DE406158C - Einrichtung zur Besetztanzeige von Radiotelephoniestationen mit Gegensprechbetrieb - Google Patents

Einrichtung zur Besetztanzeige von Radiotelephoniestationen mit Gegensprechbetrieb

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DE406158C
DE406158C DEG51661D DEG0051661D DE406158C DE 406158 C DE406158 C DE 406158C DE G51661 D DEG51661 D DE G51661D DE G0051661 D DEG0051661 D DE G0051661D DE 406158 C DE406158 C DE 406158C
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DE
Germany
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receiver
busy
transmitter
wave
relay
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Expired
Application number
DEG51661D
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Telefunken AG
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Telefunken Gesellschaft fuer Drahtlose Telegraphie mbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/50Circuits using different frequencies for the two directions of communication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Besetztanzeige von Radiotelephoniestationen mit Gegensprechbetrieb. Einrichtungen zur . Besetztanzeige für Hochfrequenzverkehr sind bekannt geworden; bei denen auf jeder Station ein besonderes Sendeempfangsaggregat vorgesehen ist, das zur Abgabe bzw. zur Aufnahme des Besetztzeichens dient. Bei Anwendung dieser Einrichtung für ίο Radiotelephoniestationen erhält jeder Drifte, welcher sich in ein bestehendes Gespräch mischt, zunächst ein Besetztsignal, welches ihm mitteilt, daß er nicht eher seinen Anrufapparat betätigen darf, rbis das Besetztzeichen t5 verschwindet. Die Einrichtung kann dabei gleichzeitig mittels bekannter Hilfsmittel so ausgebildet sein.; ; daß, .solange das Besetzzeichen auftritt, die Apparatur des Dritten verriegelt wird. Gemäß der Erfindung wird ao diese Einrichtung wesentlich vereinfacht dadurch, daß der Telephonieempfänger selbst durch automatische Umschalteinrichtungen gleichzeitig auch zur Aufnahme des Besetztzeichens befähigt wird, so daß der besondere a5 Besetztempfänger entbehrlich wird. Das Besetztzeichen kann dabei durch eine besondere Hilfsschwingung oder durch ein Interferenzzeichen erhalten werden. Im ersteren Fall findet dann noch ein besonderer Besetztzeichensender für die Hilfsschwingung Anwendung, im zweiten Fall ist auch dieser entbehrlich.
Zur Erläuterung der Erfindung dienen die beiliegenden Zeichnungen.
In Abb. ι ist die bekannte Anordnung schematisch veranschaulicht, während die Abb. 2 und 3 komplette Sendeempfangsanlagen gemäß der Erfindung wiedergeben. Gemäß ; Abb. ι besteht die Apparatur jedes Teilnehmers aus einem Empfänger E und dem Sender HS, die in bekannter Weise zur Erzielung eines Gegensprechverkehrs mit verschiedenen Wellen arbeiten. Außer diesen beiden Einrichtungen ist noch ein Besetztsender BS und ein Besetztempfänger BE vorgesehen. Der Besetztsender wird durch einen Generator BD gespeist, der mit dem Sendegenerator HD gekoppelt ist. M ist das Mikro- ; phon und H das Telephon, welches zweckmäßig von einem Hakenumschalter derart ge- ; tragen wird, daß eine Einschaltung der ganzen Anlage durch Abheben des Telephons erfolgt. Die Wirkungsweise der Schaltung nach Abb. ι ist folgende: Der Sender HS und der
Empfänger E arbeiten in der bekannten Gegensprechschaltung, beispielsweise mit der Empfangswelle X1 und der Sendewelle λ2. Solange die Apparate im Betriebe sind, läuft gekoppelt mit dem Generator HD der Generator BD, der den Besetztsender BS steuert. Letzterer erzeugt dauernd eine dritte WeIIeX3. Die Anlage kann in der Weise ausgebildet werden, daß der Sender BS ein Hilfsröhrensender und der Generator BD ein Tongenerator ist, dessen Tonfrequenz auf den Sender BS überlagert wird, so daß die von diesem ausgesandte Welle den Tonimpulsen ähnlich in der automatischen Telephonic sich verändert. Jeder Teilnehmer wird beim Anheben seines Hörers zunächst auf die dritte Welle I3, die sogenannte Besetztwelle, anschalten, die von dem Besetztempfänger BE aufgenommen wird. Hört der Teilnehmer im Telephon// den Besetztton, so ist er angewiesen, z. B. indem geeignete Sp err organe vorgesehen sind, seinen Anrufapparat nicht zu betätigen. Ist die Leitung dagegen frei, so schaltet er den Umschalter US um, der zunächst den Hörer// vom BesetztempfängerBE auf den Sprachempfänger E schaltet (es kann auch der Gesprächsempfänger zur Anzeige des Besetztzeichens verwendet werden) und gleichzeitig die Stromzuführung zum Impulsgeber T schließt, worauf dann vom Sender HS Anrufimpulse zur Station geschickt werden. Der weitere Telephonieverkehr spielt sich dann in der bekannten Weise ab.
Diese Schaltung ist nach der Erfindung in der Weise geändert worden, daß nicht nur der Besetztempfänger, sondern auch der besondere Besetztsender überflüssig wird.
Abb. 2 zeigt ein Beispiel, bei dem der Besetztempfänger zunächst weggefallen ist. Der Hauptsender HS und der Hauptempfänger E arbeiten auch Her beim eigentlichen Telephoniebetrieb in Gegensprechschaltung mit zwei verschiedenen Wellenlängen, indem der Sender HS auf die WeIIeX2 und der Empfänger E auf die Empfangswelle X1 abgestimmt ist. Durch Abheben des Mikrotelephons HM wird durch den Schalter 5 das Hauptrelais R für das Sendemaschinenaggregat eingeschaltet. Dieses besteht aus der Antriebsmaschine A, der Hochspannungsgleichstromdynamo HD und einem Wechselstromgenerator BD, der als Besetztgenerator wirkt. Die Gleichstromdynamo arbeitet in normaler Schaltung auf den Hauptgenerator HS, wäh-
rend der Wechselstromgenerator BD den Heiz- und Anodenstrom für den Besetztsender BS, der mit der WeIIeX3 arbeitet, liefert. Durch ein am Empfänger E vorgesehenes Relais R2 ist gleichzeitig mit Inbetriebsetzung des Maschinenaggregates beim Abheben des Mikrotelephons der Empfänger von dem Anrufresonanzrelais P ab- und an das Telephon H angeschaltet. Der Empfänger ist
ίο ferner durch das Relais R1 auf die Welle X3 (Besetztwelle) abgestimmt. Infolgedessen hört jeder dritte sich während eines bestehenden Gespräches einschaltende Teilnehmer am Telephon H das Besetztzeichen auf der WeIIeX3. Ist diese WeIIeX3 dagegen nicht zu hören, so wird der Teilnehmer beispielsweise durch Drücken des Druckknopfes am Mikrotelephon WS durch das Relais über den Tastgeber T und das Anrufrelais B den Sender HS und gleichzeitig durch das Relais R3 den HilfssenderBS in Betrieb setzen. Ferner wird gleichzeitig mit diesen Schaltvorgängen der Empfänger E durch Unterbrechung des Stromkreises für das Relais R1 auf die Empfangswelle X1 umgeschaltet. Der Tastgeber T schaltet nach einigen Sekunden das Anrufrelais dauernd ein, und der Sender HS ist nunmehr besprechfähig, indem die Sprachschwingungen vom Mikrophon M über dem Mikrophontransformator MT auf den Sender HS gebracht werden. Während des ganzen Sprechverkehrs liegt dabei der Hüfs,-senderiJS auf der WeIIeX3 mit Tonfrequenz, die durch die Maschine BD bestimmt wird und bewirkt, daß jede dritte Station in der beschriebenen Weise das Besetztzeichen erhält.
Bei der Darstellung nach Abb. 2 ist angenommen, daß sowohl den beiden Sendern als auch dem Empfänger je eine besondere Antenne I, II, III zugeordnet ist, die den Verkehr unter den Stationen über eine Starkstromleitung St vermitteln.
In Abb. 3 ist die weitere Vereinfachung dargestellt, bei der auch der besondere Besetztsender wegfällt. Die Inbetriebsetzung der Station erfolgt ebenfalls durch Abheben des Mikrotelephons HM von der Gabel des Telephongerätes. Dadurch wird der Schalter 5 geschlossen und durch das Hauptrelais R die Antriebsmaschine A angelegt. Diese treibt die Hochspannungsgleichstromdynamo HD zur Speisung des Senders HS an, der auf die WeIIeX2 abgestimmt ist. Zugleich wird am Empfänger dem Relais R1 und dem Pendel Q Strom zugeführt. Durch das Relais R1 wird der Sekundärkreis des Empfängers von dem Kondensator FC ab- und an einen durch das Pendel Q bewegten Kondensator VC angeschaltet. Ferner ist gleichzeitig an die Anodenleitung der Empfangsröhre eine Rückkopplungsspule RS eingeschaltet worden. Das Relais R2 wird ebenfalls durch den Schalter S geschaltet und stellt das Anruf galvanometer G vom Empfänger ab und schaltet das TeIephon// an denselben. Ist nun bereits ein; Stationspaar in Betrieb, so hört jetzt die in. das Gespräch eintretende Station im Rhythmus der Bewegung des variablen Kondensators C einen Interferenzton, der anzeigt, daß die Welle besetzt ist. Hört dagegen der Teilnehmer diesen Ton nicht, so kann er seinerseits seine Station in Betrieb setzen. Dies geschieht durch Drücken des Druckknopfes US am Mikrotelephon, wodurch das Anrufrelais B und der Tastgeber T eingeschaltet werden. Ferner wird durch den Umschalter US der Stromkreis des Relais R1 und des Pendels Q unterbrochen, so daß der Sekundärkreis des Empfängers die Normalschaltung auf die Wellenlänge X1 erhält. Bei der in Abb. 3 dargestellten Schaltung kommt infolgedessen sowohl der Besetztempfänger als auch der Besetztsender in Fortfall.

Claims (3)

85 Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zur Besetztanzeige von Radiotelephoniestationen mit Gegensprechbetrieb mittels besonderen Besetztzeichens go und mit automatischen, den Besetztempfänger ersetzenden Umschalteinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschaltung des Empfängers von der Besetztzeichenwelle auf die Empfangswelle durch einen Schalter erfolgt, der gleichzeitig das Anrufpendel ein- und das Mikrophon an den Hauptsender anschaltet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Telephonieempfänger für die Aufnahme des Besetztzeichens zum Interferenzempfänger für den Empfang der Hauptsendewelle mit Interferenzton umgeschaltet wird, so daß ein besonderer Besetztsender wegfällt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Station nur ein einziger Hauptsender vorgesehen ist, während beim Abheben des Mikrophontelephons durch ein Relais der Empfänger auf einen variablen Kondensator geschaltet wird, der durch ein gleichzeitig eingeschaltetes, intermittierendes Pendel ständig verstellt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG51661D Einrichtung zur Besetztanzeige von Radiotelephoniestationen mit Gegensprechbetrieb Expired DE406158C (de)

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