DE872071C - Tonfrequenzfernwahl- bzw. Rufverfahren - Google Patents

Tonfrequenzfernwahl- bzw. Rufverfahren

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DE872071C
DE872071C DEM5892D DEM0005892D DE872071C DE 872071 C DE872071 C DE 872071C DE M5892 D DEM5892 D DE M5892D DE M0005892 D DEM0005892 D DE M0005892D DE 872071 C DE872071 C DE 872071C
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DEM5892D
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Alfred Dipl-Ing Mattern
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • H04Q1/444Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
    • H04Q1/45Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)

Description

  • Tonfrequenzfernwahl- bzw. Rufverfahren Zur Übertragung von Ruf- und Wählzeichen über verstärkte Fernleitungen, Mehrfachträgerfernsprechsysteme und Funksprechwege verwendet man innerhalb des übertragenen iSprachbandes liegende Tonfrequenzzeichen. Im besonderen wird dadurch für einen Fernsprechübertragungsweg kein breiteres Frequenzband beansprucht, als es die @Sprachübertragung selbst erfordert. Die außerhalb des Sprachbandes liegenden Frequenzbereiche bleiben also für weitere ;Sprechkanäle oder andere Übertragungszwecke verfügbar, die Verstärker werden für die Signalübertragung mitbenutzt und brauchen im Sprachfrequenzbereich als Zwischen- und Endverstärker nicht mit besonderen Einrichtungen umgangen zu werden. Da der Tonfrequenzzeichenempfänger, dessen Aufgabe es ist, die über den Übertragungsweg gesendeten Tonfrequenzzeichen genügend verzerrungsfrei in entsprechende Gleichstromimpulse umzusetzen, stets empfangsbereit an der Leitung angeschaltet bleiben muß, darf er nicht auf aus der menschlichen Laut- und .Sprachbildung herrührende, ungewollt eintretende oder absichtlich herbeigeführte Schwingungszüge oder Impulsspektren ansprechen und dadurch eine fälschliche Betätigung der Ruf- oder Wahleinrichtung verursachen. Die Sernd@eenergie für -die Zeichenströme kann aus übertragungstechnischen Gründen nicht so hoch gewählt werden, daß Sprach- und Zeichenströme amplitudenmäßig voneinander unterschieden werden.
  • Zur Verhinderung von fehlerhaften Einwirkungen der Sprache usw. auf die Schalteinrichtungen sind bereits die verschiedensten Maßnahmen bekanntgeworden. Eine Gruppe von Einrichtungen arbeitet mit Zeichenempfängern, die gegen Spracheinwirkungen ungeschützt sind und ein Fehlschalten, z. B, Fehlauslösen der Verbindung durch idie Art der dem Signalempfänger folgenden Relaisschaltung unterdrücken. Das echte Auslösezeichen besteht dann z. B. aus mehr als elf Impulsen im Takte von io Hz; die ein Wähler abzählt,' und woraufhin der entsprechende iSchaltvorgang eingeleitet wird. Nach-' teilig sind dabei der Aufwand an Schaltmitteln, insbesondere an den sich hierbei stark abnutzenden Wählern, für die Sendung und den Empfang der zu schützenden Zeichen und ferner die Verzögerungen im Verbindungsabbau, besonders, wenn zur Erzielung einer hohen Betriebssicherheit bis zu dreiunddreißig Impulse für ein Zeichen gefordert werden. Die in diesem Zusammenhang zu erwähnende Verwendung von stark verzögerten Relaisschaltungen hat nur für den Ruf Bedeutung erlangt; sie sind für Wählzechenübertragung grundsätzlich ungeeignet.
  • Eine andere Verfahrensart beruht darauf, daß für die Zeichengabe mehrere, z. B. zwei Frequenzen, verwendet werden, die entweder für alle oder zumindest für die sprachgefährdeten Signale derart, ausgewertet werden, daß beim gleichzeitigen Vorhandensein beider Frequenzen das Empfangsrelais des Zeichenempfängers anspricht. Der hierdurch erreichte (Sicherheitsgrad ist für hochwertige Fernsprechnetze nicht ausreichend. Der technische Aufwand im Zeichenempfänger, der durch die Empfangskreise für mehrere, z. B. zwei Frequenzen, erforderlich ist, ist in Hinblick auf den erzielten Grad der iSprachunempfindlichkeit verhältnismäßig hoch.
  • Angewendet wird außerdem ein Zweifrequenzverfahren, bei dem jedes Signal als Gemisch zweier Frequenzen gesendet wird, die der Zeichenempfänger zunächst getrennt empfängt, darauf den Differenzton aussiebt und über einen Gleichrichter dem Empfangsrelais zuführt. Die iSprachsicherheit ist nicht höher als bei den übrigen Verfahren, deren Sprachunempfindlichkeit nur darauf beruht, daß auf das seltene gleichzeitige Auftreten zweier bestimmter Frequenzen gebaut wird.
  • Selbst die Verlagerung der Signalfrequenzen in Frequenzbereiche, in denen die Häufigkeit großer Sprachamplituden- im allgemeinen klein -ist, - und außerdem ihre Wahl derart, daß ihre Differenz kleiner oder größer-ist°als-die-Frequenz des Grundtonbereiches der menschlichen Sprache, bringt nicht die-angestrebte hohe Sprachsicherheit. -.Vielfach werden Zeichenempfänger verwendet, die -mit einer- Sprachsperre ausgerüstet sind und deren Empfangsrelais- nur ansprechen,- wenn außer den Signalströmen keinerlei andere Frequenzen oder- Frequenzspektren- wirken. Zeichenempfänger mit -empfindlicher Sprachsperre- arbeiten nur über einen geringen Bereich des Zeichenpegels genügend sprachsicher und setzen Übertragungswege mit sehr kleiner zugelassener-Störspannung voraus.
  • Erwähnt sei noch -das -zwischenstaatlich emp> fohlene - Tonfrequenzfernwahlverfähren mit zwei Frequenzen (6oo -bis 750 Hz), bei dem meist ein Signalempfänger mit Sprachsperre verwendet wird, und bei dem die geforderten Zeichen aus Vorsignal und Steuerzeichen bestehen, wobei für das Vorsignal das Gemisch beider Frequenzen verwendet wird, auf das nach einer bestimmt bemessenen Pause das aus einer Frequenz bestehende Steuerzeichen folgt. Das Verfahren, das zwar eine außerordentlich hohe Betriebssicherheit erreicht, hat den Nachteil eines unverhältnismäßig hohen Aufwandes in den technischen Einrichtungen, insbesondere in den Relaisübertragungen, so daß sein Einsatz nur auf längeren Leitungen lohnt.
  • Eine wesentliche Verminderung des technischen Aufwandes bei gleichzeitig höchst erreichbarer Unempfindlichkeit gegen Spracheinwirkungen kann nur durch ein Abgehen vom Mehrfrequenzverfahren und durch den Ausbau einer für Ruf und Wahl geeigneten Technik mit einem Signalträger erreicht werden, der durchaus nicht aus einer einfachen Schwingung zu bestehen braucht, sich aber sende-und empfangsseitig in den Relaisschaltungen so auswerten lassen muß, daß die Relaisübertragungen selbst mit nicht mehr .Aufgaben belastet werden, als ihnen lein Einfrequenzverfahren mit einfacher Zeichengabe, wie sie beispielsweise bei der Unterlagerungswahl mit 50 oder i5o Hz üblich ist, stellt. Das trifft immer dann zu, wenn auf der iSendeseite nur eine iSendespannung getastet zu werden braucht (ein Senderelais) und auf der Gegenseite der Zeichenempfänger einfache Gleichstromzeichen zur Relaisübertragung gibt (ein Empfangsrelais und eindrahtige Gleichstromendschaltung) .
  • Erfindungsgemäß wird zur Erfüllung dieser Forderungen als ,Zeichenträger eine innerhalb des übertragenen Sprachbandes liegende frequenzmodulierte Tonfrequenz benutzt, die es ermöglicht, einen -Zeichenempfänger zu verwenden; der durch Sprache und andere menschliche Lautbildungen nicht zum Ansprechen gebracht werden kann. Die Modulationsfrequenzwird zweckmäßigerweise einerseits aus Gründen der Sprachsicherheit so hoch gewählt, daß Zeichenverzerrungen möglichst klein gehalten werden, andererseits jedoch so niedrig bemessen, daß der Mödulationshub gegenüber der Mödulationsfrequenz möglichst groß gehalten werden kann, um eine möglichst hohe Sicherheit gegen Störeinwirkungen jeder Art zu erzielen. Das gesamte - erforderliche Frequenzband für die Ruf= bzw: Wählsignalübertragung- liegt innerhalb des übertragenen Sprachbandes. - - - -- Die Erzeugung -des Zeichenträgers erfolgt im Vermittlungsamt beispielsweise--durch eine zentrale Signalstroinversorgungsaniage i nach - einer - der bekannten Methoden. Die :Sendespannung wird, wie in- den Ausführungsbeispielen gezeigt ist,- mittels der Sendekontakte 2 des Senderelais -3, das aus der Wählübertragung i9 gesteuert'wird, auf die- Leitung getastet- und 'von dem Übertragungssystem- 4 wie die -Sprache übertragen. Dieses stellt, je nach seiner Eigenart als -Sprachfrequenz-, Trägerfrequenz= oder Funkkanal,-bestimmte.Anforderungen an- die Höhe vier zu übertragenden Zeichenleistung; welche stets erfüllbar sind, da der Zeichenpegel sich. nicht über den Sprachpegel zu erheben' braucht, im Gegenteil niedriger als dieser gewählt- werden kann. Das übertragene Signal -gelangt empfangsseitig in den Empfangsteil des auch in Abb. 2 ausführlicher dargestellten Zeichenumsetzers 6, und zwar durchläuft es zunächst einen Bandpaß 7 mit einer dem Modulationshub angepaßten Durchlaßbreite, wird dann, wenn nötig, in einer Verstärkerstufe 8 verstärkt und durch einen anschließenden Amplitudenbegrenzer g von störender Amplitudenmodulation befreit. Darauf wird an einem frequenzabhängigen Widerstand als ZTmformer io die frequenzmodulierte .Signalschwingung 'in eine amplitudenmodulierte verwandelt, deren Entmodelung i i das Zeichen in der Modulationsfrequenz ergibt, das dann als reiner Wechselstrom über einen Bandfilter 12 mit der Modülationsfrequenz als mittlere Durchlaßfrequenz und mit einer der Wählirnpulsübertragung (Impulsfrequenz der Nummernscheibe) gerecht werdenden Durchlaßbreite von etwa ± q:0 Hz das Empfangsrelais 13 unmittelbar oder, sofern es ein Gleichstromrelais ist, über eine Gleichrichterschaltung 14 erregt. Der Aufbau und -die Bemessung der Stufen eines Empfängers für frequenzmodulierte Schwingungen stellen keine neuartigen Aufgaben. Bekannt sind ebenfalls z. B. aus der Technik der 15o-Hz-Wahl und des i5o-Hz-Rufes die für die Aussiebung der erhaltenen Modulationsfrequenz und ihre Gleichrichtung erforderlichen Mittel wie auch das geeignete Empfangsrelais.
  • Wählt man z_. B. als Träger i8oo Hz, frequenzmoduliert mit i5o Hz bei einem Frequenzhub von 500 Hz, so wird diese Signalspannung durch das Senderelais entsprechend den zu übertragenden Schaltzeichen an die Leitung getastet. Im Empfänger auf der Gegenseite entsteht hinter dem Umformer io die mit i5o Hz amplitudenmodulierte Trägerschwingung, die nach ihrer Entmodelung in i i das i5o-Hz-Schaltzeichen ergibt und nach weiterer Gleichrichtung, z. B. in einer Grätzschaltung, ein Gleichstromrelais 13 im Takte der ,Schaltzeichen steuert. Durch entsprechende Einstellung, z. B. des Sende- und Empfangsrelais, läßt sich zwischen den Schaltpunkten 15 und 16 der Gleichstromsignaladern die Verzerrung Null einstellen.
  • ,Außer einem frequenzmodulierten Zeichenträger läßt sich ein phasenmodulierter Träger bei entsprechend gestaltetem, nach bekanntem Verfahren aufgebautem Signalempfänger verwenden.
  • Die in der Abb. i als Beschaltungsbeispiel dargestellte Wählleitung eines Vierdrahtübertragungssystems q. zeigt am Anfang einen Zweidrahteingang, am Ende einen Vierdrahtdurchgang; es ist natürlich für die Anwendbarkeit des neuen Wählverfahrens gleichgültig, in welcher Form die Leitung ankommt oder endet. Die Anschaltung des Zeichenumsetzers 6 (Wahlumsetzer) in die Vierdrahtendschaltung ist aus übertragungstechnischen Gründen sehr günstig, jedoch keineswegs die allein mögliche. Abb. 3 zeigt z. B. das abgehende Ende einer Zweidrahtleitung mit Endverstärkern. Hier könnte ebenso wie am abgehenden Ende in Abb. i der Zeichenumsetzer im Vierdrahtwegstück, also hinter der Gabel des Endverstärkers, eingeschaltet werden. In Abb. q. ist ein Wahlumsetzer 5 in einem für den Einsatz in Zweidrahtwegen geeigneten .Aufbau gezeigt. In Abb. 5 ist der Kopf einer für tonfrequenten Ruf ausgerüsteten Fernleitung dargestellt. Die über die Signalader übertragenen Zeichen :erfahren gegebenenfalls in dem Anrufsatz 17 eine Umwandlung aus und in 25-Hz-Zeichen oder entsprechende Gleichstromzeichen auf den Sprechadern; je nachdem es das angeschlossene Vermittlungssystem erfordert.
  • Als Beispiel der ,Arbeitszeichen (Schaltzeichen) einer -Wählverbindung gelten in Abb. 6 a für Belegung, b für Wahl, c für Gesprächsbeginn, d für Gesprächsschluß, dieses Zeichen kann mit go Millisekunden Pause- als- Pendelschlußzeichen wiederholt werden, e für Auslösung, f für rückwärtige iSperrung (Dauerstrom). Die eingetragenen Zahlen geben die Zeichendauer bzw. Pausendauer in Millisekunden an.
  • Das hier dargestellte Tonfrequenzfernwahl- bzw. Rufverfahren vereinigt folgende Vorteile in sich: i. Das neue Wählverfahren löst die Frage der Unempfindlichkeit gegen Sprache usw. vollständig und ohne irgendwelchen Aufwand in den Relaisübertragungen ig, 2o, 17; es legt die besonderen, sprachabweisenden Maßnahmen ausschließlich in die Signalempfänger der Zeichenumsetzer 6, 5.
  • 2. Das Verfahren ist allgemein anwendbar auf Übertragungswegen mit beliebiger Übertragungsbreite, ohne daß für Zwecke der Wahl (des Rufes) das übertragene Sprachband beeinträchtigt odererweitert zu werden braucht, auf Zwei- und Vierdrahtwegen, auf niederfrequenzmäßig betriebenen Leitungen, auf den Sprechkreisen der Trägerfrequenzsysteme und der Breitbandkabel und auf dem Funkweg, im einseitigen und doppelt gerichteten Betrieb, auf beliebige Entfernungen.
  • 3. Die Zeichensendeleistung kann in allen ,Anwendungsfällen so klein gehalten werden, daß keinerlei iStörungen im eigenen Übertragungsweg und auf benachbarten Sprechkreisen, insbesondere auf Trägerfrequenzmehrfachsystemen, auftreten.
  • q.. Es paßt sich in den Arbeitszeichen und daher auch in den Relaisschaltungen (Wählübertragung, Anrufsatz) völlig den in der Unterlagerungswahl (5o Hz-, 15o) Hz- u,sw. b@zw. 25 Hz-Ruf) üblichen Schaltungen an und erfordert daher in,diesen Teilen keine besonderen, anders gearteten Einrichtungen. Es ist daher geeignet, eine hohe Betriebssicherheit und weitestgehende Ersparnisse herbeizuführen und schließlich die Vereinheitlichung der Technik entscheidend zu fördern.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tonfrequenzfernwahl- bzw. Rufverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß als Zeichenträger eine im übertragenen -Sprachband liegende frequenzmodulierte Tonfrequenz benutzt wird.
  2. 2. Tonfrequenzfernwahl- bzw. Rufverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß als Zeichenträger eine im überträgenen;Sprachb andliegende phasenm_ pdulierte Tonfrequenz verwendet wird.
  3. 3. Tonfrequenzfernwahlverfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulationshub groß gegenüber der Modulationsfrequenz gewählt wird.
  4. 4. Tonfrequenzfernwahlverfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalträger in ein hohes Frequenzgebiet des Sprachübeftragungsbereiches gelegt wird, in dem die Häufigkeit von (Spracheinwirkungen mit großemEnergieinhralt naturgemäß kleiner ist als in tiefen Bereichen.
  5. 5. Schaltungsanordnung zur Durchführung eines der Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig Mittel vorgesehen sind, durch die eine im übertragenen Sprachband liegende frequenz- oder phasenmodulierte Tonfrequenz erzeugt wird, ferner Mittel, durch die diese Frequenz in dem für die Zeichenübertragung erforderlichen Rhythmus von der Wählübertragung her auf die Leitung getastet wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung zur Durchführung eines der Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch - gekennzeichnet, daß empfangsseitig folgende Schaltmittel vorgesehen sind: a) Mittel zur alleinigen Gewinnung des den Signalträger beinhaltenden Frequenzbandes (7) ; b) Mittel zur Unterdrückung der von der übertragenen Sprache, von iStörungen usw. herrührenden elektrischen Vorgänge (9); c) Mittel, die es gestatten, die frequenz- oder phasenmodulierte Schwingung zu demodulieren und signalmäßig auszuwerten (10,11,12,13,1q,).
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der benutzte Zeichenträger in einem Vermittlungsamt in einer zentralen ,Stromversorgungsanlage (i) erzeugt und dem Sendeteil (2,3) aller in diesemAmt aufgestellten Zeichenumsetzer zugeführt wird. B. Anordnung nach .Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Übertragungskanal (4) einerseits die der Tastung des @Signalträgers dienenden Mittel und andererseits die dem Empfang, der alleinigen Gewinnung und der Auswertung des Signalträgers dienenden Mittel zu einem gemeinsamen Aggregat (6,5) (Zeichenumsetzer, Wahlumsetzer) zusammengefaßt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103818B (de) * 1954-05-26 1961-03-30 Nl Ind Radio Artikelen Nira Nv Rufanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1103818B (de) * 1954-05-26 1961-03-30 Nl Ind Radio Artikelen Nira Nv Rufanlage

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