DE475375C - Verfahren zur Rundfunkuebertragung von mehreren getrennten Sendestationen, die dieselbe Wellenlaenge benutzen - Google Patents

Verfahren zur Rundfunkuebertragung von mehreren getrennten Sendestationen, die dieselbe Wellenlaenge benutzen

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DE475375C
DE475375C DEI30202D DEI0030202D DE475375C DE 475375 C DE475375 C DE 475375C DE I30202 D DEI30202 D DE I30202D DE I0030202 D DEI0030202 D DE I0030202D DE 475375 C DE475375 C DE 475375C
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station
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stations
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04H20/65Arrangements characterised by transmission systems for broadcast
    • H04H20/67Common-wave systems, i.e. using separate transmitters operating on substantially the same frequency

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  • Transmitters (AREA)

Description

  • Verfahren zur Rundfunkübertragung von mehreren getrennten Sendestationen, die dieselbe Wellenlänge benutzen Die Erfindung bezieht sich auf Rundfunksysteme und insbesondere 'auf ein System von Rundfunkstationen, die mit derselben Frequenz und synchron betrieben werden.
  • Wenn in einem System der obengenannten Art irgendeine synchronisierende Wellte oder Standardfrequenz über eine Leitung zwischen zwei Stationen gesandt wird, so daß eine Station die Frequenz der anderen steuert?, weil beide dieselbe Trägerfrequenz aussenden, so wird ein in einem Punkt zwischen den Stationen angebrachter Empfänger die Trägerwelle beider Stationen auffangen. Der Empfänger kann eine solche Stellung einnehmen, daß die von der einen Station ausgesandte Trägerwelle mit der von der anderen Station ausgesandten in Phase ist. Hierdurch wird im Empfänger eine additive Wirkung erzeugt, ohne daß für den Augenblick - die durch. Modulation hervorgerufenen Seitenbänder berücksichtigt werden. In dem Abstand von 1/4 M'ellenlänge von diesem Punkt, in der Richtung gegen die eine oder -,die andere Station, würden im Empfänger die Träzerwell@en in direktem Phasengegensatz zueinander stehen. Die Resultierende der beiden Trägerwellen, wenn sie im Gegensatz zueinander stehen, ist Null, wenn der Empfänger in der Mitte zwischen beiden Stationen liegt (bei Stationen mit gleichen Kräften), und nimmt mit Zwischenräumen von einer halben Wellenlänge zu, wenn man sich der einen oder der anderen Station nähert. Es besteht somit etwas, was man ein Interferenzmuster benennen könnte, welches eine Fläche zwischen den Stationen und auf beiden Seiten der die Stationen verbindenden Leitung einnimmt. Dieses Muster würde zeigen, daß die resultierende Trägerfeldstärke in verschiedenen Punkten der erwähnten Fläche verschieden ist. Ein derartiges Interferenzmuster ist natürlich nicht nur in der - Fläche zwischen zwei Stationen vorhanden, sondern auch zwischen mehreren- Stationen, die synchron arbeiten. Die obige Angabe von zwei Stationen post hier nur als Beispiel anzusehen. Die Muster dehnen sich auch etwas außerhalb der Verbindungsleitung aus, aber hier ist die Inter ferenz so gering, daß sie außer Betracht gesetzt werden kann. Auf Grund der Ungleichmäßigkeit der Leitung, welche die synchronisierende Welle von der einen Station zur anderen leitet, kann die Phasenverschiebung zwischen den ausgesandten Strömen sich von Zeit zu Zeit ändern. Dadurch ändert sich das Interferenzmuster in der Fläche, und in dem darin vorhandenen Empfänger tritt eine periodische _ Abschwächung der Signale ein. Dies macht sich um so mehr bemerkbar, wenn die synchronisierende Welle eine niedrige Frequenzgrundeahl - (z. B. io ooo Perioden) besitzt, welche Frequenz in der entfernten Station vervielfacht wird, um den Radioträger zu bilden. Die erwähnte Wirkung tritt ein, wenn die Trägerwellen von verschiedenen Signalen moduliert werden, und der Grund hierfür ist, daß die unmodulierte Komponente der ausgestrahlten Weile gewöhnlich etwa zwei Drittel der ausgestrahlten Kraft enthält.
  • Wenn dasselbe Signal beide Trägerwellen moduliert, d. h. wenn es von einer Station aufgefangen und über eine Leitung an die andere Station übertragen wird, so entsteht in dem erwähnten Empfänger eine Echowirkung auf Grund der Verzögerung, welche bei der Über tragung der niedrigen Frequenzen über die Leitung . entsteht. Die Ungleichmäßigkeit der Leitung kann auch eine Änderung der Phasenverschiebung zwischen den in den beiden Stationen ankommenden Signalwellen biewirken, aber dies bringt keine nennenswerte Verringerung der Qualität der im Interferenzbereich detektlerten Signale mit seich. Die Echowirkung kam dagegen sehr lästig sein.
  • Gemäß der Erfindung werden.dnegenannten, durch Abschwächung und Echowirkung entstehenden Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß man in passenden Punkten zwischen den Stauionen Phasenveränderungsvorriichtungen anordnet. Diese sind in der Verbüidungsleitung zwischen beiden Stationen in den verschiedenen Stromwegen, d. h. im Signalwel.lenweg und (:oder) im Synchromäsi'erungswellenweg, angebracht. Die die Signalwellenphase ändernde Vorrichtung kann aus einem gewöhnlichen Verzögerungsstromkreis mit Kapazität und Induktanz bestehen und die Form ,einer Kunstleitung haben. Die Konstanten dieser Leitung sind derart gewählt, daß :eine Verzögerung hervorgebracht wird, welsche genügend groß isst, um eine Verzögerung in der Leitung auszugleichen. Hierdurch wird bewirkt, daß die auf zwei getrennte Sender aufgedrückten @ignal::wellen in jedem Augenblick im wesentlichen in Phase sind. Die Phasenveränderungsvo-rrichtung fier die SynclironisierumgaweU:e kann zwei Spulen enthalten, die über ein Kapazi täts- bzw. ein Widerstandselement angeschlossen sind. Diese Elemente sind in Reihe über die Leitung gelegt, und die Spulen stehen in _ ver bindung mit Kenner @dritben Spule in einen Stromkreis, der zu dem Sender führt. Um die in der Leitung auftretende -Phasenäiiderung, die hauptsächlich durch die -Widerstandsänderungen in derselben entstehen, selbsttätig auszugleichen, wird die zuletzt genannte Spule im Verhältnis zu den anderen bewegt, und zwar mittels. eines Motors, der unter dem Ein-Ruß der Änderungen in dem
    Leistungswiderstand steht. Die iudetzt:envähnte
    Einrichtung wird in der weiteren Beschrei-
    bung Phasenrichter genannt werden.
    Wenn mehr aas. zwei Stationen synchron
    arbeften, müssten. natürlich mehrere Phasen.-
    riclitex votrhanden sein, damit jeder ausge-
    sandte Träger im Verhältnis zu der Haupt-
    station geregelt werden kann, in welcher die
    Synchramisiexungswelle erzeugt wird. Die
    PhasenrIchter brauchen nicht am Ende eines
    Linienabschnittes nahe dem außenliegenden
    Sender angeoirdnet sein, sondern können am
    anderen Ende dgs Ab@`ehnitbes, z. B.. nächst
    der Hauptstation, diiegen.
    Der Sdgnalwellenweg kann durch eine
    Leitung und der Synncliromäserungswdlenweg
    durch eine andere Leistung gehen. Mit einer
    passenden Fälteranomdnung können aber auch
    beide Wellen über dieselbe Leitung gesandt
    werden. Ein abgaänderbes Verfahren besteht
    daain, daß man die Syn.chxonissierung5 41e
    (-etwa io ooo -Penaden) mit der Signalwelle
    moduliert. Dadurch wird der Vorteil erreicht,
    daß der gewöhnliche Fernsprechverkehr über
    die Leitung nicht beeinflußt w#M, weil die
    modulierte Synchronislerungswelle den Mädu-
    herungsapparat des außemliegeaden Senders
    direkt aufgedrückt werdien kann., als ,ob sie
    dass Signal wäre. In @diese@m Fall wird ein
    Teil der S.ynchxonisxerumgswelle abgefilbert
    und auf eine Frequenz gebracht, die, wenn
    sie mit dermaduliertenSynchronisieruagswelle
    verbunden .wird die - Seitenbänder auf die
    Grundfrequenz erhöht, die für ein synchrones
    Zusammenarbeiten nnire der Hauptstation not-
    wendig ist.
    Weitere Kennzeichen bei: der Erfindung
    werden aus der weiteren Beschreibung uni.
    der .beigelegten Zeichnung hervorgehen. In
    der Zeichnung zeigt
    Abb. i ,das neue System in Verbindung
    mit zwei Drahtleitungen L und L'.
    Abb. a zeigt .dasselbe System in Verbindung
    mit einer einzigen Letung L.
    Abb. 3 stellt einen Phasenrichter für das
    neue System .dar.
    Abb. i zeigt eine Anlage, bestehend aus
    drei: Radiosendiestw&nen A, B und .C, einer
    Aufnahmekammier S uni. Leitungsvexstärker-
    statiomen X und Y. Station C Biegt :dem Auf-
    nahmeraum am nächsten, währen:. A und -B
    von diesem und vonneinander-entfexnt.liegen.
    Eine Verstärkerstation liegt zwischen A und S,
    und zwei Leitungsverstärkerstatlonen liegen
    zwischen B und S.
    Diese Anordnung sowie die übrigen in der
    weiteren Beschreibung behandelten Anlagen
    können natürlich geändert werden, je nach
    den zwischen den S.endestatvonen, den Auf-
    nahrneraum und den Leitungsverstärkern,
    (falls solche vorhanden sind) bestehenden
    geographischen Verhältnissen. Die verschiedenen Apparate können auch Einrichtungen enthalten, die nicht besonders erwähnt sind. In denn beschriebenen System sind, der leichteren Übersicht halber, keine Einzelheiten erwähnt oder gezeigt, die für eine richtige Auffassung der Erfindung nicht unbedingt notwendig sind. Aus demselben Grunde sind auch die wekeren Apparate nur als Vierecke gezeigt.
  • Der Aufnahmeraum S enthält ein Mikrophon mit zugehörigem Niederfrequenzapparat i o. Eine Quelle für einte . Standardfrequenz (Synchronisnierulngsfrequenz) F ist (vorzugsweise) im Aufnahnveraum untergebracht. Eine Leitung L verbindet den Mkrophonäpparat i o mit einem Siender T, in der Station C über die Zweigleitung L, und den Verzögerungestromkreis D,. Der Apparat i o ist mit dein Sender T" üi Station A über Leitung L, Verstärker RS in Station X und Veräög:erungskreisD" in Station A verbunden. Mit dem Sender Tb steht das Mikrophon i o über I.,eitung L, Verstärker RS, Zweigleitung Lb und einem anderen Leitungsverstärker R' in S.tatian Y in Verbindung. Die Verbindung der Standardfrequenzquelle F mit dem Sender T, geht über Leistung L', Zweigleitung L', und Frequenzerhöher HG, in Station C; die Verbindung mit Sender T" über Leitung L', Verstärker R1, Phasenrichter P" und FrequenzerhöherHG" (P" und HG" sind in der Station A untergebracht und die Verbindung mit Sender Tb über Leitung L', Verstärker Rf, Zweigleitung L'b, Verstärker R't, Phasenrichter Pb und Frequenzerhbher HGb. Pb und HGb liegen in der Station B.
  • Es ist ohne Bedeutung, welche Formen die Standardfrequenzquelle, der Leitungsverstärker, der Verzögerungskreis, der Frequenzer;-höher, und der Seender aufweisen. Vorzugsweise besteht aber der Verzögerungskreis aus der gewöhnlichen Kunstleitung mit Induktanz und Kapazität, und es eist vorteilhaft, in den anderen Verrichtungen Vakuumröhren zu verwenden. Es ist wünschenswert, daß der Frequenzerhbher ein Oberschwingungsgeneratox ist, damit die vorgeschriebenen Phasenverhältnisse leicht aufrechterhalten werden können. Der Sender enthält einen Modulator, um die Signalwelle der Radioiträgerwelle aufzuprägen, und eine Verstärkervorrichtung, um der modulierten Trägerwelle für Sendezwecke die nötige Stärke zu geben. Ein Phasenrichter, dessen Aufgabe oben angedeutet wurde, wird weiter unten beschrieben werden.
  • Gemäß Abb. i sind mit den Stationen A und C Verzögerungsstromkreise verbunden, vorn denen jeder derart geregelt äst, daß die Zeitverzögerung zwischen Aufnahmeraum S und Station A dieselbe ist wie zwischen Aufnahmeraum S und Station B. In derselben Weise ,ist die Verzögerung zwischen Aufiiahmerau:m Sund Station C derart eingestellt, da:ß sie gleich der Verzögerung zwischen S und B ist. Die Verzögerung zwischen allen Stationen und dien Raum S ist deshalb dieselbe, so daß .eine Echowirkung nicht entstehen kann. Bei dem vorliegenden Beispiel wurde angenommen, daß Station C in der Nähe des Aufnahmeraumes liegt. Die Phasenrichter sind deshalb nur bei den Statianen A und B vorhanden und schaffen Ausgleich für Veränderungen in dem Leitungswiderstand von L' bzw. von L' und L'b. Bei Passender Einstellung können die drei Stationen A, B und C immer genau. in Synchronismus unld in Phase gehalten werden.. Die Wirkungs.-weise jedes einzelnen. Zwei,-es des Systems geht aus ebiger Beschreibung sowie aus früheren Veröffentlichungen 'hervor.
  • - Gemäß Abb. z werden seineeinzige Leitung L und Z-#v.eigleitungenL, und Lb benutzt. Ebenfalls können in den Stationen X und Y Einzelverstärker verwendet werden. Das geographische Verhältnis zwischen den Stationen ist dasselbe wie in Abb. i. Die Signalwelle von der Quelle i o moduliert die Standardfrequenzwelle (z. B. i o ooo Perioden) von Quelle .F im Modulator M in dem Aufnahmeraum S, und die Seitenbänder mit der Standardfrel-. quenz werden über ein Bandfilter BP, die Leitung L und die Zweigleitung L, an die Station C übertragen. Hier wählt ein Bandfilter die Seitenbänder und die Standardfrequenz und drückt dieselben über einen Verzögerungskreis D, einem Modulator M, auf. Diesem Modulator wird eine Trägerfrequenz von beispielsweise 6oo ooo Perioden aufgedrückt, welche Frequenz von einem Teil der Standardfrequenz herrührt, der durch einen selektiven Stromkreis HP" ausgewählt und durch einen Oberschwin,-imgsgenerator HG, auf. die hohe Frequenz gebracht wurde. Das gewünschte resultierende Ra.diofrequenzbandi, welches den Grundfrequ:enzträger (z. B. 6io ooo Perioden) enthält, wird darauf mittels eines Bandfilters BP'" ausgewählt und dem Frequenzkraftverstärker T, aufgedrückt. Die modulerte Standardfrequenz wird ebenfalls über Leitung L und Verstärker X an Station A und über Leitung L, Verstärkern X, Y und Leitung La und Stadion B gesandt. Die Einrichtung in Station A ist dieselbe wie in Station C mit der Ausnahme, daß bei der erstgenannten Station ein Phasenrichter P" vorhanden ist, der zwischen dem selektiven, Kreis HP" und dem Generator HG" liegt. Die Einrichtung in der Station B ist dieselbe wie in Station A mit der Ausnahme, daß ein Verzögerungskreis fehlt. Die Verteilung der Verzögerungskreise und Phasenrichter ist dieselbe wie in Abb. i, und die Anlage wirkt bei richtiger Einstellung in ähnlicher Weise. Der Madulator M liegt vorzugsweise im Aufnahmeraum S, obwohl dies durchaus nicht notwendig ist.
  • Abb. 3 zeigt einen Phasenrichter, der z. B. bei den Stationen A und B benutzt werden kann. Ein Widerstand R1 und eine Kapazität C sind in Reihe über :die Lextu;ng 34 gelegt. Diese Leitung, welche Verstärker usid andere Leitungseinrichtungen enthalten kann, ist über den Transformator 25 und Leiter 24 mit der erwähnten Standardfrequenzquelle verbunden. Der eigentliche Phasenrichter liegt innerhalb des jestrichelten Vierecks. Eine Spule L., ist über Widerstand R, und Beine Spule L2 über Kondensator C angeschossen. Die Spulen L1, L2 sind derart irr Verhältnis zueinander und zu Einer dritten Spule L3 angebracht, daß, wenn die Spule L3 bewegt wird, sich ihre Kupplung mit L1 erhöht, während idiejenige mit L2 verringert wird, und umgekehrt. Die Spule L3 steht somit in Diferentialveebindung mit den Spulen L1 und L2. Spule L3 ist über Leiter 38 mit dem vozerwähnten FrequenzerhÖher verbunden und wird: mittels der Welle 3o bewegt, die über Getriebe 33 mit dem Motor 26 verbunden ist. Der Motor 26 isst weiter mittels Getriebe 27 mit einer Welle 28 verbunden und bewirkt Änderungen in einem Stromkreis, der zeit der Leitung 34 zusammen die Wirkung des Motors in bekannter Weise steuert. Dieser Stromkreis besteht aus ,einer Brücke, welche in einem Zweig den Widerstand der Leitung 34 'und in einem anderen Zweig den Widerstand R., enthält, der mittels des Glelltk ontaktes 29 und der Welle 28 geregelt wird. Ein Punkt zwischen, Widerstand R2 und Leitungswiderstand ist über BatterieBl mit einem Punkt zwischen dem anderen Zweig, der Brücke R3 und R4 verbunden, über welche .die. Spule 36 eines Relais 37 gelegt ist. Der Ankep 31 dieses Relais sendet, je nach seiner Stellung'., von der BatterieB2oder Bs einen Magneti!-sierungsstrom in den Motor 26. Die- Stellung des Ankers isst von der Richtung -des Stromes in der Spule 36 abhängig, so daß also diese den Drehsinn des Moitors bestimmt. In den Leitern, die zu dem Leitungsarm der Brücke führen, sind Drosselspulein 35 vorhanden, so daß der Standardfreqwenzstrom nacht durch die Brückenknelse kurzgeschlossen ist. Sperr, ko.ndensatoren 32 lassen die Standardfrequenz zu den Spulen L1 und L2 gelangen und verhindern gleichzeitig, daß Batterie B1 kurzgeschlossen wird. Die Widerstände R3 und R4 sind von gleicher Größe.
  • U m die Brücke auszugleichen und um zu verhindern, daß Strom vorn der BatterieBl durch die Spule 36 ließt, wird R2 immer gleich dem Leitungswiderstand bis zur Sekundärwicklung des Transformators 25 gehalten. Mit passend bemesseinen Getrieben 33 und 27 wird deshalb der Motor 26 die Spule L3 und den Gleitwiderstand 29 gleichzeitig und meiner solchen Richtung be.i wegen, daß, während die Phase der an die Leiter 38 abgegebenen Standardfrequenz durch den Leitungswiderstand geändert und durch die Teile @l/Ll, CIL2 und L3 wieder richtiggestellt wird, gleichzeitig sein Ausgleich in der Brücke durch :eine Änderung des Widerstandes R2 erfolgt, so da.ß die Brücke wieder ausgeglichen wird. Der Motor 26 regelt somit selbsttätig die Phasenveränderung der Standardfrequenz in der Leitung 34-38.
  • Die Lage des Phasenrichters zur Quelle für Standardfrequenz und zum Fnequenzerhöher geht aus Abb. i hervor. Gemäß Abb. 2 isst die Brücke direkt, d. h. von dem selektiven Stromkreis, mit der Leitung Lb verbunden.
  • Der Phasenrichter kann natürlich beide selektive Stromkreise gleichzeitig in einer besonderen Station beeinflussen, aber dies ist nicht notwendig.
  • Es ist notwendig, einen durchgehenden Stromkreis über Leitung 34 zwischen dem Phasenrichter und. der Sekundärseite des Transformators zu haben. Ein solcher Stromkreis ist auch gewöhnlich vorhanden in den jetzt verwendeten Leitungsverstärkern. Es isst nicht von Wichtigkeit, da.ß der Phasienaichter in der entfernten Station Aoder B liegt. In der Anlage nach Abb. i kann der Phasenrichter Pb auch in die Zweigleitung L'b und in der Nähe der Station Y liegen: Unter diesen Verhältnissen ist ein passender Abschluß am anderen Ende der Leitung L'b, d. h. in der Station B, notwendig. Dieser Abschluß kann die Form einer Drosselspule, inNebenschluß zu Leitung, mit einem darauffolgenden Spierrkondensator in Reihe haben, Auf diese Weise erhält man einen Stromkreis für den Gleichstrom der Brücke. wie mittels der Sekundärseite dies in Abb. 3. Unter diesen Verhältnisseen wird der Phasenrichter des Station A nach einem Punkt in der Leitung Lx verlegt, und zwar zwischen Verstärker Rp und Station X, in der Nähe der letzteren. Wie erwähnt, muß dann ein passender Abschluß am anderen Ende der Leitung L' eingerichtet werdein, z. B. zwischen Verstärker Rt und Station Y, in der Nähe der letzteren.
  • Die Verzögerungskreise brauchen nicht in den entfernten Stationen zu Ziegen, sondern können in den ihnen zugeordneten Leitungsiweg:en an beliebigen Stellen innerhalb der Anlage dienen.
  • Die Erfindung kann. selbstverständlich. in verschiedenen Weisen -variiert werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung überschritten wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Rundfunkübertragung von mehreren getrennten Sendestationen, die dieselbe Wellenlänge benutzen, dadurch gekennzeichnet, daß das relative Phasenverhältnis zwischen den von den Stationen ausgesandten hochfrequenten Wellen im Sinne einer Konstanthaltung dieses Phasenverhältnisses gesteuert «wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, b,°i welchem eine Synchronisierumgswelle über eine Leitung an wenigstens zwei Sendestationen gesandt wird und deren gemeinsame NVellenlänge bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Phase der in einer Station empfangenen Synchronisierungswelle im Verhältnis zu der Phase derselben in der anderen Station empfangenen Welle geregelt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phase der wenigstens in einer Station empfangenen Synchrojn isierungswelle in Übereinstimmung mit und als Ausgleich für diejenigen Phasenänderungen der erwähnten Welle variiert wird, die durch die Leitungsstr.o@rnkreise verursacht werden. ¢.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenausgleich selbsttätig erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, bei welchem eine Signalwelle oder eine modulierende Welle von einer gemeinsamen Quelle an mindestens zwei Stationen über eine Leitung gesandt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitverzögerung der dem odulierungsapparat aufgedrückten Welle in einer Station im Verhältnis zur Verzögerung in der anderen Stadion geregelt wird.
  6. 6. Radiosystem, welches in übereinstimmung mit dem Verfahren :nach Aalspruch i arbeitet und wenigstens eine Station duxch eine Leitung mit einer Quelle für Signalwellen und (oder) Synchronisierungswellen verbunden ist, gekennzeichnet durch die Anordnung von Phasenveränderungsmitteln in dieser Leitung, durch welche Mittel die Phasenänderung oder Verzögerung der über die Leitung fortgepflanzten Wellen teilweise oder vollständig aufgehoben wird.
  7. 7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenveränderungsmittel ein Element enthalten, welches mit einer Seeuerungsanordnung in -Verbindung steht, die In Abhängigkeit vom Leitungswiderstand gesteuert wird, und zwar vom ganzen Widerstand oder von einem Teil. ä.
  8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß di:e Steuervorrichtung einen ausgeglichenen Brückenstromkreis enthält, der mit einex elektrischen Energiequelle verbunden ist, daß ferner der eine Brückenarm den erwähnten Leitungswiderstand enthält und der andere Brückenarm einen Widerstand, der mit dem Phasenänderungseleaneint verbunden ist und durch die Energiequelle und einer Änderung in dem Leitungswiderstand sich gleichzeitig mit dem envähnten Phasenänderungselement ändert.
  9. 9. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich@nie@t, daß ein Verzögerungsstromkreis vorgesehen ist, dessen Konstanten derart sind, daß die durch den Kreis eine der Stationen abgegebene Signalwelle ebensola:nge verzögert wird wie eine Signalwelle, die von derselben Quelle an eine andere Station anderer Entfernung abgegeben wird.
DEI30202D 1927-01-26 1927-02-02 Verfahren zur Rundfunkuebertragung von mehreren getrennten Sendestationen, die dieselbe Wellenlaenge benutzen Expired DE475375C (de)

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DE1234812B (de) * 1956-08-13 1967-02-23 Pye Ltd Phasenvergleichsschaltung zur Bestimmung des Phasenunterschiedes der Ausgangsspannungen zweier auf der gleichen Radiofrequenz arbeitender Sender

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