DE3887495T2 - Datenübertragung mittels geschalteter resonanz. - Google Patents

Datenübertragung mittels geschalteter resonanz.

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Description

  • Es gibt viele bekannte und standardisierte Systeme zur serienmäßigen Übertagung von Daten. Diese Systeme fallen in verschiedene Kategorien, von denen wiederum jede unter einer Anzahl von Nachteilen leidet, wenn sie zur Übertragung von Daten über lange Leitungen verwendet werden sollen. Die gebräuchlichste Form der Übertragung serieller Daten mit niedriger Geschwindigkeit ist ein Stromsystem begrenzter Leitungen, welches unter dem bekannten Standard RS232 bekannt ist, das den Nachteil hat, daß die Entfernung, über die übertragen werden kann, begrenzt ist, daß der Stromverbrauch proportional der Länge der Leitung zunimmt und daß es sich nicht ohne weiteres für den Gebrauch mit mehreren Stationen verwenden läßt. Die ältere Art des Stromschleifenstandards wie es in Fernschreibmaschinen verwendet wird, hat diese Nachteile nicht aber es gibt Probleme der Zuverlässigkeit zufolge der Notwendigkeit, die Übertragungsschalter in Serie zu den Leitungen zu schalten und daraus ergeben sich Verluste und Spannungsspitzen durch Leitungsinduktanz. Ein anderes allgemein verwendetes Übertragungssystem verwendet abgestimmte Impedanzanschlüsse, die eine hohe Geschwindigkeit erlauben, aber den Nachteil des Energieverlustes in den Anschlußwiderständen aufweisen, daraus ergibt sich wiederum die Notwendigkeit, bei den Übertragungsstationen diese Verluste auszugleichen.
  • Alle elektrischen Leitungen, die zur Übertragung von Daten eingesetzt werden, haben verteilt angeordnet Kondensatoren und zugeordnete Induktanzen. Um einen akzeptablen Pegel gegen Störungen zu erreichen, muß eine entsprechend hohe Signalenergie verwendet werden. Bei bestehenden Datenübertragungssystemen wird die erforderliche Energie üblicherweise durch eine Energiequelle zugeführt, die mit den Sendern verbunden ist.
  • Die Erfindung schlägt nun Einrichtungen zur Übertragung von Daten vor, bei denen ein geringer Stromverbrauch an irgendeiner oder allen Stationen ein wichtiger Faktor ist oder wo nur eine einfache elektrische Isolation die Sendestation gegen die Leitung isoliert. Diese Erfordernisse sind wichtig wo elektrische Sicherheit erforderlich ist, wo Immunität gegen Lärm wichtig ist und wo die Stromversorgung begrenzt ist im Falle der Batteriespeisung der Einrichtung oder wo die Energie von begrenzten Datenleitungen oder von einem RS232 Eingang eines Personalcomputers verwendet wird. Die Erfindung sieht ferner gesteuerte niedrige Stromraten vor, wodurch elektrische Lärmstörung minimiert und Zeitfehler vermieden werden.
  • Ein typisches bekanntes Systes ist in der britischen Patentschrift GB 2 111 803 A beschrieben. Bei diesem System erreicht man eine gewisse Stromeinsparung bei den Sendern, indem man Energie aus der induktiven Rückkoppelung eines jeden Impulses wiedergewinnt. Im Gegensatz dazu wird bei der vorliegenden Erfindung die in den Datenleitungen gespeicherte Energie verwendet und die aus den zugeordneten Schaltkreisen, um Datenübergänge zu signalisieren mittels eines geschalteten Schwingkreises.
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine Anordnung für die Übertragung der binären Daten über elektrische Leiter vor mit Induktanz, Kondensator und eine elektronische Schaltvorrichtung , wobei der Kondensator parallel zu den Leitern geschaltet ist und wobei die Induktanz und Kondensator einen Schwingkreis bilden, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er einen regenerativen Energieergänzungskreis vorsieht und daß die elektronische Schaltvorrichtung in Serie zu der Induktanz und parallel zu dem Kondensator geschaltet ist, wobei dieser so durch den Kondensator und die Induktanz gebildete Schwingkreis geschaltet wird und daß die elektronische Schaltvorrichtung so ausgebildet ist, daß sie geschaltet wird, damit Strom durch die Induktanz fließen kann bis die Ladung in dem Kondensator ihr Vorzeichen geändert hat und etwa wieder auf einen Wert gefallen ist, der vorlag, ehe das Schalten der elektronischen Schaltvorrichtung stattfand, so wird eine Umkehrung des über die elektrischen Leiter geschickten Datums erreicht. Nach diesem Zeitpunkt wird die elektronische Schaltvorrichtung abgestellt bis die nächste Zustandsänderung signalisiert wird und die regenerative Energieersatzschaltung irgendwelche Ladungsverluste ausgleicht zufolge von Verlusten, die in irgendeinem oben erwähnten Schaltelement auftreten, so daß der Status des binären Datums dargestellt wird durch die Polarität der Spannung zwischen den elektrischen Leitern.
  • Die elektronische Schaltvorrichtung kann bestehen aus zwei parallel geschalteten Zweigen entgegengesetzter Polarität, von denen jeder eine untergeordnete elektronische Schaltvorrichtung enthält in Serie mit einer Diode, welche Stromdurchgang nur in einer Richtung gestattet, nämlich durch die untergeordnete elektronische Schaltvorrichtung, so daß jeder Zweig dazu verwendet wird, die Polarität in den elektrischen Leitern nur im entsprechenden Sinne umzukehren, andererseits können der Schalter und die Diode in jedem Zweig parallel geschaltet sein und die Zweige in Serie. In jedem Falle jedoch schaltet ein Zweig automatisch ab, wenn die Ladungsumkehrung zufolge der Diodenpolaritätsänderung stattfindet.
  • Die Induktanz kann die der Datenleitung selbst sein oder es kann eine zusätzliche Induktanz vorgesehen sein und der Kondensator kann der der Datenleitung allein sein oder es können zusätzliche Kondensatoren vorgesehen sein. Die Konfiguration des Schwingkreises kann vermittels der Arbeitsweise der elektronischen Schalter, die in der Schaltung enthalten sind, geändert werden. Die Übertragung der Daten verlangt keine Verluste oder Verstärkung von Energie in dem Schwingkreis und wird bewerkstelligt durch entsprechende Schaltung der elektronischen Schalter um eine Umkehrung einer Polarität der Ladung zu bewerkstelligen, welche in dem Kondensator enthalten ist, wodurch eine Änderung im Zustand des übertragenen Signals signalisiert wird. Da jede praktische Ausgestaltung der Erfindung gewisse Verluste während des normalen Betriebs einschließt, ist ein regenerativer Schaltkreis erforderlich. Die momentane Art der Schließung der Schalter bedeutet, daß die Datenleitungen wirksam abgeschaltet sind mit Ausnahme während der Übertragungsperiode der Daten durch die Leitung. Dadurch werden mehrfache Sendestationen möglich, die an einen einzigen Satz von Datenleitungen für "Party-line" oder "Multi-drop" Betrieb anschließbar sind, ohne daß eine Störung durch inaktive Sendestationen stattfindet.
  • Zum besseren Verständnis wird Bezug genommen auf die nachfolgende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen in welchem:
  • Fig. 1 eine chematische Darstellung eines typischen Satzes von Leitungen mit angeschlossenen Sende- und Empfangsstationen ist.
  • Fig. 2 eine chematische Darstellung der Erfindung mit einem Schwingkreis aus zusammengefasster Induktanz und Kondensator.
  • Fig. 3 ist eine chematische Darstellung einer Ausgestaltung der Erfindung mit einer Schaltvorrichtung bestehend aus einem Diodentransistornetzwerk mit einer Isolation über einen Transformator.
  • Fig. 4 ist eine graphische Darstellung der Leitungsspannung und des Leitungsstromes gegen die Zeit für eine Datenleitung von den Leitungen, wenn der Resonanzkreis lediglich aus Kondensator und Induktanz gebildet ist.
  • Fig. 5 ist ein Diagramm, welches Spannung und Stromverhältnisse in den Datenleitungen zeigt, wenn der Schwingkreis aus den Datenleitungen selbst besteht mit keiner zusätzlichen Induktanz oder Kondensator. Die Enden der Datenleitung sind miteinander verbunden, so daß sich ein Kreis ergibt.
  • Fig. 6 ist eine graphische Darstellung des Stromes gegen die Spannung des Regenerativkreises.
  • Fig. 7 ist eine Ausgestaltung des Regenerativkreises im Verstärker mit positiver Rückkoppelung.
  • Bezugnehmend auf Fig. 1 sind 1 und 2 koaxial verlaufend oder miteinander verdrehte Leitungen mit darauf verteilten Leitungsinduktanzen 2 und verteilten Kondensatoren 4. Verbunden mit diesen Leitungen ist einer oder mehrere isolierte Sender 5, ein oder mehrere getrennte Empfänger 6 und ein oder mehrere regenerative Kreise 7. Die sendenden digitalen logischen Systeme 8 liefern Daten über die Leitung 17 an die Sender 5.
  • Die Spannungsdifferenz zwischen den Leitungen 1 uns 2 an irgendeiner Stelle in diesen Leitungen wird als Signalspannung an diesen Punkten bezeichnet. Die in den Leitungen installierten Empfänger 6 empfangen diese Signalspannung über die Anschlüsse 13 und 14. Eine positive Signalspannung zeigt ein Signal in einer Leitung an, während eine negative Signalspannung ein Signal in einer anderen Leitung anzeigt. Die festgestellte Leitung mit dem Signal ist im allgemeinen isoliert und weitergeleitet an eine digitale logische Empfangsstation 9. Die sendende logische Digitalstation B und die empfangende logische Digitalstation 9 müssen nicht notwendigerweise getrennt voneinander sein und in vielen Ausgestaltungen könnte eine einzige logische Digitalstation oder System mit beiden verbunden sein, nämlich im Sender 5 und dem Empfänger 6.
  • Eine typische Ausgestaltung der Schaltvorrichtung 22 kann zwei parallel oder in Serie geschaltete Transistoren verbinden mit in Serie oder parallel geschalteten Dioden. Die Arbeitsweise einer solchen Schaltung wird mit Bezug auf die Figuren 1, 2 und 3 beschrieben. Die Schaltvorrichtung 22 in dieser Ausgestaltung besteht aus einem Transistor 25, der in Serie zu einer Diode 23 geschaltet ist und dazu dient, Leitungssignale vom Positiven zum Negativen umzukehren und ein weiterer Transistor 26 mit zugehöriger in Serie geschalteter Diode 24 dient dazu, gesendete Leitungssignale vom negativen in den positiven Zustand umzukehren. Die Dioden verhindern einen Rückstrom durch Ihre entsprechenden Serienverbindungen zu den Transistoren und stellen außerdem sicher, daß der Schalter 22 zum richtigen Zeitpunkt abgeschaltet wird wenn die Leitungspolarität sich ändert und wenn der Strom durch den Schalter wieder auf 0 zurückgefallen ist. Die Transformatoren 27 und 28 isolieren die Datenleitungen 1 und 2 gegen die Spannung, die mit den Sendern der logischen digitalen Systeme in Verbindung stehen. Ein Impuls in die Primärwicklung des einen Transformators 27 signalisiert einen Durchgang eines negativen Leitungssignals während ein Impuls in die Primärwicklung des anderen Transformators 28 den Durchgang eines positiven Leitungssignals signalisiert. Die Dauer dieser Impulse sollte wenigstens so lang sein, wie die Periode dauert, um eine völlige Umkehrung der Polarität der signalisierten Spannung zu erreichen.
  • Fig. 2 ist eine typische Ausgestaltung eines Schwingkreissenders 5, zu ersehen sind der zusätzliche Kondensator 21 und die Impedanz 20, die in Serie geschaltet sind zu einer elektronischen Schaltvorrichtung. Der Sender ist über die Anschlüsse 11 und 12 mit den Datenleitungen 1 und 2 verbunden. Wenn die Signalspannung +Vm an allen Punkten auf den Leitungen und an den zusätzlichen Senderkondensatoren beträgt und kein Strom durch irgendeine Induktanz fließt, dann befindet sich die Leitung in einem statischen Zustand (entweder 1 oder 0), um den anderen Zustand herbeizuführen (0 oder 1) mit einer Spannung -Vm an den Kondensatoren 4 und 21 und wieder ohne einen Stromfluß, dann muß die Schaltvorrichtung 22 jedesmal abgeschaltet werden, wenn der Strom durch den Schalter auf 0 zurückfällt und der Schalter es nur gestattet, den Strom in einer Richtung durchzulassen. Zwei Varianten dieser Ausgestaltung werden nun erläutert, um den Schaltprozeß zu verdeutlichen.
  • Bei der ersten Variante ist die Leitungsinduktanz 3 beträchtlich kleiner als die zusätzliche Induktanz 20. Unter diesen Umständen folgt der Strom durch den Treiberkreis und die Leitungsspannung folgt einer einfachen Sinusabhängigkeit nach der Zeit, wenn die Schaltvorrichtung angeschaltet wird. Zwei aufeinander folgende Datendurchgänge durch die Leitung werden nun mit Bezug auf Figur 5 erläutert und mit Bezug auf die folgenden Figuren. Wenn die anfängliche statische Signalspannung +Vm ist, was einen positiven Leitungszustand anzeigt und zu irgendeiner Zeit t=t0 sollte eine Sendung erfolgen, dann wird zu einer späteren Zeit t=t1 die Schaltvorrichtung 22 geschlossen. Folglich gehorrcht der Strom folgenden Beziehungen:
  • i=Vm Ct/Ld Sin (2π(t-t1)/Ld Ct)
  • und die Spannung folgt der folgenden Beziehung:
  • v=Vm Cos [(t-t1) 2π/Ld Ct)]
  • in diesen Gleichungen haben die Variablen die folgenden Definitionen:
  • Vm= Spitzenleistungsspannung
  • Ct= Gesamtkapazitanzwert beider Datenleitungskondensatoren 4 und Treiberkondensator 21
  • Ld= ist der Wert der Treiberinduktanz 20
  • i= der Strom durch die Induktanz 20
  • und v= die Signalspannung an den Anschlußenden 11 und 12.
  • Die Spannung (v) und der Strom (i) gehorrchen diesen sinusförmigen Beziehungen bis der Strom auf 0 zurückfällt, zu welchem Zeitpunkt der Schalter 22 wieder geöffnet wird zur Zeit t=t2a und die Umkehrung der gewünschten Datenleitungspolarität bewirkt worden ist. Die nächste Leitungsübertragung zwischen der Zeit t=t3 und der Zeit t=t4 zurück zur ursprünglichen Polarität wird in ähnlicher Weise erfolgen und ähnlichen Zusammenhängen gehorrchen, aber mit umgekehrter Polarität für Spannung (v) und Strom (i)
  • Bei der zweiten Variante ist der zugefügte Kondensator 21 beträchtlich kleiner als die verteilten Kondensatoren 4 und die zusätzliche Induktanz 20 ist beträchtlich kleiner als die verteilte Leitungsinduktanz 3. In einem solchen Fall werden die Enden der Datenleitungen normalerweise miteinander verbunden sein, so daß sich eine Schleife oder ein Ring ergibt und damit aufeinanderfolgende Reflektionen von den Datenleitungen verhindert wären. In diesem Fall bestünde der Resonanzteil des Treiberkreises aus den Leitungen selbst, während der Treiberkreis ein wirksamer Schalter wird, der zwischen die Anschlüsse 11 und 12 geschaltet ist. Zwei aufeinanderfolgende Sendungen von Leitungszustandsdaten werden jetzt beschrieben unter Bezugnahme auf Figuren 1, 2 und 5. Falls die ursprüngliche statische Signalspannung an allen Punkten der Leitungen 1 und 2 +Vm ist, was ein positiver Leitungszustand zur Zeit t=t0 ist und wenn eine Sendung gemacht werden soll zum späteren Zeitpunkt t=t1 wird der Schalter 22 geschlossen. Folglich steigt der Strom stark an auf einen Wert, der Vm entspricht dividiert durch die Kennlinie der Impedanz (Vm/Zc) . Eine Spannungswelle pflanzt sich sowohl links als auch rechts des Senders fort und bringt die Spannung auf den Wert 0. Wenn beide Wellen sich an einen Punkt treffen, der am weitesten entfernt ist auf den Leitungen der Sendestation, wandelt sich die Leitungsspannung zu -Vm. Wenn die beiden rechts- und linksherum laufenden Wellen zum Sender zurückkommen zum Zeitpunkt t=t2 wird der Schalter 22 wieder geöffnet, wodurch eine Umkehrung der Polarität des Stromes durch den Schalter verhindert wird. Zu diesem Zeitpunkt ist die Polaritätsumkehrung erfolgt. Eine ähnliche Abfolge zwischen den Zeiten t=t3 und t=t4 würde die Signalspannung zurück zu +Vm umkehren. Unter Bezugnahme auf die Übertragungsoder Sendeleitung des Diagramms der Figur 5 zeigt die horizontale Achse die abgelaufene Zeit und die vertikale Achse die Distanz von der Sendestation. Die Linie T-T zeigt den Punkt der Sendung, während die Linie F-F einen Punkt anzeigt der weiter von dem Sender abgelegen ist. Die Flächen konstanter Leitungsspannung und Strom sind durch dicke Linien abgegrenzt. Die Werte des Leitungsstroms und der Spannung in den verschiedenen Bereichen des Übertragungsdiagramms sind folgende, I1 stellt den Leitungsstrom dar.
  • Region A : v=+Vm, I1=0 ; anfänglicher Datenzustand
  • Region B : v=0, I1=-V/Zc
  • Region C : v=0, I1=+V/Zc
  • Region D : v=VM, I1=0 ; umgekehrter Datenzustand
  • Region E : v=0, I1=+V/Zc
  • Region G : v=0, I1=-V/Zc
  • Region H : v=+Vm, I1=0 ; wie im Bereich A
  • Da die meisten elektrischen Schalter zugehörige Widerstände aufweisen, werden Verluste während des Wechsels der Resonanzspannungspolarität auftreten. Schließlich treten unerwünschte Verluste auf zufolge der Mängel an den elektronischen Schaltvorrichtungen. Diese Verluste bewirken Verluste in der Größe der signalisierten Spannung nach jedem Polaritätswechsel. Diese verlorene Energie kann ersetzt werden durch den Regenerativschaltkreis 7, der parallel zu den Leitungen geschaltet ist. Unter Bezugnahme auf Figur 6 würde dieser Schaltkreis normalerweise eine Abnahme des Stromes gegen die Spannung sein oder eine negative Widerstandscharakteristik haben zwischen der oberen Spannungsgrenze +Vm am Punkt M und eine niedrigere Spannungsgrenze -Vm am Punkt N, während ein ansteigender Stamm zur Spannungscharakteristik außerhalb dieser Grenzen vorliegen würde. Diese oberen und unteren Spannungsgrenzen sollten vorzugsweise ein entgegengesetztes Vorzeichen haben und gleich in der Größe zur erforderlichen Signalspannung sein. Nur eine solche Regenerativschaltung wäre erforderlich pro Datenleitung aber eine größere Anzahl wäre nicht von Nachteil.
  • Eine Ausgestaltung einer Regenerativschaltung 7 würde entweder ein Verstärker mit positiver Rückkoppelung oder negativem Widerstand sein beispielsweise eine Esaki Diode oder eine mehrschichtige Anschlußvorrichtung. Ein Schaltschema einer solchen Regenerativschaltung mit einer spannungsgesteuerten Stromquelle oder einem Verstärker besonderer Steilheit mit positiver Rückkoppelung ist in Figur 7 gezeigt. In dieser Ausgestaltung ist die obere und die untere Spannungsgrenze bestimmt durch die auferlegte Spannung +Vm und -Vm, während die Steigung der Charakteristik des negativen Widerstands bestimmt wird von dem Wert der Verstärkung oder der Steilheit der gesteuerten Stromquelle.
  • Unter Bezugnahme auf Figur 1 wird der Empfang der übertragenen oder gesendeten Daten durch die oben beschriebene Resonanzmethode normalerweise auftreten durch den Empfängerschaltkreis 6, der die Polarität der Potentialdifferenz zwischen der Leitung 1 und der Leitung 2 feststellt. Eine typische Ausgestaltung eines Empfängers würde bestehen aus einer Spannungsregelvorrichtung beispielsweise einem Feldeffekttransistor, dessen hohe Eingangsimpedanzanschlüsse mit der Datenleitung verbunden sind und dessen Ausgangsanschlüsse über einen isolierenden Transformator mit einer Impedanz verbunden sind beispielsweise einer A.C. Brücke.
  • In vielen Fällen sind sowohl Empfänger als auch Sendeschaltung erforderlich und zwar an einer Stelle. In solch einem Fall wird unter Bezugnahme auf Figuren 1 und 2 eine verhältnismäßig einfache Ausgestaltung des Empfängers 6 einen Transformator zum Lesen des Stromes verwenden, dessen Primärwicklung in Serie mit einem zusätzlichen Kondensator 21 eines zugeordneten Senders versehen ist. Der festgestellte Stromimpuls, der durch den Tranformator isoliert ist, wird normalerweise verstärkt durch eine Impulszugriffsschaltung zur Bestimmung des Datendurchgangs.
  • Viele abgeänderte Ausgestaltungen des obigen Datenübertragungssystems können von einem Fachmann vorgenommen werden, ohne daß das beschriebene System wesentlich verändert werden muß, z. B. können bipolare PNP Transistoren anstelle der bipolaren NPN Transistoren in Figur 3 verwendet werden oder es können Feldeffekttransistoren in Serie geschaltet werden und die Dioden können oder auch nicht interne parasitäre Dioden der Feldeffekttransistoren sein.

Claims (8)

1. Schaltung zur Übertragung von binären Daten über elektrische Leiter (1,2) mit Induktanz (3) und Kondensator (4) sowie einem elektronischen Schalter (5) wobei der Kondensator (4) parallel mit den Leitern (1,2) geschaltet ist und die Induktanz und der Kondensator einen Schwingkreis bilden, dadurch gekennzeichnet, daß eine regenerative Energieverstärkerschaltung (7) vorgesehen ist, wobei der elektronische Schalter (5) in Serie mit der Induktanz (3) und parallel mit dem Kondensator (4) geschaltet ist und daß der Schwingkreis gebildet von dem Kondensator (4) und der Induktanz (3) geschaltet wird, der elektronische Schalter (5) so gestaltet ist, daß er beim Einschalten einen Stromfluß durch die Induktanz (3) bewirkt, bis die Ladung des Kondensators (4) im Vorzeichen sich geändert hat und etwa auf die gleiche Größe zurückgekehrt ist, die vor dem Einschalten des elektronischen Schalters (5) bestanden hat, wodurch eine Umkehrung des Datenzustandes signalisiert wird über die elektrischen Leiter (1,2), wo nach diesem Zeitpunkt der elektronische Schalter (5) ausgeschaltet wird, bis es erforderlich ist, die nächste Änderung im Datenzustand zu signalisieren und daß die regenerative Energieverstärkerschaltung (7) jeden Verlust an Ladung ersetzt aufgrund von Verlusten, die in irgendeinem Bauteil, welches diese Vorrichtung bildet, eingetreten sind, wobei der Zustand der binären Daten durch die Polarität der Spannung zwischen den elektrischen Leitern (1,2) repräsentiert wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Schalter aus zwei getrennten Zweigen (11,12) bestehen, die parallel (oder in Serie) geschaltet sind und der erste dieser Zweige einen nebengeordneten elektronischen Schalter (25) umfasst, der in Serie (oder parallel) mit einer Diode (23) einer Polarität geschaltet ist und der zweite dieser Zweige in ähnlicher Weise wie der erste Zweig aber mit einer Diode verbunden ist mit einer zweiten entgegengesetzten Polarität zu der ersten und der erste und der zweite Zweig (24,26) parallel (bzw. in Serie) geschaltet sind, daß einer der nebengeordneten elektronischen Schalter mit einer der Dioden zusammenwirkt um die Ladungspolarität der elektrischen Leiter (1,2) umzukehren nur in eine Richtung und der andere der nebengeordneten elektronischen Schalter mit der anderen Diode zusammenwirkt, um die Ladungspolarität nur in die andere Richtung umzukehren.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Schalter über einen Transformator (27,28) betrieben wird, um eine galvanische Isolation zwischen den elektrischen Leitern und dem die Daten übertragenden Schaltkreis herbeizuführen.
4. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktanz (3) oder der Kondensator (4) verteilt ist, statt gehäuft angeordnet zu sein, oder Induktanz (3) oder Kondensator (4) der elektrischen Leiter selbst ist, mit oder ohne zusätzliche Induktanz (20) oder Kondensator (21)
5. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nebengeordneten elektronischen Schalter (25,26) aus bipolaren Transistoren bestehen, von denen jeder einen Basisanschluß zu einem Transformator (27,28) hat und daß die Betriebsenergie für jeden der Transistoren (25,26), um in Betrieb gesetzt zu werden, durch Anlegung eines Spannungsimpulses an die Primärwicklung des Transformators in die entgegengesetzte Richtung erhalten wird, um Energie in der Induktanz des Transformators (27,28) zu speichern und diese Energie auf die Basis des Transistors (25,26) zu leiten, der mit der Sekundärwicklung des Transformators (27,28) geschaltet ist, nachdem der Spannungsimpuls abgeklungen ist.
6. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leiter aus coaxialen Kabeln oder aus verdrehten Kabelpaaren bestehen.
7. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nebengeordneten elektronischen Schalter aus Feldeffekttransistoren bestehen, die in Serie geschaltet sind.
8. Schaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dioden innere parasitische Dioden der Feldeffekttransistoren sind.
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