DE1140245B - Einrichtung in Anlagen zur selbsttaetigen drahtlosen UEbertragung von mehrstelligen Informationen zwischen gegeneinander beweglichen Abfrage- und Antwortgeraeten, insbesondere der Nummern von Eisenbahnfahrzeugen nach ortsfesten Abfragegeraeten - Google Patents

Einrichtung in Anlagen zur selbsttaetigen drahtlosen UEbertragung von mehrstelligen Informationen zwischen gegeneinander beweglichen Abfrage- und Antwortgeraeten, insbesondere der Nummern von Eisenbahnfahrzeugen nach ortsfesten Abfragegeraeten

Info

Publication number
DE1140245B
DE1140245B DES72238A DES0072238A DE1140245B DE 1140245 B DE1140245 B DE 1140245B DE S72238 A DES72238 A DE S72238A DE S0072238 A DES0072238 A DE S0072238A DE 1140245 B DE1140245 B DE 1140245B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequencies
interrogation
carrier frequency
frequency
response
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES72238A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rolf Beyersdorff
Dr-Ing Hans-Ulrich Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES72238A priority Critical patent/DE1140245B/de
Priority to CH1387061A priority patent/CH396114A/de
Priority to BE612840A priority patent/BE612840A/fr
Priority to US168845A priority patent/US3206746A/en
Priority to GB3346/62A priority patent/GB931104A/en
Publication of DE1140245B publication Critical patent/DE1140245B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
    • B61L25/02Indicating or recording positions or identities of vehicles or trains
    • B61L25/04Indicating or recording train identities

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Near-Field Transmission Systems (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Einrichtung in Anlagen zur selbsttätigen drahtlosen Übertragung von mehrstelligen Informationen zwischen gegeneinander beweglichen Abfrage- und Antwortgeräten, insbesondere der Nummern von Eisenbahnfahrzeugen nach ortsfesten Abfragegeräten Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung in Anlagen zur selbsttätigen drahtlosen Übertragung von mehrstelligen Informationen zwischen gegeneinander beweglichen Abfrage- und Antwortgeräten, insbesondere der Nummern von Eisenbahnfahrzeugen nach ortsfesten Abfragegeräten, bei der die Teile der Informationen nacheinander abgefragt und durch je einen Frequenzcode beantwortet werden.
  • In derartigen Anlagen wird beispielsweise die induktive Kopplung von Sende- und Empfangs spulen ausgenutzt, die im Abfragegerät und im Antwortgerät angeordnet sind. Infolge der relativen Bewegung dieser Geräte zueinander ist vor allem bei großer Bewegungsgeschwindigkeit und wegen der erwünschten geringen Abmessungen und Sendeleistungen der Geräte die zum Übertragen verfügbare Zeit nur kurz. Hierdurch ist es schwierig, ein vorgegebenes umfangreiches Informationsvolumen zu übertragen.
  • Beispielsweise ist zum Erfassen der Nummern der Eisenbahnfahrzeuge durch ortsfeste Geräte das Abfragen von mindestens siebenstelligen Dezimalzahlen erforderlich. Dabei muß die Anlage so unempfindlich gegen Störspannungen sein, daß auch Abstände von etwa 1 m zwischen den korrespondierenden Spulen noch überbrückt werden können. Dies ist bei elektrischen Bahnen infolge der Funkenbildung an den Stromabnehmern bisher insbesondere dann nicht möglich, wenn die Antwortgeräte keine eigene Stromquelle haben, sondern lediglich durch die von den Abfragegeräten empfangene Energie gespeist werden.
  • Ferner besteht die Forderung, daß durch den Betrieb derartiger Anlagen keine Störungen des Rundfunkempfangs, z. B. infolge von Einschwingvorgängen in den Sendekreisen, verursacht werden dürfen. Umgekehrt muß aber auch sichergestellt sein, daß in der Nähe der Abfragestellen betriebene Langwellensender mit benachbarten Frequenzen keine Störungen verursachen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Übertragungssystem zu entwickeln, das für Anlagen mit großem Informationsvolumen geeignet ist und die vorstehenden Forderungen erfüllt. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß für das Abfragen und für das Antworten zwei Einseitenband-Trägerfrequenzsysteme mit einer gemeinsamen Trägerfrequenz vorgesehen sind, wobei die Trägerfrequenz nur vom Abfragegerät erzeugt und gesendet wird und den Abfrage- bzw. Antwortfrequenzen des Abfrage- bzw. Antwortgerätes gesonderte Seitenbänder zugeordnet sind.
  • Die -Frequenzbereiche der beiden Seitenbänder dürfen sich nicht überschneiden. Dies kann beispielsweise dadurch vermieden werden, daß zum Abfragen das obere und zum Antworten das untere Seitenband benutzt wird. Es ist aber auch möglich, zum Abfragen und zum Antworten verschieden hohe Modulationsfrequenzen zu erzeugen und Seitenbänder zu benutzen, die auf der gleichen Seite der Trägerfrequenz liegen. Durch diese Aufteilung der drahtlos zu übertragenden Frequenzen ist es möglich, abgestimmte Sende- und Empfangskreise hoher Güte zu verwenden, wodurch die Empfindlichkeit für Störspannungen gering wird. Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung werden die Antwortfrequenzen durch Frequenzteilung aus der Trägerfrequenz abgeleitet, z. 3. mittels synchronisierter Oszillatoren. Da die Trägerfrequenz leicht, z. B. durch Quarzstabilisierung, mit hoher Konstanz erzeugt werden kann, ist dann die Möglichkeit gegeben, im Empfangsteil des Abfragegerätes zum Aussieben der demodulierten Antwortfrequenzen Bandpässe mit sehr schmaler Bandbreite zu verwenden. Hier durch wird die Störanfälligkeit der Anlage noch weiter vermindert. Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist zum Erzeugen der Abfragefrequenzen, mit denen die Trägerfrequenz im Abfragegerät moduliert wird, ein Wobbel-Oszillator vorgesehen. Hierdurch können durch Einschwingvorgänge in den Resonanzkreisen und Filtern kaum noch Störungen anderer Geräte entstehen.
  • Im folgenden ist an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung nach der Erfindung beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine Tabelle der verwendeten Abfrage- und Antwortfrequenzen; Fig. 2 zeigt schematisch das Abfragegerät und Fig. 3 das Antwortgerät.
  • Es ist angenommen, daß die abzufragenden Informationen siebenstellige Dezimalzahlen sind. Die einzelnen Stellen sollen nacheinander durch je eine Abfragefrequenz f 1 bis f7 abgefragt werden. Die im Antwortgerät eingestellten Ziffern 0 bis 9 in den einzelnen Dekaden sollen jeweils durch zwei von fünf vorgesehenen Antwortfrequenzen f 11 bis f 15, also nach einem Code »2 von 5« gemeldet werden.
  • Aus der in Fig. 1 dargestellten Tabelle sind bei Verwendung einer festen Trägerfrequenz f0=115 11Hz zahlenmäßige Angaben für mögliche Abfrage- und Antwortfrequenzen ersichtlich.
  • Die fünf Antwortfrequenzen werden durch Frequenzteilung mittels synchronisierter Oszillatoren aus der empfangenen Trägerfrequenz abgeleitet. Ihre Frequenz beträgt einen ganzzahligen Bruchteil ein Achtel bis ein Zwölftel der Trägerfrequenz J 0. Das Abfragen erfolgt durch Senden der Trägerfrequenz und des oberen Seitenbandes, das von 123,0 bis 129,2 11Hz reicht. Zum Antworten ist das untere Seitenband von 100,62 bis 105,42 11Hz vorgesehen.
  • In Fig. 2 ist oberhalb der strichpunktierten Linie der Sendeteil und unterhalb dieser Linie der Empfangsteil des Abfragegerätes dargestellt. Die Trägerfrequenz Jo wird durch einen quarzstabilisierten Oszillator 1 mit hoher Konstanz erzeugt. Die Trägerfrequenz wird in einem Ringmodulator 3 mit dem Ausgangssignal eines Wobbel-Oszillators 2 für den Frequenzbereich von 7,5 bis 15,0 kHz, also einen etwas größeren Bereich, als für die niedrigste und die höchste Abfragefrequenz erforderlich ist, moduliert.
  • Von einem dem Ringmodulator3 nachgeschalteten Bandpaß 4 wird nur das obere Seitenband durchgelassen und einem Leistungsverstärker 5 zugeführt.
  • Die unmodulierte Trägerfrequenz wird getrennt von dem Seitenband in einem gesonderten Leistungsverstärker 6 verstärkt. Die verstärkte Trägerfrequenz und das verstärkte obere Seitenband werden über eine Entkopplungsschaltung 1 einer Sendespule 8, beispielsweise einer Luftspule, zugeführt.
  • Das in Fig. 3 dargestellte Antwortgerät hat keine eigene Stromquelle, sondern wird durch die vom Abfragegerät empfangene Trägerfrequenzenergie gespeist. Die Trägerfrequenz 10 und das den Abfrage frequenzen zugeordnete obere Seitenband werden in je einem Schwingkreis 11 und 12 empfangen. Die Schwingkreise enthalten Ferritstäbe, die in einer solchen Ebene und mit solchem Abstand voneinander angeordnet sind, daß sie mit der Spule 8 (Fig. 2) gut koppeln und für die beiden Schwingkreise noch keine Bandfiltercharakteristik auftritt. Durch diese Art des Empfanges kann die Güte des Schwingkreises 11 für die FrequenzfO sehr groß sein, wodurch ein guter Wirkungsgrad der Leistungsübertragung für die Stromversorgung des Antwortgerätes erreicht wird.
  • Durch die Reihenschaltung der beiden Schwingkreise 11 und 12 werden die empfangenen Spannungen addiert. Hierdurch ergibt sich am Eingang des Gleichrichters 13 eine mit der jeweiligen Abfragefrequenz modulierte Trägerfrequenzspannung, aus der am Ausgang des Gleichrichters eine Gleichspannung mit überlagerter Modulationsspannung gewonnen wird. Die am Ausgang des Gleichrichters 13 entstehende Gleichspannung, also der größte Teil der empfangenen Trägerfrequenzenergie, speist über einen Tiefpaß 14 einen Verstärker 15, an den eine Sendespule 16 mit Ferritstab angeschaltet ist. Diese Spule ist durch ihre Anordnung, z. B. senkrecht zu den Spulen der Kreise 11 und 12, gegen den Abfragekanal entkoppelt und dient an den Abfragestellen zum Übertragen des den Abfragefrequenzen zugeordneten unteren Seitenbandes auf die Empfangsspule des Abfragegerätes.
  • Die Energie der am Ausgang des Gleichrichters 13 auftretenden Modulationsspannungen wird verwendet, um über parallel geschaltete Bandpässe 17 für die Abfragefrequenzen 11 bis 17, Gleichrichter 18 und ein Codierungsfeld 19 die Oszillatoren 20 für die fünf Antwortfrequenzen fll bis f15 zu speisen. Das Einstellen der Ziffern im Antwortgerät erfolgt durch Verbinden von schematisch dargestellten Koordinatenleitungen des Codierungsfeldes an den entsprechenden Kreuzungsstellen. Sind beispielsweise der Ziffer 1 die Antwortfrequenzen 111 und f12 und der Ziffer 9 die Antwortfrequenzen f13 und 115 zugeordnet und soll die Ziffer 1 in der ersten abgefragten Dekade, dagegen die Ziffer 9 in der siebten Dekade gemeldet werden, so werden die durch Kreise angedeuteten Verbindungen hergestellt.
  • Zur Vermeidung von Fehlstromläufen erforderliche Gleichrichter sind nicht dargestellt.
  • Die Oszillatoren 20 sind über die Leitung 21, die an den Resonanzkreis 11 angekoppelt ist, mit der empfangenen Trägerfrequenz 10 synchronisiert, so daß die erzeugten Antwortfrequenzen ganzzahlige Bruchteile der Trägerfrequenz f 0 sind.
  • An die Leitung 21 ist außerdem ein Modulator 22, vorzugsweise ein Ringmodulator, angeschlossen, in dem die Trägerfrequenz mit den Antwortfrequenzen moduliert wird. Die Ausgangsspannung des Modulators wird über einen Bandpaß 23 für das untere Seitenband oder direkt dem Verstärker 15 zugeführt, der nur das untere Seitenband verstärkt auf die Sendespule 16 leitet. Bandpaß 23 und Verstärker 15 können auch durch einen Resonanzverstärker ersetzt werden.
  • Im Empfänger des Abfragegerätes wird das vom Antwortgerät gesendete Seitenband von einer Empfangs spule 31 empfangen und über einen Bandpaß 32 einem Überlagerungsempfänger 33 zugeführt.
  • Durch Mischen mit der Trägerfrequenz 10 werden die Antwortfrequenzen fll bis fl5 gewonnen und über einen Tiefpaß 34 auf einen Regelverstärker 35 gegeben. Die Antwortfrequenzen werden durch Bandpässe 36 für die Frequenzen 111 bis 115 getrennt und erzeugen entsprechend dem gewählten Code »2 von 5« je Dekade am Ausgang der Gleichrichter 37 zwei Signale, die über eine tÇberwachungseinrichtung 38 einem Auswerter 39 zugeführt werden.
  • Die Einrichtung 38 überwacht, daß je Dekade zwei Gleichrichter 37 ein Ausgangssignal abgeben. Die Ausgangssignale der Gleichrichter steuern außerdem eine Einrichtung 40, die aus diesen Signalen eine derartige Regelspannung für den Verstärker 35 erzeugt, daß der Pegel der dem Auswerter zugeführten Signale möglichst konstant ist. Der Auswerter ist außerdem über Gleichrichter 41 und Bandpässe 42 für die Abfragefrequenzen fl bis 17 mit dem Wobbel-Oszillator 2 verbunden. Die über diese Kreise gegebenen Signale kennzeichnen im Auswerter, welcher Dekade der abgefragten Dezimalzahl die aus den empfangenen Antwortfrequenzen abgeleiteten Signale zugeordnet sind.
  • Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt. Das gleiche Prinzip läßt sich auch verwenden, wenn die Antwortgeräte mit einer eigenen Stromquelle ausgerüstet sind. In diesem Fall kann die zu übertragende Trägerfrequenzleistung wesentlich kleiner sein.
  • Ferner ist es möglich, in den Antwortgeräten an Stelle von je einem Oszillator für jede Antwortfrequenz mit nur so viel Oszillatoren auszukommen, wie unterschiedliche Antwortfrequenzen gleichzeitig erforderlich sind. Beispielsweise genügen bei dem Code »2 von 5« zwei Oszillatoren, die je nach der Spannungszuführung aus dem Codierungsfeld 19, z. B. über entsprechende Abgriffe der Schwingkreisspule, eine andere Frequenz erzeugen. Der eine Oszillator ist dann für die unteren vier und der andere für die oberen vier Antwortfrequenzen auszulegen. Auch diese Oszillatoren können mit der Trägerfrequenz swnchronisiert werden, wodurch der Vorteil der Frequenzkonstanz und der geringen Bandbreite der Antwortkanäle erhalten bleibt.
  • Soll zur weiteren Verminderung des Störpegels die Bandbreite der Filter 34 und 36 extrem klein sein, so ist es zweckmäßig, im Überlagerungsempfänger nicht auf die im Antwortgerät erzeugten Antwortfrequenzen 111 bis j15 umzusetzen, sondern anstatt der Frequenz 10 eine niedrigere Frequenz (Hilfsfrequenz) zu wählen, die von einem gesonderten quarzstabilisierten Oszillator 43 erzeugt wird. Dann ergeben sich am Ausgang des Empfängers niedrigere Frequenzen. Erzeugt der Oszillator 43 beispielsweise eine Frequenz von f= 103,25 kHz, so können im Tiefpaß 34 alle Frequenzen über 2,65 kHz unterdrückt werden. Die Bandpässe 36 sind dann für die Frequenzen 141 bis 145 zu bemessen, die sich aus den Differenzen der Frequenzf und den empfangenen Frequenzen des unteren Seitenbandes der FrequenzfO ergeben: f41=2,63kHz; f42=1,04 kHz; 43=0,25kHz; f44= 1,30 kHz; f45=2,17 kHz.
  • Durch die Verwendung von Bandpässen geringer Bandbreite werden allerdings die erforderlichen Einschwingzeiten sehr groß, so daß beim Abfragen von sehr schnell bewegten Antwortgeräten entsprechend große Beeinflussungsbereiche geschaffen werden müßten, um eine Abfrage aller Dekaden zu ermöglichen. Da übermäßig große Sende- und Empfangsspulen hohe Verluste haben und mehr Störspannung empfangen als kleinere, ist es zweckmäßiger, in diesen Fällen zum Abfragen mehrere AbEragegeräte zu verwenden, die in der Bewegungsrichtung hintereinander liegen. Der Wobbel-Oszillator jedes Gerätes bestreicht dann nur einen Teilbereich der Frequenzen fl bis 17. Im Extremfall können so viele Abfragegeräte wie Dekaden der Informationen vorgesehen sein. Die Spannungen zum Modulieren des Trägers im Abfragegerät werden dann zweckmäßigerweise durch Oszillatoren mit fester Frequenz erzeugt.
  • Anstatt des beschriebenen Frequenzcode »2 von 5« kann auch ein anderer Code gewählt werden. Beispielsweise ist es möglich, sämtliche möglichen Kombinationsmöglichkeiten der vorgesehenen Antwortfrequenzen auszunutzen. Dann können bei fünf Antwortfrequenzen 25 = 32 unterschiedliche Zeichen je Stelle der Information übertragen werden. In diesem Fall ist jedoch keine Überwachung durch die Einrichtung 40- (Fig 2) möglich. Störspannungen können dann leichter Falschmeldungen auslösen.
  • Außerdem ist dann der Aufwand zum Codieren und Decodieren wesentlich größer.
  • PATENTANspROcHE: 1. Einrichtung in Anlagen zur selbsttätigen drahtlosen Übertragung von mehrstelligen Informationen zwischen gegeneinander beweglichen Abfrage- und Antwortgeräten, insbesondere der Nummern von Eisenbahnfahrzeugen nach ortsfesten Abfragegeräten, bei der die Teile der Informationen nacheinander abgefragt und durch je einen Frequenzcode beantwortet werden, dadurch gekennzeichnet, daß für das Abfragen und für das Antworten zwei Einseitenband-Trägerfrequenzsysteme mit einer gemeinsamen Trägerfrequenz vorgesehen sind, wobei die Trägerfrequenz nur vom Abfragegerät erzeugt und gesendet wird und den Abfrage- bzw. Antwortfrequenzen des Abfrage- bzw. Antwortgerätes gesonderte Seitenbänder zugeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antwortfrequenzen durch Frequenzteilung aus der Trägerfrequenz abgeleitet sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen der Antwortfrequenzen selbsterregte Oszillatoren (20; Fig.3) vorgesehen sind, die mit der Trägerfrequenz synchronisiert sind.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Informationsteile ein Code »2 von 5« von gleichzeitig gesendeten Antwortfrequenzen vorgesehen ist, die von zwei durch die Spannungszuführung in ihrer Frequenz umschaltbaren Oszillatoren erzeugt werden, von denen der eine die oberen vier und der andere die unteren vier der fünf Antwortfrequenzen erzeugt.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Speisen des Sendekreises ein Resonanzverstärker vorgesehen ist, der auf das den Antwortfrequenzen zugeordnete Seitenband abgestimmt ist.
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Trägerfrequenz und das den Abfragefrequenzen zugeordnete Seitenband gesonderte Empfangskreise (11, 12) vorgesehen sind, deren Empfangsspulen in einer Ebene liegen und durch an sich bekannte Maßnahmen mindestens so weit entkoppelt sind, daß keine Bandfiltercharakteristik entsteht.
    7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung aus der empfangenen Trägerfrequenzenergie erfolgt.
    8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen der Trägerfrequenz ein in der Frequenz stabilisierter Oszillator (1) vorgesehen ist.
    9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die Trägerfrequenz und das den Abfragefrequenzen zugeordnete Seitenband gesonderte Leistungsverstärker (5, 6) vorgesehen sind, die über eine Entkopplungsschaltung (7) dieselbe Sendespule (8) speisen.
    10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen der die Trägerfrequenz modulierenden Abfragefrequenzen ein Wobbel-Oszillator (2) vor- gesehen ist, der den gesamten Bereich für die Abfragefrequenzen überstreicht.
    11. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Wobbel-Oszillator über Bandpässe (42), die auf die Abfragefrequenzen abgestimmt sind, mit einem Auswerter (39) für die aus den empfangenen Antwortfrequenzen abgeleiteten Signale verbunden ist.
    12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß für das den Antwortfrequenzen zugeordnete Seitenband ein beflagerungsempfänger (33) vorgesehen ist, dessen durch einen stabilisierten Oszillator erzeugte Hilfsfrequenz zwischen den Seitenbandfrequenzen liegt.
    13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfangsteil ein Regelverstärker (35) vorgesehen ist, der den Pegel der aus den Antwortfrequenzen abgeleiteten und über Bandpässe dem Auswerter zugeführten Signale konstant hält.
DES72238A 1961-01-27 1961-01-27 Einrichtung in Anlagen zur selbsttaetigen drahtlosen UEbertragung von mehrstelligen Informationen zwischen gegeneinander beweglichen Abfrage- und Antwortgeraeten, insbesondere der Nummern von Eisenbahnfahrzeugen nach ortsfesten Abfragegeraeten Pending DE1140245B (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES72238A DE1140245B (de) 1961-01-27 1961-01-27 Einrichtung in Anlagen zur selbsttaetigen drahtlosen UEbertragung von mehrstelligen Informationen zwischen gegeneinander beweglichen Abfrage- und Antwortgeraeten, insbesondere der Nummern von Eisenbahnfahrzeugen nach ortsfesten Abfragegeraeten
CH1387061A CH396114A (de) 1961-01-27 1961-11-29 Einrichtung in Anlagen zum selbsttätigen drahtlosen Übertragen von Informationen zwischen gegeneinander beweglichen Abfrage- und Antwortgeräten, insbesondere der Nummern von Eisenbahnfahrzeugen nach ortsfesten Abfragegeräten
BE612840A BE612840A (fr) 1961-01-27 1962-01-19 Dispositif pour la transmission automatique et sans fil d'informations entre des postes mobiles les uns par rapport aux autres, notamment dans l'exploitation des réseaux ferroviaires.
US168845A US3206746A (en) 1961-01-27 1962-01-25 Signalling system
GB3346/62A GB931104A (en) 1961-01-27 1962-01-29 Radio interrogator-responder devices

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES72238A DE1140245B (de) 1961-01-27 1961-01-27 Einrichtung in Anlagen zur selbsttaetigen drahtlosen UEbertragung von mehrstelligen Informationen zwischen gegeneinander beweglichen Abfrage- und Antwortgeraeten, insbesondere der Nummern von Eisenbahnfahrzeugen nach ortsfesten Abfragegeraeten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1140245B true DE1140245B (de) 1962-11-29

Family

ID=7503057

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES72238A Pending DE1140245B (de) 1961-01-27 1961-01-27 Einrichtung in Anlagen zur selbsttaetigen drahtlosen UEbertragung von mehrstelligen Informationen zwischen gegeneinander beweglichen Abfrage- und Antwortgeraeten, insbesondere der Nummern von Eisenbahnfahrzeugen nach ortsfesten Abfragegeraeten

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3206746A (de)
BE (1) BE612840A (de)
CH (1) CH396114A (de)
DE (1) DE1140245B (de)
GB (1) GB931104A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1219990B (de) * 1963-05-08 1966-06-30 Philips Nv Identifizierungssystem unter Verwendung einer gerichteten Nachrichtenuebertragung mittels einer Induktionsschleife
DE102008045246A1 (de) * 2008-08-29 2010-03-04 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. System und Verfahren zur Synchronisation von Ereignissen im Transportwesen

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4242661A (en) * 1975-03-27 1980-12-30 Stifelsen Institutet for Mikrovagsteknik Vid Tekniska Hogskolan i Stockholm Device for registration of objects
SE413359B (sv) * 1978-08-25 1980-05-19 Stiftelsen Inst Mikrovags Anordning for astadkommande av ett enkelt sidband
DE102004031092A1 (de) * 2004-06-28 2006-01-12 Giesecke & Devrient Gmbh Transpondereinheit

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2818732A (en) * 1955-02-08 1958-01-07 Gulton Ind Inc Device for remote temperature measurement
US3054100A (en) * 1958-06-04 1962-09-11 Gen Precision Inc Signalling system
US3018475A (en) * 1960-02-15 1962-01-23 Gen Precision Inc Responder device

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1219990B (de) * 1963-05-08 1966-06-30 Philips Nv Identifizierungssystem unter Verwendung einer gerichteten Nachrichtenuebertragung mittels einer Induktionsschleife
DE102008045246A1 (de) * 2008-08-29 2010-03-04 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. System und Verfahren zur Synchronisation von Ereignissen im Transportwesen

Also Published As

Publication number Publication date
GB931104A (en) 1963-07-10
US3206746A (en) 1965-09-14
CH396114A (de) 1965-07-31
BE612840A (fr) 1962-05-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1336158B1 (de) Kontaktloser datenträger
DE2407497C3 (de) Abfrage/Antwort-Anordnung zum Identifizieren von Fahrzeugen mit batteriegespeister Antwortstelle
DE2316411B2 (de) Mit Mikrowellen- und elektrostatischem Feld arbeitendes Überwachungssystem zum Feststellen der Anwesenheit eines Empfänger-Rückstrahlers mit Signalmischeigenschaft
DE1416096B2 (de) Einrichtung zum identifizieren von beweglichen objekten mittels hochfrequenter elektrischer signale
DE1140245B (de) Einrichtung in Anlagen zur selbsttaetigen drahtlosen UEbertragung von mehrstelligen Informationen zwischen gegeneinander beweglichen Abfrage- und Antwortgeraeten, insbesondere der Nummern von Eisenbahnfahrzeugen nach ortsfesten Abfragegeraeten
DE1416099B2 (de) Einrichtung zum identifizieren von beweglichen objekten mittels hochfrequenter elektrischer signale
DE1813319C3 (de) Vorrichtung zum Erkennen von im Bereich einer Abfrageeinrichtung befindlichen Fahrzeugen
AT234762B (de) Einrichtung in Anlagen zum selbsttätigen drahtlosen Übertragen von mehrstelligen Informationen zwischen gegeneinander beweglichen Abfrage- und Antwortgeräten, insbesondere der Nummern von Eisenbahnfahrzeugen nach ortsfesten Abfragegeräten
DE4038970A1 (de) Verfahren und einrichtung zur bidirektionalen datenuebermittlung zwischen einer textilmaschine und einem textilen produkt
DE1416106B2 (de) Einrichtung zum identifizieren von beweglichen objekten mittels hochfrequenter elektrischer signale
DE2750863C2 (de)
CH394950A (de) Einrichtung in Anlagen zum selbsttätigen Abfragen der Kennzeichen von beweglichen Kennzeichenträgern
DE1230693B (de) Elektrische Einrichtung zur Identifizierung von entlang einer vorbestimmten Bahn bewegbaren Gegenstaenden
DE1416101B2 (de) Einrichtung zum identifizieren von beweglichen objekten mittels hochfrequenter elektrischer signale
DE1591452C3 (de) System zum selbsttätigen drahtlosen Übertragen von mehrstelligen Informationen zwischen gegeneinander beweglichen Abfrage- und Antwortgeräten, insbesondere der Nummern von Eisenbahnfahrzeugen nach ortsfesten Abfragegeräten
DE1234592B (de) System zur Erkennung von Gegenstaenden
DE1530445B2 (de) Anordnung zur identifizierung von fahrzeugen
DE1416101C (de) Einrichtung zum Identifizieren von beweglichen Objekten mittels hochfrequen ter elektrischer Signale
DE1774910C3 (de) Einrichtung zum selbsttätigen drahtlosen Übertragen von mehrstelligen Informationen zwischen gegeneinander beweglichen Abfrage- und Antwortgeräten, insbesondere der Nummern von Eisenbahnfahrzeugen nach ortsfesten Abfragegeräten
DE1506858C (de) System zum selbsttätigen Verteilen von Gegenstanden, insbesondere von Post sacken
DE1591453C3 (de) System zum selbsttätigen drahtlosen Übertragen von mehrstelligen Informationen zwischen gegeneinander beweglichen Abfrage- und Antwortgeräten, insbesondere der Nummern von Eisenbahnfahrzeugen nach qrtsfesten Abfragegeräten
DE1530445C (de) Anordnung zur Identifizierung von Fahrzeugen
DE1416106C (de) Einrichtung zum Identifizieren von beweglichen Objekten mittels hochfrequenter elektrischer Signale
DE1416096C (de) Einrichtung zum Identifizieren von beweglichen Objekten mittels hochfrequenter elektrischer Signale
DE1441617A1 (de) Anordnung zur Identifizierung von beweglichen Stationen