DE2708671A1 - Schaltungsanordnung zur uebertragung von impulsen ueber eine zweiadrige uebertragungsleitung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur uebertragung von impulsen ueber eine zweiadrige uebertragungsleitung

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Description

  • Schaltungsanordnung zur Mbertragung von Impulsen über eine zwei-
  • adrige Übertragungsleitung.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur bertragung von Impulsen über eine zweiadrige Übertragungsleitung zwischen einem Impulssender, der auf die Aufnahme der betreffenden Impulse hin ausgangsseitig diesen Impulsen entsprechende Impulse mit zueinander entgegengesetzten Phasenlagen an die beiden Adern der Übertragungsleitung abgibt, und einem Impulsempfänger, in welchem ein eingangsseitig an den beiden Adern der Übertragungsleitung angeschlossener Differenzverstärker von seinem Ausgang den über die Ubertragungsleitung jeweils übertragenen Impulsen entsprechende Impulse abgibt.
  • Eine Schaltungsanordnung der vorstehend bezeichneten Art ist bereits bekannt ("Electronic Engineering", Sptaier 1970, Seiten 84 bis 87). Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung können sich jedoch Schwierigkeiten dann ergeben, wenn die über die zweiadrige Übertragungsleitung zu übertragenden Impulse mit relativ hoher Folgefrequenz auftreten. In diesem Fall kann es nämlich vorkommen, daß die am Impulsempfängereingang auftretenden Impulsspannungen infolge der kapazitiv belasteten Übertragungsleitung noch nicht eine für ihre richtige Auswertung entsprechende Amplitude jeweils zu einem Zeitpunkt erreicht haben, zu dem bereits ein weiterer Impuls mit einer Polarität übertragen wird, die zu der Polarität des vor diesem Impuls über die betreffende Übertragungsleitung übertragenen Impulses entgegengesetzt ist. Mit anderen orten ausgedrückt heißt dies, daß die betreffende Übertragungsleitung die obere Grenzfrequenz festlegt, mit der über diese Übertragungsleitung Impulse ohne Verzerrung übertragen werden können.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen teg zu zeigen, wie bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art auf relativ einfache Weise über die vorgesehene zweiadrige Übertragungsleitung Impulse mit höherer Impulsfolgefrequenz übertragen und ohne große Verzerrungen im Impuls empfänger richtig ausgewertet werden können.
  • Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe ausgehend von einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß zwischen den Ausgängen des Impulssenders und den Adern der Übertragungsleitung einerseits sowie zwischen den Eingängen des Impulsempfängers andererseits jeweils ein Widerstand vorhanden ist und daß den zwischen den Ausgängen des Impulssenders und den Adern der Übertragungsleitung liegenden Widerständen jeweils ein kapazitives Element parallelgeschaltet ist. Durch diese Maßnahmen ergibt sich der Vorteil. daß an den Eingängen des Impuls empfängers auch bei relativ hohen Impulsfolgefrequenzen der über die Übertragungsleitung übertragenen Impulse Spannungen auftreten, die entsprechende Spannungsänderungen am Ausgang dieses Impuls empfängers zur Folie haben, so daß diese des Ausgangsspannung einen Verlauf zeigt, der/der über die Übertragungsleitung übertragenen Impulsfolge entspricht. Durch die erwähnten Widerstände wird dabei erreicht, daß die Impulsspannungspegel an den Eingängen des Impuls empfängers relativ eng beieinander liegen, was bedeutet, daß die beiden an den Eingängen des Impulsempfängers auftretenden Eingangs spannungen gewissermaßen aufeinanderzugeschoben sind. Durch die erwähnten kapazitiven Elemente ist dabei sichergestellt, daß die für ihre Übertragung eine relativ hohe Ubertragungsfrequenz erforderlich machenden Impulsflanken der über die Übertragungsleitung zu übertragenden Impulse mit einer höheren Amplitude über die Übertragungsleitung übertragen werden als die Impulsdächer der betreffenden zu übertragenden Impulse. Dies bedeutet, daß frequenmäßig eine Höhenanhebung durch die erwähnten kapazitiven Elemente erreicht ist.
  • Aufgrund dieser Höhenanhebung ist dann in besonders einfacher Weise sichergestellt, daß an den Eingängen des Impulsempfängers tatsächlich derart verlaufende Impuls spannungen auftreten, daß dieser Impuls empfänger ausgangsseitig eine Spannung mit dem erwähnten erwünschten Spannungsverlauf abzugeben vermag. Außerdem eröffnet die Erfindung in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, mit besonders geringem schaltungstechnischen Aufwand bei bisher bereits benutzten Schaltungsanordnungen der eingangs genannten bekannten Art die Impulsübertragungsfrequenz heraufsetzen zu können.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung besitzt jedes der kapazitiven Elemente eine solche Kapazität, daB die an die mit dem betreffenden kapazitiven Element verbundene Ader der Übertragungsleitung abgegebenen Impulse mit Auftreten einer jeweils folgenden Impulsflanke eine Amplitude besitzen, die zumindest angenähert der Amplitude ist, mit der auf der betreffenden Ader der Übertragungsleitung eine Spannung nach erfolgter Ladung des mit dieser Ader verbundenen kapazitiven Elements auftritt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß auf besonders einfache weise eine verzerrungsfreie Übertragung und Auswertung von mit relativ hoher Übertragungsfrequenz auftretenden Impulsen ermöglicht ist.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind die kapazitiven Elemente jeweils durch einen Kondensator gebildet. Hierdurch ergibt sich ein besonders geringer schaltungstechnischer Aufwand für die Realisierung der kapazitiven Elemente.
  • Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung weist der Differenzverstärker des Impulsempfängers zwei Transistoren desselben Leitfähigkeitstyps auf, die mit ihren Emittern gemeinsam über einen Widerstand an einem Speisespannungsanschluß angeschlossen sind und die mit ihren Basen an den beiden Adern der Übertragungsleitung angeschlossen sind, wobei mit dem Kollektor des einen der genannten Transistoren der Ausgang des Impulsempfängers verbunden ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer besonders einfachen ealisierungsmöglichkeit für den Impuls empfänger.
  • Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist der Ausgang des Impuls empfängers mit dem Kollektor des einen der den Differenzverstärker bildenden Transistoren über einen Negator verbunden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß am Ausgang des Impulsempfängers eine Ausgangsimpulsspannung mit einer Polarität abgegeben werden kann, wie sie die dem Impuls sender zugeführten und über die Übertragungsleitung zu übertragenen Impulse besessen haben. ZweckmäBigerweise wird der erwähnte Negator durch einen Schottky-Logik-Inverter gebildet. Dies ist insofern von Vorteil, als durch einen solchen Negator eine relativ hohe Flankensteilheit bei den schließlich abgegebenen Ausgangsimpulsen erzielt wird.
  • Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig.1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung.
  • Fig.2 zeigt in einem Impuls-Zeit-Diagramn1 Verhältnisse, wie sie ohne Anendung der vorliegenden Erfindung sich ergeben.
  • Fig.3 zeigt in einem Impuls-Zeit-Diagramm die durch Anwendung der vorliegenden Erfindung sich ergebenden Verhältnisse.
  • In Fig.1 ist eine zweiadrige Übertragungsleitung L angedeutet, zu der die beiden Adern a und b gehören. An dem einen Ende dieser obertragungsleitung (auf der linken Seite in Fig.1) ist ein auch als Kabeltreiber zu bezeichnender Impuls sender Tx mit zwei Ausgängen angeschlossen. An dem anderen Ende der Ubertragungsleitung L (das ist die rechte Seite in Fig.1) ist ein auch als Kabelempfänger zu bezeichnender Impulsempfänger Rc eingangsseitig angeschlossen. Der Impulssender Tx weist einen Eingangsanschluß E auf, welchem über die Ubertragungsleitung L zu übertragende Impulse zugefphrt werden. Diese Impulse treten jeweils mit einem von zwei definierten Spannungspegeln auf, wobei der eine Spannungspegel verknüpfungsmäßig als L-Pegel (Low) gewertet wird, während der andere Spannungspegel verknüpfungsmäßig als H-Pegel (High) gewertet wird. Dabei kann beispielsweise der B-Pegel einem Spannungspegel von +5V entsprechen, und der L-Pegel kann ein Spannung von OV entsprechen. Diesen über die Übertragungsleitung L zu übertragenden Impulsen entsprechende Impulse sollen vom Ausgang A des Impulsempfängers Rc abgegeben werden.
  • Der Impulssender Tx enthält zwei Treiberschaltungen D1 und D2, die eingangsseitig gemeinsam an dem Eingangsanschluß E des Impuls senders Tx angeschlossen sind. Die Treiberschaltung D1 kann beispielsweise durch eine invertierende Schaltung gebildet sein, und die Treiberschaltung D2 kann durch eine nichtinvertierende Schaltung gebildet sein. Der Ausgang der Treiberschaltung D1 ist über einen ohm'schen Widerstand R1 mit der einen Ader a der Übertragungsleitung L verbunden. Der Ausgang der anderen Treiberschaltung D2 ist über einen ohm'schen Widerstand R2 mit der anderen Ader b der Übertragungsleitung L verbunden. Dem Widerstand R1 ist ein durch einen Kondensator gebilaetes kapazitives Element C1 parallelgeschaltet. Dem Widerstand R2 ist ein durch einen Kondensator gebildetes kapazitives Element C2 parallelgeschaltet.
  • Der Impulsempfänger Rc weist einen aus zwei Transistoren T1, T2 vom selben Leitfähigkeitstyp (pnp-Leitfähigkeitstyp) aufgebauten Differenzverstärker auf, der eingangsseitig an den beiden Adern a, b der Übertragungsleitung L angeschlossen ist.
  • Die Eingänge dieses Differenzverstärkers bilden die Basen der beiden Transistoren Tl, T2, die mit ihren Emittern gemeinsam über einen Widerstand R5 an einem Speisespannungsanschluß +U angeschlossen sind. Der Kollektor des Transistors T1 liegt direkt an Masse, und der Kollektor des Transistors T2 liegt über einen Widerstand R4 an Masse. Der bereits erwähnte Ausgangsanschluß A des Impuls empfängers Rc ist über einen Negator mit dem Kollektor des Transistors T2 des Differenzverstärkers verbunden. Dieser Negator ist hier durch einen in Emittergrundschaltung betriebenen Transistor T3 vom npn-Leitfähigkeitstyp gebildet. Dieser Transistor T3 ist mit seiner Basis am Kollektor des Transistors T2 angeschlossen. Der Emitter des Transistors T3 liegt an Masse, und der mit dem Ausgangsanschluß A verbundene Kollektor des Transistors T3 liegt über einen Arbeitswiderstand R6 an der bereits erwähnten Speisespannungsklemme +U. Neben den erwähnten Elementen weist der in Fig.1 dargestellte Impulsempfänger noch einen ohm'schen Widerstand R3 auf, der die Basen der Transistoren Tl und T2 verbindet und der damit an den Eingängen des durch diese Transistoren gebildeten Differenzverstärkers liegt.
  • Bevor auf die Wirkungsweise der in Fig.l dargestellten, ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellenden Schaltungsanordnung eingegangen wird, seien zunächst unter Bezugnahme auf Fig.2 die Verhältnisse betrachtet, die bei der eingangs betrachteten bekannten Schaltungsanordnung vorliegen. Zum Zwecke einer einfacheren Darstellung sei jedoch auch in diesem Zusammenhang auf Fig.1 Bezug genommen - wobei allerdings die Widerstände Rl, R2, R3 und die kapazitiven Elemente C1 und C2 als nicht vorhanden zu betrachten sind. Demgemäß sollen in dem Impulasender Tx zunächst annahmegemäß die Ausgänge der Treiberschaltungen D1, D2 direkt mit den beiden Adern der ertragungsleitung L verbunden sein, und der Widerstand R3 sei annahmegemäß nicht vorhanden. Wird unter den gerade angenommenen Verhältnissen dem Eingangsanschluß E des Impulssenders Tx eine Impulsfolge zugeführt, wie sie in der mit SE bezeichneten l.Zeile in Pig.2 angedeutet ist, so treten an den mit rl, r2 bezeichneten Eingängen des Diiferenzverstärkers des Impulsempfängers Rc Spannungen auf, die einen Verlauf zeigen, wie er in der zweiten, mit Srl' bzw. in der dritten, mit Sr2' in Pig.2 bezeichneten Zeile angedeutet it.
  • Dabei ist der Verlauf dieser Spannungen vereinfacht darge*ellt worden. Tatsächlich ändern sich die Spannungen an den Eingängen des Differenzverstärkers nach e-Funktionen. Aus Fig.2 erkennt man dabei Jedoch, daß die Spannungen an den Eingängen des zu dem Impulsempfänger Rc gehörenden Differenzverstärkers komplementär zueinander verlaufen. Dies ergibt sich aus der Verwendung der beiden unterschiedlichen Treiberschaltungen D1 und D2 in dem Impulesender Tx. Aus Fig.2 geht ferner hervor, daß die an Jedem Eingang der Eingänge des Differenzverstärkers des Impulsempfängers Rc auftretenden Spannungen einen Spannungshub von Vs' besitzen.
  • Aufgrund des in Pig.2 angedeuteten Verlaufs der Spannungen Srl' und Sr2' ergibt sich, daß der Differenzverstärker des Impulsempfängers Rc eine Ausgangsspannung entsprechend dem Verlauf des Ausgangssignals SA' abgibt, wie es in der untersten Zeile der Fig.2 angedeutet ist. Diese Ausgangsspannung erfährt jeweils dann eine Änderung ihrer Amplitude, wenn die den Eingängen des Differenzverstärkers des Impuls empfängers Rc zugeführten Spannungen Sr1', Sr2' eine solche Veränderung erfahren (das ist am Jeweiligen Kreuzungspunkt der beiden Spannungen Srl', Sr2' gemäß Fig.2), daß das Leitendsein des Transistors Tl bzw. des Transistors T2 und das Nichtleitendsein des Transistors T2 bzw. des Transistors Tl sich vertauschen. So ist beispielsweise der Transistor T2 des in Fig.l dargestellten Differenzverstärkers so lange gut leitend, wie die der Basis dieses Transistors T2 zugeführte Spannung negativer ist als die der Basis des Transistors Ti zugeführte Spannung. Die dabei am gemeinsamen Verbindungspunkt der Emitter der beiden Transistoren T1, T2 vorhandene Spannung verhindert im übrigen, daß der Transistor T1 dabei ebenfalls in den leitenden Zustand gelangt.
  • Wenn hingegen die Spannung an der Basis des Transistors Tl negativer ist als die Spannung an der Basis des Transistors T2, dann wird der Transistor T1 leitend und der Transistor T2 nicht leitend sein. Durch den Transistor T3 bei der Schaltungsanordnung gemäß Pig.1 ergibt sich dein noch eine Invertierung des von dem eigentlichen D$£torenzveratärker geliefertan Ausgangssignals.
  • Vergleicht man nun die in der untersten Zeile in Pig.2 dargestellte Spannung SA', die an Ausgangsanschluß A des Impulsempfängers Rc gemäß Pig,l auftritt, mit der dem Eingangsanschluß E des Impulssenders Tz gemäß Pig.l zugeführten Impulsfolge SE, so erkennt man, daß die Spannung SA' nicht einen der Impulsfolge SE entsprechenden Verlauf besitzt. Dies bedeutet aber, daß die an sich erwünschte Übertragung der Impulsfolge SE über die Übertragungsleitung L nicht möglich ist.
  • Dabei erkennt man aus Fig.2 klar, daß lediglich relativ lang andauernde Impulse zu einer entsprechenden Änderung der Ausgangsspannung am Ausgangsanschluß A des Impuls empfängers Rc gemäß Figl führen, während mit einer kUrzerenDauer auftretende Impulse keine solche Spannungsänderung hervorrufen. Dies bedeutet aber1 daß über die Übertragungsleitung L nur Impulse mit relativ niedriger Impulsfolgefrequenz übertragen werden können.
  • In Fig.3 sind nun die Verhältnisse veranschaulicht, die sich durch die Anwendung der in Fig. 1 gezeigten Schaltungsanordnung ergeben, bei der also im Unterschied zu dem im Zusammenhang mit Fig.2 betrachteten Pall die Widerstände R1, R2, R3 und die kapazitiven Elemente C1, C2 vorgesehen sind. Gemäß Fig.3 ist angenommen, daß dem Eingangsanschluß E des Impulssenders Tx dieselbe Impulsfolge SE zugeführt wird, wie siebe er betreffenden Schaltungsanordnung unter Zugrundelegung der im Zusammenhang mit Pig.2 erwähnten Verhältnisse benutzt worden ist. Durch die kapazitiven Elemente C1 und C2 ergibt sich, daß an den mit den Adern a, b der Übertragungsleitung L verbundenen Ausgängen des Impuls senders Tx Impulse mit einem Verlauf auftreten, der dem in der zweiten Zeile in Fig.3 angedeuteten Impulsverlauf entspricht. Die in der zweiten Zeile in Fig.3 angedeutete Impulsfolge Sx möge dabei am Schaltungspunkt x des Impulssenters Tx auftreten. Aus der betreffenden Impulsfolge Sx erkennt man deutlich die differenzierende Wirkung, die das kapazitive Element C1 bei der vom Ausgang der Treiberschaltung D1 abgegebenen Impulsfolge hat.
  • Diese differenzierende Wirkung bei den Impulsflanken der vom Ausgang der Treiberschaltung D1 abgegebenen Impulse bedeutet im übrigen frequenzmäßig betrachtet eine Anhebung der höheren Frequenzen. Bezüglich der am Schaltungspunkt x in Fig.l auftretenden Impulsfolge Sx sei noch bemerkt, daß eine entsprechende Impulsfolge, allerdings mit entgegengesetzter Phasenlage an dem mit der Ader b der Übertragungsleitung L verbundenen Ausgang des Impulssenders Tx auftritt.
  • Durch die Widerstände R1, R2 und R3 wird, wie oben bereits angedeutet, erreicht, daß die an den zugleich die Eingänge des iifferenzverstärkers des Impuls empfängers Rc bildenden Anschlüssen rl und r2 auftretenden Spannungen Srl bzw. Sr2 gemäß Fig.3 lediglich mit einem Spannungshub Vs auftreten können. Dieser Spannungshub Vs ist aber aufgrund der dämpfenden Wirkung der genannten Widerstände R1, R2, R3 kleiner als der Spannungshub Vs' gemäß Fig.2.
  • Durch kombinierte Anwendung der durch die Widerstände R1, R2, R3 hervorgerufenen Verringerung des an den Eingängen des Differenzverstärkers des Impuls empfängers Rc möglichen Spannungshubes auf den Spannungshub Vs und der auf die Verwendung der kapazitiven Elemente C1, C2 zurückgehenden Anhebung der höheren Prequenzarrteile der über die Übertragungsleitung L zu übertragenden Impulse (diese höherfrequenten Impulsanteile sind durch die Impulsflanken dieser Impulse gegeben) kann erreicht werden, daß die Spannungen Srl und Sr2 an den Eingängen des Differenzverstärkers des Impulsempfängers Rc den in Fig.3 in der dritten bzw. vierten Zeile dargestellten Verlauf haben. Aufgrund dieses in Pig.3 angedeuteten Verlaufs vermag aber der Differenzverstärker des Impulsempfängers Rc gemäß Pig.l eine Ausgangsimpulsfolge SA abzugeben, die über die Zeit t betrachtet den in der untersten Zeile gemäß Fig.3 angedeuteten Verlauf besitzt.
  • Vergleicht man den Verlauf dieser Ausgangsimpulsfolge SA mit der dem Eingangsanschluß E des Impulssenders gemäß Fig.l zugeführten Impulsfolge SE, so erkennt man, daß diese beiden Impulsfolgen völlig miteinander übereinstimmen. Vorausetzung für diese Übereinstimmung und damit für eine verzerrungsfreie Übertragung von Impulsen über die Übertragungsleitung L und für eine entsprechende Auswertung derartiger Impulse ist jedoch, daß die erwähnten Widerstände Rl, R2, R3 und die kapazitiven Elemente C1, C2 so bemessen sind, daß bei der höchsten Impulsfolgefrequenz der über die Übertragungsleitung L gemäß Fig.1 zu übertragenden Impulse während der Dauer eines solchen Impuls es an jedem der Eingänge des Differenzverstärkers des Impuls empfängers Rc eine gerade den genannten Spannungshub Vs durchlaufende Spannungspegeländerung auftritt. Bezogen auf die an den mit den Adern a, b der Übertragungsleitung L verbundenen Ausgängen des Impulssenders Tx auftretenden Impulse bedeutet dies, daß die mit Auftreten der Flanken dieser Impulse sich ergebenden Amplituden jeweils bis zum Auftreten einer weiteren Impulsflanke auf einen Wert abgeklungen sind, der zumindest angenähert der Amplitude ist, mit der an dem betreffenden Schaltungspunkt und damit auf der mit diesem verbundenen Ader der Übertragungsleitung L eine Spannung auftritt, nachdem das entsprechende kapazitive Element geladen ist.
  • Von der vorstehend erwähnten besonderen Bemessungsvorschrift kann indessen Abstand genommen werden, wenn eine gewisse Verzerrung bei der vom Ausgangsanschluß A des Impulsempfängers Rc gemaß Fig. 1 abzugebenden Ausgangsimpulsfolge in Kauf genommen werden kann. Im übrigen kann von der betreffenden Bemessungsvorschrift in dem Fall Abstand genommen werden, daß es lediglich darum geht, innerhalb einer vorgegebenen Zeit Impulse mit relativ hoher Impulsfolgefrequenz unabhängig von der Dauer dieser Impulse zu übertragen.
  • Abschließend sei noch bemerkt, daß es durch die Anwendung der im vorstehenden erläuterten erfindungsgemäßen Maßnahmen möglich war, über eine ca. 250 m lange Übertragungsleitung - über die ohne die erfindungsgemäßen Maßnahmen Impulse lediglich mit einer Bitiolgefrequenz von ca. vier MBit/s zu übertragen waren-Impulse mit einer Bitfolgefrequenz von ca. zweiunddreißig MBit/s zumindest weitgehend verzerrungsfrei zu übertragen und aus zu werten.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche CSchaltungsanordnung zur Übertragung von Impulsen über eine zweiadrige Übertragungsleitung zwischen einem Impulssender, der auf die Aufnahme der betreffenden Impulse hin ausgangsseitig diesen Impulsen entsprechende Impulse mit zueinander entgegengesetzten Phasenlagen an die beiden Adern der über tragungaleitung abgibt, und einem Impulsempfänger, in welchem ein eingangsseitig an den beiden Adern der Übertragungsleitung angeschlossener Differenverstärker von seinem Ausgang den über die Übertragungsleitung jeweils übertragenen Impulsen entsprechende Impulse abgibt, dadurch gekennzeichnet. daß zwischen den Ausgängen des Impulssenders (Tx) und den Adern (a, b) der ffbertragungsleitung (L) einerseits sowie zwischen den Eingängen des Impulsempfängers (Rc) andererseits Jeweils ein Widerstand (Rt, R2, R3) vorhanden ist und daß den zwischen den Ausgängen des Impulssenders (Tx) und den Adern (a, b) der Übertragungsleitung (L) liegenden Widerständen (R1, R2) jeweils ein kapazitimes Element (C1, 02) parallelgeschaltet ist.
  2. 2) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jedes der kapazitiven Elemente (C1, C2) eine solche Kapazität besitzt, daß die an die mit dem betreffenden kapazitiven Element (C1 bzw. C2) verbundene Ader (a; b) der Übertragungsleitung (L) abgegebenen Impulse (ist) mit Auftreten einer jeweils folgenden Impulsfianke eine Amplitude besitzen, die zumindest angenähert der Amplitude ist, mit der eine Spannung auf der betreffenden Ader (ag b) der Übertragungsleitung (L) nach erfolgter Ladung des mit dieser Ader (a; b) verbundenen kapazitiven Elementes (C1; C2) auftritt.
  3. 3) ) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kapazitiven Elemente (C1, C2) jeweils durch einen Kondensator gebildet sind.
  4. 4) Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzverstärker des Impulsempfängers (Rc) zwei Transistoren (T1, T2) desselben Leitfähigkeitstyps aufweist, die mit ihren Emittern gemeinsam über einen Widerstand (R5) an einem Speisespannungsanschluß (+U) angeschlossen sind und die mit ihren Basen an den beiden Adern (a, b) der Übertragungsleitung (L) angeschlossen sind, und daß mit dem Kollektor des einen der genannten Transistoren der Ausgang (A) des Impulsempfängers (Rc) verbunden ist.
  5. 5) Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (A) des Impulsempfängers (Rc) mit dem Kollektor des einen der den Differenzverstärker bildenden Transistoren (T1, T2) über'einen Negator (T3; R6) verbunden ist.
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