DE464725C - Schaltungsanordnung zum telephonischen Verkehr mittels hochfrequenter Schwingungen auf einer Leitung - Google Patents
Schaltungsanordnung zum telephonischen Verkehr mittels hochfrequenter Schwingungen auf einer LeitungInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/38—Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
- H04B1/40—Circuits
- H04B1/44—Transmit/receive switching
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum telephonischen Hochfrequenzverkehr
auf einer fortlaufenden Leitung, wobei die Hochfrequenz in der bekannten Art den Träger
der Sprache bildet. Es ist vorausgesetzt, daß das Empfangsorgan dauernd, auch beim
Senden, an der Leitung angeschaltet bleibt und zum Senden und Empfangen der gleiche
Schwingungskreis (Röhre mit oder ohne Generator) benutzt wird. Mittels solcher Anordnung
ist es möglich, einen ununterbrochenen Gegenverkehr durchzuführen, bei dem gleichzeitig das eigene Gespräch und das der
Gegenstation gehört werden kann. Die Richrung des Gespräches kann dabei von beiden
Seiten ohne weiteres gewechselt werden, so daß ein gleichzeitiger Hin- und Rückverkehr
stattfindet.
Bei dem Hochfrequenzverkehr längs einer
ao Leitung liegt insofern ein anderes Problem als bei der drahtlosen Telegraphic und TeIephonie
vor, als bei ersterem Verkehr die beim Senden einerseits und beim Empfangen anderseits zur Wirkung kommenden Energien
von gleicher Größenordnung, jedenfalls aber nicht derart stark voneinander verschieden
sind wie bei dem drahtlosen Verkehr. Bei der dauernden Anschaltung der Sende- und
Empfangsorgane an dieselbe Leitung ist daher hierauf Rücksicht zu nehmen.
Aus dieser Rücksicht wird 'erfindungsgemäß im Gitterkreis der Kathodenröhre, die sowohl
als Schwingungserzeuger (oder als 'ein Teil
davon), als auch als Empfänger dient, ein hochohmiger Widerstand (z. B. ein Silitwiderstand)
mit parallel geschaltetem Kondensator angeordnet, und zwar derart, daß er durch einen Schalter während des Empfanges ein-
und während des Sendens ausgeschaltet ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch
dargestellt.
Die Sprechströme, die durch das Mikrophon 9 und die Ortsbatterie 10 erzeugt werden,
werden durch den Transformator 11 auf den Gitterkreis der Kathodenröhre 1 in der an
sich bekannten Schaltung übertragen. Der Gitterkreis der Kathodenröhre ist durch die
Spule 2 mit dem aus Kapazität 3 und Selbstinduktion 4 bestehenden Schwingungskreis
rückgekoppelt, wodurch die Röhre zu einem selbständigen Schwingungserzeuger gemacht
ist. Die erzeugten Schwingungen werden, wenn nicht gesprochen wird, mit konstanter
Amplitude durch eine dritte Wicklung des Übertragers in die Fernleitung 5 übertragen,
die zur entfernten Gegenstation führt. Um die Gegenrede dieser letzteren Station zu empfangen,
ist in den Anodenkreis der Röhre 1 ein Telephon 7 mit parallelgeschaltetem
Widerstand 8 eingefügt.
Erfindungsgemäß ist am Gitterkreis der Röhre
ein Kondensator 14 mit parallelgeschaltetem hochohmigen Widerstand 13 angeordnet und
parallel zu beiden Organen der Kontakt χ
eines Schalters gelegt, welcher für gewöhnlich geschlossen ist und nur beim Empfangen
von Hand geöffnet wird, oder, umgekehrt, für gewöhnlich geöffnet ist und beim Senden geschlossen
wird. Durch diese Anordnung wird, ohne daß eine weitere Umschaltung nötig ist, wie sie bei den bekannten Hin- und Rückverkehreinrichtungen
des drahtlosen Verkehrs
ίο bisher üblich war, die doppelte Benutzung
der Röhre sowohl zum Senden wie auch zum Empfangen im Gegenverkehr ermöglicht.
Da der hohe Widerstand des Telephons 7
die Schwingungsenergie der Röhre beim Senden unzulässig schwächen würde, ist erfindungsgemäß
der erwähnte Widerstand 8, ein Ohmscher, iimduktiver oder [kapazitiver Widerstand,
parallel zu dem Telephon geschaltet. Dieser Widerstand hat den weiteren Vorteil,
daß. er beim. Senden die Lautstärke im Telephon dämpft. Er kann zweckmäßig beim
Empfangen durch einen Lauthörknopf am Mikrotelephon oder eine ,ähnliche Einrichtung,
wie in der Abbildung angedeutet, abgeschaltet werden.'
Es ist nicht erforderlich, daß, wie beschrieben, die Röhre selbst vermittels Rückkopplung
als Schwingungserzeuger ausgebildet ist, vielmehr kann sie auch z. B. lediglich leine
Verstärkerröhre in leinem fremd erregten
Schwingungskreis sein.
Claims (2)
- . Patentansprüche:i. Schaltungsanordnung zum telephonisehen Verkehr mittels hochfrequenter Schwingungen auf einer Leitung unter Benutzung derselben Kathodenröhre zum Senden und Empfangen, dadurch gekennzeichnet, daß im Gitterkreis der Kathodenröhre (1) ein hochohmiger Widerstand (z.B. Silitwiderstand 13) in Parallelschaltung mit einem Kondensator (14) derart ausschaltbar ,angeordnet ist, daß er beim Empfangen ein- und beim Senden ausgeschaltet ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß beim Senden parallel zum Telephon (7) ein Ohmscher, induktiver oder kapazitiver Widerstand (8) von solcher Größe geschaltet wird, daß die durch das Telephon gehenden eigenen Sendeströme in ihrer Hörbarkeit geschwächt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEF44241D DE464725C (de) | 1919-02-23 | 1919-02-23 | Schaltungsanordnung zum telephonischen Verkehr mittels hochfrequenter Schwingungen auf einer Leitung |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEF44241D DE464725C (de) | 1919-02-23 | 1919-02-23 | Schaltungsanordnung zum telephonischen Verkehr mittels hochfrequenter Schwingungen auf einer Leitung |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE464725C true DE464725C (de) | 1928-08-25 |
Family
ID=7099945
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEF44241D Expired DE464725C (de) | 1919-02-23 | 1919-02-23 | Schaltungsanordnung zum telephonischen Verkehr mittels hochfrequenter Schwingungen auf einer Leitung |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE464725C (de) |
-
1919
- 1919-02-23 DE DEF44241D patent/DE464725C/de not_active Expired
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