DE2724544C2 - Funkübertragungssystem für den Sprechfunkverkehr - Google Patents

Funkübertragungssystem für den Sprechfunkverkehr

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DE2724544C2
DE2724544C2 DE19772724544 DE2724544A DE2724544C2 DE 2724544 C2 DE2724544 C2 DE 2724544C2 DE 19772724544 DE19772724544 DE 19772724544 DE 2724544 A DE2724544 A DE 2724544A DE 2724544 C2 DE2724544 C2 DE 2724544C2
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radio
vehicle
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transmission system
selective call
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Application number
DE19772724544
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DE2724544A1 (de
Inventor
Heinrich 4250 Bottrop Kolwes
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/44Transmit/receive switching
    • H04B1/46Transmit/receive switching by voice-frequency signals; by pilot signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Funkübertragungssystem nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Es ist üblich, bei der Sprachverständigung zwischen dem Fahrer eines Kraftwagens und dem Fahrer eines Kraftrades Fahrzeugfunkgeräte zu verwenden, die in den Kraftwagen bzw. in das Kraftrad fest eingebaut sind. Um die Bedienung des Funkgerätes des Kraftrades zu vereinfachen, ist es ferner bekannt, einen mit dem Funkgerät elektrisch verbundenen Bedienteil in einem Fach des Kraftstofftanks unterzubringen; DE-GM 13 568. Ein derart ausgerüstetes Kraftrad ist aber beispielsweise für die Sprachverständigung beim Fahrschulunterricht nicht geeignet, weil der Fahrschüler durch den Straßenverkehr voll und ganz in Anspruch genommen ist und nicht die Bedienelemente des Bedienteils betätigen kann. Man hilft sich deshalb bisher in der Weise, daß der Fahrlehrer mit seinem Kraftwagen dem Fahrschüler vorausfährt und diesen durch Handzeichen dirigiert bzw. informiert.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Funkübertragungssystem gemäß dem Oberbegriff des ίο Hauptanspruchs derart umzugestalten, daß das Funksende-und -empfangsgerät des einen Fahrzeuges ohne Zuhilfenahme der Hände bedient werden kann, so daß es insbesondere für Fahrschüler beim Kraftrad-Fahrunterricht geeignet ist.
Lösung der Aufgabe
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen gelöst.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Funkübertragungssystem mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß der Fahrer des zweiten Fahrzeugs, also zum Beispiel der Fahrschüler, Kontakt aufnehmen kann, ohne daß er dazu Handzeichen des in Sichtweite vorausfahrenden ersten Fahrzeugs beachten muß oder irgendwelche Bedienelemente betätigen muß. Im Falle des Fahrschülers kann dieser sich also voll auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Funkübertragungssystems möglich. Besonders vorteilhaft ist, wenn das tragbare Sprechfunkgerät und der Sprachschalter in einem Behälter untergebracht sind, der auf dem Rücken des Fahrers des zweiten Fahrzeuges getragen wird. Dann wird der Fahrer des zweiten Fahrzeuges nicht durch Leitungen, die ihn in
AO seiner Bewegungsfreiheit behindern könnten, gestört.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand einer Figur dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
In der Zeichnung bedeutet 10 ein erstes Fahrzeug, das von einem Fahrlehrer gefahren wird. In das erste Fahrzeug 10 ist ein erstes Funksende- und -empfangsgerät 11 eingebaut, zu dem eine Sende-Fmpfangsantenne 12 gehört. Das Funksende- und -empfangsgerät enthält einen Selektivrufgeber 13.
Ein auf einem zweiten Fahrzeug 14, das ist ein Kraftrad, sitzender Fahrer 15 trägt auf seinem Rücken ein zweites Funksende- und -empfangsgerät 16, das eine Sende-Empfangsantenne 17 hat. Zu dem zweiten Funksende-und -empfangsgerät gehören noch ein Sprachschalter 18, ein Selektivrufauswerter 19 und eine mit diesem verbundene Löscheinrichtung 20.
Das zweite Funksende- und -empfangsgerät 16 ist ein Handsprechfunkgerät, das in einer rucksackähnlichen Haltevorrichtung 21 auf dem Rücken getragen wird. Der Sprachschalter 18 kann entweder in dem zweiten Funksende- und -empfangsgerät 16 enthalten sein oder als in einem getrennten Gehäuse untergebrachte und über ein Anschlußkabel 22 mit dem zweiten Sende- und Empfangsgerät 16 verbundene Einrichtung ausgebildet sein. Von dem zweiten Funksende- und -empfangsgerät 16 beziehungsweise von dem Sprachschalter 18 führt ein
weiteres Kabel 23 an eine Hör-Sprechgarnitur 24, zu der ein Kopfhörer und ein Kehlkopfmikrofon gehören. Die Hör-Sprechgarnitur 24 ist in einem Schutzhelm 25 untergebracht
Der Selektivruf auswerter 19 und die Löscheinrichtung 20 bildet wie üblich einen Bestandteil des zweiten Funksende- und -empfangsgerätes. Mit der Löscheinrichtung wird erreicht, daß der Selekiivrufauswerter 19 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, wenn er einen für das zweite Funksende- und -empfangsgerät bestimmten Selektivruf erkannt hat und wenn das Gespräch mit dem Fahrer des ersten Fahrzeugs 10 etwa fünfzehn bis zwanzig Sekunden unterbrochen worden ist.
Die Wirkungsweise des in der Zeichnung dargestellten Funkübertragungssystems ist folgende.
Will der in dem ersten Fahrzeug sitzende Fahrer, das ist vorzugsweise ein Fahrlehrer, dem Fahrer des zweiten Fahrzeuges 14, das zum Beispiel von einem Fahrschüler gefahren wird, eine lnformat-on zukommen lassen, so sendet er mit seinem Funksende- und -empfangsgerät 11 einen Selektivruf als Modulation eines Hochfrequenzträgers über die Antenne 12 aus. Das zweite Funksende- und -empfangsgerät 16 ist im Ruhezustand auf Empfang geschaltet, so daß der Selektivrufauswerter 19 den Selektivruf auswerten kann. Der Selektivruf besteht vorzugsweise aus einer 5-Tonfolge. Hat der Selektivrufauswerter den Selektivruf richtig erkannt, so schaltet er den NF-Verstärker des zweiten Funksende- und -empfangsgerätes ein, so daß der Fahrschüler die von dem Fahrlehrer per Funk übertragene Information mit dem Hörer der Hör-Sprechgarnitur 24 aufnehmen kann.
Ist die Information beendet, so sorgt nach zirka fünfzehn bis zwanzig Sekunden die Löscheinrichtung 20 dafür, daß der Selektivrufauswener 19 in seine Ruhestellung zurückgeführt wird, wodurch der besagte N F-Verstärker gesperrt und damit der Hörer der Hör-Sprechgarnitur 24 abgeschaltet wird. Das zweite Funksende-und -empfangsgerät ist dann wieder für den Empfang einer neuen Information des Fahrlehrers
ic bereit.
Will der Fahrschüler mit dem Fahrlehrer Kontakt aufnehmen, so braucht er nur mit dem Sprechen zu beginnen, wodurch das Kehlkopfmikrofon der Hör-Sprechgarnitur 24 erregt und der Sprachschalter 18 zum Ansprechen gebracht wird. Im angesprochenen Zustand bewirkt der Sprachschalter ein Einschalten des Sendeterls des zweiten Funksende- und -empfangsgerätes. Da das erste Funksende- und -empfangsgerät 11 im Ruhezustand auf Empfang geschaltet ist, kann der Fahrlehrer die Information des Fahrschülers empfangen. Der Sprachschalter 18 enthält einen Zeitkreis, der dafür sorgt, daß am Ende des von dem Fahrschüler ausgehenden Gesprächs mit einer gewissen Verzögerung das zweite Funksende- und -empfangsgerät 16 automatisch von der Betriebsart »Senden« auf die Betriebsart »Empfangen« zurückgeschaltet wird. Die Zeitverzögerung beträgt etwa 0,3 bis 1,6 Sekunden.
Bei dem vorstehend beschriebenen System findet der Wechselsprechverkehr Anwendung. Das System kann aber auch mit gleichem Vorteil für den Gegensprechverkehr dienen, wenn die Funksende- und -empfangsgeräte entsprechend ausgerüstet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Funkübertragungssystem für den Sprechfunkverkehr zwischen einem ersten Funksende- und -empfangsgerät eines ersten Fahrzeuges und einem zweiten Funksende- und -empfangsgerät eines in der Nähe des ersten Fahrzeuges sich befindenden zweiten Fahrzeugs, wobei beide Funksende- und -empfangsgeräte im Ruhezustand auf Empfang geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Funksende- und -empfangsgerät (U) ein Fahrzeugfunkgerät mit Selektivrufgeber ist, daß das zweite Funksende- und -empfangsgerät (16) ein mit einem elektronischen Sprachschalter (18) verbundenes und einen Selektivrufauswerter (19) enthaltendes tragbares Sprechfunkgerät ist, daß mit dem Sprachschalter eine in einem Schutzholm (25) des Fahrers des zweiten Fahrzeugs (15) untergebrachte Hör-Sprechgarnitur (24) verbunden ist, und daß mit dem Selektivrufauswerter des zweiten Funksende- und -empfangsgerätes eine Löscheinrichtung (20) gekoppelt ist, die den Selektivrufauswerter, der bei einem als richtig erkannten Selektivruf den Niederfrequenzweg zu dem Hörer der Hörer-Sprechgarnitur freigibt, eine bestimmte Zeit nach dem Gesprächsende automatisch in die Ausgangsstellung zurücksetzt und damit den Niederfrequenzweg zu dem Hörer sperrt.
2. Funkübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das tragbare Sprechfunkgerät (16) mit dem Selektivrufauswerter (19), der Löscheinrichtung (20) und dem Sprachschalter (18) in einer Haltevorrichtung (21) untergebracht ist, die der Fahrer des zweiten Fahrzeuges (14) auf dem Rücken trägt.
3. Funkübertragungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hör-Sprechgarnitur (24) ein Kehlkopfmikrofon und einen Kopfhörer hat.
4. Funkübertragungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprachschalter eine Verzögerungseinrichtung enthält, die nach Sprechende das zweite Funksende- und -empfangsgerät mit einer bestimmten Verzögerung auf Empfang zurückschaltet.
5. Funkübertragungssystem nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprachschalter (18) aus der Stromquelle des tragbaren Sprechfunkgerätes (16) gespeist ist.
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DE2724544A1 DE2724544A1 (de) 1978-12-14
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