DE2717923C3 - Hilfsvorrichtung für den Motorrad-Fahrunterricht mit einer Sprechfunkeinrichtung - Google Patents
Hilfsvorrichtung für den Motorrad-Fahrunterricht mit einer SprechfunkeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung für ilen
Motorrad-1 ,ihnintcrncht mit einer Sprechfunkeinrichtung,
die einen Sender-Empfänger am Motorrad des Fahrschillers und einen Sender-Hmpfiinger an einem
lleglcilfahr/eug des Fahrlehrers aufweist und /tu
Übertragung eines hörbaren Rufsignals für die Aufnahme des Funksprechverkehrs ausgebildet ist
Eine vergleichbare Vorrichtung ist in der »Funkschau« 1960, Heft 15, Seite 382, beschrieben. Sie
erleichtert dem Fahrlehrer die Übermittlung von Anweisungen an den Fahrschüler während der Fahrstunden
vom Begleitfahrzeug (Motorrad oder PKW) aus. In kritischen Verkehrssituationen ist jedoch häufig
nicht sichergestellt daß der Fahrschüler die An'veisungen des Fahrlehrers noch rechtzeitig oder richtig
befolgt
In der Zeitschrift »Funk-Technik« 14, 1959, Seite 483,
ist lediglich allgemein der Gedanke angesprochen, die Geschwindigkeit von Personenkraftwagen durch Fernsteuerung
zu beeinflussen.
Aus »Amateurfunk-Handbuch« von W. W. D i e f e η bach,
1976, Seiten 238 bis 240 und Seite 406 ist ein mobiles Sprechfunkgerät für Kraftfahrzeuge mit einem
Tastschalter für die Aussendung eines hörfrequenten Ruftons zum Einschalten einer Relaisstation bekannt
Die Relaisstation ist so ausgebildet daß ein den Sender der Relaisstation schaltendes Relais in Ruhestellung
bleibt wenn ausschließlich ein Modulationssignal (Sprachsignal) vom Rufenden gesendet wird. Wird
dagegen ein Rufton kurzzeitig zur Relaisstation übertragen, fällt das Relais nach etwa 10 bis
12 Sekunden wieder ab, wenn das Modulationssignal ausbleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
jo Hilfsvorrichtung der gattungsgemäßen Art anzugeben,
die auf möglichst einfache Weise ein Einwirken des Fahrlehrers auf das Motorrad des Fahrschülers ohne
dessen Mithilfe während der Fahrt ermöglicht
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß das vom Fahrlehrer über die
Sprechfunkeinrichtung auf Seiten des Fahrschülers ausgelöste Rufsignal dort einer Steuereinrichtung für
die Geschwindigkeit des Fahrschüler-Motorrades als Steuersignal zuführbar ist und der Einfluß der
■to Steuereinrichtung mit der Wegnahme des Rufsignals
aufhebbar ist.
Mit Hilfe des Steuersignals kann der Fahrlehrer über die Steuereinrichtung am Motorrad des Fahrschülers
die Geschwindigkeit des Fahrschüler-Motorrades der Verkehrssituation entsprechend unmittelbar beeinflussen,
insbesondere verringern, ohne daß der Fahrschüler hierbei mitwirkt. Dies trägt zur Erhöhung der
Verkehrssicherheit bei. Hierbei kommt man ohne wesentlichen Mehraufwand für die Übertragung des
w Steuersignals aus, weil das herkömmliche Rufsignal zu
diesem Zweck verwendet wird. Gleichzeitig zeigt das Ertönen des Rufsignals dem Fahrschüler an, daß die
eintretende Änderung der Motorrad-Geschwindigkeit vom Fahrlehrer gewollt ist. Sobald das Rufsignal
y> weggenommen wird, ist der Einfluß der Steuereinrichtung
aufgehoben, so daß das Motorrad wieder unverzögert beschleunigt wird. Dies ist wesentlich,
wenn sich eine gefährliche Verkehrssituation durch eine Erhöhung der Geschwindigkeit vermeiden läßt. Durch
das Verschwinden des Rufsignals wird der Fahrschüler gleichzeitig auf das Beschleunigen vorbereitet.
Sodann kann die Steuereinrichtung einen in Abhängigkeit von dem Steuersignal bclüligbarcn Schaltkreis
/ur Unterbrechung des /Ondstroms für den Motor des
ιό Fahrschüler-Motorrades aufweisen. Hin solcher Schaltkreis
stellt ein besonders einfaches Mittel zur Verringerung der Geschwindigkeit des Motorrades des Fahrschülers
dar. Solange der /ündslrom während der
Übertragung des Steuersignals unterbrochen ist, verringert sich die Geschwindigkeit des Motorrades allmählich,
vornehmlich aufgrund der Bremswirkung von Motor und Getriebe. Mit der Unterbrechung des
Steuersignals wird der Motor wieder gezündet, um das Motorrad wieder zu beschleunigen.
Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß der Schaltkreis eine Ansprechverzögerung in der Größenordnung des
menschlichen Reaktionsvermögens aufweist Auf diese Weise wird de. Fahrschüler kurz vor der Abbremsung
durch das Ertönen des Steuer- oder Rufsignals gewarnt, so daß er sich auf das Aussetzen des Motors und den
Bremsvorgang vorbereiten kann. Gleichzeitig ist sichergestellt,
daß kurzzeitige Störsignale den Schaltkreis nicht ansprechen lassen.
Im einzelnen kann der Schaltkreis ein anzugsverzögertes
Relais mit einem der Zündspule der Zündeinrichtung des Fahrschüler-Motorrades parallelschaltbaren
Arbeitskontakt aufweisen. Diese Ausbildung ist verhältnismäßig einfach und stellt zudem sicher, daß bei einem
Ausfall des Relais oder seines Arbeitskontakts nicht der Zündstrom aussetzt.
Sodann ist es günstig, wenn die Steuereinrichtung eine in Abhängigkeit von dem Steuersignal elektrisch
betätigbare Bremse des Fahrschüler-Motorrades aufweist. Die Bremse hat einen direkten Einfluß auf die
Motorrad-Geschwindigkeit.
Ferner kann das anzugverzögerte Relais einen weiteren Arbeitskontakt aufweisen, der in den Betätigungsstromkreis
der elektrisch betätigbaren Bremse einschaltbar ist. Das Relais kann dann neben der
Unterbrechung des Zündstroms gleichzeitig die Bremse einschalten, so daß die Motorrad-Geschwindigkeit
schneller verringert wird.
Vorzugsweise weist die Steuereinrichtung eingangsseitig ein auf die Frequenz des Steuersignals abgestimmtes
Filter auf, das Eingangssignal mit anderen Frequenzen sperrt. Auf diese Weise wirken sich von der
Steuereinrichtung empfangene Störsignale, insbesondere Störgeräusche, deren Frequenz nicht mit der des
Steuersignals übereinstimmt, nicht aus. Eine andere oder zusätzliche Möglichkeit zur Störsignalunterdrükkung
besteht darin, daß die Steuereinrichtung zwischen ihren Eingangsleitungen einen auf Überspannungen
ansprechempfindlichen Eingangssignal-Kurzschlußkreis aufweist. Störsignale, deren Amplitude höher als
die maximale Amplitude des Steuersignals ist, werden dann eingangsseitig in der Steuereinrichtung kurzgeschlossen,
so daß sie sich selbst dann nicht auswirken, wenn sie die gleiche Frequenz wie das Steuersignal
aufweisen.
Zu diesem Zweck kann der Eingangssignal-Kurzschlußkreis
zwei antiparallelgeschaltete Dioden mit Schaltverhalten aufweisen. Eine Diode mit Schaltverhalten
wird beim Überschreiten einer Schaltspannung im Durchlaßbereich plötzlich leitend und bildet so einen
Kurzschluß.
Ferner ist es günstig, wenn die Frequenz des Steuersignals im Hörfrequenzbereich oberhalb des
Sprachfrequenzbereichs liegt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß der Sprechfunkverkehr nicht die
Steuereinrichtung in demselben Sinne wie das Steuersignal beeinflußt.
F.ine noch höhere Sicherheit gegen eine unerwünschte Betätigung der Steuereinrichtung durch Störgcriiusehe
ergibt sich, wenn das Steuersignal mindestens zwei
Frcqucn/cn aufweist und die Steuereinrichtung nur auf
den gleich/eiligen Empf.ing aller Steuersignalfrcqucn
zen anspricht.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden im folgenden anhand der Zeichnung bevorzugter Ausführungsbeispiele
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der Steuereinrichtung und
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der Steuereinrichtung und
F i g. 2 ein schematisches Schaltbild eines Teils eines zweiten Ausführungsbeispiels der Steuereinrichtung.
Nach Fig. I ist die Steuereinrichtung in einem
Nach Fig. I ist die Steuereinrichtung in einem
to Gehäuse 1 angeordnet und über ein Kabel 2 mit zweipoligem Stecker an eine Lautsprecher-Anschlußbuchse
3 eines nicht dargestellten Sprechfunkgeräts angeschlossen. Die Eingangsleitungen 4, 5 führen im
Gehäuse 1 zu einer am Gehäuse 1 angebrachten
ti Lautsprecher-Anschlußbuchse 6, an die ein am Motorrad
des Fahrschülers angebrachter Lautsprecher 7 angeschlossen ist.
Die Eingangsleitung 5 ist mit einer auf Masse liegenden und über eine fünfpolige Steckbuchse 8 an
den negati'<en Pol der Motorrad-Batterie anschließbaren Stromversorgungsleitung 9 verb'.· «Jen.
Eine zweite Sirümversorgungsleituiig 10 ist über eine
Sicherung 11 und die fünfpolige Steckbuchse 8 an den positiven Pol der Batterie anschließbar. Die Steuereinrichtung
enthält ferner einen Schaltkreis mit einem Transistor 12 und zwei Relais 13 und 14. Die
Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 12 liegt in Reihe mit dem Relais 13 zwischen den Stromversorgungsleitungen
9 und 10. Das zweite Relais 14 weist eine
jn Anzugsverzögerung in der Größenordnung des
menschlichen Reaktionsvermögens von etwa 0,5 bis 1 Sekunde auf und liegt über einen Arbeitskontakt 13a
des ersten Relais 13 ebenfalls zwischen den Stromversorgungsleitungen 9 und 10. Sodann weist das zweite
Relais 14 zwei Arbeitskontakte 14a und 146 auf. Der Arbeitskontakt 14a liegt zwischen der Stromversorgungsleitung
9 und einem Pol der Steckbuchse 8, der an den nicht auf Masse liegenden Anschluß der Zündspule
der Zündeinrichtung des Motorrades anschließtar ist.
4(i Der Kontakt 14b liegt zwischen der Stromversorgungsleitung 10 und einem Pol der Steckbuchse 8, der an dem
niciit auf Masse liegenden Anschluß einer Magnetwickiung einer magnetisch angesteuerten Bremse mit
Federspeicher-Bremszylinder anschließbar ist. Dieser
■r> wirkt über ein Gestänge auf die Hinterradbremse des
Motorrades.
Im Basis-Emitter-Kreis des Transistors 12 liegt ein Filter 15 in Form eines Parallelschwingkreises in Reihe
mit einer Diode 16. Das Filter 15 ist auf die Frequenz des
riii als Steuersignal dienenden Rufsignals der Sprechfunkeinrichtung
abgestimmt, die im Hörfrequenzbereich oberhalb des Sprachfrequenzbereichs liegt. Vorzugsweise
liegt die Steuersignalfrequenz weit oberhalb des Spra^hfrequenzbereichs bei etwa 7 kHz bis 12 kHz, um
v. die Einkopplung von Störsignalen möglichst zu verhindern. Ferner ist die Basis des Transistors 12 über
einen Widerstand 17 mit der Stromversorgungsleitung 10 verbunden und eine Reihenschaltung aus einem
einstellbaren Widerstand 18 und einem festen Wider·
w) stand 19 parallel zur Diode 16 geschaltet. Die
Widerstände 17 bis 19 dienen zur Einstellung einer Basisvorspannung, /wischen der Eingangslcilurg 4 und
der Basis !'-gen sodann zwei der gleichs:rommäßigcn Entkopplung dienende Kondensatoren 20 und 21 und
h-'i ein einstellbarer Strombegrenzungswiderstand 22 in
Reihe. Zwischen dem Verbindungspunkl 25 der beiden Kondensatoren 20 und 21 und der Stronivcrsorgungsleiiung
9 ist ein Eingangssignal-Kiir/schlußkrcis 25
angeschlossen, der /v.ei antiparallelgeschallete Dioden
enthalt, die erst bei Anliegen einer vorbestimmten
Spannung in Durchlaßrichtung, hier etwa O1 1J Volt.
leitend werden. Schließlich liegt /wischen dem Kollektor des Transistors 12 und dem Verbindungspunkt von
Filter 15 und Diode 16 ein Spannungsstabilisierungs-Kondensator
24.
Wenn während des Fahrunterrichts von Seiten des Fahrlehrers über die Wechselsprech-Funkeinrichtiing
das Steuersignal, hier also das Rufsignal, übertragen und in
über den Kondensator 20 in die Steuereinrichtung eingekuppelt wird, wobei die Amplitude des Steuersignals
so gewählt ist. daß sie den Schwellwert der Durchlaßspannung der Dioden im Kurzschiußkreis 23
nicht überschreitet und diese Dioden gesperrt bleiben, r>
tritt wegen der Resonanz des Schwingkreises im Filter 15 an diesem eine höhere Spannung auf, von der
aufgrund der Diode 16 lediglieh die positiven Halbwcllcn
einen Strom über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 12 treiben. Dieser Strom steuert den
Transistor 12 durch, so daß das Relais 13 anzieht und den Arbeitskontakt 13a schließt. Wegen der im
Vergleich zur Frequenz des Steuersignals geringen Ansprechempfindlichkeit bzw. hohe Trägheit der Relais,
insbesondere des zweiten Relais 14. hat die Welligkeit >ϊ
des Transistorstroms keinen Einfluß auf den Schaltzustand der Relais. Mit dem Schließen des Arbeitskontakts
13a ist auch der Stromkreis des Relais 14 geschlossen, so
daß dieses nach Ablauf seiner Anzugsverzögerungszeit ebenfalls anzieht und seine Arbeitskontakte 14a und 146 in
schließt. Der Arbeitskontakt 14a schließt dann die Zündspule kurz, so daß die Motorgeschwindigkeit nur
allmählich abnimmt, sofern der Betätigungskreis des Bremszylinders nicht an die Steckbuchse 8 und den
Arbeitskontakt 146 angeschlossen ist. Bei angeschlossenem Betätigungskreis des Bremszylinders wird das
Motorrad durch das Schließen des Arbeitskontaktes 146 dagegen zusätzlich abgebremst.
Auf diese Weise hat es der Fahrlehrer in der Hand, die
Geschwindigkeit des Motorrades des Fahrschülers zu beeinflussen, zum Beispiel abzubremsen, um den
!"anrscnuier unu/ouci anuce *v ei kein Mciitictiitict viii
einer gefährlichen Verkehrssituation /u bewahren. Da
das Steuersignal gleichzeitig über den Lautsprecher 7 vom Fahrschüler wahrnehmbar ist und der Bremsvorgang
aufgrund der Anzugverzögerung ties Relais 14 etwas verzögert einsetzt, hat der Fahrschüler Zeit, sich
,Ulf dfii Bremsvorgang einzustellen. Wenn das Steuersignal
weggenommen wird, setzt der Motor wieder ein. und das Motorrad des Fahrschülers kann wieder
beschleunigen.
Von der Steuereinrichtung empfangene Störsignale, deren Amplitude über dem Schwellwcrt der Diode des
Kurzschlußkreises 5 liegen, werden praktisch kurzgeschlossen,
so daß sie selbst dann, wenn ihre Frequenz der Resonanzfrequenz des Schwingkreises des Filters
15 entspricht, den Transistor 12 nicht durchsteuern können.
Auch solche Störsignalc, die vom Kurzschiußkreis 5
und Filter 15 zum Transistor 12 durchgelassen werden,
aber kürzer als die Anzugverzögcrungszeit des Kelais
14 sind, lassen das Relais 14 nicht anziehen.
Zur F.rhöhung der Sicherheit gegen Störsignalc im Hörfrequenzbereich kann die Steuereinrichtung nach
F i g. I durch die in F i g. 2 dargestellte Anordnung ergänzt sein, wobei die mit einem Beistrich versehenen
Bczugszahlcn entsprechende Bauteile der Anordnung nach F i g. I bezeichnen, deren Bezugszahlen keinen
Beistrich aufweisen, und die mit gleichen Bezugszahlen versehenen Anschlüsse und Leitungen 9, 10 nach den
F i g. 1 und 2 miteinander verbunden sind. Sodann liegt der Kontakt 13'a des Relais 13' in Reihe mit dem
Kontakt 13.? des Relais 13 im Stromkreis des Relais 14.
Das Filter 15' ist dagegen auf eine andere Frequenz als das Filter 15 abgestimmt, so daß das Relais 14 nur
anziehen kann, wenn der Steuereinrichtung ein Steuersignal zugeführt wird, das die Resonanzfrequenzen
beider Filter 15 und 15' enthält. Es ist jedoch auch möglich, die Steuereinrichtung nach F i g. I durch eine
beliebige Anzahl weiterer Anordnung nach Fig. 2 zu ergänzen, deren Filter auf unterschiedliche Frequenzen
abgestimmt sind, um die Störsicherheit noch weiter zi:
erhöhen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Hilfsvorrichtung für den Motorrad-Fahrunterricht mit einer Sprechfunkeinrichtung, die einen
Sender-Empfänger am Motorrad des Fahrschülers und einen Sender-Empfänger an einem Begleitfahrzeug
des Fahrlehrers aufweist und zur Übertragung eines hörbaren Rufsignals für die Aufnahme des
Funksprechverkehrs ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Fahrlehrer
über die Sprechfunkeinrichtung auf Seiten des Fahrschülers ausgelöste Rufsignal dort einer Steuereinrichtung
für die Geschwindigkeit des Fahrschüler-Motorrades als Steuersignal zuführbar ist und
der Einfluß der Steuereinrichtung mit der Wegnahme des Rufsignals aufhebbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung einen in Abhängigkeit von dem Steuersignal betätigbaren
Schaltkreis il2—14) zur Unterbrechung des Zündstroms
für xten Motor des Fahrschüler-Motorrades aufweist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis (12—14) eine Ansprechverzögerung
in der Größenordnung des menschlichen Reaktionsvermögens aufweist
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis ein anzugverzögertes
Relais (14) mit einem der Zündspule des Fahrschüler-Motorrades parallelschaltbaren Arbeitskontakt
(HaJ aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß -'ie Steuereinrichtung
eine in Abhängigkeit vr>n dem Steuersignal elektrisch betätigbare Bremse des Frhrschüler-Motorrades
aufweist
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet daß das anzugverzögerte Relais
(14) einen weiteren Arbeitskontakt (Hb) aufweist, der in den Betätigungsstromkreis der elektrisch
betätigbaren Bremse einschaltbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
eingangsseitig ein auf die Frequenz des Steuersignals abgestimmtes Filter (15) aufweist, das Eingangssignale
mit anderen Frequenzen sperrt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
zwischen ihren Eingangsleitungen (4, 5) einen auf Überspannungen ansprechempfindlichen Eingangssignal-Kurzschlußkreis
(23) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß der Eingangssignal-Kurzschlußkreis
(23) zwei antiparallelgeschaltete Dioden mit Schaltverhalten
aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Steuersignals im Hörfrequenzbereich oberhalb des
Sprachfrequenzbereichs liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2717923A DE2717923C3 (de) | 1977-04-22 | 1977-04-22 | Hilfsvorrichtung für den Motorrad-Fahrunterricht mit einer Sprechfunkeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2717923A DE2717923C3 (de) | 1977-04-22 | 1977-04-22 | Hilfsvorrichtung für den Motorrad-Fahrunterricht mit einer Sprechfunkeinrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2717923A1 DE2717923A1 (de) | 1978-11-02 |
DE2717923B2 DE2717923B2 (de) | 1979-04-19 |
DE2717923C3 true DE2717923C3 (de) | 1979-12-13 |
Family
ID=6007013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2717923A Expired DE2717923C3 (de) | 1977-04-22 | 1977-04-22 | Hilfsvorrichtung für den Motorrad-Fahrunterricht mit einer Sprechfunkeinrichtung |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE2717923C3 (de) |
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---|---|---|---|---|
DE10356919A1 (de) * | 2003-12-05 | 2005-07-07 | Mario Berger | Motorrad-Telemetriesystem für Fahrschulen |
GB2424737A (en) * | 2005-04-02 | 2006-10-04 | Kevin Mark Bennett | Remotely controlled stopping system for a vehicle |
ES1062041Y (es) * | 2005-12-30 | 2006-08-01 | Perez Veronica Torres | Vehiculo de juguete automotriz con control remoto |
-
1977
- 1977-04-22 DE DE2717923A patent/DE2717923C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2717923B2 (de) | 1979-04-19 |
DE2717923A1 (de) | 1978-11-02 |
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