DE1774910C3 - Einrichtung zum selbsttätigen drahtlosen Übertragen von mehrstelligen Informationen zwischen gegeneinander beweglichen Abfrage- und Antwortgeräten, insbesondere der Nummern von Eisenbahnfahrzeugen nach ortsfesten Abfragegeräten - Google Patents
Einrichtung zum selbsttätigen drahtlosen Übertragen von mehrstelligen Informationen zwischen gegeneinander beweglichen Abfrage- und Antwortgeräten, insbesondere der Nummern von Eisenbahnfahrzeugen nach ortsfesten AbfragegerätenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum selbsttätigen drahtlosen Übertragen von mehrstelligen
Informationen zwischen gegeneinander beweglichen Abfrage- und Antwortgeräten, insbesondere der Nummern
von Eisenbahnfahrzeugen nach ortsfesten Abfragegeräten, wobei jedes Abfragegerät in einem vorgegebenen,
im Zentimeterwellenbereich gelegenen Frequenzband ein periodisch seine Frequenz veränderndes
Abfragesignal aussendet, und das jeweils am Abfragegerät vorbeibewegte Antwortgerät aus dem Abfragesignal
die der Information zugeordneten Frequenzen durch abgestimmte Filter auswählt und für jede Stelle der
Information eine vorgegebene Anzahl von Antwortfrequenzen über eine vorzugsweise als Richtantenne
ausgebildete Antenne zum Abfragegerät zurücksendet.
Derartige Einrichtungen dienen beispielsweise in der Eisenbahnsignaltechnik zum Übertragen von Informationen,
insbesondere von Fahrzeugnummern, Gewicht, Zuladungsgewicht, Länge und Höhe von Güterwagen,
von den Fahrzeugen zu ortsfesten, neben dem Gleis oder zwischen den Schienen angeordneten Abfragegeräten.
Diese Informationen können an eine zentrale Leitstelle weitergegeben und von dieser zur Crganisation
und Disposition des Fahrzeugumlaufs verwertet werden. Damit diese Informationsübertragung vom
Fahrzeug auf das ortsfeste Abfragegerät in jedem Fall gesichert stattfindet, sind Einrichtungen erwünscht, die
möglichst wenig durch äußere Umstände beeinflußt
ίο werden. Beispielsweise darf eine Abdeckung der
Übertragungsgeräte durch Schmutz, Eis, Schnee, Rauch und Nebel keine Beeinträchtigung der Übertragungsqualität zur Folge haben. Ferner muß auch bei
Geschwindigkeiten bis zu 200 km/h in beiden Fahrrich-
ts tungen, bei Pendelbewegungen der Fahrzeuge während
des Anfahrens und bei größeren Lagetoleranzen der Fahrzeuggeräte ein störungsfreies Übertragen der
Informationen gewährleistet sein. Für eine Empfehlung zur allgemeinen Verwendung werden daher Einrichtungen
benötigt, welche diesen Forderungen und ferner dem Wunsch nach einfacher Handhabung und Preiswürdigkeit
entsprechen.
In einem älteren Vorschlag haben die von den Abfragegeräten ausgesendeten Abfragesignale im Zentimeterwellenbereich
gelegene Frequenzen. Die Antwortgeräte sind mit einem Hochfrequenzleitungsabschnitt
versehen, an den jeweils als auf Resonanz abgestimmte Stichleitungen ausgebildete Filter für die
auszuwählenden Frequenzen angekoppelt sind. Ferner ist der Hochfrequenzleitungsabschnitt mit wenigstens
einer, vorzugsweise als Richtantenne ausgebildeten Antenne versehen, die am jeweiligen Antwortgerät so
angeordnet ist, daß das Hauptmaximum ihres Strahlungsdiagramms beim Vorbeibewegen des Antwortgeräts
am Abfragegerät dessen ebenfalls als Richtantenne ausgebildete Sende- und Empfangsantenne überstreicht.
Dieser ältere Vorschlag zeigt vielfache Ausbildungsvarianten. Beispielsweise ist der Hochfrequenzleitungsabschnitt
des Antwortgeräts an seinem einen Ende reflektierend, insbesondere mit einem Leitungskurzschluß
abgeschlossen und an seinem anderen Ende mit einer zum Empfangen des Abfragesignals und zum
Zurücksenden des Antwortsignals dienenden Richtantenne versehen. Die als Stichleitungen ausgebildeten
Filter sind dabei zwischen dem Leitungsabschluß und der Antenne an den Hochfrequenzleitungsabschnitt
derart im Abstand vom reflektierenden Leitungsabschluß angeordnet, daß sie sich für ihre Abstimmfrequenz
vorzugsweise im Bereich maximaler Ankopplung befindet.
Obwohl dieser Vorschlag viele Vorzüge gegenüber sonst bekannten optischen, akustischen und induktiven
Einrichtungen zum Übertragen von mehrstelligen Informationen hat, beeinträchtigen auch hier einige
Nachteile die allgemeine Verwendbarkeit in einem größeren Wirtschaftsraum. So sind beispielsweise die
Abmessungen der Antwortgeräte, insbesondere in der dritten Dimension, immer noch relativ groß und die
Filter dieser Antwortgeräte für ungelernte Kräfte und ohne entsprechende Hilfsmittel verhältnismäßig
schwierig abstimmbar. Ferner treten sehr leicht Störreflexionen auf, deren Beseitigung in den Abfragegeräten
einen größeren Aufwand an elektronischen Schaltmitteln erfordert. Außerdem erschweren die
Postverwaltungen einiger Länder die Genehmigung zum Benutzen des für diese Einrichtung benötigten
breiten Frequenzbandes.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Störreflexionen
Aufgabe der Erfindung ist es, die Störreflexionen
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durch eine bessere Entkopplung zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß das Abfragesignal aus zwei Frequenzen besteht, von denen die erste Frequenz konstant und die zweite
periodisch sich verändernde Frequenz von der ersten Frequenz um einen im Vergleich dazu geringen Betrag
verschieden ist, und daß im Antwortgerät eine Diode vorgesehen ist, die beim Mischen der beiden empfangenen
Frequenzen Differenzfrequenzen im Meterwellenbereich als auszuwählende Frequenzen für die an die
Diode angeschlossenen Filter des Antwortgeräts bildet.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung dient die konstante Frequenz als Trägerfrequenz für
eine periodisch sich verändernde, im Meterwellenbereich liegende Frequenz, die im Antwortgerät von der
Trägerfrequenz getrennt wird.
Das Antwortgerät besteht aus einer Isolierplatte, die mit elektrischen Leitern für einen am einen Ende
reflektierend abgeschlossenen Hochfrequenzleitungsabschnitt und daran angekoppelte Filter zu.n Auswählen
der Frequenzen sowie eine am anderen Ende des Hochfrequenzleitungsabschnitts angeschlossene Richtantenne
belegt ist, mit der die Diode verbunden ist
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachstehend näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein elektrisches Ersatzschaltbild für ein Antwortgerät mit einer Empfangsdiode,
F i g. 2 die Überlagerungsspannung der festen und der modulierten Frequenz und die Spannung der Schwebungsfrequenz,
Fig.3 die von der Antenne des Antwortgeräts reflektierte Leistung der Schwebungsfrequenz für eine
übertragene Information,
F i g. 4 schematisch ein Abfragegerät mit Einrichtungen zum Erzeugen einer festen Frequenz und einer
Frequenz gleicher Größenordnung, die um einen im Vergleich dazu geringen Betrag gewobbelt ist, und
F i g. 5 schematisch ein Abfragegerät mit Einrichtungen zum Erzeugen einer festen, im Zentimeterwellenbereich
gelegenen Trägerfrequenz und einer im Vergleich dazu geringen, gewobbelten Modulations-Frequenz.
Das in F i g. 1 dargestellte elektrische Ersatzschaltbild für ein Antwortgerät zeigt eine Empfangs- und
Sendeantenne 1, die an einen Hochfrequenzleitungsabschnitt 2 angekoppelt ist. Zum Demodulieren der
empfangenen Frequenzen sind eine Empfangsdiode 3 und für günstige Gleichrichterwirkung der Diode ein
Siebglied, bestehend aus einem Kondensator 4 und einer Drossel 5, vorgesehen. Für die beim Demodulieren
entstehenden auszuwählenden Frequenzen sind Filter 6 vorgesehen, die im Ersatzschaltbild aus einer Serienschaltung
einer Kapazität mit einem Widerstand und einer Induktivität bestehen.
Das vom Abfragegerät ausgesendete Abfrajesignal besteht aus zwei Frequenzen, die sich voneinander
beispielsweise um 50 bis 150MHz unterscheiden. Die Mischung der beiden vom Antwortgerät empfangenen
Frequenzen mit Hilfe der Empfangsdiode 3 ergibt eine Spannung Ui, vgl. F i g. 2, deren Amplitude von einer
Spannung ίΛ mit der dem Unterschied der beiden
gemischten Frequenzen entsprechenden Schwebungsfrequenz moduliert ist und erhalten bleibt.
Diese Schwebungs- bzw. Modulationsfrequenz hat ein Frequenzband von 50 bis 150 MHz, das bei einer
zwölfstelligen Gesamtinformation beispielsweise in zwölf Abschnitte unterteilt ist, von denen jeder fünf
Frequenzplätze enthält. Jeder Abschnitt des Frequenzbandes enthält die Information für eine Dezimalstelle
der zu übertragenden Gesanitinformation. Der numerische
Wert jeder Dezimalstelle der Gesamtinformation ist im »2 aus 5«-Code in jedem Abschnitt enthalten.
Dazu werden zwei von fünf in jedem Abschnitt enthaltene Frequenzen ausgewählt Je zwei von
insgesamt 24 im Antwortgerät angekoppelten Filtern erzeugen die Information für eine Dezimalstelle der
Gesamtinformation, indem die Sendeantenne 15 des Abfragegeräts durch das auf die betreffende Schwebungs-
bzw. Modulationsfrequenz abgestimmte und der Empfangsdiode 3 parallelgeschaltete Filter 6 stärker
belastet wird, als wäre für die in dem Augenblick vorhandene Schwebungsfrequenz im Antwortgerät
kein Filter vorgesehen. Dann wird nämlich die vom Abfragegerät abgestrahlte Sendeleistung vom Antwortgerät
annähernd vollständig reflektiert und von der Sende- und Empfangsantenne des Abfragegeräts
wieder aufgenommen. Beim Belasten der Sende- und Empfangsantenne des Empfangsgeräts durch ein auf die
momentan vorhandene Schwebungsfrequenz abgestimmtes Filter wird aus dem Abfragesignal ein
erheblicher Teil der Leistung entzogen und nur noch ein geringer Teil der Leistung reflektiert Dadurch entsteht
in der vom Antwortgerät reflektierten Leistung ein Einbruch. F i g. 3 zeigt den Leistungsverlauf η in
Abhängigkeit von der Schwebungsfrequenz f. Die hierin dargestellten und nach unten zeigenden Zipfel deuten in
Leistungseinbrüche durch im Antwortgerät vorhandene Filter für die betreffende Frequenz an.
Das Abfragegerät nach Fig.4 enthält einen Zentimeterwellenoszillator
7, der eine feste Frequenz (2 von beispielsweise 5,8GHz erzeugt. Ein weiterer Zentimeterwellenoszillator
8 wird von einem Sägezahngenerator 9 gesteuert und erzeugt dabei gewobbelte Frequenzen /Ί, die sich von der festen Frequenz f2 des
Oszillators 7 um beispielsweise 50 bis 150MHz unterscheiden, also beispielsweise 5.65 bis 5,75GHz
betragen können. Die feste Frequenz des Oszillators 7 gelangt über einen Richtkoppler 10 zu einem Schaltungsteil
11, der zwei Eingangssignale zu einem Summensignal addiert und im folgenden Text »Hybrid«
genannt wird. Der Richtkoppler 10 koppelt eine geringe Leistung dieser Frequenz zum Empfangskreis aus. Das
Hybrid 11 erhält ferner die gewobbelte Frequenz Z1, die
in diesem Hybrid mit der festen Frequenz /2 zusammengeführt
wird. Ein Teil der von den Oszillatoren 7 und 8 stammenden Leistung wird über das Hybrid 11
ausgekoppelt und gelangt zu einer Mischerdiode 19. Das dort entstehende Mischprodukt von beispielsweise 50
bis 150 MHz gelangt zu einem Rasterfilter 13, das aus dem gewobbelten Frequenzband ein Taktraster für die
Verarbeitung der empfangenen Antwortsignale herstellt. Der Hauptteil der Leistung der beider, zusammengeführten
Frequenzen gelangt vom Hybrid 11 zu einem Zirkulator 14, der diese Leistung als Abfragesignal an
eine Sende- und Empfangsantenne 15 abgibt.
Beim Vorbeibewegen eines Antwortgeräts gelangt diese Leistung auf dessen Antenne mit angekoppelter
Diode, die aus dem Frequenzgemisch dessen Schwebungsfrequenz mit 50 bis 150 MHz entnimmt und den
angekoppelten Filtern zum Auswählen zuführt. Solange die Schwebungsfrequenz außerhalb der Resonanzen der
Filtere liegt, wird das Abfragesignal annähernd vollständig reflektiert und über die Antenne 15 des
Abfragegeräts zum Zirkulator 14 zurückgeleitet, der die Leistung des Signals über den Empfangszweig zu einem
weiteren Hybrid 12 weiterleitet. Die durch die
Frequenzen ausgewählten Filter bewirken eine Minderung des Reflexionsfaktors der Antenne 1 des Antwortgeräts.
Hierdurch wird von dem empfangenen Abfragesignal ein geringerer Anteil reflektiert. Bei den
ausgewählten Frequenzen entstehen im reflektierten Signal also Leistungseinbrüche, wie es beispielsweise im
Diagramm der Fig.3 dargestellt ist. Das Hybrid 12 führt die Empfangsleistung mit einem geringeren Teil
der Sendeleistung der festen Frequenz des Oszillators 7 zusammen. Über ein schmalbandiges Filter 16, das nur
Frequenzen in der Größe der festen Frequenz des Oszillators 7 passieren läßt, und über eine Diode
gelangen die Signale zum Auswerteteil des Abfragegeräts (nicht dargestellt).
Das Abfragegerät nach F i g. 5 enthält ebenfalls einen Zentimeterwelienosziilator 7, dessen Frequenz h hier
jedoch mit einer von einem weiteren Oszillator 17 erzeugten, viel niedrigeren, gewobbelten Frequenz fm
moduliert wird. Der Oszillator 17 wird wie der Oszillators in Fig.4 von einem Sägezahngenerator9
gesteuert. Die gewobbelte Frequenz fM wird ferner an
das Rasterfilter 13 gegeben, das zum Auswerten der empfangenen Antwortsignale ein Taktraster herstellt
und über eine Diode an den Auswerteteil abgibt.
Die im Oszillator 7 erzeugte Hochfrequenz h liegt
beispielsweise bei 5,8 GHz und die aufmodulierte Wobbeifrequenz fM bei 50 bis 150 MHz. Das Bandfilter
18 ist beispielsweise für den Frequenzbereich (f2 - fM max) bis h durchlässig. Daher gelangen die
Frequenzen (f2 - ίκι) und h gemeinsam über das
Bandfilter 18 zu einem Richtkoppler 10. Der Richtkoppler koppelt einen geringen Teil der Leistung aus und gibt
sie an ein Hybrid 12, das im Empfangszweig des Abfragegeräts iiegt. Der Hauptteil der Leistung wird
einem Zirkulator 14 zugeführt und als Abfragesignal über die Sende- und Empfangsantenne 15 zum
Antwortgerät übertragen, von wo das Signal in bereits beschriebener Weise durch Leistungseinbrüche verändert
reflektiert wird. Die reflektierte Leistung des Antwortsignals wird weiter, wie für F i g. 4 beschrieben,
verarbeitet.
Die Schwebungsfrequenz ist mit dem im Rasterfilter 13 gebildeten Taktraster synchronisiert. Im Auswerteteil
des Abfragegeräts sind daher die Leistungseinbrüche des Antwortsignals im Vergleich mit dem
Taktraster einfach entschlüsselbar. Das vom Abfragegerät ausgesendete Abfragesignal mit der festen Frequenz
im GHz-Bereich kehrt im Empfangszweig des Abfragegeräts mit den codierten Leistungseinbrüchen wieder.
Dieses Signal wird nun invertiert, gleichgerichtet und der Auswerteeinrichtung zugeführt, die das Taktraster
mit dem invertierten Signal vergleicht.
Vorteile dieser Einrichtung gegenüber den bisher vorgeschlagenen Einrichtungen zum selbsttätigen
drahtlosen Übertragen von Informationen ergeben sich daraus, daß an die Güte der Filter keine großen
ίο Anforderungen gestellt werden müssen, weil das
verwendete Frequenzband verhältnismäßig breit ist. Dadurch bietet sich die vorteilhafte Möglichkeit an, an
Stelle sonst verwendeter Hohlraumresonatoren für Zentimeterwellen solche in gedruckter Technik, z. B. auf
kupferkaschierten Platten, zu verwenden, wodurch sich ein flacher Aufbau und geringes Gewicht des Antwortgeräts
ergeben.
Bei raumsparender Anordnung der Resonatoren im Antwortgerät lassen sich sogar 60 fertig abgestimmte
ίο Resonatoren unterbringen, von denen die 36 nicht
benötigten Resonatoren einfach unwirksam geschaltet werden können. Dadurch ergibt sich eine leichte
Einstellbarkeit jeder beliebigen Fahrzeugnummer im Antwortgerät.
Da der Betrieb dieser Einrichtung innerhalb eines für industrielle Zwecke bestimmten Frequenzbandes keine
Störungen anderer Kommunikationsmittel bewirkt, ist eine Beschränkung auf sehr kleine Sendeleistungen
nicht notwendig. Ferner werden auch keine Schwierigkeiten bei der Frequenzgenehmigung durch ausländische
Postverwaltungen auftreten. Wegen der möglichen höheren Sendeleistung können ferner breiter streuende
Antennen verwendet werden, wodurch für das Antwortgerät ein sehr großer Lagetoleranzbereich zugelassen
werden kann. Ein weiterer Vorteil entsteht dadurch, daß vom Abfragegerät nur ein schmales Frequenzband
empfangen werden muß. Der Empfänger kann also entsprechend schmalbandig ausgelegt werden, wodurch
viel weniger Störreflexionen aufgefangen werden, als bei früher vorgeschlagenen Einrichtungen.
Zum Übertragen der auszuwählenden Frequenzen vom Abfragegerät können Trägerfrequenzen mit
Frequenzmodulation oder Amplitudenmodulation verwendet werden. Die Ausführung der Antwortgeräte ist
ebenfalls nicht an eine bestimmte Form gebunden. Vorteilhafterweise werden die Antwortgeräte jedoch in
' gedruckter Schaltungstechnik hergestellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zum selbsttätigen drahtlosen Obertragen von mehrstelligen Informationen zwischen
gegeneinander beweglichen Abfrage- und Antwortgeräten, insbesondere der Nummern von
Eisenbahnfahrzeugen nach ortsfesten Abfragegeräten, wobei jedes Abfragegerät in einem vorgegebenen,
im Zentimeterwellenbereich gelegenen Frequenzband ein periodisch seine Frequenz veränderndes
Abfragesignal aussendet, und das jeweils am Abfragegerät vorbeibewegte Antwortgerät aus
dem Abfragesignal die der Information zugeordneten Frequenzen durch abgestimmte Filter auswählt
und für jede Stelle der Information eine vorgegebene Anzahl von Antwortfrequenzen über eine
vorzugsweise als Richtantenne ausgebildete Antenne zum Abfragegerät zurücksendet, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abfragesignal aus zwei Frequenzen besteht, von denen die erste
Frequenz konstant und die zweite periodisch sich verändernde Frequenz von der ersten Frequenz um
einen im Vergleich dazu geringen Betrag verschieden ist, und daß im Antwortgerät eine Diode (3)
vorgesehen ist, die beim Mischen der beiden empfangenen Frequenzen Differenzfrequenzen im
Meterwellenbereich als auszuwählende Frequenzen für die an die Diode angeschlossenen Filter (6) des
Antwortgeräts bildet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die konstante Frequenz als Trägerfrequenz für eine periodisch sich verändernde, im
Meterwellenbereich liegende Frequenz dient, die im Antwortgerät von der Trägerfrequenz getrennt
wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antwortgerät aus einer
Isolierplatte besteht, die mit elektrischen Leitern für einen am einen Ende reflektierend abgeschlossenen
Hochfrequenzleitungsabschnitt (2) und daran angekoppelte Filter (6) zum Auswählen der Frequenzen
sowie eine am anderen Ende des Hochfrequenzleitungsabschnitts angeschlossene Richtantenne (1)
belegt ist, mit der die Diode (3) verbunden ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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