DE197028C - - Google Patents
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- DE197028C DE197028C DENDAT197028D DE197028DA DE197028C DE 197028 C DE197028 C DE 197028C DE NDAT197028 D DENDAT197028 D DE NDAT197028D DE 197028D A DE197028D A DE 197028DA DE 197028 C DE197028 C DE 197028C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B5/00—Near-field transmission systems, e.g. inductive or capacitive transmission systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Near-Field Transmission Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVi 197028 — KLASSE 21 a. GRUPPE
LOUIS MAICHE in PARIS.
Systeme zu telegraphischen und telephonischen Zeichenübertragung ohne verbindenden
Leitungsdraht zwischen der Geber- und der Empfängerstation sind bekannt, bei denen
anstatt der Hertzschen Wellen die Erscheinungen der Ferninduktion mittels elektrischer
Schwingungen von sehr kurzer Dauer aber großer Amplitude benutzt werden. Bei diesen
Systemen verwendet man ein und dieselbe
ίο Spule als Sender und Empfänger, die, als
Sender, auf eine elektrische Stromquelle (Akkumulator usw.) und auf ein Mikrophon
oder einen Unterbrecher geschlossen wird, der dazu dient, die erforderlichen Schwingungen
zu erzeugen. Die gleiche Spule wird an einen telephonischen Empfänger angeschlossen,
um die Schwingungen zu empfangen, die in der Ferne in dem entsprechenden Sender erzeugt
werden.
Es ist nun leicht zu erkennen, daß diese einzige Spule nicht ebenso vorteilhaft als
Sender wie als Empfänger arbeiten kann. Wenn sie als Sender dient, müßte sie aus
dickem kurzen Draht sein, während ein
25. guter Empfänger aus dünnem langen Draht bestehen muß. Das Einfachste wäre natürlich, auf jeder Station zwei verschiedene
Spulen vorzusehen, von denen die eine nur als Sender und die andere als Empfänger
dient. Hierbei würde sich aber eine andere Schwierigkeit bemerkbar machen; denn zum
Empfangen muß der lange und dünne Draht durch das Telephon geschlossen sein, wobei
dieser Stromkreis fast alle Energie in der Station verbrauchen würde, die die Geberspule
braucht, um sie in die Ferne zu senden.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, durch eine eigenartige Anordnung der eine
Station bildenden Teile diese Schwierigkeit zu überwinden, wobei ferner der Vorteil erreicht
wird, daß man die beiden Drahtspulen zum Empfangen hintereinander schalten kann,
wodurch dieLeistungsfähigkeit der Empfängerstation wesentlich erhöht wird.
In der Zeichnung ist eine Station dieses Systems dargestellt.
α ist die Induktionsspule, die als Sender dient und aus dickem Draht von verhältnismäßig
geringer Länge hergestellt ist.
b ist die induzierte Spule, die dazu bestimmt ist, die Schwingungen aufzufangen,
die von der Ferne durch die Induktionsspule der anderen Endstation ausgesandt werden;
sie ist aus dünnem Draht gebildet, dessen Länge bedeutend ist.
c ist ein Morsetaster, dessen Tasthebel-über
Kontakt d mit dem einen Ende der Spule a und dessen Ruhekontakt e mittels des Drahtes g
über Kontakt / mit einem der Enden der Spule b verbunden ist, wobei der telephonische
Empfänger h an den Leitungsdraht g angeschlossen ist. Der andere Kontakt i des
Morsetasters ist über Kontakt h mit den freien Enden der Spulen α und b verbunden. In
den Verbindungsdraht m zwischen Kontakt i
und Kontakt k sind die Batterie η und das Mikrophon ο eingebaut.
Es ist leicht ersichtlich, daß in der Ruhestellung des Tasters, die in der Zeichnung
dargestellt ist, die beiden Spulen <r und b
einen einzigen Stromkreis bilden, der auf das Telephon h geschlossen ist. Diese Stellung
dient als Empfänger. Wenn der Apparat als Geber dienen soll, drückt man den Taster
ίο auf den Kontakt i, wodurch die Spule b ausgeschaltet
wird, während die Spule α auf das Mikrophon und die Batterie geschlossen ist.
Es ist klar, daß die eben beschriebene Station nur zum Telephonieren dient. Zur
Übertragung von telegraphischen Zeichen wird das Mikrophon 0 durch einen geeigneten
Schwingungsumschalter (Unterbrecher) ersetzt und der Apparat wird durch die übliche
Handhabung des Morsetasters c in Tätigkeit.
gesetzt.
Claims (1)
- Patent-An SPRU ch:Einrichtung zur telegraphischen und telephonischen Zeichenübertragung ohne verbindenden Leitungsdraht mittels Induktionsschwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei verschiedene Spulen vorgesehen sind, von denen die eine, aus dickem und kurzem Draht, auf eine.Batterie und ein Mikrophon oder einen Unterbrecher geschlossen ist, wenn sie als Sender dient, während die andere, aus feinem und langem Draht, während dieser Zeit ausgeschaltet ist, wobei die beiden Spulen nur einen einzigen auf das Telephon geschlossenen Stromkreis bilden, wenn der Apparat als Empfänger dient und der Übergang von der einen Stellung zur anderen selbsttätig durch die Handhabung eines Morsetasters erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE197028C true DE197028C (de) |
Family
ID=459951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT197028D Active DE197028C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE197028C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6012371A (en) * | 1996-04-12 | 2000-01-11 | Brother Kyogo Kabushiki Kaisha | Sheet cutting device |
-
0
- DE DENDAT197028D patent/DE197028C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6012371A (en) * | 1996-04-12 | 2000-01-11 | Brother Kyogo Kabushiki Kaisha | Sheet cutting device |
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