DE622458C - Verfahren zur Unterdrueckung der UEberlagerungsschwingungen zwischen dem Traeger deszu empfangenden Senders und dem eines Stoersenders - Google Patents

Verfahren zur Unterdrueckung der UEberlagerungsschwingungen zwischen dem Traeger deszu empfangenden Senders und dem eines Stoersenders

Info

Publication number
DE622458C
DE622458C DER83735D DER0083735D DE622458C DE 622458 C DE622458 C DE 622458C DE R83735 D DER83735 D DE R83735D DE R0083735 D DER0083735 D DE R0083735D DE 622458 C DE622458 C DE 622458C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
transmitter
carrier
crystal
received
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER83735D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RCA Corp filed Critical RCA Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE622458C publication Critical patent/DE622458C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H9/00Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
    • H03H9/46Filters
    • H03H9/54Filters comprising resonators of piezoelectric or electrostrictive material
    • H03H9/545Filters comprising resonators of piezoelectric or electrostrictive material including active elements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/10Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
    • H04B1/1027Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference assessing signal quality or detecting noise/interference for the received signal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Superheterodyne Receivers (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Unterdrückung der Überlagerungsschwingungen zwischen dem Träger des zu empfangenden Senders und dem eines frequenzmäßig eng benachbarten Störsenders in Überlagerungsempfängern.
Beim Empfang insbesondere einer Sendestation, die zu einem Gleichwellenrundfunknetz gehört, treten oft Störerscheinungen auf, die darauf zurückzuführen sind, daß eine Sendestation des Netzes nicht genau die beabsichtigte Frequenz aussendet, so daß durch die Schwebung der Trägerwelle dieser Station mit der einer anderen Station ein hörbarer Interferenzton in den Empfängern sich bemerkbar macht.
Es sind schon Schaltungen bekannt, in denen man zur Beseitigung dieser Störungen einen Reihenresonanzkreis, insbesondere einen Piezokristall, vorgesehen hat, der auf die Störfrequenz abgestimmt ist.
Im Gegensatz dazu besteht das erfindungsgemäße Verfahren darin, daß der hochfrequente Eingangskreis des Überlagerungsempfängers auf die S törfrequenz abgestimmt wird und im Eingang des Zwischenfrequenzteiles ein als Stromresonanzkreis ausgebildeter Eingangskreis und ein diesem parallel liegender auf die gleiche Frequenz abgestimmter Kristall angeordnet werden, von denen der Resonanzkreis so stark gedämpft ist, daß die dem Störsender und dem gewünschten Sender entsprechenden Schwingungen im wesentlichen mit der gleichen Wirksamkeit hindurchgelassen werden.
Dieses Vorgehen erscheint zunächst paradox. Es gewinnt aber an Bedeutung, wenn man bedenkt, daß dieses Verfahren erhebliche Vorteile mit sich bringt. Diese bestehen darin, daß die Bedienung des Gerätes dadurch wesentlich vereinfacht wird. Ist nämlich die Kristallfrequenz größer als die Kreisfrequenz, so tritt bei Abstimmung auf den gewünschten Sender nur dann eine Unterdrückung des Störsenders ein, wenn dieser frequenzmäßig über dem gewünschten liegt. Verstimmt man den Empfänger, bis der Störton verschwindet, so ist im entgegengesetzten Fall, wenn nämlich die Kristallfrequenz unterhalb der Kreisfrequenz liegt, der Empfang des gewünschten Senders Null oder doch sehr geschwächt. Sind dagegen Kristallfrequenz und Kreisfrequenz gleich, so wird der gewünschte Sender wegen der viel größeren Breite der
Resonanzkurve des Parallelkreises beim Abstimmen auf die Frequenz des Störsenders immer empfangen werden, ganz gleich, ob dieser oberhalb oder unterhalb des gewünschten Senders liegt.
Die Erfindung soll an Hand der Abb. ι bis 3 näher erläutert werden. In Abb. ι zeigen die Kreise um die Punktet und B die Flächen, die von den beiden Gleichwellenrundfunkstationen A und B versorgt werden. Die schraffierten Flächen C zeigen dielnterferenzgebiete.
Solange die Trägerfrequenzen A und B dieselben bleiben, werden Empfänger in den Flächen C nicht durch Überlagerungseffekte beeinträchtigt. Sobald jedoch eine Abweichung um wenige hundert Hertz erfolgt, entsteht ein Interferenzton. Da die tatsächliche Stärke des Interferenztones gewöhnlich vera° hältnismäßig klein, aber wegen ihrer Beharrlichkeit störend ist, die Seitenbänder der Wellen von B aber nicht wahrnehmbar sind, kann ein Quarzkristall als scharf abgestimmter Saugkreis dazu verwendet werden, um die unerwünschte Trägerfrequenz von B zu unterdrücken und dadurch den Schwebungston zu eliminieren.
Bei einer Schaltung gemäß Abb. 2 ist die Antenne^ bei M mit dem Hochfrequenzverstärker gekoppelt, der*, bei M1 mit dem Gleichrichter verbunden ist.
1' ist der örtliche Schwingungserzeuger, dessen Drehkondensator 2' durch den Knopf 4 mit dem Drehkondensators gekoppelt ist. M2 ist die Kopplung mit dem Zwischenfrequenzverstärker.
Der Eingang des zweiten Gleichrichters ist mit dem Zwischenfrequenzverstärkerausgang bei Ms gekoppelt, und zwar ist der Eingangskreis 7, 8 fest auf die Zwischenfrequenz abgestimmt. Im Nebenschluß zu der Kapazität 8 ist ein Kristallsaugkreis geschaltet, bestehend aus dem Kristall 3, dessen Elektroden durch die Leitungen 3' an den Konden-♦5 satorS angeschlossen sind. 9 ist eine Vorspannquelle. Die Eigenfrequenz des Kristalles ist gleich der verwendeten Zwischenfrequenz gewählt. Die Kreise sind so abgestimmt, daß die Kristallfrequenz direkt mit dem Scheitel der Zwischenfrequenzresonanzkurve zusammenfällt. Es wird der Knopf 4 so gestellt, daß sowohl der Signalkreis als auch der örtliche Oszillatorkreis auf Empfang des gewünschten Programms eingestellt ist,· und wenn dabei ein Pfeifton gehört wird, dann wird der Knopf 4 noch so· lange verstellt, bis das Pfeifen verschwindet. Im Punkt des Verschwindens des Pfeif ens ist der Signalkreis ι auf die ungewünschte Frequenz abgestimmt und der örtliche Oszillator so abgestimmt, daß-er mit der ungewünschten Trä; ■gerfrequenz gerade die Zwischenfrequenz erzeugt, wobei der Kristallkreis auf die Zwischenfrequenz abgestimmt ist. An den Kreis 7, S ist ein Widerstand 10 von etwa 100 000 Ohm gelegt, der bewirkt, daß die gewünschte Frequenz mit den dazugehörigen Seitenbändern mit gleicher Leichtigkeit innerhalb der Resonanzkurve empfangen werden kann, wenn die ungewünschte Frequenz auf die Kristallfrequenz eingestellt ist.
Wie Abb. 3 zeigt, ergibt sich keine starke Verzerrung des Wiedergabebandes, da nicht nur die durch den Kristall bedingte Einbuchtung sehr scharf ist, sondern auch niemais mehr als bis zum halben Amplitudenwert eindringt, so daß" die Spannungsschwächung bei dieser besonderen Modulationsfrequenz niemals mehr als 50 °/0 ist. Dieses erklärt sich durch die Tatsache, daß der Kristallsaugkreis nur die Seitenbandkomponente unterdrückt, die dieselbe Frequenz wie der Interferenzträger hat, aber keinen Einfluß auf die andere Seitenbandkomponente hat, die die eine Hälfte der niederfrequenten Wiedergabe bildet. Ein solcher Einriß in der Niederfrequenzkurve ist mit dem Ohr nicht wahrnehmbar, während die Unterdrückung des kontinuierlichen Heultones praktisch vollkommen ist, so daß der Empfang praktisch so gut ist, als wenn das Störsignal nicht vorhanden wäre.
Wenn die gewünschte Trägerfrequenz auf die Kristallabsorptionsfrequenz gebracht wird, wird die Qualität des Empfanges sofort zerstört, indem die Verzerrung durch die Seitenbänder erhalten bleibt, die miteinander mit dem schwachen verbleibenden Träger und mit dem Störträger zur Schwebung kommen. Es ist zwar das Überlagerungspfeifen verschwunden, da es durch den gewünschten und den ungewünschten- Träger verursacht war, von denen der eine nunmehr fast vollständig weggefallen ist. Man erkennt, daß demgemäß das Verlegen der beiden Träger- auf die Kristallfrequenz den Pfeif ton eliminiert, jedoch wird in dem einen Fall, wenn der ungewünschte Träger mit der Kristallfrequenz zusammenfällt, die Qualität entsprechend der Kurve in Abb. 3 nicht gestört, während in dem anderen Fall die Qualität vollständig zerstört wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Verfahren zur Unterdrückung der Überlagerungsschwingungen zwischen dem Träger des zu empfangenden Senders und dem eines frequenzmäßig eng benachbarten Störsenders in Überlagerungsempfängern, dadurch gekennzeichnet, daß der hochfrequente Eingangskreis des Über-
    lagerungsempfängers auf die Störfrequenz abgestimmt wird und im Eingang des Zwischenfrequenzteiles ein als Stromresonanzkreis ausgebildeter Eingangskreis und ein diesem parallel liegender auf die gleiche Frequenz abgestimmter Kristall angeordnet werden, von denen der Resonanzkreis so stark gedämpft ist, daß die dem Störsender und dem gewünschten Sender entsprechenden Schwingungen im wesentlichen mit der gleichen Wirksamkeit hindurchgelassen werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER83735D 1931-01-10 1932-01-07 Verfahren zur Unterdrueckung der UEberlagerungsschwingungen zwischen dem Traeger deszu empfangenden Senders und dem eines Stoersenders Expired DE622458C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US507876A US1904605A (en) 1931-01-10 1931-01-10 Crystal rejector circuit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE622458C true DE622458C (de) 1935-11-28

Family

ID=24020478

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER83735D Expired DE622458C (de) 1931-01-10 1932-01-07 Verfahren zur Unterdrueckung der UEberlagerungsschwingungen zwischen dem Traeger deszu empfangenden Senders und dem eines Stoersenders

Country Status (2)

Country Link
US (1) US1904605A (de)
DE (1) DE622458C (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2878379A (en) * 1956-10-29 1959-03-17 Decca Record Co Ltd Pulse radar receivers

Also Published As

Publication number Publication date
US1904605A (en) 1933-04-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2706364C3 (de) Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von impulsartigen Störungen in einem FM-Stereo-Rundfunkempfänger
DE709375C (de) Einrichtung zur stoerungsfreien Signaluebertragung
DE3741698A1 (de) Empfaenger fuer radiowellen mit mehreren antennen
CH436402A (de) Einseitenband-Sende-Einrichtung zur Übertragung amplitudenmodulierter Schwingungen
DE622458C (de) Verfahren zur Unterdrueckung der UEberlagerungsschwingungen zwischen dem Traeger deszu empfangenden Senders und dem eines Stoersenders
DE869223C (de) UEberlagerungsempfaenger mit selbsttaetiger Frequenzregelung
DE69832635T2 (de) Antennenschaltung
DE2902616C3 (de) UKW-Empfänger, insbesondere Autoempfänger, mit feldstärkeabhängiger Lautstärkesteuerung
DE2919296C2 (de) Stereodecoder mit 19 kHz-Pilotunterdrückung und verbesserter Phasenverriegelung des Hilfsträger- Oszillators
DE69634592T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur drahtloser Übertragung
DE2826524C3 (de) Schaltungsanordnung zur Störverminderung in einem FM-Radioempfänger
DE936994C (de) Frequenzstabilisationsschaltung
DE353944C (de) Signalsystem
DE1055061B (de) Funkortungsgeraet zur Feststellung von reflektierenden bewegten Zielen
DE2929679C2 (de) UKW-Empfänger
DE890816C (de) Abstimmbares Empfangs- bzw. Sendegeraet, insbesondere UEberlagerungsempfaenger
DE2253861A1 (de) Verfahren und anordnung zum kompensieren von sinusfoermigen wechselspannungsueberlagerungen
DE2545725C3 (de) Schaltungsanordnung zur Reduzierung der Interkanalmodulation
EP1864413A1 (de) Verfahren zur dämpfung einer hochfrequenzabstrahlung eines getakteten systems
DE943654C (de) Funktechnische Empfangseinrichtung, insbesondere fuer Peiler mit Mehrantennensystem
DE902263C (de) Empfangseinrichtung fuer Sendeanlagen zur drahtlosen Ortsbestimmung
DE655293C (de) Zwischenfrequenzempfaenger mit geeichter Skala fuer den Empfang nicht toenender Telegraphie
DE457154C (de) Verfahren zur Ausscheidung von Stoerungen beim Empfang in der drahtlosen Telegraphie
DE513952C (de) Empfangsverfahren fuer drahtlose Nachrichten
DE880326C (de) Gemeinschafts-Rundfunk-Empfangsanlage