DE1118283B - Anordnung an Mehrkanal-Zeitmultiplexuebertragungsanlagen - Google Patents
Anordnung an Mehrkanal-ZeitmultiplexuebertragungsanlagenInfo
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Description
INTERNAT.KL. H 04 j
DEUTSCHES
PATENTAMT
T18027 IXd/21a*
BEKANNTMACHUNG
DEjR ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 30. NOVEMBER 1961
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des Patents 1 061 844 und ist für Mehrkanal-Zeitmultiplexübertragungsanlagen,
im besonderen elektronische Fernsprechanlagen, bestimmt.
In Fig. 7 des Hauptpatentes wird eine elektronische Fernsprechanlage beschrieben, die eine Anzahl Teilnehmer
und Leitungsschaltungen aufweist, die in primäre Gruppen unterteilt sind. Alle Teilnehmer
und Leitungen in einer primären Gruppe sind an einen gemeinsamen Ubertragungspunkt über individuelle
Schalter angeschlossen, und um eine Verbindung zwischen den verschiedenen Gruppen zu ermöglichen,
werden die verschiedenen Übertragungspunkte gegenseitig durch Schalter verbunden. Die Schalter, die zur
Herstellung einer bestimmten Verbindung zwischen zwei Teilnehmern erforderlich sind, werden während
des Zeitintervalls jeder Periode, das der betrachteten Verbindung zugeteilt ist, periodisch geschlossen.
Infolgedessen werden mehrere Verbindungen über die gemeinsamen Übertragungspunkte in Form modulierter
Impulse geliefert, die gegenseitig zeitlich verschoben sind. Zwischen jedem Teilnehmer bzw. jeder Leitung
und dem zugehörigen Schalter befindet sich ein Tiefpaßfilter, dessen dem Schalter zugewandter Abschlußkondensator
an eine Induktivität angeschlossen ist. Diese Induktivität ist so bemessen, daß sie zusammen
mit der Abschlußkapazität des Tiefpaßfilters einen Schwingungskreis bildet, dessen Eigenschwingungsperiode gleich der doppelten Impulszeit ist. Auf diese
Weise wird eine verhältnismäßig günstige Kurvenform für den Stromimpuls erhalten, der Energie von dem
Sender zu dem Empfänger überträgt, wobei tatsächlich die gesamte Energie übertragen wird.
Infolge der Erd- und Streukapazitäten wird der Übertragungsweg jedoch kapazitiv belastet, so daß
nicht die gesamte Energie von dem einen Teilnehmer zu dem anderen übertragen wird, sondern ein Teil
der Energie benutzt wird, um die Erd- und Streukapazitäten zu laden. Gemäß dem Hauptpatent
können diese Verluste dadurch vermieden werden, daß ein kapazitiver Hilfskreis zwischen das gemeinsame
Übertragungsmittel und Erde geschaltet wird, wobei dieser Kreis so bemessen ist, daß er zusammen mit
den auftretenden Erd- und Streukapazitäten, den obenerwähnten Induktivitäten und Abschlußkapazitäten
einen Resonanzkreis mit einer Resonanzfrequenz bildet, die ein gerades Vielfaches der Resonanzfrequenz
des obenerwähnten Schwingungskreises ist.
Um diese Anordnung funktionsfähig zu machen, ist es notwendig, daß die Kapazität, die mit dem
gemeinsamen Übertragungsmittel verbunden ist, die gleiche Größe für die verschiedenen Verbindungs-Anordnung
an Mehrkanal-Zeitmultiplexübertragungsanlagen
Zusatz zum Patent 1061844
Anmelder: Telefonaktiebolaget LM Ericsson, Stockholm
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau, Lauterste. 37,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität: Schweden vom 13. März 1959 (Nr. 2428/59)
Walter Emil Wilhelm Jacob, Hagersten (Schweden), ist als Erfinder genannt worden
möglichkeiten hat, wie es normalerweise der Fall ist. Mitunter können die Verbindungswege von dem
Normalfall abweichen, z. B. wenn Zeichen an einen Teilnehmer geliefert werden oder wenn sich eine
Beamtin in die Leitung eingeschaltet hat, um mit einem oder mit beiden Teilnehmern zu sprechen. In diesem
Fall wird die Abstimmung des Resonanzkreises geändert, und die im Hauptpatent erwähnte Bedingung
für die Größe des kapazitiven Kreises ist nicht mehr erfüllt, so daß die Kapazitäten des Übertragungsmittels am Ende der Impulse nicht entladen werden.
Das gemeinsame Übertragungsmittel kann eine Anzahl Ubertragungspunkte aufweisen, die gegenseitig
mit Kontakten verbunden sind, an denen eine Verbindung zwischen zwei Signalstellen normalerweise
über wenigstens zwei primäre und zwei sekundäre Übertragungspunkte verläuft, während sie in speziellen
Fällen, z. B. beim Signalisieren, nur über einen primären Übertragungspunkt zu einer speziellen
Signalstelle verläuft.
Eine Ausführungsform der Erfindung zur Durchführung einer Abstimmung trotz der Tatsache, daß sich
die Kapazität des Übertragungsmittels für verschiedene
Verbindungsmöglichkeiten ändert, ist dadurch gekenn-
109 747/400
3 4
zeichnet, daß die primären Ubertragungspunkte einem Anordnungen zum Liefern von Signalen an den einen
so großen Teil des kapazitiven Kreises zugeteilt sind, Teilnehmer.
daß seine Kapazität einschließlich der Erdkapazität Fig. 2 zeigt in prinzipieller Weise, wie z. B. eine
gleich Beamtin sich in bestehende Verbindungen in einer
2Q 5 Impulszeichenübertragungsanlage einschalten kann.
~Z7—X—^a r~ *n ^S· 1 stellen AbI und AbI Teilnehmer- oder
4 (M + m) 1 Leitungseinrichtungen dar, die in bekannter Weise ein
Tiefpaßfilter unmittelbar an der Übertragungsanlage
ist, wobei η eine ganze Zahl >0 ist, η + m eine ganze aufweisen. Das Tiefpaßfilter ist mit einem Konden-Zahl
größer als η ist und wobei ferner die Gesamt- io sator C abgeschlossen. Zwischen jeden Teilnehmer
kapazität des Übertragungsmittels in dem normalen und die eigentliche Impulsübertragungsanlage ist eine
Fall gemäß dem Hauptpatent Induktivität L geschaltet. Die Induktivitäten L bilden
zusammen mit den Kondensatoren einen Schwingungs-
2 c kreis mit einer Eigenschwingungsperiode, die gleich
15 der doppelten Impulszeit ist. Zwischen den Induk
tivitäten L liegt die eigentliche Impulsübertragungs-
lst· . . Λ*.., i · j λ , , anlage, und diese besteht aus den Teilnehmerkontakten
Eine andere Ausfuhrungsform ist dadurch gekenn- Kal Ra% Α die Teilnehmer an einen primären
zeichnet, daß die Abschlußkapazitat C des Tiefpaß- Übertragungspunkt TpI bzw. TpI schalten, den
filters und die Induktivität der Drossel L m der ao Gruppenkontakten KpS>
die entsprechende primäre speziellen Signalstelle gleich Übertragungspunkte an einen sekundären Über-
tragungspunkt TsI bzw. Ts2 anschließen, und einem
C = [4 (n + m) -IJ Cp-C, Gruppenkontakt Kss, der die beiden sekundären
L-C ÜbertragungspunkteTsI und Ts2 miteinander ver-
= c7 25 bindet. Eine Verbindung zwischen AbI und Ab2
wird über zwei Teilnehmerkontakte und drei Gruppen-
sind, wobei m eine ganze Zahl >0, Cp die Kapazität kontakte hergestellt.
des primären Übertragungspunktes und C bzw. L Jeder Übertragungspunkt hat eine bestimmte Kapa-
die Abschlußkapazität des Tiefpaßfilters bzw. die zität gegen Erde, die von der Impulsenergie wieder
Induktivität der Drossel an den normalen Signalstellen 30 geladen wird. Falls diese Kapazitäten noch irgendist,
vorausgesetzt, daß die Gesamtkapazität des Über- welche Energie am Ende der Impulse aufweisen, wird
tragungsmittels in dem normalen Fall gemäß dem einerseits eine Dämpfung der Signale und andererseits
Hauptpatent eine Verzerrung verursacht, da die Kontakte im Unter-
2(2 brechungszeitpunkt unter Spannung stehen. Um zu
-j—£ τ- 35 erreichen, daß die Kapazitäten am Ende der Impulse
n vollständig entladen sind, werden die gemeinsamen
ist. Übertragungspunkte Tp, Ts usw. gemäß dem Haupt-
Die Verbindung kann auch normalerweise /7-Signal- patent mit Hilf skapazitäten versehen, so daß die Summe
stellen aufweisen, die durch Anschluß einer Sonder- der gesamten Erdkapazitäten der Übertragungspunkte
signalstelle zeitweilig auf ρ + 1 vergrößert werden 40 2Cp + 2Cs die folgende Bedingung
können.
können.
Eine Ausführungsform der Erfindung, die eine 2Cp + 2Cs = ^ ' ^ (D
Abstimmung auch in diesem Fall ermöglicht, ist 4ra2 — 1
dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußkapazität C"
des Tiefpaßfilters und die Induktivität L" der Drossel 45 erfüllt, wobei C die Kapazität des Kondensators C,
die Bedingungen ρ die Anzahl der an der Übertragung teilhabenden
Teilnehmer und η eine ganze Zahl >0 ist. Bei dieser
, _ 4/7 · C(m2 + 2nm) Bemessung erhält der Strom durch die Erdkapazität
c 4„2 ι ' eine Frequenz, die ein gerades Vielfaches 2« der
50 Resonanzfrequenz des von den Kondensatoren C
τ" — ^1 ' ^* und den InduktivitätenL gebildeten Schwingungs-
~~ C" kreises ist, und verläuft somit am Ende der Impulse
durch Null. Da die gesamte Erdkapazität quadratisch
erfüllen, wobei m eine ganze Zahl >0, ρ ζ. B. = 2 und mit η abnimmt, kommen für η praktisch nur kleine
C bzw. L die Abschlußkapazitat des Tiefpaßfilters 55 Werte in Betracht. Die gegenseitige Verteilung der
bzw. die Induktivität der Drossel in einer normalen Kapazitäten Cp und Ci kann gemäß dem Hauptpatent
Signalstelle sind, vorausgesetzt, daß die Gesamt- variieren, sofern lediglich die Summe von Cp + Cs
kapazität des Übertragungsmittels gemäß dem Haupt- nicht über
patent p . c
patent p . c
P ' C 4m2 — 1
~Arfi f~
ansteigt,
ist. In gewöhnlichen Fernsprechanlagen ist es not-
Die Erfindung wird im Zusammenhang mit der wendig, daß man bestimmte Zeichen an einen Teil-Zeichnung
beschrieben. 65 nehmer geben kann, bevor die Verbindung zwischen
Fig. 1 zeigt in prinzipieller Weise die Übertragungs- zwei Teilnehmern vollständig aufgebaut ist. Ein
wege bei einer Impulssignalübertragungsanlage mit Besetztzeichen wird beispielsweise an einer Stelle
primären und sekundären Übertragungspunkten und zugeführt, die vom technischen Gesichtspunkt der
Übertragung nahe an dem gerufenen Teilnehmer liegt. Dies ist in Fig. 1 verdeutlicht, wo eine Zeichenquelle
Sign mit dem primären Ubertragungspunkt TpI über ein Tiefpaßfilter (nicht gezeigt), ein ImpulsnetzwerkC'L'
und einen Kontakt Ki verbunden ist. Die Zeichenquelle wird an den Ubertragungspunkt TpI durch Schließen
des Kontaktes Kai in einer Zeitlage angeschlossen, die durch AbI gegeben worden ist. Dann ist nur der
Kontakt Kai geschlossen, während die Gruppenkontakte Kps und Kss unterbrochen sind. In diesem
Falle belastet nur die Kapazität Cp den Übertragungsweg zwischen dem Teilnehmer AbI und der Signalquelle,
während die Kapazität 2Cs und Cp rechts von dem Kontakt Kps nichts zu der Abstimmung beiträgt,
und falls die Erdkapazitäten, welche den Übertragungsweg zwischen dem gerufenen Teilnehmer und der
Zeichenquelle belasten, nicht die obenerwähnte Bemessungsregel erfüllen, entstehen Dämpfung und Verzerrung,
wie oben erwähnt wurde.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es natürlich ao möglich, mit C = C eine Kapazität der Größe
2Cs + Cp parallel zu der Kapazität Cp des Übertragungspunktes TpI mit Hilfe eines Kontaktes zu
schalten, der synchron mit dem Kontakt Ki gesteuert wird, der in Fig. 1 mit gestrichelten Linien markiert ist.
Diese Lösung ist jedoch ziemlich kompliziert und erfordert mehrere zusätzliche Bauelemente.
. Erfindungsgemäß besteht eine bessere Lösung darin, die Kapazitäten Cp so zu bemessen, daß der
Strom durch die Kapazität Cp, wenn der Übertragungsweg nur durch den primären Übertragungspunkt verläuft, eine Frequenz hat, die doppelt so hoch
wie der Strom durch die gesamte Hilfskapazität Ctot ist, wenn der Übertragungsweg von AbI nach AbI
über zwei Teilnehmerkontakte und drei Gruppenkontakte verläuft. Falls C = C und L' = L ist, gilt
im allgemeinen
tragungspunkt verbunden sind. Die Streukapazitäten der Kontakte, die in der Gesamterdkapazität enthalten
sind, sind häufig nichtlinear, so daß es erwünscht sein kann, Cp größer als Cs zu machen. Dies kann durch
eine weitere Ausführungsform der Überträgungsanlage geschehen, die im folgenden dissymmetrische Abstimmung
genannt wird. Dabei hat die Kapazität C" in dem Impulsnetzwerk des Signalkreises einen anderen
Wert als die Kapazität C in dem Impulsnetzwerk der Teilnehmerschaltung. Falls in dem normalen Übertragungsweg
die Kapazitäten aller Netzwerke C sind, ist die Gesamtkapazität des Impulsnetzwerks für den
Zeichenübertragungsweg C-\-C anstatt ρ · C. Der
Ausdruck für die Hilfskapazität Cp ist dann
Cp =
C+C
Cp kann nun wunschgemäß gewählt werden, und dann wird C aus der Gleichung
—I]Cp-C
30 erhalten. Wenn η mit 1 und m mit 1 gewählt werden,
wird
C= 15 Cp- C
erhalten.
Falls beispielsweise Cp gleich ein Drittel der Gesamt-
2 C
hilfskapazität —^- für eine normale Verbindung über
hilfskapazität —^- für eine normale Verbindung über
zwei Teilnehmerkontakte und drei Gruppenkontakte gewählt werden soll, wird die Gleichung
1 2C
IC
. Ctot =
gemäß
Cp =
Cp =
Cs = -
2Cs =
p-C
p-C
! —1 '
1 ρ- C
2 An* — 1
4 (« + mf — 1
(D
(2)
(3)
40 Damit die Resonanzfrequenz in dem Kreis C-L-U-C ungeändert bleibt, muß der Wert von L' natürlich so
gewählt werden, daß
45
T C
-4-, d.h. L' =
LC
C '
ist.
wobei m eine ganze Zahl >0, vorzugsweise 1 oder 2 ist.
Da (« + wi) infolge der Größe der Erdkapazitäten
im allgemeinen nicht größer als 2 oder möglicherweise 3 sein kann, wird für η = 1, m = I und ρ = 2 die
folgende Bemessung der Kapazitäten Cp und Cs erhalten:
Cp =
2C
15 :
15 :
Die Erdkapazität ist häufig größer an den primären Übertragungspunkten als an den sekundären ÜberttagungspTHikten
TsI infolge der Tatsache, daß die Anzahl Teilnehmerkontakte viel größer als die Anzahl
Gruppenkontakte ist, die mit einem sekundären Über-Für viele Anwendungsfälle ist das zugeführte Zeichen
intermittierend (z. B. Besetztzeichen), und das Pulsieren des Zeichens wird dadurch erhalten, daß der
Kontakt nicht periodisch während der Zeitintervalle geschlossen wird, wenn kein Zeichen an den Teilnehmer
gegeben wird. Der Teilnehmerkontakt wird jedoch während der gesamten Zeit periodisch geschlossen,
wenn eine Verbindung zwischen dem Teilnehmer und dem Amt hergestellt wird, und daher herrscht keine
Abstimmung des Übertragungskreises während der Zeichenpausen vor. Deshalb müssen die folgenden
drei Fälle berücksichtigt werden, damit der Übertragungskreis immer abgestimmt wird:
1. Der Übertragungskreis verläuft von AbI über
Kai an TpI.
2. Der Übertragungskreis verläuft von AbI über
JSTaI, Tp 1 und Ki an den Signalkreis.
3. Der Übertragungskreis verläuft von AbI über
Kai, TpI, Kpsl, TsI, Kss, TsI, Kps2, TpI und
Kai anAbl.
Dadurch, daß Cp = CW und ρ — 1 ist, wird Abstimmung
für den Fall 1 dadurch erhalten, daß η — 2
in der Gleichung (1) gewählt wird, bei der Cp = -jj- ist.
In dem Fall 2 ist es erforderlich, eine dissymmetrische
Abstimmung und n+m — 3 zu wählen, bei der gemäß Gleichung (5)
wobei ρ und η für den normalen Übertragungsweg
gelten.
Falls ρ = 2, η = 1 und m — 1 ist, ergibt sich
Falls ρ = 2, η = 1 und m — 1 ist, ergibt sich
C = BC,
C = 35 Cp — C = -j C
L'
Bei dieser Bemessung wird die Abstimmung infolgedessen auch dann aufrechterhalten, wenn eine Beamtin
in der Leitung mithört.
Im Fall 3 erfolgt die Abstimmung in Übereinstimmung mit dem Hauptpatent:
2Ci + 2Cp =
2C
In einer Fernsprechanlage wird im allgemeinen angenommen, daß zwei Teilnehmer miteinander verbunden
werden (p = 2 in Gleichung 1). Mitunter ist es jedoch beispielsweise notwendig, daß eine Beamtin
sich in die Leitung einschaltet, d. h., ρ wird gleich 3. Fig. 2 zeigt, wie die Beamtin in einen Übertragungskreis zwischen zwei Teilnehmern AbI und AbI von
der in Fig. 1 gezeigten Art eingeschaltet ist. Die gleichen Bauelemente sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Die Beamtin ist über ein Impulsnetzwerk L", C" und einen Kontakt an den gemeinsamen Übertragungspunkt
Ts2 angeschlossen, kann aber auch mit einem anderen Übertragungspunkt verbunden sein. Wenn
die Beamtin in einer Leitung zwischen den Teilnehmern AbI und Ab2 mithören will, wird der Kontakt
Kt synchron mit den Kontakten in dem Übertragungsweg zwischen AbI und Ab2 geschlossen.
Gemäß den Annahmen in dem Hauptpatent ist
2 Qj + 2Cj =
P-C
ArP-I
45
2C
wobei sich für η = 1 und ρ = 2 der Wert —— ergibt.
Wenn sich die Beamtin eingeschaltet hat, erfolgt die Verbindung zwischen drei Stromkreisen. Jedoch sind
noch die gleichen Hilfskapazitäten vorhanden. Daher verläuft der Strom durch die Hilfskapazitäten noch
durch Null, wenn die Kontakte geöffnet sind, so daß die folgenden Beziehungen gelten:
ρ- C pC
+
C"
4«2 — 1 4 (n + nif — 1 '
c„==4pC(m^ + 2nm)
L.,_LC_
C" '
55
60
65
Claims (3)
1. Anordnung an Mehrkanal-Zeitmultiplexübertragungsanlagen nach Anspruch 2 des Patents
1061 844 mit zwei an denselben Kanal angeschlossenen Signalstellen, wobei das zwischen das
Tiefpaßfilter an jeder Signalstelle geschaltete gemeinsame Übertragungsmittel mehrere Übertragungsmittel
aufweist, die gegenseitig mit Kontakten verbunden sind, an denen eine Verbindung zwischen
zwei Signalstellen in gewöhnlichen Fällen, d. h. bei Übertragung von realen Informationszeichen einerseits
wenigstens zwei jeweils mit einer Signalstelle verbundene Übertragungsmittel, die im folgenden
als primäre Übertragungsmittel bezeichnet werden, und andererseits zwei sekundäre Übertragungsmittel
enthält, welche die erwähnten primären Übertragungsmittel verbinden, aber in besonderen
Fällen, z. B. bei Übertragung von Rufzeichen oder ähnlichen Signalen, nur ein primäres Übertragungsmittel
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß von der
2 · C
Gesamtkapazität des kapazitiven Kreises
Gesamtkapazität des kapazitiven Kreises
in dem gemeinsamen Übertragungsmittel zwischen dem einen Pol der Tiefpaßfilter, der dem Übertragungsmittel
zugewandt ist, eine so große Teilkapazität den primären Übertragungsmitteln zugeteilt
ist, daß die Gesamtkapazität (Cp) jedes primären Übertragungsmittels einschließlich der Erd-
2". (2
kapazitäten so groß wie — ist, wobei C
die Kapazität des Abschlußkondensators jedes Tiefpaßfilters, η eine ganze Zahl größer als Null
und n+m eine ganze Zahl größer als η und vorzugsweise
gleich η + 1 ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer speziellen Signalstelle, die
zum Signalisieren bestimmt ist, der Abschlußkondensator des Tiefpaßfilters eine Kapazität C
und die Drosselspule, die das Tiefpaßfilter und das Übertragungsmittel verbindet, eine Induktivität
L' hat, deren Größen aus den folgenden Beziehungen
C = [4(n + mY— 1] -Cp-C,
L-C
L' =
erhalten werden, wobei Cp die Kapazität eines primären Übertragungsmittels und L die Induk-
tivität der Drosselspule ist, welche das Tiefpaßfilter von einer der erstgenannten Signalstellen und
das Übertragungsmittel verbindet.
3. Anordnung nach Anspruch 1, bei der eine Übertragungsverbindung in gewöhnlichen Fällen
mit Sicherheit zwei Signalstellen, jedoch in speziellen Fällen drei Signalstellen durch Einschaltung einer
zusätzlichen besonderen Signalstelle enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußkondensator
des Tiefpaßfilters an der besonderen Signalstelle eine Kapazität C" hat und die Drosselspule,
die das Tiefpaßfilter und das Übertragungsmittel
verbindet, eine Induktivität L" hat, deren Größen aus den Beziehungen
SCQn2 + 2 r/m)
C" =
JII
4n2 —
LC
C"
erhalten werden, wobei L die Induktivität der Drosselspule ist, welche das Tiefpaßfilter an einer
der beiden erwähnten Signalstellen mit dem Übertragungsmittel verbindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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