DE3142069C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3142069C2 DE3142069C2 DE19813142069 DE3142069A DE3142069C2 DE 3142069 C2 DE3142069 C2 DE 3142069C2 DE 19813142069 DE19813142069 DE 19813142069 DE 3142069 A DE3142069 A DE 3142069A DE 3142069 C2 DE3142069 C2 DE 3142069C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- counter
- frequency
- parallel
- transducer
- center frequency
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N29/00—Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
- G01N29/22—Details, e.g. general constructional or apparatus details
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B06—GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
- B06B—METHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
- B06B1/00—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
- B06B1/02—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy
- B06B1/0207—Driving circuits
- B06B1/0215—Driving circuits for generating pulses, e.g. bursts of oscillations, envelopes
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N29/00—Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
- G01N29/44—Processing the detected response signal, e.g. electronic circuits specially adapted therefor
- G01N29/4463—Signal correction, e.g. distance amplitude correction [DAC], distance gain size [DGS], noise filtering
Landscapes
- Analytical Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Pathology (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Immunology (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Ultrasonic Waves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Erzeugung
kurzer, schmalbandiger Schallimpulse veränderbarer Mittenfrequenz
mittels eines durch einen Sender angeregten
Ultraschallschwingers, insbesondere für die zerstörungsfreie
Werkstoffprüfung oder die medizinische Diagnostik.
Hauptanwendungsgebiet der Erfindung ist die zerstörungsfreie
Werkstoffprüfung, jedoch kann die Erfindung auch
auf jedem anderen Gebiet, wie z. B. in der medizinischen
Diagnostik, eingesetzt werden, auf dem Ultraschall als
Mittel für ein zerstörungsfrei und volumetrisch arbeitendes
Prüfverfahren eingesetzt wird. Bei der Ultraschallprüfung
wird ein Ultraschallimpuls in den zu untersuchenden
Prüfling gesandt, dessen Reaktion auf das von ihm
durchlaufene Material ermittelt und als Prüfbestand ausgewertet
wird.
Die Bewertung von Ultraschall-Prüfbefunden erfolgt in
vielen Fällen durch Vergleich der von natürlichen Reflektoren
erhaltenen Anzeigen mit den von berechenbaren
sog. "Ersatzreflektoren" erhaltenen Anzeigen. Als solche
Ersatzreflektoren werden Kreisscheiben senkrecht zum
Schalleinfall und konzentrisch zum Schallbündel verwendet.
In sog. "AVG-Diagrammen" ist der Zusammenhang zwischen
Reflektorgröße G (Durchmesser des Kreisscheiben-Reflektors),
der am Prüfgerät einzustellenden Verstärkung V
und dem Reflektorabstand A angegeben. Die speziellen
AVG-Diagramme für jeden einzelnen Prüfkopf entstehen
aus dem allgemein gültigen normierten AVG-Diagramm durch
Einsetzen der jeweils vorhandenen Nahfeldlänge l₀. In
der Formel für die Nahfeldlänge:
steht außer dem geometrisch vorgegebenen Schwingerdurchmesser
d die Wellenlänge g als einzige Einflußgröße.
Streng genommen können die AVG-Diagramme daher
nur für monochromatische Schallwellen Gültigkeit
haben. In der Praxis der Ultraschallprüfung ist diese
Voraussetzung jedoch nicht gegeben, denn es muß im
Impuls-Reflexionsverfahren gearbeitet werden, bei dem
sich in der Grundschwingung Ein- und Ausschwingvorgänge
überlagern, die sich aus den Massen- und Federkräften
des Wandlers erklären lassen. Diese Ein- und
Ausschwingvorgänge wirken sich auf das Frequenzspektrum
des erzeugten Impulses um so stärker aus, je kürzer
der monochromatische Anregungs-Wechselspannungszug
andauert.
Eine geringe Dauer der Ultraschall-Impulse wirkt sich
prüftechnisch vorteilhaft auf die Nah- und Fernauflösung
und das Signal-Rauschverhältnis aus. Es ist üblich,
zur Erzeugung eines Schallimpulses genügend geringer
Zeitdauer den schwingfähigen piezoelektrischen
Kristall mechanisch oder elektrisch zu bedämpfen. Das
Maß der Bedämpfung beeinflußt das Frequenzspektrum
und damit die Bandbreite des bedämpften Schwingers.
Durch mechanische Bedämpfung kann ein geeigneter
Schwingkristall zwar bis zu fast beliebigen Bandbreiten
bedämpft werden, jedoch führt dies bei den bislang
eingesetzten Schwingermaterialien zu einem erheblichen
Empfindlichkeitsverlust. Die elektrische Bedämpfung,
sei es durch den Abschlußwiderstand R von Sender und
Empfänger, sei es durch Beeinflussung der Wandlereigenschaften
durch Serien- oder Parallelinduktivitäten, hat
bisher zu keiner bedeutenden Bandbreitenvergrößerung
führen können.
In der Werkstoffprüfung sind über Jahrzente solche
Schwingerwerkstoffe verwendet worden, bei denen im
Frequenzspektrum des bedämpften Schwingers die Nennfrequenz,
d. h. die Eigenfrequenz des unbedämpften
Schwingers, noch als deutliches Maximum erhalten
bleibt, wobei die Bandbreite, berechnet auf 6 dB
Abfall, gewöhnlich unter 10 bis 30% der Nennfrequenz
liegt. Die für diese Schwinger verwendeten Werkstoffe
sind Bariumtitanat, Lithium-Sulfat oder Bleizirkonat-Titanat (PZT).
Erst in jüngerer Zeit werden in zunehmendem Maße
stark mechanisch bedämpfte Prüfköpfe eingesetzt, die
Schwinger aus z. B. Bleimetaniobat enthalten. Dieser
Werkstoff läßt sich so stark bedämpfen, daß im
entstehenden akustischen Spektrum des kurzen Impulses
die Nennfrequenz nicht mehr erkennbar ist, aber
eine ausreichende Empfindlichkeit verbleibt. Das Maximum
ist gewöhnlich sehr breit. Der Frequenzbereich,
bezogen auf 6 dB Abfall, kann bis zu mehreren 100%
der Nennfrequenz betragen. Diese Prüfköpfe sind deshalb
prüftechnisch vorteilhaft, weil sie wegen der
kurzen Impulsdauer eine hohe Nah- und Fernauflösung
gestatten. Ferner ergibt sich bei Beschallen grobkörniger
Werkstoffe, ebenfalls bedingt durch die geringe
Impulsdauer verglichen mit schmalbandigen Prüfköpfen,
ein beträchtlich geringerer Signal-Rausch-Abstand.
Es muß jedoch als nachteilig gewertet werden, daß
mit derart breitbandigen Prüfköpfen eine Auswertung
des Prüfbefundes mittels der AVG-Diagramme nicht bzw.
nur mit groben Fehlern behaftet möglich ist. Das
gilt insbesondere dann, wenn bei Beschallen von grobkörnigem
Material durch die frequenzabhängige Schall
schwächung und -streuung eine Entmischung des Schallspektrums
eintritt, die sich mit größerer Schallweglänge
immer stärker bemerkbar macht und das Frequenzspektrum
in Abhängigkeit von der Meßlänge in unvorhersehbarem
Maße beträchtlich ändert.
Es ist bereits ein Weg gefunden worden, um breitbandige
Schwinger durch neuartige Sender schmalbandig anzuregen,
wobei Mittel vorgesehen sein können, um die Prüffrequenz
stufenlos zu ändern. Bei diesen Sendern werden hochfrequente
Schwingungen (Prüffrequenz) mit einer bezüglich
Form und Dauer zu variierenden Hüllkurve moduliert. Diese
Lösung ist u. a. beschrieben in der DE-OS 27 20 966 und
in "Fachberichte Hüttenpraxis Metallweiterverarbeitung"
Heft 10; 1978; Seiten 915-919.
Es hat sich erwiesen, daß mit Sendern dieser Art Ultraschallschwingungen
erzeugt werden können, welche bei
Verwendung für die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung
auch die Auswertung der Prüfbefunde nach AVG-Diagrammen
ermöglichen. Jedoch sind diese Sender apparativ und daher
auch kostenmäßig relativ aufwendig und hinderlich bei
ortsbeweglichen Einsätzen, zumal wegen ihres erhöhten
Strombedarfs ein Batteriebetrieb erschwert ist.
Der Erfindung hat die Aufgabe zugrunde gelegen, mit
geringem technischem und kostenmäßigem Aufwand eine für
den ortsbeweglichen Einsatz und den Batteriebetrieb gut
geeignete Vorrichtung zu schaffen, mit welcher unter
Verwendung stark bedämpfter, breitbandiger Schwinger
kurze, schmalbandige Impulse veränderbarer Mittenfrequenz
zu erzeugen sind, so daß eine hohe Empfindlichkeit erzielbar
ist und der Prüfbefund mittels AVG-Diagrammen auszuwerten
ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht
in Merkmalen des Anspruchs 1, bei denen der an sich
bekannte Zusammenhang zwischen der Kopplung eines Schwingers
an den Sender mittels eines Anpassungsnetzwerkes
und der die Mittenfrequenz beeinflussenden Übertragungscharakteristik
(wie z. B. im US-Buch: Hueter, Bolt; "Sonics",
1955 auf den Seiten 99-119 erläutert) erstmals gerätemäßig
zur Lösung der vorstehend definierten Aufgabe
verwertet worden ist, mittels eines mechanisch hoch
bedämpften Schwingers kurze, schmalbandige Impulse veränderbarer
Mittenfrequenz zu erzeugen. Anpassungsnetzwerke
wurden bislang mit dem Ziel des Abgleichs auf eine konstante
Prüffrequenz eingesetzt (vergl. DE-Buch: Krautkrämer:
"Werkstoffprüfung mit Ultraschall"; 1975; Seite
143). Gegenstand der Unteransprüche sind Weiterentwicklungen
des Erfindungsgedankens gemäß Anspruch 1. Die
Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein elektrisches Ersatzschaltbild für die elektrische
Impedanz eines keramischen Schwingers,
Fig. 2 eine Schwingerbeschaltung,
Fig. 3 das Gesamtschaltbild für die Schwingerbeschaltung
nach Fig. 2,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Frequenzmeßeinrichtung
und
Fig. 5 ein Impulsdiagramm des Meßprinzips der Einrichtung
nach Fig. 4.
Bei der Erfindung ist der Weg beschritten worden, die
Eigenschaften eines mechanisch hoch bedämpften akustischen
Schwingers durch Serien- und Parallelinduktivitäten zu
beeinflussen. Diese Möglichkeit beruht auf folgenden Eigenschaften
des Wandlers: man kann die elektrische Impedanz
des keramischen Schwingers durch das in Fig. 1 gezeigte
elektrische Ersatzschaltbild beschreiben. Hierbei ist
Co die Kapazität des ruhenden Wandlers, der aus zwei
parallelen, metallischen Flächen mit der Schwingerkeramik
als Dielektrikum besteht. Ro stellt den Widerstand
dar, der aus den dielektrischen Verlusten resultiert,
die sich folgendermaßen berechnen lassen:
mit tg δ = dielektrischer Verlustfaktor.
Der dritte Parallelzweig gibt das sich bewegende mechanische
System wieder. Dabei ist R 1 der Ersatzwiderstand
für die mechanischen Verluste und R 2 der Widerstand
der Nutzlast, hervorgerufen durch die abgestrahlte
Energie. Für den völlig ungedämpften Fall,
nämlich im Vakuum, gilt: R 2 = 0. C 1 stellt die Kapazität
des mechanischen Kreises dar und entspricht der
Nachgiebigkeit des Schwingers, während L 1 das elektrische
Ersatzglied für die Masse des Schwingers ist.
Wählt man nun eine Serien- oder Parallelinduktivität
so, daß sie mit der Wandlerkapazität Co in etwa die
Resonanzfrequenz fr ergibt, gemäß der Gleichung
so entstehen zwei gekoppelte Resonanzkreise:
ein mechanischer, der durch L 1, C 1 und R 1 bestimmt
ist,
sowie
ein elektrischer, der durch L, Co und den Abschlußwiderstand
R gegeben ist.
Infolge der Kopplung der beiden Kreise treten Durchlaßkurven
auf, wie sie von Bandfiltern her bekannt
sind. Die Bandbreite eines so abgestimmten Schwingers
beträgt
wobei k der Koppelfaktor ist.
Bei Einsetzen der Werte für die üblichen Koppelfaktoren
ergibt sich eine theoretische Bandbreite von
B = 0,1 . . . - 0,6 · fr
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist eine in ihrer Größe
mittels der Schaltvorrichtung S 1 umschaltbare Induktivität
Ls in Reihe mit dem Schwinger SCH geschaltet
und eine weitere mittels der Schaltvorrichtung S 2 umschaltbare
Induktivität Lp parallel zum Schwinger SCH.
Die gleiche Beschaltung mit Induktivitäten kann man
auch bei mechanisch hochbedämpften Schwingern vornehmen.
Ohne elektrische Beschaltung sendet der Schwinger
SCH ein sehr breitbandiges Frequenzspektrum ohne ausgeprägtes
Frequenzmaximum aus. Aus dem elektrischen Ersatzschaltbild
des Wandlers gemäß Fig. 1 ist zu folgern,
daß man Ro in erster Näherung vernachlässigen
kann, da dieser Widerstand bei den üblichen dielektrischen
Verlustfaktoren tg δ = 0,5 . . . 3 und den infrage
kommenden Frequenzen Werte von 5 . . . 100 kΩ besitzt.
Ein stark mechanisch bedämpfter Schwinger hat eine geringe
mechanische Güte Qm. Es gilt:
Da L 1 und C 1 durch die Bedämpfung nicht geändert werden
und Qm klein wird, muß R 1+R 2 groß werden. Deshalb
kann der Einfluß des zweiten zu Co parallel geschalteten
Kreises ebenfalls vernachlässigt werden. Es
ergibt sich demnach das in Fig. 3 gezeigte Gesamtschaltbild
für die gemäß Fig. 2 beschalteten Schwinger
SCH. Die Übertragungsfunktion eines solchen Kreises
lautet:
Es tritt also nun wieder eine Resonanzfrequenz auf
im Gegensatz zum elektrisch unbeschalteten, mechanisch
stark bedämpften Schwinger. Sie läßt sich berechnen
aus:
Aus dieser Gleichung ist erkennbar, daß sich die Resonanzfrequenz
fr und die Bandbreite in weiten Bereichen
durch entsprechende Wahl von Ls und Lp variieren
lassen. Durch die erfindungsgemäße Beschaltung
eines mechanisch hoch bedämpften Schwingers lassen
sich bei sinnvollen Verhältnissen von Ls/Lp Variationen
von etwa 1 : 4 der Mittenfrequenz des schmalbandigen
Spektrums des elektrisch beschalteten
Schwingers erreichen. Eine zusätzliche feinfühlige
Beeinflussung von Mittenfrequenz und Bandbreite des
Spektrums läßt sich noch durch Änderung der Spulengüte
erzielen, wie in Fig. 2 durch den änderbaren Widerstand
R gezeigt ist.
Die zur Einstellung der Prüffrequenz mittels des vorstehend
beschriebenen Verfahrens notwendigen Bauelemente
können entweder fest in den Prüfkopf eingebaut
werden oder auswechselbar in diesen eingesetzt sein.
Es kann z. B. eine Änderung des Verhältnisses Ls/Lp
von 0,1 bis zu 10 vorgesehen sein.
Da der Wert, der sich durch elektrische Beschaltung
ergebenden Mittenfrequenz prüfkopfabhängig ist, weil
er außer von dem Wert der für die Beschaltung verwendeten
Spulen von der statischen Kapazität des
Schwinges abhängt, ist es wichtig, die Ist-Mittenfrequenz
ermitteln zu können. Zu diesem Zweck ist
die Vorrichtung nicht nur mit den umschaltbaren Spulen
ausgerüstet, sondern auch mit einer elektronischen
Vorrichtung zur Messung der Ist-Mittenfrequenz
und deren digitaler Anzeige. Für die meisten Prüfzwecke
ist eine Genauigkeit der Frequenzanzeige von
±50 kHz ausreichend.
Die in Fig. 4 im Blockschaltbild gezeigte Frequenzmeßeinrichtung
besteht aus bekannten Baugruppen,
nämlich einem Monoflop 1 am Impulseingang, dem ein
Verstärker 11 mit nachfolgendem Komparator 3 parallel
geschaltet sind, sowie einem an diese beiden
Parallelzweigen geschalteten Flip-Flop 2 zum Öffnen
eines Meßtores 4. Mit der eigentlichen Meßeinheit
wird eine Frequenzmittelung über 10 Echos
durchgeführt. Sie umfaßt zu diesem Zweck einen Generator
5 für Zählimpulse, der dem Meßtor 4 vorgeschaltet
ist, einen hinter dem Meßtor 4 folgenden
Teiler 6 für die Durchführung einer Teilung durch
10, Zähler 7 und 8 sowie eine Anzeigevorrichtung
12. Zwei Monoflops 9 und 10 dienen zum Rücksetzen
der Zähler.
Das Meßprinzip, dessen Impulsdiagramm Fig. 5 zeigt,
ist folgendes:
Der Sendeimpuls USS startet das Monoflop 1, welches
das Flip-Flop 2 für das Meßtor 4 rücksetzt und damit
eine Ausblendzeit für Störungen hinter dem Sendeimpuls
erzeugt. Nach deren Ablauf gelangt das erste
Echo über den Verstärker 11 zum Komparator 3 und
schaltet diesen bei seinen Nulldurchgängen. Die positive
erste Flanke des Komparators 3 setzt das
Flip-Flop 2 und öffnet damit das Meßtor 4. Durch
dieses werden nun die Zählimpulse vom Generator
5 auf den Teiler 6 gegeben. Für eine Messung wird
diese Impulsfolge zehnmal in den Zähler 7 eingezählt,
um eine Frequenzmittelung über 10 Echos zu
erhalten. Der Zähler 8 zählt die Anzahl der Einzelmessungen
und liefert bei Zählerstand 10 ein Überlaufsignal,
das den aktuellen Stand des Zählers 7
in die Anzeige 12 einschreibt.
Die Monoflops 9 und 10 erzeugen in Abhängigkeit vom
Ende der Ausblendzeit ein Kontrollsignal. Wenn bei
dessen abfallender Flanke das Meßtor 4 noch geöffnet
ist und damit die Messung falsch sein muß, setzt
das Kontrollsignal die Zähler 7 und 8 zurück.
Die Spulen Ls und Lp für die Beschaltung des Prüfkopfes
und die elektronische Frequenzmeßeinrichtung
sind zweckmäßigerweise in einem Gehäuse untergebracht,
welches Anschlüsse aufweist, um die Spulen
mit der Meßeinrichtung direkt in die Leitung zwischen
einem beliebigen Ultraschallgerät und einem
mechanisch stark bedämpften Prüfkopf schalten zu
können.
Claims (7)
1. Vorrichtung für die Erzeugung kurzer, schmalbandiger
Schallimpulse veränderbarer Mittenfrequenz mittels eines
durch einen Sender angeregten, mechanisch hoch bedämpften
Ultraschallschwingers, insbesondere für die zerstörungsfreie
Werkstoffprüfung oder die medizinische Diagnostik,
gekennzeichnet durch die Kombination
- - des mechanisch hoch bedämpften Schwingers (Sch)
- - mit einer einstellbaren Beschaltung aus einer oder mehreren, zur Schwingerkapazität (Co) parallel und/ oder in Reihe geschalteten Induktivitäten (Lp, Ls), die mittels mindestens einer Schaltvorrichtung (S 1, S 2) wahlweise an den Schwinger (Sch) anzuschalten sind und deren Größe so bemessen ist, daß die durch die jeweils angeschaltete(n) Induktivität(en) in Verbindung mit der Schwingerkapazität (Co) gebildeten elektrischen Resonanzkreise schmalbandige Schallimpulse ergeben, deren Mittenfrequenz fr gemäß der Gleichung durch die jeweils angeschalteten Induktivitäten (Lp, Ls) vorgebbar ist (Fig. 2),
sowie durch eine elektronische Frequenzmeßeinrichtung
für die Messung und Anzeige der durch die jeweils angeschaltete(n)
Induktivität(en) (Lp, Ls) in Verbindung mit
der Schwingerkapazität (Co) erzeugte Ist-Mittenfrequenz.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen die Induktivitäts-Serie(n) und deren zugeordnete
Schaltvorrichtung überbrückenden, einstellbaren Widerstand
(R) zur Änderung der Spulengüte.
3. Vorrichtung für die Bildung eines mechanisch hoch
bedämpften Prüfkopfes nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die einstellbare Schwinger-Beschaltung
und die Frequenz-Meßeinrichtung in einem Gehäuse untergebracht
sind, welches Anschlüsse zur Einschaltung der
in ihm befindlichen Beschaltung und Frequenz-Meßeinrichtung
in die Leitung zwischen einem Prüfkopf und
einem Ultraschallgerät aufweist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzmeßeinrichtung
am Impulseingang ein vom Sendeimpuls (USS) gesteuertes
Monoflop (1) aufweist, dem ein Verstärker (11) mit nachgeschaltetem
Komparator (3) parallel geschaltet ist, sowie
ein an diese Parallelzweige angeschaltetes Flip-Flop
(2) zum Setzen eines Meßtores (4), das in geöffnetem
Zustand Zählimpulse eines Generators (5) auf einen rücksetzbaren
Zähler (7) mit nachgeschalteter Anzeige (12)
gibt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Zähler (7) ein Teiler (6) für die Teilung durch
N (N = eine ganze Zahl <1) vorgeschaltet und ein Zähler
(8) für die Zählung der Anzahl der Einzelmessungen
parallel geschaltet ist, der beim Zählerstand N ein
Überlaufsignal für das Einschreiben des aktuellen Standes
des Zählers (7) in die Anzeige (12) abgibt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, gekennzeichnet
durch Monoflops (9, 10), die ein Kontrollsignal
für das Zurücksetzen der Zähler (7, 8) erzeugen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813142069 DE3142069A1 (de) | 1981-10-23 | 1981-10-23 | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung kurzer, schmalbandiger schallimpulse mittels ultraschallpruefkoepfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813142069 DE3142069A1 (de) | 1981-10-23 | 1981-10-23 | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung kurzer, schmalbandiger schallimpulse mittels ultraschallpruefkoepfen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3142069A1 DE3142069A1 (de) | 1983-05-05 |
DE3142069C2 true DE3142069C2 (de) | 1989-06-22 |
Family
ID=6144696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813142069 Granted DE3142069A1 (de) | 1981-10-23 | 1981-10-23 | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung kurzer, schmalbandiger schallimpulse mittels ultraschallpruefkoepfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3142069A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU220667U1 (ru) * | 2023-05-15 | 2023-09-28 | Акционерное Общество "Завод ПРОТОН" | Пьезоэлектрический вибростенд |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3602222A1 (de) * | 1986-01-25 | 1987-07-30 | Swf Auto Electric Gmbh | Einrichtung zur abstandsmessung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2720966C2 (de) * | 1977-05-10 | 1991-09-26 | Karl Deutsch Prüf- und Meßgerätebau, 5600 Wuppertal | Ultraschallsender |
DE2733308C3 (de) * | 1977-07-20 | 1984-04-19 | Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf | Verfahren zur Anregung von elektroakustischen Wandlern |
-
1981
- 1981-10-23 DE DE19813142069 patent/DE3142069A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU220667U1 (ru) * | 2023-05-15 | 2023-09-28 | Акционерное Общество "Завод ПРОТОН" | Пьезоэлектрический вибростенд |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3142069A1 (de) | 1983-05-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3304666C2 (de) | Ultraschallwandler mit Abstufung | |
EP0336224A1 (de) | Aufnehmer und Verfahren zur Schallemissionsprüfung | |
DE2625162C3 (de) | Ultraschall-Impulsechoverfahren zur Bestimmung der Abmessungen, insbesondere der Wanddicke, von Prüfstücken und Schaltvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens | |
EP0152905B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Messen des Ortes mehrerer Messpunkte mit Hilfe von Ultraschallimpulsen | |
EP0384977A2 (de) | Vorrichtung zur Messung von Ultraschallaufzeiten | |
DE2153868C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Prüfung der Funktionsfähigkeit eines piezoelektrischen Wandlers | |
DE2703200A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontrolle des schwingungszustandes eines schwingungssystems in einem signalgeber | |
DE69010962T2 (de) | Akustischer Sender für Bohrlöcher. | |
DE3419884A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum akustischen zaehlen von partikeln | |
DE1541755C3 (de) | Anordnung zur Ortung elektrischer Isolationsfehler | |
DE1473699A1 (de) | Auf Grundlage der Fortpflanzung von Schallwellen in den zu untersuchenden Medien arbeitende Messvorrichtung | |
DE3142069C2 (de) | ||
EP0116901A2 (de) | Vorrichtung zur Ultraschallprüfung | |
DE4414746C2 (de) | Sende-Empfangsschaltung für ein akustisches Pulsecho-Entfernungsmeßsystem | |
DE1272586B (de) | Sende- und Empfangsvorrichtung fuer die Ultraschall-Werkstoffpruefung | |
CH277467A (de) | Elektromechanisches Wellenfilter. | |
DE2837014C3 (de) | Anordnung zur Messung des Abstandes der Abstandsänderung sowie der Abstandsänderungsgeschwindigkeit zweier auf einer vorbestimmten Bewegungsbahn relativ zueinander bewegbarer Körper | |
DE1904836C3 (de) | Laufzeit-MeBvorrfchtung zur Ultraschallprüfung von Beton | |
DE3023162A1 (de) | Akustoelektronischer wandler | |
DE3217519C2 (de) | ||
DE2017390A1 (de) | Münzprüfer | |
DE2648322C2 (de) | Verfahren und Anordnung zur frequenzanalogen Durchmesserbestimmung und Fehlstellenermittlung für Kugeln aus elektrisch leitfähigem Werkstoff | |
DE929687C (de) | Spannungszuggenerator | |
DE909969C (de) | Anordnung mit Schwebungssummer | |
EP0380441A2 (de) | Ultraschall-Messgerät |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KARL DEUTSCH PRUEF- UND MESSGERAETEBAU GMBH + CO K |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: DEUTSCH, VOLKER, DR.-ING., 5600 WUPPERTAL, DE RODDECK, WERNER, DR.-ING., 5653 LEICHLINGEN, DE RIES,HANS JOACHIM, 5600 WUPPERTAL, DE FOERSTERMANN, ULRICH, ING.(GRAD.), 4322 SPROCKHOEVEL, DE VOGT, MANFRED, DIPL.-ING., 5632 WERMELSKIRCHEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |