DE971262C - Anordnung zur Kopplung mehrerer Geraete an eine Antenne - Google Patents
Anordnung zur Kopplung mehrerer Geraete an eine AntenneInfo
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- DE971262C DE971262C DEP7199A DEP0007199A DE971262C DE 971262 C DE971262 C DE 971262C DE P7199 A DEP7199 A DE P7199A DE P0007199 A DEP0007199 A DE P0007199A DE 971262 C DE971262 C DE 971262C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/20—Frequency-selective devices, e.g. filters
- H01P1/213—Frequency-selective devices, e.g. filters combining or separating two or more different frequencies
- H01P1/2133—Frequency-selective devices, e.g. filters combining or separating two or more different frequencies using coaxial filters
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Description
AUSGEGEBEN AM 31. DEZEMBER 1958
P /ipp Villa/210,*
In der Kurz- und Ultrakurzwellentedhnik, insbesondere bei dem Aufbau von Dezimeterrichtfunkverbindungen,
hat das Problem der Mehrfachankopplung, d. h. Kopplung mehrerer Geräte an
eine Antenne, in letzter Zeit erhebliche Bedeutung erlangt. Die Vermehrung der Verbindungen hat
besonders an den Knotenpunkten zu einem derartigen Aufwand an Antennen geführt, daß ein weiterer
Ausbau mit Einfachantennen nur unter- großen Kosten möglich ist. Durch die Ankopplung mehrerer
Geräte — Sender oder Empfänger —=- an eine
Antenne kann man diesen Aufwand verringern oder bei gleicher Antennenzahl die Anzahl der
Übertragungskanäle entsprechend erhöhen.
Für die Mehrfachankopplung sind bereits verschiedene Anordnungen bekannt oder vorgeschlagen,
die jedoch sämtlich einen erheblichen Aufwand an Filterelementen erfordern, wenn die geforderte
Übersprechdämpfung erreicht werden soll.
Es ist auch bekannt, für die Mehrfachankopplung mehrerer unmittelbar aneinanderliegender
Hohlraum-Filterkreise eine gemeinsame Koppelschleife vorzusehen, welche durch mehrere Filter
hindurchgeht und an ihren, dem Eingang abgewandten Ende kurzgeschlossen ist. Die bekannte
Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß die durch die Hohlräume verlaufende Schleifenleitung eine
gegenüber der Wellenlänge endliche' Länge besitzt und dadurch für die einzelnen Hohlräume verschiedene
Ankopplungsgrade entstehen.
Diesen Nachteil vermeidet die Erfindung durch die Ausnutzung der an sich bekannten Tatsache,
80S 694/11
daß auf einer Leitung im Abstand von λ/2 gleiche
Strom- und Spannungsverhältnisse auftreten. Der Erfindungsgedanke besteht darin, daß bei einer Anordnung
zur Ankopplung mehrerer Geräte an einer Antenne von einem auf die Wellenlänge λ abgestimmten
Topfkreis, dem Energie zugeführt oder abgenommen wird, eine durchgehende koaxiale
Koppelleitung ausgeht, die einen' oder mehrere weitere im ungefähren Abstand von λ/2 angeordnete
Topfkreise, deren Wellenlänge von derjenigen des erstgenannten Topfkreises nur wenig verschieden
ist, derart durchsetzt, daß der Außenleiter der koaxialen Koppelleitung in den Außenleiter
der Topfkreise übergeht und der Innenleiter ohne Unterbrechung und ohne Kontakt mit irgendwelchen
Teilen so durch das Innere des oder der Topfkreise(s) geführt ist, daß der Innenleiter in
jedem Topfkreis eine Koppelschleife für dessen Schwingungen bildet und daß die Abstände von
2c Mitte zu Mitte der als Koppelschleife dienenden Teile der durchgehenden Koppelleitung gemessen
sind und daß die Koppelleitung in dem der Antenne abgewandten Topfkreis kurzgeschlossen ist.
Durch die Anordnung der einzelnen Hohlräume im ungefähren Abstand von λ/2 liegt die koppelnde
Wirkung der durch die Hohlräume hindurchtretenden Koppelleitung stets in der Gegend des
Strommaximums, so daß entweder geringe Verschiebungen des Hohlraumes auf den Ankopplungsgrad
kaum einen Einfluß haben oder aber das Resonanzmaximum auch für benachbarte Fre
quenzen innerhalb des Resonanzraumes liegt.
Eine besonders vorteilhafte weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, an Stelle der
einzelnen, in der Entfernung λ/2 angekoppelten Hohlraumkreise eine anderweitig vorgeschlagene
Mehrfachkoppelanordnung zu setzen, die aus einer Gruppe von Topfkreisen, die vorzugsweise sternförmig
um die gemeinsame Koppelleitung angeordnet sind, bestehen.
An Hand der Abbildungen soll nun die Erfindung näher erläutert werden.
Abb. ι zeigt eine Mehrfachankopplung von einzelnen
Topfkreisen,
Abb. 2 eine solche von Topfkreisgruppen.
Abb. 2 eine solche von Topfkreisgruppen.
In Abb. ι ist S1 der Resonanzkreis des ersten
Gerätes (Sender oder Empfänger), der über die Koppelleitung 1 gespeist wird. Er enthält die Abstimmkapazität
2. Im Punkt 3 ist die gemeinsame Koppelleitung (Antenne) 4 kurzgeschlossen, die zum zweiten Resonanzkreis- führt, der im Abstand
von η λ/2 angekoppelt ist und im übrigen genau so aufgebaut ist wie der Kreis S1, nur daß
die gemeinsame Koppelleitung durch ihn hindurchführt. Im weiteren Abstand von je λ/2 sind die
Kreise S3 und S± angekoppelt.
In Abb. 2 ist 4 wieder die gemeinsame Koppelleitung, an die im Abstand von λ/2 Topfkreisgruppen
G1, G2 usw. angekoppelt sind, die als
Dreier-, Vierer- oder Sechsergruppen sternförmig um die gemeinsame Koppelleitung angeordnet sind.
An dem der Antenne abgewandten Ende ist die Koppelleitung wiederum .kurzgeschlossen.
Besonders vorteilhaft sind die beschriebenen Anordnungen, wenn die Frequenzen der einzelnen
Kreise nicht allzusehr voneinander abweichen. Wie oben erwähnt, können geringe Frequenzabweichungen
die Ankopplung nicht wesentlich beeinträchtigen, weil sich der Strombauch.auf der
Koppelleitung nur auf dem innerhalb der Topfkreise verlaufenden Stück der gemeinsamen Koppelleitung
etwas verschiebt. Die Einhaltung der Entfernung λ/2 ist also nicht allzu kritisch.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Anordnung zur Kopplung mehrerer Geräte an eine Antenne, vorzugsweise für Dezimeterund Ultrakurzwellen, dadurch gekennzeichnet, daß von einem auf die Wellenlänge λ abgestimmten Topfkreis, dem Energie zugeführt oder abgenommen wird, eine durchgehende koaxiale Koppelleitung ausgeht, die einen oder mehrere weitere, im ungefähren Abstand λ/2 angeordnete Topfkreise, deren Wellenlänge von derjenigen des erstgenannten Topfkreises nur wenig verschieden ist, derart durchsetzt, daß der Außenleiter der koaxialen Doppelleitung in den Außenleiter der Topfkreise übergeht und der Innenleiter ohne Unterbrechung und ohne Kontakt mit irgendwelchen Teilen so durch das Innere des oder der Topfkreise(s) geführt ist, daß der Innenleiter in jedem Topfkreis eine Koppelschleife für dessen Schwingungen bildet und daß die Abstände von Mitte zu Mitte der gs als Koppelschleife dienenden Teile der durchgehenden Koppelleitung gemessen sind und daß die Koppelleitung in dem der Antenne abgewandten Topfkreis kurzgeschlossen ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines einzelnen Topfkreises eine anderweitig vorgeschlagene Topfkreisgruppe aus drei, vier oder sechs sternförmig angeordneten Topfkreisen von der Koppelleitung durchsetzt wird.In Betracht gezogene Druckschriften:USA.-Patentschrift Nr. 2484798, 2419557;französische Patentschriften Nr. 818 508, 858085;britische Patentschrift Nr. 464 185;R ag an, Microwave Transmission Circuits, 1948, erschienen bei McGraw-Hill, New York, S. 709, Fig. 709, Fig. 10.102, S. 687, Fig. 10.75 und 10.76;Principles of Microwave Circuits, 1948, erschienen bei McGraw-Hill, New York, S. 455, 45.9 465, 466, 467.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509599/97 12.55 (8Oi 694/11 12.58)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP7199A DE971262C (de) | 1952-03-02 | 1952-03-02 | Anordnung zur Kopplung mehrerer Geraete an eine Antenne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP7199A DE971262C (de) | 1952-03-02 | 1952-03-02 | Anordnung zur Kopplung mehrerer Geraete an eine Antenne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE971262C true DE971262C (de) | 1958-12-31 |
Family
ID=7361069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP7199A Expired DE971262C (de) | 1952-03-02 | 1952-03-02 | Anordnung zur Kopplung mehrerer Geraete an eine Antenne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE971262C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973386C (de) * | 1952-04-05 | 1960-02-04 | Telefunken Gmbh | Kopplungsanordnung fuer Hochfrequenzkreise |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB464185A (en) * | 1935-12-31 | 1937-04-13 | Standard Telephones Cables Ltd | High frequency electric wave transmission system |
FR818508A (fr) * | 1935-10-30 | 1937-09-28 | Le Materiel Telephonique Sa | Dispositifs de terminaisons notamment pour systèmes de transmission utilisant des guides diéléctriques |
FR858085A (fr) * | 1939-04-19 | 1940-11-16 | Materiel Telephonique | Systèmes de transmission d'ondes électriques à fréquences élevées |
US2419557A (en) * | 1943-03-12 | 1947-04-29 | Bell Telephone Labor Inc | Branching circuits |
US2484798A (en) * | 1945-12-29 | 1949-10-11 | Philco Corp | Signal transmission system |
-
1952
- 1952-03-02 DE DEP7199A patent/DE971262C/de not_active Expired
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