DE2316411B2 - Mit Mikrowellen- und elektrostatischem Feld arbeitendes Überwachungssystem zum Feststellen der Anwesenheit eines Empfänger-Rückstrahlers mit Signalmischeigenschaft - Google Patents
Mit Mikrowellen- und elektrostatischem Feld arbeitendes Überwachungssystem zum Feststellen der Anwesenheit eines Empfänger-Rückstrahlers mit SignalmischeigenschaftInfo
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Description
4. Überwachungssystem nach Anspruch 1 oder 2,. dadurch gekennzeichnet, daß ein frequenzmoduliertes
Signal (F i g. 5B) zur Erzeugung des niederfrequenten Feldes verwendet wird.
5. Überwachungssystem nach Anspruch 4 mit einer Frequenzmodulationseinrichtung zur Frequenzmodulation
des das niederfrequente Feld erzeugenden Signals, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (81) zum Erzeugen eines Alarms
mit der Frequenzmodulationseinrichtung (82) gekoppelt
ist um einen Alarm nur dann zu erzeugen, wenn die ermittelten Modulationskomponenten eine
umhüllende Schwingung (F i g. 5E) aufweisen, die die gleiche Form (F i g. 5D) wie das Modulationssignal
(F ig. 5A) hat
6. Überwachungssystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Modulationssignal
(F i g. 5A) die Form einer Rechteckschwingung hat
7. Überwachungssystem nach Anspruch 4,5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzmodulation
des niederfrequenten Feldes einen Frequenzhub in der Größenordnung von 1 kHz hat
8. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
frequenzmodulierte niederfrequente Signal von einem Impulsgenerator (85) in Form eines spannungsgesteuerten
Multivibrators erzeugt wird.
Die Erfindung betrifft ein Überwachungssystein
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Überwachungssystem der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 2015 319 bekannt, und wird
insbesondere zur Kontrolle von Waren in Geschäftes: und Warenhäusern verwendet, wobei der Empfänger-Rückstrahler
als passive Marke ander Ware angebracht wird. Dabei weist der Empfänger ein SignalverarbeitUEgssystem
auf, welches sowohl auf das ursprünglich gesendete Signal als auch auf das Rücksignal abspricht,
sowie eine Einrichtung zum Analysieren der Eigenschaften der Rücksignale durch Bezugnahme auf die
Eigenschaften der gesendeten Signale, um im Ansprechen
auf die Anwesenheit oder Abwesenheit eines Empfänger-Rückstrahlers verschiedene Signale zu erzeugen.
Es ist ferner aus der CK-PS 4 97 009 bekannt, innerhalb des überwachten Raumes ein Feld elektromagnetischer
Wellen aufrecht zuerhalten, wobei die vom Empfänger-Rückstrahler zurückgestrahlte Wellenenergie
ermittelt wird und der Empfänger-Rückstrahler einen kapazitiven Schwingkreis und mindestens eine
Rückstrahlantenne enthält, deren eines Ende mit dem kapazitiven Schwingkreis verbunden ist Dabei kann die
Rückstrahlung der zweiten Harmonischen nachgewiesen werden.
Da alle der vorausgehend erwähnten, bekannten
Anordnungen Hauptsender mit gepulsten Ausgängen verwenden und zeittaktgesteuerte Empfängersysteme,
muß angenommen werden, daß die jeweiligen Empfänger eine Verzögerungsvorrichtung aufweisen, um das
ausgesandte Signal aufzunehmen, bis das Rücksignal zu einem späteren Zeitpunkt von der Marke erhalten wird,
worauf die Signale verglichen werden.
Beispielsweise wird beim Hauptsendesystem gemäß der vorausgehend aufgeführten DE-OS 2015 319 ein
Signal mit einer Impulslänge von 10 ms erzeugt, während das Empfängersystem einen taktgesteuerten
Durchlaßbereich von 300 ms aufweist
Ferner weist der Empfänger ein Zeittor auf, welches in einer bestimmten Zeitposition im Verhältnis zum
Mikrowellensendertor eingestellt ist, woraus hervorgeht,
daß das Zeittor im Empfänger nicht zur gleichen Zeit wie das Zeittor im Sender arbeitet, da es die
benötigte Zeit für das Signal zur Marke und zurück berücksichtigen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Überwachungssystem der eingangs genannten Art
besonders einfach auszubilden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Mikrowellenfeld kontinuierlich ist.
Eine derartige Ausbildung wird durch die bekannten Anordnungen nicht offenbart, da diese wie die obige
Erörterung erkennen läßt, Verzögerungskreise zum Halten der ausgestrahlten Mikrowellensignale zwecks
späterem Vergleich mit den rückgestrahlten Signalen benötigen.
Als Folge der erfindungsgemäßen Ausbildung wird ein besonders einfach aufgebautes Überwachungssystem
erhalten, bei welchem keine derartigen Verzögerungskreise erforderlich sind.
Die Erfindung wird anschließend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Überwachungssystems,
Fig.2 eine Kurvenschar der Signalformen an
verschiedenen Stellen, die durch entsprechende Bezugszeichen im System nach F i g. 1 angegeben sind,
F i g. 3 ein Schaltbild eines Empfänger-Rückstrahlers mit Signalmischeigenschaften,
Fig.4 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Oberwachungssy-
stems, und
Fig.5 eine Kurvenschar, die die Signalformen an
verschiedenen Stellen zeigt, die durch entsprechende Bezugszeichen im Überwacbungssysten: nach Fig.4
angegeben sind.
GemäS Fig. 1 hat ein mit 915MHz arbeitender
UHF-Sender 10 die Funktion einer Mikrowellensignalquelle und sein Ausgang ist Ober eine Leitung 11 mit
einem Eingang eines Zirkulstors 12 verbunden. Der Zirkulator 12 leitet das Signal von der Quelle 10 zu einer
Leitung 13, die zu einem Verteiler-Kombinator-Element
14 fahrt Das Verteiler-Kombinator-Element 14 teilt die von dem Zirkulator empfangenen Signale in zwei
Komponenten, die iängs der Leitungen 15 und 16 zu
entsprechenden Mikrowellenantennenelementen 17 is und 18 weitergeleitet werden. Die Antennenelemente 17
und 18 können in entsprechenden Gestellen oder Gehäusen untergebracht sein, wie sie durch die
Phantomlinien-Kisten 19 und 20 symbolirch dargestellt sind
Signale, die durch die Antennenelemente 17 und 18 aus dem angrenzenden Raum empfangen werden,
werden fiber die Leitungen 15 und 16 zu dem Verteiler-Kombinator 14 zurückgeführt, danach kombiniert
und über die Verbindung 13 zu dem Zirkulator zurückgeführt. Diese Signale werden dann durch den
Zirkulator 12 zu der Leitung 21 geleitet, die zu dem ersten Detektor 22 führt Das Wesen des Zirkulators 12
besteht darin, daß obgleich der größte Teil des Signals
von der Quelle 10 von der Leitung 11 zu der Leitung 13 μ
geleitet wird, ein gewisser Faktor von der Leitung 11 zu
der Leitung 21 hindurchgelassen wird. Diese durchgelassene
Komponente des Mikrowellensignals von dem Sender 10 wird in dem ersten Detektor 22 zu einem
Zwecke verwendet, der später noch vollständig beschrieben wird.
Das Ausgangssignal des ersten Detektors wird über eine Leitung 23 durch ein Bandpaßfilter 24 und über eine
Leitung 26 zu einem AM-Detektor 25 geleitet Das Ausgangssignal von dem AM-Detektor 25 wird über -»ο
eine Leitung 27 einem Eingang einer UND-Schaltung 28 zugeführt Zur gleichen Zeit wird das Signal auf der
Leitung 27 durch eine NICHT- oder Inverterschaltung 29 dem einen Eingang einer zweiten UND-Schaltung 30
zugeleitet
Ein mit 100 Hz arbeitender und mit dem Bezugszeichen 31 bezeichneter freischwingender Multivibrator
liefert sein Außgangssignal über eine Leitung 32 und einen Pufferverstärker 33 an eine Leitung 34, die zu dem
Eingang eines impulsgesteuerten Niederfrequenzgene- so
rators 35 führt Das Ausgangssignal des Generators 35 wird über eine Leitung 36 einem diskontinuierlichen
Leiter 37 zugeführt, und zwar zu einem Zwecke, der noch erläutert wird. In dem vorliegenden Ausfühiungsbeispiel
arbeitet der Generator 35 mit einer Frequenz von 22 kHz.
Das Ausgangssignal von dem Multivibrator 31 auf der Leitung 32 wird außerdem parallel dem zweiten .
Eingang einer jeden der beiden UND-Schaltungen 28 und 30 zugeführt Das Ausgangssignal von der eo
UND-Schaltung 28 wird über eine Leitung 38 dem Eingang eines Schrittzählers 39 zugeführt, dessen
Ausgangssignal über eine Leitung 40 einem Eingang eines Impulskorrektors 41 zugeführt wird. Das Ausgangssignal
von dem Impulskorrektor 41 wird über eine Leitung 42 einer Alanneinrichtung 43 zugeführt Ein
Rücksetzsignal für den Schrittzähler 39 wird über eine Leitung 44 von dem Ausgangssignal der UND-Schaltung
30 abgeleitet
Unter der Annahme, daß das System von F i g. 1 zum Kontrollieren des Ausgangs eines Einzelhandelsgeschäftes
oder ähnlichem verwendet werden soll, würden die beiden Antennenelemente 17 und 18 «rf den beiden
Seiten des Ausgangs angebracht, um ein elektromagnetisches
Feld in dem Raum dazwischen zu erzeugen. Vorzugsweise haben die Elemente 17 und 18 ein
Strahlungsdiagramm, das im wesentlichen durch den zu kontrollierenden Raum begrenzt ist Der Leiter 37 kann
über dem Gang angeordnet werden, um in dem gleichen Raum ein elektrostatisches Feld zu erzeugen, wenn
dieser durch das Ausgangssignal von dem impulsgesteuerten Generator 35 relativ zu einem Bezugspotentialpunkt
erregt wird. Ein (nicht dargestellter) geerdeter Leiter kann im Fußboden angeordnet werden, um
nötigenfalls eine Rückleitung für die Signale zu schaffen und den Bezugspotentialpunkt zu bilden.
Es ist festgestellt worden, daß wenn ein kleines nichtlineares Element in Form eines Halbleiter-Gleichrichterchips
oder ähnlichem mit Dipolantennenelementen der richtigen Länge gekoppelt ist, das Element als
eine Signalmischschaltung arbeitet, indem es die beiden Signale von dem Mikrowellensender und dem Niederfrequenzimpulsgenerator
nimmt, um mit dem letzteren Signal das erstere für eine Wiederausstrahlung zu
modulieren. Ein solches Element, z. B. ein Dioden-Dipol,
ist schematisch in F i g. 3 gezeigt wobei das nichtlineare Element oder der Gleichrichter 45 mit Dipolelementen
46 und 47 verbunden ist, die alle gemeinsam in einem Anhänger 48 eingebettet sind. Separate Kapazitäts- und
Induktivitätselemente werden nicht benötigt Für einen wirksamen Betrieb bei 915 MHz sollte die Spitze-zu-Spitze-Länge
der Elemente 45, 46 und 47 theoretisch eine Größe von 16,4 cm haben. In der Praxis kann sich
eine geringe Abweichung von dem theoretischen Wert als nützlich erweisen. Durch geeignetes Falten der
Enden der Dipolelemente in sich selbst zurück ist es möglich, den Aufbau in eine kleinere Gesamtform zu
bringen.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist das Ausgangssignal des
freischwingenden Multivibrators 31 eine Reihe von Rechteckimpulsen, wie sie in Kurve A gezeigt sind.
Diese Impulse haben eine Dauer von ungefähr 2 ms. In dem vorliegenden Beispiel ist die Impulsfolgefrequenz
100 Hz. Die Impulse von dem Multivibrator 31 bewirken nach dem Durchlaufen des Puffers 33 das Einschalten
des Generators 35, um Frequenz- oder Impulsstöße von demselben zu erzeugen. Dies ist in Fig.2 durch die
Kurve B dargestellt Dadurch wird, wenn man annimmt,
daß ein Anhänger 48 in dem Raum zwischen den Antennenelementen 17 und 18 vorhanden ist, ein Signal
zu den Elementen 17 und 18 zurückgestrahlt, das aus einer Trägerkomponente mit 915MHz besteht, die
durch einen Rechteckwellenstoß eines 22-kHz-Modulationssignal moduliert ist D. Iu das zu dem Verteiler-Kombinator
14 zurückgekehrte Signal hat eine Grundkomponente von 915MHz und Summen- und Differenzfrequenzen
gieich 915,022 und 914,978 MHz. Diese Signale mischen sich mit dem durchgelassenen Signal
von 915 MHz, das über die Leitung 21 dem Detektor 22 zugeführt wird. Der Detektor 22 kann eine Gleichrichtermischschaltung
enthalten, um die Trägerfrequenz, d. h. den 915 MHz-Bestandteil zu eliminieren. In
Zusammenarbeit mit dem Bandpaßfilter 24, das eine Mittenfrequenz von 22 kHz und eine Bandbreite von
2 kHz hat, wird auf der Leitung 26 ein Signal erzeugt,
das eine Frequenz von 22 kHz besitzt und dem
22-kHz-Bestandteil entspricht der in dem durch die
Antennenelemente 17 und 18 empfangenen modulierten Signal vorhanden ist.
Wenn man annimmt, daß der Anhänger weiter in dem
zu überwachenden Raum ist, dann ahmt das aber die
Leitung 26 dem AM-Detektor 25 zugeleitete Signal das Ausgangssignal des Generators 35 nach und hat die in
Kurve Avon Fig.2 gezeigte Form. Der AM-Detektor
25 kann irgendein üblicher Detektor sein, der in der Lage ist, ein Gleichstrom-Ausgangssignal zu erzeugen,
das der Amplitude des Eingangssignals proportional ist Wenn das Eingangssignal die in Kurve B in Fig.2
gezeigte Form hat, dann ist das Ausgangssignal des Detektors 25 so, wie es in Kurve Cin F i g. 2 gezeigt ist
Solange wie die Signale, die über die Leitung 27 von
dem Detektor 25 zu der UND-Schaltung 28 geschickt werden, mit dem durch Kurve A von F i g. 2
dargestellten Ausgangssignal zusammenfallen, wird am Ausgang der UND-Schaltung 28 ein Impuls erzeugt der
dem Schrittzähler 39 zugeleitet und durch diesen gezählt wird. Wenn der vorhergehende Zustand für eine
Zeitdauer besteht, die ausreicht daß der Schrittzähler seine voreingestellte Kapazität erreichen kann, dann
wird ein Ausgangsimpuls an den Impulsdehner 41 zur Erregung der Alarnieinrichtung 43 geleitet Im vorliegenden
Beispiel liefert der Schrittzähler vorzugsweise einen Ausgangsimpuls nach 16 Eingangsimpulsen. Falls
erwünscht, kann auch irgendein anderer Zähimodus benutzt werden.
Infolge der durch die Schaltung 29 bewirkten Umkehrung erzeugt die UND-Schaltung kein Ausgangssignal,
so lange die Signale auf den Leitungen 32 und 27 gleich sind und zusammenfallen. Sobald jedoch
die durch den AM-Detektor 25 gelieferten Signale verschwinden, wird durch die UND-Schaltung 30 ein
Rücksetzimpuls geliefert um den Schrittzähler 39 zurückzusetzen. Dies tritt immer dann ein, wenn der
Anhänger 48 aus dem überwachten Raum entfernt wird.
Wenn jedoch die Antennenelemente 17 und 18 ein Signal auffangen, das durch ein künstliches Gebilde
hervorgerufen ist dann ist nicht wahrscheinlich, daß ein solches Gebilde eine Folge von 16 richtig geformten und
zeitlich richtig liegenden Impulsen erzeugt Wenn, wie am Punkt 49 auf der Kurve C von F i g. 2 gezeigt kein
Signal empfangen wird, dann wird ein Rücksetzimpuls 50, wie er in Kurve D von F i g. 2 dargestellt ist dem
Zähler 39 zugeführt Wenn ein verkürzter Impuls 51, wie er in Kurve C'gezeigt ist von dem Detektor 25 geliefert
wird, dann wird ein Rücksetzimpuls 52, wie er in Kurve
D gezeigt ist, dem Zähler 39 zugeführt Es dürfte damit klar sein, daß der Zähler entweder durch das
Nichtvorhandensein eines zurückkehrenden Impulses oder durch den Empfang eines fehlerhaften zurückkehrenden
Impulses zurückgesetzt wird, um einen anderen Zählvorgang von neuem zu beginnen.
Wenn andererseits ein voller Zählzyklus empfangen wird, um den Impulsdehner 41 zu aktivieren, ist es
möglich, daß der Schrittzähler einige Male zurückgesetzt
wird, ohne den Alarm zu unterbrechen, bevor ein
anderer gültiger Zahlimpuls empfangen wird. Durch richtiges Abstimmen der Zeitdauer des Impulsdehners
41 und der Anzahl der von dem Zähler 39 benötigten Zählimpulse ist es möglich, das Verhalten des Gesamtsystems
zu optimieren, um zwischen gültigen Signalen und künstlichen Gebilden zu unterscheiden.
Obgleich das in F i g. 1 gezeigte System recht wirksam ist erreicht man gesteigerte Empfindlichkeit und
Selektivität durch das im Folgenden unter Bezugnahme auf F i g. 4 erläuterte System. Wie dort gezeigt wird die
Ausgangsenergie des UHF-Senders 55 über eine Leitung 56, durch ein entkoppelndes 3-dB-Dämpfungsglied
57 und ein Bandpaßfilter 58 zu einem Verteiler 59 geleitet Das Bandpaßfilter 58 hat eine Mittenfrequenz
von 915 MHz. Der Verteiler 59 hat zwei Ausgänge, die über Leitungen 60 und 61 mit individuellen Antennenelementen
62 bzw. 63 verbunden sind. Die Antennenelemente 62 und 63 sollten auf gegenüberliegenden Seiten
ίο des zu kontrollierenden Bereiches in entsprechenden
Gehäusen oder Sockeln, wie den durch die strichpunktierten Linien dargestellten Kästen 62 und 65 untergebracht
werden. Auf diese Weise bilden die beiden Antennenelemente 62 und 63 ein elektromagnetisches
ι s Feld von Mikrowellenenergie in dem dazwischenliegenden
Raum.
Ein zweites Paar von Antennenelementen 66 und 67 ist über den kontrollierten Raum hinweg gegenüber von
den entsprechenden Sender-Antennenelementen 62 bzw. 63 angeordnet Die durch die Antennenelemente
66 und 67 aus dem Raum empfangenen Signale werden über entsprechende Leitungen zu den beiden Eingängen
eines Kombinatorelementes 68 geleitet dessen gemeinsames Ausgangssignal über eine Leitung 69 und durch
ein Bandpaßfilter 70 zu einem Eingang eines Gegentaktmischers 71 geleitet wird. Der zweite Eingang des
Gegentaktmischers 71 wird über die Leitung 72 mit einem 915 MHz-Signal gespeist das von einem Niedrigpegelausgang
des Senders 55 abgeleitet ist
Das Ausgangssignal von dem Gegentaktmischer 71 wird über eine Leitung 73 dem FM-Detektor 74
zugeführt dessen Ausgangssignal dem Eingang eines NAND-Gliedes 75 zugeführt wird. Das Ausgangssignal
von dem NAND-Glied 75 wird über eine Leitung zu einem Eingang eines NAND-Gliedes 76 und über eine
andere Leitung zu dem Eingang eines NAND-Gliedes 77 geleitet Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 77
wird dem einen Eingang eines NAND-Gliedes 78 zugeführt Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 76
wird dem Eingang eines 16-Zählers 79 zugeführt, dessen
Ausgang über einen Impulsdehner 80 mit einer Alarmschaltung 81 verbunden ist Der Rücksetzanschluß
des Zählers 79 ist mit dem Ausgang des NAND-Gliedes 78 verbunden.
4*> Ein Impulsgenerator 82 in Form eines spannungsgesteuerten
Multivibrators, der mit wählbaren Folgefrequenzen zwischen 200 und 250Hz arbeitet ist mit
seinem Ausgang über eine Leitung 83 mit einem Dämpfungsglied 84 verbunden, dessen Ausgangssignal
so dem Steuereingang eines als spannungsgesteuerter Multivibrator ausgebildeten Impulsgenerators 85 zugeführt
wird. Der Generator hat eine Mittenfrequenz von 50 kHz. Als Folge der durch das Dämpfungsglied 84 von
dem Generator 82 empfangenen impulsweisen Steuerung wird die Frequenz des Generators 85 mit ± 1 kHz
zwischen 49 kHz und 51 kHz verschoben. Das Ausgangssignal des Generators 85 wird durch ein
Resonanz-Tiefpaßfilter 86 geleitet, wodurch die Rechteckschwingung
in ein sinusförmiges Signal gleicher Frequenz umgewandelt wird, das über eine Leitung 87
einem Leistungsverstärker 88 zugeführt wird. Der Ausgang des Leistungsverstärkers ist über getrennte
Leitungen 89 und 90 mit entsprechenden Aufwärtstransformatoren 91 und 92 verbunden. Die (nicht dargestellten)
Sekundärwicklungen der Transformatoren 91 und 92 sind in entsprechender Weise mit den beiden
Gehäusen 64 und 65 verbunden, um Spannung an die zugeordneten Folienelemente 93 und 94 anzulegen. Die
Folien bilden eine spezielle Form eines nichtkontinuierlichen Leiters. Die den Folien 93 und 94 zugeführten
Signale sind parallel zueinander und bilden ein elektrostatisches Feld zwischen den entsprechenden
Folien und Masse, d.h. dem Bezugspotentialpunkt. Wirksame Ergebnisse wurden über einen 8 Fuß breiten
Raum hinweg mit Folien oder Platten erzielt, die eine Abmessung von nicht mehr als 10 cm χ 10 cm hatten
und durch ein Signal von etwa 245 V eff. erregt wurden. Sowohl die Erregungsspannung als auch die Foliengröße
können abhängig von dem zu überwachenden Raum verändert werden.
Eine zweite Leitung 95 führt das Ausgangssignal des Generators 82 über einen Pufferverstärker 96 einem
Yerzögerungsmultivibrator 97 zu. Das Ausgangssignal des Verzögerungsmultivibrators 97 wird über eine
Leitung 98 dem Eingang eines Bezugsimpuls-Multivibrators 99 zugeleitet, dessen Ausgangssignal über die
Leitung 100 dem zweiten Eingang eines jeden der beiden NAND-Glieder 76 und 78 zugeführt wird.
Die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung von F i g. 4 wird nunmehr unter Bezugnahme auf die in den
verschiedenen Kurven von F i g. 5 gezeigten Signalformen beschriebenen, in denen die den einzelnen Kurven
zugeordneten Buchstaben den in der F i g. 4 auftretenden Buchstaben entsprechen. Ein (nicht dargestellter)
Wahlschalter kann dazu verwendet werden, die gewünschte Impulsfolgefrequenz für den Generator 82
zu wählen. Die wählbaren Folgefrequenzen können z. B. 200, 225 und 250 Hz sein. Im vorliegenden Beispiel ist
die bevorzugte Folgefrequenz 200 Hz, obgleich Folgefrequenzen zwischen 100 und 500 Hz experimentell
verwendet worden sind. Der Generator 82 liefert ein symmetrisches Rechteckausgangssignal, wie es in Kurve
A von Fig.5 gezeigt ist Dieses Signal wird durch das
Dämpfungsglied 84 zum Verschieben der Frequenz des Impulsgenerators 85 zwischen 49 kHz und 51 kHz auf
den richtigen Pegel verkleinert. Da das Ausgangssignal des Generators 85 ein Rechtecksignal ist, wird es durch
das Resonanz-Tiefpaßfilter 86 in ein sinusförmiges Signal umgewandelt, wie es in Kurve B von Fig.5
dargestellt ist Dieses Signal wird dann durch den Leistungsverstärker 88 verstärkt und dazu verwendet,
die Folien 93 und 94 zur Erzeugung des elektrostatischen Feldes in dem überwachten Raum anzusteuern.
Wenn wie in dem Ausführungsbeispiel von F i g. 1 ein Empfänger-Rückstrahler, wie er in F i g. 3 gezeigt ist, in
den kontrollierten Raum eingeführt wird, wird ein moduliertes Signal erzeugt, das durch die Empfangsantennenelemente
66 und 67 empfangen und dem Gegentaktmischer 71 zugeführt wird. Der Gegentaktmischer
entfernt in bekannter Weise den 915 MHz-Trägerfrequenzanteil und liefert die 49 kHz und 51 kHz,
die dabei festgestellt werden, über die Leitung 73 an den FM-Detektor 74 zur Umwandlung in einen Rechteckimpuls
mit der in Kurve E von F i g. 5 gezeigten Form. Es ist selbstverständlich, daß der Detektor 74 ein üblicher
Ratiodetektor oder ähnliches sein kann. Vorzugsweise ist der Eingang des Detektors 74 mit einem (nicht
dargestellten) hochverstärkenden Verstärker-Begrenzer versehen, während der Ausgang des Detektors 74
ein (nicht dargestelltes) Tiefpaßfilter enthält, um die Beseitigung des 49 —51 -kHz-Anteils sicherzustellen.
Kurve Cvon F i g. 5 zeigt die von dem Verzögerungsmultivibrator
97 gelieferten Ausgangsimpulse. Es ist ersichtlich, daß die Vorderflanke eines von dem
Multivibrator 97 erzeugten Impulses mit der Vorderflanke eines nach positiv gehenden in Kurve A
gezeigten Ausgangsimpulses des Generators 82 zusammenfällt. Die Rückflanke des durch den Multivibrator 97
erzeugten Impulses kann durch passende (nicht dargestellte) Mittel eingestellt werden. Die durch den
Multivibrator 97 verursachte Verzögerung wird dadurch gleich der normalen Verzögerung eingestellt, die
die Signale beim Durchlaufen durch die Anordnung sowohl in das elektrostatische Feld als auch zurück auf
dem modulierten Träger, durch den Gegentaktmischer
to und die Detektorschaltung erleiden.
Die Rückflanke des Impulses von dem Multivibrator 97 wird dazu verwendet, den Referenzimpuls-Multivibrator
99 auszulösen, dessen Ausgangssignal als Kurve D dargestellt ist. Die Vorderflanke des durch den
Multivibrator 99 erzeugten Impulses fällt mit der Rückflanke des Ausgangsimpulses des Multivibrators 97
zusammen. Die Breite des durch den Multivibrator 99 erzeugten Impulses kann durch nicht dargestellte Mittel
so eingestellt werden, daß diese Impulsbreite mit der Breite eines von einem tatsächlich in dem überwachten
Raum vorhandenen Anhänger empfangenen Impulses zusammenfällt.
Wenn man beachtet, daß der FM-Detektor 74 so ausgebildet ist, daß er ein Gleichstromsignal eines
Pegels als Folge eines 51-kHz-Eingangssignals und ein
Gleichstromsignal eines zweiten Pegels als Folge eines 49-kHz-Signals erzeugt, dann kann man davon ausgehen,
daß das von dem NAND-Glied 75 abgegebene Ausgangssignal die in Kurve E gezeigte Form haben
wird, wenn sich ein Anhänger 48 in dem kontrollierten Raum befindet Die nachfolgende Arbeitsweise des
Systems ist ganz ähnlich jener in Verbindung mit F i g. 1 früher beschriebenen. Wenn das Signal am Ausgang des
NAND-Gliedes 75 eine Signalform oder Umhüllende hat die mit dem am Ausgang des Multivibrators 99 auf
der Leitung 100 und als Kurve D dargestellten Signal übereinstimmt dann wird ein Zählimpuls in den Zähler
79 eingegeben. Nach 16 solchen Zählimpulsen wird ein
Ausgangssignal zu dem Impulsdehner 80 weitergegeben, um die Alarmeinrichtung 81 zu erregen. Zu diesem
Zweck kann irgend ein geeigneter Zähler verwendet werden. Beispielsweise kann Gebrauch gemacht werden
von einer Reihenschaltung von vier J-K-Flip-Flops, die
in bekannter Weise miteinander verbunden sind, um bei Beendigung einer Zählung von 16 ein Ausgangssignal zu
erzeugen.
Sollte der Ausgangsimpuls von dem Detektor 74 wegen des Entfernens des Anhängers aus dem
kontrollierten Raum oder wegen eines anderen Eingriffs
so unterbrochen werden, dann wird der Zähler in einer Weise zurückgesetzt die aus der vorhergehenden
Erörterung und aus den Zeichnungen klar sein dürfte.
Zur weiteren Erklärung zeigt Kurve fein mögliches
künstliches Signal, das von fremden Faktoren herrühren
kann. Es sei darauf hingewiesen, daß der Zähler 79 sowohl an seiner Eingangs- als auch an seiner
Rücksetzklemme durch negative Impulse gesteuert wird. Eingangsimpulse der in Kurve E gezeigten Art
verursachen Zählimpulse der in Kurve F gezeigten Art,
die durchsetzt sind mit Rücksetzimpulsen, wie sie in
Kurve G gezeigt sind. Folglich wird der Zähler immer
wieder zurückgesetzt und erreicht seinen Ausgabezählerstand nicht
Es sollte nun beachtet werden, daß sowohl mit der Schaltungsanordnung von Fig. 1 als auch mit der von Fig.4 ein Alarm nur erzeugt wird, wenn das festgestellte Niederfrequenzsignal eine Schwingungsumhüllende hat, die mit einem Ausgangssignal der
Es sollte nun beachtet werden, daß sowohl mit der Schaltungsanordnung von Fig. 1 als auch mit der von Fig.4 ein Alarm nur erzeugt wird, wenn das festgestellte Niederfrequenzsignal eine Schwingungsumhüllende hat, die mit einem Ausgangssignal der
Impulsmodulationseinrichtung übereinstimmt. In dem System von F i g. 1 stellt der Multivibrator 31 die
Impulsmodulationseinrichtung dar, während in dem System von Fig.4 die Impulsmodulationseinrichtung
durch den Generator 82 verkörpert wird. Dieses Konzept ist in dem System von Fig.4 ausgedehnt
worden, wo ein Alarm nur gegeben wird, wenn das festgestellte Niederfrequenzsignal mit einer Signalurnhüllenden
frequenzmoduliert ist, die die gleiche Form
10
wie das Modulationssignal hat
In beiden Systemen sollte das Niederfrequenzsignal vorzugsweise nicht höher als 100 kHz sein. Es ist
gefunden worden, daß solche Niederfrequenzsignale am besten zur Erzeugung des elektrostatischen Feldes
verwendet werden. Andererseits sollte das Hochfrequenzsignal im Mikrowellenbereich liegen, so daß die
physikalische Größe des Anhängers nicht übermäßig sein muß.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Überwachungssystem, durch welches in einem überwachten Raum die Anwesenheit eines Empfänger-Rückstrahlers
für elektrische Signale mit Sigiuilmischeigenschaft
festgestellt wird und durch welches in dem genannten Raum ein elektromagnetisches
Mikrowellenfeld gleichzeitig mit einem elektrostatischen Feld niedriger Frequenz erzeugt wird,
wobei das letztgenannte elektrostatische Feld im wesentlichen auf den genannten Raum beschrankt
ist und der Empfänger-Rückstrahler, falls er sich im
Raum befindet, ein Signal zurücksendet, das aus einem Träger und aus Modulationskomponenten
besteht, die jeweils auf das erste bzw. zweite Feld zurückzuführen sind, die mittels eines Empfangers
ermittelt werden, dadurch gekennzeichnc
t, daß das Mikrowellenfeld kontinuierlich ist
2. Überwachungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die das niederfrequente
Feld erzeugende Elektrode (37; S3, 94) ein plattenartiges Teil enthält
3. Überwachungssystem nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Impuismodulationseiinrichtung
(31) zur Impulsmodulierung des das niederfrequente Feld erzeugenden Signals (F i g. 2!B)
und durch eine Einrichtung (43) zum Erzeugen eines Alarms, die mit der Impulsmodulationseinrichtung
nur gekoppelt ist, wenn die ermittelten Modulationskomponenten eine umhüllende Schwingung
(F i g. 2C) aufweisen, die mit einem Ausgangssignal (Fig.2A) der Impulsmodulationseinrichtung (31)
übereinstimmt
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