DE723423C - Anordnung zur Kompensation der horizontal polarisierten Komponente im Sende- oder Empfangsfeld einer Vertikalantenne - Google Patents

Anordnung zur Kompensation der horizontal polarisierten Komponente im Sende- oder Empfangsfeld einer Vertikalantenne

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DE723423C
DE723423C DET51508D DET0051508D DE723423C DE 723423 C DE723423 C DE 723423C DE T51508 D DET51508 D DE T51508D DE T0051508 D DET0051508 D DE T0051508D DE 723423 C DE723423 C DE 723423C
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Germany
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arrangement
compensate
vertical antenna
transmission
horizontally polarized
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DET51508D
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Dr-Ing Fritz Bergtold
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/04Details
    • G01S3/08Means for reducing polarisation errors, e.g. by use of Adcock or spaced loop antenna systems

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  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Anordnung zur Kompensation der horizontal polarisierten Komponente im Sende- oder Empfangsfeld einer Vertikalantenne Sowohl bei Peilempfangssystemen als auch bei Sendesystemen, die mit eindeutig polarisierten offenen Antennen arbeiten, hat sich der Nachteil herausgestellt, daß durch irgendwelche in der Nähe dieser Antennen angeordnete ,elektrisch leitende Teile, deren Richtung mit der Polarisationsrichtung der einfallenden bzw. ausgesandten Strahlung nicht übereinstimmt, eine Verschiebung des Empfangs- oder Senderichtdiagrammes erfolgt.
  • Dieser Nachteil tritt beispielsweise bei der bekannten Ultrakurzwellenbake auf, bei der zur Erzeugung einer Leitlinie zwei sich teilweise übeilappende Richtstrahlungen ausgesendet werden. Diese beiden Strahlungenwerden dadurch erzeugt, daß zwei mit einem direkt gespeisten S!endedipol strahlungsgekoppelte Reflektordipole vorgesehen sind, die mit Hilfe von Tasteinrichtungen periodisch abwechselnd. abgestimmt und verstimmt werden.
  • Durch die Ausstrahlung einer falschen Strahlungskomponente, in diesem Fall einer Horizontalkomponente, ergibt sich eine Verlagerung der Richtstrahlungen und damit auch eine Verlagerung des Leitstrahles.
  • Empfangsseitig tritt das gleiche Problem bei den einzelnen Strahlern einer Adcockanlage auf. Um die hierdurch bedingten PSeilfehler zu vermeiden, ist es bereits bekannt, die einzelnen Strahler etwas gegen die Vertikale zu neigSen, um durch Aufnahme einer der störenden Strahlungskomp onente entgegengesetzten Komponente eine Kompensation zu erreichen. Eine solche Anordnung ist in Abb. 1 dargestellt. Es ist lediglich ein geneigter Sende- oder Empfangsstrahler A gezeichnet, der über die Leitungen B mit einem Sender bzw. einem Empfänger- oder, wenn A als Reflektor wirken soll, mit entsprechenden Tasteinrichtungen verbunden ist.
  • Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß es in vielen Fällen nur schwer möglicih ist, die einzelnen Strahler um den erforderlichen Winkel zu neigen. Handelt es sich beispielsweise um Strahler großer Länge, die demgemäß ,ein größeres Gewicht besitzen, so ist es schwierig, die ganze Antenne derart auszubalanderen, daß sie sich stets in mechanischem Gleichgewicht befindet. Aber auch bei Antennen mit verhältnismäßig kleinen Ausmaßen ist es unangenehm, zur Einregelung der Kompensation die Brefestigungseinrichtungen immer wieder zu lösen und in der neuen Meßlage der Antennen wieder zu fixieren, insbesondere wenn die Antennen, wie es bei UKW-Anlagen meist der Fall ist, nicht unmittelbar am Boden, sondern erhöht aufgestellt sind.
  • Diese Schwierigkeiten werden vermieden, wenn man gemäß der Erfindung zur Kompensation der horizontal polarisierten Komponente im Sende- oder Empfangsfeld einer Vertikalantenne nach verschiedenen Azimutrichtungen angeordnete Horizontalantennen in der Weise venvendet, daß je zwei diametral gegenüberliegende Horizontalantennen über einen einstellbaren Differentialkondensator mit der Vertikalantenne verbunden sind.
  • Beispielsweise wird man zur Kompensation der Horizontalkomponente eines Sende- oder Empfangsstrahlers für eine bestimmte Azimutrichtung zwei zu beiden Seiten des Strahlers, -und zwar in einer Ebene senkrecht zu dieser Azimutrichtung angeordnete Horizontalleiter vorsehen.
  • In Abb. 2 ist dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Mit Ä ist wieder der Sende- bzw. Empfangsstrahler bezeichnet, der über die Leitungen mit einem Sender oder Empfänger verbunden ist. Weiterhin sind zu beiden Seiten dieses Strahlers horizontale Leiter C vorgesehen, die über einen Differentialkondensator D an den Strahler A angekoppelt sind. Dieser Differentialkondensator D ist zur genauen Einregelung der Kompensation einstellbar.
  • Um die Kompensation für mehrere Azimutrichtungen vornehmen zu können, kann man beispielsweise zwei Differentialkondensatoren verxvenden, die mit zwei gekreuzten horizontalen Leiterpaaren verbunden sind. Dabei können die beiden Differentialkondensatoren entweder mit getrennten Rotoren versehen sein, oder aber es wird lediglich eine einzige allseitig verstellbare Platte für alle festen Kondensatorpiatten venvendet. In diesem letzteren Fall kann durch die räumliche Einstellung einer einzigen Kondensatorplatte die Kompensation für mehrere Azimutrichtungen gleichzeitig erzielt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Kompensation der horizontal p.olarisierten Komponente im Sende-oder Empfangsfeld einer Vertikalantenne, gekennzeichnet durch die Verwendung von nach verschiedenen Azimutrichtungen angeordneten Horizontalantennen in der Weise, daß je zwei diametral gegenüberliegende Hon-zontalantenhen über einen einstellbaren Differentialkondensator mit der Vertikalantenne verbunden sind.
DET51508D 1938-12-21 1938-12-21 Anordnung zur Kompensation der horizontal polarisierten Komponente im Sende- oder Empfangsfeld einer Vertikalantenne Expired DE723423C (de)

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