DE1234592B - System zur Erkennung von Gegenstaenden - Google Patents

System zur Erkennung von Gegenstaenden

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DE1234592B
DE1234592B DEG40127A DEG0040127A DE1234592B DE 1234592 B DE1234592 B DE 1234592B DE G40127 A DEG40127 A DE G40127A DE G0040127 A DEG0040127 A DE G0040127A DE 1234592 B DE1234592 B DE 1234592B
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DE
Germany
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frequency
transmitter
circles
frequency components
antenna
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Pending
Application number
DEG40127A
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English (en)
Inventor
Francis Meade Bailey
Richard Kent Davis
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General Electric Co
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General Electric Co
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Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
    • B61L25/02Indicating or recording positions or identities of vehicles or trains
    • B61L25/04Indicating or recording train identities

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • System zur Erkennung von Gegenständen Die Erfindung bezieht sich- auf ein System zur Erkennung von Gegenständen, die an einer Abfragestation vorbeilaufen oder an dieser Abfragestation vorbeigeführt werden. Es ist allerdings nicht notwendig, daß zur Erkennung des Gegenstandes der Gegenstand gegenüber der Abfragestation bewegt wird.
  • Bevorzugte Anwendungsgebiete für das Erkennungssystem der Erfindung sind die Identifizierung von Eisenbahnwaggons, insbesondere Güterwagen, sowie die Erkennung von Transportkarren in Lagerhäusern.
  • Zum Erkennen von Gegenständen, insbesondere für die Identifizierung von einzelnen Waggons sind schon verschiedene Systeme bekanntgeworden. Die eine Systemart arbeitet mit Reflexion von Licht oder Mikrowellen an reflektierenden Markierungen, die an den Waggons angebracht sind. Diese Systemart hat sich aber nicht bewährt, da die Markierungen ihre Reflexionsfähigkeit zu schnell durch Verschmutzung verlieren, bzw. da, durch die vielen Metallteile der Waggons bedingt, zu viele Störechos auftreten.
  • Eine andere Systemart benutzt eine induktive Kopplung zwischen Wagen- und Abfragegerät. Hierbei sind zwei Fälle zu unterscheiden. In dem einen Fall wird nach dem Prinzip der bekannten induktiven Zugsicherung (Indusi) gearbeitet, das auf der Ausnutzung der Rückwirkung verschiedener Resonanzkreise auf die Sendekreise bei der Kopplung des Wagengerätes mit der Abfragestation beruht. Der Nachteil dieser Systemart für die Identifizierung von einzelnen Waggons besteht darin, daß es schwierig ist, selbst unter Verwendung von Hochfrequenz, genügend kleine Spulen und die erforderlichen Abstände zu erreichen.
  • In dem zweiten Fall der Ausnutzung der induktiven Kopplung zwischen Abfrage- und Wagengerät wird vom Abfragegerät in einer Koppelschleife ein Wechselstromfeld erzeugt, das von einem auf Resonanz abgestimmten Ferritempfangsstab im Wagengerät empfangen wird. Die empfangene Leistung wird gleichgerichtet und als Betriebsspannung aktiven Sendern zugeführt, die daraufhin mehrere Frequenzen gleichzeitig ausstrahlen. Diese vom Wagengerät ausgestrahlten Frequenzen werden vom Abfragegerät empfangen und analysiert. Aus dem Wert dieser Frequenzen ergibt sich dann nach einem vorgegebenen Kode beispielsweise der dezimale Ziffernwert einer Stelle einer mehrstelligen Kennungszahl. Um den Ziffernwert der nächsten Stelle der Kennungszahl zu erhalten, wird dann vom Abfragegerät eine andere Frequenz ausgesendet, die vom Wagengerät wiederum empfangen, gleichgerichtet und anderen Sendern des Wagengerätes zugeführt wird, die daraufhin wiederum andere, unterschiedliche Frequenzen aussenden.
  • Dieses eben geschilderte System weist nun verschiedene Nachteile auf. Erstens muß es als nachteilig betrachtet werden, daß die Wagengeräte aktive Geräte sind, also Geräte, die selbst aktiv bestimmte Frequenzen aussenden. Das bedingt einen sehr hohen Aufwand für die Wagengeräte. Weiterhin treten mindestens drei verschiedene Frequenzen gleichzeitig auf, nämlich eine Abfragefrequenz - die den Stellenwert der Information angibt- und mindestens zwei Antwortfrequenzen. Dadurch ist einmal die Gefahr der Kreuzmodulation gegeben. Zum anderen erfordert diese Tatsache auch eine Paralleldekodierung der reflektierten Information, was mit einem sehr erheblichen Aufwand in den Dekodierungsschaltkreisen verbunden ist. Außerdem ist es auch schwierig, die Kennungszahl oder gar die Kennungsfrequenzen zu ändern, da hierfür erhebliche Verdrahtungs- und Abstimmarbeiten notwendig sind.
  • Ziel der Erfindung ist ein System zur Erkennung von Gegenständen, das die Nachteile der bisher geschilderten Systeme nicht aufweist, das also mit passiven Wagengeräten arbeitet, bei dem die Kennungszahlen leicht geändert werden können und bei dem zur Vermeidung von Kreuzmodulationen und zur Vereinfachung der Dekodierung zu einem bestimmten Zeitpunkt immer nur eine Frequenz auftritt.
  • Ein solches System zur Erkennung von Gegenständen ist mit einem Sender ausgerüstet, der an Gegenstände, die mit jeweils unterschiedlichen Kombinationen abgestimmter Kreise versehen sind, in zeitlicher Folge Schwingungen von zeitlich veränderlicher Frequenz abgibt. Diese einzelnen abgestimmten Kreise haben bestimmte, unterschiedliche Durchlaßbereiche, so daß sie nur auf solche Frequenzkomponenten ansprechen, die in ihrem Durchlaßbereich liegen. Wenn diese abgestimmten Kreise ansprechen, lösen sie nacheinander die Aussendung von Signalen unterschiedlicher Frequenz aus, aus denen sich für jeden zu erkennenden Gegenstand eine andere Signalkombination ergibt, die zur Erkennung des Gegenstandes in einem zeitlich synchron mit dem Sender arbeitenden Empfänger nachgewiesen und dekodiert wird. Das System nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der vom Sender ausgesendeten- Schwingung zeitlich kontinuierlich verändert ist, und daß die abgestimmten Kreise piezoelektrische Elemente wie beispielsweise Scheibchen aus Bleizirkonat-Titanat oder Barium-Titanat sind, die die einzelnen Frequenzkomponenten der vom Sender her einfallenden Schwingung reflektieren, so daß die einzelnen reflektierten Frequenzkomponenten entsprechend dem Durchlaßbereich der einzelnen abgestimmten Kreise die gleiche Frequenz wie die Frequenzkomponenten der vom Sender einfallenden Schwingung aufweisen.
  • Bei dem System nach der Erfindung wird also mit einer selektiven Reflexion an den passiven Wagengeräten gearbeitet, die aus piezoelektrischen Elementen aufgebaut sind. Daraus ergibt sich der Vorteil einer sehr hohen Selektivität, verbunden mit einer hohen Reflexionsamplitude. Unter Verwendung üblicher passiver abgestimmter Schwingkreise lassen sich weder diese Selektivität noch diese hohe reflektierte Amplitude erreichen. Da die am Wagengerät reflektierte Schwingung eine sehr exakte Frequenz besitzt, ist es nicht mehr notwendig, diese reflektierte Schwingung nach ihrer Frequenz zu analysieren. Es genügt vielmehr, die Dekodierung der reflektierten Schwingungen synchron mit -dem Aussenden der Schwingungen zeitlich veränderlicher Frequenz durchzuführen, d. h., es ist nur noch notwendig, den Zeitpunkt des Auftretens einer reflektierten Schwingung zu bestimmen, um eindeutige Aussagen über die Frequenz und damit über den Kode der reflektierten Schwingung zu erhalten. Da außerdem zu einem bestimmten Zeitpunkt immer nur eine einzige Frequenz reflektiert wird, kann die Dekodierung nacheinander erfolgen, was zu stark vereinfachten Dekodierungsschaltungen führt.
  • Ein besonders sicheres Arbeiten mit dem System nach der Erfindung ist dann möglich, wenn die Schwingungen zeitlich veränderlicher Frequenz, die vom Sender im Abfragegerät an das passive Wagengerät abgegeben und von dort reflektiert werden, mehr Frequenzkomponenten besitzen, als es für den jeweiligen Erkennungskode erforderlich ist. Dann kann man die Komponenten mit der höchsten und der niedrigsten Frequenz als Prüfkomponenten verwenden, indem man dafür sorgt, daß dann und nur dann .der Kennungskode registriert wird, wenn beide Prüfkomponenten erkannt worden sind. Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
  • F i g. 1 ist ein Blockschaltbild eines Erkennungssystems, das auf der Erfindung beruht; F i g. 2 ist ein Kode, der in dem Erkennungsgerät verwendet wird, das an dem Gegenstand angebracht ist, der erkannt werden soll; F i g. 3 zeigt eine Anordnung, aus der hervorgeht, wie das Erkennungssystem der Erfindung in einem Erkennungssystem für ein Kaufhaus verwendet werden kann.
  • Nun soll auf die F i g. 1 Bezug genommen werden. Es ist ein Wobbel-Oszillator 11 vorgesehen, der Frequenzen von 510 bis 600 kHz durchläuft. Um die Antenne herum kann ein Faraday-Käfig verwendet werden, um die ausgestrahlten Signale abzuschwächen.
  • Der Verstärker 13 verstärkt die Signale, die von dem Wobbel-Oszillator 11 erzeugt sind. Die Sende` antene 15 ist eine Rahmenantenne, die dazu dient, die Signale auszustrahlen, die von dem Wobbel-Oszillator 11 abgegeben und von dem Verstärker 13 verstärkt werden.
  • Die Empfangsantenne 17 ist dadurch von der Sendeantenne 15 getrennt, daß die beiden Antennen in der gleichen Ebene überlappt sind. Die Empfangsantenne 17 empfängt daher im Normalfall keine Sinaie, die von der Sendeantenne 15 ausgestrahlt sind. Für die Länge der Antenne haben sich Längen zwischen 75 und 125 cm als brauchbar erwiesen.
  • Der Empfänger 19 empfängt Frequenzen, die zwischen 510 kHz und 600 kHz liegen.
  • Ein Erkennungsgerät 21 ist mit acht piezoelektrischen Elementen 22 bis 29 ausgerüstet, die über den Kondensator 30 alle parallel an eine Antenne 31 angeschaltet sind. Jedes der piezoelektrischen Elemente 22 bis 29 kann über Schalter 32 bis 39 mit der Antenne 31 verbunden oder von ihr abgetrennt werden. Die piezoclektrischen Elemente 22 bis 29 weisen verschiedene vorgegebene Resonanzfrequenzen auf, die in der Tabelle A im einzelnen aufgeführt sind:
    Tabelle A
    Piezoelektrisches Element 1 Resonanzfrequenz (k1-1z)
    22 520
    23 530
    24 540
    25 550
    26 560
    27 570
    28 580
    29 590
    Die piezoelektrischen Elemente können kleine Scheibchen aus Blei Zirkon-Titanat oder Barium-Titanat sein. Sie können aber auch aus einem anderen Stoff aufgebaut sein, der einen piezoelektrischen Effekt zeigt. Die Resonanzfrequenz von piezoelektrischen Elementen aus Blei-Zirkon-Titanat schwankt innerhalb eines Temperaturbereiches von -40 bis -I-85° C um 0,1%. Die Resonanzfrequenz solcher Blei-Zirkon-Titanat-Elemente ändert sich schätzungsweise innerhalb von 10 Jahren um nicht mehr als ± 0,2%.
  • Die Impedanz der piezoelektrischen Elemente aus Blei-Zirkon-Titanat beträgt in der Resonanzstelle etwa 15 Ohm. Außerhalb der Resonanzfrequenz liegt ihre Impedanz in der Größenordnung von 1000 Ohm.
  • Jedes der Erkennungsgeräte 21, die im nachfolgenden als Signalwiederholungsgeräte bezeichnet werden sollen, besitzt daher an den Resonanzstellen der piezoelektrischen Elemente, die mit der Antenne 31 verbunden sind, eine niedrige Impedanz, während die Impedanzen bei anderen Frequenzen hoch sind.
  • Jedes der Signalwiederholungsgeräte 21 ist in einer bestimmten Weise kodiert, um eine Dezimalzahl darzustellen, die den Gegenstand erkennen läßt, an .dem das Signalwiederholungsgerät 21 befestigt ist. Die F i g. 2 zeigt nun, wie acht piezoelektrische Elemente kodiert werden können, um eine Dezimalzahl darzustellen, die einen Gegenstand identifizieren kann. Zwei der piezoelektrischen Elemente sind als Prüfelemente vorgesehen. Die anderen piezoelektrischen Elemente werden dazu verwendet, zwei OktalzifEern darzustellen. Die Prüfungen werden mit zwei piezoelektrischen Elementen durchgeführt, deren Resonanzfrequenz bei 520 und bei 590 kHz liegt. Die piezoelektrischen Elemente mit Resonanzfrequenzen von 520 und 590 kHz, die mit der Antenne 31 aus F i g. 1 verbunden sind, zeigen an, daß die Erkennungsinformation eine gültige Information ist. Die piezoelektrischen Elemente mit den Resonanzfrequenzen von 530, 540 und 550 kHz stellen eine Oktalziffer dar. Die piezoelektrischen Elemente mit den Resonanzfrequenzen von 560, 570 und 580 kHz stellen weitere Oktalziffern dar. Die verschiedenen Gewichte, mit denen die piezoelektrischen Elemente versehen sind, um in den Oktalziffern die Zahlen einer jeden Ziffernstelle anzuzeigen, sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt:
    Tabelle B
    Numerisches Elemente der ersten Elemente der
    Gewicht Oktalziffer zweiten Oktalziffer
    der Ziffern kHz kHz
    4 560 530
    2 570 540
    1 580 550
    Die Kombination der piezoelektrischen Elemente, die mit der Antenne 31 aus F i g. 1 verbunden sind, zeigt daher die Zahl an, die von jedem der Signalwiederholungsgeräte dargestellt wird. Wenn zwei Oktalziflern vorgesehen sind, ist -das. Signalwiederholungsgerät in der Lage, 64 verschiedene Zahlen anzuzeigen. Wenn also beispielsweise die piezoelektrischen Elemente mit einer Resonanzfrequenz von 580 und 540 kHz mit der Antenne verbunden sind, wird die Dezimalzahl 12 angezeigt. Wenn zusätzlich die piezoelektrischen Elemente mit einer Resonanzfrequenz von 520 und 590 kHz zur Prüfung mit der Antenne verbunden sind, ist diese Zahl 12 richtig. Die piezoelektrischen Elemente können auch auf andere Weise kodiert sein, sie können beispielsweise einen Binärkode darstellen. Die Prüf-Bits stellen sicher, daß nur die Erkennungsinformation ausgelesen wird und daß durch elektrisches Rauschen keine fehlerhafte Ablesung erfolgt.
  • Die Empfangsantenne 17 in F i g. 1 und die Sendeantenne 15 überlappen sich um einen bestimmten Betrag. Dadurch verläuft der elektromagnetische Fluß aus der Sendeantenne 15 zum Teil in einer Richtung durch die Empfangsantenne 17 und zum Teil in der entgegengesetzten Richtung durch die Empfangsantenne 17. Dadurch ist der Gesamtfluß, der durch die Kopplung der Empfängerantenne 17 und der Empfangsantenne 15 entsteht, 0, so daß in der Empfangsantenne 17 kein Signal erzeugt wird.
  • Von dem Wobbel-Oszillator wird eine Zeitgeberschaltung 41 angesteuert, so daß die in Frage kommenden Frequenzen in diesem Frequenzbereich zu vorbestimmten Zeitpunkten synchron mit den Zeitgeberimpulsen erzeugt werden, die von dieser Zeit geberschaltung abgegeben werden. Daher wird für jede in Frage kommende Frequenz ein Zeitgeberimpuls abgegeben, wie es in der Tabelle C dargestellt ist:
    Tabelle C
    Signalfrequenz
    des Wobbel-Oszillators (kHz) Zeitgeberimpuls Nr.
    590 1
    580 2
    570 3
    560 4
    550 5
    540 6
    530 7
    520 8
    Diese Zeitgeberimpulse werden einer logischen Schaltung 43 zum gleichen Zeitpunkt zugeführt, an dem sie dem Wobbel-Oszillator zugeführt werden.
  • Die logische Schaltung 43 nimmt die Impulse an, die von dem Empfänger 19 aufgenommen werden. Diese Impulse sind von vorbestimmter Frequenz, die durch die piezoelektrischen Elemente 22 bis 29 bestimmt ist, die mit der Antenne 31 verbunden sind, die an den Antennen 15 und 17 vorbeiläuft. Die logische Schaltung 43 vergleicht jeden Zeitgeberimpuls mit einem Ausgangssignal des Empfängers 19, um zu bestimmen, ob in dem Ausgangssignal des Empfängers 19 eine bestimmte Frequenzkomponente vorhanden ist, die einem bestimmten Zeitgeberimpuls entspricht. Wenn ein solcher Vergleich ergeben hat, daß der Empfänger einen Impuls zum richtigen Zeitpunkt empfangen hat, wird eine binäre 1 in einem Register 45 gespeichert. Wenn der Vergleich nun ergibt, daß der Empfänger zu diesem Zeitpunkt keinen Impuls empfangen hat, wird in dem Register 45 eine binäre 0 gespeichert. Dieser Vergleich wird für die 8 Bits der Erkennungszahl durchgeführt. Der logische Schaltkreis 43 führt dann eine Prüfung durch, um sicherzustellen, daß die beiden Prüfziffern vorhanden sind. Anschließend kann die Erkennungsziffer in einen Speicher eingelassen werden, m einen Lochstreifen eingestanzt werden und über Verbindungsleitungen- in eine Zentrale weitergeleitet werden. Der logische Schaltkreis 43 besteht aus Vergleichsschaltungen, die dazu dienen, den Ausgang des Empfängers 19 mit dem Ausgang des Zeitgebergenerators 41 zu vergleichen. Der Ausgang der Vergleichsschaltungen wird an das Register 45 abgegeben.
  • Wenn das Erkennungssystem in einer Umgebung verwendet werden soll, in der ein hoher elektrischer Störpegel vorhanden ist, kann es günstig sein, das Überlagerungsprinzip anzuwenden, um das Signalzu -Rausch-Verhältnis hinreichend groß zu machen. Das Signal des Wobbel-Oszillators (510 bis 600 kHz) wird dann mit einem Signal aus einem 455-kHz-Oszillator gemischt, so daß sich eine Wobbel-Frequenz zwischen 965 und 1055 kHz ergibt. Das Signal aus dem Empfänger wird dann von diesen Frequenzen abgezogen, die zwischen 965 und 1055 kHz liegen. Wie man sieht, betragen die Differenzen immer 455 kHz. Dieses Zwischenfrequenzsignal von 455 kHz wird durch Bandfilter geführt, so daß nur die gewünschte Signalfrequenz durchgelassen und alle Frequenzen oberhalb und unterhalb der Signalseitenbänder zurückgewiesen werden. Da diese Bandfilter für 455 kHz eine verhältnismäßig schmale Durchlaßbreite haben, ergibt sich eine merkliche Reduzierung des Rauschens.
  • Wie groß die Entfernung zwischen der Sende- und der Empfangsantenne einerseits und der Antenne des Signal-Wiederholungsgerätes andererseits gemacht werden muß, hängt zum größten Teil von der Größe dieser drei Antennen ab. Ein guter Entfernungswert liegt zwischen 10 und 15 cm. Als brauchbare Daumenregel sei angegeben, daß die Entfernung zwischen der Sendeantenne und der Empfangsantenne einerseits und derAntenne desSignal-Wiederholungsgerätes nicht größer als etwa anderthalbmal der Breite einer Rechteckrahmenantenne oder etwa anderthalbmal dem Durchmesser einer runden Rahmenantenne entsprechen soll. Wenn man auf die maximale Signalgröße Wert legt, soll die Antenne des Signal-Wiederholungsgerätes in einer Ebene an den anderen Antennen vorbeilaufen, die parallel zu der Ebene liegt, in der die Sende- und die Empfangsantennen angeordnet sind. Man kann aber auch die Antenne des Signal-Wiederholungsgerätes in einem gewissen Winkel an der Sende= und der Empfangsantene vorbeiführen, sofern man eine gewisse Abnahme des empfangenen Signales in Kauf nimmt.
  • Die F i g. 3 zeigt, wie die Antenne und die piezoelektrischen Elemente des Signal-Wiederholungsgerätes in einem Schutzgehäuse 47 angeordnet sind, das mit Hilfe zweier Stützen 53 und 55 unterhalb eines Lagerkarrens 51 befestigt ist. Die Sendeantenne 15 und die Empfangsantenne 17 sind beide so in den Beton des Fußbodens eingegossen, daß sie sieh teilweise überlappen. Der Karren 51 läuft auf seinen Rädern 57 und 59 weiter, wenn ein Stift (nicht gezeigt) heruntergestoßen wird, so daß er zwischen den Schienen 63 in eine Transportkette (nicht gezeigt) eingreift. Das Signal-Wiederholungsgerät in dem Schutzgehäuse 47 kann auf die gleiche Weise an Eisenbahnwagen montiert werden, wobei die Sende-und Empfangsantennen entweder zwischen den Schienen oder außerhalb der Schienen angeordnet sein können. Die Wirkungsweise Das Signal-Wiederholungsgerät 21 wird an dem Gegenstand befestigt, der erkannt werden soll. Es wird dann über die Sendeantenne 15 und die Empfangsantenne 17 hinwegbewegt. Man kann den Gegenstand dadurch mit einer Erkennungszahl versehen, daß man diese Zahl in die erste und die zweite Oktalziffer des Gerätes 21 einschaltet. Wenn man also beispielsweise als Erkennungszahl die Zahl 24 eingeben will, werden die Sehalter 33 und 37 geschlossen. Damit werden die piezoelektrischen Elemente 23 und 27 von 570 und 530 kHz an die Antenne 31 angeschaltet, so daß nun an der Antenne diese beiden piezoelektrischen Elemente 23 und 27 sowie die piezoelektrischen Elemente 22 und 29 mit Resonanzfrequenzen von 520 und 590 kHz anliegen.
  • Das Signal, das der Wobbel-Oszillator 11 abgibt, und das synchron mit den Impulsen aus dem Zeitgenerator zwischen 510 und 600 kHz geändert wird, wie es in der Tabelle C dargestellt ist, wird in einem Verstärker 13 verstärkt und durch die Sendeantenne 15 ausgestrahlt. Die Zeitgeberimpulse aus dem Zeitgebergenerator 41, die mit dem ausgestrahlten Signal variabler Frequenz synchronisiert sind, werden der logischen Schaltung 43 zugeführt.
  • Wenn das Signal-Wiederholungsgerät 21 nahe genug an die Sendeantenne 15 und die Empfangsantenne 17 gebracht wird, stellt das Signal-Wiederholungsgerät 21 für solche Frequenzen die Kopplung zwischen der Sendeantenne 15 und der Empfangsantenne 17 her, die den Resonanzfrequenzen der piezoelektrischen Elemente entsprechen, die an die Antenne 31 des Signal-Wiederholungsgerätes angeschaltet sind. Wenn also die piezoelektrischen Elemente 22, 23, 27 und 29 mit Resonanzfrequenzen von 520, 530, 570 und 590 kHz mit der Antenne 31 verbunden sind, besteht für diese Frequenzen von 520, 530, 570 und 590 kHz zwischen der Empfangsantenne 17 und der Sendeantenne 15 eine Kopplung, wenn diese Frequenzen in dem Signal veränderlicher Frequenz von dem Wobbel-Oszillator abgegeben werden. Der Empfänger 19 empfängt dann Impulse von 520, 530, 570 und 590 kHz, wenn die Zeitgeberimpulse die Zeitabschnitte 1, 3, 7 und 8 anzeigen. Zu diesen Zeitabschnitten 1, 3, 7 und 8 erzeugt daher der Empfänger 19 auch Ausgangsimpulse.
  • Der logische Schaltkreis 43 vergleicht die Impulse aus dem Empfänger 19 mit den Zeitgeberimpulsen aus dem Zeitgebergenerator 41. Ein Vergleich, der zu den Zeitgeberabschnitten 1, 3, 7 und 8 durchgeführt wird, führt zu dem Ergebnis, daß in diesen. Zeitabschnitten auch Impulse aus dem Empfänger 19 vorhanden sind. Ein Vergleich während der Zeitgeberabschnitte 2, 4, 5 und 6 führt jedoch zu dem Ergebnis, daß der Empfänger 19 keine Impulse empfängt. Wenn der Vergleich zu den Zeitgeberabschnitten 1, 3, 7 und 8 auf das Ergebnis führt, daß die verglichenen Größen gleich sind, wird in dem Register 45 eine binäre 1 gespeichert. Wenn der Vergleich Jedoch zeigt, daß während der Zeitgeberabschnitte 2, 4, 5 und 6 zwischen den verglichenen Größen keine Gleichheit herrscht, wird in dem Register 45 eine binäre 0 gespeichert. Wenn der Vergleich durchgeführt ist, weisen die einzelnen binären Stellen des Registers 45 die folgenden Zustände auf:
    Die binären 1-Zustände, die durch einen Vergleich w'a'hrend der Zeitgeberabschnitte 1 und 8 erzeugt sind, zeigen an, daß der Prüfkode abgelesen worden ist und daß der Prüfkode gültig ist. Die binäre 1 zum Zeitgeberabschnitt 7 der zweiten Oktalziffer und die beiden binären 0-Zustände während der Zeitgeberabschnitte 6 und 5 der zweiten Oktalziffer zeigen an, daß die zweite Oktalziffer eine dezimale 4 ist. Die binäre 1, die während des Zeitgeberabschnittes 3 sowie die beiden binären 0-Zustände, die während der Zeitgeberabschnitte 3 und 1 für die erste OktalzifEer eingeschrieben werden, zeigen an, :daß die erste Oktalziffer der Erkennungszahl eine dezimale 2 ist. Die Erkennungszahl des Gegenstandes, die auf diese Weise erkannt ist, beträgt daher 24. Die Erkennungszahl, die nun in das Register eingeschrieben worden ist, kann direkt ausgelesen werden, kann in einen Lochstreifen eingestanzt werden oder kann auch an eine Zentrale weitergeleitet werden. Anschließend läßt sich die nächste Erkennungszahl ablesen.
  • Wie die einzelnen, in der F i g.1 als Blöcke dargestellten Komponenten des elektronischen Erkennungssystems aufgebaut sind, braucht nicht näher erläutert zu werden, da dem Durchschnittsfachmann Lösungen hierfür bekannt sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. System zur Erkennung von Gegenständen mit einem Sender der jeweils mit unterschiedlichen Kombinationen abgestimmter Kreise versehenen Gegenständen in zeitlicher Folge Schwingungen von zeitlich veränderlicher Frequenz abgibt, in dem die einzelnen abgestimmten Kreise bestimmte, unterschiedliche Durchlaßbereiche haben, so daß sie nur auf solche Frequenzkomponenten ansprechen, die in ihrem Durchlaßbereich liegen, in dem weiterhin die abgestimmten Kreise, wenn sie ansprechen, nacheinander die Aussendung von Signalen unterschiedlicher Frequenz auslösen, aus denen sich für jeden zu erkennenden Gegenstand eine andere Signalkombination ausgesendeter Signale ergibt, die zur Erkennung des Gegenstandes in einem zeitlich synchron mit dem Sender arbeitenden Empfänger nachgewiesen und dekodiert ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Frequenz der vom Sender (11) ausgesendeten Schwingungen zeitlich kontinuierlich verändert ist, und daß die abgestimmten Kreise (21; 22 bis 29) piezoelektrische Elemente wie beispielsweise Scheibchen aus Bleizirkonat-Titanat oder aus Barium-Titanat sind, die die einzelnen Frequenzkomponenten der vom Sender (11) her einfallenden Schwingungen reflektieren, so daß die einzelnen reflektierten Frequenzkomponenten entsprechend dem Durchlaßbereich der einzelnen abgestimmten Kreise (21; 22 bis 29) die gleiche Frequenz wie die Frequenzkomponenten der vom Sender (11) einfallenden Schwingungen aufweisen.
  2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Sender (11) ausgesendeten Schwingungen zeitlich kontinuierlich veränderbarer Frequenz eine größere Anzahl von Frequenzkomponenten (520, 590, F i g. 2) aufweisen, als sie für den Erkennungskode (F i g. 2) benötigt sind, und daß die erste (520) und die letzte (590) erkannte Frequenzkomponente als Prüfsignale verwendet sind, die dann und nur dann, wenn sie beide erkannt worden sind, die Registrierung des Kodes veranlassen, der dem Gegenstand zugeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Dr. W. S t ä b 1 e i n , »Die Technik der Fernwirkanlagen«, R. Oldenbourg, München u. Berlin, 1934, S. 225 bis 227.
DEG40127A 1963-03-19 1964-03-18 System zur Erkennung von Gegenstaenden Pending DE1234592B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2821299A1 (de) * 1978-05-16 1979-11-22 Siemens Ag Einrichtung zur identifizierung von gegenstaenden und personen
DE2833509A1 (de) * 1978-07-31 1980-02-14 Siemens Ag Einrichtung zur identifizierung und/oder 0rtung von gegenstaenden und personen

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None *

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