DE1416099B2 - Einrichtung zum identifizieren von beweglichen objekten mittels hochfrequenter elektrischer signale - Google Patents
Einrichtung zum identifizieren von beweglichen objekten mittels hochfrequenter elektrischer signaleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Identifizieren von beweglichen Objekten mittels hochfrequenter
elektrischer Signale, welche von dem Sender einer Abfragestation in Form eines aus einer
Trägerfrequenz und einer Anzahl von Seitenbandfrequenzen bestehenden Abfragesignals zu einer sich
der Abfragestation genäherten Antwortstation übertragen werden und von dieser nach Unterdrückung
von einzelnen ausgewählten Seitenbandfrequenzen in Form eines verschlüsselten, die nicht unterdrückten
Frequenzen enthaltenden Antwortsignals zu dem Empfänger der Abfragestation zurückgesendet werden,
der das Antwortsignal unter Bildung der den ausgewählten Seitenbandsignalen entsprechenden
Audiosignale demoduliert und über einen Fernmeldekanal in ein Entschlüsselungsnetz einspeist.
Durch die deutsche Auslegeschrift 1068 769 ist ein Funksystem zur Übermittlung von Nachrichten
von einem modulierbaren Antwortsender ohne eigene Stromversorgung zu einer primären Funkstation mit
eigener Stromversorgung bekannt, die als kombinierter Impuls-Sender-Empfänger ausgebildet ist.
Dieses Funksystem ist dadurch gekennzeichnet, daß als Antwortsender ohne Stromversorgung ein Hochfrequenzkreis
mit angekoppelter elektromechanischer Schwingungsvorrichtung benutzt ist, die eine Verzögerung
der rückgestrahlten Impulse bewirkt. Durch diese zeitliche Verzögerung soll erreicht werden, daß
auf dem gleichen Übertragungskanal das Antwortsignal zurückgegeben und dann in der primären
Funkstation als Antwortsignal aufgefangen werden kann. Dieses Nacheinander von Abfragen und Antworten
macht es erforderlich, daß die Antennen von Antwortsender und primärer Funkstation eine
ausreichende Zeit gegenüberliegen und die Übertragung von Signalen ermöglichen. Das ist z. B. bei
der Identifizierung von schnellfahrenden Fahrzeugen wie beispielsweise Eisenbahnwagen nicht der Fall,
so daß mit einem solchen System nicht mehr gearbeitet werden kann. Auch das Funksystem gemäß
der deutschen Auslegeschrift 1 063 219 arbeitet mit einer zeitlichen Verzögerung der Antwortgabe nach
dem Abfragen. Bei diesem weiteren Funkübertragungssystem sind außerdem Maßnahmen dafür
getroffen, daß die vom Antwortsender übertragenen Signale nicht durch unberechtigte Personen empfangen
werden können. Zu diesem Zweck sind Abfrage- und Antwortsignale verschlüsselt. Das Problem
einer schnellen Antwortgabe ist durch dieses bekannte System nicht gelöst.
Durch die USA.-Patentschrift 2 910 579 ist ein Funkübertragungssystem mit einem passiven Antwortgeber
bekannt. Es wird mittels einer Sendespule Leistung in eine Empfangsspule des Antwortgebers
übertragen, deren Ausgangsspannung gleichgerichtet wird und zur Speisung von Transistoroszillatoren
ausgenutzt wird, die entsprechend einem Frequenzkode Frequenzen erzeugen, die über gesonderte
Sendespulen in eine Empfangsspule der ortsfesten Abfragestation übertragen werden. Da der
Gleichrichter zur Gleichrichtung der Speiseenergie für die verschiedenen Transistoroszillatoren die zur
drahtlosen Übertragung dieser Energie erforderliche Wechselspannung nicht durchlassen soll, muß der
Gleichrichter mit Filterkondensatoren arbeiten, die jedoch eine Zeitverzögerung beim Aufbau der
Speisespannung für die einzelnen Oszillatoren bewirken. Eine schnelle Antwortaabe ist daher auch
mit diesem bekannten System nicht möglich. Darüber hinaus erfolgt die Entschlüsselung der Antwortsignale
unmittelbar am Ort der Empfangsspule der Abfragestation ohne Übertragung in einem Fernmeldekanal.
Ein solcher Fernmeldekanal ist jedoch erforderlich, wenn die Kennung des Antwortsignals
verschiedener Abfragestationen an verschiedenen Orten z. B. eines Fahrweges von Fahrzeugen zu einer
Zentrale übertragen werden soll, wo festgestellt werden soll, wo sich die einzelnen Fahrzeuge in dem
Fahrwegnetz befinden. Eine Übertragung ist, da es sich bei den Antwortsignalen um hochfrequente
Signale handelt, in einem normalen Fernmeldekanal, beispielsweise einer Telefonleitung, wegen der hohen
Dämpfung nicht möglich. Das ist auch dann nicht möglich, wenn die Kodefrequenzen einer hochfrequenten
Trägerschwingung aufmoduliert sind.
Aus diesem Grund ist es bereits bekannt, eine solche Trägerfrequenzschwingung mit aufmodulierten
Kodefrequenzen zu demodulieren und so niederfrequente Frequenzsignale zu gewinnen, die sich für
die Übertragung über einen normalen Fernmeldekanal eignen, so daß sie dann in einer zentralen
Station mittels eines Entschlüsselungsnetzes entschlüsselt werden können. Diese Entschlüsselung erfordert
die Verwendung sehr genauer, stabiler und teurer Filtermittel im Niederfrequenzbereich bzw.
frequenzselektive Verstärker, die zahlreiche sperrige und komplexe Filterschaltungen benötigen. Darüber
hinaus haben diese niederfrequenten Filter eine verhältnismäßig große Einschwingzeit, so daß wieder
die Verwendung des gesamten Systems zur Identifizierung sich schnell bewegender Fahrzeuge ungeeignet
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Identifizieren von beweglichen
Objekten mittels hochfrequenter elektrischer Signale zu schaffen, bei der eine Übertragung der Kennung
von einer Abfragestation zu einer Zentrale über einen normalen Fernmeldekanal, z. B. eine Telefonleitung,
möglich ist, bei der die Verschlüsselung mittels einfacher, genauer und stabiler Filter erfolgt, die schnell
ansprechen. Die Einrichtung soll zum Identifizieren sich sehr schnell bewegender Objekte geeignet sein.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das demodulierte Antwortsignal
nach der Übertragung im Fernmeldekanal wiederum auf eine Trägerfrequenz aufmoduliert wird, worauf
das sich ergebende modulierte Signal parallel an so viele frequenzselektive Detektorkanäle angelegt wird,
wie Seitenbandfrequenzen im Abfragesignal vorhanden sind, wobei jeder Detektorkanal ein bestimmtes
Seitenband auswählt und demoduliert.
Durch die Demodulation ist das Antwortsignal, das aus den einzelnen Kodefrequenzen besteht,
niederfrequent. Es eignet sich daher zur Übertragung in einem normalen niederfrequenten Fernmeldekanal,
ohne daß dort eine hohe Dämpfung erfolgt. Der Fernmeldekanal führt zu einer Zentrale,
in der sich das Entschlüsselungsnetzwerk befindet. Dort wird das Antwortsignal wieder auf eine Trägerfrequenz
aufmoduliert. Das bedeutet eine Transponierung in einen Frequenzbereich, in dem sich
Kristallfilter mit hoher Güte einsetzen lassen. Außerdem ist in diesem Frequenzgebiet die Ansprechgeschwindigkeit
der Filter ausreichend groß, so daß eine Identifizierung auch von sich schnell bewegenden
Objekten möglich ist. Zusätzlich bringen natür-
3 4
lieh die Kristallfilter die ihnen eigene Frequenz- keine innere Stromquelle besitzt und an die auch
genauigkeit mit sich. In dem höherfrequenten Be- keine äußere Stromquelle angeschlossen ist. Zwei
reich sind diese Kristallfilter außerdem klein, sie Möglichkeiten einer Antwortstation sind in Blockhaben
ein geringes Gewicht und sind billig herzu- form in F i g. 3 A und 3 B dargestellt. Ein in F i g. 3 A
stellen. 5 gezeigter abgestimmter Kreis 301 ist so ausgelegt,
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß er die Trägerfrequenz und sämtliche zehn Seitendaß
in jedem der frequenzselektiven Datektorkanäle bandfrequenzen der F i g. 2 empfangen kann und
ein Kristallfilter enthalten ist, das bei einer der erregt wird, sobald sich die Antwortstation in dem
Seitenbandfrequenzen ' in Resonanz gerät und in Block 106 der Sendespule 103 nähert. Die über den
Serie zwischen dem die modulierte zweite Träger- io abgestimmten Kreis 301 erzeugte Spannung wird an
frequenz führenden Eingang und einem Detektor einen Demodulator 302 angelegt, welcher eine zuliegt. In dieser Weise lassen sich Kristallfilter beson- sammengesetzte Spannung liefert, die aus einer
ders günstig einsetzen. Gleichspannungskomponente aus der Gleichrichtung
Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht . der Trägerfrequenz besteht, der zehn Audiofrequenz-
darin, daß die Seitenbandfrequenzen durch Zwei- 15 komponenten überlagert sind, deren Frequenz der
seitenbandmodulation der Trägerfrequenz des Ab- Frequenzdifferenz zwischen der Trägerfrequenz fc
fragesignals bzw. des Antwortsignals erzeugt werden, und jeder der Seitenbandfrequenzen der F i g. 2 ent-
so daß sich für jede der Komponenten des zu- spricht. Diese zusammengesetzte Spannung wird an
sammengesetzten niederfrequenten Wellenzuges ein ein Verschlüsselungsnetzwerk 303 geführt, das selek-
unterschiedliches Seitenbandpaar ergibt, wobei je- 20 tiv einige der Audiofrequenzen durchläßt und andere
weils eines der beiden Seitenbänder des Paares durch der Audiofrequenzen aus der zusammengesetzten
den zugeordneten frequenzselektiven Detektorkanal Spannung löscht, und zwar nach Maßgabe der
ausgewählt wird. Es wird also die einfache Zwei- Identität oder auch einer anderen Charakteristik
seitenbandmodulation angewendet, wobei nur. ein oder eines anderen Zustandes der Antwortstation.
Seitenband zur Identifizierung herangezogen wird. 25 Hierbei bildet sich eine zweite, verschlüsselte, zu-
Dadurch wird die Schaltung weitgehend vereinfacht. sammengesetzte Spannung, die zum Speisen eines mit
Es ist zweckmäßig, daß die Trägerfrequenz für einem Transistor bestückten Oszillators 304 benutzt
das Antwortsignal von einem Oszillator in der Ab- wird. Hierbei liefert die Gleichspannungskompofragestation
geliefert wird, der mit einem Modulator nente die für den Oszillator 304 notwendige Leistung,
verbunden ist, dem der audiofrequent zusammen- 30 während diejenigen Audiofrequenzen, die im Vergesetzte
Wellenzug über den Fernmeldekanal züge- schlüsselungsnetzwerk 303 nicht gelöscht worden
führt wird. sind, auf die von dem Oszillator gelieferte Träger-
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung nach- frequenz aufmoduliert werden und in dem Antwortfolgend näher erläutert werden. In den Zeichnungen signal erscheinen. Der in F i g. 3 A gezeigte Kreis
stellt dar: 35 kann mit Zweiseitenbandabfragesignalen in gleicher
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Weise gut arbeiten wie mit Einseitenbandsignalen.
schematischer Darstellung, Bei der in Fig. 3B dargestellten alternativen
F i g. 2 ein Schema eines Abfragesignals, das in Schaltung für die Antwortstation ist ein abgestimmter
dem System nach Fig. 1 benutzt werden kann,. Kreis310 ebenfalls so ausgelegt, daß er die Träger-
F i g. 3 A und 3 B Blockschaltbilder von Antwort- 4° frequenz und sämtliche zehn Seitenbandfrequenzen
einheiten, die in dem System benutzt werden können, des Abfragesignals empfangen kann und über seinen
und Ausgangsklemmen eine Spannung erzeugt, sobald
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Filter- und sich die Antwortstation der Sendespule 103 nähert.
Detektorschaltung, die für das System geeignet ict An den abgestimmten Kreis 301 ist ein Verschlüsse-
Eine Abfragestation 101 enthält einen Sender 102 45 lungsnetzwerk 305 angeschlossen, das beispielsweise
und eine Leistung abgebende Sendespule 103, die Kristallfilter enthält. In diesem Verschlüsselungsnetzsich
unterhalb von Schienen 104 eines Eisenbahn- werk werden selektiv eine oder mehrere der Seitengleises
befindet. Der Sender 102 erzeugt ein modu- bandfrequenzen zwecks Verschlüsselung eliminiert,
liertes Abfragesignal, wie es grafisch in F i g. 2 dar- Das auf diese Weise verschlüsselte Signal wird sogestellt
ist, nämlich bestehend aus einer 200 kHz- 50 dann in einem Demodulator 306 demoduliert, wobei
Trägerfrequenz und zehn gesonderten diskreten sich eine zusammengesetzte Spannung bildet, die aus
Seitenbandfrequenzen, von denen sechs in der Fre- einer Gleichspannungskomponente besteht, der
quenz höher und vier niedriger liegen als die Träger- Audiofrequenzen überlagert sind, die der Differenz
frequenz. Das in F i g. 2 erläuterte Abfragesignal ist zwischen der Trägerfrequenz und jedem der nicht
ein Einseitenbandsignal spezieller Form, bei dem 55 durch das Verschlüsselungsnetzwerk eliminierten
jede Seitenbandfrequenz einen unterschiedlichen Ab- Seitenbandfrequenzen entsprechen. Diese zusammenstand
von der Trägerfrequenz besitzt, wie dies bei gesetzte Spannung dient zum Betrieb des Oszillators
üblichen Einseitenbandsignalen der Fall ist, und bei 304, der das Antwortsignal erzeugt. Die in F i g. 3 B
dem die Seitenbandfrequenzen auf beiden Seiten der dargestellte Schaltung wird im allgemeinen bei EinTrägerfrequenz
liegen, was ungleich üblichen Ein- 60 seitenbandabfragesignalen benutzt, wobei eine Seitenseitenbandsystemen
ist. Es ist jedoch kein Paar der bandfrequenz mit einem einzigen Kristallfilter vollin
F i g. 2 dargestellten Seitenbandfrequenzen symme- ständig gelöscht werden kann,
irisch um die Trägerfrequenz herum angeordnet. Bei jeder der dargestellten Antwortstationen wird
irisch um die Trägerfrequenz herum angeordnet. Bei jeder der dargestellten Antwortstationen wird
An einem Eisenbahnwagen 105 ist ein kleiner die in dem abgestimmten Kreis 301 und damit in
Block 106 angeordnet, der eine Antwortstation 65 der gesamten Antwortstation induzierte Leistung
bildet. Der Block 106 ist etwa 10X10X2V2 cm groß vernachlässipbar klein, wenn sich die Antwortstation
und besteht aus einer in Epoxy- oder Polystyrol- in großer Entfernung von einer Abfragespule be-
schaum eingekapselten elektrischen Schaltung, die findet. Bei der Annäherung der Antwortstation an
eine Abfragespule muß zunächst bis zu einem bestimmten Wert eine Spannung in der Antwortstation
aufgebaut sein, bevor der Oszillator 304 in Tätigkeit treten kann. Nachdem der Oszillator 304 zu schwingen
begonnen hat, steigert sich seine Ausgangsleistung laufend parallel zu der laufend sich vergrößernden
Eingangsleistung. Das Antwortsignal wird zu einem Maximum, wenn sich die Antwortstation
direkt oberhalb der Sendespule 103, d. h. in kürzester Entfernung von der Sendespule 103, be- ίο
findet, es nimmt sodann wieder ab, wenn sich die Antwortstation über die Sendespule hinwegbewegt
hat und sich in der Fahrtrichtung wieder entfernt.
Das von der Antwortstation in den Block 106 ausgesendete verschlüsselte Antwortsignal wird durch
eine Empfangsspule 108, die in der Nähe der Sendespule 103 angeordnet ist, aufgenommen. Das in der
Empfangsspule 108 induzierte Antwortsignal besteht aus einer Trägerfrequenz und einer ausgewählten
Gruppe von aufmodulierten Audiofrequenzsignalen. Das von der Empfangsspule 108 gelieferte Antwortsignal
wird verstärkt und sofort demoduliert, und zwar durch übliche Verstärker und Demodulatoren,
die sich in einem in Blockform dargestellten Empfänger 109 befinden. Der Empfänger 109 liefert somit
eine zusammengesetzte Spannung, die aus einer Mehrzahl von Audiofrequenzen besteht, wobei eine
oder mehrere der zehn möglichen Audiofrequenzen nicht mehr vorhanden sind, da sie in der Antwortstation
unterdrückt wurden. Die Demodulation des Hochfrequenzantwortsignals ist notwendig, um das
Signal ohne nennenswerte Dämpfung über einen üblichen Fernmeldekanal, als Telefonleitung 130
dargestellt, weiterleiten zu können.
Das über die Telefonleitung weitergeleitete zusammengesetzte Audiosignal wurde bislang direkt
mit Audiofiltern gefiltert. Nach Maßgabe der vorliegenden Erfindung wird das Signal jedoch stattdessen
an einen Modulator angelegt, der gleichfalls mit einer zweiten Trägerfrequenz fc 2 gespeist wird.
Diese zweite Trägerfrequenz stammt von einem frequenzstabilen, beispielsweise kristallgesteuerten
Oszillator 111. Er kann die gleiche Frequenz besitzen wie die Trägerfrequenz fc, braucht es jedoch nicht.
In dem Modulator 110 wird die zweite Trägerfrequenz fc 2 mit den über die Telefonleitung 130 zugeführten
Audiofrequenzen moduliert. Hierdurch ergibt sich ein hochfrequentes Zweiseitenbandsignal,
bei dem jedoch eine oder mehrere Seitenbandfrequenzen wegen des Verschlüsselungseffekts in dem
Verschlüsselungsnetzwerk der Antwortstation fehlen. Das Hochfrequenzsignal aus dem Modulator 110
wird parallel an eine Gruppe von Detektorkanälen mit selektiven Kristallfiltern 112 bis 114 mit nachgeschalteten
Detektoren 115 bis 117 angelegt. Zur Vereinfachung sind in F i g. 1 nur je drei dieser
Schaltelemente in Blockform gezeigt, es sind jedoch mindestens zehn solcher Elemente für ein zehnziffriges
Verschlüsselungssystem vorzusehen.
Das in jedem Detektorkanal angeordnete frequenzselektive Kristallfilter mit dem Detektor kann beispielsweise
den in Fig. 4 gezeigten sehr einfachen Aufbau besitzen. Die von dem Modulator 110 gelieferte
Hochfrequenz wird an einen Kristall F gelegt, der so beschaffen ist, daß er bei einer der
beiden Frequenzen eines Seitenbandpaares in Resonanz gerät. Über Widerstände R-I und jR-2 wird ein
Transistor T-I so vorgespannt, daß seine Basis in der Nähe von Erdpotential liegt. Das durch den Kristall
hindurchgelaufene ausgewählte Seitenbandsignal wird zwischen Basis und Emitter des Transistors T-I angelegt.
Über dem Transistor T-I und dem Kondensator C-I wird das Seitenbandsignal demoduliert,
wobei sich ein Ausgangssignal an den Klemmen 121 und 122 bildet, das die Gegenwart der betreffenden
Seitenbandfrequenz anzeigt.
Claims (4)
1. Einrichtung zum Identifizieren von beweglichen Objekten mittels hochfrequenter elektrischer
Signale, welche von dem Sender einer Abfragestation in Form eines aus einer Trägerfrequenz
und einer Anzahl von Seitenbandfrequenzen bestehenden Abfragesignals zu einer sich der Abfragestation genäherten Antwortstation
übertragen werden und von dieser nach Unterdrückung von einzelnen ausgewählten Seitenbandfrequenzen in Form eines verschlüsselten,
die nicht unterdrückten Frequenzen enthaltenden Antwortsignals zu dem Empfänger der
Abfragestation zurückgesendet werden, der das Antwortsignal unter Bildung der den ausgewählten
Seitenbandsignalen entsprechenden Audiosignale demoduliert und über einen Fernmeldekanal
in ein Entschlüsselungsnetz einspeist, dadurch gekennzeichnet, daß das demodulierte
Antwortsignal nach der Übertragung im Fernmeldekanal (130) wiederum auf eine Trägerfrequenz
(fc ,) aufmoduliert wird, worauf das sich
ergebende modulierte Signal parallel an so viele frequenzselektive Detektorkanäle (112 bis 114;
115 bis 117) angelegt wird, wie Seitenbandfrequenzen im Abfragesignal vorhanden sind, wobei
jeder Detektorkanal (112 bis 114; 115 bis 117) ein bestimmtes Seitenband auswählt und demoduliert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der frequenzselektiven
Detektorkanäle (112 bis 114; 115 bis 117) ein Kristallfilter (112, 113, 114) enthalten ist, das
bei einer der Seitenbandfrequenzen in Resonanz gerät und in Serie zwischen dem die modulierte
zweite Trägerfrequenz führenden Eingang und einem Detektor (115, 116, 117) liegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbandfrequenzen
durch Zweiseitenbandmodulation der Trägerfrequenz des Abfragesignals bzw. des Antwortsignals
erzeugt werden, so daß sich für jede der Komponenten des zusammengesetzten niederfrequenten
Wellenzuges ein unterschiedliches Seitenbandpaar ergibt, wobei jeweils eines der
beiden Seitenbänder des Paares durch den zugeordneten frequenzselektiven Detektorkanal ausgewählt
wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfrequenz
für das Antwortsignal von einem Oszillator (111) in der Abfragestation geliefert wird, der mit
einem Modulator (110) verbunden ist, dem der audiofrequent zusammengesetzte Wellenzug über
den Fernmeldekanal zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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