DE458389C - Verfahren zur UEbertragung von Musik und Sprache mit hochfrequenten elektrischen Schwingungen - Google Patents

Verfahren zur UEbertragung von Musik und Sprache mit hochfrequenten elektrischen Schwingungen

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DE458389C
DE458389C DEK99994D DEK0099994D DE458389C DE 458389 C DE458389 C DE 458389C DE K99994 D DEK99994 D DE K99994D DE K0099994 D DEK0099994 D DE K0099994D DE 458389 C DE458389 C DE 458389C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R3/00Circuits for transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R3/005Circuits for transducers, loudspeakers or microphones for combining the signals of two or more microphones

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  • Otolaryngology (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur drahtlosen Übertragung von Musik, Sprache o. dgl., durch dessen Anwendung die Wiedergabe mittels der üblichen Wiedergabevorrichtungen, Empfangsgeräte, besonders naturgetreu wird. Das Neue an dem Verfahren ist die Art des Sendens, während zum Empfang die bekannten Apparate völlig unverändert benutzt werden. Die ausgesandten Wellen werden von verschiedenen Aufnahmemikrophonen, die in einem bestimmten Abstande voneinander aufgestellt sind, abwechselnd nacheinander gesteuert. Wohl hat man bisher auch von mehreren verteilt angeordneten Aufnahmevorrichtungen, Aufnahmemikrophonen, die Schallwellen auf die ausgesandte Energie einwirken lassen. Der dadurch beim Hörer entstandene Schalleindruck war aber auch nur gewissermaßen
so eine Durchschnittswirkung der gleichzeitig von den verschiedenen Aufnahmekörpern, Mikrophonen, gesteuerten Sendeenergie. Ein scheinbar stereophonisches Senden durch Phasenverschiebung wird vielmehr erst dann erzielt, wenn die verschiedenen Einwirkungen auf die Sendevorrichtung derart geregelt werden, daß in jedem zeitlichen Augenblick hauptsächlich nur eines der schallaufnehmen- j den Mittel die ausgestrahlte Energie steuert.
Die von den verschiedenen Aufnahmeorten zur Sendevorrichtung führenden Leitungen werden also abwechselnd den Toneinflüssen freigegeben oder verschlossen, so daß ein steter Wechsel des Einflusses der getrennt voneinander aufgestellten. Mikrophone auf die Sendevorrichtung stattfindet. Der Wechsel wird vom Hörer durch die abgerundetere Wirkung des Tones nur mittelbar wahrgenommen.
Die Einwirkung der an verschiedenen Orten befindlichen i\ufnahmekörper auf die Sendevorrichtung oder Sendeantenne kann natürlich auf verschiedene Weise geregelt, unterbrochen und wiederhergestellt, werden. Es können, wie Abb. ia und ib zeigen, die auf verschiedenen Schallwegen ankommenden Schallwellen abwechselnd zur Einwirkung auf das Mikrophon M des Sendeapparates gelangen. Die Abb. ia zeigt mehrere an verschiedenen Orten befindliche Schalltrichter O1, b„ und bs; die von ihnen geführten Schallwellen werden durch eine vor den Enden der Schalleitungen t angeordnete, exzentrisch durchlochte, rotierende Scheibe s abwechselnd abgesperrt oder hindurchgelassen. Die Abb. ib zeigt nun an Stelle der Schalltrichter die Aufnahmemikrophone M1, M2 und M3; die rotierende Scheibe wird sinngemäß durch einen Schleifkontakt oder sonstigen Unterbrecher ersetzt. Die Umwandlung der durch die Mikrophone erzeugten Stromstöße erfolgt durch das Telephon T, welches das Mikrophon M des allgemein üblichen Sendeapparates erregt. In
den Fällen der Abb. ia und ib wird also die sogenannte Phasenverschiebung bereits dem Mikrophon M des allgemein üblichen Sendeapparates mitgeteilt.
Die Abb. 2 zeigt eine andere Art der Durchführung des Erfindungsgedankens. An Stelle des einen Mikrophons des Sendeapparates treten deren mehrere (M4, M5, M0), die sich an verschiedenen Orten der Aufnähme befinden, abwechselnd in Tätigkeit. Die sogenannte Phasenverschiebung wird hier ebenfalls wie in den Fällen der Abb. ia und ib bereits der Senderöhre mitgeteilt.
Abb. 3 zeigt einen anderen Weg. Hier sind zwei (es können natürlich ebensogut mehrere sein) an sich, vollkommen voneinander unabhängige Sendeapparaturen, deren Aufnahmemikrophone M7 und M8 sich an verschiedenen Orten der Aufnahme befinden, dazu bestimmt, ihre Energien abwechselnd an einer gemeinsamen Antenne zur Ausstrahlung zu bringen.
In allen Abbildungen ist die Senderschaltung natürlich nicht als prinzipielle, sondern
»5 lediglich als beispielsweise Ausführungsform des Senders zu verstehen. Es bedeutet:
Tr — Transformator, R — Röhre, A = Antenne, U = Unterbrecher, Schleifkontakt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Übertragung von Musik und Sprache mit hochfrequenten elektrischen Schwingungen, bei dem zwei oder mehrere Schallaufnahmekörper, Mikrophone ο. dgl., zur Erzeugung einer Phasenverschiebung räumlich getrennt voneinander angeordnet sind und auf eine gemeinsame Sendevorrichtung, z. B. eine Sendeantenne, wirken, dadurch gekennzeichnet, daß während des Sendens die einzelnen Schallaufnahmekörper, Mikrophone o. dgl., abwechselnd nacheinander in so kurzen Zeitabständen auf die gemeinsame Sendevorrichtung wirken, daß die nacheinander von den verschiedenen Orten der Aufnahme auf die Sendeantenne geleiteten Energien bei der Wiedergabe mittels Empfang durch einen der bekannten Rundfunkempfangsapparate die bekannte, durchPhasenverschiebung bewirkte Klangverbesserung hervorrufen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK99994D 1926-07-16 1926-07-16 Verfahren zur UEbertragung von Musik und Sprache mit hochfrequenten elektrischen Schwingungen Expired DE458389C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893514C (de) * 1942-03-26 1953-10-15 Siemens Ag Elektroakustische Anlage zur plastischen Tonuebertragung
DE967132C (de) * 1939-02-04 1957-10-10 Blaupunkt Werke G M B H Zweign Verfahren zur plastischen akustischen Fernuebertragung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967132C (de) * 1939-02-04 1957-10-10 Blaupunkt Werke G M B H Zweign Verfahren zur plastischen akustischen Fernuebertragung
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