DE523367C - Hochfrequenz-Sende-Empfangsanlage - Google Patents

Hochfrequenz-Sende-Empfangsanlage

Info

Publication number
DE523367C
DE523367C DE1930523367D DE523367DD DE523367C DE 523367 C DE523367 C DE 523367C DE 1930523367 D DE1930523367 D DE 1930523367D DE 523367D D DE523367D D DE 523367DD DE 523367 C DE523367 C DE 523367C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glow lamp
transmitter
receiver
modulation
frequency transceiver
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930523367D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Zodtner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG, C Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Application granted granted Critical
Publication of DE523367C publication Critical patent/DE523367C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/50Circuits using different frequencies for the two directions of communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. APRIL 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2k<" GRUPPE
C. Lorenz Akt-Ges. in Berlin-Tempelhof*)
Hochfrequenz-Sende-Empfangsanlage Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1930 ab
Bei Gegensprechanordnungen wird es meist als Nachteil empfunden, daß mit dem eigenen Empfänger eine Kontrolle der ausgestrahlten Senderschwingungen nicht möglich ist. Dieser Umstand ist darauf zurückzuführen, daß in beiden Verkehrsrichtungen mit verschiedenen Wellenlängen gearbeitet werden muß, um ein Umschalten der Apparaturen beim Ändern der Verkehrsrichtung zu vermeiden.
ίο Durch die verschiedenen Wellenlängen wird jedoch eine Abstimmung des Empfängers auf eine andere Welle als die Welle des eigenen Senders notwendig. Wenn die beiden Verkehrswellen also weit voneinander abliegen, so sind daher die eigenen ausgestrahlten Schwingungen im Empfangstelephon nicht mehr hörbar. Um die Senderschwingungen zu kontrollieren, müßte man daher beim Senden den eigenen Empfänger auf die eigene Sende-
ao welle abstimmen und beim Wechseln der Verkehrsrichtung wiederum auf die ankommende Welle neu einstellen. Es bedarf keiner Erläuterung, daß dieses Verfahren umständlich ist. Man könnte zur Vermeidung dieser Nachteile in die Sendeantenne ein Antennenamperemeter einschalten, das anzeigt, ob ein Antennenstrom fließt. Mit einem Meßinstrument ist es jedoch nicht möglich, eine Kontrolle der Zeichen im einzelnen vorzunehmen.
Es wird vielmehr gefordert, daß der Telegraphist seine Zeichen in seinem Kopfhörer, den er sowieso zum Empfang nötig hat, in genau derselben Weise hört wie die Zeichen, die von der Gegenstation kommen.
Um dies zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß durch eine die Modulation des Senders bewirkende Einrichtung die Empfangseinrichtung beeinflußt wird.
Bei der in der Abbildung dargestellten beispielsweisen Anordnung, die den Gesamtaufbau selbstverständlich nur schematisch wiedergibt, ist die nachfolgend beschriebene Einrichtung dargestellt. Mit der Sendeantenne^ ist ein Sender 5" gekoppelt. Die Empfangsantenne^4£ wirkt auf den Eingangskreis des Empfängers E ein. Es ist selbstverständlich möglich, beide Geräte an ein und derselben Antenne nach einer der bekannten Schaltungsanordnungen arbeiten zu lassen. Die Senderöhre R1 ist mit Hilfe der Induktivität L1 und der Kapazität C1 in der bekannten Dreipunktschaltung geschaltet. Die Antennenankopplung erfolgt über die Induktivität L2. Im Anodenkreis der Röhre R1 liegt die Drossel Dr und die Taste T. Die Empfangseinrichtung besteht aus den üblichen Audionverstärkerstufen usw. V und der Endröhre R2, in deren Anodenkreis ein Hörer H eingeschaltet ist. Diese bisher beschriebene Einrichtung wird durch die erfindungsgemäße Einrichtung vervollständigt. Parallel zur
*.) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Heinrich Zodtner in Birkemverder b. Berlin.
Anodenspannung für den Sender, die an den Klemmen -f- und — zugeführt wird, liegt eine Einrichtung, die aus einer Glimmlampe G und einem mit ihr in Serie geschalteten Widerstand W besteht. An den Verbindungspunkt der Glimmlampe G und des Widerstandes W ist die Primärwicklung p eines Übertragers angeschaltet, dessen anderes Ende über den Kondensator C2 mit dem Minuspol verbunden ίο ist. Die Sekundärwicklung J des Übertragers liegt über die Leitungen ι und 2 parallel zu den Anschlußklemmen des Hörers H.
Sobald die Taste T geschlossen ist, beginnt die Senderöhre R1 zu schwingen, da die Anodenspannung angelegt wird. Gleichzeitig wird aber auch die Anodenspannung an die Glimmlampe G und den Widerstand W1 die Primärwicklung p und C2 gelegt. Durch entsprechende Wahl der verwendeten Widerstands- und Kapazitätsgrößen bzw. der angelegten Spannung ist es möglich, die Anordnung so einzustellen, daß die Glimmlampe mehr oder weniger häufig zündet. Es läßt sich also ein beliebiges Ansprechen derGlimmlampe G innerhalb des Hörbereiches einstellen. Die so auftretenden Wechselströme werden mit Hilfe des Übertragers Ü im Hörer H hörbar gemacht. Es sei gleichzeitig noch bemerkt, daß sich auch eine andere Schaltung für die Glimmlampe verwenden läßt, bei welcher die Glimmlampe und der Kondensator parallel an der Spannung liegen und der Widerstand in der Stromzuführungsleitung. Die beschriebene Anordnung ist deshalb besonders vorteilhaft, weil eine Veränderung der Abstimmung des Empfängers zum Abhören der eigenen Sendezeichen nicht erforderlich ist. Außerdem wird gleichzeitig eine optische Kontrolle durch die Glimmlampe ermöglicht, die gegenüber einem Antennen-
amperemeter den Vorteil hat, daß sie augenscheinlicher ist als ein Meßinstrument. Durch das Parallelschalten der Sekundärwicklung mit dem Empfangstelephon H tritt außerdem wegen des ziemlich hohen Widerstandes dieser 45 Wicklung keine Dämpfung der von dem Empfänger aufgenommenen Zeichen der Gegenstation ein.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 5«
    ι. Hochfrequenz-Sende-Empfangsanlage, dadurch, gekennzeichnet, daß durch eine die Modulation des Senders bewirkende Einrichtung die Empfangseinrichtung derart beeinflußt wird, daß die Modulation des eigenen Senders im Empfänger gehört werden kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anlegen der Modulationsspannung eine aus einer Glimmlampe, Widerstand und Kapazität bestehende schwingungsfähige Einrichtung zum Ansprechen kommt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingungsfähige Einrichtung aus einer Glimmlampe, die mit einem Widerstand in Serie geschaltet ist und zu dem eine Kapazität parallel liegt, besteht.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingungsfähige Einrichtung aus einer Parallelschaltung von einer Glimmlampe und einer Kapazität besteht, in deren Spannungszuführungsleitungen ein Widerstand eingeschaltet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß das Empfangstelephon beeinflußt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930523367D 1930-01-30 1930-01-30 Hochfrequenz-Sende-Empfangsanlage Expired DE523367C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE523367T 1930-01-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE523367C true DE523367C (de) 1931-04-23

Family

ID=6551946

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930523367D Expired DE523367C (de) 1930-01-30 1930-01-30 Hochfrequenz-Sende-Empfangsanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE523367C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950203C (de) * 1952-10-14 1956-10-04 Siemens Ag Der Betriebsueberwachung dienende Schaltungsanordnung fuer Richtfunkstationen, die den Gegenverkehr auf unterschiedlichen Wellen ermoeglichen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950203C (de) * 1952-10-14 1956-10-04 Siemens Ag Der Betriebsueberwachung dienende Schaltungsanordnung fuer Richtfunkstationen, die den Gegenverkehr auf unterschiedlichen Wellen ermoeglichen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE892605C (de) Elektrisches UEbertragungssystem fuer nichtsinusfoermige Schwingungen mittels Impulskodemodulation
DE523367C (de) Hochfrequenz-Sende-Empfangsanlage
DE710052C (de) Tasteinrichtung fuer Wechselstromtelegrafie
DE358960C (de) Einrichtung zur drahtlosen Telephonie oder Telegraphie
DE826152C (de) Elektrische Anordnung zur Trennung von Stromwegen
AT139983B (de) Radiotelephonsystem.
DE507928C (de) Pruefeinrichtung fuer Telegraphenanlagen mit Gegensprechbetrieb
DE383341C (de) Hochfrequenzsystem zum gleichzeitigen Telegraphieren und Telephonieren
DE366461C (de) Hochfrequenz-Duplexsignalsystem
DE460574C (de) Kombinierte Sende-Empfangsschaltung fuer drahtlose Telegraphie und Telephonie
DE348392C (de) Verstaerkerschaltung
DE524813C (de) Verfahren zur Geheimuebermittlung, insbesondere zur Geheimtelefonie
DE618576C (de) Schaltung fuer Rufumsetzer bei Fernmeldeleitungen
DE389170C (de) Verfahren zur Verringerung der Stoerung durch die eigene Sprache bei Telephonie-Senden und -Empfangen auf einer Welle
DE441584C (de) Elektrisches Hochfrequenz-Fernmeldesystem
DE499736C (de) Einrichtung zur Hochfrequenztelephonie mit Gegensprechbetrieb, bei welcher die Modulatoren der beiden miteinander verkehrenden Sprechstellen mit der gleichen, von nur einem Schwingungserzeuger erzeugten Traegerfrequenz versorgt werden
DE353920C (de) Schaltungsanordnung zur Vereinigung des Sende- und Empfangsstromkreises bei drahtlosen Fernsprechverbindungen, beim Mehrfachfernsprechen mit hochfrequenten Wechselstroemen laengs Leitungen usw
DE464725C (de) Schaltungsanordnung zum telephonischen Verkehr mittels hochfrequenter Schwingungen auf einer Leitung
DE2119411C3 (de) Sertde-Empfangseinrichtung zur Datenübertragung
DE641365C (de) Peilempfangsgeraet zum Leiten von Flugzeugen nach der Punkt-Strich-Methode
DE307645C (de)
DE449872C (de) Schaltung fuer drahtlosen Gegensprechverkehr
DE290109C (de)
DE261126C (de)
DE1225709B (de) Gegengekoppelter Breitbandverstaerker