DE514600C - Anordnung zum stoerungsfreien Empfang elektromagnetischer Wellen - Google Patents
Anordnung zum stoerungsfreien Empfang elektromagnetischer WellenInfo
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- DE514600C DE514600C DER77531D DER0077531D DE514600C DE 514600 C DE514600 C DE 514600C DE R77531 D DER77531 D DE R77531D DE R0077531 D DER0077531 D DE R0077531D DE 514600 C DE514600 C DE 514600C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/16—Circuits
- H04B1/18—Input circuits, e.g. for coupling to an antenna or a transmission line
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
- Transmitters (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Empfangsschaltung für drahtlose Signale, die zwischen
ungedämpften Signalen und stark gedämpften Störungen zu unterscheiden gestattet.
Störungen sind im allgemeinen stark gedämpfter Natur, während praktisch die moderne
drahtlose Nachrichtenübermittlung mittels ungedämpfter Wellen erfolgt, wobei unter ungedämpft zu verstehen ist unmodulierte
und modulierte Trägerenergie, die im Vergleich zu der hohen Dämpfung der Störungen
auch als praktisch ungedämpft anzusprechen ist. Die vorliegende Anordnung
soll unter anderem auch die Störungen durch Funkensender vermeiden. *
Streustörungen kann man durch abgestimmte Kreise allein niemals wirksam beseitigen,
da, sobald die Störung auftritt, der Kreis Schwingungen erhält, die entweder auf
so andere damit gekoppelte Kreise übergehen oder durch den Widerstand des ersten Kreises
absorbiert werden. Man hat deshalb Widerstände in dem Empfangskreis vorgeschlagen,
die aber das Verhältnis zwischen
s5 Signal und Störung nicht ändern.
Gemäß vorliegender Erfindung wird zu diesem Zwecke ein elektrischer träger Kreis
vorgesehen, das heißt ein Kreis, der nur auf wiederholte Stöße in Resonanz anspricht,
:o aber in seinem Ansprechen auf solche abge-
stimmten Impulse verhältnismäßig stark wirksam ist, sobald einmal die Schwingung eingesetzt
hat. Dieser träge Kreis besteht im wesentlichen aus einem Schwungradkreis, der auf das gewünschte Signal abgestimmt ist
und in Reihe mit einem Absorptionswiderstand liegt von der Größenordnung der Impedanz
des abgestimmten Kreises für Energie von der Resonanzfrequenz. Der träge Kreis ist mit einer aperiodischen Antenne gekoppelt,
so daß die ihm zugeführten Impulse eine genaue Kopie der elektrischen Wellen im Räume sind, während der Empfänger mit
dem Resonanzkreis des elektrisch trägen Kreises gekoppelt ist. Hierdurch wird das
meiste der anfänglich aufgenommenen Störenergie in dem Widerstand absorbiert, die
Signalenergie dem inachgeordneten Teil dagegen der Apparatur möglichst verlustfrei
zugeleitet.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Figuren dargestellt.
Fig. ι zeigt die Schaltung in Verbindung mit einer Wellenantenne, was am zweckmäßigsten
ist.
Fig. 2 zeigt die Schaltung in Verbindung mit einer aperiodischen Rahmenantenne.
In Fig. ι ist 2 eine Wellenantenne, die durch einen Widerstand 4 geerdet und durch
eine Kopplungsröhre 8 mit einem elektrisch
5146(K)
trägen Kreis 6 gekoppelt ist. Die Kopplungsröhre dient dazu, den tragen Kreis und
die Empfangskreise gegen die Wellenantenne zu blockieren, so daß letztere praktisch vollkommen
aperiodisch gehalten werden kann. Im tragen Kreis 6 liegt ein Schwungradkreis
io, der auf das gewünschte Signal abgestimmt ist, und ein Absorptionskreis 12,
der zweckmäßig von der Größenordnung der to Parallelimpedanz des Kreises 10 ist.
Der Empfänger 14 ist mit dem abgestimmten
Kreis 10 durch eine zweite Röhre 16 gekoppelt, deren Gitter durch einen Kondensator
18 blockiert ist und die einen Gitterwiderstand 20 enthält.
Die Wirkungsweise des tragen Kreises beim Auftreten eines plötzlichen Impulses
kann folgendermaßen erklärt werden.
Im nicht stationären Zustand hat der Kondensator des Kreises 10 die Reaktanz ο und
die Induktanz die Reaktanz unendlich, und sie können nicht auf gleiche Werte für
Parallelresonanz mit ihrer resultierenden hohen Impedanz gebracht werden, außer
durch auf rechtgehaltene Schwingungen, Daraus folgt, daß bei einem plötzlichen Impuls
die Impedanz des trägen Kreises 6 praktisch vollständig die des Widerstandes 12 ist,
so daß die dem tragen Kreis zugeführte Spannung praktisch ganz auf den Widerstand
12 übergeführt wird, während dem Gitter der Röhre keine Spannung zugeführt
wird. Wenn jedoch ungedämpfte Schwingungen
dem System zugeführt werden, dann schaukeln sich die schwachen Impulse, die
durch den Widerstand 12 hindurchgehen, allmählich in dem Kreis 10 auf und geben ihm
eine hohelmpedanz von einer Größenordnung, die mit der des Widerstandes vergleichbar
ist, so daß für ungedämpfte Schwingungen ein wesentlicher Teil des tragen Kreises 6 die
Impedanz des Kreises 10 ist. Die Spannung an diesem Kreis wird direkt der Röhre 16
zugeführt und dient dazu, den Empfänger zu erregen. Auf diese Weise wird das Verhältnis
des Ansprechens auf die stark gedämpfte Energie und der kontinuierlichen Schwingungen
in sehr starkem Maße verschieden. Wenn andererseits eine in der Antenne erzeugte
Spannung direkt an einen abgestimmten Kreis ohne Widerstand in Reihe angelegt wird, wird dieser Kreis sogar auf einen plötzlichen Impuls ansprechen, da die Energie
von einem plötzlichen Impuls den Kondensator auflädt und in dem abgestimmten Kreis
fortgesetzte Schwingungen verursacht, anstatt daß diese Schwingungen in dem Widerstand
verstreut werden.
Fig. 2 zeigt, wie der träge Kreis 6 zur Kopplung eines Empfängers 14 mit einem
aperiodischen Rahmen 22 verwendet werden kann. Der träge Kreis liegt einfach in Reihe
mit dem Rahmen, während der Empfänger mit dem abgestimmten Kreise des tragen Kreises gekoppelt ist. Bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist induktive Kopplung vorgesehen, zweckmäßig mit einem
Schirm 24 zwischen den Spulen des Kopplungstransformators.
Claims (1)
- Patentanspruch :Anordnung zum störungsfreien Empfang elektromagnetischer Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß ein einen Dämpf ungswiderstand in Serie mit einem auf die Empfangsfrequenz abgestimmten Schwungradkreis enthaltender Hochfrequenzkopplungskreis vorgesehen ist, und daß die Kopplung mit der nächsten Hochfrequenzstufe lediglich durch Mittel erfolgt, welche die am Schwungradkreis entstehenden Spainnungsschwankungen übertragen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US264130A US1955245A (en) | 1928-03-23 | 1928-03-23 | Radio receiving system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE514600C true DE514600C (de) | 1930-12-15 |
Family
ID=23004713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER77531D Expired DE514600C (de) | 1928-03-23 | 1929-03-17 | Anordnung zum stoerungsfreien Empfang elektromagnetischer Wellen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1955245A (de) |
DE (1) | DE514600C (de) |
-
1928
- 1928-03-23 US US264130A patent/US1955245A/en not_active Expired - Lifetime
-
1929
- 1929-03-17 DE DER77531D patent/DE514600C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1955245A (en) | 1934-04-17 |
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