DE2724544C2 - Funkübertragungssystem für den Sprechfunkverkehr - Google Patents
Funkübertragungssystem für den SprechfunkverkehrInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/38—Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
- H04B1/40—Circuits
- H04B1/44—Transmit/receive switching
- H04B1/46—Transmit/receive switching by voice-frequency signals; by pilot signals
Landscapes
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- Signal Processing (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
Description
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Funkübertragungssystem nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Es ist üblich, bei der Sprachverständigung zwischen dem Fahrer eines Kraftwagens und dem Fahrer eines
Kraftrades Fahrzeugfunkgeräte zu verwenden, die in den Kraftwagen bzw. in das Kraftrad fest eingebaut
sind. Um die Bedienung des Funkgerätes des Kraftrades zu vereinfachen, ist es ferner bekannt, einen mit dem
Funkgerät elektrisch verbundenen Bedienteil in einem Fach des Kraftstofftanks unterzubringen; DE-GM
13 568. Ein derart ausgerüstetes Kraftrad ist aber beispielsweise für die Sprachverständigung beim Fahrschulunterricht
nicht geeignet, weil der Fahrschüler durch den Straßenverkehr voll und ganz in Anspruch
genommen ist und nicht die Bedienelemente des Bedienteils betätigen kann. Man hilft sich deshalb bisher
in der Weise, daß der Fahrlehrer mit seinem Kraftwagen dem Fahrschüler vorausfährt und diesen
durch Handzeichen dirigiert bzw. informiert.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Funkübertragungssystem gemäß dem Oberbegriff des
ίο Hauptanspruchs derart umzugestalten, daß das Funksende-und
-empfangsgerät des einen Fahrzeuges ohne Zuhilfenahme der Hände bedient werden kann, so daß
es insbesondere für Fahrschüler beim Kraftrad-Fahrunterricht geeignet ist.
Lösung der Aufgabe
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Hauptanspruchs
angegebenen Maßnahmen gelöst.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Funkübertragungssystem mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs
hat den Vorteil, daß der Fahrer des zweiten Fahrzeugs, also zum Beispiel der Fahrschüler, Kontakt aufnehmen
kann, ohne daß er dazu Handzeichen des in Sichtweite vorausfahrenden ersten Fahrzeugs beachten muß oder
irgendwelche Bedienelemente betätigen muß. Im Falle des Fahrschülers kann dieser sich also voll auf das
Verkehrsgeschehen konzentrieren.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Funkübertragungssystems möglich. Besonders vorteilhaft
ist, wenn das tragbare Sprechfunkgerät und der Sprachschalter in einem Behälter untergebracht sind,
der auf dem Rücken des Fahrers des zweiten Fahrzeuges getragen wird. Dann wird der Fahrer des
zweiten Fahrzeuges nicht durch Leitungen, die ihn in
AO seiner Bewegungsfreiheit behindern könnten, gestört.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand einer Figur dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
In der Zeichnung bedeutet 10 ein erstes Fahrzeug, das von einem Fahrlehrer gefahren wird. In das erste
Fahrzeug 10 ist ein erstes Funksende- und -empfangsgerät 11 eingebaut, zu dem eine Sende-Fmpfangsantenne
12 gehört. Das Funksende- und -empfangsgerät enthält einen Selektivrufgeber 13.
Ein auf einem zweiten Fahrzeug 14, das ist ein Kraftrad, sitzender Fahrer 15 trägt auf seinem Rücken
ein zweites Funksende- und -empfangsgerät 16, das eine Sende-Empfangsantenne 17 hat. Zu dem zweiten
Funksende-und -empfangsgerät gehören noch ein Sprachschalter 18, ein Selektivrufauswerter 19 und eine
mit diesem verbundene Löscheinrichtung 20.
Das zweite Funksende- und -empfangsgerät 16 ist ein Handsprechfunkgerät, das in einer rucksackähnlichen
Haltevorrichtung 21 auf dem Rücken getragen wird. Der Sprachschalter 18 kann entweder in dem zweiten
Funksende- und -empfangsgerät 16 enthalten sein oder als in einem getrennten Gehäuse untergebrachte und
über ein Anschlußkabel 22 mit dem zweiten Sende- und Empfangsgerät 16 verbundene Einrichtung ausgebildet
sein. Von dem zweiten Funksende- und -empfangsgerät 16 beziehungsweise von dem Sprachschalter 18 führt ein
weiteres Kabel 23 an eine Hör-Sprechgarnitur 24, zu der ein Kopfhörer und ein Kehlkopfmikrofon gehören. Die
Hör-Sprechgarnitur 24 ist in einem Schutzhelm 25 untergebracht
Der Selektivruf auswerter 19 und die Löscheinrichtung 20 bildet wie üblich einen Bestandteil des zweiten
Funksende- und -empfangsgerätes. Mit der Löscheinrichtung wird erreicht, daß der Selekiivrufauswerter 19
in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, wenn er einen für das zweite Funksende- und -empfangsgerät
bestimmten Selektivruf erkannt hat und wenn das Gespräch mit dem Fahrer des ersten Fahrzeugs 10 etwa
fünfzehn bis zwanzig Sekunden unterbrochen worden ist.
Die Wirkungsweise des in der Zeichnung dargestellten Funkübertragungssystems ist folgende.
Will der in dem ersten Fahrzeug sitzende Fahrer, das ist vorzugsweise ein Fahrlehrer, dem Fahrer des
zweiten Fahrzeuges 14, das zum Beispiel von einem Fahrschüler gefahren wird, eine lnformat-on zukommen
lassen, so sendet er mit seinem Funksende- und -empfangsgerät 11 einen Selektivruf als Modulation
eines Hochfrequenzträgers über die Antenne 12 aus. Das zweite Funksende- und -empfangsgerät 16 ist im
Ruhezustand auf Empfang geschaltet, so daß der Selektivrufauswerter 19 den Selektivruf auswerten
kann. Der Selektivruf besteht vorzugsweise aus einer 5-Tonfolge. Hat der Selektivrufauswerter den Selektivruf
richtig erkannt, so schaltet er den NF-Verstärker des zweiten Funksende- und -empfangsgerätes ein, so daß
der Fahrschüler die von dem Fahrlehrer per Funk übertragene Information mit dem Hörer der Hör-Sprechgarnitur
24 aufnehmen kann.
Ist die Information beendet, so sorgt nach zirka fünfzehn bis zwanzig Sekunden die Löscheinrichtung 20
dafür, daß der Selektivrufauswener 19 in seine Ruhestellung zurückgeführt wird, wodurch der besagte
N F-Verstärker gesperrt und damit der Hörer der Hör-Sprechgarnitur 24 abgeschaltet wird. Das zweite
Funksende-und -empfangsgerät ist dann wieder für den Empfang einer neuen Information des Fahrlehrers
ic bereit.
Will der Fahrschüler mit dem Fahrlehrer Kontakt aufnehmen, so braucht er nur mit dem Sprechen zu
beginnen, wodurch das Kehlkopfmikrofon der Hör-Sprechgarnitur 24 erregt und der Sprachschalter 18 zum
Ansprechen gebracht wird. Im angesprochenen Zustand bewirkt der Sprachschalter ein Einschalten des Sendeterls
des zweiten Funksende- und -empfangsgerätes. Da das erste Funksende- und -empfangsgerät 11 im
Ruhezustand auf Empfang geschaltet ist, kann der Fahrlehrer die Information des Fahrschülers empfangen.
Der Sprachschalter 18 enthält einen Zeitkreis, der dafür sorgt, daß am Ende des von dem Fahrschüler
ausgehenden Gesprächs mit einer gewissen Verzögerung das zweite Funksende- und -empfangsgerät 16
automatisch von der Betriebsart »Senden« auf die Betriebsart »Empfangen« zurückgeschaltet wird. Die
Zeitverzögerung beträgt etwa 0,3 bis 1,6 Sekunden.
Bei dem vorstehend beschriebenen System findet der Wechselsprechverkehr Anwendung. Das System kann
aber auch mit gleichem Vorteil für den Gegensprechverkehr dienen, wenn die Funksende- und -empfangsgeräte
entsprechend ausgerüstet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Funkübertragungssystem für den Sprechfunkverkehr zwischen einem ersten Funksende- und
-empfangsgerät eines ersten Fahrzeuges und einem zweiten Funksende- und -empfangsgerät eines in der
Nähe des ersten Fahrzeuges sich befindenden zweiten Fahrzeugs, wobei beide Funksende- und
-empfangsgeräte im Ruhezustand auf Empfang geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Funksende- und -empfangsgerät (U) ein Fahrzeugfunkgerät mit Selektivrufgeber ist, daß
das zweite Funksende- und -empfangsgerät (16) ein mit einem elektronischen Sprachschalter (18) verbundenes
und einen Selektivrufauswerter (19) enthaltendes tragbares Sprechfunkgerät ist, daß mit
dem Sprachschalter eine in einem Schutzholm (25) des Fahrers des zweiten Fahrzeugs (15) untergebrachte
Hör-Sprechgarnitur (24) verbunden ist, und daß mit dem Selektivrufauswerter des zweiten
Funksende- und -empfangsgerätes eine Löscheinrichtung (20) gekoppelt ist, die den Selektivrufauswerter,
der bei einem als richtig erkannten Selektivruf den Niederfrequenzweg zu dem Hörer
der Hörer-Sprechgarnitur freigibt, eine bestimmte Zeit nach dem Gesprächsende automatisch in die
Ausgangsstellung zurücksetzt und damit den Niederfrequenzweg zu dem Hörer sperrt.
2. Funkübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das tragbare Sprechfunkgerät
(16) mit dem Selektivrufauswerter (19), der Löscheinrichtung (20) und dem Sprachschalter
(18) in einer Haltevorrichtung (21) untergebracht ist, die der Fahrer des zweiten Fahrzeuges (14) auf dem
Rücken trägt.
3. Funkübertragungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hör-Sprechgarnitur
(24) ein Kehlkopfmikrofon und einen Kopfhörer hat.
4. Funkübertragungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprachschalter
eine Verzögerungseinrichtung enthält, die nach Sprechende das zweite Funksende- und -empfangsgerät
mit einer bestimmten Verzögerung auf Empfang zurückschaltet.
5. Funkübertragungssystem nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprachschalter
(18) aus der Stromquelle des tragbaren Sprechfunkgerätes (16) gespeist ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772724544 DE2724544C2 (de) | 1977-05-31 | 1977-05-31 | Funkübertragungssystem für den Sprechfunkverkehr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772724544 DE2724544C2 (de) | 1977-05-31 | 1977-05-31 | Funkübertragungssystem für den Sprechfunkverkehr |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2724544A1 DE2724544A1 (de) | 1978-12-14 |
DE2724544C2 true DE2724544C2 (de) | 1984-06-07 |
Family
ID=6010314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772724544 Expired DE2724544C2 (de) | 1977-05-31 | 1977-05-31 | Funkübertragungssystem für den Sprechfunkverkehr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2724544C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3140415C2 (de) * | 1981-10-12 | 1986-06-19 | HABRA elektronik Gesellschaft mbH, 8000 München | Verfahren zum Überwachen einer Sende-Empfangs-Verbindung |
IT246833Y1 (it) * | 1999-07-02 | 2002-04-10 | Telital Spa | Apparecchio interfonico con connessione ad un telefono cellulare |
DE10356919A1 (de) * | 2003-12-05 | 2005-07-07 | Mario Berger | Motorrad-Telemetriesystem für Fahrschulen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7613568U1 (de) * | 1976-04-29 | 1977-02-10 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Motorrad mit einer vorrichtung fuer ein von dem fahrer zu benutzendes sprechfunkgeraet |
-
1977
- 1977-05-31 DE DE19772724544 patent/DE2724544C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2724544A1 (de) | 1978-12-14 |
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