DE2316910A1 - Antennenreihe mit winkelfilter - Google Patents
Antennenreihe mit winkelfilterInfo
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- G01S1/38—Systems for determining direction or position line using comparison of [1] the phase of the envelope of the change of frequency, due to Doppler effect, of the signal transmitted by an antenna moving, or appearing to move, in a cyclic path with [2] the phase of a reference signal, the frequency of this reference signal being synchronised with that of the cyclic movement, or apparent cyclic movement, of the antenna
- G01S1/40—Systems for determining direction or position line using comparison of [1] the phase of the envelope of the change of frequency, due to Doppler effect, of the signal transmitted by an antenna moving, or appearing to move, in a cyclic path with [2] the phase of a reference signal, the frequency of this reference signal being synchronised with that of the cyclic movement, or apparent cyclic movement, of the antenna the apparent movement of the antenna being produced by cyclic sequential energisation of fixed antennas
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Description
Dipl.Phys.Leo Thul
Patentanwalt
Stuttgart
J.T.Nemit-1
INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORK
Antennenreihe mit Winkelfilter
Die Erfindung betrifft eine Antennenreihe, die aus einer Anzahl gleicher in gleichem Abstand angeordneter Einzelstrahler besteht,
die nacheinander in zyklischer Reihenfolge mit einem Sender oder einem Empfänger verbunden werden, insbesondere für Dopplerfunknavigationssysteme.
Eine derartige Antennenreihe wird in der USA-Patentschrift 3 626419
beschrieben. Dort bewegt sich eine Frequenzquelle der Frequenz fo
längs einer geraden Wegstrecke mit der Geschwindigkeit ν . Das unter einem Winkel Φ in einer entfernten Station empfangene Signal
g (<&jt) setzt sich aus zwei Anteilen zusammen und zwar aus dem
direkten Signal mit der Frequenz f-, und dem reflektierten Signal
mit der Frequenz f . Bei Benutzung der oben erwähnten Anordnung zur Elevationsbestimmung bewirkt die Reflexion am Boden den Hauptfehler.
Das Signal g (<&,t) läßt sich folgendermaßen schreiben:
g^,t)=A(t){exp i(2ir.fdt) + Γ* expi(2ii.frt + φ)} (1)
Dabei ist:
fd=fo(1+ τsin φ) und W1' ?sin φ)
Dr.Gb/Scho
2.11.1973
309842/0 947 ORIGINAL INSPECTED
J.T.Nemit-l ' ' - '.
•c = Lichtgeschwindigkeit'
A(t) = Amplitude des abgestrahlten Signals ' = Reflexionskoeffizient
A(t) = Amplitude des abgestrahlten Signals ' = Reflexionskoeffizient
ψ = Phasenverschiebung, die aus der Weglängendifferenz und der
Reflexion entsteht.
Aus den Gleichungen ist ersichtlich, daß in der entfernten Station
eine Dopplerverschiebung gegen die Frequenz f gemessen wird,
Befindet sich die entfernte Station oberhalb der vertikal angeordneten
Antennenreihe zur Elevationsbestimmung und bewegt sich die Signalquelle vom Boden fort, ist die Dopplerverschiebung des
direkten Signals positiv und die des reflektierten Signals negativ,
da es unter einem negativen Winkel von der Antenne abgestrahlt wird. Aus der Messung der Dopplerverschiebung kann man
in der entfernten Station die Elevation gegen die Antennenreihe bestimmen. Bei den bekannten Anordnungen wird ein Referenzsignal
von einer festen Antenne abgestrahlt, so daß das Hochfrequenzband,
in dem die Signale abgestrahlt werden, durch Mischung in ein Niederfrequenzband im Empfänger umgeformt werden kann.
Es sind Einrichtungen bekannt, um die Störungen durch die Reflexionen der Signale am Boden zu vermeiden. Dabei werden vornehmlich
die verschiedenen Dopplerfrequenzverschiebungen im direkten und im reflektierten Signal ausgenutzt. Man verwendet zum
Beispiel im Empfänger der entfernten Station ein Filter, das bei einer Frequenz s die einer Elevation von 0° entspricht, abschneidet.
Es treten dabei zwei Probleme auf:
1. wird bei kleiner Elevation ein Teil des Spektrums des direkten
Signals abgeschnitten und es wird das reflektierte Signal nur teilweise herausgefiltert',
30 9842/0 947 ;
J.T.Nemit-1
2. wird bei ansteigendem Boden in der Umgebung der Antennenreihe das reflektierte Signal nur ungenügend ausgefiltert.
Die Aufgabe, diese Schwierigkeiten zu beseitigen, wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß vor der Antennenreihe ein Filter angeordnet ist, das nur diejenigen Signale durchläßt, die aus einem
bestimmten Winkelbereich kommen.
Weiterbildungen der Erfindung können den Unteransprüchen entnommen
werden.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Es zeigen:
Fig.l ein direktes und ein reflektiertes Signal einer Antennenreihe
;
Fig.2 ein direktes und ein reflektiertes Signal, aufgetragen
über der Zeit;
Fig.2b Frequenzspektren für die Signale nach Fig.2a;
Fig.3a Parameter, die für das Winkelfilter nach der Erfindung
wiehtig sind;
Fig.3b die Charakteristik eines idealisierten Winkelfilters;
Fig.4 eine Antennenreihe nach Fig.l zusammen mit einem Winkelfilter
nach Fig.3a;
Fig.5a einen Horizontalschnitt durch ein Winkelfilter in einer
Ausführungsform;
Fig.5b die Komponente des elektrischen Feldes eines Signals
und Koordinatenachsen bei einem Vertikalschnitt des Winkelfilters;
Fig.5c Ersatzschaltbild des Winkelfilters nach Fig.5a;
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J.T.Nemit-l . -
Fig.6a ein Winkelfilter, das ein Gitter aus Metallstreifen
enthält;
Fig.6b Ersatzschaltbild eines Winkelfilters nach Fig.6a;
Fig.7 ein Winkelfilter, geschnitten längs der Ebene A-A
nach Fig.4, bei dem das Gitter aus Metallstreifen zwischen den parallelen Platten angeordnet ist.
Figol zeigt eine Antennenreihe zur Elevationsbestimmung. Längs
der Antenne sind mehrere Sender angebracht9 die kommutierend ,
betrieben werden, so daß die Bewegung eines Senders der Frequenz f mit der Geschwindigkeit ν simuliert wird» Um in einer entfernten
Station eine Dopplerversch-iebung feststellen zu können,
wird von der Antenne zusätzlich ein Referenzsignal ausgesendet.
In dieser entfernten Station wird dann ein Signal mit einer Frequenz
empfangen, die durch diese simulierte Bewegung eine Doppler-Verschiebung
gegenüber der Sendefrequenz f aufweist» Der Winkel
zviisehen dem abgestrahlten Signal und der Normale auf eier Antenne
wird mit Φ bezeichnet und zwar mit +®s wenn das abgestrahlte Signal
einen positiven Winkel mit der Horizontalen und mit -Φ9 wenn
es einen negativen Winkel mit der Horizontalen einschließt« Die
überlagerung des direkten und des reflektierten Signals beim Empfang
in der entfernten Station wurde weiter oben in Gleichung beschrieben. Nimmt man an, daß die Frequenzcplle sich in Richtung
des Pfeils in der Figol bewegts so stellt man in einer Station,
die sich oberhalb der Antennennormale befindet9 eine positive
Dopplerverschiebung fest, wenn man das direkte Signal empfängt, und eine negative Dopplerverschiebungs wenn man das reflektierte
Signal empfängt. .
Fig.2a zeigt in übertriebener Weise den Frequenzunterschied zwischen
dem direkten und dem reflektierten Signals wie er in der
entfernten Station gefunden wird, Figo2b zeigt die Frequenzspektren
des direkten und des reflektierten Signals 9 wie sie entspre-
309842/0947
J.T.Nemit-l
dem Stand der Technik aussehen.
Fig.3a zeigt ein vereinfachtes Winkelfilter nach der Erfindung,
in die die verwendeten Bezeichnungen eingetragen sind. Fig.3b zeigt die Eigenschaften eines idealisierten Filters, insbesondere
die positiven und negativen Winkel, bei denen das Filter abschneidet .
Zur Vereinfachung der Beschreibung und der Zeichnungen wird angenommen,
daß das Winkelfilter und die Antenne im Empfangsbetrieb arbeiten. Wie die meisten ist aber auch dieses Antennensystem
voll reziprok.
Es wird angenommen, daß das Filter in Fig.3a in Y-Riohtung gleichförmig
gebaut ist. Eine einfallende Welle wird zum Teil reflektiert und geht zum Teil hindurch. Der Betrag der Amplitude der
durchgehenden Welle ist abhängig von Winkel und Frequenz der einfallenden Welle. Diese Abhängigkeit wird durch die Funktion
Τ(Φ,ΐ) beschrieben (Durchlassfunktion). Wegen der Gleichförmigkeit
der Filterstruktur in der Y-Richtung ist die Durchlassfunktion
symmetrisch in Φ.
In Fig.4 wird eine Antennenreihe 10 mit einem Winkelfilter 12
nach der Erfindung gezeigt. Φ bezeichnet den Abschneidewinkel
des Filters. Das Filter ist ungefähr um den Winkel Φ_ geneigt,
so daß das Durchlassgebiet des Filters den für einen Flugzeugleitstrahl notwendigen Bereich überdeckt. Aus den Bezeichnungen
in der Fig.4 ist ersichtlich, daß ein Signal, das unter dem Winkel
Φ gegen die Horizontale ankommt, das Filter passiert, wenn gilt:
Φ - Φ
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J.T.Nemit-1
Ein Signal, das auf dem Boden reflektiert wird und unter dem Winkel -Φ gegen die Horizontale ankommt, wird nicht durch das
Filter gelassen, da
Ι-Φ-Φ >
el
Es können also keine Signale empfangen werden9 die vom gleichen
Sender ausgehen9 aber verschiedene Weglängen zurückgelegt haben.
Das Filter ist in einem Gehäuse aus parallelen Plattenpaaren 11 angebracht. Dadurch kann das Filter leichter gebaut werden- als
es bei freitragender Bauweise möglich wäre»
Figο 5 zeigt die Einzelheiten eines Winkelfilters nach der Erfindung
in einer ersten Ausführungsform und das Ersatzsehaltbild
dieses Filters,, Die betrachtete AusbreitungsfoFm "ist vom H-Typ
bezüglich der x~Riehtung« Die x-Komponente"des-elektrischen Feldes
ist also Oc In Fig»5a werden die Parallelplatten mit 11a und
11b bezeichnet. Die eintreffende Welle kommt in der Zeichnung von links. Der Plattenabstand a wird so gewählt, daß die einfallende
Welle sich ohn® Dämpfung ausbreiten kann,, a Üegt also zwischen
einer halben und einer ganzen Wellenlänge, Durch die Verengung b
im Querschnitt zwischen 13. und I1J wird ein Filter gebildet» Mit
15 und 16 wird der stetige übergang zwischen, den Plattenpaaren
mit dem Abstand a und dem Filter bezeichnete Der Plattenabstand b
in der Verengung bestimmt für eine Welle mit der Wellenlänge A5
den Abschneidewinkel Φη folgendermaßen?
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Es werden also Wellen, die unter einem Winkel einfallen, der
kleiner ist als der kritische Winkel Φΰ durchgelassen und Wellen,
die unter einem Winkel einfallen, der größer ist als Φ reflek-
tiert.
Die Eigenschaften des Filters nach Fig.5a sind nahezu dieselben
wie die in Fig.3b dargestellten. Der Übergang des Filters nach
Fig.5a vom Durchlassbereich in den Sperrbereich ist allerdings stetig und nicht diskontinuierlich wie nach Fig.3b. In der Nähe
des kritischen Winkels Φ ergibt sich die Dämpfung cl . der auffallenden
Wellen wie folgt:
U=Uc + 6U
ϋ2 6U + 6U2i» pt ^
Dabei ist t ein Parameter, der von der geometrischen Form des Filters
abhängt.
Für den Winkel, bei dem auftreffende Wellen um 8,6 Dezibel gedämpft
werden, ergibt sich: 9
Um die hohe Filterwirkung zu zeigen, die mit dem beschriebenen Filter möglich ist, wird das folgende Beispiel betrachtet:
Mit Φ =± 10°, t=3XQ ergibt sich:
6U=O.009 rad oder ^0,5°.
6U=O.009 rad oder ^0,5°.
Bei diesem Beispiel wurde angenommen, daß das Winkelfilter eine unendliche Höhe hat. Bei einem Filter endlicher Höhe wird die
Flankensteilheit nur bis zu einem gewissen Maximalwert von dem
309842/0947
Parameter t bestimmt. Oberhalb dieses Maximalwertes bestimmt die
endliche Höhe die Plankensteilheit.
Der in Pig.5e gezeichnete Ersatzschaltkreis wird mathematisch am besten mit den Parametern aus der Fig.5a wie folgt beschrieben:
Es gilt: | Ϋ = | = ko | <- | k2 X |
dabei ist k O kxs ky> kz* |
= kos _ 2jr |
■k | ||
Mit k2 | sich: | der B | etr | |
ky ko |
_ π | - kx- | ky | |
ergibt | ίηΦ | |||
k | ||||
ίθ |
xa
kxb | Il Il | π b k2 - KO |
(g)2 |
ρ k cos O |
|||
kzb | ■li | f. 2 k cos O |
2φ-(|)2 |
Ir ^- Ir·
za ο
In Fig.6 ist ein vereinfachtes Winkelfilter gezeichnet,, das aus
einem Gitter metallischer Streifen besteht« Die metallischen Streifen
sind nach Fig.6a in Reihen angeordnet,, die Abstände l,s Ip
1, von einer halben Wellenlänge haben. Fig.6b ist der Ersatzschaltkreis
zu :dem Filter nach Fig.6a» Die von S.B.Cohns in der Abhandlung
'birect Coupled Resonator Filters" in Proeeedings of the IRES
Band 45S Seite 187-196 (Februar 1957) entwickelte Theorie kann angewendet
werden, um die Parameter des Ersatzschaltbildes zu bestimmen.
3098Λ2/0947
J.T.Nemit-l
Es ergibt sich:
k = (f1) cos Φ = ( —)f cos Φ
ZA C
dabei ist:
f = Bandmittenfrequenz
Φ = 0 Bandraittenwinkel
Es gilt daher:
Τ(Φ,Γ) =
Τ(Φ,Γ) =
Pig.7 zeigt eine dritte Ausführungsform des Winkelfilters, die
kompakter ist als die nach Fig.6a. Es ist der Querschnitt des
Winkelfilters längs der Ebene A-A in Fig. H gezeichnet. Bei dieser
Ausführungsform werden ähnlich wie bei Fig.5a parallele Plattenpaare
verwendet. Der Plattenpaarabstand wird dabei wie bei
Fig.5a innerhalb der Grenzen
1 < a < 1
2 λ
gewählt. Die physikalischen Parameter können ähnlich wie für die Anordnung nach Fig.6a bestimmt werden.
7 Patentansprüche
2 Blatt Zeichnungen
2 Blatt Zeichnungen
309842/0947
Claims (1)
- • 1 Π—J.T.Nemlt-lPatentansprücheAntennenreihe, bestehend aus einer Anzahl gleicher in gleichem Abstand angeordneter Einzelstrahler, die nacheinander in zyklischer Reihenfolge mit einem Sender oder einem Emfpänger verbunden werden, insbesondere für Dopplerfunknavigationssysteme, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Antennenreihe ein Filter (12) angeordnet ist, das nur diejenigen Signale durchläßt, die aus einem bestimmten Winkelbereich kommen.2· Antennenreihe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (12) passiv ist und daß es gegen die Vertikale geneigt ist3 so daß die Mitte des Winkelbereiches, in dem ankommende Signale durchgelassen werden, um einen bestimmten Winkel gegen die Horizontale geneigt ist.3· Antennenreihe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (12) zwei nahezu senkrecht aufgestellte, parallel angeordnete Platten(ll) aufweist, deren der Antennenreihe 10 zugewandtes Kantenpaar bei Sendebetrieb als EingangsÖffnung und deren der Antennenreihe (10) abgewandtes Kantenpaar als Austrittsöffnung für die Signale dienen, bzw. umgekehrt bei Empfahgsbetrieb.l\. Antennenreihe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenpaar (11) einen Abstand a voneinander hat, der zwischen einer ganzen und einer halben Wellenlänge liegt.5· Antennenreihe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenpaar (Ik) in horizontaler Richtung eine Verengung mit stetigen Übergängen aufweist.6. Antennenreihe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die30984270947J.T.Nemit-lVerengung sowohl von der Eintritts- als auch von der Austrittsseite her allmählich zunimmt.7. Antenne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter(12) zusätzlich ein Gitter metallischer Streifen enthält, die zwischen den Platten (11) symmetrisch angeordnet sind.309842/0947
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-
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OHJ | Non-payment of the annual fee |