DE298402C - - Google Patents

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DE298402C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/1638Special circuits to enhance selectivity of receivers not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Near-Field Transmission Systems (AREA)

Description

Bei Empfangsapparaten für drahtlose Telegraphie ist bereits vorgeschlagen worden, eine Tonselektion durch elektrisch auf den Ton . abgestimmte niederfrequente Schwingungskreise vorzunehmen. Um hierbei eine große Selektionsfähigkeit zu erzielen, muß man eine möglichst scharfe Resonanz anwenden, d. h. einen möglichst schwach gedämpften Kreis benutzen.. Andererseits hat aber ein solch
ίο schwach gedämpfter Kreis den Nachteil, da'ß er die Energie an sich aufspeichert und dadurch nach Aufhören eines Zeichens Veranlassung zum Nachhallen der 'Töne (Glockentöne) gibt. Man war durch diese Erscheinung gezwungen, das Telegraphiertempo herabzusetzen. Wollte man das Nachhallen vermeiden, so mußte man künstlichen Widerstand in den Selektionskreis einschalten, verringerte dadurch aber wieder die Selektionsfähigkeit und die Lautstärke.
Nun sind auch Anordnungen bekannt geworden, bei denen im Selektionskreis . selbst Wellenindikatoren, Mikrophonkontakte, wie \Aerstärkungsrelais, Indikatiönsinstrumente, wie Telephone u. dgl., angeordnet sind. Diese Einrichtungen bringen, wie. nach dem oben Genannten ohne weiteres ersichtlich, eine so große Dämpfung in den Kreis, daß von einer guten Ausnutzung der Selektion nicht mehr die Rede sein kann. Durch die vorliegende Erfindung werden die Übelstände vollkommen beseitigt. . Nach derselben werden veränderliche Widerstände, die von den ankommenden Wellen beeinflußt werden, mit dem 'Selektionskreis verbunden, jedoch so, daß sie nicht, wie in den zuletzt angegebenen Fällen, als Dämpfungsursache im Kreise wirken, also die Selektion nicht stören; können, andererseits aber .nach Aufhören eines Zeichens die im Selektionskreise aufgespeicherte Energie aufnehmen können, so daß der Kreis die Energie rasch abgibt, wodurch das Nachhalleri beseitigt wird. Diese Wirkung tritt besonders gut ein, wenn der Widerstand so beschaffen ist, daß er während der Zeichenübertragung' einen großen Widerstand besitzt, beim Aufhören der Zeichen jedoch seinen Widerstand verringert. Ein derartiger Widerstand kann z. B. durch einen Mikrophonkontäkt gebildet werden, welcher durch die ankommenden Schwingungen mechanisch beeinflußt wird. Ein derartiger Mikrophonkpntakt besitzt im unerregten Zustande einen geringeren Widerstand als- im erregten Zustande.
In der Zeichnung ist ein Schaltungsbeispiel zur Ausübung der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt. Es bedeutet 1 eine Empfangsantenne, 2 einen Detektorkreis. Parallel zum Blockkondensator des Detektorkreises schaltet man zweckmäßig einen Verstärker 3 (z. B. Kathodenröhrenverstärker), da die Anordnung von Selektionskreisen mit Lautstärkenverlusten verbunden ist, um trotz dieser Verluste .noch eine genügende Lautstärke im Selektionskreise erzielen zu können. 4 ist ein Mikrophonrelais, welches durch'die ankommenden Töne in Schwingungen versetzt wird, beispielsweise ein Brown-Relais. 5 ist eine an die Mikrophon-Kontakte angeschlossene Batterie. Der Selektionskreis besteht aus der Energieaufnahmespule 6, ,der Hauptselbstinduktion 7 und der Energieab-
gabespule 8 (Telephonkreis) und kann mittels des Kondensators 9 auf den ankommenden Ton abgestimmt werden. 10 ist ein Telephon. Zweckmäßig werden die Spulen 6, 7 und 8 derart angeordnet, daß sich ihre Felder gegenseitig ,nicht beeinflussen. Um eine bessere Einstellung sowohl der Tonselektion als auch der Lautstärke zu ermöglichen, kann man siatt der konduktiven Kopplung des Selektionskreises eine induktive Kopplung sowohl für die Energieaufnahme als auch für die Energieabgabe vorsehen.
Bei der Anordnung nach vorliegender Erfindung gibt der Mikrophonkreis im erregten Zustande Energie an den Selektionskreis ab. Beim Aufhören der Zeichen erniedrigt sich der Widerstand des Mikrophons, und die Energie im Selektionskreis \vird schnell abgegeben; sie klingt schnell ab. Es ist daher nunmehr em schnelles Telegraphier-Tempo ermöglicht, ohne daß der Selektionskreis in den Zeiten der Aufnahme stark gedämpft ist.

Claims (5)

  1. Patent-An Sprüche:
    τ. Empfangsanordnung für drahtlose Telegraphic, mit einem auf den ankommenden Ton abg'estimmten Selektions- - kreis, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem keine dämpfenden Einrichtungen enthaltenden Selektionskreis ein durch die ankommenden Schwingungen beeinflußter veränderlicher Widerstand so verbunden ist, daß er nach Aufhören eines Zeichens die Energie des Selektionskreises aufnehmen kann.
  2. 2. Empfangsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der veränderliche AViderstand so beschaffen ist, daß er· während der Zeichenüber-' tragung, also im erregten Zustande, einen größeren Widerstand besitzt als unerregt.
  3. 3. Empfangsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als veränderlicher Widerstand ein Mikrophonrelais verwendet wird, dessen Mikrophonkontakte parallel zu dem Selektionskreis oder zu einem Teil desselben geschaltet sind.
  4. 4. Empfangsanordnung für drahtlose ' Telegraphic nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energieaufnahmespule, die Hauptselbstinduktion und die Energieabgabespule des Selektionskreises derart angeordnet, sind, daß ihre Felder sich gegenseitig" nicht beeinflussen.
  5. 5. Empfangsänordnung für drahtlose Telegraphic nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Energieaufnahmespule mit dem Mikrophonkreis ,6° als auch die Energieabgabespule mit dem Telephonkreis induktiv gekoppelt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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