DE2048057C1 - Verfahren zur Erzeugung einer phasensprungmodulierten elektrischen Schwingung - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung einer phasensprungmodulierten elektrischen SchwingungInfo
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- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L27/00—Modulated-carrier systems
- H04L27/18—Phase-modulated carrier systems, i.e. using phase-shift keying
- H04L27/20—Modulator circuits; Transmitter circuits
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung einer phasensprungmodulierten elektrischen
Schwingung mit Unterdrückung des Trägersignals.
Phasensprungmodulatoren werden beispielsweise für die Nachrichtenübertragung nach dem sogenannten
Spread-Spektrumsmodulationsverfahren benötigt Dieses Verfahren findet vor allem bei Satelliten-Übertragungsstrecken
mit sogenanntem Vielfachzugriff Anwendung. Für das Spread-Spektrumsmodulationsverfahren
ist auch der Fachausdruck »SSMA-Technik« gebräuchlich, und diese Technik ist beispielsweise in der
Zeitschrift »Proceedings of the IEEE«, Volume 54
(1966), S. 763 bis 777, ausführlich beschrieben. Wesent- 60 zugeben, bei dem das Problem der Trägerunterdrük-
Nutzsignals im Regelfall sein wird und die sich als Geräusch in bezug auf die gewünschte Information
eingruppieren lassen. Man benötigt also bei der SSMA-Technik sowohl sendeseitig wie empfangsseitig
Einrichtungen zur Erzeugung einer phasenmodulierten elektrischen Schwingung, wobei es ganz besonders
darauf ankommt, daß das eigentliche Trägersignal soweit wie möglich unterdrückt wird. Die Trägerunterdrückung
ist erforderlich, um störende Frequenzen, die im Empfänger aufgenommen werden, von einer
ungewollten Frequenzumsetzung bzw. Multiplikation fernzuhalten. Mit den bisher bekannten Einrichtungen
zur Phasensprungmodulation ist dies nur sehr unzureichend sichergestellt. Zu erwähnen ist noch, daß im
allgemeinen zweierlei Phasensprungsysteme angewendet werden; nämlich das sogenannte Zweiphasönsprungverfahren,
bei dem die Phase der Trägerschwingung zwischen 0° und 180° umgetastet wird, und das
sogenannte Vierphasensprungverfahren, bei dem die Trägerschwingung zwischen 0°, 90°, 180° und 270°
umgetastet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung bzw. ein Verfahren zur Erzeugung einer
phasensprungmodulierten elektrischen Schwingung an-
lich bei der SSMA-Technik ist, daß eine größere Anzahl
von Sendestationen im gleichen Frequenzbereich arbeitet und daß die von der Einzelstation ausgesandten
Zeichen jeweils für sich eine besondere Kennmodulation aufweisen. Diese Kennmodulation hat zweierlei
Aufgaben; nämlich einerseits das Einzelsignal auf ein
größeres Frequenzgebiet auszudehnen und andererseits als Codezeichen für eine bestimmte Empfangsstation
kung, und zwar einer möglichst vollständigen, gelöst wird.
Bei einem Verfahren zur Erzeugung einer phasensprungmodulierten elektrischen Schwingung mit Unterdrückung
des Trägersignals wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß aus dem Trägersignal durch
Frequenzteilung ein Codetaktsignal abgeleitet wird, dessen Folgefrequenz der des geforderten Code
entspricht, daß mit dem Codetaktsignal ein Codesignalgenerator synchronisiert wird, und daß sowohl das
Trägersignal als auch das dem Codesignalgenerator entnommene Codesignal einem Halbaddierer zugeführt
werden, dem über ein das Frequenzspektrum in vorgegebener Weise begrenzendes Filter das Ausgangssignal
entnommen wird. Für Halbaddierer ist auch der Fachausdruck »EXKLUSIV-ODER-Schaltung« gebräuchlich;
auch werden derartige Schaltungen als Modulo-2-Addierer bezeichnet.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, daß das Trägersignal durch
Frequenzhalbierung aus einem Grundtaktsignal abgeleitet wird, daß dieses Grundtaktsignal einem Pulsregenerator
als Triggersignal zugeführt wird, der als zu triggendes Signal das Ausgangssignal des Halbaddierers
erhält, und daß die die Begrenzung des Frequenzspektrums sicherstellende Filterung am Ausgang des
Pulsregenerators erfolgt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die mit
dem Filter ausgesiebte phasensprungmodulierte elektrische Schwingung mittels einer Frequenztransponierung
in eine geforderte Frequenzlage gebracht wird. Für dieses Verfahren empfiehlt es sich ferner, vor der
Frequenztransponierung eine Entzerrung der Schwingung nach Amplitude und Phase vorzunehmen.
Zur Erzeugung einer vierphasenmodulierten Schwingung empfiehlt es sich, erfindungsgemäß zwei zweiphasenmodulierte
Schwingungen zu erzeugen, von denen die eine um 90° C gegen die andere phasenverschoben
ist, und diese beiden Schwingungen zu summieren und nach Siebung in einem Frequenzfilter auf das geforderte
Frequenzspektrum als Ausgangssignal zu verwenden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Setzt man quasi ideale SSMA-Empfänger voraus, dann ist die größte Resistenz gegen Störsender
(Jammingresistenz) bei der Übertragung sehr kleiner Bitraten der zu übermittelnden Information zu erwarten.
Die niedrigste gegenwärtig angewendete Bitrate beträgt 75 Bit/s. Beim gegenwärtigen Stand der Technik
arbeitet man mit Codetaktfrequenzen von 10 MHz. Es ist dann zu erwarten, daß bei einem Verhältnis
Signalleistung C
Störsender-Leistung J
Störsender-Leistung J
> -43dB
die Signalübertragung noch mit einer Bitfehlerwahrscheinlichkeit
aufrechterhalten werden kann. Das ist physikalisch deshalb möglich, weil im SSMA-Empfänger das
monofrequente Störsignal ,/^(ungünstigstes Störsignal)
mit dem breitbandigen PN-Code PSK-moduliert wird (2Φ oder 4Φ). PN-Code bedeutet Pseudo-Noise-Code
und PSK bedeutet Phase-shift-keying. Die Gesamtleistung von j(t) wird dabei auf die gesamte Radiofrequenz-Bandbreite
gespreizt, in der das System arbeitet. Man muß allerdings damit rechnen, daß bei der
Code-Demodulation am Demodulator-Ausgang neben dem gespreizten Störsignal js^(t) auch das um einen
bestimmten Betrag gedämpfte Sinus-Störsignal auftritt. Damit bei der niedrigsten Bitrate und hoher Codetaktrate
die Demodulation mit höchstens 1 dB Qualitätsverminderung durchgeführt werden kann, muß das
»Restträgersignal« in jss(t) gegenüber der Gesamtleistung
von jss(t) um wenigstens 60 dB unterdrückt werden. Ein höherer Wert wäre wünschenswert und
kann mit dem beschriebenen Verfahren realisiert werden. Wird die Demodulation so durchgeführt, daß
das Empfangssignal mit einem codemodulierten Oszillatorsignal gemischt wird, dann ist eine einwandfreie
Demodulation gewährleistet, wenn im modulierten
ίο Oszillatorsignal der Träger um wenigstens 6OdB
unterdrückt ist.
Derartige phasenmodulierte Signale wurden bisher mit Ringmodulatoren erzeugt. Neben Abgleichen zum
genauen Symmetrieren des Mischers mußten noch weitere Abgleiche vorgesehen werden, um den Unterschied
der Zeitdauer von L- und 0-Signalen des Codes unter 100 Pikosekunden herabzudrücken.
Das PSK-modulierte Signal wird entgegen der bisher üblichen Technik dadurch gewonnen, daß ein Rechteckträgersignal
der Frequenz nfj mit dem Code umgetastet wird, wie das in F i g. 1 gezeigt wird. Codetakt fj und
Trägerfrequenz 2/ä müssen aufeinander synchronisiert
sein. Man kann das dadurch erreichen, daß man die Trägerfrequenz durch π teilt und dann als Codetakt
benutzt. Die Phasenumtastung der Trägerschwingung erreicht man durch einfache Modulo-2-Addition mit
dem Code. Zur Verbesserung der Signalform, also um für die 0- und L-Zeitabschnitte gleiche Länge zu
erreichen, empfiehlt es sich, anschließend an die Modulo-2-Addition eine Pulsregeneration mit einem
sogenannten D-Flip-Flop vorzunehmen. Ein D-FHp-Flop ist eine bistabile Schaltung (Multivibrator), die ein
dem Eingangssignal entsprechendes Ausgangssignal erst nach Zuführung eines gesonderten Auslöseimpulses
(Triggerimpuls) abgibt. Beispielsweise sind D-Flip-Flops in der TTL-Serie integrierter Schaltungen SM 74/54 der
Firma Texas Instruments enthalten. Der Triggerpuls muß eine Frequenz 2 ■ η ■ fj haben. Das Spektrum des
phasengetasteten Rechtecksignals entspricht nicht ganz dem des phasengetasteten Sinus-Signals. Bei der
Verwendung dieses Signals zur Codemodulation wird dieses Signal deshalb zunächst einem Bandpaß mit der
Mittenfrequenz π · fj und der Bandbreite 2 · £/ zugeführt;
daran schließt sich ein Entzerrer an, der die niederen Frequenzanteile (f <
nfa) bedämpft. Mit Hilfe eines anschließenden Mischers kann das Signal in die
endgültige Frequenzlage umgesetzt werden. Oszillatorsignal und unerwünschte Seitenbänder werden durch
nachfolgende Filter unterdrückt.
so In F i g. 2 ist das Blockschaltbild dieses Modulators für 2-Phasen-Modulation gezeigt. F i g. 3 zeigt die Realisierung
mit TTL-Schaltkreisen der Firma Sylvania unter Angabe der Typen-Nummer. Die Restträgerunterdrükkung
betrug bei dieser Schaltung mehr als 75 dB.
Bei dem in Form eines Blockschaltbildes in F i g. 2 dargestellten Codemodulator ist mit 1 ein Taktgenerator
bezeichnet, der die Frequenz 2 π · ίο als Folgefrequenz
der von ihm abgegebenen Impulse hat. Dieser Taktgenerator kann beispielsweise im Empfänger der
SSMA-Station von einer Synchronisationseinrichtung her- im Gleichlauf mit einem entsprechenden sendeseitigen
Generator gehalten werden. Der Ausgangspuls des Taktgenerators wird einem Frequenzteiler 2 zugeführt,
der beispielsweise ein Teilungsverhältnis von 2 :1 hat.
Am Ausgang dieses Frequenzteilers steht das sogenannte
Trägersignal zur Verfügung, und zwar in Form einer entsprechenden Rechteckpulsfolge. Diese Pulsfolge
bzw. dieses Trägersignal wird einem Modulo-2-Addie-
rer bzw. einem Halbaddierer 3 zugeführt/Des weiteren geht dieses Trägersignal einem weiteren Frequenzteiler
4 mit einem Frequenzteilungsverhältnis π : 1 (η = 2,3,4
usw. ganze Zahl) zu. Am Ausgang dieses Frequenzteilers 2 steht das Codetaktsignal mit der Frequenz fj zur
Verfügung. Dieses Codetaktsignal wird einem Codegenerator 5 zugeführt, der an seinem Ausgang somit das
Codesignal wiedergibt, und zwar exakt gleichphasig mit dem eigentlichen Trägersignal, welches aus 2 gewonnen
wird. In der EXKLUSIV-ODER-Schaltung 3 erfolgt
eine Modulo-2-Addition, d. h. eine Addition der beiden
Pulse ohne Übertrag. Das im Ausgang der Modulo-2-Schaltung
3 erhaltene Ausgangssignal ist damit bereits ein zweiphasensprungmoduliertes Signal. Durch die
starre Zuordnung der Frequenz des Trägersignals und des Codesignals ist sichergestellt, daß im Ausgang der
Schaltung 3 praktisch kein Trägersignal mehr auftritt. Bezogen auf die F i g. 1 entspricht somit das Ausgangssignal
des Taktgenerators 1 dem Triggersignal 4 · fj, weil η = 2 in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1
gewählt ist. Das am Ausgang der Stufe 2 vorhandene Trägersignal entspricht in der F i g. 1 dem Trägersignal
2 · f/i. Durch die Frequenzteilung η: 1 in der Stufe 4
wird erreicht, daß das einzelne Codezeichen, also die Eins oder die Null, jeweils mehrere Impulse des
Triggersignals gleichzeitig umfaßt; beim Beispiel vier Triggerimpulse. Demzufolge hat die Null oder das L des
Codezeichens am Ausgang von 5 eine zeitliche Länge von vier Triggerimpulsen. Da der Codetakt ϊα am
Ausgang der Stufe 4 diese zeitliche Länge bestimmt und der Codetakt aus dem Trägersignal abgeleitet ist, ergibt
sich somit durch die starre Phasenzuordnung am Ausgang der Modulo-2-Schaltung das in der F i g. 1 als
unterste Impulsfolge gezeigte Signal, welches das phasensprungmodulierte Signal ist.
Da in dieser Gesamtschaltung der Baugruppen 1, 2 und 3, 4 und 5 häufig unterschiedliche Laufzeiten
unvermeidlich sind, ist eine Regenerierung und Störbefreiung der im Ausgang der Modulo-2-Schaltung
auftretenden Impulsfolge empfehlenswert. Dies geschieht in einem sogenannten Z>Flip-Flop 6, dessen
Eingang das phasensprungmodulierte Signal zugeführt wird und dessen Auslöseeingang unmittelbar vom
Taktgenerator 1 gespeist wird. Dadurch wird von 3 her eine Voreinstellung von 6 vorgenommen und jeweils zu
den Zeitpunkten des Auftretens eines Ausgangsimpulses im Taktgenerator 1 diese Einstellung an den
Ausgang von 6 weitergegeben. Das Frequenzspektrum im Ausgang von 6 ist im Regelfall wesentlich breiter als
es eigentlich benötigt wird. Aus diesem Grund ist dem £>-Flip-Flop 6 ein Bandfilter 7 nachgeschaltet, welches
das Frequenzspektrum im wesentlichen auf die Bandbreite des Maximums um die unterdrückte Trägerschwingung
begrenzt. Gegebenenfalls empfiehlt es sich weiterhin, noch eine zusätzliche Entzerrung in einer
Stufe 8 des so gewonnenen Signals vorzunehmen, indem dort die an sich stärkeren, frequenztiefer gelegenen
Komponenten des Frequenzspektrums amplitudenmäßig etwas abgesenkt werden, so daß das Frequenzspektrum
praktisch symmetrisch zur fast vollständig unterdrückten Trägerschwingung wird. Wird eine
besondere Frequenzlage dieses Frequenzspektrums gefordert, deren Mittenfrequenz von der der unterdrückten
Trägerschwingung abweicht, so kann dies durch eine nachfolgende Frequenztransponierung in
einer Mischstufe 9 erfolgen, der als Umsetzschwingung eine Schwingung mit der Frequenz ftr ± η · fj zugeführt
wird, wenn //r die Mittenfrequenz ist, die das Ausgangssignal
haben soll. In üblicher Weise ist der Mischstufe zur Aussiebung des gewünschten Seitenbandes ein
entsprechend bemessenes Filter 10 nachzuschalten.
In der Fig.3 ist für einen Teil der Blockschaltung
nach Fig.2 eine Realisierung unter Verwendung
handelsüblicher integrierter Schaltungen wiedergegeben. Mit 5' ist ein sogenannter /-/^-Flip-Flop bezeichnet,
dessen beide Eingänge zueinander konjungierte Eingänge sind. Aus diesem Grund wird dem Codegenerator 5
ίο nach F i g. 2 einmal das Codesignal unmittelbar und zum
anderen hierzu komplementär entnommen. Das unmittelbare Codesignal wird dem /-Eingang und das
komplementäre Codesignal dem ^-Eingang der integrierten Schaltung 5' zugeführt. Zusätzlich erhält die
integrierte Schaltung 5' noch als Auslösesignal das Triggersignal 4 · U Durch diese Schaltungsmaßnahme
wird eine weitere Verbesserung der zeitlichen Genauigkeit der vom Codegenerator 5 abgegebenen Codesignalfolge
erreicht Der Frequenzteiler 2 ist ebenfalls mit einem /-/^-Flip-Flop realisiert, und zwar in der
Weise, daß der /-, der K- und der Auslöseeingang das Triggersignal 4 · £/ zugeführt erhalten. In den beiden
komplementären Ausgängen der integrierten Schaltung 2 ist damit jeweils das Trägersignal 2 · fa vorhanden.
Die beiden Trägersignale im Ausgang von 2 sind zueinander konjungiert. Die Ausgangssignale von 5' und
2 werden einer integrierten Schaltung zugeführt, die
ebenfalls ein /-ÄT-Flip-Flop ist, jedoch in ihrem
/-Eingang und ihrem ^-Eingang jeweils eine UND-ODER-Schaltung
vorgeschaltet hat. Als Auslösepuls wird das Triggersignal für diese integrierte Schaltung
3 + 6 verwendet, jedoch nach einer die Laufzeiten in den einzelnen Baugruppen ausgleichenden Verzögerung in einer Baugruppe 11. Die integrierte Schaltung
3 + 6 entspricht in ihrer Wirkungsweise durch die UND-ODER-Schaltungen in den Eingängen von /und
K mit dem nachgeschalteten J-K-Fiip-Flop den
Baugruppen 3 und 6 in Fig.2. Im Ausgang der integrierten Schaltung 3 + 6 steht demzufolge das
phasensprungmodulierte Ausgangssignal zur Verfügung und kann in der in der Fig.2 angedeuteten Weise
weiterverarbeitet werden. Zu erwähnen ist noch, daß die in der Fi g. 3 angegebenen Typennummern die von
im Handel erhältlichen integrierten Schaltungen sind, die bei einem Ausführungsbeispiel angewendet wurden.
Es handelt sich um integrierte Schaltungen der Firma Sylvania und der Firma Texas Instruments.
In der F i g. 4 ist in einem Blockschaltbild gezeigt, wie
eine vierphasensprungmodulierte Schwingung erhalten werden kann. Mit 12 ist ein Taktgenerator bezeichnet,
der dem Taktgenerator 1 nach Fig.2 entspricht An
diesem Taktgenerator schließt sich ein Frequenzteiler 13 an, der dem Frequenzteiler 2 in F i g. 2 entspricht Der
Frequenzteiler 14 in F i g. 4 entspricht dem Frequenzteiler 4 in F i g. 2. Von dem Frequenzteiler 14 werden zwei
Codegeneratoren 15,16 gespeist, deren jeder gleichartig wie der Codegenerator 5 in F i g. 2 arbeitet und den
für ihn spezifischen Code abgibt. An den Ausgang der Codegeneratoren 15 und 16 sind Modulo-2-Addierer 17,
18 angeschaltet, deren jeder für sich der Modulo-2-Schaltung
3 in F i g. 2 entspricht und dementsprechend vom Ausgang des Frequenzteilers 13 gespeist wird. An
die Ausgänge der Modulo-2-Schaltungen 17, 18 sind Pulsregeneratoren 19 und 20 angeschaltet die dem
Pulsregenerator 6 in F i g. 2 jeweils für sich entsprechen. Als Auslöse- bzw. Triggersignal wird diesen Pulsregeneratoren
das vom Taktgenerator 12 abgegebene Signal zugeführt, jedoch nach einer Frequenzteilung in einer
Stufe 21 mit einem Teilungsverhältnis 2:1. Dieses in der Frequenz gegenüber dem Triggersignal von 12 frequenzhalbierte
Auslösesignal erhält die eine der Pulsregenerierstufen, beim Ausführungsbeispiel die
Stufe 19, unmittelbar und die andere der beiden Stufen, beim Ausführungsbeispiel die Stufe 20, nach einer
Invertierung in einer Stufe 22. Am Ausgang von 19 und 20 steht daher jeweils für sich ein Signal zur Verfügung,
welches dem Ausgangssignal von 6 in F i g. 2 entspricht. Durch die Invertierung in 22 in Verbindung mit der
Frequenzhalbierung in 21 und der Frequenzviertelung in 13 wird jedoch erreicht, daß die Ausgangsimpulsfolgen
in 19 und 20 um 90° gegeneinander phasenverschoben sind. Da jede der beiden Ausgangsimpulsfolgen
Pulse mit den Phasen 0° und 180° als Signale abgibt, wird somit der Gesamtbereich 0°, 90°, 180° und 270°
zur Ausnutzung für Phasensprungmodulation zugäng-
lieh. Die Ausgangssignale von 19 und 20 werden demzufolge in einer Summierschaltung 23 addiert und
stehen dort als Ausgangssignal mit Vierphasensprungmodulation zur Verfügung. Dieses Ausgangssignal kann
dann analog zur F i g. 2 weiterbehandelt werden, d. h, es kann ein Frequenzbandspektrumsfilter 7, ein Entzerrer
8, ein Frequenzumsetzer 9 mit Bandfilter 10 nachgeschaltet werden.
Die Schaltung nach F i g. 4 entspricht also im Grunde genommen einer Addition zweier Zweiphasensprungmodulationseinrichtungen.
Anstelle der beim Ausführungsbeispiel durch die Frequenzteilung in 13 und 21 sichergestellten 90° -Phasenverschiebung könnte auch,
wenn geringere Anforderungen an die Phasengenauigkeit gestellt werden, ein entsprechendes Zeitglied
vorgesehen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709645/124
Claims (5)
1. Verfahren zur Erzeugung einer phasensprungmodulierten elektrischen Schwingung mit Unterdrückung
des Trägersignals, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Trägersignal durch
Frequenzteilung ein Codetaktsignal abgeleitet wird, dessen Folgefrequenz der des geforderten Codes
entspricht, daß mit dem Codetaktsignal ein Codesignalgenerator synchronisiert wird und daß sowohl
das Trägersignal als auch das dem Codesignalgenerator entnommene Codesignal einem Halbaddierer
zugeführt werden, dem über ein das Frequenzspektrum in vorgegebener Weise begrenzendes Filter
das Ausgangssignal entnommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägersignal durch Frequenzhalbierung aus einem Grundtaktsignal abgeleitet wird,
das Einzelsignal erkennbar zu machen. Dadurch ist es möglich, bezogen auf den einzelnen Empfänger, eine
ganz bestimmte Sendestation aufgrund ihres Codezeichens aus dem Frequenzspektrum, welches empfangen
wird, auszusieben. Das Codezeichen der einzelnen Sendestation ist dabei ein relativ langes Zeichen, das
beispielsweise lOMega Bit umfaßt. Das einzelne Bit wird jeweils durch eine mögliche Phasenänderung der
ausgesandten hochfrequenten Schwingung in bezug auf
ίο das jeweils vorausgehende Bit zum Ausdruck gebracht.
Dem Codezeichen wird in der Sendestation die eigentliche Information zusätzlich aufgeprägt, und zwar
bei Verwendung von Phasensprungmodulation in der Weise, daß das relativ viele Bit umfassende Codezeichen
bezüglich wesentlich weniger Bit in seiner Phase invertiert wird, wenn ein Zeichenwechsel im Informationsfluß
stattfindet Auf der Empfangsseite wird in einem mit der Sendeseite synchron laufenden Codegenerator das Codesignal erzeugt und mit dem
daß dieses Grundtaktsignal einem Pulsregenerator 20 empfangenen Signal einem Multiplikationsvorgang
als Triggersignal zugeführt wird, der als zu unterworfen. Durch den Multiplikationsvorgang wird
triggendes Signal das Ausgangssignal des Haibad- bei Empfang des durch keinerlei Zusatzinformation
dierers erhält, und daß die die Begrenzung des veränderten Codes die Signalleistung nur in Form einer
Frequenzspektrums sicherstellende Filterung am Ausgang des Pulsregenerators erfolgt
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Filter ausgesiebte
phasensprungmodulierte elektrische Schwingung mittels einer Frequenztransponierung in die geforderte
Frequenzlage gebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Frequenztransponierung eine Entzerrung der Schwingung nach Amplitude und
Phase vorgenommen wird.
einzelnen Spektrallinie in Erscheinung treten. Wird sendeseitig das Codesignal durch Invertierung einzelner
Phasensprünge im Takte der im Vergleich zum Codesignal nur wenige Bit umfassenden Information
verändert, so wird aus der einzelnen Frequenzkomponente bei Empfang des unveränderten Codesignals eine
Information erhalten, die alle die Frequenzkomponenten umfaßt, die der sendeseitigen Information entsprechen.
Arbeiten mehrere Sendestationen im gleichen Frequenzgebiet gemeinsam, so treten zusätzliche
Frequenzen nach dem Multiplikationsvorgang auf,
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 35 deren Leistung jedoch wesentlich geringer als die des
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer vierphasenmodulierten Schwingung zwei zweiphasenmodulierte
Schwingungen erzeugt werden, von denen die eine um 90° gegen die andere phasenverschoben
ist, und daß diese beiden Schwingungen summiert werden und nach Siebung in einem
Frequenzfilter auf das geforderte Frequenzspektrum als Ausgangssignal dienen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702048057 DE2048057C1 (de) | 1970-09-30 | 1970-09-30 | Verfahren zur Erzeugung einer phasensprungmodulierten elektrischen Schwingung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702048057 DE2048057C1 (de) | 1970-09-30 | 1970-09-30 | Verfahren zur Erzeugung einer phasensprungmodulierten elektrischen Schwingung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2048057C1 true DE2048057C1 (de) | 1977-11-10 |
Family
ID=5783799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702048057 Expired DE2048057C1 (de) | 1970-09-30 | 1970-09-30 | Verfahren zur Erzeugung einer phasensprungmodulierten elektrischen Schwingung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2048057C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2589298A1 (fr) * | 1985-10-28 | 1987-04-30 | Verdot Georges | Modulateur par deplacement de phase maq 22n et, en particulier, modulateur mdp4 |
-
1970
- 1970-09-30 DE DE19702048057 patent/DE2048057C1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2589298A1 (fr) * | 1985-10-28 | 1987-04-30 | Verdot Georges | Modulateur par deplacement de phase maq 22n et, en particulier, modulateur mdp4 |
EP0225269A1 (de) * | 1985-10-28 | 1987-06-10 | Georges Verdot | Phasenumtastmodulator 22n-QAM und, insbesondere 4-PSK-Modulator |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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