen Mitteln eine außerordentlich gute Selekkann
die Signalfrequenz /15 vom Oszillator 15 als tivität ergibt. Weiterhin erfolgt bei der Einrichtung
Steuersignalfrequenz benutzt werden. Diese Steuer- der F i g. 1 die Verstärkung im Empfangsteil bei
Signalfrequenz wird jedoch zusätzlich zu den zum Ver- Signalfrequenzen und nicht bei Trägerfrequenzen. Da
schlüsseln erforderlichen Signalfrequenzen benötigt, 60 Transistoren besser bei niedrigeren Frequenzen arund deshalb sind sämtliche Antwortstationen so auf- beiten, ergibt sich hierdurch, daß die an sich zu bevorgebaut,
daß die Steuersignalfrequenz/15 stets durch- zugende Anwendung von Transistoren sehr viel leichter
gelassen wird. Man erkennt aus der Darstellung der möglich ist.
Fig. 1, daß die Steuersignalfrequenz/15 nicht nur F i g. 3 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel
zum Modulieren der Trägerfrequenz des Abfrage- 65 der Erfindung, bei dem keine Signalfrequenz ständig
signals dient, sondern auch über eine Leitung 67 direkt zur starren Phasenausrichtung über die Trägerfrequenz
zum Empfänger geführt wird. Die über diese Leitung des Antwortsignals geleitet zu werden braucht, so daß
geführte Steuersignalfrequenz wird durch einen üb- sämtliche Signalfrequenzen zum Verschlüsseln zur
Verfügung stehen. Hierdurch wird die maximale Kapazität der Einrichtung wesentlich erhöht. Der
Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 liegt darin, daß keine zusätzliche Signalfrequenz
auf die Trägerfrequenz des Abfragesignals aufmoduliert wird, sondern daß der Oszillator 62 in F i g. 3
durch die Signalfrequenzmodulation in den Seitenbändern der Trägerfrequenz des Antwortsignals
phasenstarr gehalten wird. Aus diesem Grunde kann auch eine der Leitung 67 in F i g. 1 entsprechende
direkte Leitung von der Abfragestation zum Empfänger entfallen. Dies ist ein weiterer Vorteil, der sich
besonders auswirkt, "wenn Empfänger und Register im größeren Abstand von der Abfragestation angeordnet
werden sollen. Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 3 läuft die aufgenommene Trägerfrequenz
des Antwortsignals von der Empfangsspule 60 aus über die Leitungen 80 und 90 zu zwei Synchrondetektoren
81 und 91, von denen jeder mit einem Eingangssignal aus dem Oszillator 62 gespeist wird. Das dem
Synchrondetektor 91 zugeführte Signal aus dem Oszillator 62 ist jedoch vermittels des Phasenschiebers 72
um 90° phasenverschoben gegenüber dem dem Synchrondetektor 81 zugeführten Signal. Synchrondetektor
81, Tiefpaßfilter 82, Verstärker 83 und der diesem zugeordnete automatische Regelkreis 84 bilden zusammen
den ersten Empfangskanal, während Synchrondetektor 91, Tiefpaßfilter 92, Verstärker 93 und
Regelkreis 94 den zweiten Empfangskanal darstellen.
Falls der Oszillator 62 phasenstarr gegenüber der aufgenommenen Trägerfrequenz des Antwortsignals
ist, stellt das Ausgangssignal aus dem Synchrondetektor 81 die als Seitenbandenergie in der Trägerfrequenz
des Antwortsignals vorhandene Modulation dar. Dieses Ausgangssignal läuft zwecks Selektion der gewünschten
Signalfrequenzen über das Tiefpaßfilter 82 und dann über den Verstärker 83. Das auf der Leitung
71 erscheinende Signal wird durch den Regelkreis 84 auf einem nahezu konstanten Pegel gehalten.
Während dieses Zustandes der Einrichtung liefert der Synchrondetektor 91 kein Ausgangssignal, und zwar
wegen der vorgenommenen Phasenverschiebung um 90°, die bewirkt, daß das dem Synchrondetektor 91
über den Phasenschieber 72 zugeführte Bezugssignal um 90° außer Phase ist zu der über die Leitung 90 als
zweites Eingangssignal zugeführten Trägerfrequenz des Antwortsignals. Daher ist auch während dieses Zustandes
das vom zweiten Empfangskanal zum Phasenkomparator 87 gelieferte Eingangssignal gleich Null,
während vom ersten Empfangskanal über die Leitungen 71 und 86 Signalfrequenzen zum Phasenkomparator
87 geleitet werden. Solange jedoch auf der Leitung 85, die vom zweiten Empfangskanal
kommt, kein Signal vorhanden ist, liefert der Phasenkomparator 87 auch kein Ausgangssignal zum Verstärker
88. '
Der Phasenkomparator 87 ist über den Verstärker 88 mit einem automatischen Regelkreis 89 verbunden, der
in gleicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel der F i g. 1 auf den Oszillator 62 einwirkt und diesen
phasenstarr zu der empfangenen Trägerfrequenz des Antwortsignals hält. Sobald sich nun im Oszillator 62
die Phase zu verschieben beginnt, d. h. eine Frequenzänderung aufzutreten beginnt, bleiben die Eingangssignale zum Synchrondetektor 91 nicht mehr in exakter
Quadratur, so daß ein aus den verschlüsselten Signalfrequenzen des Antwortsignals zusammengesetztes
Ausgangssignal erzeugt wird, welches über Tiefpaßfilter 92 und Verstärker 93 zur Leitung 8S geleitet wird.
Die Phase jeder der auf der Leitung 85 erscheinenden Signalfrequenzen ist dabei verändert gegenüber der
Phase der im Antwortsignal vorhandenen entsprechenden Signalfrequenzen, und zwar in einem Ausmaß und
in einer Richtung, die von dem Ausmaß und der Richtung der Frequenzverschiebung des Oszillators 62
gegenüber der aufgenommenen Trägerfrequenz des Antwortsignals abhängen. Das Erscheinen eines Ausgangssignals
auf der Leitung 85 des zweiten Empfangskanals bewirkt ein Erscheinen eines Ausgangssignals
im Phasenkomparator 87, das zum Verstärker 88 geleitet wird. Die Polarität und Größe dieses Ausgangssignals hängt von der Richtung und dem Ausmaß der
Frequenzverschiebung zwischen den Signalen auf den Leitungen 85 und 86 ab. Diese den Phasenfehler darstellende
Spannung dient zum Steuern des automatischen Regelkreises 89, der seinerseits den Oszillator
62 wieder in Phase mit der Trägerfrequenz des Antwortsignals bringt.
Die verschlüsselte Signalfrequenz auf der Leitung 71 kann an ein Kammfilter und danach an eine Gruppe
von Gleichrichtern angelegt werden, analog der Darstellung der F i g. 1. Alternativ kann aber auch das
Ausgangssignal an eine Gruppe von Synchrondetektoren angelegt werden, um die gesonderten einzelnen
Signalfrequenzen zu erhalten. Dies soll weiter unten in Verbindung mit F i g. 5 erläutert werden. Die bereits bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 er-
wähnten Vorteile der Selektivität, der Rauschunempfindlichkeit und der Einfachheit der Selektionsund
Verstärkungsschaltungen gelten auch für das Ausführungsbeispiel
gemäß F i g. 3.
Das in F i g. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den Ausführungsbeispielen der
F i g. 1 und 3 darin, daß nicht ein im Empfänger angeordneter Oszillator phasenstarr gegenüber der
Trägerfrequenz des Antwortsignals gehalten wird, sondern daß die im Oszillator der Antwortstation erzeugte
Trägerfrequenz des Antwortsignals so geregelt wird, daß sie phasenstarr gegenüber einer von der
Abfragestation stammenden Mutterträgerfrequenz ist. Ein Mutteroszillator 116 in F i g. 4 erzeugt eine
Trägerfrequenz, mit der in einem Modulator 117 die in den Oszillatoren 11 bis 15 erzeugten Signalfrequenzen
aufmoduliert werden. Die modulierte Trägerfrequenz wird nach weiterer Verstärkung (ebenfalls im
Modulator 117 enthalten) zu der Spule 20 geleitet.
Die bei dem Ausf ührungsbeispiel der F i g. 4 benutzten
Antwortstationen enthalten die gleichen Einrichtungen wie die bereits beschriebenen Antwortstationen
(F i g. 2), darüber hinaus aber noch einen Frequenzvervielfacher und einen automatischen Frequenzregelkreis,
die dazu dienen, ein kohärentes Empfängersystem zu liefern. Ein Blockschaltbild der
modifizierten Antwortstation ist in F i g. 4 dargestellt. Die in den Abstimmkreis 56 der Antwortstation induzierte
Trägerfrequenz des Abfragesignals wird durch einen Gleichrichter X-I und ein Filter C-2 demoduliert,
wobei sich die volle Gruppe der Signalfrequenzen ergibt. Einige dieser Signalfrequenzen werden ausgefiltert,
während andere durch die betreffenden Filter (z. B. 53) hindurchlaufen, so daß sich eine Gleichspannung
ergibt, der die verschlüsselte Gruppe von Signalfrequenzen überlagert ist. Ein in der Antwortstation
enthaltener Oszillator 154 wird durch diese Gleichspannung gespeist und erzeugt eine Trägerfrequenz
109 550/211
Claims (9)
- 9 10für das Antwortsignal, der die nicht ausgefilterten für die einzelnen Schaltteile kann jede Einrichtung fürSignalfrequenzen aufmoduliert sind. bestimmte Anwendungsbereiche Vorteile besitzen. BeiDie Höhe der Trägerfrequenz des Antwortsignals der Einrichtung nach F i g. 1 ist die Übertragung einerhängt bei dem Ausführungsbeispiel der Fi g. 2 voll- Signalfrequenz zwischen den Stationen notwendig,ständig von den Schaltungsparametern und Schaltungs- 5 und zwar über die Leitung 67. Die Einrichtung nachkonstanten des Transistoroszillators 54 ab. Bei dem F i g. 3 macht keine Leitungen zwischen Abfrage-Ausführungsbeispiel der F i g. 4 wird jedoch der station und Empfänger nötig, während die in F i g. 4Oscillator 154 durch das Ausgangssignal des Frequenz- beschriebene Einrichtung die Übertragung einer Trä-vervielfachers 120 gesteuert. Die Mutterträgerfrequenz gerfrequenz von der Abfragestation zum Empfängerwird in der Antwortstation nicht nur demoduliert, io erforderlich macht.sondern auch dem Frequenzvervielfacher 120 züge- Wie bereits erwähnt, kann bei jedem der gezeigten führt. In dem Frequenzvervielfacher 120 wird die Ausführungsbeispiele ein Kammfilter zum Trennen Mutterträgerfrequenz mit einem ganzzahligen unge- der verschlüsselten Signalfrequenzen und Aufteilen ■ raden Vielfachen K, das beispielsweise den Wert 3, 5 dieser Signale auf einzelne Leitungen benutzt werden. oder 7 haben kann, multipliziert. Hierdurch werden 15 Das erlaubt jedoch die Verwendung extrem schmal-Störungen durch Empfang von Oberschwingungen der bandiger Signalfrequenzen mit den sich daraus erTrägerfrequenz des Abfragesignals durch den empfind- gebenden Vorteilen einer Rauschunempfindlichkeit liehen Empfänger auf ein Minimum reduziert. Bei- und Einfachheit. In dem Beispiel der F i g. 5 ist jeder spielsweise kann zur Regelung der Frequenz des Oszillator 11 bis 15 über eine gesonderte Leitung 311 Oszillators 154 der Abstimmkreis dieses Oszillators 20 bis 315 mit einem gesonderten Synchrondetektor in mit einem spannungsvariablen Kondensator FC-I dem Empfänger verbunden, weiterhin aber auch noch überbrückt sein, der seinerseits von dem Frequenz- mit dem Modulator in der Abfragestation. Die zuvervielfacher 120 gesteuert wird, und zwar über einen sammengesetzte Gruppe der durch die Antwortstation (nicht dargestellten) Frequenzdiskriminator, der sich hindurchgelaufenen, vom Empfänger aufgenommenen in einem Frequenzregelkreis 155 befindet. Alternativ 25 und dort demodulierten Signalfrequenzen erscheint kann aber auch der Oszillator 154 mit Impulsen aus auf einer Leitung 400 (F i g. 5), die den Leitungen 65, dem Ausgangssignal des Frequenzvervielfachers 120 71 oder 187 in den F i g. 1, 3 bzw. 4 entspricht. Das gespeist werden, wobei der Frequenzdiskriminator ent- Verschlüsseln und Demodulieren kann dabei nach fallen kann. Es sind zahlreiche Möglichkeiten für eine einer der bereits beschriebenen Methoden erfolgen, geeignete Regelung des Oszillators 154 durch den 3° Für die einzelnen Signalfrequenzen fn bis /i5 sind Frequenzvervielfacher 120 bekannt, so daß hier keine jeweils gesonderte Synchrondetektoren 211 bis 215 weitere Erörterung zu erfolgen braucht. vorgesehen, deren Ausgangsspannungen aus einerDie vom Oszillator 154 erzeugte Trägerfrequenz des Gruppe von Gleichspannungen besteht, deren Pegel Antwortsignals wird über die Empfangsspule 60 als die Amplituden der einzelnen Signalfrequenzen in dem Eingangssignal einem Synchrondetektor 180 züge- 35 Ausgangssignal des Empfängers angeben. Diese Gleichführt. Die in der Abfragestation verwendete Mutter- spannungen können zum Betätigen eines Registers, trägerfrequenz wird über eine Leitung 190 ebenfalls einer Anzeigeeinrichtung oder irgendeines anderen zum Empfänger geführt. In dieser Leitung 190 liegt Datenverarbeitungsgerätes benutzt werden,
ein weiterer Frequenzvervielfacher 182, der identisch Falls es notwendig sein sollte, die Synchrondetekmit Frequenzvervielfacher 120 sein kann und der die 40 toren 211 bis 215 in dem Entschlüsselungsnetzwerk in Mutterträgerfrequenz mit dem gleichen ungerad- größerer Entfernung von den Oszillatoren für die zahligen Vielfachen K multipliziert. Das sich hierbei Signalfrequenzen in der Abfragestation anzuordnen, ergebende Signal ist das als Bezugssignal dienende kann es vorteilhaft sein, die zahlreichen Kabelverbinzweite Eingangssignal zum Synchrondetektor 181. düngen zwischen der Abfragestation und dem Ent-Man erkennt, daß die vom Frequenzvervielfacher 182 45 schlüsselungsnetzwerk (z. B. 311 bis 315) durch ein gelieferte Mutterträgerfrequenz die Stelle des in einziges Kabel zu ersetzen. Beispielsweise können F i g. 1 und 3 gezeigten Oszillators 62 einnimmt. Der hierfür sämtliche senderseitigen Oszillatoren für die Synchrondetektor 181 läßt nur Signale durch, die in Signalfrequenzen gegeneinander phasenstarr gemacht korrekter Phasenbeziehung zur Mutterträgerfrequenz werden, und zwar mittels bekannter Frequenzteiler, liegen, so daß die über eine Leitung 183 weggeführten 5° wobei dann nur eine einzige Signalfrequenz zum Ent-Ausgangssignale rauscharm sind. Das auf der Lei- schlüsselungsnetzwerk geleitet zu werden braucht, tung 183 erscheinende Signal enthält diejenigen Signal- während die übrigen Signalfrequenzen dann aus der frequenzen, die durch den Verschlüsselungsteil in der übertragenen Signalfrequenz rekonstruiert werden.
Antwortstation gelaufen sind. Dieses Signal wird über _ ...
ein Tiefpaßfilter 184 und einen Verstärker 186 geleitet 55 Patentansprüche:
und erscheint auf einer Leitung 187, und zwar wegen 1. Einrichtung zum Identifizieren von bewegeiner automatischen Regelschaltung 188 mit einem liehen Objekten mittels hochfrequenter elektrischer praktisch konstanten Pegel. Die über die Leitung 187 Signale, welche von dem Sender einer Abfrageweitergeleiteten Signale können entweder an ein station in Form eines aus einer Trägerfrequenz und Kammfilter oder auch an Synchrondetektoren an- 60 einer Anzahl darauf aufmodulierter Signalfregelegt werden, um die einzelnen Signalfrequenzen von- quenzen bestehenden Abfragesignals zu einer sich einander zu trennen und parallele digitale Signale zu der Abfragestation genäherten Antwortstation erzeugen. übertragen werden und von dieser nach Unter-Ein bemerkenswerter Unterschied zwischen den drei drückung von einzelnen ausgewählten Signalin F i g. 1, 3 und 4 beschriebenen Einrichtungen liegt 65 frequenzen in Form eines verschlüsselten, die nicht in der Natur der benötigten Verbindungen zwischen unterdrückten Signalfrequenzen enthaltenden Antder Abfragestation und dem Empfänger. Unter Be- wortsignals zu einem Empfangs- und Entschlüsserücksichtigung der jeweils gegebenen Möglichkeiten lungsnetzwerk der Abfragestation zurückgesendetwerden, welches das Antwortsignal unter Bildung der den ausgewählten Signalfrequenzen entsprechenden Audiosignale demoduliert und entschlüsselt, dadurch gekennzeichnet, daß das Empfangs- und Entschlüsselungsnetzwerk einen Synchrondetektor (61) enthält, der das Antwortsignal (z. B. frc, /n, /i2, Zu, /15) einem Phasenvergleich mit einem von dem Abfragesignal (fiC, /12, /i3> /w. /15) abgeleiteten Bezugssignal (fic oder z. B. /15) unterwirft und die Leitung (65) zum Entschlüsselungsnetzwerk gegen alle Signale sperrt, die sich nicht in richtiger Phasenbeziehung zu einer der Signalfrequenzen des Abfragesignals (fic, /12> /i3> /i4> /15) befinden. - - 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfragesignal aus einer Trägerfrequenz (/ic) besteht, der zahlreiche Signalfrequenzen (Z11, /12, /13, /14, /15) auf moduliert sind, während das Antwortsignal aus einer anderen Trägerfrequenz (/Ve) besteht, der eine Auswahl von einer oder mehreren Signalfrequenzen (fn, f12, /i4> /15) aufmoduliert sind, wobei der Synchrondetektor (61) das Antwortsignal mit einer Signalfrequenz (z. B. /15) vergleicht, das direkt von der Abfrageeinheit (10) hergeleitet ist (F i g. 1).
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Empfangs- und Entschlüsselungsnetzwerk eine Anzahl von Synchrondetektoren (211 bis 215) enthalten, und zwar jeweils einen für jede von der Abfrageeinheit abgestrahlte Signalfrequenz (J11, f12, f1?, /14, /15), wobei jeder Synchrondetektor (211 bis 215) mit einer der Signalfrequenzen als Vergleichssignal gespeist wird und das demodulierte Antwortsignal als zu vergleichendes Eingangssignal erhält, so daß die Ausgangssignale der Synchrondetektoren (211 bis 215) ein digitales Signal bilden, das nach Maßgabe der in dem Antwortsignal vorhandenen ausgewählten Signalfrequenzen verschlüsselt ist (F i g. 5).
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Vergleichssignal dienenden Signalfrequenzen von der Abfragestation (10) aus zu den jeweiligen Synchrondetektoren (211 bis 215) über eine entsprechende Anzahl von Leitungen (311 bis 315) übertragen werden, wobei jeweils eine Leitung zum Übertragen einer Signalfrequenz dient.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Signalfrequenz über eine Leitung von der Abfragestation (10) zum Empfangs- und Entschlüsselungsnetzwerk übertragen wird, wobei in dem Empfangs- und Entschlüsselungsnetzwerk Einrichtungen zum Erzeugen der restlichen Signalfrequenzen in Abhängigkeit von der übertragenen Signalfrequenz vorhanden sind, so daß sämtliche Signalfrequenzen als Vergleich ssignale für die Synchrondetektoren (211 bis 215) zur Verfügung stehen.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Empfangs- und Entschlüsselungsnetzwerk einen Oszillator (62) enthält, dessen Frequenz in Abhängigkeit von einem Fehlersignal gesteuert wird, das sich aus dem von einem Synchrondetektor (69) bewirkten Vergleich ergibt.
- 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Synchrondetektor (61) als Eingangssignal das Antwortsignal und das Ausgangssignal eines Oszillators erhält und seinerseits ein Ausgangssignal liefert, das durch ein Tiefpaßfilter (63) gefiltert und durch einen Verstärker (64) verstärkt wird und so das zu entschlüsselnde Signal bildet, während ein zweiter Synchrondetektor (69) als Eingangssignal das zu entschlüsselnde Signal und das Vergleichssignal aus der Abfragestation (10) erhält, wobei das Vergleichssignal aus einer um 90° phasenverschobenen, aus der Abfragestation (10) stammenden Signalfrequenz besteht und der zweite Synchrondetektor (69) das Fehlersignal als Ausgang liefert (F i g. 1).
- 8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Empfangs- und Entschlüsselungsnetzwerk zwei Synchrondetektoren (81, 91) enthält, von denen der erste als Eingangssignale das Ausgangssignal des Oszillators (62) und das Antwortsignal erhält, während der zweite als Eingangssignale das durch einen Phasenschieber (72) um 90° phasenverschobene Ausgangssignal des Oszillators (62) und das Antwortsignal erhält, wobei das Ausgangssignal des ersten Synchrondetektors (81) durch ein Tiefpaßfilter (82) gefiltert und durch einen Verstärker (83) verstärkt wird, um das zu entschlüsselnde Signal zu bilden, und wobei das Ausgangssignal des zweiten Synchrondetektors (91) ebenfalls durch ein Tiefpaßfilter (92) gefiltert und durch einen Verstärker (93) verstärkt wird und dann, zusammen mit dem zu entschlüsselnden Signal, zwecks Ableitung des Fehlersignals einem Phasenkomparator (87) zugeleitet wird.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antwortstation einen Frequenzvervielfacher (120) enthält, der die Trägerfrequenz (fic) des Abfragesignals mit einem ganzzahligen ungeraden Vielfachen (K) multipliziert, um die Trägerfrequenz (frc) des Antwortsignals abzuleiten, und daß das Empfangs- und Entschlüsselungsnetzwerk einen Synchrondetektor enthält, der als Eingangssignale das Antwortsignal und ein direkt von der Abfragestation hergeleitetes Vergleichssignal, die Trägerfrequenz des Abfragesignals, frequenzmultipliziert mit dem gleichen ganzzahligen ungeraden Vielfachen (K), erhält.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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