DE3852376T2 - LORAN-C-Navigationssystem. - Google Patents

LORAN-C-Navigationssystem.

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    • G01S1/24Systems for determining direction or position line using a comparison of transit time of synchronised signals transmitted from non-directional antennas or antenna systems spaced apart, i.e. path-difference systems the synchronised signals being pulses or equivalent modulations on carrier waves and the transit times being compared by measuring the difference in arrival time of a significant part of the modulations, e.g. LORAN systems

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf die Einbringung einer Nachrichtenkommunikation in gesendete Hochfrequenz- oder Radiowellen-Loran-C Navigationssignale und dgl., wobei die Kommunikation beispielsweise die Form von digitalen Daten aufweist, die als Impulsphase- oder Impulszeit- oder Impulslagemodulation aufeinander folgenden Loran-C Impulsen aufgeprägt werden, die aufeinanderfolgend übertragene Gruppen bilden, und zwar um es Fahrzeugen, Schiffen usw. zu ermöglichen, ihre Position aus den Signalen zu bestimmen und auch die gleichzeitig gesendeten Kommunikationsnachrichten oder Daten zu empfangen. Die Erfindung bezieht sich mehr im speziellen auf Techniken zur Reduzierung von Fehlern, die durch die Impulslagemodulation aufeinanderfolgender Impulse der Impulsgruppen verursacht werden, und zwar zur Verhinderung, daß derartige Empfänger durch Festlegen bzw. Ermitteln von falschen Nulldurchgängen in ihrer Arbeitsweise beeinträchtigt werden, und zwar wegen der Modulationen, die durch die Impulsmodulation aufgrund der Nachrichtenkommunikation eingeführt sind, welche den Impulsen der Loran-C Gruppen aufgeprägt ist. Weiterhin befaßt sich die Erfindung mit neuen Techniken zur Elimination von Fehlern, die nicht nur durch die Natur der digitalen übertragenen Daten bedingt sind, sondern auch mit neuen Techniken zur Vermeidung von Fehlern in der Navigationsbestimmung, die durch Raumwellen bedingte Verschiebungen und Fluktuationen oder Schwankungen usw. verursacht sind.
  • Eine Loran-C Sendeeinrichtung ist beispielsweise in den US-Patenten Nr. 3 711 725, 4 151 528, 3 889 263, 4 001 598 und 4 423 419 des gemeinsamen Rechtsnachfolgers beschrieben. Die Gruppen von beabstandeten Loran-C-Impulsübertragungen werden in den zur Bestimmung der Position des Fahrzeugs verwendeten fahrzeugseitigen Navigationsempfängern empfangen, die einen speziellen Nulldurchgang im dritten Zyklus am Anstieg oder Beginn jedes Loran-Impulses der Gruppe von Loran-Impulsen, d.h. den sechsten Nulldurchgang überwachen. Eine für solche Zwecke geeignete Empfängereinrichtung ist beispielsweise in den US-Patenten 3 921 076, 3 736 590, 3 774 210, 4 392 138 und 4 482 896 beschrieben.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, gleichzeitig mit der Übertragung von Radio-Wellen-Loran-C oder ähnlichen gesendeten Navigationssignalen in diese eingeschlosse Modulationen auf demselben Träger zu übertragen, die dann Kommunikationsnachrichten oder Daten enthalten können, beispielsweise Informationen oder Daten in digitaler Form. Unter diesen früheren Vorschlägen für eine derartige Arbeitsweise finden sich das sog. Clarinet Pilgrim System, welches von der US-Navy verwendet wird und von Dean W.N., "Loran-C für Emergency Commnications", Maganvox, Fort Wayne, Indiana, 30. September 1973; International Telephone and Telegraph, "Loran-C Phase Modulation Study; Final Technical Report, Volume 2", ausgeführt für die US Coast Guard, Juni 1979; Radio Navigaton Journal 1975, Wild Goose Association, Acton, Massachusetts, 1975, sowie "Loran-C Communication", IEEE Plans 186 Position Location und Navigation Symposium, Las Vegas Nevada 1986, Seiten 52 bis 60.
  • Bei dem Clarinet Pilgram sind die ersten beiden Impulse der Gruppe von acht Loran-C Impulsen, die eine erste übertragene Gruppe bilden, nicht moduliert; aber ein Impuls oder mehrere Impulse der dritten bis achten Gruppe sind moduliert, und zwar dadurch, daß der Impuls zeitlich vor und zurück in Zeitintervallen von einer Mikrosekunde bewegt wird -- eine sog. Impulslagemodulation. Üblicherweise werden Pseudo-Zufalls-Daten oder einfache Daten für die Ausführung der Impulslagemodulation verwendet, aber gelegentlich kann ein Synchronisationswort übertragen werden. In jeden Fall werden die Daten mit einem sog. "Bit Flip" oder aber mit einer Inversionssequenz oder deren Komplement multipliziert, bevor sie für die Impulslagemodulation verwendet werden. Wenn die erste, dritte oder jede ungerade Impulsgruppe moduliert wird, ist die Bit-Flip-Sequenz 00+-+--+. Wenn die zweite, vierte oder jede gerade Impulsgruppe moduliert wird, dann wird das Komplement der Bit-Flip-Sequenz 00-+-++- verwendet. Als Beispiel wird angenommen, daß der von der Masterstation zu sendende Datenfluß +-+-+-+-+-+- ist, und zwar beginnend mit einem ersten Intervall. Die Impulse 3 - 8 dieses Intervalls sind dann, wie folgt moduliert: ++++--,diese Sequenz ist das Produkt aus dem ersten Teil der Datenfolge und der Bit-Flip-Sequenz. Jedes Pluszeichen veranlaßt eine vorauseilende Phase für den Impuls, und zwar üblicherweise um eine Mikrosekunde oder um einem Teil hiervon, beispielsweise 3/4 Mikrosekunden, und jedes Minuszeichen verursacht eine Verzögerung des Impulses mit der identischen Zeit. Die Impulse 3 - 8 des folgenden Intervalls und der zweiten Gruppe von Loran-C Impulsen werden dann beispielsweise moduliert ----++. Unter den Problemen, die mit dieser Art der Nachrichtenmodulation bei der Loran-C Navigationsübertragungen verbunden sind, befindet sich die Tatsache, daß sich während der Zeit des Abtastens des dritten Zyklus durch den Empfänger die Amplitude dieses Zyklus des Loran-C Impulses in einem in der Größe ansteigenden Zustand befindet, und zwar in gleicher Weise, wie die Hüllkurve oder der Anstieg der Loran-C Impulse erzeugt wird, so daß, wie später erwähnt wird, sich ein Amplitudensignal beispielsweise für den eine Mikrosekunde vorauseilenden Modulationspunkt ergibt, welches von der Amplitude eines symmetrisch um eine Mikrosekunde verzögerten und vom Empfänger abgetasteten Modulationspunkt unterscheidet, wodurch Fehler eingeführt werden, die den Loran-C-Empfänger in seiner Navigationsfunktion stören können, und zwar, wie vorstehend erwähnt, im Hinblick auf die Erkennung des aktuellen Nulldurchgangs des dritten Zyklus (oder sechster Nulldurchgang) oder eines anderen ausgewählten Referenzpunktes. Auf diese Weise können Fehler in der Bestimmung der Navigationsposition durch diese Art der Modulation zur Übertragung von Kommunikationsdaten eingeführt werden.
  • Wenn eine Impulslagemodulation verwendet wird, betrachtet der Empfänger unausweichlich jede Phasen-Verschiebung als Änderung seiner Position. Das Modulationsschema muß daher diese Verschiebung so schnell wie möglich aufheben oder ausgleichen. In der Tat führt der Empfänger ständig eine Integration oder einen Ausgleich der Impulslage- oder Impulsphase- Daten aus, wie dies in den erwähnten Empfängerpatenten beschrieben ist. Der Empfänger ermittelt seine geographische Position niemals aus einer einzigen Impulsmessung und typischerweise integriert er die empfangenen Daten über ein bis zehn Sekunden. Diese Integrationszeit ist als Empfängerzeitkonstante bekannt. Falls die Impulslagemodulation, die durch die Daten veranlaßt wird, schnell im Vergleich zur Empfängerzeitkonstante ihr Gleichgewicht bzw. ausballanciert werden kann, dann hat die Datenmodulation nur einen vernachlässigbaren Effekt auf den Navigationsempfänger -- die vorgeschlagene Erfindung schafft in dieser Hinsicht eine bevorzugte Ausführung.
  • Wie vorstehend erwähnt, trägt die Erfindung der Tatsache Rechnung, daß die Hüllkurve der vorauseilenden Flanke des Loral-C Impulses nicht konstant, sondern ansteigend ist. Das Clarinet Pilgrim System und andere später beschriebenen Systeme verwenden eine symmetrische Pulslagenmodulation, bei der eine "1" eine voreilende Phasenlage von exakt T- Sekunden und eine "-1" (oder binäre "O") eine nacheilende Phasenlage von ebenfalls exakt T- Sekunden verursachen. Der Loran-Impuls selbst ist aber nicht symmetrisch bezüglich des Abtastpunktes, und dementsprechend veranlaßt die "1" den Empfänger zur Abtastung einer negativen Halbwellenpositionsspannung und die Amplitude oder Größe dieser Spannung ist etwas kleiner als die Amplitude oder Größe der positiven Halbwellenspannung, die der Empfänger abtastet, falls eine "-1" (oder binäre "O") gesendet wird. Einige der später beschriebenen Modulationsschemen garantieren, daß eine gleiche Anzahl von "1" und "O" gesendet werden, aber selbst in diesem Fall wird eine exakte Ballance im Empfänger nicht erreicht und es ergibt sich ein Fehler in der gemessenen Ankunftszeit des Signals. Dieser Zeitmeßfehler beträgt ungefähr 30 bis 200 Nanosekunden und der hieraus resultierende Positionsfehler liegt bei etwa 30 bis 1000 Fuß.
  • Die Methode gemäß der Erfindung reduziert diesen Effekt, und zwar dadurch, daß eine asymmetrische Impulslagenmodulation verwendet wird. Eine 1 bewirkt eine vorauseilende Lage für den Impuls von exakt T Sekunden und die -1 bewirkt eine Verzögerung des Impulses um fT Sekunden, wobei f kleiner als 1 ist, üblicherweise ungefähr gleich etwa 0,90 bis 0,97, d.h. die Verzögerung erfolgt um einen Bruchteil von T.
  • Ähnliche Probleme existieren auch bei anderen Datenübertragungstechniken auf Loran-C Navigationssignalen, einschließlich des sog. Teletype II Systems, welches beispielsweise in dem Aufsatz in Radio Navigaton Journal beschrieben ist, sowie auch bei dem Coast Guard Two-Pulse Loran-C Communications System, welches ebenfalls beispielsweise in dem Radio Navigationsjournal beschrieben ist, sowie in Feldman, D.A., et al., "The Coast Guard Two- Pulse Loran-C Communications System", Navigation-The Journal of the Institute of Navigation, Band 23, Nr. 4, 1976-77; auch veröffentlicht in den Proceedings of the Institute of Navigation National Marine Navigation meeting, Hunt Valley, Maryland, October 14-15, 1975; und bei dem U.S. Coast Guard High-Speed Comunication System beschrieben in dem Radio Navigation Journal sowie auch in dem erwähnten international Telephone and Telegraph Report vom Juni 1979; und nochmals die hierin beschriebene Erfindung umgeht bzw. vermeidet die Fehleranfälligkeit dieser symmetrischen Pulslagemodulationstechniken.
  • Ein Aspekt der Erfindung ist demnach, eine neue Technik zur Vermeidung dieser Arten von Navigationsfehlern zu schaffen, die durch die Impulslagemodulation von Loran-C Impulsen in aufeinanderfolgenden Grupen von gesendeten Loran-Übertragungen verursacht werden. Es ist hierbei ein Aspekt der Erfindung, eine neue und verbesserte Methode und Vorrichtung (Sender und Empfänger) für die Daten- oder Nachrichtenkommunikation oder -Übertragung auf gesendeten Loran-Navigationssignalen zu schaffen, und zwar mit einer entscheidenden Reduzierung der Möglichkeit von Navigationsfehlern beim Empfang.
  • Speziell mit dem erwähnten United States Coast Guard High Speed Communication System ist eine Technik über die Inversion oder das "Bit Flip" eine Technik eingeführt, und zwar für die logische Multiplikation der Datenbit-Nachricht bevor der Datenfluß bzw. die Datenfolge im Sender die Impulslagemodulation ausführt, um sicherzustellen, da eine Ballance zwischen den positiven und negativen Werten oder +1 und -1 (oder binäre O) in der Phasenlagenmodulationsfolge vorliegt, wie dies in dem erwähnten Radionavigations-Journal- Artikel beschrieben ist. Selbst wenn durch diese Coust Guard System eine Ballance für die Grundwelle gewährleistet ist, kann dieses System nicht in gleicher Weise garantieren, daß verzögerte Raumwellen ebenfalls in Ballance gebracht werden, und gerade dies ist ebenfalls eine grundsätzliche Forderung der vorliegenden Erfindung.
  • In Übereinstimmung mit anderen Merkmalen der Erfindung ist gewährleistet durch die Einführung des Konzeptes des Ausgleichs eines vorgegebenen Loran-Impulses mit einem Impuls, der exakt zwei Impulsgruppen später auftritt und identische Raumwellensignalamplituden an den Abtastzeiten aufweist, und zwar unterschiedlich von den sehr unterschiedlichen Raumwellenamplituden in aufeinanderfolgenden Loran-Impulsen innerhalber einer Gruppe oder innerhalb unmittelbar benachbarten Gruppen, wird eine wesentlich größere Sicherheit für eine genaue Navigationsfestlegung oder -Bestimmung geschaffen, und zwar unbeeinfluß von Raumwellenverschiebungen oder Fluktuationen sowie auch unbeeinflußt von der Natur der jeweiligen Datensequenz, mit der der Impuls moduliert wird (s. hierzu auch Pere K. Enge et al., "Loran-C Communications" begrenzte Auflage bei Proceedings on PLANS '86, nachveröffentlicht, wo Teile lediglich dieser Operation mit ihrem mathematischen Hintergrund beschrieben ist.).
  • Durch eine spezielle Art der Codierung der Rohdaten-Bits kann darüber hinaus eine größere Sicherheit geschaffen werden, daß die + und - oder +1 und -1 (vorauseilende und verzögerte Impulsmodulation) gleich sind und daß keine grasse Unballance in der Modulation innerhalb jeder Gruppe besteht. In der Tat wird eine identische Anzahl von Plus- und Minus- Verschiebungen in dem ersten und dritten sowie in dem zweiten und vierten usw. Loran-C- Impuls erreicht, wodurch eine perfekte Ballance erzielt wird, und zwar unabhängig von der Art der Daten in der Nachricht und unabhängig von Raumwellenstörungen.
  • Ein anderer Aspekt der Erfindung ist dementsprechend, ein neues und verbessertes Loran-C oder ähnliches Datenkommunikationssystem zu schaffen, und zwar speziell des Typs ähnlich des oben erwähnten U.S. Coast Guard High Speed Communication System, wobei bei dem erfindungsgemäßen System weiterhin unabhängig von der Natur der ankommenden digitalen Sequenz, die für die Modulation des Signals verwendet wird, die Möglichkeit von Navigationsfehlern am Empfänger, auch bedingt durch Raumwellen-Phasenverschiebungen und Fluktuationen vermieden ist, und zwar mit einem Schutz oder mit einer Sicherheit gegen starke Unballance innerhalb einer einzigen Gruppe von Loran-C-Übertragungen, hinsichtlich der Plus- und Minusverschiebungen der Modulation, um so die Möglichkeit einer groben Verschiebung in einer Richtung zu vermeiden.
  • Andere und weitere Aspekte werden nachfolgend erklärt und sind speziell in den beigefügten Ansprüchen festgelegt.
  • Zusammenfassend bezieht sich die Erfindung nach einem ihrer bedeutenden Aspekte, wie sie in den Ansprüchen 1 und 2 definiert ist, auf ein Verfahren zur Impulslagemodulation von Loran-C Impulsen, welches im Gegensatz zur symmetrischen vorauseilenden und nacheilenden Phasen oder Zeitverschiebung von einer Mikrosekunde von aufeinanderfolgenden Loran-C Impulsen beim Stand der Technik, eine asymmetrische Impulslagemodulation von Loran-C Impulsen vorsieht, und zwar dadurch, daß für das Vorauseilen eines Impulses ein Zeitintervall gewählt wird, welches größer ist als die Verzögerung eines anderen Impulses durch die Modulation, wobei der Unterschied im asymmetrischen Zeitintervall für die Vorauseilung einen Betrag aufweist, der ausreichend ist, um den Unterschied in der Amplitude oder Größe der negativen und positiven Zyklus- Abschnitte oder Bereiche bei dem dritten Zyklus oder einem anderen Referenzzyklus an der verzögerten und vorauseilenden Abtastposition auszugleichen, die (Abtastposition bzw. deren Amplituden durch den Empfänger zu den Abtastzeiten festgestellt werden.
  • Nach einem anderen Aspekt schafft die Erfindung nach einem Loran-C Navigations- und Kommunikationssystem, bei dem eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Loran-C Impulsen innerhalb von aufeinanderfolgenden Gruppen solcher Impulse in der Impulslage moduliert werden, und zwar zur Übertragung von Nachrichten in Form von Blöcken von K-Rohdaten- Bit, ein Verfahren zur Reduzierung von Fehlern beim Empfang dieser Impulse für Navigationszwecke durch Empfänger, welche diese Kommunikationen nicht wahrnehmen, wobei derartige Fehler durch Raumwellen bedingte Phasenversetzungen bzw. -Verschiebungen und Fluktuationen bedingt sind, und zwar unabhängig von der Natur der Datenbit, wobei dieses Verfahren umfaßt die Umwandlung der aufeinanderfolgenden unaufbereiteten bzw. rohen Blöcke von K-Rohdatenbit in entsprechende, codierte Blöcke in N-Bits, wobei N größer ist als K und die einen Fehlererkennungscode enthalten; Anwendung bzw. Zuordnung der entsprechenden codierten Datenblöcke auf bzw. zu aufeinanderfolgenden Loran-C Impuls-Gruppen; logische Multiplizieren der aufeinanderfolgenden codierten Sequenzen der entsprechenden ersten und zweiten Loran-C-Impulsgruppen durch entsprechende Coset-Leader-Sequenzen, um Datensequenzen zu erzeugen, die eine Sicherheit gegen starke Abweichungen bei der Plus- und Minusposition-Modulation in jeder einzelnen Gruppe von Impulsen gewährleisten; Impulslagemodulation der Vielzahl von Impulsen in der ersten und zweiten Gruppe von Loran-C-Impulsen mit den entsprechenden resultierenden Datensequenzen; Invertierung der entsprechenden codierten Sequenzen für die ersten und zweiten Loran-C Impulsgruppen und Anwendung derselben als codierte Daten für die dritte und vierte Loran-Impulsgruppe; logische Multiplikation derselben mit den erwähnten entsprechenden Coset-Leader-Sequenzen, um resultierende Datensequenzen in der dritten und vierten Loran-C-Gruppe zu erzeugen, und zwar komplementär zu den entsprechenden für die erste und zweiten Loran-Gruppe resultierten Datensequenzen, und um über vier Gruppen eine exakte Nullunballance zu erzeugen; Pulslagemodulation der Vielzahl von aufeinanderfolgenden Impulsen in der dritten und vierten Gruppe von Loran-Impulsen mit den entsprechenden, letztgenannten resultierenden Datensequenzen; und Sicherstellung, daß die erwähnten Coset-Leader-Sequenzen als ein möglicher Code aus den konvergierten Daten ausgenommen sind, wobei identische Plus- und Minuspositions-Verschiebungen in den ersten und dritten Loran-C Impulsgruppen und identische Verschiebungen in den zweiten und dritten Loran-C Impulsgruppen auftreten, und zwar jeweils in perfekter Ballance unabhängig von der Art und Natur der Rohdaten und unabhängig von ...wellenstörungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulation geringfügig asymmetrisch bezüglich der positiven und negativen voreilenden bzw. nacheilenden Position oder Phasenlage ist.
  • Bevorzugt und die beste Art und Weise der Erfindung wiedergebende Ausführungsformen sowie Details werden nachstehend präsentiert.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugsnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, von denen
  • Fig. 1A und 1B graphische Darstellungen sind, die die Abtastpunkte von aufeinanderfolgenden, in der Impulslage oder Phasenlage modulierten Loran-C-Impulsen illustriert, und zwar beim Stand der Technik sowie bei der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2A und 2B sind Impuls-Zeitdiagramme, die die normale Impuls-Zeitfolge von Loran-C- Übertragungen und die modulierte Impulsfolge entsprechend der Technik der vorliegenden Erfindung wiedergibt;
  • Fig. 2 ist ein Wellenformdiagramm von der modulierten Serie von Loran-C- Impulsen, wobei die mit der nichtunterbrochenen Linie wiedergegebene Wellenform den normalen Radiofrequenz-Loran-C-Impuls und die gepunktete Wellenform einen vorauseilenden Loran-C-Impuls bei der Modulation (vorauseilend mit T) und die gestrichelte Linie eine Wellenform eines verzögerten Impulses (verzögert durch eine kleinere Zeitperiode fT) wiedergeben;
  • Fig. 3 ist ein Blockdiagramm eines Senders, der für die Arbeitsweise mit der Technik gemäß der Erfindung geeignet ist und die in den Figuren 1B und 2B sowie 2C wiedergegebenen Charakteristiken liefert;
  • Fig. 1' ist ein Blockdiagramm, welches ein bevorzugtes System zur Praktizierung der zusätzlichen Technik bzw. des zusätzlichen Merkmals zur Reduzierung von Raumwellen bedingten Fehlern, welches ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 2'A, 2'B, 2'C sind Wellenformdiagramme, die die Arbeitsweise der Erfindung bei Anwesenheit von Raumwellenstörungen illustriert;
  • Fig. 3' ist ein Blockdiagramm eines Senders, der zur Ausführung der Erfindung geeignet ist;
  • Fig. 4A und 4B sind Zeitdiagramme, die die normale Puls-Zeit-Modulation sowie die Modulation in Übereinstimmung mit der Erfindung zeigen;
  • Fig. 5A und 5B sind Blockdiagramme, die Details für die Codiertechnik illustrieren, die bei dem Sender der Fig. 3' verwendet ist;
  • Fig. 6 ist ein Blockdiagramm eines geeigneten Empfängers für die Arbeitsweise entsprechend der Erfindung; und
  • Fig. 7A und 7B sind Wellenformdiagramme, die die Arbeitsweise des Empfängers der Fig. 6 erläutern.
  • In der Fig. 1A ist der vorstehend erwähnte Loran-C-Typ einer ansteigenden und fallenden Hüllkurve E dargestellt, die von dem Anstieg von aufeinanderfolgenden Zyklen von Radiofrequenz-Burst oder -Impulsen und von deren anschließende Einschnürung gebildet ist, wie dies in den vorgenannten Sender-Patenten beschrieben ist. Der sechste Nulldurchgang bei der dritten Periode, der mit dem Buchstaben P bei dem Dreißig-Mikro-Sekunden-Intervall an der Zeitachse oder Abszisse wiedergegeben ist, ist derjenige Punkt der üblicherweise durch den Empfänger überwacht wird, und zwar zum Zwecke der Bestimmung der Navigationslage bzw. der Lage des Fahrzeuges, welches die Empfangseinrichtung aufweist, wie dies in den vorstehend zitierten Patenten beschrieben ist. Der Impuls der Fig. 1 ist in der Fig. 2A diagrammartig bei P1 als Pfeil wiedergegeben, um die aufeinanderfolgenden beabstandeten Gruppen G1, G2 usw. von übertragenen Loran-C-Impulsen zu illustrieren, wobei die erste Gruppe G1 acht Impulse P1 - P8 aufweist, die aufeinanderfolgend wiedergegeben sind, und zwar mit einem zeitlichen Abstand von einer Millisekunde in der normalen (unmodulierten) zeitlichen Folge zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen, und wobei die zweite Gruppe G2 in ähnlicher Weise gleichförmgie normale (nichtmodulierte) zeitliche Abstände von einer Millisekunde zwischen den Impulsen aufweist, jedoch von der vorausgehenden Gruppe G1 entsprechend einem Gruppenwiederholungsintervall (GRI) beabstandet ist, welches üblicherweise in der Größenordnung von 50 - 100 Millisekunden liegt.
  • In Übereinstimmung mit dem vorstehend erwähnten Clarinet Pilgrim-System, Teletype II, Coast Guard II, Pulse Loran-C-Kommunikationssystem, und U.S. Coast Gurad High-Speed Communication weisen bei früheren, für die Kommunikation modulierten Techniken und anderen vorgeschlagenen Technik die aufeinanderfolgenden Impulse P1, P2, P3 usw. die erste Gruppe G1 aus und haben, wie vorstehend festgestellt wurde, bei der normalen (unmodulierten) Pulsfolge den gleichen Abstand von einer Millisekunde auf. Dies ist modifiziert bei diesen bekannten Modulationssystemen, und zwar generell beginnend mit P3 bis P8, und zwar durch Einführen einer Kommunikationsnachricht in Form von digitalen Datensignalen durch Impulslage bzw. Impulsephase-Modulation in den Loran-C-Impulsen P3 - P8. Wie vorstehend erläutert wurde, werden diese Impulse oder einige hiervon in Übereinstimmung mit den Signalen in eine voreilende Phasenlage gebracht oder verzögert, um so den Modulationseffekt einzubringen, wie dies mehr im einzelnen in der Fig. 2B dargestellt ist. Der erste Impuls P5 weist dabei eine voreilende Phasenlage auf und der nachfolgende Impulse P8 ist verzögert dargestellt, um den Modulationseffekt zu erzeugen, und zwar entsprechend der zu übertragenden Daten bzw. Nachricht, wobei dies durch die Ziffern 1 bzw. -1 wiedergegeben ist. Im Falle von binären Bits "1" und "0", entspricht "1" und "0"-1. Das übliche Zeitintervall von einer Mikrosekunde (oder manchmal 3/4 Mikrosekunde) von Voreilung und Verzögerung (sehr viel kleiner als das 1 Millisekunden- Intervall zwischen aufeinanderfolgenden Loran-C-Impulsen und auch die Periode des Radiofrequenzzyklus der Impulse) führt zu einer größeren Amplitude, wenn eine -1 auftritt und von dem Empfänger abgetastet wird, wie dies am Punkt P&sub1; dargestellt ist, und zwar im Vergleich zu dem unteren Teil der ansteigenden dritten Halbwelle an dem Abtastpunkt P&sub2; der Fig. 1A, unter Berücksichtigung des Anstiegs der Hüllkurve E. Dieser Unterschied in der Amplitude oder Größe schafft die Möglichkeit eines Irrtums für den Empfänger, und zwar dahingehend, daß dieser nicht geeignete Mittelwert für den Nulldurchgang findet, und zwar zum Zwecke der Navigation oder Fixierung der Navigation.
  • In Übereinstimmung mit der Erfindung kompensiert die vorliegende Erfindung anstelle der Verwendung dieser bekannten symmetrischen oder standardmäßigen Vorauseilung und Verzögerung von plus oder minus einer Mikrosekunde oder einem anderen Wert, eine Kompensation des vorstehend erwähnten Amplitudenunterschiedes des Abtastpunktes P1, wenn eine -1 (Verzögerung) am positiven Anstieg der dritten Periode auftritt, und der negativen Amplitude mit geringerem Betrag bei P&sub2;, wenn die Abtastspannung für 1 (Vorauseilung) involviert ist. Diese symmetrische Impulslagemodulation beim Stand der Technik wird in Übereinstimmung mit der Erfindung in eine asymmetrische Impulslagemodulation geändert, und zwar dadurch, daß die Zeit der Verzögerung modifiziert wird, diese kleiner gewählt wird als die Zeit der Voreilung, und zwar in einem Ausmaß, welches diese Unterschiede in der Amplitude kompensiert, und beim Empfang ist die Demodulation angepaßt, um die ursprünglichen Kommunikationsdaten wieder herzustellen. Dies ist in den Figuren 2B und 2C dargestellt, wo der Impuls 5 zeitlich vorauseilt, um beispielsweise um die Zeit T -- die eine Mikrosekunde; während der Impuls P8 verzögert ist, und zwar um FT Sekunden, wobei f, wie vorstehend erwähnt, ein echter Bruch ist, so daß die Verzögerung beispielsweise in der Größenordnung von etwa 900 Nanosekunden oder 0,9 Mikrosekunden liegt, um so die größere Amplitude von P nach P1 im Vergleich zu der geringeren Größe oder Amplitude von P zu P&sub2; in der Fig. 1A zu kompensieren. Es wurde festgestellt, daß unter diesen Umständen überraschenderweise die vorstehend erwähnten Irrtümer in der Festlegung der Navigation, die durch die Impulslage-Modulation im symmetrischen System der bekannten Art liegen, überwunden werden können und daß der Empfänger entsprechend den vorstehend erwähnten Artikeln, für einen separaten Empfang eingestellt wird, um die asymmetrische Zeitintervall-Modulation über die sechs Nulldurchgänge zu demodulieren und um so die ursprünglichen Kommunikationsdaten wieder herzustellen, und zwar unbeeinflußt durch die Asymmetrie der Modulationsintervalle.
  • Bei einem typischen Sendersystem der Fig. 3, die schematisch das System der Sender der vorstehend erwähnten bekannten Senderpatente oder entgegengehaltenen Partikel wiedergibt, werden die Kommunikationsdaten (1, -1 oder 0) für die Modulation der Lage eines oder mehrerer der Loran-C-Impulse P3 - P8 (Fig. 2B) einem den Zeitstandard gesteuerten Loran-C- Impulstimer zugeführt, der seinerseits einen Zeitmodulator (timing stroke) steuert, der für die richtige Voreilung und Nacheilung des Loran-C-Impulses sorgt, der von dem Sender erzeugt wird und über die Antenne abgestrahlt wird. Wie oben erwähnt, ist der Empfänger bei der Demodulation in ähnlicher Weise zeitlich getaktet, um die ursprünglichen Modulationsdaten wieder zu gewinnen.
  • Es wird nun bezug genommen auf Fig. 1', wo unten drei aufeinanderfolgende Gruppen von acht Navigationsimpulsen P1 - P8 als Blöcke GRIA, GRIB und dann wiederum GRIA usw. dargestellt sind. Entsprechend Clarinet Pilgram liegt bei dieser Ausführungsform keine Modulation der Impulse P1 oder P2 jeder Gruppe vor. Die Folge von Impulsen P3 - P8 wird moduliert, und zwar durch entsprechende sechs Datenbits, die in den Blöcken oben mit +++- +- angegeben sind, welche mit "Datenregister Nr. 1" bezeichnet sind, und zwar nachdem diese logisch multipliziert wurden und zwar mit dem sogenannten "Coset Leader", der mit der Sequenz -+--++ wiedergegeben ist, und zwar als ein Beispiel in dem am weitesten linken Gruppe GRIA. Anstelle davon, daß das erste + in dem oberen Block des Datenregisters Nr. 1 für die Vorauseilung bei der Impulslage des dritten Impulses P der ersten Navigationsgruppe GRIA verwendet wird, wird + zunächst multipliziert mit dem entsprechenden - des Coset Leader, um ein - zu erhalten; so wird tatsächlich der dritte Impuls P3 verzögert, und zwar generell in der Größenordnung von einer Mikrosekunde. Entsprechend wird der Wert + des zweiten Datenregisters Nr. 2 multipliziert mit dem zweiten Coset Leader + resultiert in einem + oder in einer Vorauseilung, beispielsweise in der Größenordnung von einer Mikrosekunde des vierten Impulses der Gruppe GRIA usw. Entsprechend einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung werden, wie später noch näher im Detail erläutert wird, die Datenbits im Datenregister Nr. 1 nicht nur dazu verwendet, um die Impulse der Navigationsgruppe GRIA zu modulieren, sondern werden auch dazu verwendet, um entsprechende Impulse der dritten Navigationsgruppe, der nächsten GRIA ebenfalls zu modulieren, und zwar nach einer Inversion oder Multiplikation mit -1, wie dies mit X angedeutet ist.
  • Die Datenregister Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3 usw. werden mit den Daten gefüllt, die von der Codiereinrichtung E kommen, und werden mit + und - gefüllt. Es ist wichtig, zu beachten, daß gleichgültig welche Daten sich im Datenregister Nr. 1 befinden, entsprechend der Erfindung die inversen oder komplementären Daten im Datenregister Nr. 3 vorhanden sind, und zwar für einen später noch beschriebenen Zweck. In gleicher Weise sind unabhängig von den Daten im Datenregister Nr. 2 die hierzu inversen oder komplementären Daten im Datenregister Nr. 4 enthalten, welches nicht dargestellt, aber angedeutet ist. Die Bit-Flip-Operationen oder Funktionen X, die oben in der Fig. angegeben sind, bewirken diese Inversion.
  • Die Bit-Flip- oder Inversionssequenz stellt eine Null-Balance nach vier GRI her, d.h. daß unabhängig von der Natur der Daten über eine relativ kurze Zeitperiode von vier GRI ebenso viele + (vorauseilende Phasenlagen) wie - (Verzögerungen) in der Kommunikationsmodulation der dritten bis achten Loran-C-Impulse eines jeden GRI vorliegen, wie dies vollständiger in der erwähnten Literaturstelle United States Coast Guard High Speed Communication System beschrieben ist. Falls Unbalance bezüglich von + und - Modulationen über eine konstante Empfänger-Zeitperiode (beispielsweise bei wenigstens vier GRI) vorliegt, kann der Navigationsempfänger eine neue Lage, entweder früher oder später, in der Ankunft dieses Signals anzeigen, und zwar mit einem hieraus resultierenden Fehler in der Festlegung der Navigation oder Position. Der ausgleichende oder kompensierende Impuls ist exakt 2 GRI später als der Originalimpuls, was bedeutet, daß er in einer Reihe von bedeutenden Aspekten oder Beziehungen identisch mit dem Originalimpuls ist und den gleichen Phasencode aufweist.
  • Ein bedeutendes Merkmal dieser Phase der Erfindung ist die Verwendung des Coset Leaders, um sicherzustellen, daß keine grobe Unbalance selbst innerhalb einer einzigen Loran-Gruppe bzw. keine extremen Situationen vorliegen, wie beispielsweise - für alle Impulse oder nahezu für alle Impulse. Das Datenregister Nr. 1 (+++-+-) führt daher nicht direkt zur Voreilung, Voreilung, Voreilung, Verzögerung, Voreilung und Verzögerung. Die Daten werden, wie vorstehend erläutert, zunächst logisch mit dem Coset Leader (-+--++, beispielsweise) multipliziert, so daß die hieraus resultierende Folge für die Impulslage-Modulation Verzögerung, Voreilung, Verzögerung, Voreilung, Voreilung und Verzögerung ist. Während dies keine besonders problematische Sequenz ist, ist dies nicht der Fall mit der reinen +Datenfolge im Datenregister Nr. 2. Anstelle einer Vorauseilung für jeden einzelnen Impuls bewirkt die Multiplikation mit dem Coset Leader eine zuverlässigere Modulationssequenz, nämlich: Verzögerung, Vorauseilung, Verzögerung, Verzögerung, Vorauseilung und Vorauseilung. Was passiert aber, falls der Fall eintritt, daß sich das Datenregister exakt mit der Coset-Leader-Frequenz oder mit dem Komplement hierzu füllt. Eine Multiplikation mit dem Coset Leader würde eine ziemlich willkürliche oder keine bestimmte Orientierung aufweisende Sequenz betreffen und in eine solche umwandeln, die eine sehr schwierige grobe Unbalance aufweist. Wie später erörtert, wird dies dadurch vermieden, daß die Coset-Leader- Sequenz oder deren Komplement im Datenregister nicht auftreten können.
  • Die Coset-Leader-Verteilung gemäß der Erfindung stellt somit sicher, daß keine starke Unbalance in der Modulation bezüglich vorauseilender und nacheilender Phasenlage auftritt, und zwar selbst innerhalb einer einzigen Loran-C-Gruppe.
  • Das beschriebene Schema des Bit-Flippings oder Invertierens des Datenregisters Nr. 1, welches (Schema) für die Modulation der ersten Loran-C-Gruppe GRIA verwendet ist, um so das Komplement in dem Datenregister Nr. 3 der dritten Loran-C-Gruppe zur Verfügung zu stellen, und in gleicher Weise die Invertierung der Daten des Datenregisters Nr. 2 der zweiten Loran-C-Gruppe im Datenregister Nr. 4 der vierten Loran-Gruppe C stellt eine Versicherung gegen Null-Unbalance nach vier empfangenen Gruppen dar - hierdurch eliminierende Möglichkeit, daß der Empfänger eine wesentlichen Fehler hinsichtlich der Navigationsposition aufgrund der Kommunikationsmodulation aufweist -- im Gegensatz zu dem erwähnten Coast Guard High Speed Kommunikationssystem oder anderen bekannten Systemen, sowie unabhängig von Verzögerungen im Empfang des Loran-C-Signals durch Raumwellen bedingte Verschiebungen, Fluktuationen oder andere Störungen, wie dies nachfolgend erwähnt wird. In der Fig. 2'A ist der j-te Impuls mit der empfangenen Grundwelle in einer Gruppe dargestellt, und zwar zusammen mit dem Ende des empfangenen i-ten Raumwellenimpulses in dieser Gruppe, wobei die Kreuze oder Sterne die abgetasteten Werte der Raumwellenstörung wiedergeben. Durch das oben erwähnte Bit-Flip auf das dritte GRI ist, wie sich aus der Fig. 2'C ergibt, das abgetastete Raumwellensignal identisch mit dem in der Fig. 2'A (und so unterschiedlich von dem sehr unterschiedlichen Raumwellenende und von jedem abgetasteten Signal, welches für jeden Impuls anders als der j-Impuls der ersten und zweiten Gruppe in der Fig. 2'B dargestellt ist). Diese Identität ist bedeutsam für die Arbeitsweise des komplementären Phasencodes, der in dem Loran-C verwendet ist, um die Effekte von Raumwellensignalen auszuschalten. Andernfalls können die Raumwellenspannungen (Figuren 2'A und 2'B) an den Abtastpunkten nicht identisch seien, so daß eine geeignete Arbeitsweise des komplemtären Codes, der zur Ausschaltung der Raumwelle verwendet ist, nicht sichergestellt ist, und es können dann wesentliche Raumwellenstörungen eingeführt werden, und zwar wegen der Kommunikationsmodulation, die eine Voreilung und Nacheilung der Impusle verursacht.
  • In bezug auf die Details der vorstehend erwähnten Codierung E der Rohdaten entsprechend Fig. 1', wird nun bezug genommen auf Fig. 5A, wo die rohen bzw. unaufbereiteten Kommunikationsdaten beispielsweise von einem Fernschreiber oder einer anderen Datenquelle dem Codierer E zugeführt werden, der im Sinne der Erfindung geeignet ist, jeden Code zur Entdeckung oder Korrigierung von Block- oder Konvolutionalfehlern auszuführen. Derartige Code und Codierer sind in G.C. Clark und J.B. Cain "Error Correcting Codes for Digital Communication", Plenum, New York, 1981; und A.J. Viterbi und J.K. Cmura, "Principle of Digital Communication and Coding", McGraw Hill, New York, 1979 beschrieben. Wie spezieller in Figl. 5B dargestellt ist, wird ein Blockcode mit Rohdaten angenommen, die in Blöcke von K Bits für jeden Code dargestellt sind, und zwar mit K = 6, beispielsweise mit Codeblöcken 011100, 011111 und 100101. Der Decoder wandelt jeden K- Bitblock in einen N-Bitblock um, wobei bei dem gezeigten Beispiel N = 10, also größer als K ist, da der Codierer (N - K) Fehlerprüfbits hinzufügt. Diese N-Bitblöcke (1111000011, usw.) werden als Codeworte bezeichnet und es gibt jeweils nur ein Codewort für jeden der ursprünglichen Original-K-Bitrohblockdaten (ein Code ist eine 1-zu-1-Abbildung). Dementsprechend gibt es bei diesem Beispiel 2K Codewörter oder 64. Insgesamt gibt es aber 2N mögliche N-Bitblöckie (2¹&sup0; oder 1,024 in diesem Fall). Dies bedeutet 2N - 2K N-Bitblöcke können niemals auftreten. Von den möglichen 1,024 10-Bitblöcken, die in den Datenregister auftreten können, wird keines außer 64 auftreten. Die Coset-Leader-Sequenz und deren Komplement sind, wie vorstehend bereits erwähnt, so ausgewählt, daß diese niemals in den Datenregistern der Fig. 1' auftreten werden.
  • Die Multiplikation mit der Coset-Leader-Sequenz, Fig. 1', wird daher sicherstellen, daß keine starken Unbalancen in einer einzigen Gruppe auftreten, wie dies vorstehend beschrieben wurde.
  • In einem geeigneten Übertragungs- bzw. Sendesystem für die Arbeitsweise entsprechend der Erfindung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist in der Fig. 3' dargestellt, wobei die Datenquelle und der Codierer der Figuren 1' und 5A so wiedergegeben sind, daß diese die codierten Daten von N-Bitblöcken, die den Fehlererkennungscode, wie er vorstehend beschrieben wurde, enthalten, den Datenregistern (Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3 usw. der Fig. 1) von aufeinanderfolgenden Loran-C-Impulsgruppen (GRIA, GRIB, GRIA, usw.) zuführen. Die für die Übertragung codierten Sequenzen werden mit den Cosat-Leader-Sequenzen multipliziert, um logische Multiplikationen auszuführen, welche dann die jeweiligen resultierenden Datensequenzen liefern, die eine Sicherheit gegen Unbalance in den +Zeichen und -Zeichen (oder 1 und 0) Positionsmodulationen in dem entsprechenden Loran-C-Impulsen liefern, die in dem Radiofrequenzsender "Tmtr" unter der Kontrolle eines Timers, der von einem Zeitstandard kontrolliert wird, erzeugt werden und von der Antenne abgestrahlt werden, wobei die Loran-C-Navigationsimpulse zugleich auch Kommunikationsdaten enthalten. Wie früher bereits festgestellt wurde, wird diese Impulslage-Modulation, die diese Daten representiert, vorzugsweise an den Impulsen P3 - P8 ausgeführt, wobei die ersten beiden Loran-C-Impulse P1, P2 eine Modulation nicht aufweisen (Fig. 4A und 4B); und anstelle von symmetrischen voreilenden und nacheilenden Zeitintervallen wird eine Kompensation ausgeführt, und zwar für die unterschiedlichen Amplituden an den Abtastpunkten für die Bestimmung der Navigationsposition an dem dritten Zyklus auf der positiven und negativen Seite des sechsten Nulldurchgangs, die (unterschiedlichen Amplituden), wie vorstehend erwähnt, auf die ansteigende Höhlkurve zurückzuführen sind, wobei die Kompensation dadurch ausgeführt wird, daß eine Voreilzeit T, dargestellt im Impuls 5, der Größenordnung von einer Mikrosekunde für einen normalen Impulsabstand von einer Millisekunde vorgenommen wird, Fig. 4A, und eine Verzögerung (dargestellt am Impusl P8) von einem geringfügig asymmetrischen (kürzeren) Zeitintervall fT ausgeführt wird, ungefähr von 0,9 -0,97 Mikrosekunden.
  • Während verschiedene Typen von Empfängern verwendet werden können, wie sie in den erwähnten Patenten und Literaturstellen beschrieben sind, zeigt Fig. 6 einen geeigneten Empfänger mit einer festen Amplitudenbegrenzung. Die empfangenen Loran-C-Signale werden durch einen Eingangskreis geleitet, der Bandfilter sowie Verstärker enthält, bevor eine Amplitudenbegrenzung erfolgt, die eine Rechteckwellenform liefert, die die Phaseninformation enthält -- Fig. 7A illustriert das Ausgangssignal für eine voreilende (+1) Modullation und Figl 7B zeigt das Ausgangssignal für eine Verzögerung oder -1 oder "0", wobei der Abtastpunkt durch die Kreuze bzw. Sterne wiedergegeben sind, die die Zeit angeben, an der der sechste Nulldurchgang des Loran-C-Impulses erwartet wird. Diese Muster sind diejenigen, die der Navigationsprozessor in dem normalen Loranempfänger empfängt und anzeigt, und sie werden laufend direkt in den Navigationsprozessor eingegeben, und zwar so wie wenn Kommunikationen überhaupt nicht vorliegen; der Navigationsprozessor steuert das Navigationsdisplay an, um die Positon anzuzeigen. Genau die gleichen Empfängerabtastungen werden aber auch separat dem Kommunikationsprozessor zugeführt, der sich mit den Impulsen 3 - 8 befaßt, da diese diejenigen sind, die moduliert sind. Falls die Abtastung +V ist, Fig. 7A, wird der Prozessor bestimmen, daß der Impuls eine voreilende Phase aufweist und einer +1 entspricht. Falls der Prozessor jedoch feststellt, daß die Abtastung gleich -V ist, Fig. 7B, dann wird er bestimmen, daß der Impuls verzögert ist, was einer -1 oder 0 entspricht. Derartige +1 und 1 werden dann einem Prozeß unterzogen, der inwärts oder umgekehrt zu dem in Fig. 3' abläuft, und zwar mit der Folge einer Entfernung der Cosetleadersequenz, wobei ein Datenregister für eine nachfolgende Behandlung durch einen Demodulationsdekoder gefüllt wird, der die inverse Abbildung von den Codeworten zurück in die Originaldaten ausführt; und schließlich wird der Benutzer die beispielsweise in einem Display oder in einer anderen Ausgabe wiedergegebenen Daten interpretieren oder auswerten.
  • Auf diese Weise stellt die Erfindung in ihrer besonderen Gesamtform über die Verwendung des speziellen hier beschriebenen Typs eine Codierung mit der Bit-Flip-Invertierung eine Sicherheit gegen Null-Unballance nach vier Loran-C-GIR sicher, und zwar unabhängig von der Natur der eingegebenen Kommunikationsdaten und auch unbeeinfluß durch jede raumwellenbedingte Phasenverschiebung oder Fluctuationen oder andere Störungen; und durch die zusätzliche Sicherheit durch die Cosetleadersequenzen tritt auch keine schwerwiegende Unballance in der Phasenmodulation (voreilende oder nacheilende Phasenlage) nicht einmal in einer einzigen Gruppe von Loran-C-Impulsen auf.

Claims (5)

1. In einem Loran-C-Navigations- und Nachrichten-Kommunikationssystem, in welchem eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Loran-C-Impulsen in von aufeinanderfolgenden Gruppen solcher Impulse in der Impulslage bzw. in der Phase moduliert werden, um unaufbereitete Nachrichtenblöcke oder Rohdaten mit K Datenbits zu erzeugen, wobei bei einem Verfahren zur Reduzierung von Fehlern beim Empfang solcher Impulse für Navigationszwecke in der Beobauchtung eines vorbestimmten Nulldurchgangs innerhalb jedes aufeinanderfolgenden Impulses jeder Gruppe, und zwar von Fehler, die aus raumwellenbedingten Phasenverschiebungen und Schwankungen resultieren, und auch unabhängig von der Natur der Bit-Nachrichten, eine Umwandlung der aufeinanderfolgenden unaufbereiteten Blöcke mit K Datenbits in entsprechende, codierte Blöcke mit N Bits erfolgt, bei denen N größer ist als K und die einen Fehlererkennungscode enthalten, die entsprechenden codierten Datenblöcken auf die aufeinanderfolgenden Loran-C-Impulsgruppen angewandt werden, eine logische Multiplikation der aufeinanderfolgenden codierten Sequenzen der ersten und zweiten Loran-C-Impulsgruppen mit entsprechenden Leader-Sequenzen erfolgt, um entsprechende resultierende Datensequenzen zu erzeugen, die Sicherheit gegen starke Abweichungen bei der Plus- und Minus-Position der Modulation in jeder einzelnen Gruppe von Impulses leisten, bestimmte Impulse aus der Vielzahl der Impulse in der ersten und zweiten Gruppe der Loran- C-Impulse mit den entsprechenden, resultierenden Datensequenzen in der Impulslage bzw. Phasenlage moduliert werden, eine Invertierung der entsprechenden codierten Folgen für die ersten und zweiten Loran-C-Impulsgruppen erfolgt und diese dann als codierte Daten auf die dritte und vierte Loran-C-Impulsgruppen angewandt werden, diese mit den entsprechenden Leader-Sequenzen logisch multipliziert werden, um resultierende Daten-Sequenzen in den dritten und vierten Loran-C-Impulsgruppen zu erhalten, und zwar komplementär zu den entsprechenden resultierenden Daten-Sequenzen der ersten und zweiten Loran- C-Gruppen, bestimmte Impulse der Vielzahl der Impulse in der dritten und vierten Gruppe von Loran-C-Impulsen mit den entsprechenden letztgenannten resultierenden Datenfrequenzen in der Impulslage moduliert werden und sichergestellt wird, daß die Leader-Sequenzen als möglicher Code für die umgewandelten Rohdaten ausgenommen sind, wobei identische Plus- und Minus-Positionsänderungen in den ersten und dritten Loran-C-Impulsgruppen und identische Änderungen in den zweiten und vierten Loran-C-Impulsgruppen auftreten, jeweils perfekt ausgeglichen und unabhängig von der Natur der Rohdaten und unabhängig von Raumwellenstörungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulation geringfügig asymmetrisch bezüglich der positiven und negativen voreilenden und nacheilenden Position oder Phasenlage ist.
2. Ein Loran-C-Navigations- und Nachrichten-Kommunikationssystem, welches in Kombination aufweist, Mittel zur Übertragung von aufeinanderfolgenden Loran-C-Impulsen in von aufeinanderfolgenden Gruppen solcher Impulse, Mittel für eine Impulslage- bzw. Phasen-Modulation von bestimmten Impulsen innerhalb jeder Gruppe, um unaufbereitete Nachrichtenblöcke oder Rohdaten mit K Bits zu erzeugen, Codiermittel, um die aufeinanderfolgenden unaufbereiteten K-Bit Daten in entsprechende codierte Blöcke mit N-Bit umzuwandeln, wobei N größer ist als K und diese einen Code zur Erkennung von Fehlern aufweisen, Mittel zur Zuführung der entsprechenden codierten Datenblöcke an Datenregister, die aufeinanderfolgende Loran-C-Impulsgruppen representieren, zugeordnete Leadermittel für eine logische Multiplikation der Daten in den Registern mit zugeordneten Leader-Sequenzen, um entsprechende resultierende Daten-Sequenzen zu erzeugen, die Sicherheit gegen starke Abweichungen in Plus- und Minus-Position-Modulationen in jeder einzelnen Gruppe von Impulsen liefern, Mittel für eine Impulsposition- Modulation von bestimmten aus der Vielzahl von aufeinanderfolgenden Impulsen der ersten und zweiten Gruppe der Loran-C-Impulsen mit den entsprechenden resultierenden Datensequenzen, Mittel für die Invertierung der entsprechenden codierten Sequenzen für die erste und zweite Loran-C-Impulsgruppen und für das Zuführen dieser als codierte Daten an die Datenregister der dritten und vierten Loran-Impulsgruppen, Mittel für eine logische Multiplikation dieser mit den zugeordneten Leader- Sequenzen, um resultierende Daten-Sequenzen zu erzeugen, und zwar komplementär zu den entsprechenden ersten und zweiten resultierenden Daten-Sequenzen, Mittel für eine Impulsposition- bzw. Phasen-Modulation von bestimmten aus der Vielzahl der aufeinanderfolgenden Impulse in der dritten und vierten Gruppe der Loran-C-Impulse mit den entsprechenden, letztgenannten resultierenden Datensequenzen, und Mittel, die den Codiermittel zugeordnet sind, um sicherzustellen, daß die zugeordnete Leader- Sequenz als Möglichkeit eines Codes für die umgewandelten Rohdaten ausscheidet, wobei identische Plus- und Minus- Impulspositions-Verschiebungen in den ersten und dritten sowie zweiten und vierten Loran-C-Impulsgruppen jeweils in perfekter Ausgeglichenheit auftreten, und zwar unabhängig von der Natur der Rohdaten und unabhängig von Raumwellenstörungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Plus- und Minus-Modulationen etwas asymmetrisch bezüglich der positiven und negativen voreilenden und nacheilenden Position oder Phasenlage eingestellt sind.
3. Ein Loran-C-System nach Anspruch 2, bei dem die erwähnten gewissen Impulse die dritten bis achten Impulse jeder Gruppe sind.
4. In einem Loran-C-Navigations- und Nachrichten-Kommunikationssystem, welches das Verfahren nach Anspruch 1 verwendet, dadurch gekennzeichnet, daß das System die Loran-C-Impulse empfängt und die erwähnten vorbestimmten Null-Durchgangszeiten verarbeitet, um Navigations- Positionen zu erhalten, und wobei das System separat die modulierten Impulse überwacht, diese verarbeitet, um die logische Multiplikation mit dem erwähnten zugeordneten Leader-Code zu entfernen, und wobei das System die Daten demodulilert und decodiert, um die Original-Nachrichtendaten zu erhalten.
5. In einem Loran-C-Navigations- und Nachrichten-Kommunikationsnetzwerk, welches das System des Anspruches 2 verwendet, gekennzeichnet durch Mittel zum Empfang der Loran-C-Impulse und zur Verarbeitung der erwähnten vorbestimmten Null-Durchgangszeiten, um Navigations- Positionen zu erhalten, sowie durch Mittel für die separate Verarbeitung der modulierten Impulse, mit Mitteln zum Entfernen der logischen Multiplikation mit dem zugeordneten Leader und mit Mitteln zur Demodulation und Decodierung der Daten, um die originale Nachricht zu erhalten.
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