DE2612996C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Registrierung
von relativ zu Aufzeichnungseinheiten bewegbaren Registriersendern
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 2
(DE-OS 21 51 105).
Eine derartige Vorrichtung eignet sich beispielsweise zur
Erfassung, Darstellung und Leitung des Kraftfahrzeugverkehrs
in dicht bebauten Gebieten. Jedes Kraftfahrzeug wird
dabei mit einem Registriersender versehen, während eine
Vielzahl von Aufzeichnungseinheiten über das Wegenetz hinweg
verteilt wird.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist bereits
aus der DE-OS 21 51 105 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung
wird eine feststehende Aufzeichnungseinheit an
einer Stelle aufgebaut, wo die Registrierung stattfinden
soll. Die Aufzeichnungseinheit enthält einen auf eine
bestimmte Frequenz abgestimmten Sender und einen auf eine
von der Senderfrequenz abweichende Frequenz abgestimmten
Empfänger, der wiederum einen Anzeiger enthält. Außerdem
wird an jedem zu registrierenden Objekt ein Registriersender
vorgesehen, der einen Empfänger zum Empfang des vom
Sender der Aufzeichnungseinheit ausgesandten Signals und
einen Wandler zur Umsetzung dieses Signals in ein Signal
mit von der Senderfrequenz abweichenden Frequenz und zum
Modulieren dieses umgesetzten Signals mit einem für das
betreffende Objekt charakteristischen Code und zum Wiederaussenden
des modulierten Signals an die Aufzeichnungseinheit
enthält, wo es empfangen und durch den Empfänger
der Aufzeichnungseinheit nachgewiesen wird. Bei der bekannten
Vorrichtung findet die Frequenzumsetzung durch Frequenzvervielfachung
statt und das umgesetzte Signal hat
deshalb eine Frequenz, die ein Vielfaches und zumindest das
Zweifache der vom Sender ausgesandten Signalfrequenz beträgt.
Bei dieser Vorrichtung ergeben sich verschiedene
Probleme, wie beispielsweise die folgenden:
- 1. Wegen der großen Frequenzdifferenz zwischen abgehenden
und ankommenden Signalen müssen getrennte Antennen
vorgesehen werden.
2. Das vom Sender in der Aufzeichnungseinheit ausgesandte Signal hat normalerweise verhältnismäßig starke Oberwellen, von denen eine in der Frequenz mit dem verhältnismäßig schwachen Signal übereinstimmt, das vom Registriersender übermittelt wird. Das letztgenannte Signal ist deshalb schwierig von der genannten Oberwelle zu unterscheiden und die Registrierung deshalb unsicher.
3. Die Frequenzvervielfachung in den Registriersendern bringt notwendigerweise einen beträchtlichen Energieverlust mit sich, so daß das wiederausgesandte Signal normalerweise viel schwächer als das durch die Registriersender empfangene Signal ist. Aufgrund dieser und der unter Punkt 2 erwähnten Tatsache, kann eine sichere Registrierung nur stattfinden, wenn der Abstand zwischen der Aufzeichnungseinheit und einem Registriersender verhältnismäßig klein ist, der in diesem Fall höchstens bei 10-15 m liegt.
4. Der Frequenzvervielfacher mit den zugehörigen Filterkreisen und anderem notwendigen Zubehör ist verhältnismäßig teuer und jeder einzelne Registriersender stellt deshalb eine ziemlich große Ausgabe dar. Dies ist von großer Wichtigkeit, weil die Registriersender meistens in sehr großer Zahl vorgesehen werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit
darin, Vorrichtungen der eingangs genannten Art
zu schaffen, die bei einfachem Aufbau
mit großer Reichweite eine sichere Registrierung ermöglichen.
Lösungen dieser Aufgabe sind im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 oder des Anspruchs 2 angegeben.
Diese alternative erfindungsgemäße Ausgestaltung beruht
auf dem Grundgedanken, wenigstens ein Seitenband zur Informationsübertragung
aus dem Registriersender zur Aufzeichnungseinheit
zu verwenden, so daß sich zwangsläufig
ein Frequenzunterschied zwischen dem empfangenen und
rückgesendeten Signal einstellt, bei dem keine Spiegelfrequenzstörungen
zu befürchten sind. Überdies ermöglicht
es die Verwendung eines Seitenbandes, daß die Registriersender
und die Aufzeichnungseinheiten sehr kostengünstig
im Vergleich zu Systemen hergestellt werden können, die
beispielsweise mit Frequenzverdoppelung arbeiten.
Da die Aufzeichnungseinheit ein Signal konstanter Frequenz
aussendet, stört sie auch keine anderen elektronischen
Systeme, wie Nachrichtenübertragungseinrichtungen,
in ihrer Umgebung.
Die Einseitenbandtechnik führt zu einem sehr schmalbandigen
Empfänger und ist daher gegenüber Störungen und
Rauschen sehr unempfindlich. Wenn sich das von der Aufzeichnungseinheit
gesendete Signal etwas in seiner Frequenz
ändert, folgt das rückgesendete Seitenband dieser
Frequenzabweichung automatisch. Aus diesem Grunde ist die
erfindungsgemäße Vorrichtung auch gegen den Einfluß anderer
elektronischer Systeme sehr wenig störanfällig.
Bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtungen
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Straßenabschnitt,
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines ersten Ausführungsbeispieles
der Erfindung,
Fig. 3 eine graphische Darstellung eines periodischen Phasenwechsels
einer Spannung, die in einem Sägezahngenerator
erzeugt wird, der Bestandteil der Einrichtung ist,
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispieles
der Erfindung,
Fig. 5 und 6 je einen zur Phasenmodulation benutzten Impulszug,
Fig. 7 eine genauere Darstellung einer der Baueinheiten der
Einrichtung gemäß Fig. 4,
Fig. 8 eine graphische Darstellung einer Phasenmodulation und
ihrer Bildung,
Fig. 9 eine Reihe von Treppenkurven, gemäß denen eine Phasenmodulation
stattfindet,
Fig. 10 ein Blockdiagramm eines Registriersenders entsprechend
einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 11 ein Blockdiagramm einer ganzen Anlage entsprechend einem
vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 12 ein Blockdiagramm einer Anlage gemäß einem fünften
Ausführungsbeispiel,
Fig. 13, 14 und 15 Ansichten von verschiedenen Seiten eines
Wellenleiter-Trichters, der im Zusammenhang mit der
Erfindung Verwendung findet,
Fig. 16 eine Antenne abweichenden Aufbaus, die anstelle der
Antenne gemäß Fig. 13, 14, 15 Verwendung finden soll,
Fig. 17 ein Blockdiagramm, aufgrund dessen die Arbeitsweise eines
sechsten Ausführungsbeispieles der Erfindung ersichtlich
ist,
Fig. 18 eine Einzelheit der Einrichtung gemäß Fig. 17,
Fig. 19 eine Einzelheit aus Fig. 18 in ausführlicherer Darstellung,
Fig. 20 eine Anzahl von Kurven zur Erläuterung der Arbeitsweise
des sechsten Ausführungsbeispieles der Erfindung,
Fig. 21 eine von Fig. 20 abgeleitete Kurve,
Fig. 22 eine von Fig. 20 abgeleitete Kurve.
Die Anwendung der Erfindung zur Registrierung, Identifizierung,
Aufzeichnung und Geschwindigkeitskontrolle ist in Fig. 1 angedeutet,
in der ein Straßenabschnitt mit einer Hauptstraße 10 gezeigt ist,
die sich in zwei getrennte Straßen 11 und 12 verzweigt. An der
Stelle, an der die Straßen 11 und 12 beginnen, ist jeweils eine
Aufzeichnungseinheit 13 bzw. 14 für jede Straße aufgestellt und
dazu bestimmt, mit Registriersendern zusammenzuarbeiten, die sich
an Fahrzeugen befinden, von denen drei gezeigt und mit den Bezugszeichen
15, 16 und 17 versehen sind. Diese Registriersender
sind, wie weiter unten genauer beschrieben wird, so gebaut,
daß sie einen für das betreffende Objekt charakteristischen
Code haben, der beim Vorbeifahren eines Wagens an einer Aufzeichnungseinheit
durch diese erkannt und für die spätere
Benutzung zu statistischen, buchhalterischen oder ähnlichen
Zwecken registriert wird. Durch Zusammenarbeit zwischen zwei
Aufzeichnungseinheiten, z. B. der Einheit 14 und einer weiteren
Aufzeichnungseinheit 18 an der Straße 12, kann eine wirksame
Geschwindigkeitskontrolle des vorbeifahrenden Wagens ausgeführt
werden. Mit der vorliegenden Technologie ist es in
einfacher Weise möglich, für eine sehr große Zahl von Wagen
individuelle Codes zur Verfügung zu stellen und, nachdem
Registrierungen entsprechend diesen Codes aufgelaufen sind,
die Registrierungen weiter zu verarbeiten und sie für verschiedene
Zwecke verfügbar zu machen.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend
unter Bezugnahme auf Fig. 2 und 3 beschrieben.
Die Einrichtung gemäß Fig. 2 enthält eine Aufzeichnungseinheit
20-24 und einen Registriersender 25-27. Die Aufzeichnungseinheit
enthält einen Oszillator 20, der in der Lage ist, ein
elektrisches Signal hoher Frequenz, bei gleichbleibender Frequenz,
z. B. 10 GHz, auszusenden, eine Antenne 22 zur Übermittlung
dieses Signals, die auch zum Empfang eines Registriersignals
eingerichtet sein kann, was vom übertragenen Signal abhängt,
einen auf die Frequenz des Registriersignals speziell abgestimmten
Empfänger 23, welche Frequenz von der des übertragenen
Signals verschieden ist, und eine Anzeigeeinheit 24 zur Anzeige
eines im Registriersignal enthaltenen Codes. Der Registriersender
enthält eine Antenne 25 zum Empfang des von der Aufzeichnungseinheit
ausgesandten Signals und zur Aussendung des Registriersignals,
einen Frequenzwandler 26, der das Registriersignal
abgibt, einen Codesender 27, der in der Lage ist, einen für den
jeweiligen Registriersender charakteristischen Impulszug abzugeben,
der zur Modulation des Registriersignals verwendet wird,
und einem Generator 26 a für eine sägezahnförmige Spannung.
Das von der Antenne 22 ausgesandte Hochfrequenzsignal wird auf
diese Weise von der Antenne 25 des Registriersenders empfangen
und an den Frequenzwandler 26 weitergegeben, der einen Phasenmodulator
enthält, der ein Seitenband zum empfangenen Signal
erzeugt, das von der Antenne 25 (oder auch einer getrennten
Antenne) als Registriersignal zurückgesandt wird. Aufgrund
der Tatsache, daß das Registriersignal eine vom empfangenen
Signal unterschiedliche Frequenz hat, ist es möglich, in der
Aufzeichnungseinheit das Registriersignal von unbeachtlichen
Reflexionen der Umgebung wirksam zu trennen. Der vom Codesender
27 abgegebene Impulszug hat Impulse unterschiedlicher Länge
und/oder unterschiedlicher Zeitabstände. Der Impulszug ist
für den fraglichen Registriersender charakteristisch. Der
Impulszug wird durch einen programmierten Speicher erzeugt,
von dem man deshalb sagen kann, daß er einen für den fraglichen
Registriersender charakteristischen Code enthält. Der Impulszug,
der z. B. das Aussehen gemäß 27 p in Fig. 2 haben kann, wird
in einen Sägezahngenerator 26 a eingegeben, der so eingerichtet
ist, daß er durch jeden Impuls in Tätigkeit gesetzt wird und
während der Dauer des Impulses fortgesetzt eine Sägezahnspannung
abgibt, in den Intervallen zwischen den Impulsen jedoch außer
Tätigkeit tritt. Auf diese Weise gibt der Sägezahngenerator 26 a
einen Impulszug ab, der etwa das Aussehen gemäß 26 p in Fig. 2
hat. Diese Impulse werden einem Phasenmodulator 26 zugeführt,
der vorzugsweise ein sogenannter Einseitenbandmodulator ist
und der so gebaut sein kann, wie in IEE Transactions on Microwave
Theory and Techniques vol. MTT-19, No. 1, January 1971,
pages 103-105 in einem Artikel mit der Überschrift "A 360°
Reflection-Type Diode Phase Modulator" beschrieben ist.
Fig. 3 zeigt in einem Zeitdiagramm mit vergrößertem Zeitmaßstab
das Aussehen eines kleinen Abschnittes der Sägezahnimpulse,
die dem Modulator 26 zugehen, und den phasendrehenden Effekt
der Impulse auf die Trägerwelle, die der Modulator 26 von der
Antenne 25 erhält und die nach der genannten Phasenmodulation
zur Antenne 25 zurückläuft und von dieser ausgesandt wird.
Es wird angenommen, daß die Spannung bei jedem durch den
Sägezahngenerator 26 a erzeugten Impuls entsprechend der Kurve
S in Fig. 3 linear bis zu einem solchen Wert steigt, daß der
Phasenwinkel der vom Modulator 26 zurücklaufenden Trägerwelle
die Werte von 0-360° durchläuft. Dies ist in Fig. 3 dargestellt,
in der die vertikale Achse die Phasenänderung der
Trägerwelle aufgrund der Sägezahnimpulse wiedergibt. Die Tatsache,
daß diese Phasenverschiebung stattfindet, bringt es mit sich,
daß die Frequenz der Trägerwelle ebenfalls verändert wird. Nimmt
man an, daß die Frequenz der unmodulierten Trägerwelle f ist,
dann beträgt der augenblickliche Wert der Spannung der Trägerwelle
e = E sin 2π ft,
wobei E die Amplitude der Spannung ist.
Während jedes Sägezahnimpulses wird der Phasenwinkel der Trägerwelle
um 360° geändert, d. h., die Frequenz wird während der
Dauer des Sägezahnimpulses um soviel geändert, wie einer
vollen Schwingung der ursprünglichen Frequenz entspricht.
Diese Frequenzänderung kann ein positiver oder negativer Beitrag
k zur ursprünglichen Frequenz w genannt werden.
Der Augenblickswert der vom Modulator 26 zurücklaufenden Trägerwellenspannung
wird deshalb
e r
= E sin 2π (f + k) t oder
e
r
= E sin 2π (f - k) t.
Da eine Phasenverschiebung über 360° geht und die Phasenverschiebungen
ohne Unterbrechung unmittelbar aufeinanderfolgen,
wird während der ganzen Dauer eines Impulszuges von Sägezahnimpulsen
die Frequenz der zurücklaufenden Welle f + k oder
f - k sein. Das Vorzeichen von k kann positiv oder negativ sein,
je nach der Polarität der Modulationsspannung.
Wenn der Phasenmodulator 26 nicht linear arbeitet, d. h. wenn
der Augenblickswert der Phasenverschiebung nicht linear von der
angelegten Modulationsspannung abhängt, muß der Verlauf der
letzteren von der üblichen Sägezahnform abweichen, weil sonst
der Wert k nicht konstant ist. Wenn, wie in dem genannten Aufsatz
in der Zeitschrift IEE festgestellt, die Kurve der Abhängigkeit
der Phasenverschiebung von der Modulationsspannung leicht nach
oben konvex ist (ihre erste Ableitung abnimmt), kann man es
so einrichten, daß jeder Impuls der sägezahnförmigen Modulationsspannung
eine im entsprechenden Ausmaß nach oben konkave ansteigende
Flanke hat, wie in Fig. 3 anhand der gestrichelten
Kurve M dargestellt ist.
Das vom Modulator 26 zurücklaufende Signal wird das Aussehen
gemäß 26 b in Fig. 2 haben. Es enthält zwei abwechselnd miteinander
auftretende Frequenzen. Eine dieser Frequenzen ist gleich
der des vom Oszillator 20 erzeugten und durch die Antenne 22
übermittelten Signal. Das zurücklaufende Signal hat diese Frequenz
in den Intervallen zwischen den Impulsen. Die zweite
Frequenz f + k oder f - k und tritt im Signal während der
Dauer jedes Impulses auf. Das Signal 26 b hat das gleiche Codemuster
wie der Impulszug 27 p und ist deshalb charakteristisch
für den jeweiligen Registriersender. Das Signal 26 b wird von
der Antenne 25 gesendet und zur Antenne 22 in Form einer veränderlichen
Trägerwelle 25 b übermittelt.
Der Empfänger 23 ist auf die Frequenz f + k oder f - k abgestimmt
und empfängt deshalb aus der Trägerwelle 25 b nur die Impulse.
Die nachgewiesenen Impulse werden in Form eines Impulszuges
23 p vom Empfänger 23 einer Anzeigeeinheit 24 zugeführt, die
aus einem an sich bekannten Anzeiger bestehen kann. Diese Anzeigeeinheit
kann so gestaltet sein, daß sie in einem Fenster
oder dergleichen eine dem Impulszug 27 p zugeordnete und das
fragliche Objekt, das mit dem betreffenden Registriersender
ausgerüstet ist, identifizierende Zahl zeigt. Diese Anzeigeeinheit
24 kann auch mit einer Aufzeichnungsmöglichkeit versehen
sein, um diese Zahl oder ein anderes Identifikationszeichen
auf einem durchlaufenden Band 24 r aufzuzeichnen.
Die zur Modulation des Signals im Modulator 26 erforderliche
Modulationsspannung kann auch in anderer Weise als durch einen
Sägezahngenerator erzeugt werden.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Fig. 4-9 beschrieben.
Zum Beispiel ist es möglich, zwei phasenverschiebende Einrichtungen zu
benutzen, die ebenfalls von der in dem Aufsatz in IEE bezeichneten
Art, jedoch auch abweichend davon von einfacherer Bauart sein
können, da keine von ihnen den Phasenwinkel um 360°, sondern nur
über einen Teil davon drehen muß. Jede solche Phasenverschiebungseinrichtung
kann wenigstens eine Kapazitätsdiode enthalten,
deren jede einen Zug von Modulationsimpulsen in Form von glockenförmigen
Impulsen von einem Generator zur Erzeugung glockenförmiger
Impulse erhält. Die zwei Züge glockenförmiger Impulse
sind zueinander um eine halbe Impulsbreite phasenversetzt.
Bei jeder durchlaufenden Impulsflanke wird der Phasenwinkel der
modulierten Trägerwelle um 180° geändert.
Die Einrichtung ist schematisch in den Fig. 4-9 dargestellt.
In Fig. 4, die der Fig. 2 des vorhergehenden Ausführungsbeispiels
entspricht, sind wiederum der Oszillator 20 und der Empfänger 23
mit der gemeinsamen Antenne 22 gezeigt. Sie gehören zur Aufzeichnungseinheit.
Ebenfalls ist die Antenne 25 des Registriersenders
gezeigt, die die Trägerwelle vom Oszillator 20 empfängt
und sie in einer veränderten und codierten Form an den Empfänger
23 zurücksendet.
Die von der Antenne 25 empfangene Trägerwelle wird einem Modulator
30 zugeleitet, der aus zwei solchen Einheiten bestehen kann,
wie sie der Modulator 26 des vorhergehenden Ausführungsbeispieles
darstellt, die aber auch abweichend hiervon aus etwas vereinfachten
Modulatoreinheiten bestehen können, von denen jede
geeignet ist, eine maximale Phasenverschiebung von 180° zu bewirken.
Dieser Modulator 30 ist in Fig. 7 in schematischer Weise
vergrößert dargestellt. Er enthält wenigstens zwei Kapazitätsdioden
30 D 1 und 30 D 2. Die Diode 30 D 1 ist mit einer konstanten
Phasenschieberschaltung 30 F 1 verbunden, deren Anordnung so
getroffen ist, daß eine von der Einrichtung empfangene und
zurückgeworfene Trägerwelle einer ersten Phasenverschiebung
von 45° unterliegt. In Fig. 8, die ein Phasen-Zeigerdiagramm
darstellt, ist angenommen, daß die empfangene Trägerwelle den
Phasenwinkel 0° hat und durch den Pfeil M wiedergegeben wird.
Die von der Einrichtung mit der Diode 30 D 1 und der Phasenschieberschaltung
30 F 1 zurückgeworfene Trägerwelle unterliegt
einer Phasenverschiebung von 45°, wenn an der Diode 30 D 1 keinerlei
Modulationssteuerspannung anliegt. Diese Trägerwelle
wird durch den Pfeil N wiedergegeben. Die von der Einrichtung
mit der Diode 30 D 2 und der Phasenschieberschaltung 30 F 2
zurückgeworfene Trägerwelle unterliegt einer Phasenverschiebung
von -45°, wenn an der Diode 30 D 2 keinerlei Modulationssteuerspannung
anliegt. Diese Trägerwelle wird durch den Pfeil O
wiedergegeben.
Die Resultierende dieser Trägerwellen ist durch den Pfeil I
wiedergegeben und stellt die Trägerwelle dar, die durch den
Registriersender zurückgesandt wird, wenn keine Modulationsspannung
an einer der Dioden anliegt.
Der Registriersender enthält einen Generator 31 zur Erzeugung
glockenförmiger Impulse, der geeignet ist, einen Zug von unmittelbar
aufeinanderfolgenden Impulsen 31 k zu erzeugen.
Diese Impulse werden einem Codierer 32 zugeführt, der entsprechend
einem für den betreffenden Registriersender charakteristischen
Code den Impulszug abschneidet oder ihm den Durchgang
erlaubt. Die Einhüllende für einen derart codierten Impulszug
ist in Fig. 4 mit 32 k aufgrund einer Zeitskala dargestellt,
die viel kleiner ist, als die bei der Darstellung des Impulszuges
31 k angewandte Zeitskala, d. h. jeder Impuls von 32 k
enthält eine Mehrzahl von Rechteckimpulsen von der Art 31 k.
In einer Einrichtung 33 wird der codierte Impulszug in zwei
einander gleiche Impulszüge 33 A und 33 B aufgeteilt. Die
Rechteckimpulse allerdings, aus denen jeder solche Impulszug
zusammengesetzt ist, sind im Impulszug A gegenüber den Rechteckimpulsen
im zweiten Impulszug B in der Phase um 180° versetzt.
Dies ist durch die gestrichelten Linien 33 S zwischen
den zwei Impulszügen angedeutet. Die Impulszüge 33 A und 33 B
sind im selben Zeitmaßstab wie der Impulszug 31 k dargestellt
und die in diesen Impulszügen gezeigten Impulse bestehen nur
aus einem Teil eines "Impulses" der Einhüllenden 32 k.
Der Impulszug 33 A wird als Modulationsspannung der Diode 30 D 1
im Modulator 30, der Impulszug 33 B als Modulationsspannung
der Diode 30 D 2 desselben Modulators zugeführt. Jeder Impuls
der Impulszüge 33 A und 33 B stellt eine Modulationsspannung
solcher Größe dar, daß aufgrund ihrer Anlegung an die Dioden
30 D 1 oder 30 D 2 der Phasenwinkel der von der fraglichen Diode
zurückgesandten Trägerwelle um 180° verändert wird. Dies bringt
mit sich, daß die vom Modulator 30 zurückgesandte resultierende
Trägerwelle in der Phase um 90° geändert wird. Diese Tatsache
wird am besten aus Fig. 8 erkennbar. Wenn der Phasenzeiger O
von seiner in dieser Figur gezeigten Lage um 180° geändert wird,
wird er die Lage O II im zweiten Quadranten annehmen. Die
Resultierende von N und O II wird dann ein Signal mit der Phasenlage
II sein.
Nach einer halben Impulslänge wird eine Spannung vom Impulszug
33 A an die Diode 30 D 1 gelangen und Veranlassung für eine
entsprechende Phasenverschiebung der durch den Phasenzeiger N
in Fig. 8 wiedergegebenen Trägerwelle geben. Dieser Phasenzeiger
wird dann die durch N III im dritten Quadranten bezeichnete Lage
annehmen. Die resultierende Trägerwelle hat dann die Phasenlage
gemäß dem Pfeil III. Nach einer weiteren halben Impulslänge des
Impulszuges 33 B wird die Modulationsspannung an der Diode 30 D 2
wiederum Null sein und die durch den Pfeil O wiedergegebene
Trägerwelle wird wiederum ihre ursprüngliche Phasenlage im
vierten Quadranten gemäß Fig. 8 einnehmen. Die Resultierende
nimmt dann die Phasenlage gemäß dem Pfeil IV ein. Nach einer
weiteren Zeitspanne einer halben Impulslänge des Impulszuges 33 A
verschwindet die Modulationsspannung an der Diode 33 D 1, wodurch
auch die durch den Pfeil N wiedergegebene Trägerwelle ihre
ursprüngliche Phasenlage im ersten Quadranten gemäß Fig. 8 wieder
einnimmt. Die Resultierende hat dann auch wieder die Phasenlage
gemäß dem Pfeil I. Durch den eben beschriebenen Vorgang wurde die
Phasenlage der resultierenden Trägerwelle um 360° verdreht.
Diese Verdrehung erfolgte jedoch entsprechend einer treppenförmigen
Kurve, bei der jede Treppenstufe einer Phasenverschiebung
von 90° entspricht. Eine Folge solcher Kurven ist
in Fig. 9 gezeigt. Dieser Vorgang der Phasenverschiebung
wiederholt sich die ganze Zeit während der Dauer eines "Impulses"
der Einhüllenden 32 k.
Bildet man die Einhüllende für die treppenförmigen Impulse gemäß
Fig. 9, wird eine Sägezahnkurve TE ganz in Übereinstimmung mit
der in Fig. 3 gezeigten Kurve erhalten. Bei der Analyse einer
gemäß einer Treppenkurve der Fig. 9 phasenmodulierten Trägerwelle
wurde auch gefunden, daß sie eine starke Komponente einer
Frequenz f + k₁ enthält, wenn k₁ die Wiederholfrequenz der durch
die Einhüllende TE gebildeten Sägezahnkurve ist.
In Fig. 4 ist die durch den Registriersender codierte und durch
die Antenne zurückgesandte Trägerwelle mit 25 b bezeichnet. Die
der Antenne 25 vom Modulator 30 zugeführte Spannung ist mit 30 b
bezeichnet. Sie enthält die Frequenzen f und f + k₁, neben
einer Anzahl weiterer, nicht dargestellter Frequenzen während
der Modulationsperioden, die vom Empfänger 23 auch dann nicht
aufgenommen werden, wenn sie von der Antenne 25 ausgesandt
werden. Das durch den Empfänger 23 empfangene und nachgewiesene
Registriersignal 23 p wird einer Anzeigeeinheit 24 zugeführt,
die für eine digitale Aufzeichnung auf dem Band 24 r ausgebildet
sein kann.
Die oben gebrachte Beschreibung der Einrichtung gemäß Fig. 7
ist aus Gründen der leichteren Verständlichkeit so gehalten,
daß die Zurückführung des Signals zum Modulator durch einen Kanal
und die Wegleitung hiervon durch einen anderen Kanal angenommen
wurde. Es sei hier aber darauf hingewiesen, daß es praktisch
leichter ist, den Modulator so anzuordnen, daß seine Arbeitsweise
auf Reflexion beruht.
In Fig. 10 ist eine schematische Ansicht eines Registriersenders
gezeigt, der einen Modulator enthält, der entsprechend einem
dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung für die Arbeitsweise
unter Reflexion ausgelegt ist.
Die Antenne 25 gemäß Fig. 10 empfängt ein Signal mit der Frequenz
f₀, das von der Aufzeichnungseinheit ausgesandt wird. Die
Antenne 25 ist mit einem der Anschlüsse Te 1 eines sogenannten
3-dB-Kopplers Hy verbunden. Ein zweiter Anschluß Te 2 dieses
Kopplers ist über eine Dämpfung Dä zur Erde zurückgeführt. Ein
Anschluß Te 3 der zwei restlichen Anschlüsse ist über eine
Anpassung An 1 und eine Varaktordiode Di 1 mit Erde verbunden.
Der zweite dieser Anschlüsse, Te 4, ist über eine Anpassung An 2
und eine Varaktordiode Di 2 mit Erde verbunden, jedoch liegt
in der Verbindung zwischen dem Anschluß Te 4 und der Anpassung
An 2 eine -Verzögerungsleitung, die ein durchgehendes Signal
einer Phasenverschiebung von 45° unterwirft.
Jede der Dioden Di 1 und Di 2 hat eine Anzapfung Dst 1 bzw. Dst 2
für eine Steuerspannung. An jeden dieser Steuerspannungsanschlüsse
ist einer der in Fig. 5 und 6 gezeigten Impulszüge
geführt.
Das von der Antenne 25 kommende Signal wird durch den Koppler
Hy in zwei Bestandteile aufgeteilt, von denen jeder die halbe
Wirkung des Eingangssignales aufweist. Der Koppler ist von
solcher Art, daß die zwei abgegebenen Anteile an den Anschlüssen
Te 3 und Te 4 eine gegenseitige Phasenverschiebung von 90° haben.
Das Signal vom Anschluß Te 3 geht durch die Anpassung An 1 und
wird an der Diode Di 1 mit einem bestimmten Phasenwinkel reflektiert,
der ψ oder ψ + 180° ist, je nachdem, ob eine Steuerspannung
an der Diode Di 1 anliegt oder nicht (wobei ψ = Null
sein kann). Das vom Anschluß Te 4 kommende Signal wird in der
Verzögerungsleitung um 45° in der Phase verschoben und
geht durch die Anpassung An 2. Es wird an der Diode Di 2 mit
einem entsprechenden Phasenwinkel ψ oder ψ + 180° reflektiert,
je nachdem, ob oder ob nicht eine Steuerspannung
an der Diode Di 2 anliegt.
Nach Reflexion erscheint das von Te 3 ausgegangene Signal wiederum
an Te 3, jedoch nun mit einem Phasenwinkel χ oder χ + 180°, wobei
χ gleich ψ sein kann oder auch von diesem Wert abweichen kann,
je nachdem, ob in der Anpassung An 1 eine Phasenverschiebung
entsteht. In entsprechender Weise erscheint das von Te 4 ausgegangene
Signal nach Reflexion wieder an Te 4, nun jedoch mit
einem Phasenwinkel von χ + 45° + 45° oder χ + 45° + 45° + 180°,
da das Signal auch auf dem Rückweg in der Verzögerungsleitung
um 45° in der Phase verschoben wird.
Wenn an die Dioden Di 1 oder Di 2 Steuerspannungen in der Form
von gegenseitig gemäß Fig. 5 und 6 phasenverschobenen Impulszügen
angelegt werden, ergibt sich eine Phasendrehung der
vektoriellen Summe der reflektierten Signale der oben in
Zusammenhang mit Fig. 8 und 9 beschriebenen Art. An jedem
Anschluß Te 1 und Te 2 wird entsprechend den in Zusammenhang
mit Fig. 9 beschriebenen Bedingungen ein Seitenband abgegeben,
d. h. an einem Anschluß das Differenz-Seitenband mit der Frequenz
f - k und am anderen Anschluß das gesamte Seitenband mit der
Frequenz f + k, wobei k ein Ausdruck für die Wiederholfrequenz
des Modulationssignals ist (tatsächlich ist k auch ein Ausdruck
für die Steilheit der Einhüllenden TE in Fig. 9).
Das am Anschluß Te 2 abgegebene Seitenband wird zur Erde über
die Dämpfung Dä mit entsprechender Impedanz abgeleitet. Das
am Anschluß Te 1 abgegebene Seitenband geht zur Antenne 25 zurück,
von der aus es zum Empfänger in der Aufzeichnungseinheit übertragen
wird.
Bei einer anderen Ausführung kann das vom Anschluß Te 1 abgegebene
Seitenband durch einen Dämpfungssatz und ein frequenzselektives
Filter abgeschwächt und an seiner Stelle das vom
Anschluß Te 2 abgegebene Seitenband Verwendung finden. In diesem
Fall ist jedoch eine besondere Antenne zur Rückübertragung des
Seitenbandes vorzusehen, mit der der Anschluß Te 2 zu verbinden
ist.
Dies kann jedoch gewisse Nachteile haben, wie aus dem folgenden
hervorgeht.
In Fig. 11 ist eine Abwandlung einer Registriereinrichtung gemäß
einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Bei
dieser abgewandelten Ausführung ist, wie gemäß Fig. 2, in der
Aufzeichnungseinheit ein Oszillator 20 und ein Empfänger 23
mit einer Anzeigeeinheit 24 vorgesehen. In der Anordnung gemäß
Fig. 11 ist auch ein 3-dB-Koppler Hy vorgesehen, der jedoch,
abweichend von der Anordnung gemäß Fig. 10, in der Aufzeichnungseinheit
statt im Registriersender liegt. Vom Oszillator 20 wird
das Signal mit der Frequenz f₀ direkt zum Anschluß Te 1 des
Kopplers Hy geführt. Das Signal wird dann an den Anschlüssen
Te 3 und Te 4 mit der Hälfte der Energie auf jedem Anschluß
abgegeben. Die Anschlüsse Te 3 und Te 4 sind mit je einer Antenne
22 V bzw. 22 H verbunden, von denen die Antenne 22 V geeignet ist,
mit vertikaler Polarisation zu strahlen (durch den Pfeil PV angedeutet),
die Antenne 22 H dagegen mit waagrechter Polarisation
(durch den Pfeil PH angedeutet). Der Koppler Hy ist so eingerichtet,
daß das am Anschluß Te 4 abgegebene Signal bezüglich
des am Anschluß Te 3 abgegebenen Signals um 90° phasenverschoben
ist. Aufgrund dieser Anordnung wird von den zwei Antennen eine
Trägerwelle mit Zirkularpolarisation ausgesandt. Die in dieser
Weise ausgesandte Trägerwelle wird am Registriersender durch
zwei Antennen empfangen, die entsprechend polarisiert sind
und mit 25 V und 25 H bezeichnet sind. Von der Antenne 25 V
wird die empfangene Signalkomponente einer Anpassung An 1 und
einer Varaktordiode Di 1 zugeführt, was der Einrichtung mit
den gleichen Bezeichnungen in Fig. 10 entspricht.
Von der Antenne 25 H wird das empfangene Signal in entsprechender
Weise durch eine Verzögerungsleitung und durch eine Anpassung
An 2 einer Varaktordiode Di 2 zugeleitet, was der Einrichtung mit
den gleichen Bezeichnungen in Fig. 10 entspricht. Wie bei der
Einrichtung gemäß Fig. 10 werden den Steuerspannungs-Eingängen
Dst 1 und Dst 2 der beiden Dioden Steuerspannungen zugeführt,
von denen jede einem Impulszug gemäß Fig. 5 und 6 entspricht,
und dabei das reflektierte Signal so moduliert, daß zwei Seitenbänder
entstehen. Diese Seitenbänder werden durch die zwei
Antennen 25 V und 25 H mit Zirkularpolarisation entgegengesetzten
Drehsinnes, wie durch die Pfeile S 1 und S 2 in Fig. 11 angedeutet,
zurückübertragen. Eines dieser Seitenbänder wird am Anschluß Te 1
des Kopplers Hy, das andere Seitenband an dessen Anschluß Te 2
erscheinen. Bei der Einrichtung gemäß Fig. 11 wird das am
Anschluß Te 2 erscheinende Seitenband verwendet und einem
Empfänger 23 zugeführt. Dies ist vorzuziehen, weil der Anschluß
Te 1, an dem das andere Seitenband erscheint, ebenso das sehr viel
stärkere Signal vom Oszillator 20 erhält. Es erfordert sehr viel
wirksamere Filter, um das Seitenband von diesem Anschluß verwenden
zu können. Zusammen mit dem Seitenband am Anschluß Te 2
erscheint jedoch auch ein verhältnismäßig hohes Hintergrund-
Störsignal, das aus Reflexionen oder dergleichen herrührt, so
daß auch hier frequenzselektive Filter zur Verwendung des Seitenbandes
erforderlich sind.
Ein Signal wird direkt vom Oszillator 20 zum Empfänger 23
über eine Leitung geführt, um das Modulationssignal nachzuweisen,
das die Entstehung des Seitenbandes veranlaßt hat.
Bei der Einrichtung gemäß Fig. 11 wird eine zusätzliche Trennschärfe
aufgrund der Polarisation über die Trennschärfe hinaus,
die frequenzselektive Filter herstellen können, geschaffen,
da die Seitenbänder S 1 und S 2 Zirkularpolarisation entgegengesetzten
Richtungssinnes aufweisen und das Antennensystem 22 V,
22 H empfindlich nur für zirkularpolarisierte Wellen mit einem
dieser Richtungssinne ist. Sowohl das Antennensystem 25 V, 25 H,
als auch das Antennensystem 22 V, 22 H sind verhältnismäßig unempfindlich
gegen Drehung in einer Ebene senkrecht zur Fortpflanzungsrichtung
der Wellen.
In Fig. 12 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung
gezeigt, mit dem eine noch bessere Trennschärfe erhalten wird,
da das Hintergrund-Störsignal zum großen Teil ausgeschaltet
wird. Bei dieser Einrichtung hat die Aufzeichnungseinheit
zwei Koppler HyA und HyB, von denen der Koppler HyA geeignet
ist, nur im Sendebetrieb zu arbeiten und an dessen Anschluß
Te 1 A deshalb das Ausgangssignal des Oszillators 20 gelegt ist.
Die Wirkungsweise bei der Aussendung ist die gleiche, wie in
Zusammenhang mit Fig. 11 beschrieben.
Der zweite Koppler HyB wird nur zum Empfang betrieben und an
ihn sind zwei Empfangsantennen 22 HB und 22 VB angeschlossen,
die in der gleichen Weise polarisiert sind, wie die Senderantennen
22 HA und 22 VA, die mit dem ersten Koppler HyA
verbunden sind. An den zweiten Koppler HyB ist außerdem der
Empfänger 23 am Anschluß Te 1 B angeschlossen. Der Empfänger 23
erhält außerdem direkt vom Oszillator 20 ein Signal, wodurch
der Oszillator 20 beim Empfang als Empfängeroszillator wirkt.
Der Vorteil der Einrichtung gemäß Fig. 12 ist der, daß das
empfangene Signal vom Anschluß Te 1 B abgenommen werden kann,
an dem sehr wenig Hintergrund-Störsignal vorhanden ist. Das
am Anschluß Te 2 B erscheinende Seitenband wird durch eine
dämpfende Impedanz DÄB abgeleitet.
Bei den Einrichtungen gemäß den Fig. 11 und 12 können die
Antennen zu Paaren zusammengefaßt werden, so daß nur die
halbe Anzahl von Antennen, wie sie in den entsprechenden
Figuren gezeigt sind, erforderlich sind. Die Fig. 13, 14 und 15
zeigen eine Antenne des Wellenleitertyps, die die gleiche
Aufgabe erfüllt, wie die Antennen 22 H und 22 V der Fig. 11 und 12.
Fig. 13 zeigt den Trichter von hinten, Fig. 14 den gleichen
Trichter von oben gemäß Fig. 13 und Fig. 15 von rechts gemäß
Fig. 13.
Die Antenne gemäß diesen Figuren besteht aus einem trichterförmigen
Abschnitt 50 und einem im wesentlichen würfelförmigen
Abschnitt 51, der mit dem schmalsten Teil des trichterförmigen
Abschnittes verbunden ist. Mit dem würfelförmigen Abschnitt 51
sind zwei Wellenleiter verbunden, nämlich ein Wellenleiter 52
mit einer Kopplungsschleife 53
zur Erzeugung von Wellen mit
horizontaler Polarisation, und ein Wellenleiter 54 mit einer
Kopplungsschleife 55 zur Erzeugung von Wellen mit vertikaler
Polarisation.
Fig. 16 zeigt eine andere Art einer Antenne, die für den gleichen
Anwendungszweck wie die Wellenleiter-Trichter entsprechend den
Fig. 13-15 geeignet ist. Eine solche Antenne besteht aus einem
verhältnismäßig großen Feld oder einer Platte 60 aus elektrisch
nichtleitendem Material, auf dem eine große Anzahl kleinerer
Platten 61 aus elektrisch leitendem Material in Zeilen und Spalten
befestigt sind und untereinander sowohl in Zeilen wie auch
in Spalten durch Leiter 63 verbunden sind. Außerdem sind alle
Zeilen untereinander und alle Spalten untereinander entlang
zwei aufeinander senkrecht stehenden Spalten durch Querleiter 64
verbunden. In der Mitte jedes solchen Querleiters ist eine Aussparung
65 bzw. 66 vorgesehen, die den Ein- oder Ausgang für
ein von der Antenne gesendetes oder empfangenes Hochfrequenzsignal
darstellt. Die Antennen gemäß Fig. 16 arbeiten mit in
der horizontalen und in der vertikalen Ebene polarisierten
Trägerwellen.
Kombinationsantennen können auch in vielen anderen, dem Fachmann
geläufigen Arten gebaut sein.
Nachfolgend wird ein sechstes Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschrieben, das eine Abwandlung des in Zusammenhang mit Fig.
4-9 beschriebenen zweiten Ausführungsbeispieles ist. Die
Abwandlung bezieht sich insbesondere auf eine Einrichtung, die
den Wechsel des Phasenwinkels des von einem Registriersender
wie gemäß Fig. 8 und 9 reflektierten Signals zustandebringt.
Die abgewandelte Ausführung ergibt einen höheren Wirkungsgrad
und ist leichter zu verwirklichen als die vorher genannte Einrichtung.
Sie ist außerdem weniger teuer herzustellen und hat
eine größere Zuverlässigkeit bei der Anwendung.
Die Erfindung kann, wie oben erwähnt, z. B. zu Zwecken der
Registrierung, Identifizierung, Kontoführung und Geschwindigkeitskontrolle
angewandt werden, welche Anwendung in Fig. 1 dargestellt
ist.
Die Einrichtung gemäß Fig. 17, die der der Fig. 2 oder 4
entspricht, enthält eine Aufzeichnungseinheit 20-24
und einen Registriersender, der unter anderem eine Antenne 25
aufweist. Die Aufzeichnungseinheit 20-24 entspricht vollständig
der Aufzeichnungseinheit 20-24 der Fig. 2 und 4 und enthält
deshalb einen Oszillator 20, der geeignet ist, ein hochfrequentes
elektrisches Signal mit fester Frequenz, z. B. 10 GHz, auszusenden,
und eine Antenne 22 zur Übertragung dieses Signals, die auch
dazu geeignet sein kann, ein Registriersignal auf der Grundlage
des ausgesandten Signals zu empfangen, einen selektiv auf die
Frequenz des Registriersignals abgestimmten Empfänger 23, welches
Registriersignal eine unterschiedliche Frequenz zu der des ausgesandten
Signals hat, und eine Anzeigeeinheit 24 zur Anzeige
eines im Registriersignal enthaltenen Codes. Der Registriersender
enthält eine Antenne 25 zum Empfang des von der Aufzeichnungseinheit
gesendeten Signals und zur Rückübertragung des Registriersignals,
einen Frequenzwandler 126 zur Aussendung des
Registriersignals, einen Codesender 127 zur Aussendung
eines für den fraglichen Registriersender charakteristischen
Impulszuges, der zur Modulation des Registriersignals Verwendung
findet, und einen Generator 133 zur Erzeugung von zwei Impulszügen
unterschiedlicher Frequenz.
Der Frequenzwandler 126 entspricht den Einrichtungen 26 oder 30
der Fig. 2 bzw. 4 und ist deshalb ein Phasenmodulator mit dem
Zweck der Modulation des vom Registriersender reflektierten
und zur Aufzeichnungseinheit zurückgesandten Signals, so daß
wenigstens ein Seitenband erzeugt wird.
Bei der Einrichtung gemäß Fig. 2 wird das empfangene und
reflektierte Signal mittels einer im wesentlichen sägezahnförmigen
Modulationsspannung moduliert, deren Kurvenform in
Fig. 3 dargestellt ist. Bei der Einrichtung gemäß Fig. 4 werden
zwei Impulszüge als Modulationssignal benutzt, die eine halbe
Impulslänge zueinander phasenverschoben sind und deren jede
eine der zwei Signalkomponenten erhält, die zueinander 45°
phasenverschoben sind, in die das empfangene Signal aufgeteilt
wird. Jeder Impuls in jedem Impulszug verursacht eine
Verschiebung des Phasenwinkels der dem Impulszug zugeführten
Signalkomponente um 180°, worauf die auf diese Weise behandelten
Signalkomponenten vereinigt werden, um das vom Registriersender
zur Aufzeichnungseinheit zurückgesandte Signal zu bilden. Auf
diese Weise wird, wie im einzelnen oben beschrieben, ein
zurücklaufendes Signal erhalten, das im wesentlichen mittels
eines Modulationssignals phasenmoduliert ist, das aus im
wesentlichen treppenförmigen Impulsen, wie in Fig. 9 gezeigt,
besteht, und dessen Einhüllende eine Sägezahnkurve darstellt.
In Verbindung mit der dortigen Beschreibung wird auch festgestellt,
daß bei solch einer Modulation unter anderem das
Seitenband erzeugt wird, das auch bei einer Modulation mit
einem sägezahnförmigen Modulationssignal erhalten würde, dessen
Kurvenform ähnlich der genannten Einhüllenden ist, wie sich
durch Analyse des modulierten Signals erwiesen hat.
Mittels der Einrichtung gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel
kann ein Modulationssignal ähnlich dem in Fig. 9 gezeigten,
jedoch in einfacherer Weise als dort erhalten werden.
Bei der in Fig. 17 gezeigten Einrichtung erhält der Frequenzwandler
126 zwei Kapazitätsdioden 126 D 1 und 126 D 2, die Bestandteil
je eines Schaltkreises sind, die an die Antenne 25
angeschlossen sind. An den Steuerspannungseingang einer Kapazitätsdiode
126 D 1 ist ein Impulszug 133 A und an den Steuerspannungseingang
der anderen Kapazitätsdiode 126 D 2 ein zweiter
Impulszug 133 B gelegt. Der Impulszug 133 B hat eine doppelt so
hohe Frequenz wie der Impulszug 133 A und beide Impulszüge sind
außerdem so miteinander synchronisiert, daß jede ansteigende
und jede abfallende Flanke im Impulszug 133 A mit einer
ansteigenden Flanke im Impulszug 133 B zusammenfällt. Es versteht
sich, daß die Synchronisation der Impulszüge 133 A und
133 B in Abweichung hiervon so sein kann, daß jede ansteigende
und jede abfallende Impulsflanke des Impulszuges 133 A mit einer
abfallenden Impulsflanke des Impulszuges 133 B zusammenfällt.
Die an die Steuerspannungseingänge der Kapazitätsdioden gelegten
Steuerspannungs-Impulse verursachen Kapazitätsänderungen der
Kapazitätsdioden. Die Amplituden der Steuerspannungsimpulse
in den beiden Impulszügen 133 A und 133 B sind in bestimmter Weise
auf die Kennlinien der Dioden 126 D 1 und 126 D 2 und die Werte
der übrigen die Schaltkreise bildenden Bauteile abgestellt,
zusammen mit denen die Dioden Verwendung finden, um das
gewünschte Ergebnis zu erzielen, das im einzelnen im Zusammenhang
mit den Fig. 18-22 beschrieben wird. Für den Impulszug
133 A wird vorzugsweise die gleiche Amplitude gewählt wie
für den Impulszug 133 B, weil dann der Generator 133 zur Erzeugung
dieser Impulszüge einfacher gebaut sein kann.
Die Impulszüge 133 A und 133 B werden durch einen Impulsgenerator 133
erzeugt, der durch einen Codesender 127 in Gang und außer Betrieb
gesetzt wird. In diesem Zusammenhang sollte beachtet werden,
daß die Code-Impulse 132 k, die aus einer Folge von langen und
kurzen Impulsen zur Darstellung des für den Registriersender
charakteristischen Codes bestehen können, in Fig. 17 in einem
viel kleineren Maßstab als die Impulse der Impulszüge 133 A und
133 B dargestellt sind, so daß selbst im kürzesten Impuls von
der Art 132 k viele Impulse von der Art 133 A und 133 B Platz
finden würden.
Das geänderte und codierte, vom Registriersender zurückkommende
Signal ist in Fig. 17 durch einen Impulszug 130 b angedeutet,
der aus Impulsen des gleichen Aussehens wie die Impulse im
Impulszug 132 k besteht. Jeder Impuls besteht aus einem Mikrowellensignal
mit der Frequenz f + k, wobei f die Frequenz
des empfangenen Signals und f + k die Frequenz des bei der
Modulation erzeugten Seitenbandes ist. Zwischen den Impulsen
hat das zurücklaufende Signal die Frequenz f, d. h. die gleiche
Frequenz wie das erste, vom Oszillator 20 und der Antenne 22
ausgesandte Signal.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 18-22 die
Arbeitsweise der Modulationseinrichtung 126 beschrieben, in der
die Impulszüge 133 A und 133 B eine Phasenmodulation des empfangenen
Signals bewirken, so daß ein Signal mit der Frequenz f + k gebildet
wird.
Die Wirkungsweise der Einrichtung beruht auf den Änderungen
der Admittanz für die fraglichen Signale. Diesen Änderungen
der Admittanz unterliegen die Schaltkreise, in die die Kapazitätsdioden
126 D 1 und 126 D 2 eingeschaltet sind. Diese Admittanzen
sind von der Art Y = G + jB, d. h. sie bestehen aus einem
reellen und einem imaginären Teil. In den hier betrachteten
Fällen kann die gewünschte Funktion nur durch Änderungen der
Größe B, d. h. des Imaginärteiles der Admittanz erhalten werden.
Die Schaltkreise sind so bemessen, daß die Größe G klein im
Verhältnis zur Größe B und soweit wie möglich konstant ist. Im
Hinblick hierauf wird im folgenden der Ausdruck Suszeptanz
benutzt, wenn von der Funktion dieser Einrichtung gesprochen
wird.
Für die Admittanz Y gilt Y = , wobei Z die entsprechenden Impedanz
ist. Im folgenden werden alle Admittanz- und Impedanzwerte
als normiert betrachtet, wobei z = und y = , wobei Z₀ =
die charakteristische Impedanz der Leitung ist.
In Fig. 18 ist die Antenne 25 schematisch in Form eines
Wellenleitertrichters gezeigt.
Der Wellenleitertrichter 25 gemäß Fig. 18 ist mit dem Modulator
126 über einen kurzen Wellenleiter oder eine andere geeignete
Leitung 40 verbunden. Der Modulator 126 enthält zwei parallel
geschaltete Schaltkreise 41 und 42, von denen jeder eine Diode
126 D 1 bzw. 126 D 2 enthält.
Die Schaltkreise 41 und 42 sind bipolar und die vom Wellenleiter
40 abgewandten Pole sind, wie bei 43 angedeutet, mit Erde verbunden.
Jeder der Schaltkreise 41 und 42 enthält, wie bereits erwähnt,
eine der Kapazitätsdioden 126 D 1 und 126 D 2 und außerdem eine
Anzahl von Reaktanz-Bauelementen und evtl. auch einen oder
mehrere Ohm'sche Widerstände (letztere sind in dem vereinfachten
Schaltdiagramm, auf das sich die folgende Beschreibung bezieht,
nicht enthalten und bestehen praktisch meist aus den unvermeidbaren
Verlustwiderständen der Reaktanz-Elemente).
Die bereits erwähnten fraglichen Verlustwiderstände sind allerdings
im allgemeinen klein und die Schaltkreise sind so
dimensioniert, daß die Verlustwiderstände keinen wesentlichen
Einfluß auf das gewünschte Ergebnis haben.
Die Art der Schaltkreise 41 und 42 ist schematisch in Fig. 19
dargestellt, die ein Kopplungsdiagramm für solch einen Schaltkreis
zeigt.
Der in Fig. 19 gezeigte Schaltkreis besteht aus einer
Kapazität 44 und aus einem parallel zur Kapazität geschalteten
Serienkreis aus einer Induktivität 45 und einer Kapazitätsdiode
46 mit einem Steuerspannungseingang 47. Die Kapazitätsdiode
46 ist die gleiche, wie die Dioden 126 D 1 und 126 D 2 der
Fig. 2.
Wenn bei einer Einrichtung gemäß Fig. 18 die Antenne 25 elektromagnetische
Wellen erhält, werden diese mit einem von der
Gesamtsuszeptanz der Schaltkreise 41 und 42 abhängigen Phasenwinkel
reflektiert, wobei man sowohl Betrag als auch Phasenwinkel
in Betracht zu ziehen hat.
Wenn die Suszeptanz des Schaltkreises 41 mit Y₁, die Suszeptanz
des Schaltkreises 42 mit Y₂ bezeichnet wird, beträgt die Gesamtsuszeptanz
Y = Y₁ + Y₂.
Wenn nun der Steuerspannungseingang 47 der Kapazitätsdiode 126 D 1
der Fig. 17, die der Kapazitätsdiode 46 der Fig. 19 entspricht,
eine Steuerspannung in Form eines Impulszuges 133 A (Fig. 17) bestimmter
Frequenz und zur gleichen Zeit die Kapazitätsdiode 126 D 2
(Fig. 17) an ihrem Steuerspannungseingang eine Steuerspannung in
der Form eines Impulszuges 133 B mit doppelter Frequenz gegenüber
der des Impulszuges 133 A erhält, treten nacheinander vier
unterschiedliche Bedingungen bezüglich der Gesamtsuszeptanzen
der Schaltkreise 41 und 42 auf. Diese Bedingungen entsprechen
den unterschiedlichen Phasenlagen des reflektierten Signals.
In Fig. 20 ist vergrößert der Ausschnitt einer Kurve gezeigt,
entsprechend der die Suszeptanz Y₁ in Abhängigkeit von den an
den Steuerspannungseingang der Kapazitätsdiode 126 D 1 (Fig. 17)
gelegten Steuerspannungsimpulsen 133 A veränderlich ist. In dem
dargestellten Beispiel ist angenommen, daß die Änderung der
Suszeptanz Y₁ einen Bereich von 2,8 Einheiten dieser Suszeptanz
umfaßt, nämlich von dem Wert -1,4 bis zum Wert +1,4 über einer
die Zeit darstellenden Abszisse.
In ähnlicher Weise ist im entsprechenden Maßstab ein Abschnitt
einer Kurve gezeigt, entsprechend der die Suszeptanz Y₂ in
Abhängigkeit von den an den Steuerspannungseingang der Kapazitätsdiode
126 D 2 angelegten Steuerspannungsimpulsen 133 B schwankt.
In diesem Fall ist angenommen, daß die Schwankung der Suszeptanz
Y₂ einen Bereich von zwei Einheiten umfaßt, nämlich von einem
Wert -1 bis zu einem Wert +1 über einer die Zeit wiedergebenden
Abszisse.
In Fig. 20 ist ferner eine Kurve gezeigt, entsprechend der die
Summe der Suszeptanzen Y₁ und Y₂ schwankt. Diese Kurve ist mit
Y₁ + Y₂ bezeichnet.
Die Phasenlagen des zurücklaufenden Signals, die von den unterschiedlichen
Gesamtsuszeptanzen gemäß der Kurve Y₁ + Y₂ veranlaßt
werden, sind in Fig. 21 gezeigt. Aus dieser Figur ist ersichtlich,
daß eine Gesamtsuszeptanz Y₁ + Y₂ gleich +2,4 Einheiten eine
Phasendrehung von -135° des zurücklaufenden Signals in bezug
auf das empfangene Signal zur Folge hat. Diese Phasendrehung
bleibt während einer Zeitspanne a erhalten, die entlang der
Zeitachse t aufgetragen ist. In entsprechender Weise ergibt
ein Wert der Suszeptanz Y₁ + Y₂ = 0,4 einen Phasenwinkel von
-45°, der während der Zeitspanne b erhalten bleibt, Y₁ + Y₂ = -0,4
einen Phasenwinkel von +45°, der während einer Zeitspanne c
erhalten bleibt, und Y₁ + Y₂ = -2,4 einen Phasenwinkel von
+135°, der während einer Zeitspanne d erhalten bleibt.
In Fig. 22 ist eine Kurve gezeigt, die gleich der Kurve gemäß
Fig. 21 ist, wobei jedoch die Abszissenachse bis zum Phasenwinkelwert
von -135° nach unten verschoben ist und die Ordinatenwerte
der Kurve so angegeben sind, daß die nach unten verschobene
Abszissenachse mit dem Ursprung zusammenfällt.
Ein Vergleich der Kurve gemäß Fig. 22 mit der gemäß Fig. 9 ergibt,
daß beide Kurven ähnlich sind. In Fig. 22 ist die Einhüllende
für die Kurve durch gestrichelte Linien dargestellt und
mit TE bezeichnet. Wie die Einhüllende TE in Fig. 9 bildet die
Einhüllende TE in Fig. 22 eine Sägezahnkurve und aus dem gleichen
Grunde, wie oben in Zusammenhang mit Fig. 4-9 erwähnt, wird
das zurücklaufende Signal phasenmoduliert sein und eine
starke Komponente mit einer Frequenz f + k enthalten, wobei k
gleich der Wiederholfrequenz der Sägezahnkurve ist, die durch
die Einhüllende TE gebildet wird.
Ein Vergleich der Fig. 20 mit der Fig. 22 zeigt, daß bei geradliniger
Einhüllender in Fig. 22 die Einhüllende der Kurve Y₁ + Y₂
der Fig. 20 bis zu einem gewissen Grad S-förmig mit einem Wendepunkt
an der Schnittstelle mit der Abszissenachse ist. Tatsächlich
stellt sie die Kurve für eine Tangensfunktion über einen Winkelbereich
von + bis dar. Dies ergibt sich aus folgender
Beziehung.
Für die Reflexionen Γ von der Antenne 25 gilt folgendes
Der Phasenwinkel der zurücklaufenden Welle in Beziehung
zum Phasenwinkel der empfangenen Welle kann mit ϕ bezeichnet
werden, wofür die folgende Gleichung gilt
ϕ = 2 arc tg y tot
wobei
Wenn man setzt
Y₁ + Y₂ = -jk,
wird der Phasenwinkel der zurücklaufenden Welle in Beziehung
zur empfangenen Welle
ϕ = 2 arc tg k oder
Die in diesem Beispiel in Frage kommenden Werte für k können
an der Ordinatenachse der Kurve gemäß Fig. 20 abgelesen werden.
Für k = -2,4 ist d ≃ -135°, für k = -0,4 ist ϕ ≃ -45°, für k = +0,4 ist
ϕ ≃ +45° und für k = +2,4 ist ϕ ≃ 135°. Diese Werte stimmen mit
den in der Kurve gemäß Fig. 21 angegebenen Ordinatenwerten überein.
Um die Größenwerte für die Bauteile der Schaltkreise 41 und 42
(Fig. 19) zu bestimmen, werden vorzugsweise zwei verschiedene
Kapazitätswerte ausgewählt, die die Kapazitätsdiode bei zwei
verschiedenen Werten der an ihren Steuerspannungseingang angelegten
Steuerspannung annehmen kann, wobei diese Spannungswerte durch
den Impulszug 133 A (Fig. 17) für die Kapazitätsdiode im Schaltkreis
41 (Fig. 18) und durch den Impulszug 133 B für die Kapazitätsdiode
im Schaltkreis 42 (Fig. 18) wiedergegeben werden.
Es wird angenommen, daß der Impulszug 133 A in der Pause zwischen
den Impulsen die Steuerspannung Null und während der Dauer
der Impulse die Steuerspannung 10 Volt hat. Ferner ist angenommen,
daß die Kapazitätsdiode 46 im Schaltkreis 41 den
Suszeptanzwert jb₁ = j 0,5 bei der Steuerspannung Null Volt
und den Suszeptanzwert jb₁ = j 0,25 bei der Steuerspannung 10 Volt
annimmt.
Für den Schaltkreis 41 (Fig. 3) kann nun das folgende Gleichungssystem
aufgestellt werden.
In diesem Gleichungssystem bezeichnet b₁ = l · C₄₆ die Kapazität,
die die Kapazitätsdiode 46 (Fig. 19) bei den in Klammern
angegebenen Steuerspannungen annimmt, und ω die Kreisfrequenz
des von der Aufzeichnungseinheit empfangenen Mikrowellensignals.
Es gelten die Bezeichnungen
X₂ = ω L₄₅, wobei L₄₅ die Induktanz der Selbstinduktionsspule 45
(Fig. 19) ist,
und
b₃ = ω C₄₄, wobei C₄₄ die Kapazität des Kondensators 44 (Fig. 19)
ist.
b a ist die Suszeptanz des gesamten Schaltkreises 41 bei den
verschiedenen in Klammern gesetzten Steuerspannungswerten,
die dem Steuerspannungseingang der Kapazitätsdiode 46 zugeführt
werden.
Die Tatsache, daß b a (0 Volt) = -b a (10 Volt), geht aus der Kurve
y₁ der Fig. 20 hervor, gemäß der vorausgesetzt ist, daß die
Suszeptanz des Schaltkreises 41 die Werte zwischen +1,4 und -1,4
annehmen kann. Ohne Beachtung des Zwischenwertes b a (10 Volt)
in der zweiten Gleichung und bei Addition der obengenannten
Gleichungen erhält man
Aus dieser Gleichung läßt sich eine Gleichung zweiten Grades in
x₂ entwickeln und diese ergibt zwei Lösungen, bei denen x₂ durch
b₃ ausgedrückt wird. Durch Einsetzen dieser Lösungen in eine
der ursprünglichen Gleichungen werden zwei entsprechende Lösungen
für b₃ erhalten.
Aus den sich so ergebenden Paaren von Lösungen ist das eine
Paar für den Schaltkreis, in dem die Kapazitätsdiode 126 D 1
enthalten ist, d. h. für den Schaltkreis 41 der Fig. 18:
x₂ = 4,41
b₃ = 1,42.
b₃ = 1,42.
Ein ähnliches Gleichungssystem kann für den Schaltkreis aufgestellt
werden, der die Kapazitätsdiode 126 D 2 enthält, d. h.
den Schaltkreis 42 der Fig. 18, in welchem Falle die Ordinatenwerte
der Kurve y₂ (Fig. 20) als Ausgangspunkt für die Bestimmung
der Werte dieses Schaltkreises genommen werden.
Auch in diesem Falle werden zwei Lösungen erhalten, von denen
eine ist:
x₂ = 4,31
b₃ = 1,83.
b₃ = 1,83.
Wie im Falle der vorhergehenden Ausführungsbeispiele wird vorausgesetzt,
daß der Empfänger 23 auf die Frequenz f + k₁ abgestimmt
ist und deshalb nur die Impulse des zurückkehrenden
Signals 130 b empfängt. Vom Empfänger 23 werden die nachgewiesenen
Impulse in Form eines Impulszuges 23 p zu einer Anzeigeeinheit
24 geleitet, die ein an sich bekannter Entschlüßler
sein kann, der die mit den fraglichen Registriersendern ausgerüsteten
Objekte identifiziert.
Wie aus Fig. 22 hervorgeht, werden die Einhüllenden TE durch
Treppenkurven mit nur drei Treppenstufen gebildet. Durch Vergrößerung
der Anzahl von parallel geschalteten Schaltkreisen
ähnlich den Schaltkreisen 41 und 42 der Fig. 18 und Zuführung
von Impulszügen unterschiedlicher Frequenz und geeigneter
Amplitude an diese Schaltkreise kann eine Treppenkurve mit mehr
Treppenstufen erzielt werden, die genauer mit der Einhüllenden
für y₁ + y₂ übereinstimmt, die in Fig. 20 mit gestrichelten
Linien dargestellt ist.
Mit solch einer Einrichtung kann eine größere Amplitude des
im Empfänger 23 der in Fig. 17 gezeigten Aufzeichnungseinheit
nachgewiesenen Seitenbandes des zurücklaufenden Signales erhalten
werden.
Es hat sich aber in der Praxis herausgestellt, daß eine Einrichtung
mit nur zwei parallel geschalteten Schaltkreisen gemäß
Fig. 18 ausreichend für ein zufriedenstellendes Ergebnis ist.
Claims (19)
1. Vorrichtung zur Registrierung von relativ zu Aufzeichnungseinheiten
(20 bis 24) bewegbaren Registriersendern (25 bis 27),
wobei jede Aufzeichnungseinheit (20 bis 24) einen Oszillator
(20) und einen Empfänger (23) zum Empfang eines vom Registriersender
rückgesendeten Antwortsignals besitzt und der Registriersender
(25 bis 27) einen Frequenzwandler (26) zur Umsetzung
eines ersten, vom Oszillator (20) empfangenen Signals
in ein Antwortsignal ohne Zufuhr neuer Energie zum
Signal enthält und das Antwortsignal um einen bestimmten
Betrag relativ zum ersten Signal in seiner Frequenz verschoben
ist, sowie eine Kodiereinrichtung (27, 26 a), um
das Antwortsignal mit einem für den Registriersender
charakteristischen Code zu versehen, und ferner eine Sendeeinrichtung
zur Aussendung des kodierten Antwortsignals,
dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzwandler
ein Einseitenbandmodulator (26) ist, der das erste
Signal derart moduliert, daß ein den charakteristischen
Code enthaltendes Seitenband als Antwortsignal gesendet
wird.
2. Vorrichtung zur Registrierung von relativ zu Aufzeichnungseinheiten
(20 bis 24) bewegbaren Registriersendern (25 bis 27),
wobei jede Aufzeichnungseinheit (20 bis 24) einen Oszillator
(20) und einen Empfänger (23) zum Empfang eines vom Registriersender
rückgesendeten Antwortsignals besitzt und der Registriersender
(25 bis 27) einen Frequenzwandler (26) zur Umsetzung
eines ersten, vom Oszillator (20) empfangenen Signals
in ein Antwortsignal ohne Zufuhr neuer Energie zum
Signal enthält und das Antwortsignal um einen bestimmten
Betrag relativ zum ersten Signal in seiner Frequenz verschoben
ist, sowie eine Kodiereinrichtung (27, 26 a), um
das Antwortsignal mit einem für den Registriersender
charakteristischen Code zu versehen, und ferner eine Sendeeinrichtung
zur Aussendung des kodierten Antwortsignals,
dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger
(23) der Aufzeichnungseinheiten ein Einseitenbandempfänger
ist, der zum Empfang nur eines den charakteristischen
Code enthaltenden Seitenbandes des von einem Registriersender
(25 bis 27) gesendeten Antwortsignals ausgebildet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Frequenzwandler ein Phasenmodulator
mit einem Modulationsschaltkreis ist, dem das
erste Signal zugeht und der dabei dessen Phasenwinkel
im wesentlichen um n × 360° entsprechend einem Sägezahnmuster
ändert, wobei n eine ganze Zahl von vorzugsweise
gleich 1 ist, so daß das Ausgangssignal des Frequenzwandlers
eine Frequenz f + k oder f - k hat, wobei f die
Frequenz des ersten Signals und k proportional zur Wiederholfrequenz
des Sägezahnmusters ist (Fig. 2).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Frequenzwandler eine Vielzahl
von Kapazitätsdioden (30 D 1, 30 D 2; Fig. 4) enthält, die
durch eine sägezahnförmige Spannung gesteuert werden. (Fig. 2)
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Generator (26 a) zur Erzeugung
der sägezahnförmigen Spannung vorgesehen ist, der durch
einen Impulsgenerator (27) ein- und ausgeschaltet wird,
der Impulse in Übereinstimmung mit dem für den Registriersender
charakteristischen Code erzeugt (Fig. 2).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung (Fig. 7) zur
Aufteilung des ersten Signals in zwei Anteile und zur
gegenseitigen Phasenverschiebung um 90° zwischen diesen
Anteilen, und durch zwei Netzwerke oder Kanäle, die
jeweils zum Beispiel eine Kapazitätsdiode (30 D 1, 30 D 2)
zur augenblicklichen Phasenverschiebung eines dieser
Anteile um zusätzlich 180° in Abhängigkeit von einer
angelegten Modulationsspannung enthalten, ferner durch
eine Einrichtung zur Zufuhr einer Modulationsspannung zu
den Kapazitätsdioden (30 D 1, 30 D 2) in Form je eines
Impulszuges (33 A, 33 B), der aus Impulsen und Intervallen
gleicher Länge besteht, durch eine Einrichtung (33) zur
Phasenverschiebung eines Impulszuges um eine halbe Impulslänge
in bezug auf den anderen Impulszug und eine Einrichtung
zur Wiedervereinigung der beiden Signalanteile zu
einem Signal, dessen Phasenwinkel bei jeder der genannten
Phasenverschiebungen, d. h. bei jedem Durchgang einer Impulsflanke
in dem einen oder dem anderen der beiden Impulszüge,
um 90° gedreht wird, was zur Folge hat, daß zumindest
ein Seitenband der Frequenz f + k gebildet wird,
wobei k eine Konstante ist (Fig. 4, Fig. 7).
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Empfänger (23) der Aufzeichnungseinheit einen Detektor
des Überlagerungstypes aufweist, bei dem die Frequenz
eines empfangenen Signals mit einem zweiten Signal
eines Empfängeroszillators unterschiedlicher Frequenz
gemischt wird, so daß ein Signal mit der Überlagerungsfrequenz
gebildet wird, und daß der Oszillator (20)
zur Erzeugung des ersten Signals gleichzeitig dieser
Empfängeroszillator ist, von dem das zweite Signal
für den Detektor des Empfängers (23) entnommen wird
(Fig. 2, Fig. 12).
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Oszillator
(20) der Aufzeichnungseinheit und den Frequenzwandler
des Registriersenders ein Koppler (Hy) eingeschaltet ist,
dessen vier Anschlüsse ein erstes Paar (TE 1, TE 2) und
zweites Paar (TE 3, TE 4) bilden, daß an einen Anschluß
(TE 1) des ersten Paares das erste Signal vom Oszillator
(20) der Aufzeichnungseinheit geführt ist, daß mit jedem
der zwei Anschlüsse (TE 3, TE 4) des zweiten Paares eine
Kapazitätsdiode (Di 1, Di 2) verbunden ist, daß eine Verzögerungsleitung
( λ/8) zwischen einen Anschluß (TE 4) und
eine der Kapazitätsdioden (Di 2) gelegt ist, daß eine Einrichtung
zur Zuführung von Steuerspannungen zu den Kapazitätsdioden
(Di 1, Di 2) zwecks Veränderung von deren
Kapazität vorgesehen ist, daß die Verzögerungsleitung
und die Steuerspannungen der Kapazitätsdioden (Di 1, Di 2)
so bemessen sind, daß die von den Kapazitätsdioden (Di 1,
Di 2) reflektierten Signale zwei Seitenbänder enthalten,
die zum Koppler (Hy) zurückgeführt werden und jeweils
an einem seiner Anschlüsse (TE 1, TE 2) des ersten Paares
erscheinen, und daß eine Einrichtung zur Übernahme eines
dieser Seitenbänder von einem dieser Anschlüsse (TE 1 oder
TE 2) und zur Zuleitung zum Empfänger (23) in der Aufzeichnungseinheit
vorgesehen ist (Fig. 10, 11, 12).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Koppler (Hy) zwischen der
Antenne (25) und den Kapazitätsdioden (Di 1, Di 2) im
Registriersender angeordnet ist (Fig. 10).
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Koppler (Hy) zwischen dem
Oszillator (20) und der Antenne (22 V, 22 H) in der Aufzeichnungseinheit
angeordnet ist (Fig. 11, 12).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antenne von der Art ist, daß
eine zirkularpolarisierte Trägerwelle zum Registriersender
gesandt wird und der Registriersender zur Erzeugung
zweier Seitenbänder eingerichtet ist, daß die Einrichtung
ferner so aufgebaut ist, daß diese Seitenbänder
wieder zur Aufzeichnungseinheit als zirkularpolarisierte
Trägerwelle mit verschiedenem Drehsinn zurückgesandt
werden, und daß die Antenne der Aufzeichnungseinheit
zum Empfang dieser Trägerwellen eingerichtet ist,
die dann für Registrierzwecke nutzbar ist. (Fig. 11, 12)
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Koppler (HyA, HyB),
einer zum Senden und einer für Empfang, vorgesehen sind,
und daß vom Empfangskoppler (HyB) das Seitenband verwertet
wird, das die geringste Hintergrundstörung
aufweist (Fig. 12).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß für jede Kombination
von Antennen zum Senden oder zum Empfang in zueinander
90° versetzten Polarisationsebenen ein quadratischer
Wellenleitertrichter (50) vorgesehen ist, der Anzapfungen
(52, 54) zum Ein- oder Auskoppeln von Signalen in den
zwei zueinander senkrechten Seiten aufweist (Fig. 13
bis 15).
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß für jede Kombination
von Antennen zum Senden oder zum Empfang in zueinander
90° versetzten Polarisationsebenen ein rechtwinkliges
Feld (60) vorgesehen ist, das Platten (61) enthält, die
miteinander in zwei zueinander senkrechten Richtungen
verbunden sind, und Anzapfungen (65, 66) für den gerichteten
Ein- oder Ausgang an zwei Seiten des Feldes vorgesehen
sind und einen Winkel von 90° miteinander einschließen
(Fig. 16).
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine an das erste durch
den Registriersender empfangene und nach Umwandlung
in das zweite Signal zur Aufzeichnungseinheit reflektierte
Signal angepaßte Einrichtung vorgesehen ist, die das
Signal veranlaßt, wenigstens zwei phasendrehende Schaltkreise
(41, 42) (Fig. 18) zu durchlaufen, die in Serie
oder parallel geschaltet sein können und deren jeder
ein nichtlineares Element enthält, z. B. eine Kapazitätsdiode
(126 D 1, 126 D 2), das in Abhängigkeit von einer angelegten,
veränderlichen Modulationsspannung (133 A, 133 B)
eine entsprechend sich ändernde Suszeptanz zeigt, daß
eine Einrichtung zur Zuführung von Modulationsspannungen
in Form von Impulszügen, von denen jeder im wesentlichen
eine Rechteckwelle (133 A, 133 B) bildet und die in bezug
auf die übrigen Komponenten (44, 47) (Fig. 19) dieser
Schaltkreise ausgewählte Amplituden und gegenseitig
unterschiedliche Frequenzen aufweisen, zu den nichtlinearen
Elementen (126 D 1, 126 D 2) vorgesehen ist, daß alle
Schaltkreise gemeinsam zur Phasendrehung des zweiten,
vom Registriersender zurückgesandten Signals in bezug
auf den Phasenwinkel des ersten Signals ausgebildet
sind, wobei die Phasendrehung in Stufen von einem Ausgangswert
α bis zu einem zweiten Wert α + 360° geht
und während dieser Änderung verschiedene unterschiedliche
Werte annimmt, die, wenn sie sich gegenseitig um
gleiche Beträge unterscheiden und als Ordinatenwerte in
gegenseitig gleichen Schritten an einer die Zeitachse
wiedergebenden Abszisse aufgetragen werden, Punkte einer
im wesentlichen geraden Linie ergeben und bei Wiederholung
dieser Vorgänge als Sägezahnkurve mit der Wiederholfrequenz
k₁ verlaufen, so daß ein Seitenband zum
empfangenen Signal gebildet wird, dessen Frequenz f + k
ist, wenn f die Frequenz des empfangenen Signals und k
gleich oder proportional k₁ ist (Fig. 17, 18).
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltkreise (41, 42), die
parallel zueinander geschaltet sind und die die Kapazitätsdioden
(126 D 1, 126 D 2) enthalten, zwei an der Zahl
sind und das die Kapazitätsdiode (126 D 1) eines dieser
Schaltkreise ein erster Impulszug (133 A) mit der Frequenz
n und der zweiten Kapazitätsdiode des zweiten Schaltkreises
ein weiterer Impulszug mit der Frequenz 2n zugeführt
wird, wobei diese Impulszüge eine solche gegenseitige
Phasenlage haben, daß jede aufsteigende und abfallende
Flanke des ersten Impulszuges im wesentlichen
mit einer ansteigenden oder abfallenden Flanke im zweiten
Impulszug zusammenfällt (Fig. 17, 18).
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Amplituden des ersten Impulszuges
und des zweiten Impulszuges so miteinander und mit
den Werten der in den phasendrehenden Schaltkreisen
(41, 42) (Fig. 18) enthaltenen Komponenten in Beziehung
stehen, daß die durch den ersten Impulszug (133 A)
im ersten Schaltkreis (41) veranlaßte Änderung der
Suszeptanz zu der durch den zweiten Impulszug (133 B)
im zweiten Schaltkreis verursachten Änderung der Suszeptanz
im Verhältnis 1,4 : 1 steht.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder der phasendrehenden
Schaltkreise (41, 42) (Fig. 18) zusätzlich
zur Kapazitätsdiode (126 D 1 bzw. 126 D 2) eine Induktivität
(45) (Fig. 19) in Serie mit einer Kapazitätsdiode und
einen Kondensator (44) (Fig. 19) parallel zu dieser
Serienschaltung enthält.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Impulszug
(133 A) und der zweite Impulszug (133 B) einander gleiche
Amplituden aufweisen.
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