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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Funksystem und insbesondere,
aber nicht ausschließlich, ein
System, bei welchem Geräte
verwendet werden, die gewöhnlich
als Personal Role Radios bekannt sind, wie sie typischerweise von
Mitgliedern der Streitkräfte
oder von Organisationen wie der Polizei getragen werden. Hier besteht
oft für
eine Einzelperson das Erfordernis, ein Personal Role Radio zu haben,
um die wechselseitige Kommunikation zu ermöglichen.
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Herkömmliche
wechselseitige Funkgeräte arbeiten
entweder im Duplex- oder im Simplexbetrieb, wobei der Duplexbetrieb
einem Telefonsystem ähnelt,
wo die Empfangs- und Sendewege beide offen sind und beiden Parteien
ohne weitere Bedingung zueinander sprechen können.
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Die üblichere
Arbeitsweise ist der Simplexbetrieb, wo der Sendeweg jedes Funkgerätes nur funktioniert,
wenn der Sender durch die Betätigung einer „Sprechtaste" („Press-to-Talk-Switch", PTT) eingeschaltet
ist. Die Arten des verwendeten Schalters variieren und können entweder
ein Teil eines Mikrofons sein, wie in dem Fall der Handgeräte in verbreiteter
Verwendung, oder ein Schaltkasten in zwischen dem Funkgerät und einem
Handgerät,
wie er in kommerziellen Betriebs-Kopfhörern mit Mikrofon verwendet
wird. Ein Funksystem des Standes der Technik ist aus US-A-5,790,947
bekannt.
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Bedieneren
müssen
oft einen Funksendeschalter bedienen, obwohl sie ihre Hände dafür benutzen,
andere Dinge zu tun, und bestimmte Systeme beinhalten eine Sprachaktivierung,
wo das Funkgerät
durch die Erkennung der Sprache des Benutzers von dem Mikrofon geschaltet
wird. Diese Technik ist bei einigen Anwendungen nicht zuverlässig, und
das Erfordernis eines Schalters, welcher durch den Benutzer betätigt wird,
ist im mer noch das einzige zuverlässige Mittel, das Funkgerät zu steuern.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Funksystem bereitgestellt, welches ein Funkgerät und eine
Sprechtaste (einen PTT-Schalter) umfasst, welche, wenn sie betätigt wird,
das Funkgerät
in einen Sendemodus schaltet, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter
einen Teil einer Schalteinheit bildet, welche durch eine Schnittstellenanordnung,
die eine Lösung
der Schalteinheit von dem Funkgerät ermöglicht, auf dem Funkgerät getragen
wird.
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Durch
Ausüben
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, Schalteinheiten und
Funkgeräte
auszutauschen. Dies ist besonders vorteilhaft in Anwendungen, zum
Beispiel bei der Polizei oder dem Militär, wo sie ermöglicht,
dass eine Anzahl von Anwendungen eine einzige Art von Schalteinheit
aufweisen. Dies vereinfacht die Bereitstellung von Ersatzteilen, die
Anzahl von Anschlussarten, die auf Hilfsgeräten, z. B. Kopfhörern mit
Mikrofon, erforderlich sind, und den für die Bedieneren notwendigen
Trainingsaufwand, egal, welches Funkgerät sie benutzen können, weil
die Steuerprinzipien dieselben sind. Wichtiger noch, wenn ein Bediener
einmal mit der Benutzung einer Schalteinheit vertraut ist, welche
an jedes Funkgerät
angeschlossen werden kann, besteht eine geringere Wahrscheinlichkeit
einer unrichtigen PTT-Schaltoperation, die dadurch bewirkt wird,
dass er mit einem Gerätetyp
nicht vertraut ist, wie es vorkommen kann, während der Bediener sich auf
andere Aufgaben als die Bedienung des Funkgeräts konzentriert.
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Vorzugsweise
umfasst das System eine Vielfalt von Funkgerätetypen, welche alle eine Standard-Schalteinheit
aufnehmen können.
Es können für bestimmte
Fahrzeugtypen oder dort, wo ein Funkgerät von einem Bediener getragen
wird, besondere Befestigungen erforderlich sein.
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Die
Schalteinheit wird normalerweise direkt auf dem Gehäuse des
Funkgeräts
befestigt, was besonders vorteilhaft ist, wo es sich bei dem Funkgerät um ein
Personal Role Radio handelt, welches dadurch getragen wird, dass
es normalerweise an einem Bediener festgeschnallt ist. Hierbei können das Funkgerät und die
Schalteinheit eine vollständige Einheit
bilden, ohne die Notwendigkeit irgendeiner zusätzlichen Verkabelung zwischen
den beiden. Ein Kopfhörer
mit Mikrofon und ein Ansteckmikrofon oder Ähnliches können in normaler Weise an die
Schalteinheit angeschlossen werden.
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Eine
zusätzliche
Wahlmöglichkeit
ist die Bereitstellung einer Fern-Funkschnittstelleneinheit, welche
vom Funkgerät
entfernt angeordnet ist, aber über eine
physische Kommunikationsverbindung, entweder einen Draht oder einen
Lichtwellenleiter, daran angeschlossen ist. Dies kann von besonderem
Vorteil sein, wenn es sich bei dem Funkgerät zum Beispiel um ein großes Funkgerät handelt,
welches in einem Fahrzeug befestigt ist, weil dies ermöglicht,
dass das Funkgerät
an jeder Stelle innerhalb des Fahrzeugs befestigt wird. Der Bediener
kann dann die Schalteinheit auf seiner Fern-Funkschnittstelle an
einer Stelle befestigen lassen, die für den Bediener bequem ist,
oder die Funkschnittstelle kann sogar von dem Bediener getragen
werden.
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In
bestimmten Anwendungen, insbesondere militärischen Anwendungen, besteht
ein Erfordernis für
ein Personal Role Radio, um örtlich
mit einem wechselseitigen Funkgerät zu kommunizieren, es kann
aber auch sein, dass der Bediener mit einem anderen Funknetz verbunden
werden muss, zum Beispiel einem Kampf-Funknetz. In diesem Szenario ist
die Schalteinheit besonders vorteilhaft, wenn sie so eingerichtet
ist, dass sie mittels der Funkschnittstelle an ein Personal Role
Radio angeschlossen ist, und dass sie mittels eines Drahtes oder
ei ner optischen Verbindung an ein zweites Funkgerät angeschlossen
ist. Es ist dann besonders vorteilhaft, dass die Schalteinheit zwei
daran befestigte PTT-Schalter aufweist, von denen zu jedem Funknetz
einer gehört.
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In
einigen Anwendungen ist es erforderlich, dass es keine Möglichkeit
der Querkommunikation zwischen verschiedenen Funknetzen gibt. Die Schalteinheit
kann somit ein Schaltungssystem enthalten, um sicherzustellen, dass
keine Querkommunikation zwischen mindestens einem Sende- und einem
Empfangssignal auftreten kann, die zu verschiedenen Funknetzen gehören, indem
ein Kanal geschlossen wird (normalerweise ein Sendekanal, wenn ein
Empfangskanal in Benutzung ist).
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Das
System der Erfindung kann außerdem ein
drahtgebundenes PTT-Fernmodul umfassen, welches einen PTT-Schalter
aufweist, wobei das Modul im Verhältnis zu der Schalteinheit
klein ist und die Schalteinheit einen Anschluss für den Draht
zu dem PTT-Fernschalter aufweist. Dies ermöglicht, dass die Funktion des
PTT-Schalters der Schalteinheit von der Schalteinheit entfernt bedient
wird, was ermöglicht, dass
das PTT-Fernmodul und der zugehörige
Schalter an einer Stelle befestigt werden, die für den Bediener bequem ist,
zum Beispiel auf den Lenkerstangen eines Motorrads.
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Als
Alternative oder zusätzlich
zu dem kleinen drahtgebundenen PTT-Fernmodul kann das System ferner
ein drahtloses PTT-Fernmodul
umfassen, welches einen PTT-Schalter aufweist, wobei das Fernmodul
außerdem
einen drahtlosen Sender mit im Verhältnis zu dem Funkgerät kurzer
Reichweite aufweist. Die Schalteinheit weist dann außerdem einen
Empfänger
zum Empfangen von Signalen von dem Fernmodul auf, um die Funktion
des PTT-Schalters der Schalteinheit aus der Ferne zu aktivieren. Dies
ist besonders vorteilhaft, weil, egal ob die Schalteinheit an einem
Personal Role Radio oder an einer Fern-Funk schnittstelle befestigt
ist, die möglicherweise
an einem Fahrzeug befestigt ist, der Bediener die Mittel hat, die
Schaltfunktion aus der Ferne mittels des Fernmoduls durchzuführen. Die Übertragung
mit kurzer Reichweite kann durch Infrarot erfolgen, erfolgt aber
vorzugsweise auf dem Wege eines Funksenders.
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Erfindungsgemäß weist
dort, wo die Schalteinheit zwei PTT-Schalter aufweist, welche zu zwei verschiedenen
Funknetzen gehören,
das Fernmodul zwei PTT-Schalter auf, welche zu zwei verschiedenen
Funknetzen gehören.
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Vorteilhafterweise
umfasst das Signal, welches von dem Fernmodul gesendet wird, einen
Code auf, auf welchen der Empfänger
in der Schalteinheit reagiert, wodurch eine unabsichtliche Bedienung
verhindert wird, wenn eine Anzahl von Fernmodulen von entsprechenden
Einzelpersonen in nächster
Nähe bedient
werden. Der Empfänger
in der Schalteinheit reagiert vorteilhaft auf eine Vielfalt von
Codes, die zu verschiedenen Fernmodulen gehören. Dies kann besonders vorteilhaft
sein, wo die Schalteinheit zu einem Bediener gehört, der möglicherweise verschiedene Geräte bedient,
an die jeweils ein Fernmodul angeschlossen ist. Der Bediener kann
somit jedes Gerät
bedienen, welches zu einem Fernmodul gehört, und den PTT-Schalter seiner
Schalteinheit wirksam über
das Fernmodul aktivieren, welches zu einem entsprechenden Gerät gehört.
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Vorteilhaft
weist der Empfänger
einen ,Lern'-Modus
auf, in welchem er einen Code lernen kann, der zu einem Fernmodul
gehört.
Dies ist besonders vorteilhaft, wenn der Operator ein Fernmodul
verliert oder ein Fernmodul beschädigt wird, weil das verlorene
oder beschädigte
Modul durch ein neues Modul ersetzt werden kann, welches einen anderen
vorprogrammierten Code aufweist, der dann von dem Empfänger erlernt
werden kann. Es ist zu bevorzugen, dass der Empfänger den Code des Moduls lernt,
anstatt dass das Fernmodul irgendeinen Code lernt, der zu dem Empfänger gehört, weil
auf diese Weise von dem Fernmodul kein Empfänger benötigt wird, weil es nur Code
senden muss.
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Vorzugsweise
umfasst die Schalteinheit des Systems einen magnetisch betriebenen
Schalter, und das Fernmodul umfasst einen Magnet, wobei der Magnet
und der magnetisch betriebene Schalter derart eingerichtet sind,
dass bewirkt wird, dass der magnetisch betriebene Schalter eine
,Lern'-Modus-Stellung
einnimmt, wenn das Fernmodul, welches den Magnet umfasst, in einer
zweckmäßigen Stellung
relativ zu dem magnetisch empfindlichen Schalter gehalten wird,
wobei in dieser Stellung die Aktivierung des PTT-Schalters auf dem
Fernmodul bewirkt, dass die Schalteinheit den Code lernt, der von
dem Fernmodul gesendet wird.
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Durch
mehrmaliges Drücken
des PTT-Schalters auf dem Fernmodul oder durch Drücken für einen
längeren
Zeitraum als einen vorbestimmten Zeitraum können ein oder mehrere Codes
von dem Empfänger
entfernt werden, so dass der Empfänger auf jene Codes nicht länger reagiert.
Typischerweise löscht
eine solche Aktion alle Codes von dem Empfänger, welcher dann den gewünschten
Code neu lernt.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun beispielhaft nur unter Bezugnahme auf
die begleitenden Figuren beschrieben, von denen:
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1A eine
perspektivische Ansicht eines Personal Role Radios ist, welches
einen Teil eines Funksystems bildet, das erfindungsgemäß aufgebaut ist;
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1B eine
perspektivische Ansicht einer Schalteinheit oder „universellen
Kommunikationsschnittstelle" ist,
welche auf das Funkgerät
der 1A passt, um ein System gemäß der vorliegenden Erfindung
zu bilden;
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2 eine
perspektivische Ansicht einer Fern-Funkschnittstelle ist;
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3 die
zusammengesetzte Vorrichtung der 1B und 2 zeigt;
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4 die
zusammengesetzte Vorrichtung der 1A und 1B mit
Hilfskomponenten zeigt;
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5 eine
alternative universelle Kommunikationsschnittstelle mit selbständigem Lautsprecher und
Mikrofon veranschaulicht;
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6 die
verschiedenen Kommunikationsgeräte
veranschaulicht, welche an die universelle Kommunikationsschnittstelle
der 1B angeschlossen werden;
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7A schematisch
die Hauptkomponenten innerhalb des in 6 dargestellten
Fernmoduls veranschaulicht; und
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7B die
Hauptkomponenten der universellen Kommunikationsschnittstelle der 1B und 6 veranschaulicht,
welche sich auf die Fernbedienung der universellen Kommunikationsschnittstelle
mittels des Fernmoduls der 7A beziehen.
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Bezug
nehmend nun auf 1, ist dort ein Personal
Role Radio allgemein als 1 veranschaulicht, welches ein
Gehäuse 2,
eine Batteriefachabdeckung 3, Bedienungsregler 4 und 5 und
eine Stirnseite aufweist, die eine Funkschnittstelle 6 bildet.
Die Schnittstelle 6 weist einen Befestigungsschlitz 7, ein
Befestigungsgewinde 8 und elektrische Verbindungen 9, 10 und 11 auf.
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Das
Personal Role Radio 1 umfasst eine Antenne (bei welcher
es sich in der veranschaulichten Ausführungsform um eine interne
handelt), einen Sender und Empfänger,
mit welchen es Funksignale senden und empfangen kann. Das Personal
Role Radio ist dafür
konstruiert, von einem Bediener getragen zu werden, und wird typischerweise
an einem Gürtel
getragen oder kann in nächster
Nähe zu
dem Bediener befestigt sein, zum Beispiel auf einem Fahrzeug, das
zu dem Bediener gehört.
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Die
Funkschnittstelle 6 ist dafür konstruiert, aufzunehmen,
was als „universelle
Kommunikationsschnittstelle" oder „UCI" bezeichnet wird
und in 1B allgemein mit 12 gekennzeichnet
ist. Die UCI 12 ist im Wesentlichen eine Schalteinheit.
Sie umfasst einen nicht dargestellten Bolzen und eine Schraube 13,
welche mit dem Befestigungsschlitz 7 bzw. der Befestigungswindung 8 zusammenwirken, um
das UCI-Gehäuse 14 in
Position zu halten. Die UCI 12 umfasst einen Steckverbinder 15 für einen Kopfhörer mit
Mikrofon, Sprech(PTT)-Tasten 16 und 17, welche
zu zwei verschiedenen Funknetzen gehören, und zwei Schlitze, von
welchen nur einer 18 dargestellt ist, zur Aufnahme optionaler
Kabelverbindungen.
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Die
Schalter 16 und 17 werden heruntergedrückt, um über entsprechende
Funkgeräte
zu entsprechenden Kommunikationsnetzen zu sprechen, wobei ein Knopf 16 zu
dem Personal Role Radio 1 der 1A gehört, während der
Knopf 17 zu einem externen Funknetz gehört, bei welchem es sich um ein
Kampf-Funknetz handeln kann, wobei das Funksystem in einer militärischen
Anwendung angewendet wird.
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Die
universelle Kommunikationsschnittstelle umfasst ein Schaltungssystem,
um sicherzustellen, dass, wenn auf einem Kommunikationsnetz ein
Signal empfangen wird, die Sprechfunktion, die von dem Knopf gesteuert
wird, der zu dem anderen Netz gehört, nicht aktiviert werden
kann. Hierdurch wird sichergestellt, dass ein Funksignal, welches
empfangen und an einen Benutzer gesendet wird, möglicherweise mittels eines
Kopfhörers
mit Mikrofon, nicht unabsichtlich von dem offenen Mikrofon aufgenommen werden
kann und gleichzeitig auf dem anderen Funknetz gesendet werden kann.
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Wenn
das Funkgerät
der 1A an der UCI der 1B befestigt
wird und ein geeigneter Kopfhörer
mit Mikrofon oder ein Lautsprecher/Mikrofon an die UCI angeschlossen
werden, wird ein selbständiges
Personal Role Radio gebildet, welches von einem Bediener getragen
werden kann, wobei das Funkgerät über die
Kontakte 9 und entsprechende (nicht dargestellte) Kontakte
auf der universellen Kommunikationsschnittstelle 12 an
die universelle Kommunikationsschnittstelle angeschlossen ist.
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Es
gibt Anwendungen, wo es für
den Bediener nicht bequem ist, das Personal Role Radio zu tragen,
oder wo der Bediener möglicherweise
ein anderes Funkgerät
benutzen möchte,
welches vielleicht in einem Fahrzeug befestigt ist. In der Tat möchte der Bediener
möglicherweise
sein Personal Role Radio in einem Fahrzeug befestigen. Dies wird
durch die Fern-Funkschnittstelle 19 der 2 erleichtert,
welche mit der Schnittstelle 6 auf dem Personal Role Radio
der 1A identisch ist, welche aber, anstatt Teil dieses
Personal Role Radios zu sein, nun eine selbständige Schnittstelle ist, welche
mittels der Anschlussleitung 20 an ein anderes Funkgerät angeschlossen
werden kann, welches an Bord eines Fahrzeugs, Flugzeugs, Bootes
usw. befestigt sein könnte, oder
an ein großes
Einmanngepäck-Infanteriefunkgerät.
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Die
Fern-Funkschnittstelle 19 weist dieselben physischen und
elektrischen Verbindungen wie die Schnittstelle 6 auf,
und somit kann die UCI an der Fern-Funkschnittstelle 19 befestigt
werden, wie in 3 dargestellt. Bezug nehmend
nun sowohl auf 1B als auch auf 3,
kann der Schlitz 18 in der UCI 12 ein Kabel mit
Kontakten auf einem Flachstecker aufnehmen, welche mit den Kontakten 10 verbinden.
Ein entsprechender (nicht dargestellter) Schlitz auf der anderen
Seite der UCI ermöglicht, dass
ein ähnliches
Kabel mit Kontakten mit den Kontakten 11 auf der Schnittstelle 6 oder 19 verbindet. Diese
zusätzlichen
Leitungen sind in 4 veranschaulicht, wobei Leitung 21 angeschlossen
und Leitung 22 nicht angeschlossen dargestellt ist, um
den Kontakt-Flachstecker 23 zu veranschaulichen, welcher
mit den Kontakten 11 der 1A und 2 verbindet.
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In
der in 4 dargestellten Anordnung ist die UCI 12 auf
dem Personal Role Radio 1 befestigt, könnte aber genauso an die Fern-Funkschnittstelle 19 der 2 angeschlossen
sein, wie in 3 dargestellt. Die Leitung 21 kann
in Abhängigkeit
von der Anwendung an ein Hilfs-Funkgerät angeschlossen werden, während die
Leitung 22 die Fernschalter 24 und 25,
welche den Sprechtasten 16 und 17 entsprechen,
mit der UCI 12 verbindet. Die zusätzlichen Schalter 24 und 25 können sich
an einer Position befinden, die für einen Bediener bequem ist,
zum Beispiel auf den Lenkstangen eines Motorrads oder Quad-Motorrads oder auf
dem Schaft eines Gewehrs. Dies ermöglicht, dass das Funkgerät bedient wird,
ohne dass der Bediener die Hände
von der Steuerung des Fahrzeugs oder von einer Schusswaffe nehmen
muss, die er trägt.
Alternativ kann diese Funktion in Abhängigkeit von der Anwendung
einfach dadurch erfüllt
werden, dass die UCI 12 auf der Fern-Funkschnittstelle 19 befestigt
wird, wie in 3 dargestellt, und dass die
vollständige
Einheit dann an einer geeigneten Stelle befestigt wird, entweder
auf einem Fahrzeug oder vielleicht auf einem Brusthalfter, welches
von einem Bediener getragen wird. Man wird bemerken, dass es eine
Anzahl von Austauschmöglich keiten
gibt, welche eine universelle Fern-Kommunikationsschnittstelle 12 ermöglicht.
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Bezug
nehmend nun auf 5, ist dort eine Variation der
universellen Kommunikationsschnittstelle der 1B veranschaulicht.
Hier beinhaltet die UCI 26 ein Mikrofon 27 und
einen Lautsprecher 28, so dass sie ohne einen Kopfhörer mit
Mikrofon bedient werden kann. In der dort dargestellten Ausführungsform
gibt es nur eine einzige Sprechtaste 29, aber dies ist
eine Frage der Gestaltungswahl. Die UCI 26 ist an das Personal
Role Radio 1 der 1A oder
die Fern-Funkschnittstelle, wie in 2 dargestellt,
in genau derselben Weise wie die UCI 12 angeschlossen,
die in 1B dargestellt ist.
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Beide
UCI 12 und 26, welche in 1B bzw. 5 dargestellt
sind, beinhalten einen Funkempfänger
(bei welchem es sich genauso auch um einen Infrarotempfänger handeln
könnte).
Die Funktion dieses Empfängers
ist unten mit Bezug auf 6 beschrieben, wo nur zu Veranschaulichungszwecken die
UCI 12 der 1B als an einen Kopfhörer mit
Mikrofon angeschlossen dargestellt ist, welcher allgemein mit 30 bezeichnet
ist und einen Kopfhörer 31 und
ein Mikrofon 32 aufweist, welches sich auf einem Bügel befindet
und sich dann, wenn es von einem Bediener getragen wird, vor dem
Mund des Bedieners befindet.
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In
der Ausführungsform,
die in 6 veranschaulicht ist, ist die UCI 12 auf
der Fern-Funkschnittstelle 19 befestigt, die zuvor unter
Bezugnahme auf 2 beschrieben wurde. Das Funksystem
umfasst außerdem
ein drahtloses Sprech(PTT)-Fernmodul 33, welches einen
darauf befindlichen PTT-Schalter 34 und einen Magnet 35 aufweist,
der sich in Nachbarschaft zur Wand des Gehäuses 36 des Fernmoduls 33 befindet.
Das Fernmodul 33 umfasst einen Sender mit geringer Leistung,
welcher so eingerichtet ist, dass die Betätigung des PTT-Schalters 34 bewirkt,
dass ein Signal 37 zur UCI 12 gesendet wird, welches,
wenn es vom (nicht dargestellten) Empfänger der UCI 12 empfangen
wird, bewirkt, dass die UCI arbeitet, als wenn der PTT-Schalter 16 heruntergedrückt worden
wäre.
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Die
Funktion des Fernmoduls wird unten mit Bezug auf die 7A und 7B ausführlicher
beschrieben, es sollte jedoch angemerkt werden, dass, obwohl nur
ein PTT-Schalter 34 auf dem Fernmodul 33 dargestellt
ist, um die Beschreibung zu vereinfachen, das Modul 33 zwei
Schalter umfassen könnte, welche
den Schaltern 16 und 17 der UCI entsprechen, wenn
das Modul mit einer UCI benutzt werden soll, die dafür konstruiert
ist, mit zwei Netzen zu arbeiten.
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Bezug
nehmend auf 7A, ist dort das Fernmodul 33 schematisch
so dargestellt, dass es eine Batterie 37 umfasst, die durch
den PTT-Schalter 34 mit dem Sendeschaltkreis 38 verbunden
ist. Wenn der Schalter 34 heruntergedrückt wird, wird die Batterie
mit dem Sendeschaltkreis verbunden, welcher einen Code vom EPROM 39 abruft.
Dieser Code ist wirksam einzig dem Fernmodul zugewiesen und wird in
einem Signal über
die Antenne 40 zu der Empfangsantenne 41 gesendet,
die innerhalb der UCI 12 untergebracht ist und in 7B schematisch
dargestellt ist, wobei zur Verdeutlichung die Funktion nur eines
PTT-Schalters 16 dargestellt ist.
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Bezug
nehmend auf 7B, verbindet der PTT-Schalter 16 das
Mikrofon 32 mit dem Personal Role Radio 1. (Der
Kommunikationsweg zu dem Kopfhörer 31 ist
zur Verdeutlichung weggelassen worden.) Obwohl der Kopfhörer mit
Mikrofon als über die
UCI 12 mit dem Personal Role Radio 1 verbunden dargestellt
ist, könnte
es sich bei dem Funkgerät
um irgendein Funkgerät
handeln. Das Mikrofon 32 kann mit dem Personal Role Radio 1 mittels
des Schalters 16 oder mittels eines Signals verbunden sein,
das von dem Empfänger 42 über die
Antenne 41 empfangen wird. Der Empfänger 42 schließt den Schalter 43, wenn
er das richtig codierte Signal empfängt. Es sollte hier angemerkt
werden, dass, obwohl in 7 und der
zugehörigen
Beschreibung vom Öffnen
und Schließen
von Schaltern die Rede ist und die Schalter dargestellt sind, als
wenn sie physische Schalter wären,
die in der UCI 12 enthalten sind, diese Funktion in der
Praxis auch elektronisch ausgeübt
werden kann und in der Tat ausgeübt
werden kann, indem ein geeignetes Signal durch den Sender erzeugt
wird, der in dem Funkgerät 1 enthalten
ist.
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Damit
der Empfänger 42 den
Code lernen kann, welchen das Fernmodul 33 sendet, kann
das Fernmodul 33 in Nachbarschaft zur UCI 12 gehalten werden,
wobei sich der Magnet 35 in Nachbarschaft zu einem magnetisch
empfindlichen Reed-Schalter 44 in dem Empfänger befindet.
Mit dem Magnet in Nachbarschaft zum Reed-Schalter 44 schließt sich der
Reed-Schalter und schaltet dabei den Schaltkreis des Empfängers in
einen ,Lern'-Modus.
Ein Bediener, der den PTT-Schalter 34 des Fernmoduls 33 herunterdrückt, bewirkt,
dass der darin gespeicherte Code vom Fernmodul 33 zum Empfänger 42 gesendet wird,
wobei der Code dann in dem Speicher im Empfangsschaltkreis 42 gespeichert
wird und in der Folge als geeigneter Code erkannt wird.
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Der
Empfänger 42 kann
eine Anzahl von Codes lernen, so dass er auf Signale von einer entsprechenden
Anzahl von Ferneinheiten reagiert. Um den Empfänger zurückzustellen und alle gespeicherten Codes
auszulöschen,
wird der Magnet in Nachbarschaft des Reed-Schalters gehalten und
der PTT-Schalter 34 des Fernmoduls 33 fünf Mal in
kurzer Folge gedrückt.
Der Empfängerschaltkreis 42 ist so
programmiert, dass er dies als ein Signal erkennt, alle Codes zu
löschen.
Alternativ könnte der
Empfänger
so programmiert sein, dass er ein Signal erkennt, das länger dauert
als eine eingestellte Dauer.
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Man
wird erkennen, dass die erfindungsgemäße Vorrichtungen jede Anzahl
von Anwendungen aufweisen und die bestimmten Anwendungen außerhalb
des Schutzbereiches der vorliegenden Beschreibung liegen. Zu Veranschauungszwecken
wird jedoch im Folgenden kurz eine Anwendung der Erfindung unter
Bezugnahme auf einen Fahrer eines Polizeimotorrades beschrieben.
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Der
Polizeifahrer hat typischerweise ein Personal Role Radio, welches
an seiner Person befestigt ist und von einem Kopfhörer mit
Mikrofon und UCI komplettiert wird, wobei die UCI entweder direkt
an dem Funkgerät
befestigt ist oder vielleicht an seine Brust geschnallt ist. Der
Vorteil hiervon ist es, dass, ob auf dem Motorrad oder abgestiegen,
der Polizeifahrer sein gesamtes Funksystem mit sich trägt. Während er
jedoch das Motorrad fährt,
ist es nicht wünschenswert,
die Steuerung zu vernachlässigen, und
deswegen kann das Fernmodul 33 an einer bequemen Stelle
auf den Lenkstangen des Motorrades befestigt werden. Wenn also der
Fahrer wünscht,
auf eine Kommunikation zu antworten, kann er einfach den Knopf 34 drücken und
in das Mikrofon sprechen. Wenn er das Motorrad verlässt, verlässt er das
Fernmodul 33 auf dem Motorrad, kann aber kommunizieren,
indem er den PTT-Knopf 16 auf der UCI 12 drückt.
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Der
Fahrer kann mehrere Motorräder
fahren, und ein bestimmtes Motorrad kann von mehreren Fahrern gefahren
werden. Hier kann der Fahrer den Empfänger seiner UCI mit dem Code
aller Motorräder oder
Fahrzeuge programmieren, die er fährt, so dass ein Fernmodul,
welches auf irgendeinem jener Fahrzeuge befestigt ist, sein spezielles
Funkgerät
bedient. Wenn er ein Motorrad benutzt, das er zuvor noch nicht gefahren
hat, ordnet er einfach seine UCI 12 in Nachbarschaft des
Fernmoduls 33 dieses Motorrads an, so dass der Code dieses
Fernmoduls dann im Empfänger
seiner UCI gespeichert ist.
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Es
wäre für das Fernmodul 33 möglich, einen Empfänger zu
haben und Codes zu empfangen, die von der UCI gesendet werden, dies
macht jedoch einen zusätzlichen
Empfänger
im Fernmodul 33 und einen Sender in der UCI 12 erforderlich.
Man wird auch bemerken, dass ein Lernmodus anders als durch den Magnet 35 erzeugt
werden kann, zum Beispiel könnte
ein Schraubenzieher in eine kleine Öffnung gesteckt werden und
einen Schalter betätigen, äquivalent
zu dem Magnet 35, welcher den Reed-Schalter 43 betätigt.
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Oben
ist ein Weg beschrieben, wie die vorliegende Erfindung angewendet
werden kann. Der Fachmann wird jedoch zahlreiche andere Verwirklichungen
und Anwendungen erkennen, welche unter den Schutzumfang der folgenden
Patentansprüche fallen.