DE2131130C3 - Vorrichtung zur Erzeugung eines Steuersignals zum Ausrichten einer Antenne - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung eines Steuersignals zum Ausrichten einer AntenneInfo
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Description
ZlJ
die Rotationsachse des Satelliten, um eine maximale.
Wirksamkeit bei der Übertragung von Nachrichtensignalen zu erreichen. Dabei arbeitet die Antenne
entweder im Doppelbetrieb oder es ist eine besondere, nicht weiter dargestellte Antenne zur Übertragung der
Nachrichten und anderer Signale vorgesehen.
Die Richtantenne 10 umfaßt Hornstrahler 10a und 10Z), die seitlich zur Achse eines einzigen Parabolspiegels
10c angeordnet sind und individuelle Signale an getrennte Eingänge einer Hybride 11 liefern. Diese
Signale haben immer dann die gleiche Größe, wenn die Antenne 10 direkt auf die Bodenstation 8 gerichtet ist.
Eine Abweichung der Antenne 10 von der Richtung der Bodenstation nach rechts oder links resultiert in
Signalen unterschiedlicher Größe an den Empfangsöffnungen der Hornstrahler 10a und lOb und in einem
Differenzsignal Δ, das am Differenzausgang Hb der Hybride 11 erscheint. Dieses am Differenzausgang der
Hybride erscheinende Signal ist proportional der Größe des Winkelfehlers zwischen der Blickrichtung der
Antenne 10 und der Richtung zur Bodenstation. Der andere Ausgang lla der Hybride 11 ist der Sunimenzweig.
Die von den Hornstrahlern 10a und 106 von der Bodenstation 8 empfangenen Signale werden zur
Bildung eines Summensignals Σ im Summenarm summiert. Das Differenzsignal Δ wird einem Richtungsfilter
13 zugeführt, das überkoppelt und doppelt abgestimmt ist, um an dessen Ausgang periodische
Umkehrungen der Phase des Differenzsignals Δ im Takt der Frequenzmodulation zu erhalten. Die Phasenumkehr-Bandbreite
des Richtungsfilters 13 ist gleich dem Frequenzabstand der Extremwerte des von der
Bodenstation 8 ausgestrahlten frequenzmodulierten Pilotsignals. Wenn beispielsweise der Frequenzabstand
der Extremwerte des Pilotsignals 4MHz beträgt, ist auch die Bandbreite des Richtungsfilters für eine
Phasenverschiebung von 180° zwischen den Extremwerten gleich 4 MHz.
Als Ergebnis der doppelten Abstimmung des Richtungsfilters 13 bewirkt das Filter eine frequenzselektive
Verzögerung, die eine Phasenverschiebung von 180° über die Bandbreite von 4 MHz bewirk;. Das
Richtungsfilter 13 enthält einen Resonator mil zwei Hohlräumen, der imstande ist, diese Phasenverschiebung
von 180° über den Frequenzabstand von 4 MHz zwischen den Extremwerten zu bewirken. Dementsprechend
wird die höhere Extremfrequenz h des Differenzsignals Δ verzögert werden, was deren Phase im
Vergleich zur niedrigeren Extremfrequenz /Ί umkehrt
(180° Phasenverschiebung). Jegliche konstante Verzögerung wird durch eine entsnrechende Verzögerung des
Summensignals Σ kompensiert und der Unterschied in der Verzögerung zwischen den Extremwerten /Ί und /j
liefert eine Phasenverschiebung von 180° zwischen /Ί
und /j. Da die Frequenz des Pilotsignals wegen dessen
Frequenzmodulation Schwankungen um die Pilotträgerfrequenz /"0 zwischen den Extremfrequenzen /i
und /j unterliegt, wird das Differenzsignai Δ beim
Durchlaufen des Filters 13 phasenmoduliert und im Takt der Frequenzmodulation periodisch in seiner Phase eo
Umgekehrt. Wenn dieses phasenmodulierte Ausgangssignal
des Filters 13 mit dem Sürnrriensignäl Σ auf der Summenübertragungsleitung 12 kombiniert wird, zeigt
das kombinierte oder resultierende Signal eine Amplitu^
deninodulation synchiöp zur Frequenzmodulation der
Pilotsignale. Die zufällige Phasenmodulation wird nicht beachtet. Das kombinierte "Signal wird dann einem
Pilotempfänger 18 und über eine Hybride 16 einem Reserve-Pilotempfänger 20 durch das Koaxialkabel 14'
der Drehkopplung 7 zugeführt. Für eine genauere Beschreibung von Richtungsfiltern der Art, wie sie hier
erwähnt sind, wird auf das Buch »Microwave Filters, Impedance-Matching Networks, and Coupling Structures«
von G. L Matthaei u. anderen, McGraw-Hill Ina, 1964, insbesondere Abschnitt 14.02 mit dem Titel
»Waveguide Directional Filters«, Bezug genommen.
Es wird nun anhand der Fi g, 2 und der Diagramme nach den F i g. 3a und 3b die Funktion der beschriebenen
Vorrichtung erläutert Bei der Richtungssteuerung mit Hilfe des Pilotsignals wird das von der Bodenstation 8
stammende und durch die Antennenhornstrahler 10a und lOfa empfangene frequenzmodulierte Pilotsignal
von der Empfangsöffnung jedes Hornstrahlers zu je einem Eingang der Hybride 11 geliefert, in der die
Eingangsgrößen im Summenarm der Hybride addiert werden und die die Summe Σ der Eingangssignale an
den Ausgang JIa liefert Jegliche Differenz zwischen den Pilotsignalen an den Empfangsöffnu: ^n durchläuft
den Differenzarm der Hybride ii un-j vird vom
Ausgang 116 der Hybride zum Eingang des Richtungsfilters 13 und einem dazu parallel geschalteten,
angepaßten Abschlußwiderstand 13a zugeführt Wenn die Antenn'- 10 genau auf die Bodenstation 8 gerichtet
ist, ist der Winkelfehler Null und die von den Hornstrahlern 10a und \0b gelieferten Pilotsignale sind
gleich. Ein Winkelfehler j R (Bodenstation rechts von der Blickrichtung der Antenne 10) ergibt ei.-i Differenzsignal
Δ mit einer ersten Phase Φ R und ein Winkelfehler i L (Bodenstation links von der Hauptstrahlrichtung
der Antenne 10) ergibt eine Umkehrung der Polarität des Differenzsignals Δ in eine zweite Phase Φ L, nämlich
eine Phasenverschiebung von 180°.
Wie F i g. 3b zeigt, stimmt der Frequenzabstand zwischen den Extremwerten /i und /2 des frequenzmodulierten
Pilotsignals mit der Bandbreite des doppelt abgestimmten Richtungsfilters 13 für eine Phasenverschiebung
von 180° zwischen den Extremwerten überein. Das vom Filter 13 durchgelassene Differenzsignal
Δ wird daher im Takt der Frequenzmodulation periodisch in der Phase umgekehrt, also phasenmoduliert.
Wenn die phasenmodulierte Differtnzfrequenz Δ
am Ausgang des Filters 13 mit dem Summensignal Σ kombiniert wird, weisen die resultierenden oder
kombinierten Signale eine zur Frequenzmodulation synchrone Amplitudenmodulation auf, deren Modulationsgrad
proportional der Amplitude des Differenzsignals Δ und damit der Größe des Richtungsfehlers ist.
Die Phasenlage der Amplitudenmodulation des resultierenden Signals bezüglich der Phase der Frequenzmodulation
ist durch die Polprität ΦR bzw. ΦΙ. des
Differenz'.ignals Δ bestimmt, wie es in F i g. 3b durch die
Einhüllenden der Wellenformen der resultierenden Signale ersichtlich ist.
Um das Gesagte zu erläutern, wird zunächst ein Richtungsfehler J R angenommen, bei dem die
Antenne 10 auf einen Punkt rechts von der Bodenstation 8 gerichtet ist, die ein frequenzmoduliertes Pilotsignal
ausstrahlt, das mit einem hohen Modulationsgrad von z.B. 4 MHz zwischen den Extremwerten mit einer
Tonfrequenz von z.B. 1OkHz moduliert ist. Die
Hornstrahler 10a und 10i der Antenne, die seitlich von der Mittellinie des Parabolspiegels 10c angeordnet sind,
üefern Ausgangssignale unterschiedlicher Größe an entsprechende Eingänge der Hybride 11, die diese
Antennenausgangssignale in ihrem Summenarm addiert und ein Summenausgangssignal Σ am Ausgang 11a und
außerdem ein Differenzsignal A mit der ersten
Phasenlage 'PR am Ausgang 11 b liefert. Wie Fig.3a
zeigt, wird die niedrigere Extremfrequenz f\ des Differenzsignais Δ {ΦΚ) vom Richtungsfilter 13 ohne
Verzögerung durchgelassen und gleichphasig mit dem Summensignal 2 kombinier^ so daß sich eine Addition
mit dem Summensignal Σ ergibt, die die größere Resultierende R\ liefert. Da sich die Frequenz entsprechend
der Frequenzmodulation mit 10 kHz entlang einer Sinuskurve von t\ nach /j ändert, wie F i g. 3b zeigt,
erfährt das am Ausgang des Richtungsfilters 13 erscheinende Differenzsignal Δ eine Phasenumkehrung
bei der Extremfrequenz ft.. Wie im Vektordiagramm in Fig.3a für die höhere Extremfrequenz /j und den
Winkelfehler Δ R gezeigt ist, wird bei der Extremfrequenz ft. das Differenzsignal Δ vom Summensignal Σ
subtrahiert und liefert ein resultierendes Signal Rl
Wäiiieiiü ucf Dauer cii'ici vCmsiäfiaigcü rcfiudc ucf
Frequenzmodulation des Pilotsignals zeigt das kombinierte Signal eine Amplitudenmodulation synchron zur
Frequenzmodulation, wie in F i g. 3b gezeigt ist (Bodenstation rechts). Der Amplitudenmodulationsgrad ist
proportional zur Größe des Differenzsignals Δ und damit zum Richtungswinkelfehler Δ R und es zeigt die
Lage der Phase der Amplitudenmodulation relativ zur Frequenzmodulation an, daß ein Winkelfehler rechts zur
Bodenstation 8 vorliegt.
Der vorhergehenden Beschreibung für einen Richtungsfehler Δ R dürfte auch die Funktion der
Anordnung für einen Winkelfehler Δ L, bei dem die Antenne 10 auf einen Punkt links von der Bodenstation
gerichtet ist, zu entnehmen sein. Wie das Vektordiagramm nach F i g. 3a zeigt, ist das Differenzsignal Δ für
einen Winkelfehler Δ L hinsichtlich seiner Phase <f>L
umgekehrt, weshalb das Differenzsignal Δ bei der niedrigeren Extremfrequenz /j gegenüber der Frequenzmodulation
des Summensignals um 180° phasenverschoben ist und vom Summensignal Σ abgezogen
wird, so daß bei der Extremfrequenz f\ ein kleineres resultierendes Signal R3 entsteht. Wegen der Verzögerune
der höheren Extremfrequenz ft wird die Differenzfrequenz
Δ bei der Extremfrequenz ft. um 180° phasenverschoben und ist infolgedessen mit der
Frequenzmodulation des Summensignals Σ in Phase, so daß sie zu dem Summensignal addiert wird und ein
größeres resultierendes Signal R1 liefert. Die kombinierten
Summen- und Differenzsignale weisen demnach für einen Winkelfehler Δ L eine Amplitudenmodulation,
deren Phase umgekehrt ist zu dem Fall, bei dem die Bodenstation links von der Blickrichtung der Antenne
10 liegt, wie aus einem Vergleich der Einhüllenden der Signale in F i g. 3b deutlich wird.
Im Pilotempfänger 18 wird das kombinierte: Signal
nach dem Passieren eines Eingängsmischers 21, mit dem ein Überlagerungsoszillator 22 gekoppelt ist, und eines
Verstärkers 23 einem AM-Detektor 26 zugeführt Die Einhüllenden des amplilUdenmodulierten Zwischerifrequenzsignals
wird durch den AM-Detektor 26 gewonfien und in einem Phasendelektor 28 mit einem Vom
FM-Diskriminator 24 gelieferten Referenzsignal verglichen.
Das Ausgangssignal des Phasendetektors 28 ist in seiner Amplitude dem Richtungsfehler der Antenne 10
proportional und in seinem Vorzeichen von ihm
ιό abhängig. Das Signal am Ausgang des Phasendelektors
28, einschließlich seiner Frequenz, bildet das für die Richtungssteuerung erforderliche Eingangssignal für
einen Richtungssignalverstärker 29, der vorzugsweise einen Motor-Leistungsverstärker enthält, dessen Aus·
is gang mit dem Despinmotor 30 verbunden ist.
Die am Ausgang des FM-Diskriminators 24 zur Verfügung stehende demodulierte Tonfrequenz wird
-..„u „;„„„ n.r„l.l.j„„j;„„. ic ,..„„r.:u_. j„_ a:„ :„
UUt.II *.(lll»lll Ut,lbllldUVt.UUII.II.I *-# £.Ugl,IUIIl t, \Λ\.1 Uli. Ill
den Pilotsignalen enthaltene Information verarbeitet.
Ferner ist der Verstärker 23 mit einem Ausgang des AM-Detektors 26 durch eine Einrichtung 27 zur
automatischen Verstärkungsregelung verbunden. Der Phasendetektor 28 wird vorzugsweise als linearer
Phasendetektor ausgebildet, der einen Tiefpaß zum Durchlassen der Niederfrequenz- oder Gleichstromkomponente
enthält und eine Ausgangsspannung liefert, die dem Cosinus der Phasendifferenz zwischen dem
Referenz- und dem Fehlersignal proportional ist.
Allgemein gesprochen leitet bei Empfangsbetrieb die Antennenleitung 12 einschließlich der Hybride Il die Nachrichtensignale gemeinsam mit den kombinierten AM- FM-Signalen durch ein Koaxialkabel 14', das durch das Zentrum der Drehkopplung 7 läuft. Die Nachrichtensignale werden vom Pilotsignalträger in einem Richtungsfilter 15 getrennt, das einen Ausgang hat, der mit den Nachrichtenempfängern 32 über einen Bandpaß 34 verbunden ist. Sender 36 sind mit der Antenne 10 oder einer getrennten Sendeantenne mit zur Antenne 10 gleicher Ausrichtung über die Drehkopplung 7 verbunden, die aus das Koaxialkabel 14' umgebenden Hohlleitern besteht. Im Koaxialkabel 14' minimieren 4-GHz-DrosseIn an seinem Außenleiter eine Wechselwirkung mit den Sendesignalen, die durch die das Koaxialkabel umgebenden Hohlleiter der Drehkopplung 7 geleitet werden.
Allgemein gesprochen leitet bei Empfangsbetrieb die Antennenleitung 12 einschließlich der Hybride Il die Nachrichtensignale gemeinsam mit den kombinierten AM- FM-Signalen durch ein Koaxialkabel 14', das durch das Zentrum der Drehkopplung 7 läuft. Die Nachrichtensignale werden vom Pilotsignalträger in einem Richtungsfilter 15 getrennt, das einen Ausgang hat, der mit den Nachrichtenempfängern 32 über einen Bandpaß 34 verbunden ist. Sender 36 sind mit der Antenne 10 oder einer getrennten Sendeantenne mit zur Antenne 10 gleicher Ausrichtung über die Drehkopplung 7 verbunden, die aus das Koaxialkabel 14' umgebenden Hohlleitern besteht. Im Koaxialkabel 14' minimieren 4-GHz-DrosseIn an seinem Außenleiter eine Wechselwirkung mit den Sendesignalen, die durch die das Koaxialkabel umgebenden Hohlleiter der Drehkopplung 7 geleitet werden.
Die eriindungsgemäße Vorrichtung ist auch auf der
Erdoberfläche für eine Signalverfolgung verwendbar, die von einem Richtungssteuersystem für eine Antenne
Gebrauch macht, das zur Feststellung eines Richtungsfehlers der Antenne bezüglich entfernter ortsfester ο λγ
beweglicher Pilotstationen dient, die sich auf oder unmittelbar über der Erdoberfläche befinden und ein
entsprechendes frequenzrnöduliertesSignäi;äüsstrählen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur Erzeugung eines Steuersignals zum Ausrichten einer Antenne, die zwei symmetrisch zu ihrer Strahlachse angeordnete Strahlungselemente aufweist, auf eine Signalquelle, die ein mit einer Information frequenzmoduliertes Signal aussendet, mit einer Einrichtung zur Bildung von Summen- und Differenzsignal aus den von den beiden Strahlungselementen empfangenen Signalen, mit einer Einrichtung zur periodischen Änderung der Phasenlage des Differenzsignales um 180", mit einer Einrichtung zur Addition dieses eine sich periodisch ändernde Phasenlage aufweisenden Differenzsignales zum Summensignal und mit einer Einrichtung zur Ableitung des Steuersignals von der durch die Addition des Differenzsignals erzielten Amplitudenmodulation des Summensignals, welches Steuersignal einen dem Modulationsgrad der Amplitudenmodulation proportionalen Betrag und ein durch die Phasenlage der Amplitudenmodulation bestimmtes Vorzeichen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur periodischen Änderung der Phasenlage des Differenzsignales um 180° ein überkoppeltes, auf jede der beiden Extremfrequenzen des frequenzrm dulierten S'gnals abgestimmtes Richtungsfilter (13) mit frequenzabhängiger Signalverzögerung ist.Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Steuersignals zum Ausrichte ■ einer Antenne, die zwei symmetrisch zu ihrer Sirahlachse angeordnete Strahlungselemente aufweist, auf eine Signalquelle, die ein mit einer Information frequenzmoduliertes Signal •ussendet, mit einer Einrichtung zur Bildung von Summen- und Differenzsignal aus den von den beiden Slrahlungselementen empfangenen Signalen, mit einer Einrichtung zur periodischen Änderung der Phasenlage des Differenzsignales um 180°. mit einer Einrichtung zur Addition dieses eine sich periodisch ändernde Phasenlage aufweisenden Differenzsignales zum Summensignal •nd mit einer Einrichtung zur Ableitung des Steuersignals von der durch die Addition des Differenzsignals erzielten Amplitudenmodulation des Summensignals. Welches Steuersignal einen dem Modulationsgrad der Amplitudenmodulation proportionalen Betrag und ein durch die Phasenlage der Amplitudenmodulation bestimmtes Vorzeichen aufweist.Eine solche Vorrichtung ist aus Electronics. l.Mai 1967. S. 84 bis 86 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird zur Änderung der Phasenlage des Differenzsignals periodisch in die das Differenzsignal fchrende Leitung ein Leitungsabschnitt eingeschaltet, dessen Länge der halben Wellenlänge des übertragenen Differenzsignales gleich ist. Das periodische Einschalten eines solchen Leitungsabschnittes, das bei der bekannten Vorrichtung mit einer Frequenz von 100 Hz erfolgt, erfordert einen erheblichen Aufwand an Schaltmitteln, Auch dürfte eine solche Vorrichtung nur bei relativ höhen Frequenzen anwendbar sein, weil hohe Freqenzen und damit kurze Wellenlängen die Voraussetzung dafür sind, daß Leitungsabschnitte, deren Länge der halben Wellenlänge gleich ist, ein- Und ausgeschaltet werden können, Die bekannte Vorrichtung arbeitet bei Frequenzen nahe 2300 MHz. Andererseits ist gerade die Realisierung von Schaltern in diesem Frequenzbereich besonders schwierig.Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabezugrunde, die bekannte Vorrichtung so zu verbessern, daß sie ohne besondere Schaltmittel auskommt und praktisch in jedem Frequenzbereich angewendet werden kann.Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dad'irch gelöst, daß die Einrichtung zur periodischen Änderungίο der Phasenlage des Differenzsignales um 180° ein überkoppeltes, auf jede der beiden Extremfrequenzen des frequenzmodulierten Signales abgestimmtes Richtungsfilter (13) mit frequen7abhängiger Signalverzögerung istBei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird also die Änderung der Phasenlage des Differenzsignales durch ein völlig passives Bauelement erzielt, das für praktisch alle interessierenden Frequenzbereiche auf einfache Weise realisierbar ist. Dadurch wird eine bedeutende Vereinfachung und zugleich eine bedeutende Erhöhung der Betriebssicherheit fur die erfindungsgemaße Vorrichtung erzielt. Für die Anwendung bei Raumflugkörpern ist es weiterhin von besonderem Vorteil, daß keine Schalteinrichtungen vorhanden sind, zu deren Steuerung und Antrieb Energie benötigt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Änderung der Phasenlage des Differenzsignales und damit die Amplitudenmodulation des Summensignales mit der gleichen Frequenz erfolgt, mit der das empfangene Signal moduliert ist, also mit einer wesentlich höheren Frequenz, als sie durch Einschalten eines Leitungsabschnittes realisierbar ist. Infolgedessen ist auch die Verarbeitung des durch die Amplitudenmodulation erzeugten Signales einfacher als bei der bekannten Vorrichtung.Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher Deschrieben und erläutert. Es zeigtF i g. 1 eine bildliche Darstellung eines spinstabilisierten Nachrichtensatelliten in synchroner Umlaufbahn, der eine auf eine Bodenstation gerichtete Richtantenne aufweist.Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild des Nachrichtensystems des Satelliten nach Fig. 1 mit einer Vorrichtung zum Ausrichten der Richtantenne auf die Bodenstation undFig. 3a und 3b Diagramme zur Erläuterung der Funktion der Vorrichtung zum Ausrichten der Richtantenne des Nachrichtensystems nach F ι g. 2.Fig. 1 zeigt einen spinstabilisierten Satelliten 4 in synchroner Umlaufbahn, dessen Rotationsachse parallel zur Erdachse gerichtet ist. Eine Richtantenne 10 ist auf einen; Despinteil des Satelliten montiert und mit dem rotierenden Hauptteil 5 durch eine Drehkopplung 7 verbunden. Ein geeigneter Despinmotor. der im Satelliten 4 montiert und mit der Antenne 10 durch die Drehkopplung 7 mechanisch verbunden ist, dient dazu, die Rotation des Despinteils mit der Antenne 10 aufzuheben. Durch die erfindungsgemäOe Vorrichtung, die weiter unten im einzelnen beschrieben wird, wird die&y Aufhebung der Rotation des Despinteiles so gesteuert, daß die Richtantenne ständig auf eine Bodenstation 8 ausgerichtet ist,Das in Fig,2 dargestellte Blockschaltbild zeigt, daß das als Ausführungsbeispiel gewählte Nachrichtensy-stern des Satelliten 4 Übertragungseinrichtungen für den Empfang von Nachrichten- und Pilot' oder Befehlssigriäleri von der Bodenstation 8 Umfaßt Dieses System steuert die Orientierung der Richtantenne 10 um
Applications Claiming Priority (1)
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DE2131130C3 true DE2131130C3 (de) | 1980-10-02 |
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Family Applications (1)
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1970
- 1970-07-02 US US00051872A patent/US3757336A/en not_active Expired - Lifetime
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1971
- 1971-05-28 GB GB1817071A patent/GB1349861A/en not_active Expired
- 1971-06-22 CA CA116,287A patent/CA949133A/en not_active Expired
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- 1971-06-30 JP JP4738171A patent/JPS5330995B1/ja active Pending
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |