DE500528C - Verfahren zur drahtlosen UEbermittlung von Zeichen - Google Patents

Verfahren zur drahtlosen UEbermittlung von Zeichen

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DE500528C
DE500528C DET33659D DET0033659D DE500528C DE 500528 C DE500528 C DE 500528C DE T33659 D DET33659 D DE T33659D DE T0033659 D DET0033659 D DE T0033659D DE 500528 C DE500528 C DE 500528C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DET33659D
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English (en)
Inventor
Dr Fritz Schroeter
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE500528C publication Critical patent/DE500528C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/02Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/02Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas
    • H04B7/12Frequency diversity

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)

Description

  • Verfahren zur drahtlosen Übermittlung von Zeichen Es hat sich in der Praxis der drahtlosen Nachrichtenübermittlung mittels kurzer Wellen gezeigt,; daß am Empfangsort dasselbe Zeichen mehrmals in kurzen Abständen nacheinander aufgenommen wird. Dieser vielfache Empfang desselben Zeichens rührt einmal davon her, daß das Zeichen zum Empfangsort nicht nur in der einen Richtung, sondern auch in der entgegengesetzten um die Erde gelangt, zum anderen aber findet die Wiederholung auch dadurch statt, daß die Wellen, welche die Zeichen übermitteln, mehrmals um die Erde fortschreiten können. Die erstgenannte Störungsursache läßt sich dadurch beseitigen, daß die Empfangsantennen mit Reflektoren versehen werden, welche die rückwärtige Strahlung abschirmen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun die Beseitigung der- Störungen im 2#,-achrichtenverkehr, die dadurch entstehen können, daß dasselbe Zeichen mehrmals aus tierselben Richtung an den Empfangsort gelangt. Versuche haben ergeben, daß dasselbe Zeichen zwei bis dreimal oder noch öfter aus derselben Richtung am Empfangsortigehört wird, und zwar in Zeitabständen, die einem vollständigen Umlauf um die Erde entsprechen. Dieser Zeitabstand bis zur Wiederkehr-einer Gruppe von Signalen an den Empfangsort infolge eines einmaligen Umlaufes um die Erde beträgt etwas weniger als 11, Sekunde. Gemäß der Erfindung werden am Sender aufeinanderfolgende Zeichengruppen bzw. Zeichen mit verschiedener Frequenz ausgesandt und auf der Empfangsseite eine Empfangseinrichtung vorgesehen, die abwechselnd im Rhythmus des Frequenz.wechsels auf der Sendeseite auf diese verschiedenen Frequenzen anspricht. Dabei kann am Empfänger, wie es bei verschiedenen Verfahren der geheimen Zeichenübermittlung bzw. Geheimtelephonie an sich bekannt geworden ist, eine dem Frequenzwechsel angepaßte Abstimmungsänderung von Hochfrequenzkreisen oder abwechselnde Anschaltung verschieden abgestimmter Kreise an die Antenne oder einen anderen Empfangskreis vorgenommen werden. Was die -Änderungen der Frequenz der Sch,%vingungen, die zur Aussendung des Zeichens dienen, .anbelangt, so kann es sich entweder i um die Änderung der Trägerhochfrequenz selbst, oder auch bei Anwendung von@odulationsfrequenzen um Änderungen dieser Modulationsfrequenzen handeln. Die Anordnung auf der Sendeseite wird demgemäß so getroffen, daß der Zeichengeber automatisch --am--Ende jeder Zeichengruppe bzw. vor Bepinn der neuen die Frequenz ändert. Die Zahl der Zeichen, die zu einer Gruppe zusammengefaßt mit derselben Frequenz ausgesandt werden können, hängt natürlich vom Tempo der Zeichengabe ab. Es ist eben zu berücksichtigen, daß die erste Wiederholung am Empfangsort erst nach '-/,Sekunde erfolgt. Wird beispielsweise sehr langsam gesendet, so daß die Dauer eines Zeichens schon fast % Sekunde beträgt, so muß natürlich das nächste Zeichen bereits mit einer anderen Frequenz gesandt werden. Was die Anordnung auf der Empfangsseite anbelangt, so kann diese rechtmäßig ständig ausgeführt werden, je nach der Art der Frequenzänderung und sonstigen Betriebsbedingungen. Wird senderseitig nicht die Trägerhochfrequenz selbst, sondern eine Modulationsfrequenz geändert, so kann die Auswahl der Zeichen am Empfänger durch Änderung der Abstimmung der Selektionsmittel nach der Gleichrichtung erfolgen. Demnach besteht eine Möglichkeit der Trennung der ankommenden Zeichen, daß die Frequenz des Selektionskreises vor der Wiederkehr des Zeichens infolge des Umlaufes um die Erde verändert wird. Es ist aber auch die Ausführungsform möglich, daß verschiedene Selektionskreise mit verschiedener konstanter Abstimmung wechselweise zwischen Empfangsantenne und Empfänger geschaltet werden, was z. B. durch einen rotierenden Umschalter, der synchron mit der Frequenzänderung am Sender rotiert, erfolgen kann. Was die Anzahl der Frequenzen anbelangt, die verwendet werden müssen, um die besagten Störungen infolge der wiederholten Zeichen zu beseitigen, so dürften in der Praxis zwei bis drei Frequenzen schon ausreichen, da naturgemäß die Intensität der wiederholten Zeichen stark abnimmt. Es besteht übrigens die Möglichkeit, die Empfangsfrequenz beim Empfänger unverändert zu lassen wenn Überlagerungsempfang derart angewendet wird, daß die Frequenz des Überlagerers sich um denselben Betrag ändert, wie die Frequenz des folgenden Zeichens am Sender, so daß der Schwebungston konstant bleibt. Die Zeichengruppe, welche den Weg um die Erde bereits einmal zurückgelegt hat, hat in bezug auf das folgende Zeichen eine abweichende Frequenz, so daß sie nicht empfangen wird bzw. ein anderer Ton erzeugt werden kann, während alle aufeinanderfolgenden Zeichen immer denselben Empfangston ergeben.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur drahtlosen übermittlung von Zeichen, insbesondere mittels kurzer Wellen, bei welchem die Träger-oder Modulationsfrequenz periodisch geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung der durch wiederholten Empfang desselben Zeichens am Empfangsort verursachten Störungen die Frequenzänderung der Wiederholungsperiode so angepaßt wird, daß dasselbe Zeichen infolge veränderter Abstimmung nicht wiederholt werden kann und die Abstimmung des Empfängers mit dem Rhythmus der Abstimmungsänderung des Senders verändert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sendeseite die Zeichengabe so erfolgt, daß nach jedem Zeichen bzw. jeder Zeichengruppe zwangsläufig die Frequenz der Trägerwelle oder der Modulationswelle geändert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, da--durch gekennzeichnet, daß der Empfänger bzw. die Empfangsantenne abwechselnd im Rhythmus der Veränderungen der Frequenz am Sender an verschiedene Filterkreise, die den verschiedenen Sendefrequenzen entsprechen, angeschlossen wird. q..
  4. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, welche die Abstimmung eines bzw. mehrerer Empfangskreise automatisch zu verändern gestattet und synchron mit der Vorrichtung, welche die Frequenz der Zeichen am Sender ändert, betrieben werden kann. g.
  5. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Umschalteinrichtung oder dergleichen, welche die auf verschiedene Frequenzen entsprechend den Sendefrequenzen abgestimmten Filterkreise abwechselnd mit dem Empfänger bzw. der Empfangsantenne zu koppeln gestattet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Empfangsseite die Frequenz des Überlagerers entsprechend den jeweiligen Änderungen der Frequenz des Senders verändert wird, so daß für die mit verschiedenen Trägerwellen ankommenden Zeichen die Sch,webungsfrequenz konstant bleibt.
DET33659D 1927-06-20 1927-06-21 Verfahren zur drahtlosen UEbermittlung von Zeichen Expired DE500528C (de)

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Publications (1)

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ID=25779631

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DE (1) DE500528C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3036239A1 (de) * 1980-09-25 1982-04-08 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Synchronisationsschaltung fuer eine funkuebertragungsstrecke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3036239A1 (de) * 1980-09-25 1982-04-08 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Synchronisationsschaltung fuer eine funkuebertragungsstrecke

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